DE1293659B - Flanunspritzpistole mit Gebläsegasleitung - Google Patents

Flanunspritzpistole mit Gebläsegasleitung

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DE1293659B
DE1293659B DENDAT1293659D DE1293659DA DE1293659B DE 1293659 B DE1293659 B DE 1293659B DE NDAT1293659 D DENDAT1293659 D DE NDAT1293659D DE 1293659D A DE1293659D A DE 1293659DA DE 1293659 B DE1293659 B DE 1293659B
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Application number
DENDAT1293659D
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English (en)
Inventor
Herbert Brooklyn N.Y. Charlop (V.St.A.)
Original Assignee
Metoo-Inc, Westbury, N.Y. (V.St.A.)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/16Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
    • B05B7/20Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
    • B05B7/201Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
    • B05B7/203Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed having originally the shape of a wire, rod or the like

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Flammspritzpistole mit Rollen an den zuvor eingeschobenen Draht anlegen. Gebläsegasleitung zum Zerstäuben eines Drahtes, Durch Anziehen der Klemmschraube wird der Draht welchen zwei Rollen durch die Pistole fördern, von zwischen den Rollen festgeklemmt und nach vorn denen die eine Rolle in einem schwenkbar ange- geschoben, so daß der Spritzvorgang beginnen kann, ordneten Gehäuse gelagert ist, um sie gegen die 5 Soll der Draht festgehalten, herausgezogen oder ausandere Rolle hin und von derselben weg ver- gewechselt werden, dann muß die Klemmschraube schwenken zu können, mit einer pneumatischen Ein- jeweils gelockert und dementsprechend auch wieder richtung, welche die beweglich angeordnete Rolle erneut eingestellt werden. Weil der Draht, wie gegegen die andere Rolle drückt, und mit einem Ventil, sagt, weder rutschen noch verformt werden darf, ist das die pneumatische Einrichtung beeinflußt. ίο die Einstellung der Klemmschraube bekanntlich
Flammspritzpistolen mit einem schwenkbar an- : recht schwierig, insbesondere wenn häufiger Drahtgeordneten Rollengehäuse für die erforderliche wechsel erforderlich wird; und auch eine anfänglich Klemmberührung des zu verspritzenden Material- zufriedenstellende Einstellung gewährleistet noch drahtes dienen dem Zweck, unter Erhitzung schmelz- keineswegs, daß während der Dauer des Spritzbares Material zur Erzeugung festhaftender Schichten 15 Vorganges eine Nachstellung entbehrlich ist.
auf Werkstückoberfiächen aufzuspritzen. Als Ma- Gegenstand der Erfindung ist deshalb eine Flammterial können Metalle oder keramische Stoffe Ver- spritzpistole, bei der die genannten Schwierigkeiten wendung finden, die also in vielen Fällen eine sehr nicht auftreten und zur Einregelung des schwenksorgfältige Einstellung der Druckkräfte erforderlich baren Rollengehäuses eine pneumatische Einrichtung machen, die von den zur Förderung des Ma- 20 dient, auf welche ein einstellbares Ventil einwirkt, terialstabes dienenden Rollen ausgeübt werden Es ist zwar schon eine Konstruktion mit einem sollen. einstellbaren Druckentlastungsventil für den vor-
Flammspritzpistolen dieser Art haben außer der liegenden Zweck bekannt, jedoch hat die bekannte genannten Einrichtung zum Fördern des zu zer- Konstruktion den Nachteil, daß die Klemmung des stäubenden Drahtes die Form eines Gasbrenners, bei 25 Drahtes gleichzeitig mit dem Anlassen des Luftdem ein Brenngas, wie Propan oder Azethylen, so- motors zum Antrieb der Förderrollen erfolgt und wie Sauerstoff oder Luft für den Verbrennungs- daß der Draht auch erst bei Stillstand des Luftvorgang benutzt werden. Auch sind Konstruktionen motors freigegeben wird. Folglich muß die Luft, die bekannt, welche zur Verbrennung die von einem als Gebläsegas dient, erst abgeschaltet und der Anelektrischen Lichtbogen erzeugte Plasmaflamme ver- 30 triebsmechanismus der Förderrollen zur Ruhe gewenden. kommen sein, bevor der eingespannte Draht schließ-
Bei Drahtspritzpistolen, wie man Flammspritz- lieh freigegeben wird. Durch die mit dem Antriebspistolen auch bezeichnet, wird also keineswegs im . mechanismus gekuppelte Einspannung des Drahtes herkömmlichen Sinne nur »Draht« erhitzt und ver- ergibt sich naturgemäß die gleiche Verzögerung bei sprüht, sondern ganz allgemein eine Stange schmelz- 35 Wiederinbetriebnahme der vorbekannten Flammbaren Materials, die während des Arbeitsvorganges Spritzpistole. Ein weiterer Nachteil der vorbekannten sehr gleichmäßig geführt, also keineswegs abbrechen Konstruktion besteht darin, daß die genannte Ver- oder reißen darf. Der Antrieb der Förderrollen zögerung vom eingestellten Druck abhängt. Wird erfolgt entweder auf elektrischem Wege oder noch also das genannte Druckentlastungsventil zur Einzweckmäßiger mit Hilfe einer Gasturbine, die als 4° stellung der Rollenklemmkraft geschlossen, was zum Luftmotor über ein entsprechendes Untersetzungs- Verspritzen harter Metalldrähte mit glatter Obergetriebe arbeitet, um den Materialstab durch die fläche notwendig sein kann, dann erfolgt die Frei-Pistole, die Gaskopfdüse und die Luftkappe zu be- gäbe eines solchen Drahtes mit entsprechender Verwegen. Dabei besteht die Düsenanordnung im all- zögerung erst dann, wenn der im Stellraum der Vorgemeinen aus einem Ring von Brenneröffnungen, 45 richtung vorhandene Überdruck über eine naturweiche den Drahtdurchlaß umgeben und erhitzen, gemäß kleine Verbindungsöffnung in die Druckluftsowie einem mit großer Geschwindigkeit austreten- zuleitung des Luftmotors und über diesen entden Gebläsegasstrom, im allgemeinen Luft, der die wichen ist. Die infolge der mit hoher Geschwindigerhitzte und schmelzende Materialspitze zerstäubt keit rotierenden Teile des Luftmotors verzögerte und gegen die damit zu überziehende Oberfläche 5° Ausschaltdauer wird dadurch noch größer. Eine schleudert. ähnliche Verzögerung wirkt sich beim Einschalten
Eine Einrichtung muß deshalb vorgesehen werden, der vorbekannten Flammspritzpistole aus, in diesem welche die Einstellung des Abstandes zwischen den Falle jedoch insbesondere bei Verwendung weicher Förderrollen ermöglicht und sehr genau einregelbar Drähte und entsprechender Öffnung des Entlastungsist, damit der Materialstab nur mit derjenigen Kraft 55 ventils am Stellraum.
erfaßt wird, die einerseits eine zuverlässige Eine wesentlich bessere Konstruktion, die ohne
Förderung ohne Rutschen sicherstellt und anderer- jede Verzögerung unabhängig von der Flamme und
seits noch keine Beschädigung des Materialstabes dem Gebläsegasstrom und vor allem auch un-
hervorrufen kann. abhängig von der Förderbewegung der Rollen eine
Es war bisher üblich, zu diesem Zweck die Ein- 60 schlagartige Freigabe des Materialdrahtes ermög-
stellung der Förderrollen mit einer Handschraube licht, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Die
vorzunehmen, um die eine der beiden Förderrollen gestellte Aufgabe läßt sich in vorteilhafter Weise
in ihrem an der Flammspritzpistole schwenkbaren sogar bei der üblichen Pistolenkonstruktion mit
Gehäuse mit einer entsprechenden Klemmschraube einem schwenkbaren Rollengehäuse am Oberteil, mit
einzuregeln. 65 einer pneumatischen Einrichtung zum Andrücken
Im Betrieb der Flammspritzpistole ist das dieser Rolle und mit einem Ventil, das diese Einschwenkbare Rollengehäuse um ein Scharnier in richtung beeinflußt, gemäß der Erfindung dadurch seine Schließstellung geklappt, in welcher sich beide lösen, daß das Ventil ein Schnellschlußventil ist,
welches eine druckknopf artige Betätigungseinrichtung aufweist und zwei Einstellungen hat.
Die durch einen Knopfdruck schlagartig und völlig unabhängig von der eingestellten Spannkraft erreichte Freigabe bzw. Erfassung des Materialdrahtes erfolgt also ohne Änderung der von den Förderrollen ausgeführten Drehbewegung und in Ausbildung der Erfindung zweckmäßig in der Weise, daß das die Druckluftzufuhr zum schwenkbaren Rollengehäuse steuernde Schnellschlußventil über einen Verbindungskanal unmittelbar an die Gebläsegasleitung angeschlossen ist. Damit ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Flammspritzpistole eine außerordentlich präzise Arbeitsweise und die Möglichkeit, die Materialzufuhr sehr kurzzeitig zu unterbrechen bzw. wieder aufzunehmen, ohne daß dazu die Arbeitsweise der Flammspritzpistole, des Gebläses und der Förderrollen unterbrochen wird.
Die vorteilhafte Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Flammspritzpistole für kurzzeitige Betriebsunterbrechungen oder für die häufig noch wichtigere kurzzeitige Ausübung eines Spritzstoßes zur Überarbeitung bereits bespritzter Oberflächen läßt sich in Weiterbildung der Erfindung noch dadurch wesentlich vereinfachen, daß ein Schnellschlußventil vorgesehen wird, dessen Betätigungsknopf selbsttätig zwischen den Schaltstellungen »Ein« und »Aus« hin- und herspringt und dessen Konstruktionseinzelheiten an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt sind. Dazu zeigt im einzelnen
F i g. 1 die teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der Erfindung und dazu
F i g. 2 in vergrößerter perspektivischer Darstellung den Umschaltnocken des erfindungsgemäßen Schnellschlußventils sowie
F i g. 3 den davon unabhängig arbeitenden Antrieb der Förderrollen nach F i g. 1.
F i g. 1 veranschaulicht die Gesamtkonstruktion der erfindungsgemäßen Flammspritzpistole 1 in aufwärts gerichteter Stellung. Der übliche Handgriff 2 ist nur im Ansatz dargestellt und erstreckt sich in der Zeichenebene nach links. Neben einem Befestigungsansatz 3 ist der Preßluftanschluß 7 für das eigentliche Gebläsegas zu sehen, während die außerdem in diesem Bereich noch vorhandenen Anschlüsse für das Brennstoffgas und den Sauerstoff in dem Schnittbild nach F i g. 1 nicht zu sehen sind. Zwischen dem Gaskopf 4 oder Brennkopf und einer Luftkappe 5 ist das Luftkappengehäuse 24 zu sehen. Ein Kegelventil 6 dient zum Einschalten sämtlicher, auch der nicht dargestellten Gaszuleitungen und hat in der Schnittebene nach* F i g. 1 einen T-förmigen Durchlaß, durch welchen die Preßluft sowohl in die eigentliche Gebläsegasleitung 25 und von da auch zum Antriebsrad 34 nach F i g. 3 gelangt als auch in einen Verbindungskanal 60 zu dem mit 61 bis 69 bezeichneten Schnellschlußventil, dessen Einzelheiten im Zusammenhang mit F i g. 2 erläutert sind. Ein Kegelventil 10 dient zum Absperren des Preßanschlusses 7.
Aus Fig. 1 ist zunächst zu sehen, daß das Ventil einen Ventilteil 61 aufweist, der zwischen der ersten und der zweiten Stellung mittels eines Druckknopfes 62 in axialer Richtung beweglich ist, eine Feder 66, welche den Ventilteil 61 in der entgegengesetzten Richtung drückt, einen im wesentlichen zylindrischen Drehnocken 68, welcher den Ventilteil 61 koaxial umgibt, einen in diesem Nocken ausgebildeten endlosen zickzackförmigen Nockenschlitz 69 von veränderlicher Länge in axialer Richtung des Ventilteils 61 und einen ortsfesten Nockenstößel 67, der in den Nockenschlitz 69 eingreift, so daß sich bei axialer Bewegung des Ventilteils 61 entgegen der Wirkung der Feder 6 der Nocken 68 verdreht und den Ventilteil 61 abwechselnd in der ersten und der zweiten Stellung verriegelt. Das Weiterdrehen des
ίο Nockens 68 wird durch den Eingriff des Nockenstößels 67 nach F i g. 1 gegen Schrägflächen 72 zwischen den Ruheausnehmungen 72 des Nockenschlitzes 69 sichergestellt.
F i g. 2 zeigt den zylindrischen Drehnocken 68, der auf dem Ventilteil 61 frei drehbar, jedoch an einer axialen Bewegung durch die Rückstellkraft der Feder 66 und durch die Form des Nockenstößels 67 normalerweise gehindert ist. Die aufgerollt dargestellte Mantelfläche 68 α des Nockens 68 zeigt den Verlauf der senkrechten Ränder 71,73 und 75 der einen endlosen Nockenschlitz 69 bildenden Ausnehmung des Nockens 68. Sitzt der Nockenstößel 67 im Kurvenabschnitt 70, der in der abgewickelten Mantelfläche 68 α mit 70 α bezeichnet ist, dann findet
as keine Drahtförderung statt, während sich nach dem Umschalten die aus F i g. 1 ersichtliche Arbeitsstellung ergibt. Durch den Verbindungskanal 60 gelangt Preßluft in den Druckkanal 57 im Gehäuse 1, und das schwenkbare Rollengehäuse 40 wird um den Drehzapfen 41 entgegen dem Uhrzeigersinn bis zum Anschlag der Stellschraube 42 am Gaskopf 40 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 53 in die Arbeitsstellung gedruckt.
Zum Einschalten der in F i g. 1 dargestellten Lage hat der Druckknopf 62 den Nocken 68 angehoben, also mit der dem Bereich 70 α gegenüberliegenden schrägen Kante 71 eine Drehung gegenüber dem feststehend angeordneten Nockenstößel 67 bewirkt, so daß dieser beim Loslassen des Druckknopfes 62, also bei Ausdehnung der Feder 66, in die nächstfolgende Ausnehmung der Kante 73 eingreift, wobei eine weitere Drehung und zugleich eine axiale Verschiebung des Nockens 68 stattfindet. Dementsprechend ergibt sich nach einer erneuten Betätigung des Druckknopfes 62 die entgegengesetzte Arbeitsstellung, d. h. die Ruhelage des Nockens 68, und der am Ventilteil 61 sitzende Dichtring 65 rutscht über den Verbindungskanal 57 hinaus. In dieser Lage ist der Kanal 57 über einen Querkanal 64 bis über den durchbohrten Druckknopf 62 mit dem Außenraum in Verbindung und druckfrei, während in der zuvor beschriebenen Arbeitsstellung nach F i g. 1 in der entgegengesetzten Richtung über den Längskanal 63 des Ventilteils 61 der Verbindungskanal 60 den pneumatischen Stelldruck übertragen hatte.
F i g. 3 zeigt in perspektivischer Sicht das schwenkbare Rollengehäuse 40 mit einer Drehachse 39, auf welcher gemeinsam ein Greifrad zur Förderung des nicht dargestellten Materialdrahtes und ein Zahnrad 33 befestigt sind. Das damit im Eingriff stehende Zahnrad 32 und ein gleichartiges Greifrad 30 werden über ein Schneckenrad 35 von einer Schnecke 38 in Drehung versetzt, welche ihrerseits über ein Schneckenrad 37 und eine Schnecke 36 mit entsprechender Drehzahluntersetzung von einem Windrad 34 angetrieben werden. Dieses arbeitet in bekannter Weise als Luftmotor unabhängig von der
Stellung des Schnellschlußventils, und zwar über den Gebläsekanal 25 des geöffneten Ventils 6.
Aus F i g. 3 ist sehr anschaulich zu sehen, daß die beiden Zahnräder 32 und 33 auch bei verändertem Abstand noch im Eingriff miteinander weiterlaufen können, wenn die mit ihrer Drehbewegung gekuppelten Greifräder 30 und 31 ihren Abstand ändern und den betreffenden Materialdraht freigeben. Im übrigen ist die Art und Weise der Materialdrahtführung bei Flammspritzpistolen bekannt. Sie erfolgt in Richtung zur Luftkappe 5 durch eine entsprechende rohrförmige Führung in der Längsachse des Pistolengehäuses 1 und ist als bekannt in der Zeichnung nicht dargestellt worden.
Zur genauen Einregelung der erforderlichen Einspannkraft dient außer der schon genannten Stellschraube 42 die an einem Block 45 angeordnete pneumatische Einrichtung, welche über eine Dichtung 58 und einen Verbindungskanal 56 mit dem schon genannten Kanal 57 in Verbindung steht: Ein Kolben 43 ist in einem Zylinder 44 angeordnet und dieser auf den Block 45 aufgeschraubt. Die Kolbenstange 46 endet in einem Stößel 47 und hat zwischen zwei Abdichtringen 48 und 49 einen kleineren Durchmesser, der gegenüber dem Block 45 einen freien Ringspalt bildet. Von hier aus führt eine Querbohrung 50 durch eine Längsbohrung 51 in den Arbeitsraum 52 des Kolbens 43. Bei eingeschaltetem Preßluftdruck drückt dann die Kolbenstange 46 mit dem Stößel 47 gegen das Rollengehäuse 40 und dieses um seinen Drehzapfen 41 bis in die Arbeitslage nach F i g. 1.
Die außerordentlich rasche Unterbrechung des Fördervorganges wird bei der erfindungsgemäßen Flammspritzpistole dadurch erzielt, daß nicht nur ein eingeregelter Arbeitsdruck zu entlasten ist, sondern daß dieser Arbeitsdruck aus der Gleichgewichtslage zwischen der Stellkraft der Schraubenfeder 53 und der im entgegengesetzten Sinne wirkenden Kraft des angelegten Gebläsedruckes besteht. Wird der genannte Druck durch Betätigung des Knopfes 62 aufgehoben, dann dehnt sich die Feder 53 aus, und der Stößel 47 zieht das schwenkbare Rollengehäuse 40 zurück. Um jede Verzögerung oder Dämpfung dieses Vorganges zu vermeiden, ist eine Entlüftungsöffnung 55 durch den Zylinder geführt und damit der die Feder 53 umgebende Innenraum des Zylinders 44 mit dem Außenraum in Verbindung. Eine Stellschraube 54 begrenzt einstellbar den Bewegungsraum des Kolbens 43.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Flammspritzpistole mit Gebläsegasleitung zum Zerstäuben eines Drahtes, welchen zwei RoI-len durch die Pistole fördern, von denen die eine Rolle in einem schwenkbar angeordneten Gehäuse gelagert ist, um sie gegen die andere Rolle hin und von derselben weg verschwenken zu können, mit einer pneumatischen Einrichtung, welche die beweglich angeordnete Rolle gegen die andere Rolle drückt, und mit einem Ventil, das die pneumatische Einrichtung beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein Schnellschlußventil ist, welches eine druckknopfartige Betätigungseinrichtung aufweist und zwei Einstellagen hat.
2. Flammspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Druckluftzufuhr zum schwenkbaren Rollengehäuse (40) steuernde Schnellschlußventil (61 bis 69) über einen Verbindungskanal (60) unmittelbar an die Gebläsegasleitung (7) angeschlossen ist.
3. Flammspritzpistole nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen Ventilteil (61) aufweist, der zwischen der ersten und der zweiten Stellung mittels eines Druckknopfes (62) in axialer Richtung beweglich ist, eine Feder (66), welche den Ventilteil (61) in der entgegengesetzten Richtung drückt, einen im wesentlichen zylindrischen Drehnocken (68), welcher den Ventilteil (61) koaxial umgibt, einen in diesem Nocken ausgebildeten endlosen zickzackförmigen Nockenschlitz (69) von veränderlicher Länge in axialer Richtung des Ventilteils (61) und einen
4P ortsfesten Nockenstößel (67), der in den Nockenschlitz (69) eingreift, so daß sich bei axialer Bewegung des Ventilteils (61) entgegen der Wirkung der Feder (66) der Nocken (68) verdreht und den Ventilteil (61) abwechselnd in der ersten und der zweiten Stellung verriegelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1293659D 1962-07-03 Flanunspritzpistole mit Gebläsegasleitung Pending DE1293659B (de)

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