DE404681C - Fahrbare, schraeg gelagerte Foerderschnecke - Google Patents

Fahrbare, schraeg gelagerte Foerderschnecke

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DE404681C
DE404681C DEB110228D DEB0110228D DE404681C DE 404681 C DE404681 C DE 404681C DE B110228 D DEB110228 D DE B110228D DE B0110228 D DEB0110228 D DE B0110228D DE 404681 C DE404681 C DE 404681C
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DE
Germany
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drill
screw
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worm
shaft
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Expired
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DEB110228D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G33/00Screw or rotary spiral conveyors
    • B65G33/24Details
    • B65G33/34Applications of driving gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Description

  • Fahrbare, schräg gelagerte Förderschnecke. Die Erfindung betrifft eine fahrbare, schräg gelagerte Förderschnecke, die dazu dienen soll, feste Ablagerungen, wie Erde, Ton, Kohle, Salz us1v., loszuarbeiten oder auch aufgeschüttetes Massengut, wie Sand, Getreide, Salze u. d,1., zu heben und gleichzeitig in Wagen oder Säcke zu verladen. Zu diesem Zwecke ist am Aufnahmeende der Förderschnecke ein Bohrer zum Losbohren des lagernden Massengutes vorgesehen.
  • Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß die Schneckenwelle hohl ist und in ihr eine Längswelle angeordnet ist, deren unteres Ende aus der hohlen Schneckenwelle heraustritt und den Bohrer trägt, während das am oberen Ende der Schneckenwelle heraustretende Wellenende als Antrieb für den Bohrer ausgebildet ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar: , Abb. i und z den Grundriß und eine Seitenansicht des Verladers, Abb.3 ein Aufgreifbohrerflügelpaar bi', der Abb.2 von vorn gesehen, Abb.,. einen senkrechten Querschnitt durch den Verlader und Abb.5 eine zweite Ausführungsform des Aufgreifbohrers im Grundriß.
  • Bei den bekannten Schrägschneckenverladern mit über den Schneckentrog übergreifenden Schöpfbechern hat es sich herausgestellt, daß ein Cbersetzungsvorgelege zwischen der Schnecke und den Schöpfbechern erforderlich ist, um bei guter Leistungsgeschwindigkeit der Schnecke auch eine gute Schöpfungsgeschwindigkeit des im Durchmesser größeren Schöpfrades zu erzielen. Das Schöpfradvorgelege bei den bekannten Verladern erhält seinen Antrieb durch die Schneckenwelle und ist an der Stelle, wo die Schöpfbecher und die Schneckenwelle eine Verbindungsmöglichkeit gestatten, in ein Gehäuse eingebaut. Dieses wird während des Betriebes von dem Massengut überschüttet. Da-- eine vollständige Abdichtung des Gehäuses sehr schwer zu erreichen ist, dringt das feine Massengut in das Gehäuse ein und setzt sich dann zum Teil zwischen den Zähnen fest. Die Folge davon ist, wie die Erfahrung gelehrt hat, zunächst erschwerter Gang, dann Zerbrechen der Zahnräder oder des Gehäuses.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung ist dieser Übelstand dadurch behoben, daß die Antriebswelle f für das Schöpfrad b (Abb. i ) sowie für den Aufgreifbohrer b2 in die hohle Schneckenwelle c gelegt und das Vorgelege e-3, e4 und d für den Aufgreifbohrer am oberen Ende des Schneckentroges lt angeordnet ist, wobei die hohle Schneckenwelle c mit den Schneckenflügeln a durch die Zahnräder e1, e'-' und die Innenwelle f für den Aufgreifbohrer b2 durch die Zahnräder e- und el vermittels einer gemeinsamen V orgelegewelle d angetrieben werden.
  • In Abb. z ist dieser Antrieb im Grundriß und in Abb. z in der Seitenansicht dargestellt. Der Verlader kann auch zum Losarbeiten von festen Ablagerungen verwendet werden. Zu diesem Zwecke ist am unteren Ende der Schnecke a ein eigenartig geformter Aufgreifbohrer b-' mit auswechselbarer gezackter oder glatter Schneide angeordnet.
  • Das Neuartige des Aufgreifbohrers besteht darin, daß die Bohrer- oder Zubringerflügel b2 mit Seitenflächen b1 versehen sind und daß Bohrer, Schöpfbecher und Zubringer in einem Gegenstand bl, b= vereinigt sind (Abb. 5 j.
  • Die fortschrittliche Wirkung ist damit erreicht, daß das seitliche Abgleiten des Massengutes durch die Seitenflächen b1 vermieden ist und dadurch die Abwurfsicherheit des Aufgreifbohrers b=, dessen gewundene Rutschfläche b-" der Steigung der Schneckenflügel a angepaßt ist, die gleiche ist wie die Förderung der Schnecke a bei gleicher Umdrehungszahl. Hieraus ergibt sich, daß sich eine Übersetzung zwecks Erreichung einer guten Schöpfsicherheit bei losem Massengut erübrigt, so _daß der Aufgreifbohrer b° und die Schnecke a eine gemeinsame Welle c haben können (Abb.5). Beim Losbohren von festen Ablagerungen ist die Bohrgeschwindigkeit der zu bohrenden mehr oder weniger festen Masse anzupassen. Der Aufgreifbohrer b2 (Abb. 2 und 5) ragt aus dem Schneckentrog !t heraus. Die Schneide b3 bildet einen Winkel mit abgerundeter (Abb. 2) oder scharfer Ecke (Abb.5) oder eine schlank gebogene Muldenfläche (Abb. i). Die Rutschfläche b2 des Aufgreifbohrers nimmt in ihrer Hauptform eine gewundene Form an und mündet mit dem hinteren Ende in den Schneckentrog /i (Abb.2 und 5). Die Seitenfläche des Aufgreifbohrers b2, die mit der Schneide b3 über den Radius des Schneckentroges h hinausgreift, bildet den Abschluß nach außen. An der Einmündung des Aufgreifbohrers b= in den Schneckentrog lt wird der Aufgreifbohrer von dem Schneckentrog lt zwecks Aufnahme des Massengutes umfaßt (Abb.2, 3 und 5). In Abb. 2 ist der Deutlichkeit halber nur ein Flügel b:' des Aufgreifbohrers veranschaulicht. Bei der praktischen Verwendung kommt jedoch mindestens ein gegeneinanderliegendes Flügelpaar zur Anwendung (Abb 3). Es können aber auch je nach Bedarf mehrere hintereinanderliegende Flügelpaare b2 angeordnet werden. Die Zubringerflügel b2 sind von ihren Seitenflächen b1 wie von einem Mantel umschlossen, in welchem die nach außen gerichteten und mit Schneidern b3 verr,ehenen Aufgreiföffnungen b4 angeordnet sind.
  • An dem fahrbaren Untergestell des Verladers sind hoch- und tiefschraubbare Standplatten i angeordnet, die dem Untergestell beim Losbohren fester Ablagerungen einen sicheren Stand geben. Für rutschigen Boden sind die Standplatten i mit Einstichplatten oder Spitzen il versehen. Gegen das Untergestell ist der Verlader um die Achse n in wagerechter und um die Achse Y in senkrechter Richtung drehbar. Die Drehung erfolgt durch die Schneckenradübersetzung in, l in der wagerechten und durch die Zahnradübersetzung s, t in senkrechter Richtung. An Stelle der Zahnräder s und t könnte auch eine Schneckenradübersetzung verwendet werden.
  • Der Antrieb des Verladers erfolgt durch Riemenübertragung von der Motorscheibe o auf die Vorgelegescheibe z. Der :Motor p ist auf dem Schneckenrad Z befestigt und macht die wagerechte Drehung des Obergestelles mit, während ein Schiefstellen des Motors >> bei der senkrechten Drehung der Förderschnecke a, lt vermieden ist. Dies ist dadurch erreicht, daß die Achse des Motors p und die Drehachse Y gemeinsam sind. Die Vor- und Rückwärtsbewegung des Verladers erfolgt durch eine von der Kurbel u bewegte Schnecke, die in ein gegen die Radachse v des Verladers ausrückbares Schneckenrad tv eingreift.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrbare, schräg gelagerte Förderschnecke zum Verladen von Massengut, an deren Aufnahmeende ein Bohrer zum Losbohren des lagernden Massengutes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwelle (c) hohl ist und in ihr eine Längswelle (f) angeordnet ist, deren unteres Ende aus der hohlen Schneckenwelle (c) heraustritt und den Bohrer (b°) trägt, während das am oberen Ende der Schneckenwelle (c) heraustretende Wellenende als Antrieb (d, e3, e-1) für den Bohrer (b2) ausgebildet ist. Fahrbare, schräg gelagerte Förderschnecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gewundenen Gänge (b2) des aus dem Schneckentrog (h) herausragenden, als Gutzubringer dienenden Aufgreifbohrers (b=) mit Seitenflächen(b1) versehen sind, die sich mit dem Bohrer drehen und das seitliche Abgleiten des Massengutes verhindern. 3. Förderschnecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (b1) sich entweder an die einzelnen Gänge (b2) des Aufgreifbohrers als gewundene Streifen (b1) anschließen oder daß zwei oder mehrere hintereinandergeschaltete Gänge (b2) von ihren Seitenflächen (b1) mantelartig umfaßt werden (Abb. i), wobei die Aufgreiföffnungen (b4) in die mantelförmige Seitenfläche (b1) eingeschnitten, nach außen gerichtet und mit auswechselbaren, glatten oder gezackten Schneiden (b3) versehen sind, die über den Radius des Schneckentroges (h) hinausgreifen, während das hintere Ende des Aufgreifbohrers (b=) in den Schneckentrog (h) mündet (Abb. i, 2, 3). 4.. Förderschnecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrgestell der Förderschnecke hoch- und tiefstellbare, mit Einstichplatten oder Einstichspitzen (il, Abb. 2) versehene Standplatten angeordnet sind, die dem Fahrgestell der Schnecke beim Losbohren fester Ablagerungen auch auf schlüpfrigem' oder unebenem Boden einen sicheren Stand geben.
DEB110228D Fahrbare, schraeg gelagerte Foerderschnecke Expired DE404681C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748529C (de) * 1942-03-04 1944-11-03 Jost Stock Ortsbewegliche Foerderschnecke
US2524169A (en) * 1946-03-14 1950-10-03 Lloyd J Hodges Grain elevator
FR2000338A1 (fr) * 1968-01-17 1969-09-05 Siwersson Olle Lennart Dispositif pour alimenter l'entree d'un convoyeur comprenant une vis d'archimede entouree d'une gaine
WO1980002414A1 (en) * 1979-05-02 1980-11-13 Buehler Ag Geb Device for transporting bulk material

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