DE3102563C2 - Wärmegedämmtes Fenster - Google Patents
Wärmegedämmtes FensterInfo
- Publication number
- DE3102563C2 DE3102563C2 DE19813102563 DE3102563A DE3102563C2 DE 3102563 C2 DE3102563 C2 DE 3102563C2 DE 19813102563 DE19813102563 DE 19813102563 DE 3102563 A DE3102563 A DE 3102563A DE 3102563 C2 DE3102563 C2 DE 3102563C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shell
- holder
- thermally insulated
- lever arm
- pane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
- E06B3/26341—Frames with special provision for insulation comprising only one metal frame member combined with an insulating frame member
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
- E06B3/267—Frames with special provision for insulation with insulating elements formed in situ
- E06B3/2675—Frames with special provision for insulation with insulating elements formed in situ combined with prefabricated insulating elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
- E06B3/5409—Means for locally spacing the pane from the surrounding frame
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/263—Frames with special provision for insulation
- E06B2003/26349—Details of insulating strips
- E06B2003/26387—Performing extra functions
- E06B2003/26389—Holding sealing strips or forming sealing abutments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Abstract
Die Erfindung geht aus von einem wärmegedämmten Fenster für Verbundprofile mit einer tragenden Schale und einer abdeckenden Schale und einer ggf. dazwischen vorgesehenen Wärmedämmung. Auf der tragenden Schale stützt sich ein Scheibenhalter der Isolierscheibe ab. Er ist hebelartig ausgebildet. Der eine Hebelbereich dient der kippsicheren Verbindung mit der Abdeckschale. Der andere Hebelbereich erstreckt sich von der Abdeckschale in Richtung zur tragenden Schale und nimmt das Gewicht der Isolierscheibe auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein wärmegedämmtes Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Hierbei bestehen
mehrere Forderungen thermischer und mechanischer Art. So muß dafür gesorgt werden, daß keine
Wärmebrücke zwischen der kalten äußeren Schale und der wärmen inneren Schale entsteht. Dabei wird unter
»außen« die Fassadenseite und »innen« die Zimmerseite verstanden. Die tragende Schale besteht auf jeden Fall
aus Metall, bevorzugt einer Aluminiumlegierung. Die andere, nicht tragende Abdeckschale kann aus Metall
oder auch aus einem anderen Werkstoff, bevorzugt Kunststoff bestehen. Insbesondere wenn beide Schalen
aus Metall sind, my3 zwischen ihnen eine Wärmedämmung
vorgesehen sein, die sich etwa in der Mittelebene der Isolierscheibe befinden soll. Dabei ist es aber erforderlich,
daß das Gewicht der Isolierscheibe möglichst ausschließlich vom tragenden Teil des Verbundprofiles,
d. h. der tragenden Schale aufgenommen wird. Hierbei ist ferner zu berücksichtigen, daß der Rand der Isolierscheibe
nicht auf seiner ganzen Länge mit dem Verbundprofil in Verbindung steht.
Aus dem DE-GM 77 09 049 ist ein wärmegedämmtes Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruches i bekannt.
Dabei liegt aber der Scheibenhalter vollflächig auf einem Schenkel der tragenden Schale auf. Dieser
erstreckt sich über die gesamte Breite der Isolierscheibe. Die Wärmedämmung zwischen der äußeren und der
inneren tragenden Schale befindet sich daher außerhalb der Ebene der Isolierscheibe. Damit ist nachteiligerweise
eine Wärmebrücke gebildet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber dem vorstehend erläuterten Stand der Technik darin, ein
wärmegedämmtes Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß die Wärmedämmung
verbessert wi/d, ohne hierdurch die Einleitung der Scheibenlast in die tragende Schale zu verschlechtern.
so Zur Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, die Merkmale des Kennzeichens
des Anspruches 1. Durch das Vorragen des zweiten Hebelarmes von der tragenden Schale in Richtung
zur Abdeckschale wird die Bildung einer Wärmebrücke vermieden. Andererseits überträgt aber der
Scheibenhalter aufgrund seiner Gesamtausbildung die Scheibenlast auf den somit unsymmetrisch zu ihm angeordneten,
abstützenden Teil der tragenden Schale. Die Isolierscheibe ragt dabei mehr oder weniger weit über
den Querschnitt der tragenden Sehale hinaus in Richtung
zur Abdeckschale vor. Im Extremfall befindci sie sich völlig außerhalb der die Last allein tragenden Schals.
Zugleich ist dabei eine mittige Anordnung der Isolierscheibe zum Verbundprofil möglich. Auch breitere Isolierscheiben
können sich damit in ihrer vollen Breite auf dem Scheibenhalter abstützen. Ein Verbiegen, Kippen
oder Verkanten des Scheibenhalters ist vermieden.
Die Merkmale gemäß Anspruch 2 schaffen zusätzlich
Die Merkmale gemäß Anspruch 2 schaffen zusätzlich
zur Kippsicherung des Oberbegriffes, die den Scheibenhalter auch gegen ein Abheben von der tragenden Schale
sichert, eine vorteilhafte Abstützung des Scheibenhalters.
Die Merkmale nach Anspruch 3 bilden eine zusätzliche Sicherung des Scheibenhalters gegen ungewolltes
Verlagern. Dies wird noch durch die Merkmale des Anspruches 4 verstärkt. Die hakenartigen Teile des Scheibenhalters
und die sie aufnehmenden Nuten, Aussparungen oder dergleichen der tragenden Schale können
im rechten Winkel zur Ebene der Isolierscheibe verlaufen. Hiermit ist es möglich, zunächst die Isolierscheibe
für sich und danach in einer Steckrichtung, die im rechten Winkel zur Isolierscheibe verläuft, den Scheibenhalter
einzusetzen. Dies ist wesentlich einfacher, als wenn man beim sogenannten Einglasen die isolierscheibe zusammen
mit dem Scheibenhalter bzw. den Scheibenhaltern in den Flügelrahmen einbringen muß; bzw. zunächst
den Scheibenhalter und dann die Isolierscheibe einzusetzen hat Durch die Merkmale gemäß Anspruch
4, wird erreicht, daß der Scheibenhalter nach seinem Einsetzen, z. B. Einklopfen mittels eines Hammers,
nicht mehr von selbst herausrutscht, sondern nur gewollt, z. B. mit Hilfe einer Zange, herausgezogen werden
kann.
Zur Verminderung des Wärmeüberganges von der tragenden Schale zur abdeckenden Schale empfehlen
sich die Merkmale nach Anspruch 5. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn auch der Scheibenhalter
und/oder die abdeckende Schale aus Metall, z. B. Aluminium bestehen können.
Die Merkmale gemäß Anspruch 6, entsprechen zum einen statisch dem Umstand, daß die auf den Scheibenhalter
wirkenden Hebelkräfte in Richtung zu dessen ersten Hebelarm hin zunehmen. Andererseits wird damit
der schon genannten Maßnahme entsprochen, nämlich für einen genügenden Abstand des freien Randes
des zweiten Hebelarmes des Scheibenhalters von der Abdeckschale zu sorgen.
Die Merk.nale nach Anspruch 7 kommen ferner der Forderung entgegen, die zum ersten Hebelarm hin ansteigenden
Hebelkräfte durch eine größere Breite des Scheibenhaltcrs auch entsprechend aufnehmen zu können.
Zugleich dient eine größere Kantenlänge des Scheibenhaltcrs dazu, diese Hebelkräfte auch über einen
hinreichend großen Bereich auf ciie tragende Schale zu übertragen, ohne daß die Gefahr einer Verformung
von etwa nur punktweise belasteten Stegen oder dergleichen besteht.
Der Scheibenhalter soC wärmedämmend sein. Dazu sind verschiedene Ausführungsformen möglich, die in
den Ansprüchen 8, 9 und 10 umrissen sind. Hierdurch wird eine Kältebrücke zwischen der tragenden Schale
einerseits und der abdeckenden Schale bzw. dem ggf. metallenen Rand der Isolierscheibe andererseits vermieden.
Eine weitere Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist durch die Merkmale gemäß Anspruch 11 gegeben.
Allerdings ist diese Verbindung zwischen Scheibenhalter und tragender Schale nicht so schnell und damit
nicht so leicht herstellbar wie bei den steckbaren Ausfühningsmöglichkeiten,
die in den zuvor genannten Ansprüchen enthalten sind und daher die bevorzugten Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung darstellen.
Die Merkmale gemäß Anspruch 12, dienen dem Halt und der Positionierung der für eine Verklotzung erforderlichen
Klötze oder &j:h einer druckfesten wärmedämmenden
Schicht des Scheibenhalters oder auch der Isolierscheibe.
Die nachstehende Beschreibung und die dazugehörige Zeichnung beinhalten erfindungsgemäße Ausführungsbeispieie.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammen mit der Isolierscheibe, die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen zwecks Vereinfachung der Zeichnung nicht mehr mit dargestellt ist.
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammen mit der Isolierscheibe, die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen zwecks Vereinfachung der Zeichnung nicht mehr mit dargestellt ist.
Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,
ebenfalls im Schnitt,
F i g 2a eine Ansicht auf den Scheibenhalter in Richtung des Pfeiles A,
F i g. 3 und 4 jeweils weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, ebenfalls im Schnitt
Soweit die Teile gleich oder sinngemäß gleich sind, tragen sie in allen Ausführungsbeispielen dieselben Bezugsziffern.
Wie bereits vorstehend erwähnt, sind in F i g. 1 die Isolierscheibe und der feststehende Rahmen
des Fensters miteingezeichnet. Es versteht sich, daß im Prinzip die Ausführungsbeispiele nar>. den Fig. 2 bis 4
ebenso aus^büdet sind.
Wie eingangs bereits ausgeführt, muß mindestens eine tragende Schale 2 aus Metall vorgesehen sein, die
auch den Scheibenhalter trägt bzw. hält. Im übrigen sind aber verschiedene Ausgestaltungen möglich. So besteht
bei der in Deutschland üblichen Ausführung solcher Fenster die innere, tragende Schale 2 aus Metall und die
äußere abdeckende Schale 1 ebenfalls aus Metall. Dazwischen befindet sich eine Wärmedämmung, die aus
Kunststoff-Verbindungsteilen 3 und einer Kunststoffausschäumung 4 bestehen kann. Dies ist in den bevorzugten
Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 4 dargestellt und beschrieben. Der Vollständigkeit halber sei
aber erwähnt, daß, wie beispielsweise in Großbritannien üblich, die Anordnung auch umgekehrt sein kann, d. h.
die Außenschale tragend ist. d.h. alle Befestigungen trägt und alle Belastungen aufnimmt. In diesem Fall ist
die abdeckende Schale zur Zimmerseite gerichtet. Ferner besteht die ebenfalls schon erwähnte Möglichkeit,
daß nur die tragende Schale (sei es als Außenschale oder als -nnenschale) aus Metall besteht, während die andere,
abdeckende Schale aus Kunststoff ist. In diesem Fall kann die abdeckende Schale selber die Wärmedämmung
bilden, d. h. mit dem wärmedämmenden Isolierkern aus einem Teil bestehen.
Die Isolierscheibe ist mit 5 beziffert. An ihr liegen eine äußere Glasleiste 6 und eine innere Glasleiste 7 an, die
entweder Teil der zugehörigen Schale oder damit verbunden sind. Der Blendrahmen ist allgemein mit 8 bezeichnet.
Der Scheibenhalter besteht im Beispiel der F i g. 1 aus einem mechanisch festen Teil 10, der hier, wie auch in
den F' g, 2,3 und 4, jeweils im Querschnitt dargestellt ist
und sich nicht über die gesamte Länge des Scheibenrandes erstreckt, sondern vielmehr nur über ein kurzes
Stück, z. B. 5 cm. Der Scheibenhalter 10 kann mit einer druckfesten, wärmedämmenden Schicht 11 versehen
sein, auf der die Isolierscheibe aufliegt. Der Scheibenhalter ist an seinem zu der hier tragenden Schale 2
gerichteten ersten Hebelarm 12 mit einem hakenförmigen Teil 13 versehen, der einen Steg 14 der tragenden
Schale hintergreift bzw. in eine Nut 16 eingreift, die von diesem Steg 14 und einem ihn tragenden Wandteil 15
der tragenden Schale gebildet ist. Ferner greift der
■S5 Scheibenhalter 10 mii einem weiteren vorspringenden
Teil bzw. Steg 17 in eine weitere Nut 18 der tragenden Schale ein und ist dort beiderseitig durch Vorsprünge
oder Stege 19 der tragenden Schale gehalten. Der oben-
genannte hakenförmige Teil 13 verhindert, daß sich der Scheibenhalter 10 dort abhebt, d. h. etwa in Richtung
des Pfeiles B kippt. Der als Steg ausgebildete vorspringende Teil 17 dient der Abstützung des Scheibenhalters
10 und zwar insbesondere seines mittigen Bereiches und des Gewichtes seines zur abdeckenden Schale 1 gelegenen
zweiten Hebelarmes 20, einschließlich des Gewichtes der auf diesen Hebelarm 20 ruhenden Isolierscheibe
5, an der tragenden Schale 2. Die Stege 19 verhüten ein Verrutschen des Scheibenhalters in Richtung des Pfeiles
C. Zwischen dem freien Rand des zweiten Hebelarmes 20 des Scheibenhalters 10 und der hier kalten äußeren
abdeckenden Schale 1 besteht ein genügender Abstand, so daß auch dort eine Wärmebrücke vermieden ist.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 2, 2a zeigt, daß die
Dicke daes aus einem wärmeisolierenden Material bestehenden
Scheibenhalters 21 an dessen ersten Hebelarm 12 größer ist als die entsprechende Dicke d 1 am
zweiten Hebelarm 20, da im Bereich des ersten Hebelarmes l?die vom Scheibenhalter aufzunehmenden Hebelkräfte
wesentlich größer sind als im Bereich des zweiten Hebelatmes 20. Außerdem wird dadurch unter gleichzeitiger
Materialersparnis der Abstand a zur abdeckenden Schale 1 entsprechend groß gehalten.
F i g. 2a zeigt den blockartigen Scheibenhalter 21 in der Ansicht gemäß Pfeil A. Hiernach ist dieser Scheibenhalter
trapezförmig, wobei seine am freien Ende des ersten Hebelarmes 12 befindliche Basis b langer ist als
seine Oberkante c. die sich am freien Ende des zweiten Hebelarme:! 20 befindet. Auch hierdurch wird die am
ersten Hebelarm 12 auftretende große Hebelkraft sicher übertragen und ferner ist in diesem Bereich für eine
möglichst großflächige Auflage des Scheibenhalters auf der Gegenfiiäche 29 der tragenden Schale 2 gesorgt. Die
Verbindung und Abstützung des Scheibenhalters 21 zur tragenden Schale 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel
nicht im Detail gezeichnet. Sie kann gemäß einem der anderen Ausführungsbeispiele ausgestaltet sein.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 3 zeigt, daß der Scheibenhalter 22 nicht nur an seinem ersten Hebelarm
12 mit einem hakenförmigen Teil 23- versehen ist, das in eine Nut 24 der tragenden Schale 2 eingreift, sondern
daß ferner ein weiterer hakenförmig vorspringender Teil 25 des Scheibenhalters vorgesehen sein kann, der
sich in Richtung zu dessen zweiten Hebelarm 20 hin erstreckt und in eine Nut 26 der tragenden Schale eingreift,
die ii Richtung zum Scheibenhalter hin durch einen Steg 27 abgedeckt ist. Der Wandteil 28 des Scheibenhalters
22 liegt auf der Gegenfläche 29 der tragenden Schale 2 auf. Mit dieser Anordnung ist sowohl eine
glatte großflächige Anlage des Scheibenhalters auf der tragenden Schale, als auch eine Absicherung des Scheibenhalters
gegen ein Kippen in Pfeilrichtung D relativ zur tragenden Schale gegeben. Die Gegenfläche 29 ersteckt
sich mindestens über die Länge des Scheibenhaiters. In aller Regel erstreckt sie sich jedoch über die
gesamte Länge des Profils, d. h. der tragenden Schale, weil dies bei der Herstellung der tragenden Schale am
einfachsten ist.
Da die hakenförmigen Teile 23,25 und die sie aufnehmenden
Nuten 24, 26 im rechten Winkel zur Ebene der hier nicht dargestellten Isolierscheibe verlaufen, ist es
möglich, die Isolierscheibe zusammen mit dem Scheibenhalter 22 in den Rahmen einzusetzen. Insbesondere
kann der Scheibenhalter auch nach dem Einbringen der Isolierscheibe eingesetzt werden.
Auch im Ausführungsbeispiel der Fig.3 hält der
zweite Hebelarm 20 des Scheibenhalters 22 einen hinreichenden Abstand von der Abdcckschak· I ein. Ferner
ist hier gezeigt, daß der Scheibenhalter 22 ein Hohlprofil
sein kann, dessen Hohlkammer wärmeisolierend wirkt. Der Scheibenhalter kann aber auch aus Metall hergestellt
sein. In diesem Fall bewirkt die Hohlkammer keine Wärmedämmung, sondern lediglich eine Materialersparnis
bei gegebenem Querschnitt, bzw. eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit bei gegebenem Materialgewicht.
Zumindest eine der erläuterten Steckverbindungen zwischen Scheibenhalter und tragender Schale kann als
Rast- oder Schnappverbindung ausgestaltet sein. Zur Herbeiführung einer solchen Rast- oder Schnappverbindung
können in die Verbindungsstellen zusätzlich elastische Kunststoffclips eingesetzt werden. Eine noch
vorteilhaftere Lösung wäre die, einen der Stege mit einer kleinen Nase und den Gegensteg mit einer entsprechenden
Rille zu versehen, so daß einer der beiden Stege beim Einklopfen des Scheibenhaliers elastisch
ausweicht und sodann in die Rastlage einschnappt.
Die flächige Auflage des Gegenwandteiles für den Scheibenhalter ist bereits in den F i g. 2,3 durgestellt.
Eine analoge Gegenfläche 29 zeigt F i g. 4, wobei die Steckverbindung des Scheibenhaltcrs 22 mit der tragenden
Schale 2 etwa gleich der Steckverbindung gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 ist. Nur ist im Ausführung'beispiel
nach Fig.4 die tragende Schale so ausgestaltet, daß neben der Einstecknut 24 noch eine
weitere Nut 30 verbleibt, in welche eine hier nicht dargestellte Glasleiste einsetzbar oder einrastbar ist. Falls
der Scheibenhalter 22 noch mit einer wärmedämmenden Auflage 11, beispielsweise einem druckfesten Klotz,
versehen ist (siehe auch Fig. 1), kann dieser Klotz durch
eine in Richtung zur Isolierscheibe hin umgebogene Kröpfung 31 des Scheibenhalters 22 gegen Verschieben
gesichert sein. Die Kröpfung 31 kann soweit über den Scheibenhalter 22 in Richtung zur Isolierscheibe hin
verlängert sein, daß sie auch den Rand der Isolierscheibe 5 umfaßt und diese gegen Herausfallen sichert, bzw.
deren Glaslast (Sog bzw. Druck) aufnimmt.
Der Scheibenhalter könnte auch mit der tragenden Schale, z. B. deren Auflagefläche 29, verschraubt sein
(nicht dargestellt). Hierdurch ist ebenfalls ein sicherer Halt und insbesondere eine Sicherung gegen Kippen
des Scheibenhalters relativ zur tragenden Schale gegeben und damit auch eine Aufnahme des .Scheibengewichtes
durch die tragende Schale. Nur ist das Anschrauben des Scheibenhalters an der tragenden Schale
umständlicher als das Befestigen gemäß den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 4.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Wärmegedämmtes Fenster aus Verbundprofilen, die aus einer tragenden Schale aus Metall, einer
hiermit verbundenen Abdeckschale aus Metall oder Kunststoff und gegebenenfalls einer der Verbindung
dieser beiden Schalen dienenden Wärmedämmung bestehen mit einem Scheibenhalter zur Aufnahme
einer Isolierscheibe, der sich an der tragenden Schale abstützt und daran kippsicher befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenhalter
(10, 21, 22) hebelartig ausgebildet ist, wobei der erste Hebelarm (12) die kippsichere Verbindung
mit der tragenden Schale (2) bildet und der zweite Hebelarm (20) von der tragenden Schale (2) in Richtung
zur Abdeckschale (1) vorragt und die Isolierscheibe (5) unterstützt.
2. Wärmegedämmtes Fenster nach Anspruch I1
wobei der -Scheibenhalter an seinem der tragenden Schale zugewandten Rand des ersten Hebelarms zur
Kippsicherung mit einem vorspringenden, bevorzugt hakenförmigen Teil in die tragende Schale eingreift,
dadurch gekennzeichne), daß ein der Abstützung dienender vorspringender Teil (17, 25) des
Scheibenhalters (10,22) an der tragenden Schale (2) sich im Bereich zwischen den beiden Hebelarmen
befindet und durch einen oder mehrere an der tragenden Schale (2) angeordnete Vorsprünge oder
Stege (19) gegen ein Verrutschen senkrecht zur Scheibenebene gesichert ist.
3. Wärmegedämmtes Fen·«'.er nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Teile (25) des Scheibenhalter.= (10, 22) hakenartig
ausgebildet sind und entsprechend ausgebildete Vorsprünge, Stege oder dergleichen (27) der tragenden
Schale (2) hintergreifen.
4. Wärmegedämmtes Fenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden
Teile (17, 25) des Scheibenhalters (10, 22) mittels einer Rast- oder Schnappverbindung in die
tragende Schale (2) eingreifen.
5. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem freien Rand des zweiten Hebelarmes (20) des Scheibenhalters (2) und der Abdeckschale (1) ein
Abstand besteht.
6. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke (4) des Scheibenhalters (21) in seinem ersten
Hebelarm (12) größer ist als die Dicke (d 1) in seinem zweiten Hebelarm (20).
7. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite ftydes Scheibenhalters (21) in seinem ersten
Hebelarm (12) größer ist als die Breite (c) in seinem zweiten Hebelarm (20).
8. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scheibenhalter (10, 21, 22) aus wärmedämmendem Material ausgebildet ist.
9. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Scheibenhalter (22) als Hochprofil ausgebildet ist.
10. Wärmegedämmtes Fensier nach einem der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenhalter (10,22) mit einer wärmedämmenden
Auflage (11) versehen ist.
11. Wärmegedämmtes Fenster aus Verbundprofilen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenhalter mit der tragenden Schale (2) verschraubt
ist.
12. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine
Kröpfung (31) des Scheibenhalters (22). die am zweiten Hebelarm (20) angebracht ist und in Richtung
zur Isolierscheibe verläuft
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813102563 DE3102563C2 (de) | 1981-01-27 | 1981-01-27 | Wärmegedämmtes Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813102563 DE3102563C2 (de) | 1981-01-27 | 1981-01-27 | Wärmegedämmtes Fenster |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3102563A1 DE3102563A1 (de) | 1982-08-12 |
DE3102563C2 true DE3102563C2 (de) | 1986-07-24 |
Family
ID=6123400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813102563 Expired DE3102563C2 (de) | 1981-01-27 | 1981-01-27 | Wärmegedämmtes Fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3102563C2 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE20116T1 (de) * | 1982-12-09 | 1986-06-15 | Atlas Isolaties Pv | Doppelverglasung und verfahren zu ihrer herstellung. |
DE3510742A1 (de) * | 1985-03-25 | 1986-09-25 | Manfred 5905 Freudenberg Hoffmann | Haltevorrichtung fuer eine glaswand bildende verglasungen |
DE3541923A1 (de) * | 1985-11-27 | 1987-06-04 | Erbsloeh Julius & August | Klotzung fuer scheiben oder fuellungen in fenstern, tueren, fassadengitterwerken od.dgl. |
DE3801172C2 (de) * | 1988-01-17 | 1996-11-07 | Thyssen Polymer Gmbh | Fenster |
DE4212587A1 (de) * | 1992-04-15 | 1993-10-21 | Wicona Bausysteme | Wärmegedämmtes Verglasungssystem o. dgl. |
DE10160003A1 (de) * | 2001-12-06 | 2003-06-26 | Hans Dieter Niemann | Abstützteil einer Verglasung |
FR3002264B1 (fr) * | 2013-02-21 | 2017-12-29 | Daniel Kamennoff | Intercalaire de coupure thermique pour vitrage |
CN103485553A (zh) * | 2013-10-08 | 2014-01-01 | 江苏明福钢结构有限公司 | 新型钢结构阳光房 |
DE102016125922A1 (de) * | 2016-12-30 | 2018-07-05 | SCHÜCO International KG | Fenster oder Tür mit einem Flügelrahmen mit einem Glasträger |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2122211A1 (de) * | 1971-05-05 | 1972-11-16 | Farbwerke Hoechst AG, vormals Meister Lucius & Brüning, 6000 Frankfurt | Rahmen aus Kunststoff |
NL7611442A (nl) * | 1976-10-15 | 1978-04-18 | Schelde Nv | Warmte-isolerend kombinatieprofiel. |
DE7709049U1 (de) * | 1977-03-23 | 1977-08-11 | Eltreva Ag, Aesch (Schweiz) | Rahmen zur aufnahme einer verglasung |
DE2806025A1 (de) * | 1978-02-14 | 1979-08-16 | Uhl Geb Gmbh & Co Kg | Fenster- oder tuerrahmen |
DE8031257U1 (de) * | 1980-11-24 | 1981-03-26 | Schüco Heinz Schürmann GmbH & Co, 33609 Bielefeld | Fenster mit schraeg angeordneter glasscheibe |
-
1981
- 1981-01-27 DE DE19813102563 patent/DE3102563C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3102563A1 (de) | 1982-08-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0220389B1 (de) | Paneel zur Bekleidung von Wänden oder Decken | |
EP0802300A2 (de) | Rahmenwerk aus Metallprofilen in Brandschutzausführung für Fenster, Türen, Fassaden oder Glasdächer | |
EP2527580B1 (de) | Isolationseinsatz für einen aus Profilen gebildeten Rahmen | |
DE3102563C2 (de) | Wärmegedämmtes Fenster | |
WO2004038155A1 (de) | Abstandhalter für scheiben von mehrfachisoliergläsern | |
DE202010016773U1 (de) | Stützhalter für wetterseitige Metallfensterbänke | |
DE2160216B1 (de) | Mehrteiliger Profilstab zur Herstellung von Skelett-Baukonstruktionen mit ausfachenden Platten | |
EP0658677A1 (de) | Brandschutzverglasung | |
DE3101630C2 (de) | Verbindung von formstabilen Elementen | |
DE102016125602B4 (de) | Isolierkörper für mehrschalige Bauelemente | |
DE2300281A1 (de) | Verstaerkungs-winkel fuer eckverbindungen von fenstern, tueren und aehnlichen bauteilen aus kunststoffprofilen zur erhoehung der stabilitaet und gestaltfestigkeit | |
DE3213891A1 (de) | Verbundprofilstab, insbesondere fuer fensterrahmen | |
DE20216560U1 (de) | Abstandhalter für Scheiben von Mehrfachisoliergläsern | |
EP1290307A1 (de) | Bauelement und verwendung eines trägers sowie verfahren zur herstellung eines fassadenelementes | |
DE3632764A1 (de) | Montage-system, insbesondere fuer fassaden | |
EP1435424B1 (de) | Glaswand | |
DE3713497C1 (en) | Glazing for greenhouses or the like having border profiles, and a glass pane which can be used, in particular, for this | |
DE3603221A1 (de) | Aus einzelprofilen zusammengesetztes verbundprofil | |
DE19601247A1 (de) | Verbundprofil für Türen, Fenster und Fassaden | |
DE202007015319U1 (de) | Isolator für Fenster-, Tür- und Fassadensysteme | |
DE4241477A1 (en) | Building facade assembly - has main supporting members in sections joined by components with low heat conductivity | |
EP0579107B1 (de) | Isolierglasscheibe für ein Notausstiegsfenster | |
DE7605469U1 (de) | Rolladenstab | |
DE8222539U1 (de) | Fenster- oder tuerfluegel | |
DE4432568C2 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von Platten an Fassaden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |