-
1. Bereich
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Aufbau eines Einphasenstruktur-Stellorgans und insbesondere
auf eine Rotorstruktur eines Betätigers,
die einfach zusammenzubauen ist, ein ausgewogenes Haltemoment und
Restdrehmoment hat und eine stabile, sich wiederholende Rotationsbewegung.
-
2. Stand der
Technik
-
Die
Erfinder der vorliegenden Anwendung haben bereits eine Stellorgantechnologie
für ein Stellorgan
mit Einphasenstruktur und Klauenpolstruktur vorgeschlagen, wobei
intern ein Sperrmechanismus vorhanden ist und ein Rotor durch die Versorgung
einer Spule mit Strom in eine sich wiederholende Drehbewegung versetzt
wird. Bei dieser Art von Betätiger
ist es wünschenswert,
den Rotationswinkel zu erhöhen
und gleichzeitig das Restdrehmoment zu sichern.
-
Allerdings
ist es, allgemein gesprochen, so, dass eine Erhöhung des Restdrehmoments eine
Verringerung des Rotationswinkelbereichs zur Folge hat, weshalb
das Restdrehmoment verringert werden muss, um den Rotationswinkelbereich
zu vergrößern. Das
heißt,
Restdrehmoment und Rotationswinkelbereich verhalten sich reziprok
zueinander. Diese Tendenz macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn
ein gesinterter Hochleistungsmagnet aus einem seltenen Erdmetall
(zum Beispiel ein Nd-Magnet oder
ein Sm-Magnet) mit magnetischer Anisotropie (zum Beispiel polare
Anisotropie) verwendet wird, um das Stellorgan zu verkleinern zu
machen.
-
Als
Technik, die auf den Rotormagneten angewandt wird, um Restdrehmoment
und wachsenden Rotationswinkelbereich sicherzustellen, gibt es eine
Methode, bei welcher – wenn
der Rotormagnet zum Beispiel zweipolig ist – eine Kerbe oder ein Schlitz
axial im polaren Mittelteil eines Polpaars (zum Beispiel nur Nordpol)
hergestellt wird, um den Rotationswinkelbereich zu vergrößern, indem
das magnetische Gleichgewicht zwischen dem Nord- und dem Südpol aufgehoben
wird (siehe 5). Der Nachteil hierbei ist
jedoch, dass zahlreiche Prozesse erforderlich sind, um die präzise Form
des eingekerbten bzw. des geschlitzten Teils (insbesondere den mittleren Winkel
a der Kerbe bzw. des Schlitzes) zu gewährleisten, was die Herstellung
kompliziert. Der Grund hierfür
liegt darin, dass die Außenfläche – bei einem gesinterten
Magneten – nach
dem Sintern poliert wird. Gibt es auf der Außenfläche eine Kerbe bzw. einen Schlitz,
ist es nicht nur unmöglich,
die zylindrische Form sicherzustellen, sondern es ist auch sehr schwierig,
eine stabile Form der Kerbe bzw. des Schlitzes aufrechtzuerhalten.
Ein weiterer Nachteil ist die Tatsache, dass eine maschinelle Bearbeitung
der Kerbe bzw. des Schlitzes eine Erhöhung der Kosten nach sich zieht.
-
Unter
Berücksichtigung
der Magnetbearbeitung, der Aufrechterhaltung der Präzision und
der Kosten ist es daher wünschenswert,
dass die Form der Außenfläche eines
Magneten die eines Zylinders ohne jegliche Kerben bzw. Schlitze
ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
In
Anbetracht der vorstehend beschriebenen Probleme ist es ein Ziel
der vorliegenden Erfindung, eine Rotormagnetstruktur in einem Einphasenstruktur-Stellorgan
zu liefern, die Merkmale aufweist, bei denen das Restdrehmoment
vollständig
sichergestellt ist und zudem ein großer Rotationswinkelbereich
geboten wird.
-
Um
die vorgenannten Probleme zu lösen,
ist die vorliegende Erfindung auf ein Einphasenstruktur-Stellorgan
gemäß Anspruch
1 ausgerichtet. Ein Rotormagnet ist durch einen sehr kleinen Spalt
im Innern eines Ankers mit einer Spulenwindung um ein Ankerjoch
drehbar angeordnet, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgenannte
Rotormagnet aus mehreren Magnete aufgebaut ist, die in axialer Richtung
verbunden sind, wobei deren Magnetpole jeweils in der Umfangsrichtung
gegeneinander verschoben sind.
-
Weiterhin,
in einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird ein Einphasenstruktur-Stellorgan
vorgeschlagen, das den Anker umfasst, wobei der Anker besteht aus
(a) einem Ankerjoch bestehend aus einem Paar von ringförmigen flachen
Jochen aus einem weichmagnetischen Material, einem Polzahn, der
in axialer Richtung von dem inneren Rand des flachen Jochs vorsteht
und sich in der Umfangsrichtung erstreckt, und einem zylindrischen
Ring, der sich in dieselbe Richtung wie der Polzahn am äußeren Rand
des Jochs erstreckt, und (b) einer Spule , die aus einer Wicklung
von isoliertem Draht besteht, die in einem ringförmigen konkaven Spulenhalterteil
angeordnet ist, das durch die flachen Joche, Polzähne und
den zylindrischen Ring des Statorjochs gebildet wird, und (c) Flanschen
mit Lagern an beiden Endflächen
des Ankers und dem Rotormagnet, der mit einem Feldmagnet versehen ist,
der aus einem Dauermagnetrotor besteht, der so angeordnet ist, dass
er den Polzähnen
des Statorjochs durch einen sehr kleinen Spalt gegenüberliegt.
-
Weiterhin
ist bei dem Stellorgan der äußere Durchmesser
des Rotormagnets gleich oder weniger als 3 mm, und die äußeren Durchmesser
der Magnete sind alle gleich.
-
Weiterhin
ist bei dem Stellorgan die Länge jedes
Magnets in axialer Richtung gleich.
-
Weiterhin
ist bei dem Stellorgan jeder Magnet magnetisch anisotrop, und der
Rotormagnet besteht aus zwei Magneten.
-
Weiterhin
liegt bei dem Stellorgan der Betrag der Verschiebung in der Umfangsrichtung
jedes Magnet-Gegenstücks
innerhalb eines elektrischen Winkels von 10-60 Grad.
-
Weiterhin
ist bei dem Stellorgan ein Abstandhalter an den Verbindungsbereichen
der Magnete vorgesehen, dessen Durchmesser gleich oder kleiner als
der äußerste Durchmesser
des Rotormagnets ist.
-
Weiterhin
sind bei dem Stellorgan ein oder mehrere Paare von Vorsprüngen und
Vertiefungen zur Positionierung der Magnete in der Umfangsrichtung
auf einer gegenüberliegenden
Oberfläche
jedes Magnets und des Abstandshalters vorgesehen.
-
Weiterhin
ist bei dem Stellorgan eine Positionierungsausnehmung oder ein Positionierungsloch zum
Positionieren in der Umfangsrichtung an jedem Rotormagnet auf der
Endfläche
jedes Magnets vorgesehen.
-
Weiterhin
sind bei dem Stellorgan mehrere Magnete durch einen Abstandhalter
verbunden und befestigt, wobei das Stellorgan mit einer Klebeausnehmung
entweder in der Nähe
eines mittigen Lochs in den Magneten oder an dem Abstandhalter oder
an beiden versehen ist.
-
1 ist
eine Explosionszeichnung eines Einphasenstruktur-Stellorgans mit
Klauenpolstruktur, auf welche die vorliegende Erfindung angewandt wurde. 2A ist
eine schematische Darstellung zur Erklärung des Funktionsprinzips
eines Einphasenstruktur-Stellorgans mit Klauenpolstruktur in Verbindung
mit einem zweipoligen Antrieb mit Unifilarwicklung, und 2B ist
eine schematische Darstellung zur Erklärung des Funktionsprinzips
der gleichen Struktur mit einem einpoligen Antrieb mit Bifilarwicklung.
-
3 zeigt
Drehmoment-Kennlinien eines Einphasenstruktur-Stellorgans mit Klauenpolstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
4 zeigt
Drehmoment-Kennlinien eines Einphasenstruktur-Stellorgans mit Klauenpolstruktur der
vorliegenden Erfindung.
-
5 zeigt
ein Beispiel eines herkömmlichen
Rotormagneten, dessen Polteil in axialer Richtung aufgeschnitten
wurde.
-
6 zeigt
eine zweite Ausführungsform eines
zylindrischen Rotormagnets der vorliegenden Erfindung.
-
7 zeigt
eine dritte Ausführungsform
eines zylindrischen Rotormagnets der vorliegenden Erfindung.
-
8 zeigt
eine vierte Ausführungsform
eines zylindrischen Rotormagnets der vorliegenden Erfindung.
-
9 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform
eines zylindrischen Rotormagnets der vorliegenden Erfindung.
-
10A und 10B zeigen
eine sechste Ausführungsform
eines zylindrischen Rotormagnets der vorliegenden Erfindung.
-
11 zeigt
eine Ausführungsform,
bei der die Positionierung eines Rotormagnets in der Umfangsrichtung
ohne Verwendung eines Abstandhalters realisiert wird.
-
12 ist
eine Modifikation der in 11 dargestellten
Ausführungsform.
-
13A und 13B zeigen
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
vorliegende Erfindung soll nun im Folgenden unter Verweis auf die
beiliegenden Abbildungen erklärt
werden.
-
Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Verweis auf 1 erklärt. 1 ist
eine Explosionsansicht eines Einphasen-Stellorgans mit Klauenpolstruktur,
auf das die vorliegende Erfindung angewandt wird. Bei den Ausführungsformen
ist ein Rotormagnet bipolar und zwei Magnete werden in axialer Richtung
verbunden. Bei dem dargestellten Stellorgan liegt ein Statorjoch
vor, das gebildet wird aus einem ersten Statorjoch 2, das ein
flaches Jochteil 23, ein Polzahnteil 25 und ein
zylindrisches Ringteil 31 umfasst.
-
Das
Stellorgan 10 wird im Einzelnen von vier Elementen gebildet:
einem Rotor 1, einem Anker 9, oberen und unteren
Flanschen 6 und 7 und Lagern. Weiterhin besteht
der Anker aus 9 aus drei Elementen: einem ersten Statorjoch 2,
einer Spulenanordnung 3 und einem zweiten Statorjoch 4.
-
Der
Rotor 1 umfasst zwei Magnete 30a und 30b,
von denen jeder in Umfangsrichtung in zwei Pole polarisiert ist,
die in axialer Richtung direkt miteinander verbunden sind in einer
Art und Weise, dass die Pole in Umfangsrichtung verschoben sind
und konzentrisch über
eine Muffe 22 auf einer Welle 21 befestigt sind.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Magnete 30a und 30b, die Muffe 22 und
die Welle 21 mit Klebstoff befestigt.
-
Der
Anker 9 besteht aus einem ersten Statorjoch 2,
einer Spulenanordnung 3 und einem zweiten Statorjoch 4,
wobei das erste Statorjoch 2 ein praktisch ringförmiges,
flaches Joch 23 mit einem Polzahn 25 umfasst,
der – bei
dieser Ausführungsform – vom inneren
Rand dieses Jochs in axialer Richtung vorsteht und sich in Umfangsrichtung
erstreckt. Bei der Ausführungsform
wird der Polzahn 25 des ersten Statorjochs 2 durch
einen Pressprozess speziell hergestellt, das heißt, durch Schneiden mit einem
Ziehstempel in der Form des Zahns, wobei der mittlere Teil einer
Scheibe aus weichmagnetischem Stahlblech besteht und der Zahnteil
in axialer Richtung gebogen wird. Weiterhin ist das flache Joch 23 mit
einer Positionierungsnase 24 versehen, mit der die physische
Position des flachen Jochs 23 in Bezug auf das zweite Statorjoch 4 in
Umfangsrichtung bestimmt wird.
-
Die
Spulenanordnung 3 ist eine Anordnung mit einer Spule 28,
die um einen Kunstharz-Spulenträger 29 gewickelt
ist (wobei es sich bei dem Kunstharz-Material z.B. um ein Flüssigkristall-Polymer handelt),
wobei bei dieser Ausführungsform
eine Anschlussplatte 26 mit einer Anschlussklemme 27 in das
Kunstharz-Kragenteil des Spulenträgers 29 integriert
ist. Weiterhin hat die Anschlussplatte 26 eine Form, die
in eine Aussparung 10 im oberen Rand von Ring 31 des
zweiten Statorjochs 4 passt.
-
Das
zweite Statorjoch 4 ist insofern das gleiche wie das erste
Statorjoch 2, als es ebenfalls aus einem praktisch ringförmigen,
flachen Joch 23 und einem Polzahn 25 besteht,
der in axialer Richtung vorsteht und sich vom inneren Rand des Jochs 23 in Umfangsrichtung
erstreckt. Allerdings unterscheidet sich das zweite Statorjoch dadurch,
dass ein Ring 31 per Tiefzieh-Verfahren in den Außenrand
des flachen Jochs 23 parallel zum Polzahn 25 in
axialer Richtung integriert ist. Weiterhin, wie hierin vorstehend
erklärt, verfügt das zweite
Statorjoch 4 über
eine Positionierungsaussparung 10 im Ring 31,
so dass der Polzahn 25 des ersten Statorjochs 2 und
der Polzahn 25 des zweiten Statorjochs 4 in Umfangsrichtung
ausgerichtet werden können,
so dass eine Phasendifferenz in einem elektrischen Winkel von 180
Grad entsteht und die Anschlussplatte 26 der Spulenanordnung 3 von der
Aussparung aufgenommen werden kann.
-
Der
Rotor 1 wird in den Anker 9 eingesetzt, und die
Lager 5 werden jeweils in die mittige Bohrung 32 des
oberen und unteren Flansches 6 und 7 eingesetzt,
so dass der Rotor 1 drehbar von den Lagern 5 gehalten
wird. Eine Scheibe 8 dient der axialen Ausrichtung sowie
der Einstellung des axialen Spiels der Magnete 30a und 30b des
Rotors 1 und des Polzahns 25.
-
Bei
der Ausführungsform
sind die Lager 5 am oberen und unteren Flansch 6 und 7 befestigt,
und der untere und obere Flansch 6 und 7 sind
am ersten und zweiten Statorjoch 2 und 4 jeweils
mit Klebstoff befestigt, hier kann aber auch mechanisches Verstemmen,
Schweißen,
integrales Kunststoffformen und so weiter eingesetzt werden.
-
Als
nächstes
soll das Funktionsprinzip eines Einphasen-Stellorgans mit Klauenpolstruktur
sowie dessen Drehmoment-Kennlinien erklärt werden.
-
Die 2A und 2B zeigen
das Funktionsprinzip des Stellorgans, und die 3 und 4 zeigen
die Drehmoment-Kennlinien desselben. 2A zeigt
ein Beispiel eines bipolaren Antriebs mit Bifilarwicklung. Da das
Funktionsprinzip bei beiden Beispielen das gleiche ist, wird die
Erklärung unter
Verweis auf 2A gegeben.
-
2A zeigt
eine Spule 28, welche den Statorteil darstellt, und einen
Rotormagnet 30, welcher den Rotorteil darstellt. Die neutrale
Stellung des Nord- und Südpols
des Rotormagneten 30 stellt die synthetisierte Stellung
der Magnete 30a und 30b dar, die in Umfangsrichtung
verschoben sind.
-
Es
gibt zwei Modi für
die Spule 28; bei einem der Modi fließt ein Strom I1 von
Anschluss A, bei dem anderen fließt ein Strom I2 von
Anschluss B. Wird die Spule 28 durch den Strom I1 erregt, so wird Anschluss B, der sich nahe
des Rotormagneten 30 befindet, zum Nordpol magnetisiert.
Folglich wird der Südpol
des Rotormagneten 30 zum Spulenanschluss B gezogen mit
dem Ergebnis, dass ein Drehmoment im Uhrzeigersinn wirkt und der
Südpol
des Rotormagneten 30 in einer Stellung gegenüber des
Spulenanschlusses B zum Stehen kommt, wobei sich der Rotormagnet 30 in
dieser Stellung um 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht hat im Vergleich
zu der in 2A dargestellten Stellung.
-
Umgekehrt,
wenn die Spule 28 durch den Strom I2 erregt
wird, so wird Anschluss B, der sich nahe des Rotormagneten 30 befindet,
zum Südpol magnetisiert.
Folglich wird der Nordpol des Rotormagneten 30 zum Spulenanschluss 30 gezogen
mit dem Ergebnis, dass ein Drehmoment gegen den Uhrzeigersinn wirkt
und der Nordpol des Rotormagneten 30 in einer Stellung
gegenüber
des Spulenanschlusses B zum Stehen kommt, wobei sich der Rotormagnet 30 in
dieser Stellung um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat im
Vergleich zu der in 2A dargestellten Stellung. Auf
diese Weise, sofern keine Einrichtung zur Regulierung der Rotation
des Rotormagneten 30 vorliegt, wird das Stellorgan 10,
theoretisch, bei Erregung sich wiederholende Drehbewegungen von
180 Grad (± 90
Grad) durchführen.
-
Allerdings
existiert bei Entregung durch die Klauenpolstruktur ein Haltemoment.
Daher, ignoriert man der Reibungsmoment, ist das resultierende Drehmoment
die Vektorsumme aus Haltemoment und Erregermoment (bei der vorliegenden
Erfindung wird das durch Erregung eines Nennstroms erzeugte Drehmoment
als „Nennmoment" und der maximale Wert
desselben als Tnenn bezeichnet). Die 3 und 4 stellen
die Beziehung zwischen diesen Momenten dar. 3 und 4 zeigen
typische Moment-Kennlinien der ersten Ausführungsform, bei welcher das
Haltemoment die Hälfte
des Nennmoments beträgt,
d.h. Td = Tnenn/2, unter der Annahme, dass beide Momente im wesentlichen sinusförmig sind
und der maximale Wert des Haltemoments Td ist und der maximale Wert
des Nennmoments Tnenn ist.
-
Die 3 und 4 zeigen
den Wert des jeweiligen Moments (ausgedrückt als „Drehmoment" in Bezug auf die
relative Winkeldifferenz θ zwischen dem
Rotor und dem Stator ausgedrückt
als „Winkel"). Per Festlegung
wird positives Drehmoment als Drehbewegung im Uhrzeigersinn ausgedrückt, und
negatives Drehmoment als Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn. Diese
Richtungen entsprechen den Richtungen der Rotor-Drehbewegung, die
in 2A dargestellt wird. In 3 stellt
eine durchgezogene Linie eine Drehmoment-Kennlinie mit dem Strom
I1 mit Flussrichtung wie in den 2A und 2B gezeigt
dar; eine punktierte Linie stellt einen Nennstrom-Kennlinie dar,
wobei der Strom I1 in der gleichen Richtung
fließt;
und eine strichpunktierte Linie stellt eine Haltemoment-Kennlinie
dar. In 4 kommen zu den in 3 dargestellten
Momenten Momente für
die Stromrichtung I2 hinzu. Anhand von 3 wird
deutlich, dass wenn der Winkel θ ein Maß von 0-180
Grad (180-360 Grad) hat, wird das vom Strom I1 erregte
Drehmoment positiv (negativ), es entsteht ein Drehmoment im Uhrzeigersinn
(gegen den Uhrzeigersinn), der Rotormagnet 30 dreht sich
im Uhrzeigersinn (gegen den Uhrzeigersinn) und stoppt in der Stellung θ = 180 Grad
(θ = 180
Grad), wo das Drehmoment 0 beträgt.
Aus 4 wird ersichtlich, dass das resultierende Drehmoment,
das von Strom I2 erregt wird, für einen
Winkel θ von
0-180 Grad (180-360 Grad) negativ (positiv) wird, es wird ein Drehmoment
gegen den Uhrzeigersinn (im Uhrzeigersinn) erzeugt, und der Rotormagnet 30 dreht sich
gegen den Uhrzeigersinn (im Uhrzeigersinn) und stoppt in der Stellung θ = 0 Grad
(θ = 360
Grad = 0 Grad) von Drehmoment 0. Dies stimmt mit der Erklärung der 2A und 2B überein.
-
Als
nächstes
soll die Beziehung zwischen dem Haltemoment, des sich wiederholenden
Drehbereichs und den Anschlagelementen, die ein wichtiges Merkmal
der vorliegenden Erfindung sind, erklärt werden.
-
Die
Beziehung zwischen dem Haltemoment, des sich wiederholenden Drehbereichs
und den Anschlagelementen wir wiederum mit Verweis auf 4 erklärt. Unter
der Annahme, dass ein Anschlagelement 1 und ein Anschlagelement 2 bei θ1 und θ2 angebracht sind, und dass der Rotor so
eingestellt ist, dass er seine sich wiederholende Bewegung nur innerhalb
des Bereichs θ1 und θ2 durchführt,
funktioniert das Stellorgan in der folgenden Art und Weise.
-
Der
Rotor stoppt und wird in Position θ 1 (θ2) von Anschlagelement 1 (2)
durch ein Drehmoment im Uhrzeigersinn (gegen den Uhrzeigersinn)
gehalten, da das Haltemoment positiv (negativ) wird, wenn der Rotor
zwischen θ3 – θ1 (θ2 – θ3) steht und die Spule nicht erregt ist.
In diesem Zustand, wenn der Strom I2 (I1) weiter fließt, überwindet der Rotor das positive Haltemoment
und erzeugt ein Drehmoment gegen den Uhrzeigersinn (im Uhrzeigersinn)
und stoppt in Stellung θ2 (θ1) von Anschlagelement 2 (Anschlagelement 1).
Ist die Erregungszeit für
den Strom I2 (I1) kurz,
und wird der Strom ausgeschaltet, bevor der Rotor θ3 erreicht, kehrt der Rotor aufgrund des
positiven (negativen) Haltemoments in die ursprüngliche Position θ1 (θ2) zurück.
-
Wenn
der Strom I2 (I1)
für eine
entsprechend lange Zeit weiter fließt und die Erregung abgeschaltet wird,
nachdem der Rotor bei θ2 (θ1) von Anschlagelement 2 (Anschlagelement 1)
gestoppt hat, so wird der Rotor durch ein negatives Haltemoment
in dieser Position gehalten. In diesem Zustand, wenn ein Strom auf
den Strom I1 (I2)
geschaltet wird, überwindet
der Rotor das negative Haltemoment und erzeugt ein Drehmoment im
Uhrzeigersinn (gegen den Uhrzeigersinn) und kehrt zurück und stoppt
in Position θ1 (θ2) von Anschlagelement 1 (Anschlagelement 2).
-
Auf
diese Weise ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass der Rotor in sich wiederholender Weise innerhalb des Bereichs
von θ1 und θ2 operiert, sobald die Spule erregt wird,
und gleichzeitig ein Haltemoment nutzt, wodurch der Rotor in die
Lage versetzt wird, in eine bestimmte festgelegte Richtung bewegt
zu werden, selbst wenn die Spule nicht erregt wird. Wird die Erregungszeit
der Spule ständig
variiert, wie vorstehend beschrieben, wird die Funktionszeit des
Rotors dementsprechend ebenfalls ständig abweichen.
-
Wendet
man diese Funktion zum Beispiel auf den Antrieb einer Blende einer
Kamera an, so wird die Blende normalerweise durch das Haltemoment geschlossen
und durch die Erregung der Spule für die Zeit, die erforderlich
ist, um ein Foto zu machen oder eine Belichtung durchzuführen, geöffnet und
anschließend
durch umgekehrte Erregung geschlossen. Danach wäre es aus Gründen der
Energieersparnis äußerst vorteilhaft,
wenn die Blende bei ausgeschalteter Erregung ständig geschlossen gehalten wird.
Natürlich
ist es vorteilhaft, dass die Filmbelichtungszeit durch eine Blendenöffnungs-/-schließzeit, die
der Erregungs- und Umkehrerregungszeit des Stellorgans entspricht,
frei eingestellt werden kann.
-
Es
ist erforderlich, dass das Stellorgan so dimensioniert ist, dass
es in den Objektivtubus einer Kamera eingebaut werden kann, und
die äußeren Abmessungen
desselben müssen
gering sein. Bei der ersten Ausführungsform
hat das Stellorgan eine geringe Größe mit 6 mm Durchmesser und
5,1 mm Länge,
und der verwendete Rotormagnet hat einen Durchmesser von 2,5 mm
und eine Länge
von 3,4 mm (zwei Magnete). Um mehrere kleine Magnete wie diese präzise in
axialer Richtung anzuordnen, werden ein Abstandhalter, der nachfolgend
beschrieben wird, Positionierungsvorsprünge und -vertiefungen sowie
eine Klebeausnehmung verwandt.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass sie in
ihrem Aufbau durch die Aneinanderreihung mehrerer zylindrischer
Rotormagneten in axialer Richtung enthält. 6 zeigt,
als zweite Ausführungsform,
einen Rotor, der diesen Punkt klar werden lässt. Bei dieser Ausführungsform wird
ein Beispiel gezeigt, bei welchem drei Magnete 30a, 30b und 30c in
axialer Richtung eng miteinander verbunden sind, wobei die jeweiligen
Pole derselben leicht in Umfangsrichtung verschoben sind. Auf diese Weise
ist es möglich,
ein Gleichgewicht zwischen Haltemoment und Erregermoment in einem
zylindrischen Magneten mit polarer Anisotropie aufrechtzuerhalten,
und im Ergebnis ist es möglich,
den gleichen Effekt wie in 5 zu erreichen.
-
7 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die dargestellte Ausführungsform
zeigt ein Beispiel, bei dem zwei zylindrische Magneten der gleichen
Länge und
mit der gleichen Durchmesser, beide zweipolig und mit polarer Anisotropie,
in axialer Richtung verbunden sind. Sie ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Verwendung einer geringeren Anzahl von Magneten den Aufbau des
Rotors einfacher macht, als in 6 dargestellt, wo
drei Magnete verbunden sind. Die Pole der beiden zylindrischen Magnete 30a und 30b sind
in Umfangsrichtung um einen elektrischen Winkel von ε (Grad) verschoben.
Da die Anzahl der Rotorpole zwei ist, entspricht der elektrische
Winkel dem mechanischen Winkel. In 7 zeigen
die Pfeile M1 und M2 die
Richtungen der Achsen der Magnetisierung der Magnete 30a und 30b.
-
8 zeigt
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform ist ebenfalls von
der Art, bei welcher zwei Magnete in axialer Richtung verbunden
sind, weicht aber von der Ausführungsform
gemäß 7 dadurch
ab, dass ein Abstandhalter 100 im Verbindungsbereich der Magnete 30a und 30b angeordnet
ist. Es ist wünschenswert,
dass der Außendurchmesser
des Abstandhalters 100 geringer ist als der des Magneten.
-
9 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei diese Ausführungsform der vierten Ausführungsform
entspricht, bei der zwei Magnete in axialer Richtung verbunden sind,
weicht aber vom vierten Aspekt der Ausführungsform dadurch ab, dass
Vorsprünge 102 und 103 für die Positionierung
der Magnete 30a und 30b in Umfangsrichtung und
Buchsen 101a und 101b integral am Abstandhalter 100 geformt
sind. Die Magnete 30a und 30b sind mit Bohrungen 104a und 104b versehen,
die den vorstehend erwähnten
Vorsprüngen 102 und 103 entsprechen,
und durch die Kombination derselben werden die Magnete 30a und 30b so positioniert,
dass sie in Umfangsrichtung verschoben werden und einen elektrischen
Winkel von ε (Grad) bilden.
In anderen Worten: Der Winkel, der durch die neutrale Stellung der
Magnete 30a und 30b gebildet wird, und die Positionierungsbohrungen 104a und 104b können so
eingestellt werden, dass sie ε/H (Grad)
ergeben, wenn man den Winkel in einen mechanischen Winkel konvertiert.
Hierbei steht H für
die Anzahl der Pole von Magnet 30. Bei der Ausführungsform,
bei welcher die Anzahl der Pole H gleich 2 ist, ist der Winkel daher ε/2 (Grad).
Weiterhin ist es wünschenswert,
dass die Länge
L4 der Buchsen 101a und 101b geringer ist als
die Länge
L3 der Magnete 30a und 30b. Der Grund hierfür ist, dass – falls L3>L4 – sich der herausgedrückte Klebstoff
in den Mittelbohrungen der Rotormagnete 30a und 30b sammelt,
die somit a 1a Klebeausnehmung dienen können. Natürlich ist es wünschenswert,
dass die Verbindung erst hergestellt wird, nachdem die Welle 21 (in 9 nicht
dargestellt) durchgeschoben wurde, da die Bohrung des Magneten andernfalls
durch den herausgedrückten
Klebstoff verstopft würde,
was eine Fehlfunktion zur Folge hätte.
-
Die 10A und 10B zeigen
eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 10 zeigt
einen Magneten mit einer Klebenausnehmung 40a an der Endfläche von
Magnet 30a (linke Endfläche
in der Abb.), und 10B zeigt eine Buchse ebenfalls
mit einer Klebeausnehmung 40b an der Spitze der Buchse
(linkes Ende in der Abb.). Durch die Klebeausnehmung kann nach der Positionierung
des Magneten 30a in Umfangsrichtung (die Positionierung
geschieht unter Zuhilfenahme der Vorsprünge 102 und 103 am
Abstandhalter 100) eine ausreichend starke Klebeverbindung
erreicht werden, indem man die Endfläche des Rotormagneten mit Klebstoff
füllt,
wobei es gleichzeitig möglich
ist, überschüssigen Klebstoff
zu beseitigen. Was die Form der Klebeausnehmung angeht, so kann
auch eine recht große
Kahle (C0,5-C1,5) anstelle der in den Zeichnungen dargestellten
zylindrischen Form verwendet werden. Weiterhin kann auch eine Nute
als Klebeausnehmung in der Nähe
der Mittelbohrung des Magneten vorgesehen werden.
-
11 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, welche die Positionierung eines Magneten
in Umfangsrichtung ohne Abstandhalter ermöglicht.
-
An
der Endfläche
jedes der Magneten 30a und 30b wird eine Positionierungsnut
angebracht, und 11 zeigt einen Rotormagneten
mit einer V-förmigen
Nut, die an der Spitze einer neutralen Stellung an einem Ende des
Rotormagneten geformt wird. Während
die beiden Magneten mit Hilfe einer Klebevorrichtung konzentrisch
angeordnet werden (nicht dargestellt), wird die absolute Position
des Rotormagneten 30a in Umfangsrichtung durch Ausmachen
der V-förmigen
Nut 1000a aus einer Endfläche der Klebevorrichtung, und
die absolute Position des Rotormagneten 30b in Umfangsrichtung
durch Ausmachen der V-förmigen
Nut 1000a aus der anderen Endfläche. Wird der Rotor in eine
Magnetisierungsvorrichtung gesetzt, werden die Magnete 30a und 30b so
eingesetzt, dass der hierdurch gebildete Winkel einen elektrischen
Winkel von ε (Grad)
ergibt. Dann wird Klebstoff in beide V-förmigen Nuten gespritzt, und
die Magneten 30a und 30b und die Welle 21 werden
miteinander verbunden. Die V-förmigen Nuten 1000a und 1000b fungieren
auch als Klebeausnehmung. Die Herstellung der V-förmigen Nuten
an den Magneten 30a und 30b macht es möglich, dass
ein Rotormagnet mit der erforderlichen Präzision und Sicherheit hergestellt
werden kann, ohne dass ein Abstandhalter verwendet werden muss.
-
12 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wobei es sich um eine Modifikation der in 11 dargestellten
Ausführungsform
handelt.
-
Bei
der Ausführungsform
von 11 werden die V-förmigen Nuten 1000a und 1000b auf
einander abgewandten Oberflächen
des Rotors und auf der neutralen Achse der Magneten geformt. Bei
der Ausführungsform
gemäß 12 jedoch,
werden die V-förmigen Nuten
der beiden Magnete 30a und 30b auf identischen
Oberflächen
angebracht, die sich direkt gegenüberliegen, und die V-förmigen Nuten
werden um einen elektrischen Winkel von ε/2 (Grad) von der neutralen
Achse verschoben, und wenn die V-förmigen Nuten an der gleichen
Achse ausgerichtet werden, wie in 12 gezeigt,
muss die Verschiebung des Rotormagneten in Umfangsrichtung auf einen
elektrischen Winkel von _ (Grad) gesetzt werden. Die Stifte 2000a und 2000b sind
zur Positionierung gedacht, wobei diese in die entsprechende Oberfläche der
V-förmigen
Nuten eingesetzt werden und mit Klebstoff fixiert werden können, während die Nuten
eingesetzt werden. Andernfalls können
die Stifte nach der Positionierung entfernt werden, und können dann
fixiert werden, indem Klebstoff in die Nuten gegeben wird. 12 zeigt
ein Beispiel, bei dem die Magnete mit den Stiften miteinander verbunden
und aneinander befestigt wurden.
-
Die 13A und 13B zeigen
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
13A zeigt einen Rotormagneten in vollständig zusammengebauter
Form, und 13B zeigt einen Einzelmagneten,
der einen Rotormagneten ergibt. Bei dieser Ausführungsform werden zwei Magneten
der gleichen Form an den Verbindungsflächen, die einen Neigungswinkel
von θ aufweisen, miteinander
verbunden. Werden diese Magnete zusammengefügt und verbunden, so wird die
Verschiebung zweier Achsen leichter Magnetisierung in Umfangsrichtung
auf e gesetzt. In dem in 13B dargestellten
Beispiel ist ein Einzelmagnet eine Kombination aus einem zylindrischen
Teil 3000a und einem abgeschrägten Teil 3000b. In
anderen Worten: Der Winkel, der von einer Linie gebildet wird, die
einen Punkt X (unterer Teil) mit Punkt Y (oberer Teil) auf dem abgeschrägten Teil 3000b verbindet,
und der Ausrichtungslinie M des Magneten kann auf ε/2 gesetzt
werden. Dies ermöglicht
es, eine stabile Verschiebung der beiden Rotormagneten in Umfangsrichtung
zu erreichen, ohne dass der Rotormagnet mit einer speziellen Nut
bzw. einem speziellen Schlitz versehen werden muss.
-
Als
nächstes
wird auf die Magnetisierung von Rotor 1 eingegangen. Nach
der Magnetisierung können
die jeweiligen Rotormagnete mit Klebstoff oder ähnlichem befestigt werden,
wie dies z.B. in den 9, 10A, 10B, 11 und 12 dargestellt
ist. Wird das Verkleben jedoch nach dem Magnetisieren durchgeführt, erschwert
dies den Prozess des Zusammenfügens,
da sich die jeweiligen Rotormagneten aufgrund der Pole an den Endflächen der
Magnete gegenseitig abstoßen.
In diesem Fall können
die Magnete vor dem Magnetisieren zusammengefügt werden unter Anwendung der
Methode, die unter Verweis auf die 9 bis 12 beschrieben
wurde, und die Magnetisierung kann im zusammengefügten Zustand
erfolgen. Insbesondere im Falle polar anisotroper Magnete ist es
wünschenswert,
dass ein Magnet in der Richtung der Achse der durchschnittlichen
leichten Magnetisierung in eine Magnetisierungsvorrichtung eingesetzt
wird, was durch Ausrichten des Magnetfeldes in der Richtung eines
elektrischen Winkels von ε/2
bei der Magnetisierung und gleichzeitige Magnetisierung erreicht wird.
Da die Tendenz besteht, dass der Wert der Verschiebung in Umfangsrichtung
nach der Magnetisierung geringer als der gewünschte ε-Winkel ist, ist es in diesem
Fall wünschenswert,
dass die Verschiebung in Umfangsrichtung vor der Magnetisierung leicht
höher liegt
als der gewünschte
Wert ε der
Verschiebung (20-30% bei einem elektrischen Winkel).
-
Abschließend wird
die Verschiebung der jeweiligen Magneten in Umfangsrichtung bei
der Verbindung der Magnete in axialer Richtung erklärt.
-
Als
Ergebnis unterschiedlicher Tests oder des Verschiebungsgrads der
Magnete in Umfangsrichtung bei elektrischen Winkeln von ε (Grad) mit
einer Polanzahl H von zwei hat sich herausgestellt, dass 10-60 (Grad)
der geeignete Wert für ε als Magnetverschiebung
ist. Ist die Verschiebung zu gering (unter 10 Grad), besteht kein
Verschiebungseffekt, da das Haltemoment nicht ausreichend verringert wurde.
Ist, im Gegenteil, die Verschiebung ε zu groß (mehr als 60 Grad), entsteht,
zum Einen, der Nachteil, dass der Verringerung des magnetischen
Flusses zwischen Nord- und Südpol
an den aneinander stoßenden
Endflächen
der Magnete zu hoch ist, und, zum Anderen, der weitere Nachteil;
dass der Magnet sich wie ein Magnet mit einer Anzahl von Polen von 2H
(wobei H = 2, 4 Pole) verhält
und die in Verbindung mit 2 beschriebene
Operation nicht durchführt.
-
Weiterhin,
in Fällen,
in denen die Anzahl der verbundenen Magnete 2 überschreitet,
ist es ebenfalls wünschenswert,
dass die Magneten innerhalb eines Bereichs, in dem die maximale
Verschiebung ε (Grad)
zwischen den einzelnen Magneten einen elektrischen Winkel zwischen
10 und 60 (Grad) nicht überschreitet,
verschoben werden.
-
Bei
den vorstehenden Ausführungsformen wurde
die vorliegende Erfindung anhand von Beispielen erklärt, wobei
die Anzahl der Pole H eines Magneten zwei beträgt; dennoch ist die Anzahl
der Rotorpole H bei der vorliegenden Erfindung nicht auf zwei beschränkt. Weiterhin
ist bekannt, dass die Beziehung zwischen dem elektrischen Winkel θe (Grad) und
dem mechanischen Winkel θm
(Grad), wenn die Anzahl der Pole H ist, θm = 2θe/H (Grad) ist.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
ein Stellorgan zu erstellen mit einer Ankerstruktur, die eine kostengünstige Einphasenstruktur hat,
die ein Gleichgewicht zwischen Haltemoment und Erregungsmoment aufrechterhält und einen
großen Rotationsbereich
hat, indem man mehrere kostengünstig
zu bearbeitende zylindrische Magnete verwendet, die in axialer Richtung
miteinander verbunden werden.
-
Weiterhin
ermöglicht
die Verwendung eines Abstandhalters bei der Verbindung mehrerer
Magnete in axialer Richtung und das Hinzufügen von Aussparungen am Rotor
ein präzises
und sicheres Zusammenfügen.
Insbesondere wenn die Anzahl der der verbundenen Magnete zwei ist,
so ermöglicht
es eine Nut an der Endfläche
eines Rotormagnets, die zur Positionierung in Umfangsrichtung verwendet wird,
den Rotor präzise
und einfach zusammenzufügen,
ohne dass ein Abstandhalter verwendet werden muss.