AT516948A4 - Rückstoßdämpfende Vorrichtung - Google Patents

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AT516948A4
AT516948A4 ATA50784/2015A AT507842015A AT516948A4 AT 516948 A4 AT516948 A4 AT 516948A4 AT 507842015 A AT507842015 A AT 507842015A AT 516948 A4 AT516948 A4 AT 516948A4
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Damian Schönborn
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Damian Schönborn
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Abstract

Rückstoßdämpfende Vorrichtung (1) für eine Schusswaffe, insbesondere zur Befestigung an oder in einem Hinterschaft der Schusswaffe, vorzugsweise einer Handfeuerwaffe, mit einem Hinterteil (2) und einem Vorderteil (3), welche gegen die Kraft mindestens eines Dämpfungselements (4) gegeneinander bewegbar sind, wobei eine zwischen Hinterteil (2) und Vorderteil (3) wirkende Sperrvorrichtung (5) vorgesehen ist, die in einer Sperrstellung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil (2) und Vorderteil (3) blockiert und in einer Freigabestellung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil (2) und Vorderteil (3) zulässt, wobei ein mittels Stoßimpuls aktivierbares Auslöseelement (10) vorgesehen ist, das in einer Haltestellung die Sperrvorrichtung (5) in der Sperrstellung hält und in einer aktiven Stellung die Sperrvorrichtung (5) in die Freigabestellung freigibt, wobei das Auslöseelement (10) und/oder zumindest ein Teil der Sperrvorrichtung (5) in Folge des Stoßimpulses verschwenkbar ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine rückstoßdämpfende Vorrichtung für eine Schusswaffe, insbesondere zur Befestigung an oder in einem Hinterschaft der Schusswaffe, vorzugsweise einer Handfeuerwaffe, mit einem Hinterteil und einem Vorderteil, welche gegen die Kraft mindestens eines Dämpfungselements gegeneinander bewegbar sind, wobei eine zwischen Hinterteil und Vorderteil wirkende Sperrvorrichtung vorgesehen ist, die in einer Sperrsteilung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil blockiert und in einer Freigabestellung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil zulässt, wobei ein mittels Stoßimpuls aktivierbares Auslöseelement vorgesehen ist, das in einer Haltestellung die Sperrvorrichtung in der Sperrsteilung hält und in einer aktiven Stellung die Sperrvorrichtung in die Freigabestellung freigibt.
Vorrichtungen zur Dämpfung eines auf einen Schützen wirkenden Rückstoßes, in Folge des Abfeuerns einer Schusswaffe, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Vorrichtungen sind einerseits ausgebildet, den Rückstoß möglichst wirksam zu dämpfen, um Verletzungen oder zumindest Unannehmlichkeiten für den Schützen zu vermeiden bzw. zu reduzieren und andererseits eine genaue Zielerfassung durch den Schützen vor der Abgabe eines Schusses und während der Abgabe einer Schussfolge möglichst aufrecht zu erhalten. Für die Zielerfassung ist eine vor der Schussabgabe starre Ausbildung der rückstoßdämpfenden Vorrichtung günstig.
Die US 2002/0053156 Al offenbart eine Schusswaffe mit einer rückstoßdämpfenden Vorrichtung und einer Sperrvorrichtung. Die Sperrvorrichtung ermöglicht die Wirkung, insbesondere eine Kompression, der rückstoßdämpfenden Vorrichtung erst, nachdem ein durch einen Schuss beschleunigtes Impulsgewicht eine Sperre freigibt. Auf diese Weise wird eine unbeabsichtigte Kompression der rückstoßdämpfenden Vorrichtung vor Betätigung des Abzugs, während des Anvisierens eines Ziels, verhindert. Die rückstoßdämpfende Vorrichtung, welche eine Dämpfungsfeder aufweist, und die Sperrvorrichtung sind zwischen einem hinteren und einem vorderen Schaftteil, welche gegeneinander verschiebbar sind, angeordnet. Die Sperrvorrichtung weist Kugelrasten auf, bei welchen Kugeln in Ausnehmungen in einer mit dem vorderen Schaftteil verbundenen Stange und einer mit dem hinteren Schaftteil verbünde- nen Hülse eingreifen, um die Kompression zu sperren, oder sich aus dem Eingriff lösen können, um die Kompression zu ermöglichen. Nachteilig an dieser Konstruktion ist, dass das Impulsgewicht, um die Sperre freizugeben, einen in Folge seiner Gleitbewegung auftretenden Reibungswiderstand überwinden muss, sodass die Überwindung eines verhältnismäßig hohen Reibungswiderstandes für ein zuverlässiges Auslösen der dämpfenden Wirkung erforderlich ist.
Die US 2006/0096148 Al betrifft ein System zur Rückstoßdämpfung für Jagd- oder Sportwaffen, mit einer Sperrvorrichtung, welche eine Komprimierung einer dämpfenden Vorrichtung vor Auslösen eines Schusses verhindert. Die Sperrvorrichtung und die die Rückstoßdämpfung bewirkenden Dämpfungsmittel, insbesondere hydraulischer Natur, sind zwischen einem hinteren Schaftteil aus weichem Material und einem demgegenüber verschiebbaren vorderen Schaftteil angeordnet. Die Sperrvorrichtung weist Schlitzöffnungen im hinteren Schaftteil und darin eingreifende, federnde Rastelemente im vorderen Schaftteil auf. Aufgrund dieser Art Rastverbindung ist nachteiligerweise aber ein vergleichsweise großer Stoßimpuls erforderlich um die sperrende Verbindung zu lösen, wodurch das Ziel einer Rückstoßdämpfung für den Benutzer nur bedingt erreicht wird.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung eine rückstoßdämpfende Vorrichtung wie eingangs angegeben zu schaffen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet oder zumindest verringert. Insbesondere soll die rückstoßdämpfende Vorrichtung auch während länger dauernder Verwendung ein zuverlässiges und leichtgängiges bzw. reibungsarmes Auslösen der Dämpfungswirkung gewährleisten. Die Vorrichtung soll zudem kostengünstig herstellbar und einfach zu warten und zu reinigen sein.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist das Auslöseelement und/oder zumindest ein Teil der Sperrvorrichtung in Folge des Stoßimpulses verschwenk-bar ausgebildet. Die rückstoßdämpfende Vorrichtung weist einen
Hinterteil und einen gegen diesen bewegbaren, insbesondere verschiebbaren Vorderteil auf, wobei zwischen dem Hinterteil und dem Vorderteil ein Dämpfungselement vorgesehen ist. Wenn der Hinterteil in einem rückwärtigen, in der Gebrauchsstellung der Schusswaffe der Schulter eines Schützen nahe liegenden Teil des Schafts und/oder der Waffe selbst befestigt ist, ist der Vorderteil in einem vorderen, in der Gebrauchsstellung der Schusswaffe von der Schulter eines Schützen entfernteren Teil des Schafts integriert. Andererseits kann die rückstoßdämpfende Vorrichtung mit ihrem Vorderteil auch am rückwärtigen, in der Gebrauchsstellung der Schusswaffe der Schulter eines Schützen nahe liegenden Teil des Schafts der Waffe befestigt werden, sodass eine Schusswaffe auf einfache Weise mit der rückstoßdämpfenden Vorrichtung nachgerüstet werden kann.
Zwischen dem Hinterteil und dem Vorderteil sind das Dämpfungselement zur Dämpfung des Rückstoßes der abgefeuerten Schusswaffe und eine Sperrvorrichtung vorgesehen, welche in einer Sperrsteilung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil blockiert und in einer Freigabestellung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil und somit die rückstoßdämpfende Wirkung zulässt. Um die Sperrvorrichtung während des Anvisierens und der Schussabgabe eines Ziels in der Sperrsteilung zu halten und erst nach einer Schussabgabe einen Übergang der Sperrvorrichtung in die Freigabestellung zuzulassen, ist ein Auslöseelement vorgesehen, welches zwischen einer Haltestellung, in welcher das Auslöseelement die Sperrvorrichtung in der Sperrsteilung hält, und einer aktiven Stellung, in welcher das Auslöseelement die Sperrvorrichtung für den Übergang in die Freigabestellung freigibt, bewegbar ist. Das Auslöseelement und/oder zumindest ein Teil der Sperrvorrichtung sind hierbei erfindungsgemäß verschwenkbar ausgebildet, um in Folge eines Stoßimpulses, d.h. insbesondere in Folge des Rückstoßes der abgefeuerten Schusswaffe, auf einfache Weise in die Freigabestellung zu verschwenken. Eine derartige Ausbildung des Auslöseelements und/oder eines Teils der Sperrvorrichtung als Schwenkelement gewährleistet einen zuverlässigen, vergleichsweise raschen Übergang von der Haltestellung in die aktive Stellung. Indem das Auslöseelement und/oder zumindest ein Teil der Sperrvorrichtung leichtgängig, unter Überwindung eines nur mini malen Reibungswiderstandes verschwenkbar gelagert sind, wird eine zuverlässige Blockade und Freigabe der Relativbewegung zwischen dem Hinterteil und dem Vorderteil erzielt. Vorzugsweise ist die Sperrvorrichtung hierbei in der Art eines Kniehebels ausgestaltet, wodurch eine stabile Positionierung in der Sperrsteilung gewährleistet ist. Das Auftreten eines vergleichsweise kleinen Stoßimpulses genügt in diesem Fall aber, um die Sperrvorrichtung aus der Sperrsteilung zu lösen. Anstelle solcher verschwenkbarer Komponenten sind aus dem Stand der Technik ineinander einrastende, einem Verschleiß unterliegende Komponenten, oder entlang großflächigen, gegebenenfalls verunreinigten Auflageflächen gleitende Auslöseelemente bekannt.
Insgesamt ergibt sich somit eine kostengünstig herstellbare, auch im Dauerbetrieb zuverlässige und einfach zu wartende Vorrichtung zur Rückstoßdämpfung einer Schusswaffe, insbesondere einer Handfeuerwaffe oder Langwaffe.
Die Begriffe Hinterteil und rückwärtig beschreiben eine Position an der rückstoßdämpfenden Vorrichtung bzw. an der Schusswaffe, welche der Schulter eines die Schusswaffe abfeuernden Schützen näher liegt als eine durch die Begriffe Vorderteil oder vorne beschriebene Position, d.h. die Mündungsseite der Schusswaffe.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung steht in der Sperrsteilung der Sperrvorrichtung das Auslöseelement, in einem Kontaktbereich, mit der Sperrvorrichtung unter Ausbildung einer Linienberührung oder Punktberührung in Eingriff. Auf diese Weise wird die Berührungsfläche bzw. der Kontaktbereich zwischen dem sich in der Haltestellung befindenden Auslöseelement und der Sperrvorrichtung möglichst klein gehalten, sodass sich das Auslöseelement und die Sperrvorrichtung mit geringem Kraftaufwand aus dem gegenseitigen Eingriff lösen können, wenn sich das Auslöseelement, an der Sperrvorrichtung anliegend, von der Haltestellung in die aktiven Stellung bewegt. Die Begriffe Linienberührung und Punktberührung umfassen selbstverständlich flächenhafte Berührungsbereiche, die entsprechend ihrer in einer oder allen Erstreckungsrichtungen geringen Abmessungen eine Linienform oder eine Punktform beschreiben. Für eine besonders leichtgängige bzw. reibungsarme Lösung des Eingriffs zwischen dem Auslöseelement und der Sperrvorrichtung ist es günstig, wenn die Linienberührung oder Punktberührung mittels zumindest eines, vorzugsweise mittels zwei einander gegenüberliegenden, drehbar gelagerten, um eine jeweilige Drehachse in Umfangsrichtung kreisförmigen Elementen ausgebildet ist.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführung kann vorgesehen sein, dass die drehbar gelagerten Elemente an dem Auslöseelement und/oder an der Sperrvorrichtung angeordnete Rollen und/oder Kugeln sind. Die Anordnung zumindest einer Rolle oder Kugel ist kostengünstig und ermöglicht eine zuverlässige Lösung des Auslö-seelements aus dem Eingriff mit der Sperrvorrichtung. Ein einzelnes drehbar gelagertes Element kann somit an dem jeweils gegenüberliegenden Auslöseelement oder der jeweils gegenüberliegenden Sperrvorrichtung ohne nennenswerten Reibungswiderstand abrollen. Im bevorzugten Fall von jeweils einem drehbar gelagerten Element am Auslöseelement und an der Sperrvorrichtung rollt jedes der drehbar gelagerten Elemente am jeweils gegenüberliegenden drehbar gelagerten Element ab.
Eine weitere Ausführungsform kann vorsehen, dass die Sperrvorrichtung ein Aufnahmeelement, insbesondere eine Ausnehmung im Vorderteil/Hinterteil, und einen in der Sperrsteilung in das Aufnahmeelement eingreifenden, am Hinterteil/Vorderteil gelagerten Schwenkarm aufweist, welcher in der Sperrsteilung mit dem Auslöseelement in Eingriff steht. Das Aufnahmeelement ist somit in der aktiven Stellung des Auslöseelements in Bezug auf den Schwenkarm verschiebbar, während das Aufnahmeelement in der Haltestellung des Auslöseelements den Schwenkarm an einer fixen Position hält. Das Aufnahmeelement, welches als Ausnehmung, Vertiefung, Vorsprung oder ähnlich ausgebildet sein kann, ist geformt, um eine Lösung des Schwenkarms aus dem Eingriff mit dem Aufnahmeelement zu erzielen, wenn das Auslöseelement, insbesondere durch den Stoßimpuls, von der Haltestellung in die aktive Stellung übergeht. Vorzugsweise weist das Aufnahmeelement eine schräge Kontakt!läche für den Eingriff mit dem Schwenkarm auf, sodass dieser, wenn er nicht mehr durch das Auslöseelement in der Sperrsteilung gehalten wird, durch den Rückstoß und die sich dadurch relativ zum Schwenkarm verschiebende schräge Kontaktflä che in die Freigabestellung übergeht. Die Sperrvorrichtung kann auch derart konstruiert sein, dass sich der Schwenkarm mittels Schwerkraft aus dem Eingriff mit dem Aufnahmeelement löst, wenn er nicht mehr durch das Auslöseelement in der Sperrsteilung gehalten wird. Für einen besonders reibungsarmen Übergang von der Sperrsteilung in die Freigabestellung und zurück ist es günstig, wenn der Schwenkarm für den Eingriff in das Aufnahmeelement, insbesondere die Ausnehmung, vorzugsweise an seinem dem Aufnahmeelement zugewandten Ende das für die Linienberührung oder Punktberührung mit dem Auslöseelement vorgesehene drehbar gelagerte Element, insbesondere die Rolle oder Kugel, aufweist. Mittels des drehbar gelagerten Elements, kann der Schwenkarm an jenen Flächen, mit welcher dieser während der Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil in Eingriff gelangt, insbesondere am Aufnahmeelement, abrollen.
Um eine unerwünschte Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil vor einer Schussabgabe, insbesondere während des Anvisierens eines Ziels zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn das Auslöseelement mittels eines ersten Vorspannelements in die Haltestellung vorgespannt ist. Die Sperrvorrichtung wird hierdurch auch dann zuverlässig in der Sperrsteilung gehalten, wenn die Schusswaffe dem üblichen Gebrauch entsprechend bewegt wird. Das Vorspannelement kann ein Federelement sein. Alternativ zu einem Federelement könnte das Auslöseelement mittels einer Magnetvorrichtung in die Haltestellung vorgespannt sein. Hierfür könnte ein erstes magnetisches Element am Auslöseelement und ein hierzu gleich oder entgegengesetzt gepoltes zweites magnetisches Element nahe dem ersten magnetischen Element und extern zum Auslöseelement angeordnet sein.
Damit der Schwenkarm nach erfolgter Rückstoßdämpfung selbsttätig wieder von der Freigabestellung in die Sperrsteilung übergeht, kann vorgesehen sein, dass der Schwenkarm mittels eines zweiten Vorspannelements in die Sperrsteilung vorgespannt ist. Das zweite Vorspannelement kann beispielsweise ein Federelement oder eine Magnetvorrichtung sein. Alternativ kann der Schwenkarm durch das Auslöseelement in die Sperrsteilung rückgeführt wer- den, wenn das Auslöseelement in die Haltestellung vorgespannt ist.
Damit sich das Auslöseelement in Folge des Stoßimpulses, insbesondere in Folge des durch die Schussabgabe verursachten Rückstoßes selbsttätig von der Haltestellung in die aktive Stellung bewegt, ist es günstig, wenn das Auslöseelement um eine Schwenkachse schwenkbar ausgebildet ist und oberhalb und unterhalb der Schwenkachse unterschiedliche Masse aufweist. Beispielsweise kann das Auslöseelement oberhalb/unterhalb der Schwenkachse eine höhere Masse als dazu gegenüberliegend unter-halb/oberhalb der Schwenkachse aufweisen. Insbesondere kann das Auslöseelement oberhalb und unterhalb der Schwenkachse unterschiedliche Massenträgheitsmomente aufweisen. Auf Grund der unterschiedlichen Massen bezüglich einer Verschwenkung des oberhalb der Schwenkachse angeordneten Anteils des Auslöseele-ments im Vergleich zum unterhalb der Schwenkachse angeordneten Anteil des Auslöseelements, führt der trägere Anteil eine verzögerte Bewegung in Rückstoßrichtung als Folge des Stoßimpulses aus, wodurch das Auslöseelement um die Schwenkachse verschwenkt. Insbesondere tendiert der trägere Anteil dazu, unmittelbar nach einer Schussabgabe in Bezug auf einen fixen, zur Schusswaffe externen Referenzpunkt seine Position beizubehalten, während sich der Rest der Schusswaffe in Folge der Schussabgabe stoßartig gegen den Schützen bewegt. Das Gewicht des Auslöseelements bzw. des oberhalb und unterhalb der Schwenkachse angeordneten Anteils ist hierbei günstiger Weise groß genug gewählt, um einen, wenn auch geringen, der Bewegung des Auslöseelements entgegenwirkenden Reibungswiderstand zuverlässig zu überwinden. Zweckmäßiger Weise ist das Auslöseelement möglichst reibungsarm gelagert.
Wenn sowohl das Auslöseelement als auch der Schwenkarm jeweils ein drehbar gelagertes Element, insbesondere eine Rolle oder Kugel aufweisen und in der Haltestellung des Auslöseelements, die Schwenkachse des Auslöseelements und die beiden Drehachsen der drehbar gelagerten Elemente in einer Linie angeordnet sind, wird der Schwenkarm zuverlässig in der Sperrsteilung gehalten, wenn sich das Auslöseelement in der Haltestellung befindet. Darüber hinaus kann der Eingriff zwischen dem Schwenkarm und dem Aufnahmeelement mit geringem Kraftaufwand gelöst werden, indem in Fol ge des Stoßimpulses die drehbar gelagerten Elemente aufeinander abrollen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass das Auslöseelement als ein im Wesentlichen in Richtung der Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil verschiebbares Verzögerungselement ausgeblldet ist. Das Auslöseelement weist ein ausreichend hohes Gewicht auf, sodass es in Folge des Stoßimpulses unmittelbar nach einer Schussabgabe in Bezug auf einen fixen, zur Schusswaffe externen Referenzpunkt seine Position beibehält, während sich der Rest der Schusswaffe, insbesondere die Sperrvorrichtung in Folge der Schussabgabe stoßartig gegen den Schützen bewegt. Auf Grund dieser Verschiebung zwischen dem Auslöseelement und der Sperrvorrichtung nimmt das Auslöseelement seine aktive Stellung ein. Das Auslöseelement kann parallel zur Richtung der Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil oder in einem spitzen Winkel zu dieser Richtung verschiebbar angeordnet sein.
Eine besonders reibungsarme Führung des Bewegungsablaufs des Auslöseelements wird gewährleistet, wenn das Auslöseelement zumindest mit einem teilkugelförmigen Endbereich in einer Führungshülse verschwenkbar und verschiebbar aufgenommen ist. Das Auslöseelement kann somit sowohl entlang der Führungshülse, deren Achse im Wesentlichen in Richtung der Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil verläuft, verschoben werden, als auch um die Achse der Führungshülse verschwenken. Die Schwenkbewegungen werden durch den teilkugelförmigen Endbereich, oder allgemein einen zumindest teilweise abgerundeten Endbereich des Auslöseelements ermöglicht. Insbesondere kann der teilkugelförmige Endbereich gemeinsam mit einem korrespondierenden Gegenkörper ein in der Führungshülse verschiebbar aufgenommenes kardanisches Lager ausbilden. Die verschiebbare und verschwenk-bare Ausbildung des Auslöseelements gewährleistet einen zuverlässigen Eingriff mit der Sperrvorrichtung, insbesondere dem Schwenkarm, und einen zuverlässigen Übergang zwischen der Haltestellung und der aktiven Stellung. Zudem können Fertigungstole-ranzen, die ohne eine Schwenkmöglichkeit zu einem Verklemmen des Auslöseelements ln der Führungshülse führen könnten, ausgeglichen werden.
Um das Auslöseelement zuverlässig in die Haltestellung vorzuspannen ist es besonders günstig, wenn das erste Vorspannelement in der Führungshülse aufgenommen ist. Das erste Vorspannelement kann beispielsweise zwischen einem Endbereich der Führungshülse und dem teilkugelförmigen Endbereich des Auslöseelements bzw. dem kardanisches Lager aufgenommen sein.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass sowohl das Auslöseelement als auch der Schwenkarm jeweils ein drehbar gelagertes Element, insbesondere eine Rolle oder Kugel aufweisen, und deren Drehachsen, in der Haltestellung des Auslöseelements, in einer Linie mit einer Drehachse eines zusätzlichen drehbar gelagerten Elements, insbesondere einer Rolle oder Kugel, angeordnet sind, welches zusätzliche Element der Berührungsstelle zwischen den drehbar gelagerten Elementen des Auslöseelements und des Schwenkarms gegenüberliegend mit dem drehbar gelagerten Element des Auslöseelements in Eingriff steht. Mittels dieser Linienanordnung wird der Schwenkarm zuverlässig in der Sperrsteilung gehalten, wenn sich das Auslöseelement in der Haltestellung befindet. Zudem kann der Eingriff zwischen dem Schwenkarm und dem Aufnahmeelement mit geringem Kraftaufwand gelöst werden, indem sich das Auslöseelement in Folge des Stoßimpulses relativ zur Sperrvorrichtung verschiebt und die drehbar gelagerten Elemente des Auslöseelements, des Schwenkarms und des zusätzlichen Elements aufeinander abrollen. Für einen zuverlässigen Übergang des zwischen den drehbar gelagerten Elementen des Schwenkarms und des zusätzlichen Elements angeordneten Auslöseelements von der Haltestellung in die aktive Stellung ist es günstig, wenn eine die Verschiebung des durch das erste Vorspannelement vorgespannten Auslöseelements, an der Position der Linienanordnung der Drehachsen anhaltende Begrenzungsvorrichtung vorgesehen ist. Als Begrenzungsvorrichtung kann ein die Verschiebung des Auslöseelements begrenzender Stift vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise kann der (Gewinde-)Stift in seiner Position einstellbar ausgebildet sein. Für eine reibungsarm geführte Relativbewegung zwischen dem Hinterteil und dem Vorderteil kann zweckmäßiger Weise vorgesehen sein, dass die Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil führende Führungsrollen vorgesehen sind. Auf diese Weise sind keine Gleitflächen zwischen dem Hinterteil und Vorderteil erforderlich, welche beispielsweise durch Verunreinigungen oder Abnützung die Relativbewegung beeinträchtigen oder sogar blockieren könnten.
Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn die Führungsrollen am Hin-terteil/Vorderteil montiert sind und in Führungsrillen oder Führungsschienen im bzw. am Vorderteil/Hinterteil eingreifen. Indem die Führungsrollen beispielsweise als Räder ausgebildet sind und in den Führungsrillen entlanglaufen oder als Rollen mit einer Rille in Umfangsrichtung ausgebildet sind in welche Rille die Führungsschienen eingreifen, kann die Relativbewegung zwischen dem Hinterteil und dem Vorderteil besonders präzise geführt werden . Für die Erzielung einer möglichst hohen Dämpfungswirkung ist es zweckmäßig, wenn der Hinterteil oder der Vorderteil eine längsgerichtete, in Richtung der Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil verlaufende Vertiefung aufweist, in welcher das mit einem Ende auf den Hinterteil und mit dem anderen Ende auf den Vorderteil wirkende Dämpfungselement aufgenommen ist. Durch die Anordnung des Dämpfungselements in der Vertiefung wird das Dämpfungselement sicher in seiner Position gehalten. Die Vertiefung verläuft günstiger Weise parallel oder zumindest in einem möglichst spitzen Winkel zur Richtung der Relativbewegung zwischen Hinterteil und Vorderteil.
In einer besonders einfachen Ausführungsform kann das Dämpfungselement eine Feder, insbesondere eine Schraubenfeder, sein.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf welche sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der rückstoßdämpfenden Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ruhezustand;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der ersten Ausführungsform in einem Zustand des Übergangs in einen Dämpfungsvorgang;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der ersten Ausführungsform in einem Zustand am Ende des Dämpfungsvorgangs/
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht der ersten Ausführungsform im Ruhezustand der rückstoßdämpfenden Vorrichtung;
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der rückstoßdämpfenden Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem Ruhezustand;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht der zweiten Ausführungsform in einem Zustand des Übergangs in einen Dämpfungsvorgang; und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der zweiten Ausführungsform in einem Zustand am Ende des Dämpfungsvorgangs.
Fig. 1 zeigt eine rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 für eine Schusswaffe, zur Befestigung an oder in einem nicht dargestellten, der Anlage der Schusswaffe an der Schulter eines Schützen dienenden Hinterschaft der Schusswaffe. Die rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 weist einen Hinterteil 2 und einen Vorderteil 3 auf, welche gegen die Kraft eines Dämpfungselements 4, im vorliegenden Ausführungsbeispiel einer Schraubenfeder, gegeneinander bewegbar sind. Der Hinterteil 2, welcher weiter als der Vorderteil 3 vom Lauf der Schusswaffe entfernt ist, und der Vorderteil 3 können in einen aus gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehenden Hinterschaft der Schusswaffe eingebaut sein. Alternativ kann die Schusswaffe, wenn sie beispielsweise keinen aus gegeneinander verschiebbaren Teilen bestehenden Hinterschaft aufweist, mit der rückstoßdämpfenden Vorrichtung 1 nachgerüstet werden, indem der Vorderteil 3 am rückseitigen Ende des Hinterschafts montiert wird. Zwischen dem Hinterteil 2 und dem Vorderteil 3 ist eine Sperrvorrichtung 5 vorgesehen, die in einer in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil 2 und Vorderteil 3 blockiert und in einer in Fig. 3 dargestellten Freigabestellung eine Relativbewegung zwischen
Hinterteil 2 und Vorderteil 3 zulässt. Im Ruhezustand der Schusswaffe, solange kein Schuss ausgelöst wird, befindet sich die Sperrvorrichtung 5 in der Sperrsteilung, um ein unbeabsichtigtes Komprimieren des Dämpfungselements 4 zu verhindern. Die Sperrvorrichtung 5 weist einen abgewinkelten, im Wesentlichen L-förmigen Schwenkarm 6 mit einer Schwenkachse 6' und ein Aufnahmeelement 7, insbesondere eine Ausnehmung, auf. Während das Aufnahmeelement 7 im bzw. am Vorderteil 3 ausgebildet ist, ist der Schwenkarm 6 mittels der Schwenkachse 6' am Hinterteil 2 gelagert und greift in der Sperrsteilung in das Aufnahmeelement 7 ein. Für den Eingriff in das Aufnahmeelement 7 weist der Schwenkarm 6 an seinem dem Aufnahmeelement 7 zugewandten Ende 6'' ein drehbar gelagertes, um seine Drehachse 8'' in Umfangsrichtung kreisförmiges Element 8, insbesondere eine Rolle oder Kugel 8', auf. Am anderen Ende 6''' ist der Schwenkarm 6 mit einem zweiten Vorspannelement 9, beispielsweise einer Feder verbunden, wodurch der Schwenkarm 6 in die Sperrsteilung vorgespannt wird. Das Aufnahmeelement 7 weist eine schräg verlaufende Fläche oder Kante 7' auf, entlang welcher die Rolle oder Kugel 8' des Schwenkarms 6 abrollen kann.
Um die Sperrvorrichtung 5 in Folge der Abgabe eines Schusses aus der Sperrstellung lösen zu können, ist ein mittels Stoßimpuls aktivierbares Auslöseelement 10 vorgesehen, das in einer in Fig. 1 dargestellten Haltestellung die Sperrvorrichtung 5 in der Sperrsteilung hält und in einer in Fig. 2 und 3 dargestellten aktiven Stellung den Übergang der Sperrvorrichtung 5 in die Freigabestellung freigibt. Um einen möglichst leichtgängigen Übergang von der Sperrsteilung in die Freigabestellung zu erzielen, sind sowohl zumindest ein Teil der Sperrvorrichtung 5, insbesondere der Schwenkarm 6, als auch das Auslöseelement 10 in Folge des durch den Rückstoß der abgefeuerten Schusswaffe ausgelösten Stoßimpulses verschwenkbar ausgebildet. Das Auslöseelement 10 weist hierfür eine Schwenkachse 10' auf. Damit das Auslöseelement 10 selbsttätig in Folge des Stoßimpulses ver-schwenkt, weist es oberhalb und unterhalb der Schwenkachse 10' unterschiedliche Masse auf, d.h. der Massenschwerpunkt des Aus-löseelements 10 ist entweder ober- oder unterhalb der Schwenkachse 10' angeordnet. Die unterschiedliche Masse bezüglich einer Verschwenkung des oberhalb der Schwenkachse 10' ange ordneten Anteils 10'' des Auslöseelements 10 im Vergleich zum unterhalb der Schwenkachse 10' angeordneten Anteil 10''' des Auslöseelements 10, kann durch unterschiedliches Gewicht und/oder unterschiedliche Formgebung der beiden Anteile 10'', 10''' erzielt werden. Wesentlich ist, dass der trägere Anteil, im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 der obere Anteil 10'', eine verzögerte Bewegung in Rückstoßrichtung R als Folge des Stoßimpulses ausführt, wodurch das Auslöseelement 10 um die Schwenkachse 10' in die aktive Stellung verschwenkt und hierdurch die Sperrvorrichtung 5 freigibt. Damit das Auslöseelement 10 nach erfolgter Rückstoßdämpfung selbsttätig wieder in seine ursprüngliche Haltestellung zurückkehrt, ist das Auslöseelement 10 mittels eines ersten Vorspannelements 11, siehe Fig. 4, in die Haltestellung vorgespannt. Für einen leichtgängig herzustellenden und wieder zu lösenden Eingriff des Auslöseelements 10 mit der Sperrvorrichtung 5, insbesondere dem Schwenkarm 6, steht das Auslöseelement 10 in der Sperrsteilung der Sperrvorrichtung 5, in einem Kontaktbereich 12, mit der Sperrvorrichtung 5 unter Ausbildung einer Linienberührung oder Punktberührung in Eingriff. Die Linienberührung oder Punktberührung ist mittels eines drehbar gelagerten, um seine Drehachse 13'' in Umfangsrichtung kreisförmigen Elements 13, im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 einer Rolle oder Kugel 13', und mittels der dazu gegenüberliegenden Rolle oder Kugel 8' des Schwenkarms 6 ausgebildet. Um einerseits den Schwenkarm 6 mittels des Auslöseelements 10 zuverlässig in der Sperrsteilung zu halten und andererseits den Eingriff zwischen dem Schwenkarm 6 und dem Aufnahmeelement 7 leichtgängig lösen zu können, sind in der Haltestellung des Auslöseelements 10, die Schwenkachse 10' des Auslöseelements 10 und die beiden Drehachsen 8'', 13'' der Rollen oder Kugeln 8', 13' in einer Linie angeordnet. Für eine reibungsarm geführte Relativbewegung zwischen dem Hinterteil 2 und dem Vorderteil 3 sind am Hinterteil 3 montierte Führungsrollen 13a, 13b und 13c vorgesehen, welche in Führungsrillen oder Führungsschienen 14a, 14b im bzw. am Vorderteil 3 eingreifen.
Wie zudem aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist, weist der Vorderteil 3 eine längsgerichtete, in Richtung X der Relativbewe- gung zwischen Hinterteil 2 und Vorderteil 3 verlaufende Vertiefung bzw. Ausnehmung 15 auf, ln welcher das mit einem Ende 16' auf den Hinterteil 2 und mit dem anderen Ende 16'' auf den Vorderteil 3 wirkende Dämpfungselement 4 aufgenommen ist. Die Vertiefung 15 verläuft parallel zur Richtung X der Relativbewegung.
In den Fig. 1 und 4 ist die rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 im Ruhezustand dargestellt, in welchem sich die Sperrvorrichtung 5 in der Sperrsteilung befindet und vom Auslöseelement 10 in der Sperrsteilung gehalten wird, sodass keine Relativbewegung zwischen Hinterteil 2 und Vorderteil 3 erfolgt.
Fig. 2 zeigt die rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 beim Übergang in einen Dämpfungsvorgang als Folge einer Schussabgabe. Auf Grund des durch die Schussabgabe verursachten Stoßimpulses in Rückstoßrichtung R wird im Wesentlichen nur mit Ausnahme des trägeren oberen Anteils 10'' des Auslöseelements 10 die gesamte Schusswaffe rückwärts gestoßen, sodass das Auslöseelement 10 von der Haltestellung in die aktive Stellung verschwenkt und hierbei an der Rolle oder Kugel 8' des Schwenkarms 6 abrollt. Sobald der obere Anteil 10'' des Auslöseelements 10 hinreichend in Richtung zum Vorderteil 3 verschwenkt ist, um den Eingriff zwischen dem Auslöseelement 10 und dem Schwenkarm 6 zu lösen, 1st der Übergang der Sperrvorrichtung 5 in die Freigabestellung freigegeben.
Fig. 3 zeigt die rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 in einem Zustand am Ende des Dämpfungsvorgangs. Nachdem der Übergang der Sperrvorrichtung 5 in die Freigabestellung vom Auslöseelement 10 freigegeben wurde, rollt die Rolle oder Kugel 8' des Schwenkarms 6 an der schräg verlaufende Fläche oder Kante 7' des Aufnahmeelements 7 ab und der Vorderteil 3 wird gegen den von der Schulter des Schützen gestützten Hinterteil 2 bewegt, wobei das Dämpfungselement 4 komprimiert wird. Danach entspannt sich das Dämpfungselement 4 wieder, wodurch sich der Vorderteil 3 vom Hinterteil 2 weg bewegt und der Schwenkarm 6 in Eingriff mit dem Aufnahmeelement 7 und dem Auslöseelement 10 gelangt.
Die Fig. 5 bis 7 betreffen eine zweite Ausführungsform der rückstoßdämpfenden Vorrichtung 1, welche sich nur teilweise von der ersten Ausführungsform unterscheidet, sodass sich die Beschrei- bung der zweiten Ausführungsform im Wesentlichen auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform konzentriert. Besonders vorteilhaft an dieser zweiten Ausführungsform ist die vergleichsweise kurze Bauweise, welche insbesondere auch eine Nachrüstung an bestehenden Hinterschäften ermöglicht. Zudem weist diese Ausführungsform eine geringere Teilezahl auf, wodurch in der Produktion Kostenvorteile erzielt werden können.
Fig. 5 zeigt die rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 im Ruhezustand der Schusswaffe. Die rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 weist einen Hinterteil 2 und einen Vorderteil 3 auf, welche gegen die Kraft eines Dämpfungselements 4, insbesondere einer Schraubenfeder, gegeneinander bewegbar sind. Zwischen dem Hinterteil 2 und dem Vorderteil 3 ist zudem eine Sperrvorrichtung 5 vorgesehen, welche in der in Fig. 5 dargestellten Sperrstellung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil 2 und Vorderteil 3 blockiert und in einer in Fig. 7 dargestellten Freigabestellung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil 2 und Vorderteil 3 zulässt. Die Sperrvorrichtung 5 weist einen im Wesentlichen geradlinig ausgebildeten Schwenkarm 6 mit einer Schwenkachse 6' und ein Aufnahmeelement 7, insbesondere eine Ausnehmung, auf. Der Schwenkarm 6 ist mittels der Schwenkachse 6' am Vorderteil 3 gelagert und greift in der Sperrsteilung in das im bzw. am Hinterteil 2 ausgebildete Aufnahmeelement 7 ein. Für diesen Eingriff weist der Schwenkarm 6 an seinem dem Aufnahmeelement 7 zugewandten Ende 6'' ein drehbar gelagertes, um seine Drehachse 8'' in Umfangsrichtung kreisförmiges Element 8, insbesondere eine Rolle oder Kugel 8', auf. Das Aufnahmeelement 7 weist eine schräg verlaufende Fläche oder Kante 7' auf, entlang welcher die Rolle oder Kugel 8' des Schwenkarms 6 abrollen kann.
Um die Sperrvorrichtung 5 aus der Sperrsteilung lösen zu können, ist ein mittels Stoßimpuls aktivierbares Auslöseelement 10 vorgesehen, das in der in Fig. 5 dargestellten Haltestellung die Sperrvorrichtung 5 in der Sperrsteilung hält und in der in Fig. 6 und 7 dargestellten aktiven Stellung den Übergang der Sperrvorrichtung 5 in die Freigabestellung freigibt. Das Auslöseelement 10 ist als Verzögerungselement ausgebildet, welches unter einem spitzen Winkel α von vorzugsweise höchstens 20°, insbesondere höchstens 10° im Wesentlichen in Richtung X der Relativbe- wegung zwischen Hinterteil 2 und Vorderteil 3 verschiebbar ist. Für eine zuverlässige Verschiebung zwischen der Haltestellung und der aktiven Stellung ist das Auslöseelement 10 in einer Führungshülse 17 aufgenommen und mittels eines ersten Vorspannelements 11 in die Haltestellung vorgespannt. In der Sperrstellung der Sperrvorrichtung 5 steht das Auslöseelement 10, in einem Kontaktbereich 12, mit der Sperrvorrichtung 5 unter Ausbildung einer Linienberührung oder Punktberührung in Eingriff. Hierfür weist das Auslöseelement 10 ein drehbar gelagertes, um eine Drehachse 13'' in Umfangsrichtung kreisförmiges Element 13, insbesondere eine Rolle oder Kugel 13' auf, welche der Rolle oder Kugel 8' des Schwenkarms 6 gegenüberliegt. Um einerseits den Schwenkarm 6 mittels des Auslöseelements 10 zuverlässig in der Sperrsteilung, d.h. im Eingriff mit dem Aufnahmeelement 7 zu halten und andererseits den Eingriff zwischen dem Schwenkarm 6 und dem Aufnahmeelement 7 leichtgängig lösen zu können, sind in der Haltestellung des Auslöseelements 10, die Drehachse 8'' der Rolle oder Kugel 8', die Drehachse 13'' der Rolle oder Kugel 13' und die Drehachse 18'' eines zusätzlichen drehbar gelagerten Elements 18, insbesondere einer Rolle oder Kugel 18', in einer Linie angeordnet. Damit das Auslöseelement 10 den Schwenkarm 6 zuverlässig in den Eingriff mit dem Aufnahmeelement 7 zwingen kann, steht das zusätzliche Element 18 der Berührungsstelle 12 zwischen den drehbar gelagerten Elementen 8, 13 des Auslöseelements 10 und des Schwenkarms 6 gegenüberliegend mit dem drehbar gelagerten Element 13 des Auslöseelements 10 in Eingriff. Zudem ist eine Einstell- bzw. Begrenzungsvorrichtung 19 mit einer Stellschraube 19' vorgesehen, welche die Verschiebung des vorgespannten Auslöseelements 10 an der Position der Linienanordnung der Drehachsen 8'', 13'' 18'' anhält. Durch die Positionierung der Stellschraube 19' kann die Position der Rolle 13' gegenüber der Rolle 8' in der Sperrsteilung festgelegt werden. Wie in Fig. 5 kann hierbei die Ausrichtung der Drehachse 13' gegenüber den Drehachsen 8'' und 18'' derart gewählt werden, dass die Drehachse 13' nicht auf einer gedachten Verbindungslinien der Drehachsen 8'', 18'' angeordnet ist, sondern ein wenig näher zum vorderen Ende des Vorderteils 3 angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine geringfügige Verkürzung des für Überführung in die Freigabestellung erforderlichen Weges zwischen Auslöseelement 10 und Schwenkarm 6, sodass - für eine besonders effiziente Dämp- fung des Rückstoßes - ein Überführen in die Freigabestellung noch rascher erfolgt. Für eine zuverlässige Abrollbewegung der Rolle oder Kugel 13' an den Rollen oder Kugeln 8', 18', siehe Fig. 6 und 7, ist das Aus-löseelement 10 zudem mit einem teilkugelförmigen Endbereich 20 in der Führungshülse 17 verschwenkbar aufgenommen. Insbesondere bildet der teilkugelförmige Endbereich 20 gemeinsam mit einem korrespondierenden Gegenkörper 21 ein in der Führungshülse 17 verschiebbar aufgenommenes kardanisches Lager 22 aus.
Fig. 6 zeigt die in Fig. 5 dargestellte rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 beim Übergang in einen Dämpfungsvorgang als Folge einer Schussabgabe. Auf Grund des durch die Schussabgabe verursachten Stoßimpulses in Rückstoßrichtung R wird im Wesentlichen nur mit Ausnahme des trägen Auslöseelements 10 bzw. Verzögerungselements die gesamte Schusswaffe rückwärts gestoßen, sodass sich das Auslöseelement 10 von der Haltestellung in die aktive Stellung verschiebt und hierbei an der Rolle oder Kugel 8' des Schwenkarms 6 und an der Rolle oder Kugel 18' abrollt. Sobald das Auslöseelement 10 hinreichend in Richtung zum Vorderteil 3 verschoben ist, wird der Eingriff zwischen dem Schwenkarm 6 und dem Aufnahmeelement 7 gelöst und somit der Übergang der Sperrvorrichtung 5 in die Freigabestellung freigegeben.
Fig. 7 zeigt die in Fig. 5 dargestellte rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 in einem Zustand am Ende des Dämpfungsvorgangs. Nachdem der Übergang der Sperrvorrichtung 5 in die Freigabestellung vom Auslöseelement 10 freigegeben wurde, rollt die Rolle oder Kugel 8' des Schwenkarms 6 an einer Oberfläche 23 des Hinterteils 2 ab und der Vorderteil 3 wird gegen den Hinterteil 2 bewegt, wobei das Dämpfungselement 4 komprimiert wird. Danach entspannt sich das Dämpfungselement 4 wieder, wodurch sich der Vorderteil 3 vom Hinterteil 2 weg bewegt und der Schwenkarm 6 in Eingriff mit dem Aufnahmeelement 7 gelangt. Im ln den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die Rollen oder Kugeln 8', 13', 18' vorzugsweise ständig in gegenseitigem Eingriff.
Wie den Fig. 5 bis 7 deutlich zu entnehmen ist, ist das Dämp- fungselement 4 seitlich vom Auslöseelement 10, im Wesentlichen parallel zum Auslöseelement 10 angeordnet. Im Unterschied zur Ausführungsform der Fig. 1 bis 4, in welcher das Dämpfungselement 4 und das Auslöseelement 10 in Längsrichtung der Schusswaffe hintereinander angeordnet sind, ermöglicht die Ausführungsform der Fig. 5 bis 7 eine besonders kompakte Bauweise der rückstoßdämpfenden Vorrichtung 1. Daher ist eine rückstoßdämpfende Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 besonders zur Befestigung an einem Hinterschaft und somit zur Nachrüstung der Schusswaffe geeignet.

Claims (19)

  1. Patentansprüche :
    1. Rückstoßdämpfende Vorrichtung (1) für eine Schusswaffe, insbesondere zur Befestigung an oder in einem Hinterschaft der Schusswaffe, vorzugsweise einer Handfeuerwaffe, mit einem Hinterteil (2) und einem Vorderteil (3), welche gegen die Kraft mindestens eines Dämpfungselements (4) gegeneinander bewegbar sind, wobei eine zwischen Hinterteil (2) und Vorderteil (3) wirkende Sperrvorrichtung (5) vorgesehen ist, die in einer Sperrsteilung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil (2) und Vorderteil (3) blockiert und in einer Freigabestellung eine Relativbewegung zwischen Hinterteil (2) und Vorderteil (3) zulässt, wobei ein mittels Stoßimpuls aktivierbares Auslöseelement (10) vorgesehen ist, das in einer Haltestellung die Sperrvorrichtung (5) in der Sperrsteilung hält und in einer aktiven Stellung die Sperrvorrichtung (5) in die Freigabestellung freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (10) und/oder zumindest ein Teil der Sperrvorrichtung (5) in Folge des Stoßimpulses verschwenkbar ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sperrsteilung der Sperrvorrichtung (5) das Auslöseelement (10), in einem Kontaktbereich (12), mit der Sperrvorrichtung (5) unter Ausbildung einer Linienberührung oder Punktberührung in Eingriff steht.
  3. 3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Linienberührung oder Punktberührung mittels zumindest eines, vorzugsweise mittels zwei einander gegenüberliegenden, drehbar gelagerten, um eine jeweilige Drehachse (8'', 13'') in Umfangsrichtung kreisförmigen Elementen (8, 13) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar gelagerten Elemente (8, 13) an dem Auslöseelement (10) und/oder an der Sperrvorrichtung (5) angeordnete Rollen und/oder Kugeln (8', 13') sind.
  5. 5. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (5) ein Aufnahmeelement (7), insbesondere eine Ausnehmung im Vorderteil (3)/Hinterteil (2), und einen in der Sperrsteilung in das Aufnähmeelement (7) eingreifenden, am Hinterteil (2)/Vorderteil (3) gelagerten Schwenkarm (6) aufweist, welcher in der Sperrsteilung mit dem Auslöseelement (10) in Eingriff steht.
  6. 6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (6) für den Eingriff in das Aufnahmeelement (7), insbesondere die Ausnehmung, vorzugsweise an seinem dem Aufnahmeelement (7) zugewandten Ende das für die Linienberührung oder Punktberührung mit dem Auslöseelement (10) vorgesehene drehbar gelagerte Element (8), insbesondere die Rolle oder Kugel (8'), aufweist.
  7. 7. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (10) mittels eines ersten Vorspannelements (11) in die Haltestellung vorgespannt ist.
  8. 8. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (6) mittels eines zweiten Vorspannelements (9) in die Sperrsteilung vorgespannt ist.
  9. 9. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (10) um eine Schwenkachse (10') schwenkbar ausgebildet ist und oberhalb und unterhalb der Schwenkachse (10') unterschiedliche Masse aufweist.
  10. 10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Auslöseelement (10) als auch der Schwenkarm (6) jeweils ein drehbar gelagertes Element (13, 8), insbesondere eine Rolle oder Kugel (13', 8') aufweisen und in der Haltestellung des Auslöseelements (10), die Schwenkachse (10') des Auslö-seelements (10) und die beiden Drehachsen (13'', 8'') der drehbar gelagerten Elemente (13, 8) in einer Linie angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (10) als ein im Wesentlichen in Richtung (X) der Relativbewegung zwischen Hinterteil (2) und Vorderteil (3) verschiebbares Verzögerungselement ausgebildet ist.
  12. 12. Vorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Auslöseelement (10) zumindest mit einem teilkugelförmigen Endbereich (20) in einer Führungshülse (17) verschwenkbar und verschiebbar aufgenommen ist.
  13. 13. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Vorspannelement (11) in der Führungshülse (17) aufgenommen ist.
  14. 14. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 und einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Auslöseelement (10) als auch der Schwenkarm (6) jeweils ein drehbar gelagertes Element (13, 8), insbesondere eine Rolle oder Kugel (13', 8') aufweisen, und deren Drehachsen (13'', 8''), in der Haltestellung des Auslöseelements (10), in einer Linie mit einer Drehachse (18'') eines zusätzlichen drehbar gelagerten Elements (18), insbesondere einer Rolle oder Kugel (18'), angeordnet sind, welches zusätzliche Element (18) der Berührungsstelle (12) zwischen den drehbar gelagerten Elementen (13, 8) des Auslöseelements (10) und des Schwenkarms (6) gegenüberliegend mit dem drehbar gelagerten Element (13) des Auslöseelements (10) in Eingriff steht.
  15. 15. Vorrichtung (1) nach Anspruch 7 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Verschiebung des durch das erste Vorspannelement (11) vorgespannten Auslöseelements (10), an der Position der Linienanordnung der Drehachsen (8'', 13'', 18'') anhaltende Begrenzungsvorrichtung (19) vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung zwischen Hinterteil (2) und Vorderteil (3) führende Führungsrollen (13a, 13b, 13c) vorgesehen sind.
  17. 17. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsrollen (13a, 13b, 13c) am Hinterteil (2)/Vorderteil (3) montiert sind und in Führungsrillen oder Führungsschienen (14a, 14b) im bzw. am Vorderteil (3)/Hinterteil (2) eingreifen.
  18. 18. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterteil (2) oder der Vorderteil (3) eine längsgerichtete, in Richtung (X) der Relativbewegung zwischen Hinterteil (2) und Vorderteil (3) verlaufende Vertiefung (15) aufweist, in welcher das mit einem Ende (16') auf den Hinterteil (2) und mit dem anderen Ende (16'') auf den Vorderteil (3) wirkende Dämpfungselement (4) aufgenommen ist.
  19. 19. Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (4) eine Feder, insbesondere eine Schraubenfeder, ist.
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