DE3103048A1 - "rueckstellvorrichtung fuer einen behaelterdeckel" - Google Patents
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- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/14—Other constructional features; Accessories
- B65F1/16—Lids or covers
- B65F1/1623—Lids or covers with means for assisting the opening or closing thereof, e.g. springs
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Rückstellvorrichtung
für einen Behälterdeckel, der mittels seitlicher Arme am Behälterkörper drehbar gelagert ist, wobei jeder der seitlichen
Arme des Deckels endseitig auf einer Achse sitzt, die an der Seitenwand des Behälters von dieser nach außen absteht, und wobei
eine Feder, insbesondere eine Wendelfeder vorgesehen ist, die sich längs des zugeordneten Schwenkarms des Deckels erstreckt
und mit ihrem oberen Ende an dem zugeordneten Schwenkarm befestigt
ist.
Anwendungsgebiet der Erfindung sind insbesondere Metall- oder
auch vorzugsweise Kunststoffbehälter, die zur Aufnahme von industriellen oder Haushaltsabfällen dienen. Diese Behälter weisen
an wenigstens einer ihrer Wandungen Einhängeorgane auf, welche mit entsprechenden GreifOrganen am Müllfahrzeug zusammenwirken,
an welche der Behälter eingehängt wird und nach einer Schwenkung entladen wird, wonach dann der geleerte Behälter zurückgestellt
wird.
Es ist wichtig, bei derartigen Behältern die Rückstellung des Deckels in Bezug auf den Behälter sicherzustellen, wobei eine
leicht gängige Schwenkung beim Öffnen und Schließen ermöglicht werden muß. Außerdem soll die Schließung des Deckels relativ
weich erfolgen, wie groß auch der öffnungswinkel desselben beim Einfüllen der Abfälle oder beim Entleeren im Müllfahrzeug gewählt
werden muß.
Die Anmelderin hat schon in ihrem französischen Patent 77 17100
eine Rückstellvorrichtung der vorgenannten Art beschrieben, bei der jeder Schwenkarm des Deckels um eine Achse drehbar gelagert
wird, die an einer seitlichen Wandung des Behälters vorsteht·
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine
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sichere und einfache Rückstellvorrichtung für den Deckel zu schaffen,
der außerdem ein weiches Schließen des Deckels unabhängig von der Größe des Öffnungswinkels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zugfeder
sich in der Längsrichtung des Deckelarmes erstreckt und an ihrem unteren Ende ein Verbindungsorgan einstellbarer Länge aufweist»
dessen der Zugfeder abgewandtes Ende fest mit der Achse verbunden ist, welche an der zugeordneten seitlichen Wandung des
Behälters absteht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das an die Feder befestigte Verbindungsteil an den Umfang einer Scheibe
befestigt, die auf die aus der Seitenwandung herausragende Achse fest aufgebracht ist. Gemäß einer vorteilhaften Ausführung besteht
das an die Feder angeschlossene Verbindungsorgan aus einem z.B. metallischen Band, insbesondere aus Stahl, welches an seinem
Ende eine Anzahl von öffnungen aufweist, welche es ermöglichen, das Band an einem am Scheibenumfang angebrachten Vorsprung, Stift
oder dgl. einzuhängen und damit am Scheibenumfang zu befestigen.
Jeder der Deckelarme kann an seinem freien Ende im Drehbereich eine Ausnehmung von vorzugsweise kreisförmiger Gestalt aufweisen,
die ein Lager für die Scneibe bildet, welche zur Verankerung des an die Feder angeschlossenen Bandes dient. Diese Lagerausnehmung
kann mittels einer Schutzkappe verschlossen werden.
Die z.B. schraubenlinienförmige Zugfeder kann mit ihrem oberen
Ende direkt mit den zugeordneten Schwenkarmen des Deckels verbunden werden, oder auch über ein Winkelstück, welches an dem
Schwenkarm befestigt wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn bei Behältern aus Kunststoff die Feder an einen z.B. metallischen Beschlag befestigt wird.,,welcher auf der Unterseite des
Schwenkarmes längs desselben montiert ist, wobei die Zugfeder an das obere Ende des Beschlages befestigt ist, wo dieser seinerseits
an den Schwenkarm befestigt wird. Durch das untere Ende des Beschlages geht dann die am Behälter abstehende Achse hindurch,
welche es ermöglicht, daß der Schwenkarm zusammen mit dem Beschlag drehbar in Bezug auf die feststehenden Achsen gelagert
sind, die an den Außenseiten des Behälters angeordnet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, mit der Einstellung der wirksamen Länge des Verbindungselementes die Vorspannung
der Feder einzustellen. Die Federcharäkteristik und die Länge des Verbindungselementes können, vorteilhafterweise so eingestellt
werden, daß sie eine Schwenkung des Deckels um 90° in Bezug auf den Behälter ermöglichen. Weiterhin weist die erfindungsgemäße
Eückstellvorrichtung einen geringen Baumaufwand auf und ermöglicht das Dichtschließen des Deckels. Außerdem gestattet
die Erfindung, dieselben Teile der Vorrichtung für beide Deckelarme einzusetzen.
Die vorliegende Erfindung hat auch ein Werkzeug zum Gegenstand, welches die Anbringung und Auswechselung der Eückstellvorrichtung
erleichtert. Das erfindungsgemäße Werkzeug besteht aus zwei zueinander parallelen stiftförmigen Ansätzen, die an einer Griffstange
vorgesehen sind, die senkrecht zu den Ansätzen verläuft. Die Ansätze können dabei gleichzeitig mit ihren Enden in zwei
öffnungen eingesetzt werden, die auf der Vorderseite der Scheiben vorgesehen sind, die ihrerseits fest mit der zugehörigen
Achse am Behälter verbunden sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im nachfolgenden
anhand eines Aueführungebeispiels beschrieben.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht durch den Behälter, der die
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Anbringung der erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung
ermöglicht;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht einer Ausführung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III - III der Fig. 4·;
Fig. 4- ist ein Grundriß der erfindungsgemäßen Eückstellvorrichtung,
wobei die Schutzkappe für die Montagescheibe entfernt ist}
Fig. 5 ist eine Teilansicht des Bandendes, welches das Verbindungsorgan zwischen Feder und Scheibe bildet;
Fig. 6 veranschaulicht das Werkzeug für das Einsetzen und Auswechseln der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Behälter 1 kann aus Metall
oder vorteilhafterweise aus Kunststoff bestehen. Die Abmessungen solcher Behälter sind im allgemeinen für Haushaltsmüll genormt
und ergeben beispielsweise einen Behälter von 1100 1 Fassungsvermögen. Der Deckel kann ebenfalls aus Metall oder Kunststoff
bestehen und weist zwei seitliche Arme 3 auf, die relativ zum Behälter im Bereich der Achsen 4 schwenkbar gelagert sind.
Diese Achsen bestehen vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl und sind mit den zugeordneten Seitenwandungen 5 des Behälters
verbunden, auf den sie nach außen abstehen. Wie man dies der Fig. 1 entnimmt, sind die freien Enden der Deckelarme 3 mit einer
Ausnehmung 6 versehen, die mit einer Abdeckscheibe 7 verschlossen werden kann. In die lagerartigen Ausnehmungen können
die erfindungsgemäßen Teile der Rückstellvorrichtung eingesetzt werden, die im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Figuren 3
und 4· beschrieben sind·
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Wie aus diesen Figuren ersichtlich, verlauft auf der Innenseite
des Armes 3 ein vorzugsweise metallischer Beschlag 8, der mit geeigneten Befestigungsmitteln, ζ·Β· einem Niet 9» in einem gewissen
Abstand vom Arm am oberen Ende desselben befestigt ist. Das untere Ende des Beschlages weist eine öffnung 10 auf, welche es
ermöglicht, den am Arm 3 befestigten Beschlag 8 über die abstehende Achse 4 des Behälters zu schieben, so daß der Beschlag 8 zusammen
mit dem Arm 3 des Deckels um die jeweilige Achse 4 gleichzeitig schwenkbar ist. Der Arm 3 weist seinerseits eine öffnung 11 auf,
in der ein Ring 12 mit geringem Reibungskoeffizient montiert ist, welcher eine ziemlich reibungsfreie Drehung des Behälterarmes 3
um die Achse 4 ermöglicht, die fest mit dem Behälter verbunden
ist. In der Nachbarschaft des oberen Endes der Arme 3 ist eine
spiralförmige Zugfeder 13 befestigt, deren unteres Ende an ein Verbindungsorgan anschließt, welches vorzugsweise die Form eines
Metallbandes 14 hat, wie man dies am besten aus der Detailansicht
der Fig. 5 ersieht· Das Band 14 weist in der Nähe seines unteren Endes eine Hehrzahl von öffnungen 15 auf, welche die Befestigung
des Bandes 14 an einer Scheibe 16 ermöglichen, die zu diesem Zweck auf ihrem Umfang einen Zapfen 17 aufweist.
Die Montagescheibe 16 wird mit geeigneten Mitteln auf der Achse 4
befestigt. Dies geschieht z.B. mittels eines Keiles 18, der in Schlitze oder Nuten eingreifen kann, welche zu diesem Zweck sowohl
in der Scheibe 16 als auch in der Achse 4 vorgesehen sind· Hierdurch wird nach Einsetzen des Keiles 18 die Scheibe über einen
elastischen Ring 19 fest mit der Achse verbunden, so daß die Scheibe nach erfolgter Montage relativ zur Achse nicht mehr gedreht
werden kann.
Die Scheibe 16 weist, wie man dies aus der Fig· 4 entnehmen kann,
wo die Schutzkappe 7 entfernt ist, zwei diametral zueinander liegende
öffnungen 20 auf, die an der Frontseite der Scheibe verlau-
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fen. Mittels eines Spezialschlüssels - wie er in der Fig. 6 veranschaulicht
ist - kann dann das Einsetzen und Auswechseln der erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung bewirkt werden. Der Spezialschlüssel
oder das Werkzeug weist zwei parallele Stifte 21 auf, deren Abstand voneinander dem Abstand der öffnungen 20 entspricht.
Die Ansätze 21 sind dabei an einer gemeinsamen senkrecht zu ihnen verlaufenden Griffstange 22 angeordnet. Die Ansätze 21
weisen ihrerseits in der Nähe der freien Enden Bereiche 23 von
vermindertem Durchmesser auf, um eine Verankerung des Werkzeugs in der Scheibe zu ermöglichen.
Im nachfolgenden wird nun das Einsetzen und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben·
Für die Montage des Deckels 2 auf den Behälter wird zunächst an jedem der Arme 3 des Deckels eine Feder 13 und ein zugehöriges
Verbindungselement 14 montiert. Dann bringt man den Deckel auf
den Behälter auf und setzt die Enden der Schwenkarme 3 auf die
Achsen M- auf·
Anschließend setzt man in Jede der Ausnehmungen eine Scheibe 16 ein und verankert an dieser die Verbindungsorgane 14 entsprechend
einer vorgegebenen Längeneinstellung, die durch Wahl der passenden öffnung 15 des Verbindungsorganes ermöglicht wird.
An jeden Schwenkarm setzt man das in Fig. 6 veranschaulichte Werkzeug
in die öffnungen 20 der zugehörigen Scheibe 16 ein, dann dreht man den Griff des Werkzeuges, bis eine Fluchtung der Schlitze
der Scheibe 16 und der Achse 4- erfolgt ist, wonach dann zur
Immobilisierung dieser Teile zueinander der Keil 18 und der Ring 19 eingesetzt werden. Nach dem Einsetzen der vorgenannten
Teile wird dann die Schutzkappe 7 sun besten mittels eines Schnappverschlusses
aufgesetzt«
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Während des Betriebes, also beim öfnnen des Deckels, wird dieser
im Sinne des Pfeils A der Pig. 4 geschwenkt, wobei sich das Band 14 auf den Umfang der Scheibe 16 anrollt. Auf diese Weise wird
die Wendelfeder 13 unter Zugspannung gesetzt. Sobald die Kraft,
mit der die öffnung des Deckels erfolgt, fortfällt, wirkt durch die Feder eine Schließkraft auf denselben. Man kann mit der Erfindung
auf besonders einfache Weise die Rückstellkraft auf den Deckel einstellen, indem lediglich die Länge des Verbindungselementes
14 über die Jeweils zugeordnete öffnung der Öffnungsreihe
eingestellt wird· Es ist also lediglich in jedem Einzelfalle das geeignete Loch der Scheibe zu wählen, welches dann auf den an der
Scheibe vorgesehenen Zapfen oder Vorsprung aufgeschoben wird.
Obwohl die Erfindung anhand eines besonderen Ausführungsbeispiels veranschaulicht ist, versteht ee sich von selber, daß sie zahlreichen
Abänderungen unterzogen werden kann, ohne den Erfindungsgedanken oder den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. So
kann insbesondere das Verbindungselement in anderer Weise ausgeführt werden, um eine regelbare Länge und damit Spannung der Feder
zu bewirken. Es können nichtmetallische Bänder oder auch Kabel anstelle von Bändern verwendet werden. Außerdem kann die Verankerungsscheibe eine oder mehrere Vorsprünge längs ihrer Umfangsflache
aufweisen.
Leerseite
Claims (8)
1.; Rückstellvorrichtung für den Deckel eines Behälters, wobei
der Deckel zwei fest an ihm vorgesehene seitliche Arme aufweist, die mit ihren Enden um Achsen drehbar gelagert sind,
die an der Seitenwand des Behälters abstehen, wobei jeder Arm mit einer Feder versehen ist, die mit ihrem oberen Ende
am zugeordneten Deckelarm befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) mit ihrem unteren Ende an ein Verbindungsorgan
(14) angeschlossen ist, dessen Länge einstellbar ist und dessen von der Feder (13) abgewandtes Ende fest mit
der zugeordneten Achse (4) des Behälters (1) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungsorgan (14) mit der Achse über eine Scheibe (16) verbunden ist, die ihrerseits mit der zugehörigen Behälterachse
(4) durch Aufkeilen oder dgl. fest verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsorgan aus einem Metallband (14) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (14) in der Nähe seines Endes eine Folge von öffnungen
(15) aufweist, welche die Verankerung des Bandes (14) an einem Vorsprung oder Zapfen (17) ermöglichen, der auf der Umfangsflache
der Scheibe (16) vorgesehen ist.
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5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (13) an einem Beschlag (8)
befestigt ist, der vorzugsweise aus Metall besteht, daß jede Feder (13) am oberen Ende des Armes am Beschlag befestigt ist,
dessen unteres Ende eine Öffnung zum Durchtritt der zugehörigen
Achse (4-) aufweist, um den Beschlag (8) zusammen mit dem Arm
(3) um die Achse (4) drehbar zu lagern.
6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5i dadurch gekennzeichnet,
daß die Ankerscheibe (16) auf ihrer Vorderseite Öffnungen (20) für das Einsetzen eines SpezialWerkzeugs aufweist.
7· Spezialwerkzeug für das Einsetzen und Auswechseln einer Vorrichtung
nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei parallele Stifte (21) aufweist, die an einer
Griffstange (22) montiert sind, die senkrecht zu den Stiften verläuft, wobei der Abstand zwischen den Stiften (21) so gewählt
ist, daß er dem. Abstand der beiden Öffnungen (20) entspricht,
die auf der Vorderseite der Scheibe (16) vorgesehen sind·
8. Behälter, bei dem der Deckel mittels der beiden seitlichen Arme (3) um Achsen (4·) drehbar gelagert ist, die an den Seitenwandungen
des Behälters abstehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Euckstellvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6 aufweist, welche an einem oder beiden Armen des Deckels um die zugehörige Achse (4) an den Seitenwandungen
des Behälters (1) aufmontiert ist.
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