DE3103864A1 - Abzugeinrichtung fuer eine automatische feuerwaffe mit einem geradzugverschluss - Google Patents

Abzugeinrichtung fuer eine automatische feuerwaffe mit einem geradzugverschluss

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DE3103864A1
DE3103864A1 DE19813103864 DE3103864A DE3103864A1 DE 3103864 A1 DE3103864 A1 DE 3103864A1 DE 19813103864 DE19813103864 DE 19813103864 DE 3103864 A DE3103864 A DE 3103864A DE 3103864 A1 DE3103864 A1 DE 3103864A1
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Günter 4006 Erkrath Frye
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    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
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Description

Rheinmetall GmbH Düsseldorf, den 4.2.1981
Be/gro
Akte R 752
Abzugeinrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit einem Geradzugverschluß
Die Erfindung betrifft eine Abzugeinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wobei eine Einrichtung dieser Gattung bekannt ist aus der DE-AS 25 11 765.
Bei der betreffenden Abzugeinrichtung ist nachteilig, daß ein mehrdeutiger Zwischenzustand möglich ist, sobald der sekundäre Signaleingang der kinematischen Kette zu einem Zeitpunkt: aktiviert wird, indem der rücklaufende Verschlußkörper mit seiner Steuerfläche den Steuerhebel bereits um eine kritische Länge überlaufen hat. Ks bedarf dann nur einer unter Betriebsbedingungen nicht auszuschließenden Erschütterung, um den Fanghebel derart in die Bewegungsbahn des Verschlußkörpers einzusteuern und zu unterstellen, daß letzterer beim erneuten Rücklauf mit voller Geschwindigkeit auf die Oberseitenfläche des Fanghebels aufläuft und es hierdurch zum Schaden kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abzugeinrichtung der eingangs genannten Gattung bereitzustellen, l>ei welcher nur eindeutige Zustände möglich sind. Ferner soll der Verschlußkörper nur durch vollflächiges Auftreffen seiner Fangschulter auf die Fangfläche des Fanghebeis gefangen werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs angegebene Erfindung. Hierdurch werden insgesamt im von der Abzugeinrichtung betroffenen Bereich weitestgehende Voraussetzungen für eine große Einsatzverfügbarkeit einer mit dem Gegenstand nach der Erfindung ausgestatteten Waffe geschaffen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Berücksichtigung sich aus den Ausgestaltungslehren nach den Kennzeichen der weiteren Ansprüche ergebender Vorteile eingehend erläutert.
3Ί 03864
Die Figuren I bis 4 der Zeichnung zeigen - jeweils
in einem längsaxialen Schnitt, bei welchem die Funktionsteile in die Schnittebene gelegt sind - die Abzugeinrichtung nach der Erfindung in unterschiedlichen Betriebszuständen. 5
Die Abzugseinrichtung nach der Erfindung ist: in einem Gehäuse 20 mil ei Im I b der llewej.',iniRjil>iilni M ei nt1» Vc j ιι<Ίι1 iißkiirjH-rs 2 eine» Gc-rml— zugverachiusses angeordnet. In seinem Vorderbereich 48 ist eine Aufnahme 62 für ein Druckstück 94 vorgesehen. In seiner Oberseite 22 weist das Gehäuse 20 eine vordere Öffnung 24 für einen Fanghebel 100 und eine hintere Öffnung 30 für einen Auslösehebel 210 auf. Zwischen beiden Öffnungen 24 und 30 erstreckt sich eine Brücke 26. Im rückseitigen Bereich der Öffnung 30 erstreckt sich quer zur Bewegungsbahn M entlang einer Achse 182 ein Lagerbolzcn 188 für einen Haltehebel
180. Im vorderen Bereich der Öffnung 30 in der Nachbarschaft der Unterseite 38 des Gehäuses 20 erstreckt sich quer zur Bewegungsbahn M entlang einer Achse 132 ein Lagerbolzen 133 für einen Abzughebel 130. In unmittelbarer Nachbarschaft vor der Achse 132 erstreckt sich quer zur Bewegungsbahn M eine Auflagefläche 44, vor welcher eine Ausnehmung
2.0 50 für ein Federlager 52 vorgesehen ist. Zwischen einer die Auflagefläche 44 rückseitig begrenzenden Aussteuerkante 46 und einer unterseitigen Kante 39 erstreckt sich auf der Unterseite 28 des Gehäuses 20 eine Öffnung 40 für den Abzughebel 130, Die Lagerbolzen 133 und 188 sind mit ihren jeweiligen Enden in den beiden nicht näher bezeichneten und dargestellten Seitenwänden des Gehäuses 20 festgelegt. In rückseitiger Nachbarschaft der Öffnung 30 im Gehäuse 20 ist oberseitig ein Federlager 32 vorgesehen. Der Fanghebel 100 weist eine vordere Lagerfläche 102 zur Schwenklagerung in einer Aufnahme 95 des Druckstücks 94 auf. Zwischen einer rückseitigen Fangfläche 104 und einer oberseitigen Steuerfläche 108 erstreckt sich eine Zwischenfläche 107. Unterhalb der Fangfläche 104 ist eine Steuerausnehmung 116 vorgesehen. Zwischen einer vorderen 110 und einer hinteren llnterseitonflache 112 ist eine Ausnehmung 114 für eine FangCeder 84 angeordnet. Der Abzughebel 130 weist ein
Lagerauge 134 und einen sich nach oben über letzteres hinaus gegen die Oberseite 22 des Gehäuses 20 erstreckenden Arm I .Vi. mit einer gegen die· Steuerausnehmung 116 des Fanghebels 100 gerichteten Steuernase 156 auf, welche durch eine Oberkante 160 begrenzt wird. An letztere schließt sich oberseitig eine Rückseitenflache 158 an, welche sich mit einer Ausnehmung 145 und einer Steuerkontur 144 über einen Arm 136 erstrockt und in einem Federlager 146 und einer rückseitigen Anlageflache 148 endet. Im Bereich der Unterseite 137 des Anns 136 weist der Abzughebel 130 in einem gabelförmigen Lagerstück. 138 ein Auge 139 für einen Lagerbolzen 140 für eine Steuerrolle 142 auf. Ein vorderseitiger (dritter) waagerechter Arm 150 des Abzughebels 130 ist: unterhalb der Steuernase 156 mit einem Lagerauge 151 zur Aufnahme eines Lagerbolzen 152 für einen einarmigen Unterstellhebel 162 versehen, welchem eine die Bewegungsbahn M querende Drehachse 164 zugeordnet, ist. Im Bereich des Lagerbolzens 152 ist eine Biegefeder 86 eingeordnet. Der Unterstellhebel 162 wird oberseitig von einer Unterstellfläche 172 begrenzt; mit letzterer korrespondiert als Gegenfläche die rückseitige Unterseitenfläche 112 des Fanghebels 100. Der zweiarm igt· Ilfillrhebcl 130 weist ein Lagerauge 186 für den Lagerbolzen 188 mit einer Buchse 190 auf.
Ein Vorderarm 192 endet in einer Haltennse 202 mit: einer Oberkante und einer Hetninflache 203. In einem Tragbereich 198 und in vorderseitiger Nachbarschaft des Lagerbolzens 188 ist ein Lagerbolzen 214 für den Auslösehebel 210 angeordnet. Ein rückseitiger Arm 194 des Haltehebels 180 weist ein nach oben offenes und mit dem Federlager 32 korrespondierendes Federlager 196 für eine Haltefeder 90 auf, gegen deren Rückstellkraft der Haltehebel 180 im Gegenuhrzeigersinn auslenkbar ist. Der Auslösehebel 210 ist gegen die Rückstellkraft einer Auslösefeder 92 um eine die Bewegungsbahn M querende Achse 212 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn auslenkbar angeordnet. Ein erster Arm 216 mit einer Nase 218 ist in seiner in Figur 1 dargestellten Lage im wesentlichen gegen die Bewegungsbahn M gerichtet. Ein zweiter Arm 220 isL mil einem seitlichen Steueransatz 222 mit einer Steuerfläche 224 versehen. Sie korrespondiert mit der Steuerkontur 144 des Abzughcbels 130. Für einen ersten Schenkel 92.1 der Auslösefeder 92 ist im oberen Bereich des Steueransatzes 222 ein Federlager 226 vorgesehen, während sich ein zweiter Schenkel 92.2 an einer Stelle 200 des Haltehebels 180 abstützt. Mit einer Rückseitenfläche 217 legt sich der Auslösehebel gegen eine Umfangsflache der Buchse 190. Im Vorderbereich 48 des Ge-
häuses 20 ist eine Steueröffnung 54 mit Führungsflächen 56 und 58 zur Aufnahme eines Steuerbolzens 68 mit Gegenflächen 70 und 72, einer unterseitigen Steuernase 74 und einer oberseitigen Wirkfläche 78 vorgesehen. Mit der Steuernase 74 korrespondiert, eine nicht dargestellte Fläche eines Waffengehäuses, an welchem das Gehäuse 20 auf nicht dargestellte Weise lösbar befestigt ist. Dabei dient eine Ausnehmung 36 im rückseitigen Teil 34 des Gehäuses 20 der formschlüssigen Aufnahme eines vorderen Endes einer nicht dargestellten Pufferfeder.
Tn Figur 1 ist die Abzugeinrichtung mil: dem strichpunktierten Ver— schlußkürpt'.r 2 in Fanß.stelLung ge/.eigl . ISi.no nicht dargestellte Schließ— federanordnung drückt den Verschlußkörper 2 mit seiner Fangschulter 6 gegen die Fangfläche 104 des Fanghebels JOO. Der Auslösehebel 210 liegt mit seiner Nase 218 an der waagerechten Unterseitenfläche IO des Verschlußkörpers 2 und mit seiner Rückseitenfläche 217 an der Umfangsflache der Buchse 190. Der Haltehebel 180 befindet sich in der dargestellten Auslenkposition, wobei die Haltefeder 90 gespannt ist. Der Unterstellhebel 162 liegt mit einer der Unterstellfläche 172 abgewandten Gegenfläche 171 auf der Auflagefläche 44; die als Biegefeder ausgebildete Unterstellfeder 86 liegt; mit einem ersten Schenkel 86.1 an einem Federlager 170 des Unterstellhebels 162 und mit einem Schenkel 86.2 an einem Federlager 153 des Abzughebe]s 130.
Zur Schußuiislösung wird ein nicht dargestellter, lafettenseitiger Abzugtisch derart nach oben gegen die Steuerrolle 142 bewegt, daß der Abzughebel 130 im Gegenuhrzeigersinn gegen die Rückstellkraft der Abzugfeder 88 ausgelenkt wird, bis er mit seiner rückseitigen Anlagefläche 148 an einer ein Federwiderlager umgebenden gehäuseseitigen Fläche 33 zur Anlage kommt. Hierbei laufen folgende weiteren Vorgänge ab: Die Steuernase 156 am Arm 154 des Abzughebels 130 drückt auf einen Steueranschlag 117 in der Steuerausnehmung 116 des Fanghebels 100 und verschwenkt letzteren im Uhrzeigersinn nach unten in das Gehäuse 20; durch die Auslenkbewegung des waagerechten Arms 150 des Abzughebels 130 wird die Unterstellfeder 86 gespannt, i.n-dem der Unterstellhebel im Uhrzeigersinn durch die Aussteuerkante 46 ausgelenkt wird; die Steuerkontur 144 drückt gegen die Steuerfläche 224 am Stcueransatz 222 des Auslösehebels 210 und verschwenkt ihn im Gegenuhrzeigersinn derart, daß eine Vorderseitenfläche 219 in die Ausnehmung 145 gerät und sich
die Nase 218 von der Unterseitenfläche IO des Verschlußkörpers 2 entfernt; der Fanghebel 100 passiert mit einer Kante 109 die Fangschul f.erunterkante 8 und der Verschlußkörper 2 wird unter der Schiießkraf( der betreffenden Federanordnung in Richtung de·!: Bewegungiiplei Is M 1 beschleunigt. Der Haltehebel 180 kann sich im Uhrzeigersinn bewegen und mit seiner Oberseitenfläche 204 an einer gehäuseoberseitigen Fläche 29 anlegen. Die Abzugeinrichtung befindet sich nun in dem in Figur 2 dargestellten Zustand in Schießstellung und verbleibt in dieser, solange der lafettenseitige Abzugtisch den Abzughebel 130 In der in Figur 2 dargestellten Position festhält; hieraus resultiert - jeweils vorgebbar - ein Feuerstoß bzw. Dauerfeuer. Der die Steuerrolle 142 tragende Betätigungsarm 136 des Abzughebels 130 fungiert als primärer, verschlußunabhängiger Signaleingang der durch die betreffende Hebel- und Federanordnung verkörperten kinematischen Kette zum 15i.nste.uern des Fanghebels 100 in die in Figur 2 dargestellte Position des Zustands "FEUER".
Zum Unterbrechen des Feuers wird ein entsprechendes Signal derart in den primären Signaleingang der kinematischen Kette eingegeben, daß durch Loslassen des lafettenseitigen Abzugtischs der Abzughebel 130 unter der Rückstellkraft der Abzugfeder 88 in seine Ausgangslage zurückkehrt. Die Steuernase 156 am oberen Arm 154 des Abzughebels 130 gibt den Steueranschlag 117 am Fanghebel 100 frei. Unter der Rückstellkraft der Fangfeder 84 wird der Fanghebel 100 im Gegenuhrzeigersinn versctwenkt und gerät dabei mit einer Steuernase 118 gegen eine Ilemmf lache 203 am Haltehebel, von welcher sie in einer in Figur 3 dargestellten Zwischenstellung derart gehalten wird, daß eine als Steuerfläche ausgebildete Oberseitenfläche 108 in die Bewegungsbahn M vorsteht. Auch der Auslösehebel gerät mit seiner Nase 218 in die Bewegungsbahn M, so daß sich insgesamt ein Zustand gemäß der in Figur 3 dargestellten Position ergibt.
Der in Richtung M 2 zurücklaufende Verschlußkörper 2 drückt mit einem nicht näher bezeichneten vorderen Bereich der Steuerfläche 14 und anschließend der Unterseitenfläche 10 auf die oberseitige Steuerfläche 108 des Fanghebels 100 und schwenkt ihn in Uhrzeigersinn in das Gehäuse 20 zurück. Beim weiteren Rücklauf des Verschlußkörpers 2 ergibt sich schließlich der Zustand gemäß der in Figur 4 dargestellten Position:
Infolge Auflaufens der Steuerfläche 14 und schließlich der Unterseitenfläche 10 des Verschlußkörpers 2 auf die Nase 218 des Auslösehebels wird der Haltehebel 180 im Gegenuhrzeigersinn ausgelenkt, wobei die Heramfläche 203 außer Berührung mit der Steuernase 118 des Fanghebels gerät. Sobald beim weiteren Zurücklaufen des Verschlußkörpers 2 in Richtung des Pfeils M 2 die Fangschulter-unterkante 8 über den Fanghebel 100 hinweggelaufen ist, wird letzterer unter der Rückstellkraft der FangEeder 84 voll in die in Figur 1 dargestellte Fangstellung eingestoucrt. Sobald der Verschlußkörpcr 2 nach seiner Bewegungsumkehr untrer der Klickt. u> 11 krall di;r Schlieiiledoranordnung wieder in Richtung des Pfeils M 1 nach vorn eilt, trifft er mit seiner Fangschulter 6 voll auf die Fangfläche 104 des Fanghebels 100. Die hierbei von dem Verschlußkörper 2 abgegebene Energie führt zu einer Axialbewegung des Gehäuses 20 in Richtung des Pfeils M 1, bei welcher die Steuernase 74 des Steuerbolzens 68 gegen die bereits erwähnte, nicht dargestellte Fläche des Waffengehäuses, so daß der Steuerbolzen 68 mit seiner Wirkfläche 78 rasch gegen die vordere Unterseitenfläche 110 des Fanghebels 100 bewegt wird und hiermit einem Prellen des Fanghebels 100 entgegenwirkt. Die Strecke, um welche sich der Steuerbolzen 68 aus seiner in Figur dargestellten Ausgangslage nach oben bewegen kann, ist vorgegeben durch eine für einen Haltestift 82 vorgesehene Ausnehmung 80.
Wie aus tli-r vor.sLeilenden lieaclit cibiinj', ersichtlich, fungiert dei~ Abzughebel 130 wiederum als primärer Signaleingang: Infolge seiner Rück-Stellbewegung gerät nicht nur der Fanghebel 100 in seine in Figur 3 dargestellte Zwischenstellung, sondern auch der Auslösehebel 210 mit seiner Nase 218 in die Bewegungsbahn M des Verschlußkörpers 2. Sowohl der Fanghebel 100 wie auch der Auslösehebel 210 bilden auf diese Weise einen durch den Abzughebel (primärer Signaleingang) aktivierten, verschlußabhängigen sekundären Signaleingang.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ferner erhellt, läßt sich der Fanghebel 100 dem Verschlußkörper 2 nur dann in dessen Bewegungsbahn M oinsteufirn, wenn lclztcrer nach Überlaufen der Abziigeinrichtung in '.Vi Ki el» I iinf, de» l'fcilü M 2 fiiMiii· Di'wt'giiiif· in Ki chitin}1, ilos Pfeile M 1 umgekehrt hat und der sekundäre Signaleingang rechtzeitig aktiviert war. Andernfalls überläuft der Verschlußkörper 2 die Abzugeinrichtung
- st - 11
mit dem sich in der Zwischenstellunß (s» Fig. 3) befindlicher) Fanghebel 100. Letzterer kann nur aus seiner Zwischenstellung durch Auslenken des Haltehebels 180 im Gegenuhrzeigersinn (s. Fig. 4) befreit werden.
5
Durch die Anlenkung des Unterstellhebels 162 am Abzughebel 130 ergibt sich vorteilhafterweise eine im betreffenden Bereich einfache und leichte Bauweise. Eine zuverlässige Prell Sicherung für den Fang— hebel 100 wird vorteilhafterweise durch die in nxinlor Ki clitunj·, Im— wegliche Anordnung des GelwUiKcs 20 j'o
Uh ei nine t;il I l.'mbll DUsisnldorf, den /ι.2.1981
*a Be/gro
Akte R 752
Bezugszeichenlist.e
M Bewegungsbahn
M 1 Richtungspfeil, Vorlauf M 2 Richtungspfeil, Rücklauf
2 Verschlußkörper
4 Verriegelungsschieber :
6 Fangschulter
8 Fangschulterunterkante
10 Unterseitenfläche, waagerecht
12 Kante
14 Steuerfläche, geneigt
16 Rückseite
20 Gehäuse
22 Oberseite von 20
24 Öffnung (für Fanghebel 100)
26 Brücke
28 Anschlagfläche
29 Anschlagfläche
30 Öffnung (für Auslösehebel 210)
32 Federlager (für Haltefeder 90)
33 Federwiderlager (für Abzugfeder 88)
34 rückseitiger Teil
36 Ausnehmung für Pufferfeder
38 Unterseite
39 Kante
40 Öffnung
42 Brücke
44 Auflagefläche
46 Aussteuerkante
48 Vorderbereich
50 Ausnehmung
52 Federlager
54 Steueröffnung (für Steuerbolzen 68)
56 Führungsfläche, vorn
58 Führungsfläche, hinten
60 Unterseitenfläche
62 Ausnehmung
64 Vorderfläche
66 Auflagerfläche
68 Steuerbolzen
70 Gegenfläche, vorn
72 Gegenfläche, hinten
74 Aussteuernase
78 Wirkfläche
80 Ausnehmung
82 Haltestift
84 Fangfeder
86 Unterstellfeder
86.1 erster Schenkel von
86.2 zweiter Schenkel von 88 Abzugfeder
90 Haltefeder
92 Auslösefeder
92.1 erster Schenkel von
92.2 zweiter Schenkel von
94 Druckstück
95 Aufnahme Fanghebel Lagerfläche J04 Fangfläche
Fangflächenkante Zwischenfläche
'„-...· *:.A.:. *v.: .:. 3103864
- .7 - W
H)H S(OiH1I I 1;κ·1κι, obci ίίι'ΐΐ ι )i
109 Kante
110 Unterseitenfläche, vorn
112 Unterseitenfläche, hinten
114 Ausnehmung
116 Steuerausnehmung
117 Steueranschlag
118 Steuernase
120 Fläche, konkav
130 Abzughebel
132 Drehachse
IVi Lngorauge
136 Betätigungsarm
137 Unterseite
138 Lagerstück
139 Auge
140 Lagerbolzen
142 Steuerrolle
144 Steuerkontur
145 Ausnehmung
146 Federlager
148 Anlagefläche, rückseitig
150 Arm, waagerecht
151 Lagerauge
152 Lagerbolzen
153 Federwiderlager für 86.2
154 Arm
156 Steuernase
158 Rückseitenfläche
160 Anlagefläche, oberseitig
162 Unterstellhebel
164 Drehachse
166 Lagerauge
168 Arm
J 70 Federwiderlager
I7J Gegenfläche
172 Unterstellfläche für Fanghebel 100
-*- iff"
180 Haltehebel
182 Drehachse
184 Lagerbereich
186 Lagerauge
188 Lagerbolzen
190 Buchse
192 Arm
194 Arm
196 Ausnehmung für Feder
198 Tragbereich
200 Fcderwiderlager
202 Haitenase
203 Hemmfläche
204 Oberseitenfläche
206 Unters ei tenf1äche
210 Auslösehebel
212 Drehachse
216 Arm
217 Rückseitenfläche
218 Nase
219 Vorderseitenfläche
220 Arm
222 Steueransatz
224 Steuerfläche
226 Federwiderlager

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    IlJAbzugeinrichtung für eine automatische Feuerwaffe mit einem Geradzugverschluß, dessen Versehlußkörper-mit einer Fangschultev und einer Steuerfläche zum Zusammenwirken mit der Abzugeinrichtung versehen ist, welch letztere, in einem Gehäuse angeordnet, eine einen primären und einen über einen in die Bewegungsbahn der Steuerfläche bringbaren Steuerhebel von der Steuerfläche beeinflußbaren sekundären Signaleingang aufweisende kinematische Kette und einen mittels dieser in die Bewegungsbahn der Fangschulter in Fangstullung und aus dieser in Schießstellung steuerbaren Fanghebel uiiischl i.cßt, wobei der kinematischen Kette zuzurechnen ist ein mehrarmiger, mit einer Rückstellfeder (Abzugfeder) versehener Abzugliebel, welcher mit einem* aus dom Gehäuse vorstehenden Arm den primären Signal eingang bildet, ein zum Zusammenwirken mit dem Abzughebel angeordneter und mit einer Rückstellfeder (Unterstellfeder) versehener (Fanghebel-)Unterstellhebel und der Steuerhebel, welche sämtlich um jeweilige die Bewegungsbahn querende Achsen schwenkbar gelagert sind, wobei das Lager des Steuerhebels beweglich angeordnet ist und dem Einsteuern des Fanghebels in die Schießstellung ausschließlich der primäre und dem Einsteuern des Fanghebels in die Fangstellung zusätzlich der sekundäre Signal eingang zugeordnet ist, welcher durch den primären Signaleingang aktiviert wird, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) der Steuerhebel ist als Auslösehebel (210) verschwenkbar an einem Haltehebel (180) angeordnet,
    „ο
    b) der HalLehebel (180) ist um eine die Bewegungsbahn (M) querende gehäusefeste Drehachse (182) gegen, die Kraft einer Haltefeder (90) verschwenkbar gelagert,
    c) der Auslösehebel (210) ist mit einer Rückstellfeder (92) und einem Steueransatz (222) versehen,
    d) der Steueransatz (222) korrespondiert mit einer Steuerkontur (144) des Abzughebels (130),
    e) eine Nase (202) des Haltehebels (180) hält den Fanghebel (100) auf eine nur durch den Verschlußkörper (2) lösbare Weise in einer eindeutigen ersten Zwischenstellung (s. Figur 3),
    f) der Fanghebel (100) weist rückseitig oberhalb einer mit dem Unterstellhebel (162) unterstellungshalber korrespondierenden Unterseitenfläche (112) eine konkave Fläche (120) zum auslenkenden Kontakt mit dem Unterstellhebel (162) in einer zweiten Zwischenstellung (s. Figur 4) des Fanghebels (100) und 20
    g) der Haitehehe 1 (180) isL zur Freigabe des Fanghebels (100) aus der oralen Zw i sclu-ns teilung (s. Figur 3) durch den Verschlußkörper (2) über den Auslösehßbel (162) im Gegenuhrzeigersinn auslenkbar (s. Figur 4).
    25
  2. 2. Abzugeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Lagerung des Unterstellhebels (162) an einem Arm (150) des Abzughebels (130).
  3. 3. Abzugeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) das Gehäuse» (20) ist mit einem Waffcugehäusc lößbar verbunden und dabei in Richtung eines Pfeils (M 1) gegen die Rückstellkraft einer Feder axial beweglich angeordnet,
    b) mit einer Aussteuernase (74) eines verschieb!ich geführten Steuerbolzens (68) korrespondiert eine Fläche am Waffengehäuse derart, daß
    c) aus einer Axialbewegung des Gehäuses (20) in Richtung des Pfeils (M 1) eine Bewegung des Steuerbol zens (68) mi t: einer oberseitigen Wirkfläche (78) in Richtung auf eine vordere Unterseitenfläche (110) des Fanghebels (100) resultiert·.
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