DE3102563C2 - Wärmegedämmtes Fenster - Google Patents

Wärmegedämmtes Fenster

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem wärmegedämmten Fenster für Verbundprofile mit einer tragenden Schale und einer abdeckenden Schale und einer ggf. dazwischen vorgesehenen Wärmedämmung. Auf der tragenden Schale stützt sich ein Scheibenhalter der Isolierscheibe ab. Er ist hebelartig ausgebildet. Der eine Hebelbereich dient der kippsicheren Verbindung mit der Abdeckschale. Der andere Hebelbereich erstreckt sich von der Abdeckschale in Richtung zur tragenden Schale und nimmt das Gewicht der Isolierscheibe auf.

Description

Die Erfindung betrifft ein wärmegedämmtes Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Hierbei bestehen mehrere Forderungen thermischer und mechanischer Art. So muß dafür gesorgt werden, daß keine Wärmebrücke zwischen der kalten äußeren Schale und der wärmen inneren Schale entsteht. Dabei wird unter »außen« die Fassadenseite und »innen« die Zimmerseite verstanden. Die tragende Schale besteht auf jeden Fall aus Metall, bevorzugt einer Aluminiumlegierung. Die andere, nicht tragende Abdeckschale kann aus Metall oder auch aus einem anderen Werkstoff, bevorzugt Kunststoff bestehen. Insbesondere wenn beide Schalen aus Metall sind, my3 zwischen ihnen eine Wärmedämmung vorgesehen sein, die sich etwa in der Mittelebene der Isolierscheibe befinden soll. Dabei ist es aber erforderlich, daß das Gewicht der Isolierscheibe möglichst ausschließlich vom tragenden Teil des Verbundprofiles, d. h. der tragenden Schale aufgenommen wird. Hierbei ist ferner zu berücksichtigen, daß der Rand der Isolierscheibe nicht auf seiner ganzen Länge mit dem Verbundprofil in Verbindung steht.
Aus dem DE-GM 77 09 049 ist ein wärmegedämmtes Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruches i bekannt. Dabei liegt aber der Scheibenhalter vollflächig auf einem Schenkel der tragenden Schale auf. Dieser erstreckt sich über die gesamte Breite der Isolierscheibe. Die Wärmedämmung zwischen der äußeren und der inneren tragenden Schale befindet sich daher außerhalb der Ebene der Isolierscheibe. Damit ist nachteiligerweise eine Wärmebrücke gebildet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht gegenüber dem vorstehend erläuterten Stand der Technik darin, ein wärmegedämmtes Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß die Wärmedämmung verbessert wi/d, ohne hierdurch die Einleitung der Scheibenlast in die tragende Schale zu verschlechtern.
so Zur Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1. Durch das Vorragen des zweiten Hebelarmes von der tragenden Schale in Richtung zur Abdeckschale wird die Bildung einer Wärmebrücke vermieden. Andererseits überträgt aber der Scheibenhalter aufgrund seiner Gesamtausbildung die Scheibenlast auf den somit unsymmetrisch zu ihm angeordneten, abstützenden Teil der tragenden Schale. Die Isolierscheibe ragt dabei mehr oder weniger weit über den Querschnitt der tragenden Sehale hinaus in Richtung zur Abdeckschale vor. Im Extremfall befindci sie sich völlig außerhalb der die Last allein tragenden Schals. Zugleich ist dabei eine mittige Anordnung der Isolierscheibe zum Verbundprofil möglich. Auch breitere Isolierscheiben können sich damit in ihrer vollen Breite auf dem Scheibenhalter abstützen. Ein Verbiegen, Kippen oder Verkanten des Scheibenhalters ist vermieden.
Die Merkmale gemäß Anspruch 2 schaffen zusätzlich
zur Kippsicherung des Oberbegriffes, die den Scheibenhalter auch gegen ein Abheben von der tragenden Schale sichert, eine vorteilhafte Abstützung des Scheibenhalters.
Die Merkmale nach Anspruch 3 bilden eine zusätzliche Sicherung des Scheibenhalters gegen ungewolltes Verlagern. Dies wird noch durch die Merkmale des Anspruches 4 verstärkt. Die hakenartigen Teile des Scheibenhalters und die sie aufnehmenden Nuten, Aussparungen oder dergleichen der tragenden Schale können im rechten Winkel zur Ebene der Isolierscheibe verlaufen. Hiermit ist es möglich, zunächst die Isolierscheibe für sich und danach in einer Steckrichtung, die im rechten Winkel zur Isolierscheibe verläuft, den Scheibenhalter einzusetzen. Dies ist wesentlich einfacher, als wenn man beim sogenannten Einglasen die isolierscheibe zusammen mit dem Scheibenhalter bzw. den Scheibenhaltern in den Flügelrahmen einbringen muß; bzw. zunächst den Scheibenhalter und dann die Isolierscheibe einzusetzen hat Durch die Merkmale gemäß Anspruch 4, wird erreicht, daß der Scheibenhalter nach seinem Einsetzen, z. B. Einklopfen mittels eines Hammers, nicht mehr von selbst herausrutscht, sondern nur gewollt, z. B. mit Hilfe einer Zange, herausgezogen werden kann.
Zur Verminderung des Wärmeüberganges von der tragenden Schale zur abdeckenden Schale empfehlen sich die Merkmale nach Anspruch 5. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn auch der Scheibenhalter und/oder die abdeckende Schale aus Metall, z. B. Aluminium bestehen können.
Die Merkmale gemäß Anspruch 6, entsprechen zum einen statisch dem Umstand, daß die auf den Scheibenhalter wirkenden Hebelkräfte in Richtung zu dessen ersten Hebelarm hin zunehmen. Andererseits wird damit der schon genannten Maßnahme entsprochen, nämlich für einen genügenden Abstand des freien Randes des zweiten Hebelarmes des Scheibenhalters von der Abdeckschale zu sorgen.
Die Merk.nale nach Anspruch 7 kommen ferner der Forderung entgegen, die zum ersten Hebelarm hin ansteigenden Hebelkräfte durch eine größere Breite des Scheibenhaltcrs auch entsprechend aufnehmen zu können. Zugleich dient eine größere Kantenlänge des Scheibenhaltcrs dazu, diese Hebelkräfte auch über einen hinreichend großen Bereich auf ciie tragende Schale zu übertragen, ohne daß die Gefahr einer Verformung von etwa nur punktweise belasteten Stegen oder dergleichen besteht.
Der Scheibenhalter soC wärmedämmend sein. Dazu sind verschiedene Ausführungsformen möglich, die in den Ansprüchen 8, 9 und 10 umrissen sind. Hierdurch wird eine Kältebrücke zwischen der tragenden Schale einerseits und der abdeckenden Schale bzw. dem ggf. metallenen Rand der Isolierscheibe andererseits vermieden.
Eine weitere Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist durch die Merkmale gemäß Anspruch 11 gegeben. Allerdings ist diese Verbindung zwischen Scheibenhalter und tragender Schale nicht so schnell und damit nicht so leicht herstellbar wie bei den steckbaren Ausfühningsmöglichkeiten, die in den zuvor genannten Ansprüchen enthalten sind und daher die bevorzugten Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung darstellen.
Die Merkmale gemäß Anspruch 12, dienen dem Halt und der Positionierung der für eine Verklotzung erforderlichen Klötze oder &j:h einer druckfesten wärmedämmenden Schicht des Scheibenhalters oder auch der Isolierscheibe.
Die nachstehende Beschreibung und die dazugehörige Zeichnung beinhalten erfindungsgemäße Ausführungsbeispieie. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung zusammen mit der Isolierscheibe, die in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen zwecks Vereinfachung der Zeichnung nicht mehr mit dargestellt ist.
Fig.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, ebenfalls im Schnitt,
F i g 2a eine Ansicht auf den Scheibenhalter in Richtung des Pfeiles A,
F i g. 3 und 4 jeweils weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, ebenfalls im Schnitt
Soweit die Teile gleich oder sinngemäß gleich sind, tragen sie in allen Ausführungsbeispielen dieselben Bezugsziffern. Wie bereits vorstehend erwähnt, sind in F i g. 1 die Isolierscheibe und der feststehende Rahmen des Fensters miteingezeichnet. Es versteht sich, daß im Prinzip die Ausführungsbeispiele nar>. den Fig. 2 bis 4 ebenso aus^büdet sind.
Wie eingangs bereits ausgeführt, muß mindestens eine tragende Schale 2 aus Metall vorgesehen sein, die auch den Scheibenhalter trägt bzw. hält. Im übrigen sind aber verschiedene Ausgestaltungen möglich. So besteht bei der in Deutschland üblichen Ausführung solcher Fenster die innere, tragende Schale 2 aus Metall und die äußere abdeckende Schale 1 ebenfalls aus Metall. Dazwischen befindet sich eine Wärmedämmung, die aus Kunststoff-Verbindungsteilen 3 und einer Kunststoffausschäumung 4 bestehen kann. Dies ist in den bevorzugten Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 4 dargestellt und beschrieben. Der Vollständigkeit halber sei aber erwähnt, daß, wie beispielsweise in Großbritannien üblich, die Anordnung auch umgekehrt sein kann, d. h. die Außenschale tragend ist. d.h. alle Befestigungen trägt und alle Belastungen aufnimmt. In diesem Fall ist die abdeckende Schale zur Zimmerseite gerichtet. Ferner besteht die ebenfalls schon erwähnte Möglichkeit, daß nur die tragende Schale (sei es als Außenschale oder als -nnenschale) aus Metall besteht, während die andere, abdeckende Schale aus Kunststoff ist. In diesem Fall kann die abdeckende Schale selber die Wärmedämmung bilden, d. h. mit dem wärmedämmenden Isolierkern aus einem Teil bestehen.
Die Isolierscheibe ist mit 5 beziffert. An ihr liegen eine äußere Glasleiste 6 und eine innere Glasleiste 7 an, die entweder Teil der zugehörigen Schale oder damit verbunden sind. Der Blendrahmen ist allgemein mit 8 bezeichnet.
Der Scheibenhalter besteht im Beispiel der F i g. 1 aus einem mechanisch festen Teil 10, der hier, wie auch in den F' g, 2,3 und 4, jeweils im Querschnitt dargestellt ist und sich nicht über die gesamte Länge des Scheibenrandes erstreckt, sondern vielmehr nur über ein kurzes Stück, z. B. 5 cm. Der Scheibenhalter 10 kann mit einer druckfesten, wärmedämmenden Schicht 11 versehen sein, auf der die Isolierscheibe aufliegt. Der Scheibenhalter ist an seinem zu der hier tragenden Schale 2 gerichteten ersten Hebelarm 12 mit einem hakenförmigen Teil 13 versehen, der einen Steg 14 der tragenden Schale hintergreift bzw. in eine Nut 16 eingreift, die von diesem Steg 14 und einem ihn tragenden Wandteil 15 der tragenden Schale gebildet ist. Ferner greift der
■S5 Scheibenhalter 10 mii einem weiteren vorspringenden Teil bzw. Steg 17 in eine weitere Nut 18 der tragenden Schale ein und ist dort beiderseitig durch Vorsprünge oder Stege 19 der tragenden Schale gehalten. Der oben-
genannte hakenförmige Teil 13 verhindert, daß sich der Scheibenhalter 10 dort abhebt, d. h. etwa in Richtung des Pfeiles B kippt. Der als Steg ausgebildete vorspringende Teil 17 dient der Abstützung des Scheibenhalters 10 und zwar insbesondere seines mittigen Bereiches und des Gewichtes seines zur abdeckenden Schale 1 gelegenen zweiten Hebelarmes 20, einschließlich des Gewichtes der auf diesen Hebelarm 20 ruhenden Isolierscheibe 5, an der tragenden Schale 2. Die Stege 19 verhüten ein Verrutschen des Scheibenhalters in Richtung des Pfeiles C. Zwischen dem freien Rand des zweiten Hebelarmes 20 des Scheibenhalters 10 und der hier kalten äußeren abdeckenden Schale 1 besteht ein genügender Abstand, so daß auch dort eine Wärmebrücke vermieden ist.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 2, 2a zeigt, daß die Dicke daes aus einem wärmeisolierenden Material bestehenden Scheibenhalters 21 an dessen ersten Hebelarm 12 größer ist als die entsprechende Dicke d 1 am zweiten Hebelarm 20, da im Bereich des ersten Hebelarmes l?die vom Scheibenhalter aufzunehmenden Hebelkräfte wesentlich größer sind als im Bereich des zweiten Hebelatmes 20. Außerdem wird dadurch unter gleichzeitiger Materialersparnis der Abstand a zur abdeckenden Schale 1 entsprechend groß gehalten.
F i g. 2a zeigt den blockartigen Scheibenhalter 21 in der Ansicht gemäß Pfeil A. Hiernach ist dieser Scheibenhalter trapezförmig, wobei seine am freien Ende des ersten Hebelarmes 12 befindliche Basis b langer ist als seine Oberkante c. die sich am freien Ende des zweiten Hebelarme:! 20 befindet. Auch hierdurch wird die am ersten Hebelarm 12 auftretende große Hebelkraft sicher übertragen und ferner ist in diesem Bereich für eine möglichst großflächige Auflage des Scheibenhalters auf der Gegenfiiäche 29 der tragenden Schale 2 gesorgt. Die Verbindung und Abstützung des Scheibenhalters 21 zur tragenden Schale 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel nicht im Detail gezeichnet. Sie kann gemäß einem der anderen Ausführungsbeispiele ausgestaltet sein.
Das Ausführungsbeispiel der F i g. 3 zeigt, daß der Scheibenhalter 22 nicht nur an seinem ersten Hebelarm 12 mit einem hakenförmigen Teil 23- versehen ist, das in eine Nut 24 der tragenden Schale 2 eingreift, sondern daß ferner ein weiterer hakenförmig vorspringender Teil 25 des Scheibenhalters vorgesehen sein kann, der sich in Richtung zu dessen zweiten Hebelarm 20 hin erstreckt und in eine Nut 26 der tragenden Schale eingreift, die ii Richtung zum Scheibenhalter hin durch einen Steg 27 abgedeckt ist. Der Wandteil 28 des Scheibenhalters 22 liegt auf der Gegenfläche 29 der tragenden Schale 2 auf. Mit dieser Anordnung ist sowohl eine glatte großflächige Anlage des Scheibenhalters auf der tragenden Schale, als auch eine Absicherung des Scheibenhalters gegen ein Kippen in Pfeilrichtung D relativ zur tragenden Schale gegeben. Die Gegenfläche 29 ersteckt sich mindestens über die Länge des Scheibenhaiters. In aller Regel erstreckt sie sich jedoch über die gesamte Länge des Profils, d. h. der tragenden Schale, weil dies bei der Herstellung der tragenden Schale am einfachsten ist.
Da die hakenförmigen Teile 23,25 und die sie aufnehmenden Nuten 24, 26 im rechten Winkel zur Ebene der hier nicht dargestellten Isolierscheibe verlaufen, ist es möglich, die Isolierscheibe zusammen mit dem Scheibenhalter 22 in den Rahmen einzusetzen. Insbesondere kann der Scheibenhalter auch nach dem Einbringen der Isolierscheibe eingesetzt werden.
Auch im Ausführungsbeispiel der Fig.3 hält der zweite Hebelarm 20 des Scheibenhalters 22 einen hinreichenden Abstand von der Abdcckschak· I ein. Ferner ist hier gezeigt, daß der Scheibenhalter 22 ein Hohlprofil sein kann, dessen Hohlkammer wärmeisolierend wirkt. Der Scheibenhalter kann aber auch aus Metall hergestellt sein. In diesem Fall bewirkt die Hohlkammer keine Wärmedämmung, sondern lediglich eine Materialersparnis bei gegebenem Querschnitt, bzw. eine Erhöhung der mechanischen Festigkeit bei gegebenem Materialgewicht.
Zumindest eine der erläuterten Steckverbindungen zwischen Scheibenhalter und tragender Schale kann als Rast- oder Schnappverbindung ausgestaltet sein. Zur Herbeiführung einer solchen Rast- oder Schnappverbindung können in die Verbindungsstellen zusätzlich elastische Kunststoffclips eingesetzt werden. Eine noch vorteilhaftere Lösung wäre die, einen der Stege mit einer kleinen Nase und den Gegensteg mit einer entsprechenden Rille zu versehen, so daß einer der beiden Stege beim Einklopfen des Scheibenhaliers elastisch ausweicht und sodann in die Rastlage einschnappt.
Die flächige Auflage des Gegenwandteiles für den Scheibenhalter ist bereits in den F i g. 2,3 durgestellt.
Eine analoge Gegenfläche 29 zeigt F i g. 4, wobei die Steckverbindung des Scheibenhaltcrs 22 mit der tragenden Schale 2 etwa gleich der Steckverbindung gemäß dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3 ist. Nur ist im Ausführung'beispiel nach Fig.4 die tragende Schale so ausgestaltet, daß neben der Einstecknut 24 noch eine weitere Nut 30 verbleibt, in welche eine hier nicht dargestellte Glasleiste einsetzbar oder einrastbar ist. Falls der Scheibenhalter 22 noch mit einer wärmedämmenden Auflage 11, beispielsweise einem druckfesten Klotz, versehen ist (siehe auch Fig. 1), kann dieser Klotz durch eine in Richtung zur Isolierscheibe hin umgebogene Kröpfung 31 des Scheibenhalters 22 gegen Verschieben gesichert sein. Die Kröpfung 31 kann soweit über den Scheibenhalter 22 in Richtung zur Isolierscheibe hin verlängert sein, daß sie auch den Rand der Isolierscheibe 5 umfaßt und diese gegen Herausfallen sichert, bzw. deren Glaslast (Sog bzw. Druck) aufnimmt.
Der Scheibenhalter könnte auch mit der tragenden Schale, z. B. deren Auflagefläche 29, verschraubt sein (nicht dargestellt). Hierdurch ist ebenfalls ein sicherer Halt und insbesondere eine Sicherung gegen Kippen des Scheibenhalters relativ zur tragenden Schale gegeben und damit auch eine Aufnahme des .Scheibengewichtes durch die tragende Schale. Nur ist das Anschrauben des Scheibenhalters an der tragenden Schale umständlicher als das Befestigen gemäß den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 4.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Wärmegedämmtes Fenster aus Verbundprofilen, die aus einer tragenden Schale aus Metall, einer hiermit verbundenen Abdeckschale aus Metall oder Kunststoff und gegebenenfalls einer der Verbindung dieser beiden Schalen dienenden Wärmedämmung bestehen mit einem Scheibenhalter zur Aufnahme einer Isolierscheibe, der sich an der tragenden Schale abstützt und daran kippsicher befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenhalter (10, 21, 22) hebelartig ausgebildet ist, wobei der erste Hebelarm (12) die kippsichere Verbindung mit der tragenden Schale (2) bildet und der zweite Hebelarm (20) von der tragenden Schale (2) in Richtung zur Abdeckschale (1) vorragt und die Isolierscheibe (5) unterstützt.
2. Wärmegedämmtes Fenster nach Anspruch I1 wobei der -Scheibenhalter an seinem der tragenden Schale zugewandten Rand des ersten Hebelarms zur Kippsicherung mit einem vorspringenden, bevorzugt hakenförmigen Teil in die tragende Schale eingreift, dadurch gekennzeichne), daß ein der Abstützung dienender vorspringender Teil (17, 25) des Scheibenhalters (10,22) an der tragenden Schale (2) sich im Bereich zwischen den beiden Hebelarmen befindet und durch einen oder mehrere an der tragenden Schale (2) angeordnete Vorsprünge oder Stege (19) gegen ein Verrutschen senkrecht zur Scheibenebene gesichert ist.
3. Wärmegedämmtes Fen·«'.er nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Teile (25) des Scheibenhalter.= (10, 22) hakenartig ausgebildet sind und entsprechend ausgebildete Vorsprünge, Stege oder dergleichen (27) der tragenden Schale (2) hintergreifen.
4. Wärmegedämmtes Fenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Teile (17, 25) des Scheibenhalters (10, 22) mittels einer Rast- oder Schnappverbindung in die tragende Schale (2) eingreifen.
5. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem freien Rand des zweiten Hebelarmes (20) des Scheibenhalters (2) und der Abdeckschale (1) ein Abstand besteht.
6. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (4) des Scheibenhalters (21) in seinem ersten Hebelarm (12) größer ist als die Dicke (d 1) in seinem zweiten Hebelarm (20).
7. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite ftydes Scheibenhalters (21) in seinem ersten Hebelarm (12) größer ist als die Breite (c) in seinem zweiten Hebelarm (20).
8. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenhalter (10, 21, 22) aus wärmedämmendem Material ausgebildet ist.
9. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenhalter (22) als Hochprofil ausgebildet ist.
10. Wärmegedämmtes Fensier nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenhalter (10,22) mit einer wärmedämmenden Auflage (11) versehen ist.
11. Wärmegedämmtes Fenster aus Verbundprofilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibenhalter mit der tragenden Schale (2) verschraubt ist.
12. Wärmegedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Kröpfung (31) des Scheibenhalters (22). die am zweiten Hebelarm (20) angebracht ist und in Richtung zur Isolierscheibe verläuft
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