DE3104193A1 - Elektromagnetisch angetriebener verschluss - Google Patents

Elektromagnetisch angetriebener verschluss

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DE3104193A1
DE3104193A1 DE19813104193 DE3104193A DE3104193A1 DE 3104193 A1 DE3104193 A1 DE 3104193A1 DE 19813104193 DE19813104193 DE 19813104193 DE 3104193 A DE3104193 A DE 3104193A DE 3104193 A1 DE3104193 A1 DE 3104193A1
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shutter
drive rotor
shutter drive
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Michio Inagi Tokyo Hirohata
Nobuo Tokyo Tezuka
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    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
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Description

  • Elektromagnetisch angetriebener Verschluß
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromagnetisch angetriebenen Verschluß und insbesondere auf einen elektromagnetisch angetriebenen Verschluß, der so ausgebildet ist, daß er einen Verschluß-Antriebsrotor hat, der sich um die optische Achse eines Aufnahmeobjektivs dreht.
  • Es sind bereits elektromagnetisch angetriebene Verschlüsse bekannt, die so ausgebildet sind,daß sie einen Verschluß-Antriebsrotor haben, der sich um die optische Achse eines Aufnahmeobjektivs dreht, wobei ein leitendes Spulenmuster auf dem Verschluß-Antriebs rotor vorgesehen ist. Derartige elektromagnetisch angetriebene Verschlüsse schließen einen Typ ein, der einen in Richtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs angelegten Magnetfluß hat.Um effektiv ein Antriebsmoment zum Drehen des Rotors zu erzeugen, ist der Verschluß dieses Typs so angeordnet, daß er einen elektrischen Stromfluß in Radialrichtung vom Drehmittelpunkt des Rotors hat.
  • Der herkömmliche Verschluß-Antriebs rotor mit darauf vorgesehener leitender Spule, Qie vorstehend erläutert, ist, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ausgebildet. Ein Rotor 1 ist so geformt, daß er Umfangsabschnitte la, sich radial erstreckende Abschnitte Ib und äußere Umfangsabschnitte lc hat-. Auf beiden Seiten des Rotors ist eine leitende Spule 2 vorgesehen, die sich längs des Umfangs des Rotors 1 erstreckt. Ferner sind vorgesehen Verschluß-Antriebszapfen 3a, 3b und 3c, die an dem Rotor 1 befestigt sind. In Fig. 2 ist mit L die Länge des wirksamen Abschnittes des Magnetflusses bezeichnet, der durch nicht gezeigte Permanentmagnete erzeugt wird. Die Richtung, in der eine elektromagnetische Kraft F ausgeübt wird, ist mit einem Pfeil bezeichnet.
  • Wie aus diesen Zeichnungen offensichtlich ist, bewirkt die Form der herkömmlichen leitenden Spule 2, daß ein elektrischer Strom in Radialrichtung von dem Drehmittelpunkt des Rotors 1 fließt. Deshalb kann die zur Drehung des Rotors 1 benötigte Antriebskraft effektiv erzeugt werden. Andererseits werden entsprechend der herkömmlichen Anordnung die Umfangsabschnitte 1a des Rotors, in der eine elektromagnetische Kraft F nicht erzeugt wird, größer. Hierdurch ergibt sich ein Anwachsen des Trägheitsmomentes des Rotors 1; hieraus wiederum resultieren eine unzureichende Winkelbeschleunigung und eine schlechte Dynamikcharakteristik. Darüber hinaus werden durch die herkömmliche Anordnung auch große Abmessungen der leitenden Spule 2 bedingt, wodurch wiederum der elektrische Widerstand erhöht wird, was auch in elektrischer Hinsicht Probleme aufwirft.
  • Die Erfindung ist auf die Lösung dieser bei herkömmlichen Anordnungen auftretenden Probleme gerichtet. Es ist Aufgabe der Erfindung, einen elektromagnetisch angetriebenen Verschluß zu schaffen, bei dem eine leitende Spule so ausgebildet ist, daß das Trägheitsmoment eines Rotors verringert wird und somit eine hervorragende Dynamikcharakteristik des Verschlusses sichergestellt wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Aufsicht eines herkömmlichen Verschluß-Antriebsrotors, Fig. 2 eine Aufsicht des Verschluß-Antriebsrotors gemäß Fig. 1, wobei die wirksamen Abschnitte des Magnetflusses in die Darstellung eingeschlossen sind, Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßer elektromagnetisch angetriebenen Verschlusses, Fig. 4 eine Aufsicht des Verschluß-Antriebsrotors gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Aufsicht des Verschluß-Antriebsrotors gemäß Fig. 4, wobei die wirksamen Abschnitte des Magnetflusses in die Darstellung eingeschlossen sind, und Fig. 6 eine Aufsicht zum Vergleich des Verschluß-Antriebsrotors gemäß Fig. 1 mit dem Verschluß-Antriebsrotor gemäß Fig. 4.
  • Fig. 3 zeigt auseinandergezogen die Hauptkomponenten des elektromagnetisch angetriebenen Verschlusses. In Fig.
  • 3 ist eine erste Grundplatte 11 so angeordnet, daß sie an einem Kamera körper befestigt wird: Eine zweite Grundplatte 12 ist aus einem magnetischen Material gefertigt.
  • Die erste und die zweite Grundplatte 11 bzw. 12 sind mit Schrauben 13 befestigbar. Zwischen der ersten und der zweiten Grundplatte 11 bzw. 12 sind nacheinander ein Bestimmungselement 14 für die Verschluß-öffnungsfläche, drei Verschlußlamellen 15, 16 und 17, die aus einem synthetischen Harzmaterial gefertigt sind, eine aus einem magnetischen Material gefertigte Führungsplatte 18, ein Rotor 19, Permanentmagnete 20a, 20b, 20c und 20d sowie ein Positionierelement 21 vorgesehen. Sowohl die erste Grundplatte 11, das Bestimmungselement 14, die Führungsplatte 18, der Rotor 19, das Positionierelement 21 als auch die zweite Grundplatte 12 sind mit einer Öffnung versehen, um den Lichtdurchgang zu ermöglichen. Die drei Verschlußlamellen 15, 16 und 17 sind zum Zwecke des Sperrens des Lichtdurchgangs vorgesehen und zusammen mit dem Bestimmungselement 14 angeordnet, das eine Fläche für die Öffnung des Verschlusses zwischen der Führungsplatte 18 und der ersten Grundplatte 11 definiert. Die Führungsplatte 18 ist mit Abstandshaltern 18a und 18b versehen, die so angeordnet sind, daß sie einen Bewegungsraum für die Verschlußlamellen und einen Raum bestimmen, in dem die Bestimmungsplatte 14 angeordnet wird. Um die Öffnung der Führungsplatte 18 sind Zapfen 18c, 18d und 18e vorgesehen, die als Drehachsen für die Verschlußlamellen 15, 16 und 17 dienen.
  • Diese Zapfen 18c, 18d und 18e sind so angeordnet, daß sie die Verschlußlamellen 15, 16 und 17 sowie in dem Bestimmungselement 14 vorgesehene Löcher 14a, 14b und 14c durchsetzen und dann in Löcher eingesetzt werden, die in der ersten Grundplatte 11 vorgesehen sind. Die Führungsplatte 18 ist ferner mit Führungslöchern 18f, 18g und 18h versehen, aie so angeordnet sind, daß Verschluß-Antriebszapfen 19a, 19b und 19c in sie eingesetzt werden.
  • Diese Verschluß-Antriebszapfen 19a, 19b und 19c, die von dem Rotor 19 kommen, wirken als Antriebswellen für die Verschlußlamellen 15, 16 und 17. Die Größe der öffnung 14d für den Durchgang des Lichtflusses des Bestimmungselements 14 ist so ausgebildet, daß sie größer als die Öffnung der Blende eines Objektivs ist. Eine Größe, die gleich oder größer als die Öffnung der Blende ist, genügt für die öffnung 14d. Das Bestimmungselement 14 ist aus demselben synthetischen Harzmaterial wie die Verschlußlamellen 15, 16 und 17 hergestellt und schwarz gefärbt.
  • Das synthetische Harzmaterial ist vorzugsweise ein wärmeisolierendes Material, wie Polyester usw. Der Durchmesser der Löcher 14a, 14b und 14c, die in dem Bestimmungselement 14 vorgesehen sind, ist so bestimmt, daß sich ein geeigneter Grad an Spiel relativ zu den Zapfen 18c, 18d und 18e ergibt. Das Positionierelement 21 ist wie gezeigt mit Löchern 21a, 21b, 21c und 21d zum Aufnehmen der Permanentmagnete 20a, 20b. 20c und 20d versehen. Ferner sind an dem Positionierelement ein Federstift 21f zum Anbringen einer Feder 21e, die so angeordnet ist, daß sie den Rotor 19 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn beaufschlagt, und ein Lager 21g vorgesehen, das für den Rotor 19 dient.
  • Zum Antrieb der Verschlußlamellen 15, 16 und 17 erzeugen die magnet-ischen Flüsse der Permahentmagneten 20a, 20b, 20c und 20d, wenn ein Strom zu der Spule 19d auf dem Rotor durch die Verschluß-Antriebszapfen 19b und 10c fließt, eine elektromagnetische Kraft entsprechend der Flemingschen Linkehandregel. Die elektromagnetische Kraft bewirkt, daß sich der Rotor 19 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 21e dreht.
  • Fig. 4 zeigt konkret den Rotor 19; die Spule 19d ist auf dem Rotor 19 vorgesehen und in-der gezeigten Form ausgebildet. Gegenüberliegende Teile der Spule 19d-:sind so ausgebildet, daß sie grob konzentrisch mit der bereits erwähnten kreisförmigen Öffnung sind, die in dem Rotor vorgesehen ist. Die anderen Teile der Spulel9d erstrecken sich von den konzentrischen Teilen in Tangentialrichtung der konzentrischen oder Umfangsteile. Die Spule 19d ist derart mit diesen Teilen versehen, daß sie kontinuierlich ineinanderübergehen. Der Rotor 19 ist mit einer angenähert rhombischen Form versehen, die aus Umfangsteilen 19e, die konzentrisch mit der kreisförmigen öffnung sind, sowie geraden Teilen besteht, die sich in Tangentialrichtung erstrecken. Fig. 5 zeigt die Spule 19d, wobei der wirksame magnetische Flußabschnitt L in jedem der sich tangential erstreckenden Teile dargestellt ist.
  • Der Rotor 19, welcher mit der Spule 19d, die entsprechend der Erfindung wie vorstehend beschrieben ausgebildet ist, versehen ist, wird im folgenden mit dem herkömmlichen Rotor 1, der mit der herkömmlichen Spule 2 versehen ist, unter denselben Bedingungen verglichen: Da die Durchmesser D1 der Mittelöffnungen des Rotors 19 bzw. 1 entsprechend dem Durchmesser des von dem Aufnahmeobjektiv kommenden Transmissionslichtes bestimmt sind, kann angenommen werden, daß der Durchmesser des Rotors 19 gleich dem des Rotors 1 ist. Der Durchmesser D2 des kreisförmigen Mittelabschnittes des Rotors 19 ist ebenfalls gleich dem des Rotors 1, wenn sie dieselbe effektive Spulenlänge haben. Ferner ist der Durchmesser der Verschluß-Antriebszapfen 19a, 19b und 19c des Rotors 19 gleich dem der Verschlußantriebszapfen 3a, 3b und 3c des Rotors 1, da die Abmessungen der anzutreibenden Verschlußlamellen dieselben sind.
  • Wenn angenommen wird, daß die Länge des Abschnittes L des tatsächlichen Magnetflusses der Spule 19d des Rotors 19 dieselbe ist wie die der Spule 2 des Rotors 1, so wird dieselbe elektromagnetische Kraft durch den Rotor 19 bzw. 1 erzeugt, da die Magnetflußdichte und der Strom gleich sind. Nimmt man jedoch an, daß der mittlere Abstand vom Drehzentrurn des Rotors zu dem die elektromagnetische Kraft F erzeugenden Teil gleich R1 bei dem Rotor 19 und gleich R2 im Falle des Rotors 1 ist, so ergibt sich die Beziehung R2 > R1.
  • Damit unterscheiden.sich die Werte der Antriebsmomente, die von dem jeweiligen Rotor ausgeübt werden, voneinander.
  • Im Falle des Rotors 1 kann, da die elektromagnetische Kraft F in Tangentialrichtung relativ zu der Drehrichtung des Rotors 1 ausgeübt wird, das Antriebsmoment T2 ausgedrückt werden durch: T2 = F R2.
  • Nimmt man im Falle des Rotors 1 9 an, daß der durch die Richtung, in der die elektromagnetische Kraft F ausgeübt wird, und die Tangentialrichtung relativ zu der Drehrichtung des Rotors 19 bestimmte Winkel e ist, so kann das Antriebsmoment T1 ausgedrückt werden durch: T1 = F cose . R1 (0 c cosi 4 1).
  • Deshalb besteht zwischen den Antriebsmomenten der beiden die folgende Beziehung: T1 C T2 ( R1 R2).
  • Das von dem Rotor 19 erzeugte Antriebsmoment T1 ist somit kleiner als das von dem Rotor 1 erzeugte Antriebsmoment T2.
  • In Fig. 6 sind der Rotor 1 und der Rotor 19 zum Vergleich unter denselben Bedingungen und in der entsprechenden Abmessungsanordnung übereinandergelegt. Wie man aus Fig. 6 sieht, ist der Außedurchmesser D4' des Rotors 1 größer als der Außendurchmesser D4 des Rotors 19. Nimmt man an, daß sie dieselbe Dicke haben und aus demselben Materials gefertigt sind, so ergeben die schraffierten Teile in Fiq. 6 den Unterschied zwischen beiden für das Trägheitsmoment. Insbesondere wirken, wie man aus Fig.
  • 2 erkennt, die doppelt schraffierten Teile des Roto-rs 1 lediglich als leitende Teile zum Bilden der Spule und nehmen nicht an der Erzeugung der elektromagnetischen Kraft teil. Da sie aber den größten Abstand von dem Drehpunkt haben, erhöhen sie das Trägheitsmoment des Rotors 1 wesentlich.
  • Nimmt man an, daß der in Fig. 3 gezeigte Verschluß bei einer Kamera, die 35 mm Film verwendet, benutzt wird, und so klein wie möglich dadurch ausgebildet ist, daß die Größe von D1 " 14 mm, D3 = 28 mm, und L = 10 mm oder so etwa qewählt wird, so besteht zwischen dem Träqheitsmoment I1 des Rotors 19 und dem Träqheitsmoment I2 des Rotors 1 die folqende Beziehunq: I2 = 2.5 I1.
  • Der Rotor 1 hat ein etwa 2,5-mal so großes Trä(lheitsmoment wie der Rotor 19. Nimmt man ferner an, daß der in Fig. 5 gezeigte Winkel e 450 ist, so ist die Beziehung zwischen dem Antriebsmoment T1 und T2 des Rotors 19 bzw. 1: T2 = 1.6 T1 Das Antriebsmoment des Rotors 1 ist damit etwa 1,6-mal so groß wie das des Rotors 19. Wenn der Reibungswiderstand beim Rotor 1 und beim Rotor 1 9 etwa gleich groß ist, so ist die durch die elektromagnetische Kraft beim Rotor 1 bewirkte Winkelbeschleunigung etwa 1,5-mal so groß wie die Winkelbeschleunigung beim Rotor 1. Deshalb übertrifft der Rotor 19 deìl Rotor 1 in bezug auf das Ansprechvermögen und ist darnit vorteilhaft in bezug auf den Reibungswiderstand und den Widerstand gegen die Drehbewegung aufgrund von durch Wärme etc. bewirkte Verformung.
  • Durch den Rotor 19 ergibt sich eine stabilere Qualität des Verschlusses. Ferner ist ein großer Abschnitt des Rotors 1 entsprechend den doppelt schraffierten Teilen in Fig. 6 im Vergleich mit der Ausbildung des Rotors 19 entfallen. Da die wirksamen Abschnitte des Magnetflusses über einen minimalen Abstand im Fall des Rotors 19 miteinander verbunden sind, kann der Antrieb mit einer geringen Leistung aufgrund der großen Verringerung des elektrischen Widerstandes erfolgen.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine gedruckte Spule verwendet worden; die Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Spulenausbildung beschränkt, sie ist vielmehr auf bei Antriebsspulen anwendbar, die durch Wickeln eines gewöhnlichen Leiters um ein Spulenjoch hergestellt werden. Die Erfindung ist bei dem vorstehenden-Ausführungsbeispiel bei einem Verschluß angewendet worden; es versteht sich jedoch von selbst, daß die Erfindung auch bei einem elektromagnetisch angetriebenen Verschluß anwendbar ist, der so ausgebildet ist, daß er kombiniert als Blendenlamellen und Verschluß wirkt.
  • Wie vorstehend im einzelnen beschrieben worden ist, wird erfindungsgemäß das Trägheitsmoment der bewegbaren Teile eines Verschlusses um ein großes Ausmaß zur Verbesserung der dynamischen Charakteristik des Verschlusses verringert; da die wirksamen Abschnitte des Magnetflusses über einen minimalen Abstand miteinander verbunden sind, kann der elektrische Widerstand verringert werden, was einen Antrieb mit geringer Leistung erlaubt; da der Verschluß mit geringer Größe hergestellt werden kann, kann er leicht innerhalb einer Kamera angeordnet werden.
  • Beschrieben wird ein elektromagnetisch angetriebener Verschluß des Typs, bei dem ein Verschluß-Antriebsrotor so angeordnet ist, daß er sich um die optische Achse eines Aufnahmeobjektivs dreht; der Verschluß-Antriebsrotor ist mit einem kreisförmigen Öffnung versehen und hat eine angenähert rhombische Form, die aus Umfangsabschnitten, die konzentrisch mit der kreisförmigen Öffnung sind, und geraden Abschnitten besteht, die sich in Tangentialrichtung zu den Umfangsabschnitten erstrecken. Eine leitende Spule ist längs des Randes des Verschluß-Antriebsrotors vorgesehen. Ein Magnetfel<1 ist so ausgebildet, daß es auf die geraden Abschnitte der Spule wirkt, so daß der Rotor bei Zufuhr von elektrischer Energie gedreht wird.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche e Elektromagnetisch angetriebener Verschluß, der einen um die optische Achse eines Aufnahmeobjektivs drehbaren Verschluß-Antriebsrotor aufweist und so ausgebildet ist, daß der Verschluß-Antriebsrotor bei Zufuhr von elektrischer Energie durch ein elektromagnetisches Feld gedreht wird, das auf eine längs des Randes des Verschluß-Antriebsrotors vorgesehene Spule wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß-Antriebsrotor (19) mit einer kreisförmigen Öffnung versehen ist und eine angenähert rhombische Form hat, die aus Umfangsabschnitten (19e), die konzentrisch zu der kreisförmigen Öffnung sind, sowie geraden Abschnitten (19f) besteht, die sich in Tangentialrichtung zu den Umfangsabschnitten (19e) erstrezken, und daß das Magnetfeld so angeordnet ist, daß es auf die geraden Abschnitte der leitenden Spule (19d) wirkt, die längs des Randes des Verschluß-Antriebsrotors vorgesehen ist.
  2. 2. Elektromagnetisch angetriebener Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß-Antriebsrotor (19) an ihm angebrachte Verschluß-Antriebszapfen (1Oa, 19b, 19c) hat- und daß die elektrische Energie zu der leitenden Spule (19d) durch diese Zapfen zugeführt wird.
  3. 3. Elektromagnetisch angetriebener Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Spule (19d) auf die Oberfläche des Verschluß-Antriebsrotors (19) gedruckt ist.
DE19813104193 1980-02-08 1981-02-06 Elektromagnetisch angetriebener verschluss Ceased DE3104193A1 (de)

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