DE3103543A1 - "elektrisches bolzenanschweissgeraet" - Google Patents
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Description
"Elektrisches Bolzenanschweißgerät"
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bolzenanschweißgerät mit einem im Gerätegehäuse axial begrenzt verstellbar
gelagerten Schweißkolben, an dessen einem Ende eine das vordere Gerätegehäuseende überragende
Bolzenhalterung vorgesehen ist und auf dessen anderes Ende ein Kraftspeicher, insbesondere ein IPederelement
drückt, ferner ein Betätigungsorgan aufweist, mit welchem der Schweißkolben gegen die Kraft seines
Federelementes in seine hintere Endstellung verstellt und bis zum Auslösen des Schweißvorganges festgehalten
werden kann.
Bei einem aus der DE-PS 2 516 407 bekannten Bolzenanschweißgerät
vorbeschriebener Gattung, von dem die Erfindung ausgeht, ist innerhalb des Gerätegehäuses
ein Betätigungsteil mit einem Ende an einem manuell betätigbarem Auslösegriff angelenkt, während das
andere Ende des Betätigungsteiles an dem Schweißkolben in der Weise in Anlage gehalten ist, daß bei
Betätigung des Auslösegriffs der Schweißkolben zusammen mit dem Bolzenhalter und einem in diesen eingesetzten
Schweißbolzen entgegen der ""Kraft der
BAD ORiGiNAL
Feder etwa in die Arbeitsstellung gebracht wird und bei weiterer Betätigung des Auslösegriffes der
Schweißkolben freikommt und zum Aufschweißen des ■ S ihweiBkolbens nach vorne gedruckt wird.
] Diese revolverabzugartig wirksame Betätigungsvor-
richtung führt aber schon nach einer geringen
j Anzahl von in rascher Folge hintereinander durch-
geführten Schweißoperationen zu erheblichen Ermüdungserscheinungen des den Abzug betätigenden
' Fingers. Zudem besteht hierbei die Gefahr, daß
J das Gerät bereits schon ausgelöst, d.h. der Schweiß
vorgang eingeleitet wird, bevor das Schweißgerät aα Werkstück, an welchem ein Bolzen angeschweißt
werden soll, lagerichtig positioniert ist. Aach besteht während des Auslösens die Gefahr einer
Lageveränderung des zu vor lagerichtig positionierten Gerätes.
Außerdem haben derartige bekannte Bolzenanschweißgeräte, die nach dem Kondensatorentladungsprinzip
arbeiten, den Nachteil, daß durch Verschleiß an
ι den mechanischen, auf den Schweißstromkreis-Schalter
wirksamen Steuerungen bedingt die Kondensator
entladung gegenüber dem Auftreffzeitpunkt des Bolzens
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auf das Werkstück sich ständig ändernd nach- oder voreilt.
Mit der Erfindung wird unter Erhöhung der Funictionssicherheit
eine erhebliche einfachere und bequemere Bedienbarkeit als bislang angestrebt. Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich dadurch,
daß das Betätigungsorgan werkstückseitig so abstützbar ausgebildet ist, daß bei Annäherung des
Gerätegehäuses an das Werkstück dabei der Schweißkolben zwangsläufig in die Schweißbereitschaftslage
gebracht wird.
Dies hat die Vorteile, daß einerseits zum Zurückführen des Schweißkolbens und zum Spannen des
recht kräftigen, auf den Schweißkolben wirksamen
λ J?ederelementes beide Hände benutzt werden können, der-
' art, daß das am Werkstück abgestütze Gerät lediglich
durch Andrücken des Gerätegehäuses an das Werkstück in die Schweißbereitschaftslage gebracht werden
kann, woraus eine wesentliche einfachere Handhabung als bislang resultiert.
Andererseits ist sichergestellt, daß das Gerät nicht
mehr vorzeitig ausgelöst werden kann, und zwar bevor es nicht in Schweißposition gebracht worden ist«
Eine sowohl fertigungstechnisch güEBbige als auch besonders funktionstüchtige, einfache
Gestaltung des Betätigungsorgans besteht darin, daß dieses als zum Schweißkolben achsparallel
begrenzt verstellbar gelagerte und in der vorderen Endstellung über die Bolzenhaiterung mit eingesetzten
hinaus vorstehende Stange ausgebildet ist.
Zur weiteren Vereinfachung der Geräte-Handhabung ist ee; ferner vorteilhaft, wenn dem Betätigungsorgan
ein dieses in seine vordere Endstellung drängender Kraftspeicher zugeordnet ist.
Hierdurch wird das Betätigungsorgan selbstätig
in die Ausgangsposition zurückgestellt . Es ist; also nicht nötig, das Betätigungsorgan
von Hiind in Ausgangsposition zu verstellen. Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform dadurch, daß als Kraftspeicher für das
Betätigungsorgan eine auf letzteres aufgesteckte, mit Vorspannung angeordnete, mit dem einen
Endteil an einer Schulter des Betätigungsorganes
und nut dem anderen Endteil am GerategeiBj.se sich
abstü ;zende Schraubendruckfeder angeordnet ist.
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Eine bevorzugte, robuste Gestaltung zur lösbaren Kupplung des Betätigungsorganes mit dem Schweißkolben
ist dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsorgan eine von einem Auslöser beeinflußbare Klinke
gehaltert ist, die in der vorderen Endstellung des Betätigungsorganes in eine Haste des Schweißkolbens
zwangsläufig eingreift.
Dabei ist es zur weiteren Erhöhung der Lebensdauer vorteilhaft, wenn die Klinke an ihrem freien Ende
eine drehbar gelagerte Stützrolle trägt und vorzugsweise ferner die Planke der Raste, an der sich
die eingreifende Klinke abstützt, eben und zur Längsachse des Schweißkolbens rechtwinklig gerichtet
angeordnet ist.
Zur weiteren Erhöhung der Funktionssicherheit des vorbeschriebenen Gerätes ist eine vorteilhafte
und erfinderische Ausgestaltung dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsorgan, welches gegenüber
dem Schwefeolben und dem Gerätegehäuse elektrisch isoliert ist, und am Gehäuse miteinander
korrespondierende Kontaktelemente vorgesehen
sind, die so angeordnet sind, daß sie lediglich in der hinteren Endstellung des Betätigungsorganes mittelbar
eine Schließung des Schweißstromkreises bewirken.
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Durch, diese Maßnahmen ist nunmehr erstmalig sichergestellt,
daß der Schweißstromkreis nur dann geschlossen werden kann, wenn das Gerät in eine lagerichtige
Position zum Werkstück gebracht worden ist. Dabei bat es sich, als vorteilhaft erwiesen, wenn
mindestens einer der miteinander korrespondierenden Eontakte am anderen Kontakt sich unter Federspannung kraftschlüssig
abstützt. Hierdurch kann der Gerätekopf problemlos gegen einen anderen, dem jeweiligen Werkstück
und/oder Werkstoff angepassten Gerätekopf ausge- >■
tauscht werden, ohne daß hierbei die elektrische Leitung mühsam getrennt und wieder verbunden werden muß. :
Eine weitere vorteilhafte Gestaltung des ^vorbeschrieoenen
Gegenstandes besteht darin, daß ein in : seiner wirksamen Länge einstellbares Betätigungsorgan
vorgesehen ist.
Dies ermöglicht den Halteabstand des anzuschweißenden Bolzens vom Werkstück vor dem Auslösen des Gerätes
zur Veränderung des Beschleunigungsweges und somit der Auftreffgeschwindigkeit des Bolzens nach, dem
Auslösen des Gerätes auf dem Werkstück den jeweiligen ;
Erfordernissen exakt anzupassen. :
Hierzu kennzeichnet sich, eine bevorzugte Ausgestaltung
dadurch., daß das Betätigungsorgan am freien Endteil '
eine längs des Betätigungsorganes verstell— und feststellbare Kappe trägt.
Zudem ist eine vorteilhafte Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gerätes zu dessen lagerichtiger
Anordnung am Werkstück, an welchem ein Bolzen angeschweißt werden soll, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan am freien Ende einen mehrere, mit Abstand nebeneinander und niveau-
Ί gleich angeordnete Abstützäbellen aufweisenden
Abstandhalter trägt.
j Eine vorteilhafte Weiterbildung zur weiteren Vereinfachung
der Handhabung und zur Erhöhung der Funktionssicherheit besteht darin, daß ein
elektrischer Auslöser vorgesehen ist, der vorzugsweise zu dem auf einen Schweißεtromkreis-Schalter
so elektrisch wirksam werdend angeordnet ist, : daß der Auslöser und der SchweißStromkreisschalter
Ί synchron schalten.
* ι
(· Hierdurch wird eine bislang unerreicht konstante
Synchronisation der Schaltvorgänge erreicht. - Weitere vorteilhafte Merkmale zur Beeinflussung
der auf dem Schweißkolben wirksamen Klinke durch den elektrischen Auslöser sind dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Auslöser ein zur Längserstreckung des Schweißkolbens rechtwinklig verstellbares,
in einer öse endendes Stellorgan aufweist, durch ' dessen öse ein an der Klinke gehalterter, zur Yer-
Schieberichtung des Betätigungsorganes mindestens annähernd gleichgerichteter Finger längs verstellbar
hindurchgreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen
Es zeigen
Fig. 1 ein elektrisches Bolzenanschweißgerät im wesentlichen im Längsschnitt;
Fig. 2 ein Schaltbild desselben.
Bei diesem elektrischen Bolzenanschweißgerät, welches zum Einsatz für eine Fertigungsstraße konzipiert
istj irt an einem Fußteil 1 ein rohrförmiges Gehäuse
befestigt.
In letzterem ist eine Isolierstoffbuchse 3 gehaltert,
in welcher ein Schweißkolben 4 aus elektrisch leitendem Material zum Gehäuse 2 kosaxial begrenzt verstellbar
gelagert ist.
Am vorc.eren Ende trägt der Schweißkolben 4 eine Bolzenhalterung 5» in welcher ein Anschweißbolzen
eingesetzt ist, der sich in axialer Sichtung an einen einstellbaren Anschlagbolzen 7 abstützt.
Auf dem anderen Endteil des Schweißkolbens 4 ist eine Schraubendruckfeder 8 wirksam, die sich einerseits
über eine Isolierstoffbuchse 9 am Schweiß-
kolben 4· und andererseits an einer im Gehäuse 2 koaxial angeordneten Stellschraube 10 abstützt,
mittels welcher die Vorspannung der Jeder 8 eingestellt werden kann.
Ferner ist ein stangenartiges Betätigungsorgan 11 vorgesehen, mit welchem der Schweißkolben 4-gegen
die Kraft der JFeder 8 verstellt werden kann. Das Betätigungsorgan 11 ragt werkstückseitig über
das Gehäuse 2 hinaus und ist in diesem zum Schweißkolben 4- gegen die Kraft einer Eückstellfeder 12 achsparallel
begrenzt verstellbar gelagert. Das Betätigungsorgan 11 besteht aus einem in einer Bohrung 13 des Gehäuses 2 geführten Kolben 14·
aus Isolierstoff, einer ersten Stange 15 und aus einer zweiten Stange 16.
Beide Stangen 15 und 16 sind zueinander koaxial angeordnet,
wobei die Stange 16 in einer Bohrung einer am Gehäuse 2 befestigten Stirnplatte 17 aus Isolierstoff
gelagert ist.
An der Stange 15 ist eine Klinke 18 angelenkt, welche mittels einer Schenkelfeder 19 an den Schweißkolben
4- gedruckt ist. Die Klinke 18 trägt an ihrem freien Ende eine Rolle 20, die mit einer am Schweißkolben
4 angeordneten Raste 21 korrespondiert, deren der Rolle 20 zugewandte, ebene Planke 22 zur Schweiß-
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kolbenlängsaclise rechtwinklig gerichtet ist.
Auf der Stange 15 ist die Schraubendruckfeder 12 gehaltert, die sich unter Vorspannung einerseits
am Kolben 14· andererseits über einen Isolierstoffring 23 am Gehäuse 2 abstützt.
Die Stange 16 trägt an ihrem freien Endteil eine aufgeschraubte Kappe 24.
Ferner sind an der Stange 16 ein Bund 25 und ein Sprengring 26 angeordnet, die die axiale Verstellbarkeit
der mit dem rückwärtigen Endteil am Kolben sich abstützenden Stange 16 begrenzen.
Die axiale Verstellbarkeit des Betatigungsorganes entspricht mindestens der axialen Verstellbarkeit
des Schweißkolbens 4.
Ferner ist im Gehäuse ein Kontaktelementenpaar 27,28
vorgeseaen, die so in Zusammenwirkung mit dem Bund angeordaet sind, daß lediglich bei in der rückwärtigen
Endstel.Lung stehenden Betätigungsorgan 11 der Steuerstromkreis geschlossen ist.
An der Klinke 18 ist ein Finger 29 befestigt, der bei ein»5erasteter Klinke 18 zum Betätigungsorgan
achsparallel gerichtet ist.
Dieser Anger 29 durchgreift eine öse 30, die am freien
Ende eiies von einem elektrischen magnetischen Auslöser
31 betätigbaren Stellorganes 32 befestigt ist.
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Der Auslöser 31 ist im Fußteil 1 angeordnet
in ffiK 1
und kann mit einem fnicht dargestellten Schalter betätigt werden.
Zum Auslöser 31 führt eine den Schweißstromkreis beeinflussende Steuerleitung 33.
Zudem ist eine Schweiß strom zuleitung 34 vorgesehen,
die über elektrisch flexible, bandförmige Leitungen 35 niit dem Schweißkolben 4 verbunden ist.
Der auf die Kliifce 18 wirksame Auslöser 31 ist
so elektrisch geschaltet, daß beim Schließen dessen Stromkreises zum Lösen der Klinke 18, wobei
das Stellorgan 32 den Finger 29 gemäß der
Zeichnung nach unten soweit verstellt, bis die Klinke 18 den Schweißkolben 4 freigibt, auch
der Schweißstromkreis geschlossen wird.
Anstelle des Fußteiles 1, dem nicht dargestellte
Stellorgane zum Verschieben des Gerätes in LängserStreckung des Schweißkolbens 4- zugeordnet
sind, kann auch ein Handgriff vorgesehen sein, der zur Gehäuse-Längserstreckung quergerichtet
ist und in welchen die gleichen Einzelteile wie im Fußteil 1 angeordnet sind.
Um das Gerät in die Schweißbereitschaftslage zu bringen, wird dieses zunächst maschinell bezw.
von Hand so dem Werkstück genähert, an welchen
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der Bolzen 6 angeschweißt werden soll, daß s±h das Betätigungsorgan 11 mit seiner Kappe
24- am Werkstück abstützt.
Bei weiterer Annäherung des Gerätegehäuses 2 an das Werkstück wird das Betätigungsorgan 11,
dessen Klinke 18 so angeordnet ist, daß diese in die Raste 21 eingreifen kann, wenn sowohl das
Betätigungsorgan 11 als auch der Schweißkolben 4 in ihren vorderen Endstellungen stehen, in das
Gerätegehäuse eingeschoben.
Dabei wird über die Klinke 18 und die Raste 21 der Schweißkolben 4 in seine hintere Endstellung
mitgenommen und gleichzeitig die Feder 8 weiter vorgespannt.
Ist die hintere Endstellung des Betätigungsorgane s 11 erreicht, schließen die Kontakte 27,28
einen elektrischen Steuerkreis, der das Anlegen einer elektrischen Spannung an den elektromagnetischen
Auslöser 31 bewirkt, so daß letzter so lange nicht auf die Klinke 18 wirksam werden
kann, so lange nicht das Gerät in die lagerichtige Position zum Werkstück gebracht worden ist.
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Hack Betätigung eines dem Auslöser 3^ zugeordneten
beispielsweise manuell betätigbaren Schalters wird an dem Auslöser 31 eine elektrische Spannung angelegt, wonach das
Stellorgan 32 elektromagnetiscli nach unten verstellt wird und über die öse 30 und den
Finger 29 die Klinke 18 mitnimmt, wonach der Schweißkolben 4 durch die Kraft der Feder 8
nach vorne schnellt und den Bolzen 6 an das Werkstück andrückt.
Beim Einschalten des Auslösers 31 ist durch
in Fig. 1
eine laicht dargestellte elektrische Steuerung beeinflußt ein Ein-Ausschalter des Schweißstromkreises so geschaltet worden daß während des Auftreffens des Bolzens 6 auf das Werkstück eine Kondensator-Entladung erfolgt. Anstelle der Kappe 24 kann an der Stange 16 auch ein z.B. drei Füße aufweisender, nicht dargestellter Abstandhalter in axialer Richtung der Stange 16 verstellbar angeordnet werden, mit welchem nicht nur der jeweils erforderliche Abstand des Bolzens 6 vom Werkstück in der in der Zeichnung dargestellten Schweißbereitschaftslage fixiert werden kann, sondern mit welchem
eine laicht dargestellte elektrische Steuerung beeinflußt ein Ein-Ausschalter des Schweißstromkreises so geschaltet worden daß während des Auftreffens des Bolzens 6 auf das Werkstück eine Kondensator-Entladung erfolgt. Anstelle der Kappe 24 kann an der Stange 16 auch ein z.B. drei Füße aufweisender, nicht dargestellter Abstandhalter in axialer Richtung der Stange 16 verstellbar angeordnet werden, mit welchem nicht nur der jeweils erforderliche Abstand des Bolzens 6 vom Werkstück in der in der Zeichnung dargestellten Schweißbereitschaftslage fixiert werden kann, sondern mit welchem
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das Gerät auch zum Werkstück zwangsläufig lagerichtig ausgerichtet wird, wenn sich alle
drei, mit radialem Abstand von der Schweißkolben« achse befindlichen Füße am Werkstück abstützen.
Dies ist insbesondere bei Handgeräten erforderlich, während bei stationären Geräten gemäß Ausführungsbeispiel ein stangenförmiger Abstandhalter
ausreicht, die Lage des Gerätes zu bestimmen. Die Kappe 24 kann auch aus elektrisch leitendem,
verschleißfestem Werkstoff, z.B. aus Beryllium-Kupfer, bestehen und an die Schweißstromleitung angeschaltet
sein, um über die Kappe 24 die Schweißstrommasseleitung an das Werkstück anzulegen, wie dies in Hg. 2 in gestrichelten
Linien alternativ dargestellt ist. Im Gehäuse 2 sind dem Kolben 14 gegenüber noch ein
Fenster 36 mit einer Markierung und im Kolben 14 eine mit der Markierung zusammenwirkende, durch das
Fenster ablesbare Skala vorgesehen, an welcher der jeweils vorgewählte Abstand (Luftspalt) zwischen dem
in Schweißbereitschaftslage gehaltenen Bolzen 6 und dem Wex'kstück abgelesen werden kann.
Hierdurch erübrigt sich die Messung des Luftspaltes mittels einer Fühler-Lehre.
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In der Pig. 2 ist ferner ein elektrischer Kondensator
37» die zuvor beschriebene elektrische Steuerung 38
sowie ein als Taster ausgebildeter, in die Steuerleitung angeordneter, manuell betätigbarer Schalt er
39 dargestellt.
Mit 40 ist ein Werkstück bezeichnet, an welchem der im Gerät gehalterte Bolzen 6 angeschweißt werden soll.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
ORIGINAL
Claims (14)
1.) Elektrisches Bolzenanschweißgerät mit einem im Gerätegehäuse axial begrenzt verstellbar
gelagerten Schweißkolben, an dessen einem Ende eine das vordere Gerätegehäuseende überragende Bolzenhaiterung vorgesehen ist und
auf dessen anderes Ende ein Kraftspeicher, insbesondere ein Federelement, drückt, ferner
ein Betätigungsorgan aufweist, mit welchem der Schweißkolben gegen die Kraft seines
Pederelementes in seine hintere Endstellung
verstellt und bis zum Auslösen des Schweißvorganges festgehalten werden kann, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (11) werkstückseitig so abstützbar ausgebildet ist,
daß bei Annäherung des Gerätegehäuses (2) an das Werkstück dabei der Schweißkolben (4·)
zwangsläufig in die Schweißbereitschaftslage gebracht wird.
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2. Bolzenanschweißgerät nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan
(11) als zum Schweißkolben (4) achsparallel begrenzt verstellbar gelagerte und in der vorderen
Endstellung über die Bolzenhalterung (5) mit eingesetzten Bolzen(6) hinaus vorstehende
Stange ausgebildet ist.
3. Bolzenanschweißgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsorgan
(11) ein dieses in seine vordere Endstellung drängender Kraftspeicher zugeordnet ist.
4-, Bolzenanschweißgerät nach Anspruch 3t dadurch,
gekennzeichnet, daß als Kraftspeicher für das Betätigungsorgan (11) eine auf letzteres
aufgesteckte, mit Vorspannung angeordnete, mit dem einen Endteil an einer Schulter
des Betätigungsorganes (11) und mit dem
anderen Endteil am Geräte-Gehäuse (2) sich abstützende Schraubendruckfeder (12) angeordnet
ist.
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5. Bolzenanschweißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungsorgan (11) eine von einem Auslöser (31) beeinflußbare
Klinke (18) gehaltert ist, die in der vorderen Endstellung des Betätigungsorganes (11) in
eine Saste (21) des Schweißkolbens (4) zwangsläufig eingreift.
6. Bolzenanschweißgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klinke (18) an ihrem freien Ende eine drehbar gelagerte Stützrolle
(20) trägt.
7- Bolzenanschweißgerät nach Anspruch 5 oder 5+6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flanke (22) der Raste (21), an der sich die eingreifende
Klinke (18) abstützt, eben und zur Längsachse des Schweißkolbens (4·) rechtwinklig gerichtet
angeordnet ist.
8. Bolzenanschweißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Betätigungsorgan (11), welches
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gegenüber dem Schweißkolben (4-) und dem Geräte-Gehäuse (2) elektrisch isoliert ist,
und am Gehäuse (2) miteinander !korrespondierende Kontaktelemente (27j28) vorgesehen sind,
die so angeordnet sind, daß sie lediglich in der hinteren Endstellung des Betätigungsorganeε
(11) mittelbar eine Schließung des Schweißstromkreises bewirken.
9. Bolzenanschweißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der miteinander korrespondierenden Eontakte (28) am anderen
Kontakt (27) sich unter Federspannung kraftschlüssig abstützt.
10. BoLzenanschweißgerat nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner wirksamen Länge
einstellbares Betätigungsorgan (11) vorgesehen ist.
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11. Bolzenanschweißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan (11) am freien Endteil eine längs des Betätigungsorganes
verstell- und feststellbare Kappe (24) trägt.
12. Bolzenanschweißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsorgan (11) am freien Ende einen mehrere, mit Abstand nebeneinander
niveaugleich angeordnete Abstützstellen aufweisenden Abstandhalter trägt.
13. Bolzenanschweißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein elektrischer Auslöser (31) vorgesehen ist.
14. Bolzenanschweißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Auslöser (31) auf einen Schweißstromkreisschalter so elektrisch
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wirksam werdend angeordnet ist, daß dei&uslöser
(31) und der Schweißstromkreisschalter synchron schalten.
15- Bolzenanschweißgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Auslöser (31) ein zur LängserStreckung des Schweißkolbens (4·)
rechtwinklig verstellbares, in einer öse (30) endendes Stellorgan (32) aufweist, durch dessen
öse (30) ein an der Klinke (18) gehalterter, zur Verschieberichtung des Betätigungsorganes (11)
mindestens annähernd gleichgerichteter !Finger (29) längsverstellbar hindurchgreift.
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