DE3102005A1

DE3102005A1 - Verfahren zur herstellung von koextrudierten folien und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number: DE3102005A1
Application number: DE19813102005
Authority: DE
Inventors: Gaspare Livorno Puleo
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-05-09
Filing date: 1981-01-22
Publication date: 1981-12-03
Also published as: IT8009426A0; IT1194942B; CH645841A5

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von koextrudierten Folien für die Verpackung von Nahrungsmitteln und technischen Produkten. Bei diesen Folien ist eine Schicht auf der Basis von Polyvinylchlorid (PVC), während die anderen Schichten aus anderen thermoplastischen Kunststoffen, wie PE (Polyäthylen), EVA (Äthylen-Vinylacetat), Nylon, Surlyn und dergleichen, bestehen, die dehnbar, nicht-dehnbar oder wärmeschrumpfbar, mono- oder biorientiert oder vom onofolien- oder Monofalttyp sein können.
Bei herkömmlichen Verfahren und Vorrichtungen wird die Extrusion längs einer horizontal angeordneten Bahn durchgeführt, was einige schwerwiegende Nachteile bezüglich der Funktion und Bauweise mit sich bringt, die dem Fachmann geläufig sind. Diese Nachteile werden mit Hilfe der vorliegenden Erfindung vollständig beseitigt.
Das epflndungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht auf der Basis von PVC (Polyvinylchlorid) ist und dass die Koextrusion in vertikaler Richtung erfolgt.
Eine erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens umfasst einen Extrusionskopf mit vertikaler Achse aus dem in vertikaler Richtung das extrudierte Material heraustritt und in eine Aufnahmevorrichtung gelangt, die in senkrechter Richtung gefluchtet ist und sich kontinuierlich, intermittierend oder alternierend dreht.
Die Zeichnung gibt bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wieder. Die Figuren 1 und 2 zeigen schematisch die Funktionsweise von erfindungsgemässen Vorrichtungen.
In Fig. 1 bedeutet das Bezugszeichen 1 einen der Extruder, beispielsweise einen fest angeordneten Extruder für PVC.
1A bedeutet einen beweglichen (für Reinigungszwecke und andere Zwecke) Extruder für andere thermoplastische Kunststoffe, wie PE, EVA, Nylon, Surlyn und dergleichen. Ein Koextrusionskopf 2 ist vertikal nach oben gerichtet. 3 bedeutet einen extrudierten Kunststoffschlauch, der auf die gewünschten Abmessungen ausgedehnt wird, indem aus der Öffnung des Extrusionskopfes Pressluft eingeführt wird. Das Material wird von der Vorrichtung 4 aufgenommen und in der Vorrichtung 5 gepresst. Es kann in Form einer gepressten schlauchförmigen Folie einer Sammelvorrichtung 6 zugeführt werden. Das schlauchförmige Material kann aber auch nach Abschneiden der Kanten und Trennen in zwei Bänder in Form von zwei getrennten Folien auf zwei Rollen 7 aufgewickelt werden.
Die Aufnahmevorrichtung 4 von Fig. 1 befindet sich oberhalb des Kopfes 2 und ist im Abstand von diesem angeordnet, jedoch mit diesem senkrecht gefluchtet. Die Aufnahmevorrichtung 14 dient dazu, das abgekühlte Material nach oben zu bringen und es schlauchförmig oder einfach gefaltet auf eine Rolle zu spulen oder es nach einem Schnitt an zwei entgegengesetzten Stellen auf getrennten Spulen aufzuwickeln. Die Vorrichtung 14 dreht sich um eine vertikale Achse, die mit der Achse des Transports des zu behandelnden Materials nach oben übereinstimmt.
In Fig. 2 ist eine entgegengesetzte Betriebsweise dargestellt. Die Extruder 11, 11A und der Kopf 12 sind oben ange- ordnet. Das Material 13 bewegt sich nach unten zur Aufnahmevorrichtung 14 mit der Pressvorrichtung 15 und den Rollen 16 und 17.
Die sich drehende Vorrichtung 14 bzw. 14 ermöglicht es, die unvermeidlichen Ungleichmässigkeiten im Durchmesser des Materials entlang der gesamten Aufwickelfront zu verteilen, wodurch die (dem Fachmann geläufigen) Nachteile, die auf diese Unregelmässigkeiten zurückzuführen sind, vermieden werden.
Die in der Vorrichtung 14 bzw. 14 erhaltene Folie kann ohne weitere Behandlung eingesetzt werden und liegt dann als dehnbarer oder anderer Film vor. Er kann auch anderen üblichen Behandlungsvorrichtungen zugeführt werden, um eine wärmeschrumpfbare Folie herzustellen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen, bei denen eine Rotation der Extruder oder des Extrusionskopfes vorgesehen ist, ermöglicht die erfindungsgemässe Vorrichtung eine gleichmässigere Funktionsweise und insbesondere eine gleichmässigere Herstellung und Aufwicklung des behandelten Materials. Überdies ermöglicht die erfindungsgemässe Vorrichtung eine einfachere und gleichmässigere Produktion, da die Vorrichtung kompakt und einfach ist und eine einzige vertikale nach unten oder nach oben gerichtete Bahnrichtung aufweist, die immer in bezus auf die Gravitationskräfte symmetrisch ist.
Auf diese Weise lassen sich die Produktion an Ausschuss und der Arbeitsaufwand beträchtlich verringern und die Qualität des Endprodukts erhöhen, was auf die einfache Kontrolle und auf die Gleichmässigkeit der Stärke der erhaltenen Folie zurückzuführen ist.
Gemäss einer nicht abgebildeten Ausführungsform kann die Aufnahmevorrichtung 4 anstelle einer kontinuierlichen Drehbewegung auch eine oszillierende Bewegung ausführen.
L e e r s e i t e

Claims

Verfahren zur Herstellung von koextrudierten Folien mit zwei oder mehr Schichten durch Extrusionsblasen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Patentansprüche X Verfahren zum Koextrudieren von Folien für die Verpackung von Nahrungsmitteln und technischen Produkten, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei einer Schicht um eine Schicht auf der Basis von PVC (Polyvinylchlorid) handelt ur dass die Koextrusion in vertikaler Richtung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koextrusion nach unten verläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koextrusion nach oben verläuft.
#. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmevorrichtung vorgesehen ist, die sich in eine Richtung dreht oder deren Drehbewegung wechselt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Extrusionskopf mit vertikaler Achse vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmevorrichtung für den koextrudierten Film vorgesehen ist, die sich um eine Achse dreht, die im wesentlichen mit der vertikalen Achse des Koextrusionskopfes und des koextrudierten Materials zusammenfällt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Extruder, der Koextrusionskopf und die Achsen der Bildung des schlauchförmigen Materials und der Drehbewegung der Aufnahmevorrichtung sich alle auf derselben vertikalen Ebene befinden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Koextrusionskopf oberhalb der Aufnahmevorrichtung befindet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Koextrusionskopf unterhalb der Aufnahmevorrichtung befindet.