DE3102942A1 - Ringkorn fuer die visierung von schusswaffen, insbesondere wettkampfschusswaffen - Google Patents

Ringkorn fuer die visierung von schusswaffen, insbesondere wettkampfschusswaffen

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DE3102942A1 DE19813102942 DE3102942A DE3102942A1 DE 3102942 A1 DE3102942 A1 DE 3102942A1 DE 19813102942 DE19813102942 DE 19813102942 DE 3102942 A DE3102942 A DE 3102942A DE 3102942 A1 DE3102942 A1 DE 3102942A1
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

. :■ : : . LEINWEBER & '"' '" ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber <ΐ93ο-7β) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental 7 · D-8000 München
2. Aufgang (Kustermann-Passage) Telefon (089) 2603989
Telex 528191 lepatd
Telegr.-Adr. Leinpat München
den 29 · 1 · 1981
Unser Zeichen Wyp
J.G. Anschütz GmbH, 7900 Ulm/Donau
Ringkorn für die Visierung von Schußwaffen,
insbesondere WettkampfSchußwaffen
Die Erfindung betrifft ein Ringkorn für die Visierung von Schußwaffen, insbesondere WettkampfSchußwaffen, mit durch eine Stellmechanik veränderbarem Ringdurchmesser. Solche Ringkorne sind in der Regel in einem hohlzylindrischen Korntunnel konzentrisch angeordnet, der auf der Laufmündung der Schußwaffe befestigt ist. Beim Visieren blickt man in Längsrichtung durch den Korntunnel, wobei das Ringkorn als kreisringförmige Si Ihoiu'lle sichtbar ist. Diese Silhouette dient dem Schützen dl« Visiermarke, deren zentrale Kreisöffnung zum Beispiel mit dem Zielpunkt auf einer Schießscheibe optisch zur Deckung zu bringen ist.
Es gibt Ringkorne, die im Korntunnel an durchsichtigen Scheiben befestigt sind, und solche, die von dünnen, in der
horizontalen Mittelebene des Korntunnels angebrachten, un-
— 2 —
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- y-
durchsichtigen Streben gehalten werden. Bei letzteren sind beim Durchblick außer der Silhouette des Ringkorns auch noch die Silhouette dieser Streben wahrnehmbar.
Die Ringkornöffnung muß etwas größer sein als das Bild des Zielpunktes auf der Schießscheibe. Bei unterschiedlichen Schußentfernungen tnd/oder verschieden großen Zielpunkten ist ihr Durchmesser den jeweils neuen Verhältnissen .mzuptiHBcn. Die Weite der Ringkornöffnung ist zusätzlich aber auch noch von der herrschenden Beleuchtungsstärke der Schießscheibe und von der Sehschärfe des Schützen abhängig.
Ringkorne mit durch eine Stellmechanik veränderbarem Ringinnendurchmesser sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt und unter anderem in der DE-GS 1 869 310 sowie den DE-PS 13 02 789 und 21 41 454 beschrieben.
Bei den Konstruktionen nach den beiden erstgenannten Schutzrechten werden als Ringkorne dünnwandige, auf einem Teil ihrer Länge längsgeschlitzte Hülsen - sog. Lamellenhülsen - verwendet, deren streifenfÖrmige Lamellen am freien Ende federnd in radialer Richtung auslenkbar sind und sich teilweise überlappen, weil entweder jeweils zwei koaxial ineinandergesteckte Lamellenhülsen benutzt werden oder die Lamellenenden radial nach innen umgebogen sind. Die Lamellen sind außerdem zumindest auf einem Teil ihrer Länge divergierend zur Hülsenlängsachse ausgerichtet, so daß sich bei ihrer Vielzahl eine kegelige Hüllfläche bildet. Daran liegt eine Rotationsfläche eines zur Lamellenhülse achsengleich angeordneten Stellorgans an, das die Form eines Stellrings oder einer Stellhülse besitzt.
Mittels eines besonderen Gewindetriebes sind relative axiale Verschiebungen des Stellorgans zur Lamellenhülse erzeugbar. Dabei werden die freien Lamellenenden nuch außen bzw, nach innen ausgelenkt, wodurch sich gleichzeitig eine
Veränderung der beiden Durchmesser, also für den Benutzer beim Durchblick durch das Ringkorn eine Veränderung des Innendurchmessers und der Ringbreite ergibt.
In der oben erwähnten DE-PS 21 41 454 ist ein weiteres Ringkorn beschrieben, bei dem dasjenige Bauteil, das beim Visieren als ringförmige, im Innendurchmesser variable Silhouette erkennbar ist, aus einem elastisch verformbaren Ring mit kreisförmigem Querschnitt - einem sog. Torus - gebildet ist. Dieser Torus ist zwischen zwei durchsichtigen, quer zur Visierachse angeordneten planparallelen Scheiben eingeklemmt, die mittels Gewinde aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt wurden können, ho daß der dazwischen befindliche elastische 'l'orua mehr oder weniger gequetscht wird. Durch das Quetschen wird die radiale Breite des Torus verändert und damit auch die seiner Silhouette. Am äußeren Umfang liegt der Torus an einer zylinderförmigen Schulter der einen Scheibe an. Auch hier können also Innendurchmesser und Ringbreite nur gemeinsam verändert werden.
Ein besonderer Mangel der bekannten Konstruktionen liegt darin, daß der Außendurchmesser des Ringkorns jeweils konstant bleibt oder sogar wächst, wenn der Innendurchmesser vermindert wird. Dadurch ergibt sich bei der Wahl relativ enger Ringkornöffnungen eineverhältnismäßig große Ringbreite, die unerwünschterweise das Gesichtsfeld des visierenden Schützen einengt und das visuelle Erfassen des Zieles erschwert. Das ist insbesondere beim Zielen auf bewegte Objekte (bei der Jagd und beim Schießen'auf die laufende Scheibe) nachteilig.
Eine große Ringbreite läßt außerdem weniger Licht vom anvisierten Objekt in das Auge des Schützen fallen. Das Auge reagiert darauf mit einer Erweiterung seiner Pupille, wodurch die Sehschärfe leidet. Das möchten insbesondere diejenigen Schützen, deren Sehschärfe sowieso schon nicht ganz befrie-
— 4 -
digend ist, gerne vermeiden. Deshalb wünscht dieser Personenkreis relativ schmale Ringkornbreiten. Diese können aber mit den bekannten Ringkornen zwangsläufig nur bei großen Innendurchmessern erzielt werden, die wieder zieltechnische Nachteile haben können. Andererseits werden von vielen normalsicht iqen und darunter insbesondere von qut geübten und bei rih i (jl ι·π ίί|κ>ι I schützen.zum Zielen aui unbewegliche. Scheiben Rmgkorne mil besonders großer Ringbreite bevorzugt. Offenbar können normalsichtige Schützen auch bei geringerer Lichtstärke noch sehr gut und genau visieren. Für sie ist die geringere Lichtstärke sogar vorteilhaft, weil dabei die Lichtbeugung an den Rändern des Ringkorns und die auf sie zurückzuführende Überstrahlung der Konturen nicht so deutlich wie bei größerer Lichtstärke ausfällt.· Diesen unterschiedlichen Bedürfnissen kann mit den bekannten Ringkornen nicht Rechnung getragen werden, bei denen die Ringbreite bei Verminderung des Innendurchmessers wächst.
In der DE-OS 27 04 660 ist ein drittes Ringkorn beschrieben, bei dem die Ringbreite beim Verändern der Durchmesser konstant bleibt. Es besitzt eine erste Lamellenhülse mit endständig radial zuerst nach außen und dann ein weiteres Mal nach innen umgefalzten Lamellen. Die Schlitze zwischen den einzelnen Lamellen der ersten Lamellenhülse werden von Lamellen einer zweiten Lamellenhülse überdeckt, die über die erste axial aufgeschoben ist und eine kegelige Außenkontur für die Verstellung mittels einer axial verschiebbaren, durchsichtigen Lochscheibe besitzt. Bei diesem Ringkorn lassen .sich Innen- und Außendurchmesser nur gemeinsam und um jeweils gleiche Beträge unter demselben Vorzeichen verändern ο Durch diese Koppelung ist auch hier dem Benutzer die Anpassung an seine individuellen Bedürfnisse, an die Art der. Wet t l'ampl;; und die jeweiligen LichtverhältnisHe nicht· möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein versteil-
bares Ringkorn, zu schaffen, das der Benutzer je nach herrschenden Lichtverhältnissen und individueller Sehschärfe auf die von ihm gewünschte Öffnungsweite und Ringbreite einstellen kann .
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere und der innere Ringdurchmesser unabhängig voneinander veränderlich sind und damit die Ringbreite unabhängig von der Größe des vorgewählten Ringinnen- bzw. Ringaußendurchmessers frei wählbar ist.
Dii> mit dor Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß dem Benutzer für die Veränderung der beiden Kenngrößen des Ringkorns statt wie bisher ein Freiheitsgrad jetzt zwei Freiheitsgrade zur Verfügung stehen. Damit ist in den Grenzen, die durch die räumliche Festlegung der Bauelemente gezogen sind, jede denkbare Einstellung möglich.
Besonders günstig ist hierfür eine RingkornrKonstruktion, bei der für die Veränderung des Ringinnen- und des' Ringaußendurchmessers je eine eigene Stellmechanik vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieses Ringkorns besieht darin, daß in der Visierlinie unmittelbar hintereinander x.wi'i oi nachwirkende Ringkorne angeordnet sind, von denen das eine .zur Variation des Außendurchmessers und das andere zur Variation des Innendurchmessers dient. Der Vorteil dieser Bauart liegt besonders darin, daß teilweise bereits vorhandene Bauelemente in jeweils doppelter Anzahl verwendbar sind.
FJs kann außerdem fertigungstechnisch nutzbringend sein, wenn die beiden einfachwirkenden Ringkorne eine Baugruppe mit einer gemeinsamen, in Achsrichtung feststehenden Lamellenhülse bilden, auf deren eines Ende die eine und auf deren anderes Ende die andere Stellmechanik wirkt.
Sollen die beiden Stellebenen des Ringkorns möglichst nah beieinander stehen, so kann eine Ausführungsform gewählt werden, bei der die beiden einfachwirkenden Ringkorne je eine in Achsrichtung in bezug zu einer feststehenden Stellglasscheibe verschiebbare Lamellenhülse aufweisen.
In den Zeichnungen sind beispielshafte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, die im folgenden näht»r erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Ringkorns im Längsschnitt,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Ringkorns nach Fig. 1 im Querschnitt, und
Fig. 3 eine Längsschnitt-Darstellung des Ringkorns in zwei verschiedenen Ausführungsformen, wobei die erste Ausführungsform in der oberen Hälfte und die zweite Ausführungsform in der unteren Hälfte abgebildet ist.
Fig. 1 zeigt ini Inneren eines Korntunnels 1 ein einfachwirkendes Ringkorn 2 für die Veränderung des Ringinnendurchmessers und ein einfachwirkendes Ringkorn 3 für die Veränderung des Ringaußendurchmessers angeordnet. Diese schematisch als ringförmige, undurchsichtige Masken dargestellte Ringkorne 2, 3 sind an durchsichtigen Haltescheiben 4, 5 befestigt, die guer zur Längsachse des Korntunnels 1 stehen. Die Pfeile an der Öffnung des Ringkorns 2 und am Umfang des Ringkorns 3 symbolisieren die reversible Veränderbarkeit der Durchmesser dieser Zonen. Auf die Darstellung von Stellmechaniken wurde in Fig. 1 zugunsten der Übersichtlichkeit verzichtet. Die gefüllten Pfeile bedeuten jeweils eine Vergrößerung der Ringbrei Ie, während die strichierten, offenen Pfeile deren Minderung -in-
- ι - r cn
zeigen. Der Außendurchmesser des Rin.gkorns 2 und der Innendurchmesser des Ringkorns 3 sind unveränderbar. Der feste Innendurchmesser des Ringkorns 3 ist gleich, vorzugsweise aber geringfügig kleiner als der feste Außendurchmesser des Ringkorns 2. Außerdem ist der feste Außendurchmesser des Ringkorns 2 höchstens so groß wie der auf die minimalste Größe eingestellte Außendurchmesser des Ringkorns 3, und der verstellbare Innendurchmesser des Ringkorns 2 nicht größer als der des festen Innendurchmessers des Ringkorns 3.
Fig. 2 zeigt die kreisringförmige Silhouette i" der boidon Ringkorne 2,3,. die beim axialen Durchblick durch den konzentrisch umschließenden Korntunnel 1 zu sehen ist. Die beiden Durchmesser der Silhouette 6 sind infolge der Verstellbarkeit der Ringkorne 2, 3 unabhängig voneinander veränderlich.
Fig. 3 zeigt vergrößert zwei funktioneile Ausführungsformen des Ringkorns in Längsschnitten, wobei jeweils die eine Hälfte der achsensymmetrischen Abbildung aus Vereinfachungsund Platzgründen fortgelassen ist. Viele Bestandteile der beiden Ringkornausführungen sind jeweils paarig angeordnet und untereinander identisch. Bei anderen gibt es meist nur nebensächliche Unterschiede.
Wie bereits in der Erläuterung des schematischen Aufbaus gemäß Fig. 1 ausgeführt wurde, sind in einem zylindrischen Korntunnel 1 zwei einfachwirkende, summarisch mit 2 und 3 bezeichnete Ringkorne in der zentralen Achse hintereinander angeordnet. Das Ringkorn 2 dient zur Veränderung und Darstellung des Ringinnendurchmessers und das Ringkorn 3 zu derselben Aufgabe beim Ringaußendurchmesser.
Bei dem in der unteren Hälfte der Fig. 3 dargestellten Ringkorn ist rechts und links je eine durchsichtige, runde und
ύ of ο
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planparallele Haltescheibe 4 bzw. 5 unverdrehbar, aber über eine noch zu beschreibende Stellmechanik axial verschiebbar angeordnet. In eine zentrische, runde Öffnung 6 der linken Haltescheibe 4 ist eine Lamellenhülse 7 endständig eingeklebt, deren überstehender längerer Teil aus tvim-^r VJdz.ihl sich im wesentlichen in axialer Richtung erstreckenden Lamellen 8 besteht. Analog dazu ist in einer Bohrung 9 der rechten Haltescheibe 5 eine ähnliche Lamellenhülse 10 eingeklebt, die axiale Lamellen 11 besitzt. Die einzelnen Lamellen 8 bzw. 11 sind durch Schlitze 12 voneinander getrennt, die einen leicht abgewinkelten, in der Hauptrichtung aber axialen Verlauf besitzen. Die sich einander gegenüberstehenden Enden der beiden Lamellenhülsen 7 und 10 weisen je einen äußeren Stellkegel 13 bzw. 14 auf.
Bei der durch die untere Hälfte der Fig. 3 w„i rdcrqeqebenen Ausführungsform des Ringkorns ist in der zontr.ilon Uu<mobciH-ch'H Korntunnel** 1 ο i nv Ει\·5 I s I cluMidt' K I «· 1 I q I (ir.f.rhc· ihr IS befestigt, die eine mittige runde Öffnung 16 mit kegelig angefasten Rändern besitzt. Der Durchmesser der Öffnung 16 ist nur wenig größer als der Innendurchmesser der Lamellenhülse 7 und etwa so groß wie der der .Lamellenhülse 10. Die beiden inneren Enden der Lamellenhülsen 7, 10 liegen mit ihren Stellkegeln 13, 14 an den kegelig angefasten Rändern der in der Stellglasscheibe 15 vorgesehenen Öffnung 16 an. Durch eine axial verlaufende Bewegung der Lamellenhülsen 7, 10 auf die Stellglasscheibe 15 zu federn die einzelnen Lamellen 8 bzw. 11 nach innen, bei einer Bewegung von der Stellglasscheibe 15 weg nach außen und verändern somit den jeweiligen Durchmesser dos Rinqkorns .
Bei der zweiten Ausführungsform des Ringkorns gemäß der oberen Hälfte der Fig. 3 sind die beiden Lamellenhülsen zu einer einzigen, doppelständigen Lamellenhülse 17 vereinigt. Diese ist mit ihrem mittleren, lamellenfreien Bereich an einer durchsichtigen Haltescheibe 18 befestigt, die ihrersr-d t s
'9 ~ r/
im Korntunnel 1 fixiert ist. Die Lamellenhülse 17 besteht mit Ausnahme ihres mittleren Bereichs aus jeweils in radialer Richtung biegsamen Lamellen 19 (linke Seite) und 20 (rechte .'!i'ilo) , die sich im wesentlichen in axialer Richtung bis zum jeweiLigen Knde der Lamellenhülse 17 erstrecken und durch Schlitze 21 voneinander getrennt sind. Die freien Lamellenenden jeder Seite besitzen äußere Abschrägungen, die in ihrer Gesamtheit einen linkenStellkegel 22 und einen rechten Stellkegel 2 3 bilden.
Eine .in Längsrichtung des Korntunnels 1 hin- und herschiebbare S le L Lglasscheibe 24, die eine kreisförmige Zentrumsöf'lnung 25 besitzt, deren Durchmesser ein wenig größer als der Innendurchmesser der Lamellenhülse 17 an derem linken Ende ist, drückt mit ihrer abgefas ten inneren Öffnungskante gegen den Stellkegel· 22. Bei einer Verschiebung der Stellglasscheibe 24 nach rechts wird der linke Teil der Lamellenhülse 17 verengt und umqekehrI.
Der Steilkegel 23 am rechten Ende der doppelständigen Ldmc» 1 lenhülse 17 ist von einer Stellglasscheibe 26 mit kreisiunder /entrumsöffnung 27 beaufschlagt. Diese Stellglas-.scheibe 26 ist ebenfalls von einer weiter unten erläuterten St.el!mechanik in der Längsrichtung hin- und herschiebbar und verengt bzw. erweitert somit das rechte Ende der Lamellenhülse 17.
Rechts und links am Korntunnelende befindet sich bei beiden Ausführungsformen des Ringkorns je eine Stellmechanik :'.B, die im Aufbau und in den Dimensionen völlig gleich mit der jeweils anderen, dazu spiegelbildlich angeordneten Stellmechaii i K AH i::l . Aufgrund dieser Tatsache, sind in Fig. 3 mehrfach ye/.eichne Le, identische Teile der Stellmechanik 28 mit gleichen Bezugszahlen versehen. Die Stellmechaniken 28 dienen, dazu, unabhängig voneinander die beiden Haltescheiben 4, 5 mit den daran befestigten Lamellenhülsen 7, 10 bzw. die beiden
- 10 - _
- ve*
Stellglasscheiben 24, 26 der anderen Ausführungsform unverdrohbar und in axialer Richtung zu bewegen.
Im einzelnen ist eine Stelimechanik 28 wie folgt aufgebaut: Eine Schiebehülse 29, deren eines Ende zwei sich diametral gegenüberstehende und radial wie axial nach außen gerichtete Klauen 30 trägt, ist in einer zylindrischen Ausdrehung 31 des Korntunnels 1 verschiebbar gelagert. Je nachdem, um welche Ausführungsform es sich bei dem Ringkorn handelt, ist im Inneren der Schiebehülse 29 eine der Ha 1 tesche ibon 4, r> oder Stellglasscheiben 24, 26 befestigt.
Die beiden Klauen 30 besitzen nicht dargestellte ach.sparallele Seitenflächen und sind damit in zwei ebenfalls diametral angeordneten und axial ausgerichteten Schlitzen 32 geführt, die die Wand des Korntunnels 1 von seiner Stirnfläche 33 bis zu einer ringförmigen Schulterfläche 34 durchsetzen. Somi.t kann die Schiebehülse 29 zwar in Achsrichtung verschoben, nicht aber verdreht werden.
Auf dem Scheitel jeder Klaue 30 sind Gewindegänge !'■> vorgesehen, die mit den entsprechenden Gewindegängen 35 der jeweils anderen komplementären Klaue 30 wie bei einem vollständigen Außengewinde korrespondieren. Mil diesem unter brochenen Gewinde sind die Klauen 10 in ein gleieh <)i nßes Innengewinde 36 eines Stellringes 37 eingeschraubt, der die Schlitze 32 überdeckt und der auf dem gleich langen, zylindrisch abgesetzten Ende des Korntunnels 1 drehbar angeordnet, ist. Auf dem äußeren Umfang des Stellrings 37 befindet sich eine nicht abgebildete bezifferte Strichskala und am Korntunnel 1 ein Indexstrich, so daß die Größe einer Drehbewegung und die jeweilige Einstellung ablesbar sind.
An die beiden Stirnflächen 33 des Korntunnel:; 1 i.st jeweils ein Ring 38 bündig angelegt, der einen kurzen zylinderförmigen Kragen 39 besitzt. Dieser Kragen ·!') ist in dir Ausdrehunq Jl des Kurnl unnel« 1 angepaßt und d.ii in v,. W. in ι Ι
A η
Klebstoff befestigt. Der somit fixierte Ring 38 verhindert, d.ifi sich der Stellring 37 in Längsrichtung verschieben kann. I1Ii klemmt diesen jedoch nicht fest, sondern schließt ihn mit nut k Lei. nein axialen Spiel ein. ·
Eine Drehbewegung des Stellrings 3 7 wird über das Gewindepaar 36, 35 in eine lineare Bewegung der Schiebehulse 2l) und (I<m d.iniLt I es I verbundenen Haltescheibe 4 bzw. 5 oder SIeI ig Idsscheibe 2 4 bzw. 26 umgesetzt. Wie bereits zuvor bekehr i ebi-n, bewirkt diese in Längsrichtung des Korntunnels ] erfolgende Bewegung im Zusammenwirken mit den Stellkegeln 13, 14 bzw. 22, 23 eine Veränderung des Durchmessers der jeweiligen lieimel lenhülse 7 bzw. 10 oder 17. Das Drehen am rechten Stellring 37 verursacht eine Veränderung des Ringkorn-Außendurchniessers,-während beim Drehen des linken Stellringes 37 der Innendurchmesser des Ringkorns verändert wird. Diese beiden S I oL!funktionen sind völlig unabhängig voneinander.
- 12 -
Me zug«/.ei c-he η ei u Γ s I ι·1 L umj
1 Korntunnel
2 Ringkorn
3 Il
4 Haltescheiben
5 Il
6 Öffnung
7 Lamellenhülse
8 Lamellen
9 Bohrung
10 Lamellenhülse
11 ■ Lamellen
12 Schlitze
13 Stellkegel
14 Il
15 Stellglascheibe
16 Öffnung·
17 . Lameliehhülse
18 Haltescheibe
19 ■ Lamellen
20 It
21 Schlitzen
22 StPl1 kegel
λ 5 . 11
24 SteIIqInsscheibe
25 Zentrumsöffnung
26 Stellglasschiebe
27 Zentrale Öffnung
28 Stellmechanik
29 Schiebehülse
30 Klauen
31 Ausdehnung
32 Schlitze
33 Stirnfläche
34 Schulterflache
35 Gewindegänge
36 · Innengewinde?
37 SI oll ring
38 Ring
39 Kragen

Claims (5)

Patentansprüche
1. Ringkorn für die Visierung von Schußwaffen, insbesondere WettkampfSchußwaffen mit durch eine Stel]mechanik veränderbarem Ringdurchmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der'äußere und der innere Ringdurchmesser unabhängig voneinander veränderlich sind und damit die Ringbreite unabhängig von der Größe des vorgewählten Ringinnen- bzw. Ringaußendurchmessers frei wählbar ist.
2. Ringkorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Veränderung des Ringinnen- und des Ringaußendurchmessers je eine eigene Stellmechanik vorgesehen ist.
3. Ringkorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Visierachse unmittelbar hintereinander zwei Ringkorne (2, 3) angeordnet sind.
4. Ringkorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringkorne eine Baugruppe mit einer gemeinsamen in Achsrichtung feststehenden Lamellenhülse (17) bilden, auf deren eines Ende die eine und auf deren anderes Ende die andere Stellmechanik (28) wirkt.
5. Ringkorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringkorne (2, 3) je eine in Achsrichtung in bezug zu einer feststehenden Stellglasscheibe (15) verschiebbare Lamellenhülse (7, 10) aufweisen.
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DE19813102942 1981-01-29 1981-01-29 Ringkorn fuer die visierung von schusswaffen, insbesondere wettkampfschusswaffen Granted DE3102942A1 (de)

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US5025565A (en) * 1989-11-08 1991-06-25 Stenerson C Lee Range finding bow sight

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