DE310227C - - Google Patents

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DE310227C
DE310227C DENDAT310227D DE310227DA DE310227C DE 310227 C DE310227 C DE 310227C DE NDAT310227 D DENDAT310227 D DE NDAT310227D DE 310227D A DE310227D A DE 310227DA DE 310227 C DE310227 C DE 310227C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/21Arrangements of devices for discharging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine drehbare Ofensohle für Schachtöfen zum Brennen von Zement/ Kalk und ähnlichen sinternden Stoffen.
Zum Austragen von Kalköfen, Gaserzeugern und ähnlichen öfen für nicht sinterndes Gut sind bereits mit Stufen versehene Schnekkengänge vorgeschlagen worden. Diese mit großen, seitlichen Brechflächen' versehenen Vorrichtungen eignen sich wohl zum Austragen von verhältnismäßig weichem,'nicht aber von sinterndem Ofengut. Bei solchem ist es, infolge des fortwährend wechselnden Widerstandes schwierig, eine gleichmäßige Austra- 1S gung und ein dadurch bewirktes, gleichmäßiges Sinken des Ofengutes zu erzielen.
Zweck vorliegender Erfindung ist nun, für Schachtöfen der erwähnten Art eine drehbare Ofensohle zu schaffen, die ein ununterbrochene nes gleichmäßiges und je nach .der Drehrichtung verschieden schnelles Austragen ermöglicht und dabei noch ein selbsttätiges Schärfen der Schneidkanten erzielt.
Die drehbare Ofensohle gemäß der Erfindung besitzt eine abgestufte, im wesentlichen von außen nach der Mitte ansteigende Schnecke, aus deren oberer Fläche zwei Gruppen von Schneidkanten hervorragen, von denen die eine Gruppe bei der einen Drehrichtung und die andere Gruppe bei der anderen Drehrichtung der Sohle zur Wirkung kommt.
Dabei kann dann zweckmäßig die spiralförmig verlaufende Austragskante bis ans obere Ende des an sich bekannten Sprengkopfes sich erstrecken, um die Sprengwirkung des Kopfes zu steigern.
Ferner" kann zweckmäßig vor jeder Schneidkante eine Rinne oder ein Schlitz vorgesehen sein, der eine Vergrößerung der Angriffsfläche der Schneidkante herbeiführt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil eines Schachtofens, welcher mit der drehbaren Ofensohle versehen. ist, und
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i. . .
ι bezeichnet den Ofenschacht, in dessen unterem Teile die Sohle 2 liegt. Diese Sohle 2 wird von einer senkrechten Welle 3 angetrieben, deren oberes Ende einen zum Sprengen des Klinkers dienenden Kopf 4 trägt, der ähnlich einem Bohrkopf ausgebildet ist. Die Welle 3 kann durch ein unterhalb des Schachtofens angeordnetes Getriebe 5 in der einen oder anderen Richtung in Umdrehung versetzt werden.
Die Sohle 2, welche an ihrem Umfange mit Ansätzen 6 versehen ist, weist eine im wesentlichen spiralförmig senkrechte und eine wenig geneigte schraubenförmige obere Fläche auf, welche in einer vom Sprengkopf 4 nach dem Rande der Sohle verlaufenden Austragskante 7 zusammenstoßen. Auf der oberen

Claims (3)

Fläche sind eine Anzahl messerartige Schneidekanten 8, 9 angeordnet, von denen . die Kanten 8 ein Abschneiden des Klinkers beim Drehen der Sohle in Richtung des Pfeiles C und die Kante 9 ein Abschneiden des Klinkers beim Drehen der Sohle in Richtimg des Pfeiles D bewirken. Wenn die Sohle vermittels des Getriebes 5 in Richtung des Pfeiles D gedreht wird, so bewirkt die spiralförmige Außenfläche der Schnecke, daß der abgesprengte Klinker nach auswärts gegen den Umfang der Sohle 2 geschoben und dem Austragtrichter 10 des Ofens zugeführt wird. Von hier wird dann der Klinker durch eine Rutsche 11 einer nicht gezeichneten Fördervorrichtung zugeführt. Während der Drehung der Ofensohle 2 in Richtung des Pfeiles D findet ein Schärfen der Schneidkanten 8 an der Klinkermasse statt, während die Kante 9 ein Abschneiden des Klinkers bewirkt. Bei einer Drehung der Sohle 2 in Richtung des Pfeiles C bewirken dagegen die Kanten 8 ein Abschneiden des Klinkers, während die Kante 9 geschärft wird. Die spiralförmige Kante 7 braucht nicht anzusteigen, sie kann auch in einer Ebene liegen. Anderseits kann sie sich auch bis zur Spitze des Kopfes 4 erstrecken. In diesem Falle können dann auch in der Nähe der Spitze dieses Kopfes noch messerartige Schneiden vorgesehen werden. Um die Wirkung der Schneidkanten 8,9 zu erhöhen, empfiehlt es sich, vor denselben eine Rinne 12, einen Schlitz o. dgl. vorzusehen, wodurch die Angriffsfläche vergrößert wird. Es sei noch bemerkt, daß es unter Umständen schon genügt, wenn nur eine messerartige Schneidkante von jeder der beiden Gruppen 8 und 9 vorgesehen wird. Paten τ-Anspruch E:
1. Schneckenförmig nach der Mitte ansteigende drehbare Ofensohle für Schachtöfen zum Brennen von Zement, Kalk und ähnlichem sinternden Gut, gekennzeichnet durch zwei Gruppen von aus der oberen Schneckenfläche hervorragenden, etwa radial gerichteten Schneidekanten, von ' denen die eine Gruppe bei der einen Drehrichtung und die andere Gruppe bei der entgegengesetzten Drehrichtung der Sohle wirkt.
2. Drehbare Ofensohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwindung bis an die Spitze des in Mitte der Sohle angebrachten Sprengkopfes fortgesetzt ist.
3. Drehbare Ofensohle nach Ah-. Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Fläche der Schnecke vor jeder Schneidkante durch eine Rinne oder • einen Schlitz unterbrochen ist, welcher eine Vergrößerung der Angriffsfläche der Schneidkanten bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965929C (de) * 1951-01-11 1957-06-27 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Loeschen von Kalk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965929C (de) * 1951-01-11 1957-06-27 Atlas Werke Ag Vorrichtung zum Loeschen von Kalk

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