DE3103824C2 - Flammspritzpistole - Google Patents

Flammspritzpistole

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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/20Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
    • B05B7/201Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
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Abstract

Bei einer Brenngas- und Lichtbogen-Plasma-Flammspritzpistole zum Aufbringen von Überzügen aus geschmolzenem feuerfestem Oxid auf eine Unterlage werden zur Vermeidung von Schwierigkeiten bei der Einstellung der Turbinengeschwindigkeit und folglich der Vorschubgeschwindigkeit, an dem Zuführungsventil für das Mischen von Brenngas und Luft, an der Flammspritzdüse und den Dichtgliedern Verbesserungen am Ventil und dessen Einlaßkammern (28, 36, 34) für Luft und Brenngas sowie einem Sauerstoffträger, den Auslaßkammern (30, 38, 32) für das Brennstoffgemisch an den die Dichtglieder aufnehmenden Nuten (40), am Dichtglied und an der Regelvorrichtung für die Luftturbinen- und Drahtvorschubgeschwindigkeiten zur Erzielung einer größeren Zuverlässigkeit und gleichmäßigeren Betriebsbedingungen vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Flammmspritzpistole mit einem am Pistolengehäuse befestigten Brennerkopf mit einer zentralen Führungsöffnung für den draht- oder stangenförmigen abschmelzbaren Spritzwerkstoff, einer nach vorne an den Brennerkopf anschließenden Brennerdüse mit gleichmäßig um die Düsenachse verteilten Düsenbohrungen, deren hintere Enden mit einer Mischkammer verbunden sind, einer Spritzkappe, welche die Brennerdüse unter Bildung eines nach vorne konvergierenden Austrittsringspalts umgibt, dessen hinteres Ende an eine Ringkammer angeschlossen ist, mit in die Mischkammer mündenden Zuleitungen für ein Brenngas und einen Sauerstoffträger und einer weiteren in die Ringkammer mündenden Zuleitung für Luft, mit einem der Steuerung der Zuleitungen dienenden Ventil, das aus einer Absperrstellung über eine teilgeöffnete Zündstellung in eine voll geöffnete Betriebsstellung verstellbar ist, und mit einer Antriebsvorrichtung zum Vorbewegen des Spritzwerkstoffs durch den Brennerkopf und die Brennerdüse.
  • Eine derartige Flammspritzpistole ist bereits bekannt (US-PS 22 27 753). Mit ihr wird der langsam vorbewegte Draht aus einem anorganischen metallischen, keramischen oder feuerfesten Werkstoff mittels der Brennerflamme erweicht und abgeschmolzen, worauf die geschmolzenen Tröpfchen durch den kegelmantelförmigen Luftstrahl in feiner Verteilung auf eine Unterlage aufgeschleudert werden. Diese wird dadurch mit einem Überzug, beispielsweise aus feuerfestem Oxid, versehen und dadurch widerstandsfähig gegen verschiedenartige Angriffe gemacht.
  • Bei der bekannten Flammspritzpistole münden die Zuleitungen für das Brenngas und für den Sauerstoffträger in eine gemeinsame Leitung ein, die axial in die Mischkammer führt, aus der das brennbare Gemisch durch die Düsenbohrungen ausströmt. Dabei weist die Brennerdüse eine glatte Außenumfangsfläche und an ihrem hinteren Ende einen radial vorspringenden Flansch auf, den eine auf den Brennerkopf aufgeschraubte Haltemutter übergreift.
  • Das Ventil zur Steuerung der Zuleitungen ist nach Art eines Drehschiebers mit einem konischen Ventilschaft ausgebildet, der in einer Gehäusebohrung angeordnet ist, in die mit Axialabstand zueinander die drei Zuleitungen für das Brenngas, den Sauerstoffträger und die Luft einmünden, wobei diametral gegenüberliegend Einlaßkanäle für die entsprechenden Gase in die Gehäusebohrung einmünden. Am einen Ende des Ventilschafts ist ein getrennt einstellbares Nadelventil angeordnet, das die abgezweigte Druckluftströmung zur turbinenförmigen Antriebsvorrichtung und damit die Vorschubgeschwindigkeit des Spritzwerkstoffs steuert. Beim Drehen des Ventilschafts aus der Schließstellung heraus wird zunächst die Zündstellung erreicht, in der lediglich eine dosierte Brenngasmenge zum Brennerkopf strömt, die gefahrlos gezündet werden kann. Der axial festgelegte und nur drehbare Ventilschaft ist in die entsprechend konische Gehäusebohrung eingepaßt, wobei an den Umfangsflächen zwischen den Einmündungen für die verschiedenen Gase keine gesonderten Dichtungen vorgesehen sind.
  • Es wurde festgestellt, daß es bei der bekannten Flammspritzpistole zu Schwankungen der Flammentemperatur kommt, ohne daß das Steuerventil betätigt wird und obwohl die Ausgangsdrücke der verwendeten Gase konstant bleiben. Der Grund dafür wird in einer unvollständigen und ungleichmäßigen Vermischung des Brenngases mit dem Sauerstoffträger gesehen. Ein weiterer Grund kann darin liegen, daß Undichtigkeiten am Ventil auftreten, so daß Leckströmungen zwischen den verschiedenen Gaszuleitungen stattfinden, so daß bereits kleine Schwankungen in der Zuführung der verschiedenen Gase auftreten. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Umstände und die daraus resultierende Schwankung der Flammentemperatur das Arbeiten mit der bekannten Flammspritzpistole nachteilig beeinflussen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Flammspritzpistole so auszubilden, daß eine möglichst vollständige Vermischung von Brenngas und Sauerstoffträger stattfindet und Schwankungen in der Zuführung der Gase weitgehend vermieden werden, so daß mit gleichbleibender Flammentemperatur gearbeitet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Brennerkopf eine von seinem vorderen Ende ausgehende Stufenbohrung mit drei Bohrungsabschnitten aufweist, die das entsprechend mit drei Düsenabschnitten abgestufte hintere Ende der Brennerdüse aufnimmt, daß der Brennerkopf eine an die Zuleitung für den Sauerstoffträger angeschlossene axiale Sackbohrung aufweist, an deren vorderes Ende ein in den hinteren Bohrungsabschnitt mündender Radialschlitz anschließt, und eine an die Zuleitung für das Brenngas angeschlossene axiale Sackbohrung aufweist, an deren vorderes Ende ein in den mittleren Bohrungsabschnitt mündender Radialschlitz anschließt, daß die Brennerdüse im Bereich ihres mittleren Düsenabschnitts einen die Mischkammer für das Brenngas und den Sauerstoffträger bildenden Mischschlitz aufweist, der mit dem Radialschlitz für das Brenngas verbunden ist, in den mit dem Radialschlitz für den Sauerstoffträger verbundene, im mittleren Düsenabschnitt ausgebildete Einspritzkanäle münden und von dem die Düsenbohrungen ausgehen, und daß die Spritzkappe sich am vorderen Düsenabschnitt mit einem hinteren Abschnitt abstützt, in dem Kanäle ausgebildet sind, die den Austrittsringspalt mit der Ringkammer verbinden.
  • Durch diese unaufwendigen Maßnahmen erreicht man eine gleichbleibend gute Vermischung von Brenngas und Sauerstoffträger dadurch, daß letzterer bereits in verteilter Weise in die Mischkammer bzw. den Mischschlitz eingespritzt wird, der in der Brennerdüse ausgebildet ist. Die für die einzelnen Gase vorgesehenden Strömungswege begünstigen daher eine verbesserte Mischung und somit eine gleichmäßigere Verbrennung und Flammentemperatur, was sich vorteilhaft auch auf Abschmelzen des Spritzwerkstoffs und sein gleichmäßiges Aufbringen auf die zu überziehende Unterlage auswirkt.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Dabei ist besonders auf die Ausbildung gemäß Anspruch 7 mit dem axial verstellbaren Ventilschaft und den abgedichteten, axial feinfühlig steuerbaren Strömungswegen für die verschiedenen Gase hinzuweisen, wodurch die Voraussetzungen für eine gleichmäßige Verbrennung und Flammentemperatur weiter verbessert werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch die Flammspritzpistole;
  • Fig. 2 einen Schnitt durch den Brennerkopf längs Linie 2-2 in Fig. 1; und
  • Fig. 3 einen Schnitt durch das Steuerventil für die Gase längs Linie 3-3 in Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 in zusammengebautem Zustand dargestellte Flammspritzpistole 10 ist ausgelegt zum Fördern und Schmelzen eines stangen- oder drahtförmigen Spritzwerkstoffes und zum Aufschleudern der von ihm abgeschmolzenen Tröpfchen auf eine Unterlage.
  • Die Flammspritzpistole 10 hat ein Pistolengehäuse mit einem Unterteil 12, das als Tragplatte und Fluideinlaßverteiler ausgebildet ist. Das Unterteil 12 ist von einem Leitungssystem durchsetzt, zu dem ein Lufteinlaßkanal 14, ein Luftauslaßkanal 16, ein Einlaßkanal 18 für Brenngas oder Azetylen und ein Einlaßkanal 20 für Sauerstoffträgergas gehören.
  • An der Einlaßseite der Einlaßkanäle 14, 18 und 20 des Unterteils 12 sind mehrere herkömmliche Armaturen und angeschlossene flexible Zuführschläuche befestigt, die mit herkömmlichen einstellbaren Vorratsquellen verbindbar sind und daraus Luft, einen Sauerstoffträger und Brenngas unter Druck zuzuführen vermögen.
  • An der dem Unterteil 12 entgegengesetzten Seite des Pistolengehäuses ist eine Vorderwand 24 befestigt, die als Tragplatte oder Verteiler für ein Hauptzuführventil dient. Die Vorderwand 24 enthält ein Leitungssystem mit Kanälen, die Verlängerungen der Einlaßkanäle 14, 16, 18 und 20 bilden und an den Verbindungsstellen des Unterteils 12 und der Vorderwand 24 je mit O-Ringen lecksicher abgedichtet sind.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, das als Verteiler dienende Unterteil 12 und die Vorderwand 24 mit dem Pistolengehäuse dadurch einstückig auszubilden, daß das Pistolengehäuse als einteiliger Block gegossen und/oder aus einem solchen maschinell herausgearbeitet wird, wodurch sich die Verbindungsstellen und Dichtglieder vermeiden lassen.
  • Gemäß Fig. 3 hat die Flammspritzpistole 10 ein Fluid-Hauptzuführventil mit einer Ventilbohrung 26, die sich in der Vorderwand 24 in Querrichtung erstreckt und mehrere mit axialem Zwischenabstand ausgebildete Kammern 28, 34 und 36 bzw. 30, 32 und 38 aufweist, die als Einlaß- bzw. Auslaßkammern dienen und von größerem Durchmesser als die Bohrung 26 sind.
  • Die kreisringförmig ausgebildeten Kammern 28, 30, 32, 34, 36 und 38 sind gegeneinander durch mehrere mit axialem Zwischenabstand angeordnete O-Ringe abgedichtet, die in kreisringförmigen Vertiefungen oder Nuten 40 beiderseits der Kammern und in kreisringförmigen Entlüftungsnuten 42 von V-förmigem Querschnitt aufgenommen sind.
  • Die Kammern 28, 34 und 36 sind mit den zugehörigen Einlaßkanälen 14, 18 und 20 verbunden. Die Kammern 30, 32 und 38 sind verbunden mit und schneiden den Luftauslaßkanal 16 im Unterteil 12 bzw. einen Luftkanal 44, einen Brenngaskanal 46 und einen Sauerstoffträgerkanal 48, die sich nach oben zur Auslaß- oder Vorderseite eines entgegengesetzten auslaßseitigen Abschnitts der Vorderwand 24 erstrecken. In Fig. 1 ist der Austritt des Luftkanals 44 mit einer Versetzung von 90° gegenüber seiner in Fig. 2 und 3 dargestellten tatsächlichen Lage dargestellt.
  • In der Bohrung 26 ist ein Ventilschaft 50 von kreisrundem Querschnitt verschieblich angeordnet und liegt an den O-Ring- Dichtgliedern in den Nuten 40 abdichtend an. Der Ventilschaft 50 weist mehrere in axialer wie in Umfangsrichtung mit Zwischenabstand angeordnete flache Schlitze bzw. Nuten 52 auf, die vorzugsweise mit einem Woodruffnutenfäser bogenförmig ausgeführt sind. Die Nuten 52 sind um die Achse des Ventilschafts 50 angeordnet und von ausreichender Zahl, Tiefe, Breite und axialer Länge, um, wenn der Ventilschaft 50 axial in die in Fig. 3 gezeichnete EIN-Stellung bewegt worden ist, die Kammern 28 und 30, 32 und 34 sowie 36 und 38 miteinander verbinden zu können.
  • Um den Ventilschaft 50 in einer AUS-, einer ZÜND- oder in der EIN-Stellung zu halten, ist eine entsperrbare Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, die von einem kurzen axialen Schaftabschnitt 54 des Ventilschaftes 50 gebildet ist. Der Schaftabschnitt 54 hat eine die ZÜND-Stellung bestimmende konische Nut mit einer angeschrägten oder konischen Nockenfläche, die sich an eine vordere kreisringförmige Schulter oder radiale Fläche anschließt, und eine hintere kreisringförmige Schulterfläche, mit der das angeschrägte Endstück eines Sperrgliedes 56 in Eingriff bringbar ist, das in einer Führung oder einem Schlitz in einer Halteendkappe 58 beweglich ist.
  • Wenn das angeschrägte Endstück des Sperrgliedes 56 aus dem Eingriff mit der äußeren oder hinteren kreisringförmigen Schulter des Schaftabschnittes 54 abgehoben worden ist, wird der Ventilschaft 50 durch eine Feder 60 aus der in Fig. 3 dargestellten EIN-Stellung in die AUS-Stellung gedrängt, in welcher er an der Halteendkappe 58 anliegt. Das Sperrglied 56 legt sich dann an einen Abschnitt des Ventilschaftes 50 an, der etwas jenseits und links von der sich anscließenden vorderen kreisringförmigen Schulter des Schaftabschnittes 54 gelegen ist.
  • Wenn der Ventilschaft 50 aus der AUS-Stellung axial nach innen in die in Fig. 3 gezeichnete EIN-Stellung bewegt wird, greift das Sperrglied 56 zuerst in die die ZÜND-Stellung bestimmende konische Nut ein, wobei sich der Ventilschaft 50 um einen ausreichenden Betrag verstellt hat, damit aus einem Ende der Nuten 52 eine kleine Menge Luft, Brenngas und Sauerstoffträger austreten und in die Auslaßkammern 30, 32 und 38 einströmen kann. Nach der Zündung wird der Ventilschaft 50 erneut verstellt, wobei die konische Nockenfläche des Schaftabschnittes 54 das Sperrglied 56 anhebt, wodurch der Schaftabschnitt 54 passieren kann und das Sperrglied 56 in Eingriffsstellung mit der hinteren kreisringförmigen Schulter fallen kann, um den Ventilschaft 50 in der gezeichneten EIN- Stellung zu halten. Zum Entsperren der Ventilverriegelungsvorrichtung und Freigeben der Bewegung des Ventilschaftes 50 in die AUS-Stellung ist ein elastisch oder durch Federkraft vorgespannter Ventilfreigabeschaft 62 vorgesehen, der im Verteiler bzw. in der Vorderwand 24 des Pistolengehäuses und in der Halteendkappe 58 verschieblich angeordnet ist.
  • Der Ventilfreigabeschaft 62 hat ein vorderes oder inneres Endstück von verkleinertem Durchmesser, das in einer inneren Bohrung in der Vorderwand 24 beweglich ist, und einen schmalen, in Achsenrichtung zentralen Abschnitt, der in einer Bohrungserweiterung von verhältnismäßig kleiner axialer Länge zwischen der Halteendkappe 58 und einer inneren kreisringförmigen Schulter der Bohrungserweiterung beweglich ist.
  • An den zentralen Abschnitt des Ventilfreigabeschaftes 62 schließt sich ein verkleinerter Abschnitt an, der in Achsenrichtung in einen konischen oder angeschrägten Nockenabschnitt 66 übergeht, der in bezug auf die Achse des Ventilfreigabeschaftes 62 schräg verläuft und sich nach außen bis zu einem äußeren Endstück von größerem Durchmesser erstreckt.
  • Der Ventilfreigabeschaft 62 wird normalerweise von einer Feder in die in Fig. 3 gezeichnete zurückgezogene oder verriegelte Stellung vorgespannt, in welcher sein zentraler Abschnitt an einer inneren kreisringförmigen Anschlagfläche der Halteendkappe 58 anliegt, in welche eine Bohrung von kleinerem Durchmesser eingearbeitet ist.
  • Das Sperrglied 56, das sich in die Verriegelungsstellung gemäß Fig. 3 bewegt hat oder durch Federkraft gedrängt worden ist, weist eine eine zentrale Öffnung oder Bohrung umgebende Innenfläche auf, die von viel größerem Durchmesser ist als der verkleinerte Abschnitt, der sich an den Nockenabschnitt 66 des Ventilfreigabeschaftes 62 anschließt.
  • Somit kann sich das Sperrglied 56 relativ zum verkleinerten Abschnitt in die dargestellte Verriegelungsstellung bewegen. Jedoch ist der Durchmesser des äußeren Endstückes des Ventilfreigabeschaftes 62 etwa gleich, vorzugsweise etwas kleiner als der der Bohrung im Sperrglied 56, damit er durch sie hindurchgehen kann.
  • Wenn der Ventilfreigabeschaft 62 gegen die Federkraft nach innen bewegt wird, stößt der Nockenabschnitt 66 am Sperrglied 56 an und löst dieses aus der Verriegelungsstellung, indem er es anhebt oder herausbewegt. Folglich ermöglicht das Zurückziehen des Sperrgliedes 56, daß sich der Ventilschaft 50 unter der Wirkung der Feder 60 nach außen in die AUS-Stellung bewegt und an die Halteendkappe 58 anlegt. Nach dem Lösen des Ventilfreigabeschaftes 62 kann sich das Sperrglied 56 in Eingriff mit dem Abschnitt des Ventilschaftes 50 bewegen, der in etwas Abstand links von der vorderen kreisringförmigen Schulter am Schaftabschnitt 54 gelegen ist.
  • Der stangen- oder drahtförmige Spritzwerkstoff wird durch die Vorderwand 24 hindurch von einer Vorrichtung geführt, die einen hohlen Führungsbolzen 68 aufweist, der eine zentrale Öffnung im oberen Endabschnitt der Vorderwand 24 durchdringt.
  • Das Herstellen eines entzündbaren, brennbaren Gemischs, das Schmelzen eines durch Wärme schmelzbaren drahtförmigen Spritzwerkstoffes und das Fortbewegen der vom Draht abgeschmolzenen Tröpfchen geschehen mit einem Brennerkopf 70, der am oberen Endabschnitt der Vorderwand 24 befestigt, aufgeschraubt oder verschraubt ist. Der Führungsbolzen 68 zum Führen des Drahtes hat vorzugsweise an seinem einlaufseitigen Ende einen Kopf, der an der hinteren oder inneren Seite der Vorderwand 24 anliegt, und ein entgegengesetztes, mit Gewinde versehenes Endstück, das über die Vorderseite der Vorderwand 24 hinausragt und in den zentralen Abschnitt des Brennerkopfes 70 eingeschraubt ist.
  • Der Brennerkopf 70 weist mehrere kranzförmig mit Zwischenabstand angeordnete Kanäle auf, die Verlängerungen zu den Kanälen 44, 46 und 48 für Luft, Brenngas und Sauerstoffträger in der Vorderwand 24 bilden, an sie angeschlossen sind und mit ihnen fluchten. Am austrittsseitigen Ende der Luft-, Brenngas- und Sauerstoffträgerkanäle 44, 46 und 48 in der Vorderwand 24 sind O-Ring-Dichtglieder angeordnet, um an den Verbindungsstellen zwischen miteinander verbundenen Kanälen, der Vorderwand 24 und dem mit ihr verschraubten Brennerkopf 70 lecksicher abzudichten.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 weist der Brennerkopf 70 einen äußeren Schlitz 72 auf, der einlaßseitig an eine Verlängerung des Luftkanals 44 angeschlossen und auslaßseitig über eine innere, kreisringförmige Kammer oder Kanal in einer äußeren Haltemutter 100 für eine Luftstrahlkappe 92 mit in gleichmäßigem Winkelabstand voneinander angeordneten äußeren Schlitzen 74 oder Kanälen verbunden ist, die im vorderen Teil des Außenumfangsabschnittes des Brennerkopfes 70 ausgebildet sind.
  • Der Brennerkopf 70 hat eine mittige mehrfach gestufte Bohrung 76, die einen inneren Bohrungsabschnitt von kleineren Abmessungen, einen mittleren Bohrungsabschnitt und einen äußeren Bohrungsabschnitt von größeren Abmessungen mit sich anschließenden kreisringförmigen Schultern oder Flächen aufweist, die vom kleineren, inneren zum größeren, äußeren Bohrungsabschnitt hin im Durchmesser zunehmen.
  • Im Brennerkopf 70 ist ein erster innerer Schlitz 78 ausgebildet, der an seiner Eintrittsseite mit dem äußeren Ende des Sauerstoffträgerkanals 48 und an seiner Austrittsseite mit dem kleineren, inneren Bohrungsabschnitt der Bohrung 76 verbunden ist.
  • Der Brennerkopf 70 hat einen zweiten inneren Schlitz 80, der den mittleren Bohrungsabschnitt mit der Verlängerung des Brenngaskanals 46 verbindet. Jeder Bohrungsabschnitt hat eine kreisringförmige Nut mit einem O-Ring-Dichtglied, das an einer inneren Stufenfläche von kleineren Abmessungen, einer mittleren Stufenfläche bzw. einer äußeren Stufenfläche von größeren Abmessungen einer in die Stufenbohrung 76 eingesetzten Flammspritzdüse 82 abdichtend anliegt, wobei diese Stufenflächen in den zugehörigen Bohrungsabschnitten angeordnet sind.
  • Die Flammspritzdüse 82 weist eine mittige Bohrung mit einem auswechselbaren, verschleißfesten rohrförmigen Einsatz auf, durch welche der drahtförmige Spritzwerkstoff von etwa 6,35 mm Durchmesser hindurchgeleitet und einer Flamme zugeführt wird, um geschmolzen und verspritzt zu werden. Der Mittelabschnitt der Flammspritzdüse 82 ist von einer in ihn mündenden schrägen Kammer 84 zur Aufnahme eines Sauerstoffträgers umgeben, die mit dem Schlitz 78 und dem Kanal 48 durch einen kreisringförmigen Raum von etwa 0,127 bis 0,254 mm in Verbindung steht, der sich entlang und zwischen der Innenfläche des inneren Bohrungsabschnittes und der Außenfläche des inneren Abschnittes der Flammspritzdüse 82 erstreckt.
  • Die Kammer 84, der kreisringförmige Kanal und der Schlitz 78 sind zwischen dem inneren und dem mittleren O-Ring-Dichtglied angeordnet und werden daher von diesen gegen das Brenngas lecksicher abgedichtet.
  • Um die Achse und Bohrung der Flammspritzdüse 82 erstrecken sich mehrere, insbesondere zwölf mit gleichmäßigem Winkelabstand angeordnete Sauerstoffträger-Einspritzkanäle 86 von verhältnismäßig kleineren Abmessungen oder kleinerem Durchmesser von der Kammer 84 axial durch den mittleren, kreisringförmigen Stufenabschnitt zu einer kreisringförmigen Aufnahme- und Mischkammer 88 für Sauerstoffträger- und Brenngas. Die Mischkammer 88 ist zwischen dem mittleren und dem größeren, äußeren kreisringförmigen Abschnitt der Flammspritzdüse 82angeordnet und durch die anliegenden mittleren und äußeren O-Ring-Dichtglieder lecksicher abgedichtet.
  • Von der Mischkammer 88 ausgehend durchsetzen einen kegelstumpfförmigen vorderen oder austrittsseitigen Abschnitt der Flammspritzdüse mehrere, insbesondere zwölf schräge Kanäle 90, die um die Achse und die Bohrung der Flammspritzdüse 82 mit gleichen Winkelabständen voneinander angeordnet sind und dazu dienen, ein brennbares Gemisch der Sauerstoffträger- und Brenngase durch die Flammspritzdüse 82 hindurchzuleiten. Die Kanäle 90 sind verhältnismäßig größer als die Sauerstoffträger-Einspritzkanäle 86 und mit diesen axial fluchtend angeordnet.
  • Vorzugsweise sind die Kanäle 90 von etwa 0,711 mm Durchmesser und die Sauerstoffträger-Einspritzkanäle 86 von etwa 0,3425 mm Durchmesser; ihre Neigung gegen die Achse beträgt etwa19°.
  • Der vordere kegelstumpfförmige Abschnitt der Flammspritzdüse 82 ist von der im Abstand von ihm angeordneten kegelstumpfförmigen hohlen Luftstrahlkappe 92 umschlossen. Diese hat eine innere kegelstumpfförmige Bohrung und Fläche, die unter einem Winkel von etwa 10° nach innen zur Achse und zum kleineren, austrittsseitigen Ende der Luftstrahlkappe 92 hin geneigt ist.
  • Die Luftstrahlkappe 92 hat einen kreisringförmigen Flansch und eine kreisringförmige hintere Fläche mit mehreren, insbesondere sechs radialen Luftschlitzen oder -kanälen 94, die mit Winkelabstand um das größere, eintrittsseitige Ende der Bohrung angeordnet sind. Diese hintere Fläche ist in Anlage an der kreisringförmigen vorderen Fläche des größeren, äußeren Stufenabschnitts der Flammspritzdüse 82 gehalten.
  • Zwischen der Luftstrahlkappe 92 und der Flammspritzdüse 82liegt ein kreisringförmiger konischer Raum 96, der an die Schlitze 94 angeschlossen und über diese mit einer Luftkammer verbunden ist, welche sich im vorderen Außenumfangsabschnitt des Brennerkopfes 70 an das austrittsseitige Ende der Luftschlitze 74 anschließt. Durch den Raum 96 hindurchgeleitete Druckluft bildet einen kreisring- und kegelförmigen Luftmantel, der das abschmelzende Ende des drahtförmigen Spritzwerkstoffes umgibt und gegen es konvergiert, um geschmolzene Spritzwerkstofftröpfchen auf eine Unterlage aufzuschleudern.
  • Die Luftstrahlkappe 92 und die Flammspritzdüse 82 werden von einer Haltevorrichtung in ihrer axialen Deckungsstellung und axial an den Brennerkopf 70 angepreßt gehalten. Die Haltevorrichtung weist die die Luftstrahlkappe 92 von außen übergreifende hohle Mutter 100 auf, deren mit einem Innengewinde versehener hinterer Abschnitt auf das äußere Gewindeteil des Brennerkopfes 70 aufgeschraubt ist.
  • Die Mutter 100 hat eine vordere Wand mit einer zentralen Bohrung und einer Innenfläche, welche eine zumindest annähernd konzentrische äußere zylindrische Fläche der Luftstrahlkappe 92 umschließt, die sich an den kreisringförmigen Flansch der Luftstrahlkappe 92 anschließt.
  • Durch die enge Anlage haben somit die Bohrung und die Innenfläche in der vorderen Wand der Mutter 100 das Bestreben, die Luftstrahlkappe 92 in axiale Deckungsstellung mit der Flammspritzdüse 82 und dem Brennerkopf 70 zu bringen und sie in bezug auf diese zu zentrieren.
  • An die vordere Wand der Mutter 100 schließt sich eine verhältnismäßig große doppelstufige Innenbohrung an, die eine kleinere, innere Kammer 102 und eine sich daran anschließende größere, hintere Kammer 104 sowie Innenflächen hat, welche den geschlitzten vorderen Außenumfangsabschnitt des Brennerkopfes 70 umgeben. Die Kammer 102 hat einen kreisringförmigen Abschnitt, der die Verbindung herstellt zwischen den radialen Luftschlitzen 94 und den axialen Schlitzen 74, welche ihrerseits durch einen kreisringförmigen Raumabschnitt der Kammer 104 mit dem Schlitz 72 und dem Luftkanal 44 verbunden sind.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die verschiedenen O-Ring-Dichtglieder, welche an den Verbindungsleitungen und Verbindungsstellen angeordnet sind und am Ventilschaft 50 des Hauptzuführventils und an den zylindrischen Flächenabschnitten von großen, mittleren und kleineren Abmessungen der Flammspritzdüse 82 anliegen, verhindern, daß aufgrund von Undichtigkeitsstellen und/oder Austausch zwischen den Bauteilen Luft, Sauerstoffträger und Brenngas verlorengehen und es zwischen ihnen vorab zu einer unbeabsichtigten Vermischung kommt. Ferner wird auch durch die V-förmigen Nuten 42 in der Bohrung 26 des Fluid-Hauptzuführventils jedes gegenseitige Vermischen von Fluiden dadurch verhindert, daß jede Leckmenge, die an den O-Ring-Dichtgliedern entweicht, von ihnen aufgefangen und nach außen abgeführt wird.
  • Es ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, die den drahtförmigen Spritzwerkstoff durch die Flammmspritzdüse 82 hindurch in eine Brennstoffflamme fördert, in der er geschmolzen wird und die von ihm abgeschmolzenen Tröpfchen vom konvergierenden Luftstrahl auf eine Unterlage aufgeschleudert wer -den.
  • Die Antriebsvorrichtung weist ein Teil des Pistolengehäuses bildendes Getriebegehäuse 110 auf, das unter Zwischenschaltung von Dichtungen am Unterteil 12 und an der Vorderwand 24 befestigt, beispielsweise angeschraubt ist. Im Getriebegehäuse 110 ist ein Zahnradsatz 112 in herkömmlicher Weise drehbar gelagert und axial abgestützt. Der Zahnradsatz 112 umfaßt Lager, Schnecken und Schneckenräder, Wellen und Förderrollen.
  • Gemäß Fig. 1 ist der Abtrieb des Zahnradsatzes 112 von einem Paar einander gegenüber angeordneter Förderrollen 114 gebildet, die in und außer Reibeingriff mit entgegengesetzten Seiten eines drahtförmigen Spritzwerkstoffes oder Drahtes R schwenkbar sind.
  • Die Förderrollen 114 weisen Nuten von V-förmigem Querschnitt auf und sind an Wellen 116 befestigt, die aus sich gegenüberliegenden Schneckenrädern herausragen. Die Schneckenräder sind in zwei Förderrollen-Halterungen oder -Gehäusen drehbar gelagert, welche im Getriebegehäuse 110 an der Achse der abtriebsseitigen Schneckenwelle 122 schwenkbar angeordnet sind. Die Schneckenwelle 122 greift in die Schneckenräder ein.
  • Die Förderrollen-Gehäuse weisen sich überlappende Schwenkteile auf und sind gegeneinander und voneinander weg schwenkbar, wobei sie jedoch die Schneckenräder in Eingriff mit der Schneckenwelle 122 halten.
  • Die Förderrollen-Gehäuse und die Förderrollen 114 werden von einer elastischen Vorrichtung gegeneinander und in Antrieb erzeugenden Eingriff mit dem Draht R vorgespannt und geschwenkt. Diese elastische Vorrichtung umfaßt einen Bolzen 124, der Aussparungen in Bewegung abnehmenden, mit einem Nocken in Eingriff bringbaren Abschnitten oder Ansätzen an den Förderrollen-Gehäusen durchdringt, an denen sich Druckfedern abstützen, die zwischen ihnen und Federführungshülsen an den entgegengesetzten Enden des Bolzens 124 eingespannt sind. Die eine Federführungshülse liegt am Kopf des Bolzens 124 an, wogegen die andere auf das entgegengesetzte Gewindeendstück des Bolzens 124 aufgeschraubt und einstellbar ist, um den Federvorspanndruck und damit den Reibschluß zwischen der Förderrolle 114 und dem Drahr R zu verstärken oder zu verringern.
  • Die Förderrollen 114 sind aus dem Eingriff mit dem Draht R durch ein Nockengetriebe 126 mit einem drehbaren Nocken lösbar. Der Nocken ist an einem Mittelabschnitt einer Welle befestigt, die im Getriebegehäuse 110 drehbar gelagert und an einem Betätigungshebel oder -handhabe außerhalb des Getriebegehäuses 110 befestigt ist. Der drehbare Nocken ist zwischen den Bewegungsabnahme-Ansätzen der Förderrollen-Gehäuse angeordnet und legt sich an diese Ansätze mit einem konischen Umfangsabschnitt oder Kreissegment an, dessen axiale Dicke von einem Maximum zu einem Minimum hin abnimmt. Wenn der Betätigungshebel die in Fig. 1 gezeichnete Stellung einnimmt, ist er nach oben in eine vertikale Lage bewegt worden, wobei der dickere Abschnitt oder der Abschnitt mit der größten axialen Dicke des Nockens die Förderrollengehäuse auseinandergespeizt und damit die Förderrollen 114 außer Eingriff mit dem Draht R gebracht hat. Durch Schwenken des Betätigungshebels im Uhrzeigersinn in die waagerechte Lage wird der schmalere Abschnitt oder der Abschnitt mit der kleinsten axialen Dicke des Nockens zwischen die Bewegungsabnahmeflächen bzw. -ansätze hineinbewegt, wodurch es ermöglicht wird, daß die Federn die Förderrollen-Gehäuse und die Förderrollen 114 in Eingriff mit dem Draht R drängen.
  • Zur Antriebsvorrichtung gehört ferner eine mit Druckluft oder Druckfluid betriebene Turbine 130, die in einer Turbinenrotoraufnahmebohrung angeordnet ist, welche einen kreisringförmigen Kanal oder Nut 132 für die Zufuhr von Druckluft oder -fluid im hinteren Abschnitt des Getriebegehäuses 110 aufweist. In der Bohrung ist ein Turbinenstator 134 fest angeordnet, der zwei mit axialem Zwischenabstand angeordnete äußere Nuten mit O-Ring-Dichtgliedern aufweist. Die Dichtglieder liegen an mit axialem Zwischenabstand angeordneten Innenflächenabschnitten der Turbinenaufnahmebohrung beiderseits der Nut 132 an.
  • Der Turbinenstator 134 hat ferner mehrere, vorzugsweise drei mit gleichen Winkelabständen angeordnete Luft- oder Fluidstrahlkanäle und in geringem Abstand von diesen axial sich erstreckende Luftauslaßkanäle 138. Die Luftstrahlkanäle richten gleichzeitig Druckluft aus dem kreisringförmigen Raum gegen Zellen und mit ihnen einstückig bzw. fest verbundene Schaufeln, die mit gleichen Winkelabständen am Umfang eines Turbinenrades oder -rotors 140 angeordnet sind, der mit der antriebsseitigen Schneckenwelle des Zahnradsatzes 112 drehfest verbunden ist.
  • Wenn das Hauptzuführventil betätig ist, gelangt Druckluft aus dem Luftauslaßkanal 16 schließlich in die Nut 132 und in die Luftstrahlkanäle, um Luftstrahlen von ausreichender Kraft zum Drehen des Turbinenrotors 140, des Zahnradsatzes 112 und der Förderrollen 114 zu erzeugen.
  • Vorzugsweise sind die Luftauslaßkanäle 138 in einem Winkelabstand von etwa 120° voneinander angeordnet und haben dabei vom Austrittsende der zugehörigen Luftstrahlkanäle 136 einen Abstand, der etwa 30° oder ein Viertel des Winkelabstandes zwischen den Luftstrahlkanälen beträgt. Dadurch ist es möglich, daß die Luft, kurze Zeit nach dem Einströmen in den Turbinenrotor 140, von den Schaufeln des Turbinenrotors 140 axial ausströmt, dadurch die zwischen dem Turbinenstator 134 und dem Turbinenrotor 140 eingeschlossenen Luftvolumina und ihren Widerstand verringert und folglich die Kraft verringert, die zum Drehen des Turbinenrotors 140 aufgebracht werden muß. Jedoch können die Luftauslaßkanäle 138 an beliebiger Stelle zwischen den Luftstrahlkanälen angeordnet sein, in den meisten Fällen mit einem Abstand, der bis zum halben Winkelabstand der Luftstrahlkanäle beträgt.
  • Um die Geschwindigkeit des Turbinenrotors 140 und damit der Förderrollen 114 abzutasten, zu regeln und auf einem zumindest annähernd konstanten, vorgewählten Wert zu halten, ist eine regelbare Geschwindigkeitssteuervorrichtung 150 vorgesehen. Die Geschwindigkeitsregel- oder -steuervorrichtung 150 hat einen Turbinendeckel und/oder ein Geschwindigkeitsreglergehäuse 152, das am hinteren Ende des Getriebegehäuses 110 angeschraubt oder befestigt ist. Das Geschwindigkeitsreglergehäuse 152 hat einen zylindrischen hinteren Abschnitt, an dem eine Geschwindigkeitseinstellscheibe 154 mit einer daran befestigten Verstellschraube 156 durch zwei Stifte drehbar gelagert und axial gehalten ist. Die Stifte sind an der Geschwindigkeitseinstellscheibe 154 befestigt und greifen in eine kreisringförmige Nut im hinteren Abschnitt des Geschwindigkeitsreglergehäuses 152 ein und sind darin im Kreise bewegbar.
  • Der zylindrische Abschnitt des Geschwindigkeitsreglergehäuses 152 hat eine Bohrung von polygonalem, vorzugsweise vierseitigem Querschnitt zur Aufnahme einer Verstellmutter. In dieser Bohrung, die sich axial erstreckt und an beiden Seiten offen ist, ist eine nicht drehbare Verstellmutter 158 von entsprechender polygonaler Querschnittsgestalt verschieblich angeordnet.
  • Die Verstellmutter 158 ist an ihrem äußeren Endabschnitt mit einem Gewindeloch versehen, in das die Verstellschraube 156 eingreift, welche gegen axiale Bewegungen gesichert, aber mit der Geschwindigkeitseinstellscheibe 154 zusammen drehbar ist, um die Verstellmutter 158 in der Bohrung von polygonalem Querschnitt axial zu verschieben.
  • An dem entgegengesetzten verkleinerten, innengelegenen, zylindrischen Endabschnitt der axial verschiebbaren Verstellmutter 158 ist mit einem Schraubbolzen ein Dauermagnet 160 axial befestigt, der mehrere, insbesondere vier radiale ausgeprägte Pole aufweist und in Lagern drehbar gelagert ist. Mit dem Dauermagnet 160 ist ein Stift 162 drehfest verbunden, der sich von der Außenseite des Dauermagneten 160 aus axial durch die Bewegungsbahn einer Luftstrahldüse oder hohlen Rohrs 164 und über dieses hinaus erstreckt. In die Wand des Rohres 164 ist eine Luftstrahlöffnung eingearbeitet. Das Rohr 164 ist an der ebenen Fläche eines Zwischenabschnitts der Verstellmutter 158 befestigt und erstreckt sich von dort nach oben, wo sein offenes Ende mit einem Ende eines kurzen flexiblen Schlauchs 159 verbunden ist. Der drehbare vierpolige Dauermagnet 160 ist von einem feststehenden vierpoligen, magnetischen Nebenschluß oder Stator 166 umgeben, der an zurückgesetzten Flächen von im Winkelabstand voneinander angeordneten radialen Rippen oder Abschnitten befestigt ist, welche Turbinenluftauslaßkammern und hintere Öffnungen im Geschwindigkeitsreglergehäuse 152 voneinander trennen.
  • Im Turbinenrotor 140 ist ein kreisringförmiger, nach innen konischer magnetischer Ring 168 befestigt, in den mit einer Relativbewegung zu ihm der drehbare Dauermagnet 160 axial hineinbewegbar ist, um die Geschwindigkeit des Turbinenrotors 140 abzutasten und zu regeln.
  • Die Geschwindigkeitseinstellscheibe 154, die Verstellschraube 156, die Verstellmutter 158, der vierpolige drehbare Dauermagnet 160, der Stift 162, das gelochte Rohr 164, der magne -tische Nebenschluß oder Stator 166 und der drehbare magnetische Ring 168 bilden zusammen eine Geschwindigkeitsabtastvorrichtung, die auf Geschwindigkeitsänderungen des Turbinenrotors 140 anspricht. Die Geschwindigkeitsabtastvorrichtung ist an eine Geschwindigkeitsregelvorrichtung 170 angeschlossen, die zum Antreiben des Turbinenrotors 140 die Druckluft ständig regelt und auf eine zumindest annähernd konstante vorgewählte Abgabemenge einstellt.
  • Wenngleich die Flammspritzpistole 10 gemäß der Erfindung mit verschiedenen Arten von durch Wärme schmelzbarem, stangen- oder drahtförmigem Spritzwerkstoff gespeist werden kann und diese zu schmelzen und zu verspritzen vermag, eignet sie sich besonders zur Verarbeitung von stangenförmigem anorganischem feuerfestem Spritzwerkstoff.
  • Geeignete Flammspritzstangen aus verschiedenen anorganischen feuerfesten Oxidmaterialien, die der Fachwelt als "Rokide"- Stangen bekannt sind, werden von der Norton Company, Worcester, Massachusetts, USA unter deren eingetragenem Warenzeichen "Rokide" vertrieben.
  • Um die Flammspritzpistole 10 einsetzen zu können, muß sie in der üblichen Weise an die flexiblen Luft-, Sauerstoffträger- und Brenngasschläuche 22 angeschlossen werden, wobei an den herkömmlichen Regulierventilen der verschiedenen Vorratsquellen die notwendige Voreinstellung vorgenommen werden muß, damit dem Hauptzuführventil vorbestimmte Luft-, Sauerstoffträger- und Brenngasvolumina mit vorbestimmten Drücken zugefördert werden.
  • Die Flammspritzpistole 10 hat einen Griff, mit dem sie gehalten werden kann, sowie einen Ring, mit dem sie gewöhnlich am Ende einer Stange, eines Seils oder Kabels angebracht wird, die bzw. das an einem nahegelegenen Träger befestigt ist, um sie in der Nähe der zu beschichtenden Unterlage in Stellung bringen zu können. Der Ventilschaft 50 des Hauptzuführventils wird um einen kleinen Betrag nach innen bewegt, wobei des Sperrglied 56 in die konische Nut eindringt und den Ventilschaft 50 in der ZÜND-Stellung hält. Sodann wird das aus der Düse ausströmende kleine Volumen brennbaren Gemischs entzündet. Nach der Zündung wird der Ventilschaft 50 ganz in die EIN-Stellung geschoben, wobei das Sperrglied 56 aus der konischen Nut herausbewegt und dann an die Schulter des Schaftabschnitts 54 angepreßt wird, um den Ventilschaft 50 in der EIN-Stellung zu halten. Folglich wird Druckluft der Luftstrahlkappe 92 und durch die Drosselvorrichtung bzw. Geschwindigkeitsregelvorrichtung 170 hindurch dem Rohr 164 mit der Luftstrahldüse und dem druckluftbetriebenen Turbinenrotor 140 zugeleitet. Dem Brennerkopf 70 wird auch ein Sauerstoffträger, beispielsweise Sauerstoff, und ein Brenngas, beispielsweise Autogengas, zugeleitet, die in der Flammspritzdüse 82 miteinander vermischt werden, um aus der Flammspritzdüse 82 ein brennbares Gemisch ausströmen zu lassen, durch dessen Entzündung eine Flamme mit einer Temperatur entsteht, die zum Schmelzen eines zugeförderten stangenförmigen feuerfesten Oxidspritzwerkstoffes ausreichend ist.
  • Sodann wird in das Führungsrohr am Pistolengehäuse ein Draht oder eine Stange R eingesetzt und zwischen den Förderrollen 114 hindurchgeführt, die zum Antriebswirkung erzeugenden Reibeingriff mit der Stange R freigegeben werden, indem der Betätigungshebel nach unten geschwenkt und folglich der Nocken 126 außer Eingriff mit den Förderrollen-Gehäusen 120 gebracht wird.
  • Sodann wird die Stange R mit einer durch Drehen der Geschwindigkeitseinstellscheibe 154 gewählten konstanten Vorschubgeschwindigkeit durch den Brennerkopf 70 und die Flammspritzdüse 82 hindurch in die Flamme vorgeschoben. Die Flamme trifft auf das voreilende Ende der Stange R und bringt es durch Schmelzen in einen fließfähigen geschmolzenen Zustand. Diese fließfähige Masse bewegt sich in einen aus der Luftstrahlkappe 92 austretenden Luftstrahl hinein.
  • Der Luftstrahl kommt mit der geschmolzenen Masse in Berührung und zerteilt sie in eine Vielzahl geschmolzener Tröpfchen, die von ihm auf die mit ihnen zu beschichtende Unterlage aufgeschleudert werden.
  • Bei der Flammspritzpistole 10 gemäß der Erfindung lassen sich auswechselbare Flammspritzdüsen einsetzen und Sonderzusatzgeräte anbauen, damit draht- oder stangenförmiger Spritzwerkstoff verschiedener Arten und Abmessungen mit darauf abgestimmten Geschwindigkeiten auf schwerzugängliche Außen- und Innenflächen eines Werkstückes aufgebracht werden kann. Beispielsweise läßt sich die erfindungsgemäße Flammspritzpistole mit einem zwischen den Brennerkopf 70 und die Vorderwand 24 einzusetzenden entsprechenden rohrförmigen Zwischenverlängerungsstück und einer Luftstrahlkappe ähnlich der in der US-PS 27 69 663 beschriebenen ausrüsten, um eine oder mehrerer Innenflächen eines rohrförmigen oder hohlen Werkstückes durch Spritzen beschichten zu können.
  • Auch werden unter den vorstehend und in den Ansprüchen verwendeten Begriffen "schmelzbarer Spritzwerkstoff", "Draht" und "Stange" die verschiedenen bekannten Flammspritzwerkstoffe wie schmelzbare Metalle, Kunststoffe, keramische und feuerfeste Materialien, Gemische, Legierungen, Laminate und daraus hergestellte Verbundwerkstoffe in draht- oder stangenähnlichen Formen verstanden, einschließlich starrer, flexibler, massiver, rohrförmiger, poröser, perforierter und ummantelter aus Pulver gepreßter Stangen, Drähte, Schnüre, Stränge und Bänder sowohl von kurzer Stücklänge als auch großen Längen, gefaltet, gewickelt oder aufgespult.

Claims (14)

1. Flammspritzpistole mit einem am Pistolengehäuse (12, 24) befestigten Brennerkopf (70) mit einer zentralen Führungsöffnung für den draht- oder stangenförmigen abschmelzbaren Spritzwerkstoff (R), einer nach vorne an den Brennerkopf (70) anschließenden Brennerdüse (82) mit gleichmäßig um die Düsenachse verteilten Düsenbohrungen (90), deren hintere Enden mit einer Mischkammer (88) verbunden sind, einer Spritzkappe (92), welche die Brennerdüse (82) unter Bildung eines nach vorne konvergierenden Austrittsringspalts (96) umgibt, dessen hinteres Ende an eine Ringkammer (102) angeschlossen ist, mit in die Mischkammer (88) mündenden Zuleitungen (46 und 48) für ein Brenngas und einen Sauerstoffträger und einer weiteren in die Ringkammer (102) mündenden Zuleitung (44) für Luft, mit einem der Steuerung der Zuleitungen (44, 46, 48) dienenden Ventil (26, 40), das aus einer Absperrstellung über eine teilgeöffnete Zündstellung in eine voll geöffnete Betriebsstellung verstellbar ist, und mit einer Antriebsvorrichtung (114, 112, 130) zum Vorbewegen des Spritzwerkstoffs (R) durch den Brennerkopf (70) und die Brennerdüse (82), dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (70) eine von seinem vorderen Ende ausgehende Stufenbohrung (76) mit drei Bohrungsabschnitten aufweist, die das entsprechend mit drei Düsenabschnitten abgestufte hintere Ende der Brennerdüse (82) aufnimmt, daß der Brennerkopf (70) eine an die Zuleitung (48) für den Sauerstoffträger angeschlossene axiale Sackbohrung, an deren vorderes Ende ein in den hinteren Bohrungsabschnitt mündender Radialschlitz (78) anschließt, und eine an die Zuleitung (46) für das Brenngas angeschlossene axiale Sackbohrung aufweist, an deren vorderes Ende ein in den mittleren Bohrungsabschnitt mündender Radialschlitz (80) anschließt, daß die Brennerdüse (82) im Bereich ihres mittleren Düsenabschnitts einen die Mischkammer für das Brenngas und den Sauerstoffträger bildenden Mischschlitz (88) aufweist, der mit dem Radialschlitz (80) für das Brenngas verbunden ist, in den mit dem Radialschlitz (78) für den Sauerstoffträger verbundene, im mittleren Düsenabschnitt ausgebildete Einspritzkanäle (86) münden und von dem die Düsenbohrungen (90) ausgehen, und daß die Spritzkappe (92) sich am vorderen Düsenabschnitt mit einem hinteren Abschnitt abstützt, in dem Kanäle (94) ausgebildet sind, die den Austrittsringspalt (96) mit der Ringkammer (102) verbinden.
2. Flammspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischschlitz (88) im mittleren Düsenabschnitt kreisringförmig ausgebildet ist.
3. Flammspritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bohrungsabschnitten der Stufenbohrung (76) des Brennerkopfes (70) und den von ihnen aufgenommenen Düsenabschnitten der Brennerdüse (82) ungeteilte Dichtglieder zwischen dem Radialschlitz (78) für den Sauerstoffträger und dem Mischschlitz (88) sowie auf deren gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
4. Flammspritzpistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtglieder in Ringnuten angeordnet sind, die in den Umfangsflächen der Bohrungsabschnitte der Stufenbohrung (76) im Brennerkopf (70) ausgebildet sind.
5. Flammspritzpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzkappe (92) und die Brennerdüse (82) mittels einer lösbaren Haltevorrichtung (100) in ihrer Betriebsstellung am Brennerkopf (7) befestigt sind.
6. Flammspritzpistole nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (100) von einer mit dem Brennerkopf (70 ) verschraubten Überwurfmutter gebildet ist, die einen hinteren Spritzkappenabschnitt übergreift und die mit der Luftzuleitung (44) verbundene Ringkammer (102) umgrenzt.
7. Flammspritzpistole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Ventil (26, 50) mit einem Ventilschaft (50), der in einer Gehäusebohrung (26) angeordnet ist, in die mit Axialabstand zueinander die Zuleitungen (44, 46, 48) und diesen zugeordnete Einlaßkanäle (14, 18, 20) für Luft, das Brenngas und den Sauerstoffträger einmünden, in der Gehäusebohrung (26) an die Einlaßkanäle (14, 18, 20) angeschlossene Einlaßkammern (28, 34, 36) und diesen mit axialem Abstand benachbarte, an die Zuleitungen (44, 46, 48) angeschlossene Auslaßkammern (30, 32, 38) ausgebildet sind, daß zwischen den einander paarweise zugeordneten Kammern (28 und 30, 32 und 34, 36 und 38) und auf deren gegenüberliegenden Seiten von Ringnuten (40) aufgenommene ungeteilte Dichtglieder angeordnet sind und daß der Ventilschaft (50) axial zueinander versetzte Verbindungsnuten (52) von angepaßter Axiallänge zum Verbinden der Einlaßkammern (28, 34, 36) jeweils mit der zugeordneten Auslaßkammer (30 bzw. 32 bzw. 38) aufweist sowie axial aus der Absperrstellung über die Zündstellung in die Betriebsstellung verstellbar ist.
8. Flammspritzpistole nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung (26) zwischen den einander benachbarten Dichtgliedern benachbarter Kammerpaare (28, 30; 32, 34; 36, 38) mit Entlüftungsnuten (42) versehen ist, von denen ein zur Gehäuseaußenseite geführter Entlüftungskanal ausgeht.
9. Flammspritzpistole nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (50) mittels einer Feder (60) in die Absperrstellung vorgespannt ist.
10. Flammspritzpistole nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (26, 50) eine am Pistolengehäuse (12, 24) angeordnete entsperrbare Verriegelungsvorrichtung (54, 56) aufweist, die am Ventilschaft (50) angreift und ihn gegen die Kraft der Feder (60) in der Betriebsstellung hält.
11. Flammspritzpistole nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (54, 56) ein Sperrglied (56) hat, das in einem Führungsschlitz verstellbar und in der Betriebsstellung mit einer Anlagefläche an eine Schulterfläche am Ventilschaft (50) anlegbar ist.
12. Flammspritzpistole nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (56) eine von seiner Anlagefläche weg in bezug auf die Achse des Ventilschaftes (50) konisch nach außen bis zu einer entgegengesetzten Seitenfläche verlaufende angeschrägte Endfläche aufweist und daß der Ventilschaft (50) eine konische Nut mit einer sich daran anschließenden konischen Nockenfläche hat, die in einem vorbestimmten axialen Abstand von der Schulterfläche angeordnet ist und konisch nach innen zur Achse des Ventilschaftes (50) hin bis zu einer sich anschließenden, bis zur Umfangsfläche des Ventilschaftes (50) erstreckenden Radialfläche verläuft, so daß der Ventilschaft (50) in der ZÜND-Stellung die angeschrägte Endfläche des Sperrgliedes (56) in der konischen Nut aufnimmt, wobei die weitere axiale Verstellung des Ventilschafts (50) in die Betriebsstellung eine Verlagerung des Sperrglieds (56) durch die konische Nockenfläche und schließlich seinen Eingriff mit der Schulterfläche bewirkt.
13. Flammspritzpistole nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ventil (26, 50) eine Ventilfreigabevorrichtung (62, 66) zum Lösen des Sperrglieds (56) von der Schulterfläche des Ventilschaftes (50) zugeordnet ist, so daß in der Lösestellung die Feder (60) den Ventilschaft (50) in die Absperrstellung bewegt und an einen Anschlag anlegt.
14. Flammspritzpistole nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilfreigabevorrichtung (62, 66) einen Freigabeschaft (62) aufweist, der in bezug auf das Pistolengehäuse (12, 24) und das Sperrglied (56) verschieblich ist, mit einem verengten Zwischenabschnitt eine Öffnung des Sperrgliedes (56) axial durchdringt und einen sich an den verengten Abschnitt anschließenden konischen Nockenabschnitt (66) aufweist, so daß bei einer axialen Bewegung des Freigabeschaftes (62) aus einer verriegelten in eine entriegelte Stellung der konische Nockenabschnitt (66) das Sperrglied (56) aus dem Verriegelungseingriff mit der Schulterfläche des Ventilschaftes (50) löst.
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