DE3101312A1 - Modular aufgebauter tierkaefig - Google Patents
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Description
— J — HOFFMANN · EITIJE & PARTNER
DIPl.-ING. K. FOCHSLE · DR. RE R. N AT. B. H AN S E N
ARABEUASTRASSE 4 · D-8000 MÖNCHEN 81 . TELEFON (089) 9U087 . TELEX 05-29*19 (PATH E)
34 494 p/hl
Perstorp AB, Perstorp / Schweden
Modular aufgebauter Tierkäfig
Die Erfindung bezieht sich auf modular aufgebaute Tierkäfige,
welche leicht montierbar und demontierbar aus getrennten Boden-, Wand- und Dacheinheiten bestehen.
Die Käfige sind hauptsächlich dazu bestimmt, Hennen, insbesondere Legehennen aufzunehmen. Jedoch sind sie auch für
andere Tiere geeignet.
Die Käfige, die für diesen Zweck bisher bekannt waren, sind mit verschiedenen Nachteilen behaftet. In der Regel
vermitteln sie den Tieren kein vollständig zufriedenstellendes Milieu. Darüber hinaus ist es zeitbeanspruchend und
kostspielig, die Käfige aufzubauen und miteinander zu verbinden, üblicherweise ist es ebenso unmöglich, Teile eines
zerbrochenen Käfigs in einer Reihe auszuwechseln, ohne eine große Anzahl von benachbarten Käfigen gleichzeitig demontieren
zu müssen.
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Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Käfig zu schaffen, welcher bei Vermittlung eines besseren Milieus
für die Tiere auch in Reihen hintereinander einfach und schnell montierbar und demontierbar ist und dadurch die Möglichkeit
bietet, einzelne Käfige in einer Reihe auszutauschen, ohne dabei mehrere benachbarte Käfige demontieren
zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Käfige aus einer Bodeneinheit, einer Dacheinheit, zwei Seitenwänden und einer Rückwand zusammensetzbar sind und
daß die Bodeneinheit entlang ihren den anderen Bodeneinheiten anderer Käfige benachbarten Seiten mit einem ersten Satz
von Befestigungsmitteln zum Montieren der Bodeneinheiten miteinander und mit einem zweiten Satz von Befestigungsmitteln
zum Montieren der Seitenwände an den Bodeneinheiten versehen ist, daß die Seitenwände an ihren vertikalen Hinterkanten
mit Befestigungsmitteln für die Rückwände versehen sind, daß die Seitenwände an der Oberseite mit Befestigungsmitteln
für die Dacheinheiten und daß die Seitenwände an der Unterseite mit Befestigungsmitteln versehen sind, die mit dem
zweiten Satz von Befestigungsmitteln an den Bodeneinheiten zusammenwirken.
Der erste Satz von Befestigungsmitteln ist dazu bestimmt,
die Bodeneinheiten benachbarter Käfige miteinander zu verbinden. Sie bestehen aus hakenähnlichen Teilen, die naqh dem
Montieren miteinander verhakt werden. Jedoch ist es ebenso möglich, die Bodeneinheiten auf irgendeine andere Weise
miteinander zu verbinden, so daß eine stabile und feste Konstruktion erhalten wird.
Der zweite Satz von an den Bodeneinheiten befindlichen Befestigungsmitteln
ist dazu bestimmt, die Bodeneinheiten mit den Seitenwänden zu befestigen. Diese Befestigungsmittel
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können als Längsnuten ausgebildet sein, die nach außen gerichtete Stifte oder Flansche aufnehmen, welche zu den
Befestigungsmitteln an der Bodenseite der Seitenwände
gehören.
Wenn die Käfige für Hennen bestimmt sind, sind die Bodeneinheiten offenmaschig ausgebildet. Das Maschenmuster ist
als Würfelmuster ausgebildet. Bei diesem Muster können die Maschenquadrate senkrecht zu den Seitenwänden ausgerichtet
sein. Vorteilhafterweise sind jedoch diese Quadrate der Bodeneinheiten diagonal zu den Seitenwänden ausgerichtet.
Auf einem derartigen Boden stehen nämlich die Hennen besser als auf einem Boden mit den nach der erstgenannten Art und
Weise ausgerichteten Maschenquadrate. Weiterhin sollten die Bodeneinheiten aus Kunststoff oder Nichtmetall bestehen.
Metall leitet Wärme besser als Kunststoff. Wenn daher die Bodeneinheiten aus Metall bestehen, werden die Hennen in
einem größeren Umfang durch Kälte beeinträchtigt. Wenn die Hennen verkühlt werden, steigt der Futterverbrauch. In anderen
Worten bedeutet dies, daß die Hennen mehr Nahrung zu
sich nehmen müssen, um ihre Körpertemperatur zu halten. Darüber hinaus ist eine aus Kunststoff hergestellte Bodeneinheit
besser auf die Umgebung abgestellt.
Wenn die Käfige für Legehennen verwendet werden, wird es bevorzugt, die Bodeneinheiten nach vorne geneigt auszubilden
und dort mit einer Aufnahmerutsche zu versehen, in die die Eier hineinrutschen können.
Die vordere öffnung der Käfige ist beispielsweise durch ein
oder mehrere Gatter, Türen usw. geschlossen.
Vorteilhafterweise werden die Rückwände mit stationären Latten versehen, so daß die Rückwand wie eine Jalousie aussieht.
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Dadurch wird eine gute Ventilation erreicht, indem zwischen den Latten Schlitze ausgebildet sind. Durch diese Konstruktion
der Rückwand besteht keine Möglichkeit, daß die Tiere einander verletzen.
Nicht nur die Bodeneinheit sondern auch die Seitenwände, die Rückwände und die Dacheinheit bestehen vorteilhafterweise
aus Kunststoff, wie beispielsweise Polyäthylen oder Polypropylen.
Auf diese Weise sind die Käfige leicht, leicht zu reinigen und erfordern ein Minimum an Wartung. Wenn dies jedoch
gewünscht ist, so können ohne weiteres ein Teil oder mehrere Teile aus einem Metall oder aus einem anderen Material bestehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele.
Es zeigt:
Fig. 1 die Art und Weise des Zusammenstoßens zweier Bodeneinheiten,
Fig. 2 die Art und Weise der Befestigung von zwei Seitenwänden an den montierten Bodeneinheiten,
Fig. 3 die Art und Weise der Befestigung einer Rückwand an den Seitenwänden und der Bodeneinheit,
Fig. 4 die Art und Weise der Anbringung und Befestigung einer Dacheinheit an den Seitenwänden und der Rückwand
,
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·■ 8 —
Fig. 5 einen vollständigen Modul eines Käfigs mit zwei
Gattern an der öffnung des Käfigs und
Fig. 6 die Art und Weise der Anordnung mehrerer derartiger Käfige in einer Reihe.
Bodeneinheiten 1 werden so miteinander befestigt, daß sie aneinandergestoßen werden. Die Bodeheinheiten 1 sind entlang
ihrer benachbarten Seiten mit einem ersten Satz von Befestigungsmitteln 5 versehen, welche aus hakenähnlichen Teilen
bestehen, die beim Anbringen der Seitenwände miteinander verhakt werden. An der Befestigungsstelle der Bodeneinheiten 1
ist ein zweiter Satz von Befestigungsmitteln 6 ausgebildet, welcher aus zwischen den Bodeneinheiten befindlichen Längsnuten
besteht. In diese Nuten werden die Seitenwände 2 eingesetzt. Am Boden dieser Seitenwände sind Befestigungsmittel
9 vorgesehen, welche nach außen gerichtete Stifte oder Flansche für das Einsetzen in die Nuten aufweisen.
Die Seitenwände sind an ihren vertikalen Hinterkanten 7 mit Befestigungsmitteln für die Rückwände 3 versehen. Diese Befestigungsmittel
können auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können entlang der Hinterkanten 7 Flansche
oder Ausnehmungen angeordnet sein. Dann kann die Rückwand 3 leicht in die richtige Lage von oben nach unten gestoßen
werden. Dann wird die Dacheinheit 4 auf die Seitenwände 2 und die Rückwand 3 befestigt. Daher sind die Seitenwände 2
auf geeignete Weise an der Oberseite mit Befestigungsmitteln versehen. Vorteilhafterweise kann diese so ausgebildet sein,
daß die Dacheinheit durch Einschnappen befestigt wird. Die Bodeneinheit 1 ist nach vorne geneigt und umfaßt eine Rutsche
10 zur Aufnahme von Eiern. Die Rückwand 3 ist mit Latten versehen,
so daß die Rückwand wie eine Jalousie aussieht. Letztlich ist die Vorderöffnung des Käfigs mit zwei Gattern 11
versehen, die geöffnet werden können.
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Auf dieselbe Weise, wie dies zuvor beschrieben ist, können lange Reihen von Käfigen schnell entsprechend der Darstellung
in Figur 6 aufgebaut werden.
Bei der Demontage wird auf umgekehrte Weise wie beim Zusammenbau verfahren. Das Zusammensetzen sowie das Demontieren kann
sehr schnell durchgeführt werden.
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Claims (9)
- PAT K N TAN WA I/i1 KDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . D I PL.-I N G. W. E IT LE · D R. R E R. N AT. K. H O F FM AN N . D I PL.-1 N G. W. IE H NDIFL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANStN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MDNCH EN 81 . TELEFON (089) 911087 · TE LEX 05 2?ί19 (PATH E)34 494 p/hl Perstorp AB, Perstorp / SchwedenModular aufgebauter TierkäfigPatentansprüche. 1. Aus getrennten Boden- und Dacheinheiten und Wänden leicht montierbarer und demontierbarer, modular aufgebauter Tierkäfig mit jeweils einer Bodeneinheit, zwei Seitenwänden, einer Rückwand und einer Dacheinheit, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodeneinheit (1) entlang ihren den anderen Bodeneinheiten andererKäfige benachbarten Seiten mit einem ersten Satz von Befestigungsmitteln (5) zum Montieren der Bodeneinheiten miteinander und mit einem zweiten Satz von Befestigungsmitteln (6) zum Montieren der Seitenwände (2) an den Bodeneinheiten (1) versehen ist, daß die Seitenwände (2) an ihren vertikalen Hinterkanten (7) mit Befestigungsmitteln für die Rückwände (3) versehen sind, daß die Seitenwände (2) an der Oberseite mit Befestigungsmittein (6) für die Dacheinheiten (4) und daß die Seitenwände an der Unterseite mit Befestigungsmitteln (9) versehen sind, die mit dem zweiten Satz von Befestigungsmitteln (6) an den Boden-130048/0587einheiten (1) zusammenwirken.
- 2. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Satz von Befestigungsmitteln (5) der Bodeneinheiten (1) aus hakenförmigen Teilen besteht.
- 3. Käfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Satz von Befestigungsmitteln. (6) der Bodeneinheiten (1) Längsnuten zur Aufnahme von nach außen gerichteten Stiften oder Flanschen umfaßt, welche Stifte oder Flansche zu den Befestigungsmitteln (9) der Unterseite der Seitenwände (2) gehören.
- 4. Käfig nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodeneinheiten (1) durchbrochen und würfelgemustert sind.
- 5. Käfig nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quadrate der Bodeneinheiten diagonal zu den Seitenwänden angeordnet sind.
- 6. Käfig nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodeneinheiten (1) nach vorne geneigt verlaufen und an der Vorderseite zur Aufnahme von Eiern von Legehühnern mit einer rutschenartigen Aufnahme versehen sind.
- 7. Käfig nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß er an der Vorderseite mit einem oder mehreren Gattern oder Türen (11) versehen ist.
- 8. Käfig nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Rückwände (3) für eine gute Ventilation mit stationären Latten, ähnlich einer Jalousie, versehen sind.130048/0587
- 9. Käfig nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Bodeneinheiten (1), die Seitenwände (2), die Rückwände (3) und die Dacheinheiten (4) aus Kunststoff, wie Polyäthylen oder Polypropylen, bestehen.130048/0587
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