DE3102998C2 - Anordnung zur Messung elektrischer Leistung mit einem Multiplizierer - Google Patents

Anordnung zur Messung elektrischer Leistung mit einem Multiplizierer

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Abstract

Ein Multiplizierer besteht aus ferromagnetischen magnetoresistiven Dünnfilmen (1 bis 4), die eine Brücke (5) bilden. An jeden Dünnfilm (1 bis 4) ist in Richtung der harten Magnet achse ein magnetisches Hilfsfeld angelegt. Die Dünnfilme (1 bis 4) sind durch magnetkernlose Kopplung einem magnetischen Außenfeld (H ↓a) ausgesetzt, das zu einem Meßstrom (I ↓m) proportional ist. Ein zu einer Meßspannung (U ↓m) proportionaler Strom (I ↓0) speist die Brücke (5). Die Spannung (U ↓b) am Ausgang der Brücke (5) entspricht der elektrischen Leistung (U ↓m I ↓m).

Description

Spannungs/Frequenzwandlers 12.
In der nicht maßstäblich gezeichneten F i g. 2 liegen die Dünnfilme 1 bis 4 in einer gemeinsamen Ebene. Unterhalb der Dünnfilme 1 bis 4 ist der Meßleiter 10 angeordnet Ober den Dünnfilmen 1 bis 4 und deckungsgleich zu diesen befinden sich in einer gemeinsamen Ebene vier permanentmagnetische Schichten 14 bis 17. Der Meßleiter 10, die Dünnfilme 1 bis 4 und die Schichten 14 bis 17 sind durch nicht gezeichnete Isolationsschichten voneinander isoliert ι ο
Der Meßstrom In, im Meßleiter 10 fließt in Richtung der leichten Magnetachse EA der Dünnfilme 1 bis 4. Als Meßleiter 10 dient vorteilhaft ein Flachleiter oder eine Flachspule, wobei die Dünnfilme 1 bis 4 der Brücke 5 in einer Zone angeordnet sind, in der das vom Meßstrom In, erzeugte magnetische Außenfeld H1 homogen ist und die Dünnfilme 1 bis 4 in Richtung ihrer harten Magnetachse HA magnetisiert Da die Dünnfilme 1 bis 4 und der Meßleiter 10 in zueinander parallelen Ebenen sehr nahe übereinander angeordnet werden können und nur durch eine dünne Schicht voneinander isoliert werden müssen, ist kein magnetischer Kern erforderlich und die magnetkernlose Einkopplung des Außenfeldes Ha in die Dünnfilme 1 bis 4 erfolgt trotzdem mit hoher Effizienz.
Gemäß der F i g. 3 sind die beiden in den F i g. 2 und 3 hinteren Enden der Dünnfilme 1,2 und die beiden vorderen Enden der Dünnfilme 3,4 an den Spannungsteiler 8,9 (F i g. 1) angeschlossen, welcher den Strom k in die Brücke 5 einspeist Das vordere Ende des Dünnfilms 2 sowie das hintere Ende des Dünnfilms 4 sind mit der Ausgangsklemme 6 und das vordere Ende des Dünnfilms 1 sowie das hintere Ende des Dünnfilms 3 mit der Ausgangsklemme 7 der Brücke 5 verbunden.
Die nach rechts gerichtete Magnetisierung + H der permanentmagnetischen Schicht 14 (F i g. 2) erzeugt im darunter oder darüber liegenden Dünnfilm 1 ein nach !inks gerichtetes Hilfsfeld + Ht, (F i g. 3), wodurch der Magnetfeldvektor M im Dünnfilm 1 im Gegenuhrzeigersinn um einen bestimmten Winkel aus der leichten Magnetachse EA herausgedreht wird. Analog entsteht durch die Magnetisierung + A/der Schicht 17 im Dünnfilm 4 ein Hilfsfeld + Hb und eine Drehung des Magnetisierungs- oder Magnetfeldvektors M im Gegenuhrzeigersinn. Die Magnetisierung -A/der Schichten 15 und 16 bewirkt in den Dünnfilmen 2 und 3 ein nach rechts gerichtetes Hilfsfeld — Ht und eine Drehung des Magnetisierungsvektors Mim Uhrzeigersinn.
Die Hilfsfelder + Ht, bzw. — Hb sind also in Richtung der harten Magnetachse HA so angelegt, daß die Magnetisierung in jedem der Dünnfilme 1 bis 4 im Vergleich zur Magnetisierung in den beiden elektrisch unmittelbar mit ihm verbundenen Dünnfilmen 2,3 bzw. 1, 4 gegenläufig gedreht wird. Die aus dieser Drehung der Magnetisierung resultierende Widerstandsänderung ist in allen Dünnfilmen 1 bis 4 gleich und die Brücke 5 bleibt im Gleichgewicht.
Sobald die Brücke 5 dem magnetischen Außenfeld H3 ausgesetzt wird, ändert sich der elektrische Widerstand in den verschieden vormagnetisierten Dünnfilmen 1 bis 4 unterschiedlich, und es entsteht eine Brückenspannnung Ub,
Innerhalb des zulässigen Aussteuerungsbereichs, der dadurch begrenzt ist, daß jeweils ein Dünnfilm der Dünnfilmpaare 1,2 und 3,4 gesättigt wird, gilt
wobei
AR die maximale Widerstandsänderung der Dünnfilme.
y =
einen normierten Entmagnetisierungsfaktor,
A/den Entmagnetisierungsfaktor in den Dünnfilmen,
M, die Sättigungsmagnetisierung,
Hk die Anisotropiefeldstärke,
hh = —*- und
Hk
bedeutet
Die Brückenspannung Ub ist also zum Strom k sowie zum magnetischen Außenfeld Ha unv. damit zum Produkt Un, ■ In, proportional. Am Ausgang ces Differenzverstärkers 11 steht eine auf Nullpotential bezogene, vom Meßleiter 10 galvanisch getrennte Spannung Ua als Abbild der elektrischen Leitung zur Verfügung und am Zählwer'; 13 kann die elektrische Energie abgelesen werden.
Im Vergleich zu aus Hallgeneratoren oder Feldplatten bestehenden Multiplizierern ist die Produktbildung Un, ■ In, mit einem weit geringeren Tempcraturfehler behaftet Während beispielsweise bei Feldplatten-Widerständen der Widerstand mit der Temperatur um 0,7%/K sinkt, steigt er bei ferromagnetischen Dünnfilmen um nur 0,3%/K. Außerdem nimmt die Empfindlichkeit der beschriebenen Brücke 5 mit steigender Temperatur um 0,4%/K ab. Da der Strom /o von der Temperatur unabhängig ist und die Brückenspannung Ub somit proportional zur Anwendung des Widerstandes der ferromagnetischen Dünnfilme 1 bis 4 mit der Tempe-ratur steigt ergibt sich gesamthaft ein Temperaturkoeffizient von 03%/K-0,4%/K = -0,1%/K. Ferner wirkt sich vorteilhaft aus, daß der Temperaturgang außerordentlich linear ist und daher durch einfache Kompensationsmaßnahmen sogar weiter verbessert werden kenn.
Die Stärke der Hilfsfelder Hb muß konstant und also vom Strom Iq unabhängig sein, da sie unmittelbar in das Meßresultat eingeht. Die Brückenspannung Ub und damit die erzielbare Meßgenauigkeit sind am größten, wenn
ht
65
U =
Λ»
gev'ähii wird.
Gemäß der F i g. 4 kann die Erzeugung der Hüfsfelrier Hb mittels einer Leiierschleife 18 erfolgen, die anstelle der permanentmagnetischen Schichten 14 bis 17 dicht unter oder über den Dünnfilmen 1 bis 4 angeordnet und von diesen isoliert ist und von einem Hilfsstrom /t durchflossen wird.
Der Spannungs/Frequenzwandler 12 kann nach dem bekannten Verfahren der periodischen Polaritätsumschaltung arbeiten, das sich durch eine hohe Genauigkeit und die Unterdrückung von Nullpunktfehlern auszeichnet. Die dabei erforderliche periodische Umschaltung des Vorzeichens der Multiplikation kann mittels eines Analogschalters erfolgen, der z. B. die Polarität des Stromes /0, des Hilfsstromes /j, oder der Brücken-
spannung Lk umschaltet
In der F i g. 5 weisen gleiche Bezugszeichen wie in der F i g. 1 auf gleiche Teile hin. Außer der Brücke 5 ist eine zweite, gleichartige Brücke 19 vorgesehen, die aus einer Strom- oder Spannungsquelle 20 gespeist und zusam- s men mit der Brücke 5 dem magnetischen Außenfeld H1 ausgesetzt ist Dieses Außenfeld H, ist zwar zum Meßstrom Im bzw. zu einer Eingangsspannung U, proportional, wird jedoch nicht unmittelbar durch den Meßstrom Im, sondern durch den in einer Leiterschleife 21 fließen- to den Strom /, erzeugt Die Leiterschleife 21 tritt also in der F i g. 2 an die Stelle des Meßleiters 10. Der Ausgang der Brücke 19 ist an Eingänge eines Differenzverstärkers 22 angeschlossen, der einen sehr hohen Verstärkungsfaktor aufweist An einen weiteren Eingang des is Differenzverstärkers 22 ist die zum Meßstrom In, proportionale Spannung Ux angelegt.
Die Brücke 19, der Differenzverstärker 22 und die Leiterschleife 2! bilden eine Regelschleife, die das Außenfeld H, so regelt daß die Differenz zwischen der Ausgangsspannung Ub\ der Brücke 19 und der Eingangsspannung Um minimal wird, so daß sich bei konstanter Speisespannung der Brücke 19 ein zur Eingangsspannung Ux proportionales Außenfeld H, einstellt. Am Ausgang des Differenzverstärkers 11 entsteht eine zum Produkt Ux ■ Un, proportionale Spannung U^ Allfällige Nichtlinearitäten der Brücken 5 und 19 in Abhängigkeit vom Außenfeld H1 kompensieren sich gegenseitig, so daß sich nur noch die Differenz der beiden Linearitätsfehler auf das Meßresultat auswirken kann.
Zur Erzeugung der Eingangsspannung Ux aus dem Meßstrom In, bei galvanischer Trennung der beiden Stromkreise kann ein herkömmlicher Stromwandler dienen. Vorteilhafter ist es, hierzu eine dritte Brücke 23 vorzusehen, die gleichartig ist wie die Brücken 5 und 19 und ebenfalls aus der Strom- oder Spannungsquelle 20 gespeist ist Die Brücke 23 ist durch magnetkernlose Kopplung einem Meßmagneifeld Hm sowie einem diesem entgegengerichteten Kompensationsmagnetfeld Hh ausgesetzt Das Meßmagnetfeld Hn, wird von dem im Meßleiter 10 fließenden Meßstrom In, erzeugt Der Ausgang der Brücke 23 ist an einen Differenzverstärker 24 angeschlossen, der einen sehr hohen Verstärkungsfaktor aufweist und dessen Ausgang mit einer Leiterschleife 25 verbunden ist In Reihe mit der Leiterschleife 25 ist ein Widerstand 26 geschaltet, über dem die Eingangsspannung Ux abfällt
Der in der Leiterschleife 25 fließende Kompensationsstrom h erzeugt das Kompensationsmagnetfeld Hh- Infolge der Wirkung der aus der Brücke 23, dem DifferenzverstärHfir 24 und der Leiterschleife 25 bestehenden Regelschleife stellt sich der Kompensationsstrom Ih so ein, daß die Differenz zwischen dem Meßmagnetfeld Hm und dem Kompensationsmagnetfeld Hf, minimal wird und Ih=In, ist Infolge des Nullabgleich« des auf die Brücke 23 einwirkenden Differenzfeldes Hm-Hh wird die Proportionalität zwischen der Eingangsspannung Ux und dem Meßstrom Im durch allfällige Iinearitätsf ehler der Brücke 23 nicht beeinträchtigt
Der beschriebene statische Elektrizitätszähler nach der Fig.5 zeichnet sich aufgrund der beiden Regelschleifen durch eine besonders gute Meßgenauigkeit aus. Der technische Aufwand mag zwar auf den ersten Blick hoch erscheinen, fällt aber tatsächlich nicht ins Gewicht, da keine Magnetkerne erforderlich sind und die Dünnfilme der Brücken 5,19 und 23, die elektronischen Komponenten und die gegebenenfalls als Dünnfilmspulen ausgebildeten Leiterschieifen 21 und 25 in integrierter Schaltungstechnik hergestellt und auf einem einzigen Halbleiterplättchen vereinigt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
scher Leistung bekannt (H. H. Wieder, Hall Generators
Patentansprüche: and Magnetoresistors, Pion Limited London 1971, Seite
86), bei der als Multiplizierer ein Hallgenerator dient
1. Anordnung zur Messung elektrischer Leistung Das magnetische Außenfeld wird mittels eines magnemit einem Multiplizierer, der aus einer elektrischen 5 tischen Kerns in den Hallgenerator eingekoppelt Auch Brücke mit vier als magnetoresistive Dünnfilme aus- dort ist beschrieben (Seiten 74 und 77), daß ein Mulipligebildeten, magnetfeldabhängigen Widerständen zierer eine aus zwei Spannungsquellen oder Festwiderbesteht, wobei die Brücke mit einem zur Meßspan- ständen und zwei Feldplatten gebildete Brückenschalnung proportionalen elektrischen Strom gespeist ist tung aufweisen kann.
und die Dünnfilme sowohl einem magnetischen Au- io Bei Hallgeneratoren und Feldplatten wini bekannt-
ßenfeld, welches zu dem in einem Meßleiter fließen- lieh ein galvanomagnetischer Effekt in Halbleitern aus-
den Meßstrom proportional ist als auch einem vom genützt Das zu messende Magnetfeld wird hierbei
elektrischen Signal unabhängigen magnetischen senkrecht zur Hauptebene des plattenförmigen HaIb-
Hilfsfeld ausgesetzt sind, und die Ausgangsspannung leiters eingekoppelt was infolge der ohnehin geringen
der Brücke zur elektrischen Leistung proportional 15 Empfindlichkeit des Hallgenerators bzw. der Feldplat-
istdadurchgekennzeichnet, daß ferroma- ten nur mittels eines magnetischen Kerns mit genügen-
gnetisch einachsig anisotrope (jeweils eine schwere der Effizienz möglich ist Nachteilig ist ferner die noch
Magnetisierungsachse (HA) und eine leichte Magne- große Temperaturabhängigkeit und geringe Linearität
tisierungsachse (EA) aufweisende) Dünnfilme (1, 2, Ferner ist ein Stromdetektor zur Messung eines in
3, 4) dem magnetischen Außenfeld (Ha) so ausge- 20 einem Meßleiter fließenden Meßstromes bekannt (IEEE
setzt sifel, daß dieses die Dünnfilme (1, 2, 3 4) in Transactions on Magnetics, Nov. 1976, Seiten 813—815),
Richtung ihrer schweren Magnetisieningsachse bei dem vier ferromagnetische magnetoresistive Dünn-
(HA) magnetisiert daß das magnetische Hilfsfeld filmpaare eine Brücke bilden. Die Dünnfilme jedes Paa-
(Hb) so an jedem Dünnfilm (1, 2, 3, 4) in Richtung res sind magnetostatisch miteinander so gekoppelt, daß
seinerschweren Magnetisierungsachse (HA) anliegt 25 jeweils der im einen Dünnfilm fließende Strom im ande-
daß der resultierende Magnetfeldvektor (M) in je- ren Dünnfilm ein magnetisches Hilfsfeld erzeugt Das
dem Dünnfilm (1,2,3,4) im Vergleich zum Magnet- vom Meßstrom erzeugte magnetische Außenfeld ma-
feldvektor (M) in den beiden elektrisch unmittelbar gnetisiert die Düraifilme in Richtung ihrer harten Ma-
mit ihm verbundenen Dünnfilmen (2; 3 bzw. 1; 4) gnetisierungsachse. Da die Stärke des Hilfsfeldes vom
gegenläufig sus der leichten Magnetisieningsachse 30 Speisestrom der Brücke abhängt kann dieser Stromde-
(EA) herausgedreht ist und daß die Dünnfilme (1,2, tektor nicht als Multiplizierer betrieben werden.
3, 4) magnetlcernlos mit dem magnetischen Außen- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine An-
feld (H1) gekoppelt sind. Ordnung zur Messung elektrischer Leistung der ein-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- gangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß zeichnet, daß dis Düniifihne (1 bis 4) in einer gemein- 35 sie sich trotz geringen Raumbedarfs und ohne besondesamen Ebene angeordnet sine·. re Kompensationsmaßnahmen durch eine geringe Tem-
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- peraturabhängigkeit auszeichnet
zeichnet daß der Meßleiter (10) ein Flachleiter oder Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
eine Flachspule ist und daß die Dünnfilme (1 bis 4) in Kennzeichen des Patentanspruchs 1 dazu angegebenen einer zum Meßleiter (10) parallelen Ebene angeord- 40 Merkmale gelöst
net und dem unmittelbar vom Meßleiter (10) erzeug- Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in
ten magnetischen Außenfeld (H.) ausgesetzt sind. den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert
45 Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild eines statischen Elektrizi-Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur tätszählers,
Messung elektrischer Leistung mit einem Multiplizierer F i g. 2 Teile eines Multiplizierers in perspektivischer
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Darstellung, Art. 50 F i g. 3 und 4 Varianten einer Brücke und
Eine solche Anordnung ist bereits bekannt (ATM, F i g. 5 ein weiteres Schaltbild eines statischen Elektri-
Meßtechnische Praxis, Dezember 1972 — Lieferung zitätszählers.
443, Seiten R197 - R204). Als magnetfeldabhängige In der Fig. 1 bedeuten 1 bis 4 vier ferromagnetische
Widerstände werden hierbei Feldplatten verwendet die magnetoresistive Dünnfilme, die eine elektrische Briikeinen Temperaturkoeffizienten von etwa -0,7%/Kauf- 55 ke 5 bilden. Diese Brücke 5 stellt einen Multiplizierer weisen und aus auf Eisenplättchen aufgedampften Halb- mit Ausgangsklemmen 6,7 dar, ist über einen aus zwei leiter-Dünnfilmen bestehen. Um eine hohe Empfindlich- Widerständen 8,9 bestehenden Spannungsteiler an eine keit zu erzielen, sind die Feldplatten in zwei sehr schma- Meßspannung Un, angeschlossen und somit mit einem len Luftspalten eines Eisenkernes untergebracht. Zwei Strom /0 gespeist, der zur Meßspannung Um proportio-Dauermagnete erzeugen in den beiden Luftspalten die 60 nal ist Ein in einem Meßleiter 10 fließender Meßstrom erforderliche Induktion B des Arbeitspunktes so, daß In, erzeugt ein magnetisches Außenfeld H,, mit welchem die resultierende Gesamtinduktion des einen Luftspal- die Dünnfilme 1 bis 4 magnetkernlos gekoppelt sind. Die tes gleich der Summe von Gleich- und Steuerinduktion an den Ausgangsklemmen 6, 7 entstehende Brücken-B + ΔΒ und des anderen Luftspaltes gleich der Diffe- spannung Ub ist auf den Eingang eines Differenzverstärrenz B ΔΒ ist Zur Temperaturkompensation sind be- 65 kers 11 geschaltet, der die Brückenspannung Ub mit eisondere Kompensationsmaßnahmen, wie die Anord- nem konstanten Faktor verstärkt und dessen Ausgangsnung von NTC-Widerständen, erforderlich. spannung U, zu einem Spannungs/Frequenzwandler 12
Außerdem ist eine Anordnung zur Messung elektri- "gelangt. Ein Zählwerk 13 zählt die Ausgangsimpulse des
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