DE3102998A1 - Anordnung zur messung elektrischer leistung oder energie - Google Patents

Anordnung zur messung elektrischer leistung oder energie

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Description

Patentanwälte .· DipL-Ing. Hans- Jürgen MüFlW DlpL-Chera. Dr.Gerhard Schupfner Dipl.-Ing. Hans-Peter Gauger
Luclte-Grahn-Str. 38 · D 8000 München 80
LGZ
Landis & Gyr Zug AG
.CH-6301 Zug, Schweiz
Anordnung zur Messung elektrischer Leistung oder Energie
ΓΙ,
Anordnung zur Messung elektrischer Leistung oder Energie
Es ist eine Anordnung zur Messung elektrischer Leistung oder Energie der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art bekannt (H.H. Wieder, Hall Generators and Magnetoresistors, Pion Limited London 1971, Seite 86), bei der als Multiplizierer ein Hallgenerator dient. Das magnetische Aussenfeid wird mittels eines magnetischen Kerns in den Hallgenerator eingekoppelt. Aus der genannten Literaturstelle (Seiten 74 und 77) ist auch ein Multiplizierer ^O bekannt, der eine aus zwei Spannungsquellen oder Festwiderständen und zwei Feldplatten (auch "Magnetoresistors" genannt) gebildete Brückenschaltung aufweist.
Bei Hallgeneratoren und Feldplatten wird bekanntlich ein galvanomagnetischer Effekt in Halbleitern ausgenützt. Das zu messende Magnetfeld wird hierbei senkrecht zur Hauptebene des plättchenförmigen Halbleiters eingekoppelt, was infolge der ohnehin geringen Empfindlichkeit des Hallgenerators bzw. der Feldplatten nur mittels eines magnetischen Kerns mit genügender Effizienz möglich ist. Nachteilig ist ferner die grosse Temperaturabhängigkeit und geringe Linearität.
Ferner ist ein Stromdetektor zur Messung eines in einem Messleiter fliessenden Messstromes bekannt (IEEE Transactions on Magnetics,
Nov. 1976, Seiten 813-815), bei dem vier ferromagnetische magneto-25
resistive Dünnfilmpaare eine Brücke bilden. Die Dünnfilme jedes Paares sind magnetostatisch miteinander so gekoppelt, dass jeweils der iiti einen Dünnfilm fliessende Strom im anderen Dünnfilm ein magnetisches Hilfsfeld erzeugt. Das vom Messstrom erzeugte
magnetische Aussenfeid magnetisiert die Dünnfilme in Richtung 30
ihrer harten Achse. Da die Stärke des Hilfsfeldes vom Speisestrom der Brücke abhängt, kann dieser Stromdetektor nicht als Multiplizierer betrieben werden.
Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Messung elektrischer Leistung oder Energie zu schaffen, die sich durch eine geringere Tempera-
turabhängigkeit auszeichnet und die Möglichkeit eröffnet, das magnetische Aussenfeid ohne einen magnetischen Kern in den Multiplizierer einzukoppeln.
Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines statischen
Elektrizitätszählers,
Fig.. 2 Teile eines Multiplizierers in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 3 und 4 Varianten einer Brücke und Fig. 5 ein weiteres Schaltbild eines statischen Elektrizitätszählers. 1.5
In der Fig. 1 bedeuten 1 bis 4 vier ferromagnetische magnetoresistive Dünnfilme, die eine elektrische Brücke 5 bilden. Diese Brücke 5 stellt einen Multiplizierer mit Ausgangsklemmen 6, 7 dar, ist über einen aus zwei Widerständen 8, 9 bestehenden Spannungsteiler an eine Messspannung U angeschlossen und somit mit einem Strom I gespeist, der zur Messspannung U proportional ist. Ein in einem Messleiter 10 fliessender Messstrom Ί
erzeugt ein magnetisches Aussenfeid H , mit welchem die Dünnfilme 1 bis 4 magnetkernlos gekoppelt sind. Die an den Ausgangsklemmen 6, 7 entstehende Brückenspannung U, ist auf den Eingang eines Differenzverstärkers 11 geschaltet, der die Brückenspannung
U1 mit einem konstanten Faktor verstärkt und dessen Ausgangsb
spannung U zu einem Spannungs/Frequenzwandler 12 gelangt. Ein a
Zählwerk 13 zählt die Ausgangsimpulse des Spannungs/Frequenz-Wandlers 12.
In der nicht massstäblich gezeichneten Fig. 2 liegen die Dünnfilme 1 bis 4 in einer gemeinsamen Ebene. Unterhalb der Dünnfilme 1 bis 4 ist der Messleiter 10 angeordnet. Ueber den Dünnfilmen 1 bis 4 und deckungsgleich zu diesen befinden .sich in einer gemeinsamen Ebene vier permanentmagnetische Schichten 14 bis 17. Der Messleiter 10, die Dünnfilme 1 bis 4 und die
7.
Schichten 14 bis 17 sind durch nicht gezeichnete Isolationsschichten voneinander isoliert.
Der Messstrom I im Messleiter 10 fliesst in Richtung der leichten m
Magnetachse EA der Dünnfilme 1 bis 4. Als Messleiter 10 dient vorteilhaft ein Flachleiter oder eine Flachspule, wobei die Dünnfilme 1 bis 4 der Brücke 5 in einer Zone angeordnet sind, in der das vom Messstrom I erzeugte magnetische Aussenfeid H
m 3
homogen ist und die Dünnfilme 1 bis 4 in Richtung ihrer harten Magnetachse HA magnetisiert. Da die Dünnfilme 1 bis 4 und der Messleiter 10 in zueinander parallelen Ebenen sehr nahe übereinander angeordnet werden können und nur durch eine dünne Schicht voneinander isoliert werden müssen, ist kein magnetischer Kern erforderlich und die magnetkern lose Einkopplung des Aussenfeldes H in die Dünnfilme 1 bis 4 erfolgt trotzdem mit hoher a
Effizienz.
Gemäss der Fig. 3 sind die beiden in den Fig. 2 und 3 hinteren Enden der Dünnfilme 1, 2 und die beiden vorderen Enden der Dünnfilme 3, 4 an den Spannungsteiler 8, 9 (Fig. 1) angeschlossen, welcher den Strom I in die Brücke 5 einspeist. Das vordere Ende des Dünnfilms 2 sowie das hintere Ende des Dünnfilms 4 sind mit der- Ausgangsklemme 6 und das vordere Ende des Dünnfilms 1 sowie das hintere Ende des Dünnfilms 3 mit der Ausgangsklemme 7 der Brücke 5 verbunden.
Die nach rechts gerichtete Magnetisierung + H der permanentmagnetischen Schicht 14 (Fig. 2) erzeugt im darunter oder darüber liegenden Dünnfilm 1 ein nach links gerichtetes Hilfsfeld + H (Fig. 3), wodurch der Magnetisierungsvektor M im Dünnfilm 1 im Gegenuhrzeigersinn um einen bestimmten Winkel aus der leichten Magnetachse EA herausgedreht wird. Analog entsteht durch die Magnetisierung + H der Schicht 17 im Dünnfil'm 4 ein Hilfsfeld + H. und eine Drehung des Magnetisierungsvektors M im Gegenuhrzeigersinn. Die Magnetisierung - H der Schichten 15 und 16 bewirkt in den Dünnfilmen 2 und 3 ein nach rechts gerichtetes Hilfsfeld
- H, und eine Drehung des Magnetisierungsvektors M im Uhrb
zeigersinn.
Die Hilfsfelder + H, bzw. - H, sind also in Richtung der harten
DD
Magnetachse HA so angelegt, dass die Magnetisierung in jedem der Dünnfilme 1 bis 4 im Vergleich zur Magnetisierung in den beiden elektrisch unmittelbar mit ihm verbundenen Dünnfilmen 2, 3 bzw. 1, 4 gegenläufig gedreht wird. Die aus dieser Drehung der Magnetisierung resultierende Widerstandsänderung ist in allen Dünnfilmen 1 bis 4 gleich und die Brücke 5 bleibt im Gleichgewicht.
Sobald die Brücke 5 dem magnetischen Aussenfeid H ausgesetzt
wird, ändert sich der elektrische Widerstand in den verschieden vormagnetisierten Dünnfilmen 1 bis 4 unterschiedlich, und es entsteht eine Brückenspannung U. .
Innerhalb des zulässigen Aussteuerungsbereichs, der dadurch begrenzt ist, dass jeweils ein Dünnfilm der Dünnfilmpaare 1, 2 und 3, 4 gesättigt wird, gilt
-I - h. - h
(1 + γ)2 obo
wobei
&R die maximale Widerstandsänderung der Dünnfilme,
N-M
γ = £_ einen normierten Entmagnetisierungsfaktor,
Hk
N den Entmagnetisierungsfaktor in den Dünnfilmen,
M die Sättigungsmagnetisierung,
H, die Anisotropiefeldstärke,
·/■ PA 2131
Hk
und
H = —
a H*
bedeutet.
Die Brückenspannung U ist also zum Strom I sowie zum magnetisehen Aussenfeid H und damit zum Produkt U . I proportional.
a mm
Am Ausgang des Differenzverstärkers 11 steht eine auf Nullpotential bezogene, vom Messleiter 10 galvanisch getrennte Spannung
U als Abbild der elektrischen Leistung zur Verfugung und am a
Zählwerk 13 kann die elektrische Energie abgelesen werden. Im Vergleich zu aus Hallgeneratoren oder Feldplatten bestehenden Multiplizierern ist die Produktbildung U .1. mit einem weit geringeren Temperaturfehler behaftet.
Die Stärke der Hilfsfelder H, muss konstant und also vom Strom
I unabhängig sein, da sie unmittelbar in das Messresultat eingeht. Die Brückenspannung U, und damit die erzielbare Messgenauigkeit sind am grössten, wenn
b 2 ·
gewählt wird.
Gemäss der Fig. 4 kann die Erzeugung der Hilfsfelder H mittels einer Leiterschleife 18 erfolgen, die anstelle der permanentmagnetischen Schichten 14 bis 17 dicht unter oder über den Dünnfilmen 1 bis 4 angeordnet und von diesen isoliert ist und von einem
Hilfsstrom I1 durchflossen wird.
b
Der Spannungs/Frequenzwandler 12 kann nach dem bekannten Verfahren der periodischen Polaritätsumschaltung arbeiten, das sich durch eine hohe Genauigkeit und die Unterdrückung von Nullpunktfehlern auszeichnet. Die dabei erforderliche periodische
·/. PA 2131
Umschaltung des Vorzeichens der Multiplikation kann mittels eines Analogschalters erfolgen, der z.B. die Polarität des Stromes Γ , des Hilfsstromes I oder der Brückenspannung U umschaltet.
In der Fig. 5 weisen gleiche Bezugszeichen wie in der Fig. auf gleiche Teile hin. Ausser der Brücke 5 ist eine zweite, gleichartige Brücke 19 vorgesehen, die aus einer Strom- oder Spannungsquelle 20 gespeist und zusammen mit der Brücke 5 dem magnetischen Aussenfeid H ausgesetzt ist. Dieses Aussenfeid H ist
a a a
zwar zum Messstrom I bzw. zu einer Eingangsspannung U pro-
m χ
portional, wird jedoch nicht unmittelbar durch den Messstrom
I , sondern durch den in einer Leiterschleife 21 fliessenden m'
Strom I erzeugt. Die Leiterschleife 21. tritt also in der Fig. an die Stelle des Messleiters 10. Der Ausgang der Brücke 19 ist an Eingänge eines Differenzverstärkers 22 angeschlossen, der einen sehr hohen Verstärkungsfaktor aufweist. An einen wei- · teren Eingang des Differenzverstärkers 22 ist die zum Messstrom
I proportionale Spannung U angelegt, m χ
Die Brücke 19, der Differenzverstärker 22 und die Leiterschleife 21 bilden eine Regelschleife, die das Aussenfeid H so regelt,
dass die Differenz zwischen der Ausgangsspannung LJ . der Brücke 19 und der Eingangsspannung U minimal wird, so dass sich
bei konstanter Speisespannung der Brücke 19 ein zur Eingangsspannung U proportionales Aussenfeid H einstellt. Am Ausgang
X 3
des Differenzverstärker 11 entsteht eine zum Produkt U . U
χ m
proportionale Spannung U . Allfällige Nichtlineari täten der
Brücken 5 und 19 in Abhängigkeit vom Aussenfeid H kompensieren
3.
sich gegenseitig, so dass sich nur noch die Differenz der beiden Linearitätsfehler auf das Messresultat auswirken kann.
Zur Erzeugung der Eingangsspannung U aus dem Messstrom I
x " m
bei galvanischer Trennung der beiden Stromkreise kann ein herkömmlicher Stromwandler dienen. Vorteilhafter ist es, hierzu eine dritte Brücke 23 vorzusehen, die gleichartig ist wie die Brücken 5 und 19 und ebenfalls aus der Strom- oder Spannungs-
quelle 20 gespeist ist. Die Brücke 23 ist durch magnetkernlose Kopplung einem Messmagnetfeld H sowie einem diesem entgegengerichteten Kumpensa tionsmagnetfeld H ausgesetzt. Das Messmagnetfeld H wird von dem im Messleiter 10 fliessenden Messstrom m
I erzeugt. Der Ausgang der Brücke 23 ist an einen Differenzm.
verstärker 24 angeschlossen, der einen sehr hohen Verstärkungsfaktor aufweist und dessen Ausgang mit einer Leiterschleife 25 verbunden ist. In Reihe mit der Leiterschleife 25 ist ein Widerstand 26 geschaltet, über dem die Eingangsspannung U abfällt.
Der in der Leiterschleife 25 fliessende Kompensationsstrom I. erzeugt das Kompensationsmagnetfeld H. . Infolge der Wirkung der aus der Brücke 23, dem Differenzverstärker 24 und der Leiterschleife 25 bestehenden Regelschleife stellt sich der Kompensationsstrom I, so ein, dass die Differenz zwischen dem Messmagnetfeld H und dem Kompensationsmagnetfeld H, minimal wird m η
und I, = I ist. Infolge des Nullabgleich^ des auf die Brücke h m
einwirkenden Differenzfeldes H - H. wird die Proportionalität
mn
zwischen der Eingangsspannung U und dem Messstrom I durc allfällige Lineari tätsfehler der Brücke 23 nicht beeinträchtigt.
Der beschriebene statische Elektrizitätszähler nach der Fig. 5 zeichnet sich aufgrund der beiden Regelschleifen durch eine besonders gute Messgenauigkeit aus. Der technische Aufwand mag zwar auf den ersten Blick hoch erscheinen, fällt aber tatsächlich nicht ins -Gewicht, da keine Magnetkerne erforderlich sind und die Dünnfilme der Brücken 5, 19 und 23, die elektronischen Komponenten und die gegebenenfalls als Dünnfilmspulen ausgebildeten Leiterschleifen 21 und 25 in integrierter Schaltungstechnik hergestellt und auf einem einzigen Halbleiterplättchen vereinigt werden können.
Leerseite

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUECHE
    1 .y Anordnung zur Messung elektrischer Leistung oder Energie, mit einem Multiplizierer, an den ein zur Messspannung proportionales elektrisches Signal angelegt ist und der einem magnetischen Aussenfeid ausgesetzt ist, welches zu dem in einem Messleiter fliessenden Messstrom proportional ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Multiplizierer eine aus vier ferromagnetischen magnetoresistiven Dünnfilmen (1 bis 4) bestehende, mit dem elekmischen Signaled ) gespeiste elektrische Brücke (5) ist, dass an jeden Dünnfilm (1 bis 4) in Richtung der harten Magnetachse (HA) ein vom elektrischen Signal (I ) unabhängiges magnetisches Hilfsfeld (H, ) so angelegt ist, dass die Magnetisierung (M) in jedem Dünnfilm (1 bis 4) im Vergleich zur Magnetisierung (M) in den beiden elektrisch unmittelbar mit ihm verbundenen Dünnfilmen (2; 3 bzw. 1; 4) gegenläufig gedreht wird, und dass die Dünnfilme (1 bis 4) dem magnetischen Aussenfeid (H ) so
    ausgesetzt sind, dass sie durch' dieses in Richtung ihrer harten Magnetachse (HA) magnetisiert werden.
    20
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dünnfilme (1 bis 4) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet und mit dem magnetischen Aussenfeid (H ) magnetkern los gekop-
    pelt sind.
    25
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Messleiter (10) ein Flachleiter oder eine Flachspule ist und dass die Dünnfilme (1 bis 4) in einer zum Messleiter (10) parallelen Ebene angeordnet sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite gleichartige Brücke (19) vorgesehen ist, die aus einer Strom- oder Spannungsquelle (20) gespeist und dem magnetischen Aussenfeid (H ) ausgesetzt ist und deren Ausgang an Eingänge eines Differenzverstärkers (22) angeschlossen ist,· dass ein zweites, zum Messstrom (I ) proportionales elektrisches
    Signal (U ) an einen weiteren Eingang des Differenzverstärkens (22) angelegt ist und dass der Ausgang des Differenzverstärkers (22) mit einer Leiterschleife (21) verbunden ist, deren Strom
    (I ) dab magnetische Aussenfeid (H ) erzeugt, a a
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte gleichartige Brücke (23) vorgesehen ist, die aus der Strom- oder Spannungsquelle (20) gespeist und durch magnetkernlose Kopplung einem vom im Messleiter (10) fliessenden Messstrom (I ) erzeugten Messmagnetfeld (H ) sowie einem Kompensam m
    tionsmagnetfeld (H ) ausgesetzt ist und deren Ausgang an einen zweiten Differenzverstärker (24) angeschlossen ist, und dass der Ausgang des zweiten Differenzverstärkers (24) mit einer zweiten Leiterschleife (25) verbunden ist, deren Strom (I.) das Kompensationsmagnetfeld (H, ) erzeugt.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Hilfsfelder (H.) eine weitere stromdurchflossene Leiterschleife (18) vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung der Hilfsfelder (H,. ) permanentmagnetische Schichten (14 bis 17) vorgesehen sind.
DE3102998A 1980-12-24 1981-01-29 Anordnung zur Messung elektrischer Leistung mit einem Multiplizierer Expired DE3102998C2 (de)

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