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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein extrudiertes Verbindungsprofil
für zwei
Platten und insbesondere für
Platten einer beweglichen Trennwand.
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Hintergrund
der Erfindung
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Zur
Aufteilung von großen
umschlossenen Räumen
in mehrere kleinere Räume
oder zur Abdeckung von Wänden
werden so genannte bewegliche Trennwände verwendet. Diese Wände bestehen
im Wesentlichen aus Rahmenkonstruktionen, die aus Stützen gebildet
sind, die zwischen Decke und Boden befestigt werden; aus möglichen
Querträgern, die
zwischen zwei Stützen
angeordnet sind; und aus Platten, die auf verschiedene Weise an
den Stützen angebracht
und befestigt werden. Die Platten können aus einem undurchsichtigen
Material wie beispielsweise Holz oder Synthetikmaterial oder aus
einem durchsichtigen Material wie beispielsweise Glas oder Plexiglas® bestehen.
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Beim
Aufstellen einer großen
Trennwand werden einige Platten Ende an Ende zwischen zwei Stützen zusammengesetzt.
In einem solchen Fall sollte man Spalte zwischen zwei benachbarten
Platten aus ästhetischen
Gründen
und zur Isolierung vermeiden. Deshalb wird normalerweise ein Verbindungsprofil
zwischen zwei benachbarten Randkanten von zwei aufeinander folgenden
Platten eingesetzt. Je nach Fertigungstoleranzen kann die Plattengröße aber
von Platte zu Platte variieren, wobei auch die Spaltgröße zwischen
zwei Platten verschieden sein kann. Dies ist ein immer wieder auftretendes Problem,
das den Zusammenbau solcher Konstruktionen kompliziert macht, da
die Verbindungsprofile, die für
die Platten einer vorgegebenen Konstruktion vorgesehen sind, generell
ein einziger Bautyp mit spezifischer Dicke sind.
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WO
95/32343 beschreibt ein Modul-Trennwandsystem, bei dem benachbarte
Kanten von zwei benachbarten Platten mittels koextrudierter, doppelter
Rahmenelemente zusammengesetzt sind. Solche doppelten Rahmenelemente
bestehen aus zwei identischen Rahmenelementen mit U-förmigem Querschnitt
und haben jeweils eine untere Querwand und zwei aufrechte, parallele
Seitenwände,
die voneinander beabstandet sind und dazwischen eine längs verlaufende
Vertiefung definieren, die eine jeweilige Kante einer Platte in
Eingriff nimmt. Ein flexibler Steg verbindet die doppelten Rahmenelemente und
bildet ein Drehgelenk, das die Positionierung der Rahmenelemente
in verschiedenen Winkeln zueinander ermöglicht. Der flexible Steg ist
so angeordnet, dass er nicht in Linie mit den Öffnungen der Vertiefungen ausgerichtet
ist, so dass er eine Aussparung zwischen dem flexiblen Steg und
den unteren Wänden
der Rahmenelemente ausbildet, die genau an die äußere Bauform eines dritten,
identischen Rahmenelements angepasst ist, das dazwischen geschachtelt
eingebracht werden kann, um Platten in T-förmiger Auslegung zusammensetzen
zu können.
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Ziel der Erfindung
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Es
besteht folglich Bedarf nach einem Verbindungsprofil, das leicht
zwischen zwei Platten befestigt werden kann, sogar wenn die Spaltgröße unterschiedlich
ist. Dieses Ziel wird durch ein extrudiertes Verbindungsprofil nach
Anspruch 1 erreicht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein extrudiertes Verbindungsprofil
für zwei
Platten vorgeschlagen. Es umfasst ein erstes Rahmenelement mit einer
Vorderseite und einer gegenüberliegenden Rückseite,
wobei die Vorderseite so geformt ist, dass sie eine Randkante der
ersten Platte in Eingriff nimmt. Ein zweites Rahmenelement hat eine Vorderseite
und eine gegenüberliegende
Rückseite, wobei
die Vorderseite so geformt ist, dass sie eine Randkante der zweiten
Platte in Eingriff nimmt, die der Randkante der ersten Platte benachbart
ist. Das extrudierte Verbindungsprofil umfasst ferner einen elastischen
Strukturteil, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenelement
erstreckt. Dieser elastische Strukturteil ist mit dem ersten und zweiten
Rahmenelement koextrudiert und besteht aus einem Material, das eine
höhere
Elastizität
aufweist als das Material des ersten und zweiten Rahmenelements.
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Das
erfindungsgemäße extrudierte
Verbindungsprofil hat demzufolge zwei starre Rahmenelemente, die
die benachbarten Randkanten von zwei aufeinander folgenden Platten
in Eingriff nehmen, und einen elastischen Strukturteil. Die Elastizität dieses
elastischen Strukturteils ermöglicht
das Zusammendrücken
des Verbindungsprofils, während
die starren Rahmenelemente mit den Platten in Eingriff bleiben.
Daraus folgt, dass sich das vorliegende Verbindungsprofil an die
Spaltgröße zwischen
den zwei Platten anpassen kann. Das Verbindungsprofil eignet sich
insbesondere zur Verwendung in einer beweglichen Trennwand, wo es
die Verbindung zwischen Wandplatten oder Fensterplatten herstellen
kann. Darüber
hinaus erfolgt die Fertigung des vorliegenden Verbindungsprofils
durch ein Koextrusionsverfahren, das relativ einfach und schnell
abläuft.
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Das
erste und das zweite Rahmenelement sind im Wesentlichen parallel
zueinander. Der elastische Strukturteil umfasst zwei Querstege,
von denen jeder die Rückseite
des ersten Rahmenelements mit der Rückseite des zweiten Rahmenelements
verbindet. Das Verbindungsprofil ist also besonders für das Verbinden
der Randkanten von zwei ausgerichteten, aufeinander folgenden Platten
geeignet.
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Die
Querstege des elastischen Strukturteils sind vorteilhafterweise
symmetrisch angeordnet, um so eine gleichmäßige Verformung des elastischen Strukturteils
sicherzustellen.
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Jedes
des ersten und des zweiten Rahmenelements ist vorzugsweise mit zwei
längsprofilierten Randelementen
versehen, die jeweils eine Randfläche an den Vorderseiten der
Rahmenelemente definieren, so dass die Vorderseiten besser daran
angepasst sind, die Randkanten der Platten in Eingriff zu nehmen.
Falls die Randkanten der ersten und zweiten Platte abgeschrägte Ecken
umfassen, sollte jedes der profilierten Randelemente eine schräge Randfläche definieren,
so dass die Vorderseiten besser daran angepasst sind, die abgeschrägten Ecken in
Eingriff zu nehmen.
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Jedes
der profilierten Randelemente kann ferner eine Lippe umfassen, die
an der Rückseite
des ersten bzw. zweiten Rahmenelements übersteht. Die Lippen der profilierten
Randelemente des ersten Rahmenelements können beispielsweise daran angepasst
sein, die Lippen der profilierten Randelemente des zweiten Rahmenelements
in Eingriff zu nehmen, wenn der Dichtstreifen zusammengedrückt ist.
Alternativ können
die Lippen so konfiguriert sein, dass sie im maximal zusammengedrückten Zustand des
Verbindungsprofils aneinander angrenzen.
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Wie
vorstehend erklärt
wurde, bestehen die Rahmenelemente aus einem starreren Material
als der elastische Strukturteil. Für die Rahmenelemente oder für den elastischen
Strukturteil sind verschiedene Materialien geeignet, insbesondere
synthetische Materialien. Der elastische Strukturteil besteht jedoch
vorzugsweise aus einem thermoplastischen Olefinpolymer. Im Hinblick
auf die Rahmenelemente sind Polymethylmethacrylat und Polycarbonate
die bevorzugten Materialien.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein extrudiertes Verbindungsprofil
für eine
Mehrplattenkonstruktion vorgeschlagen. Das Verbindungsprofil umfasst
ein erstes extrudiertes Verbindungsprofil gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, das
zwischen einem ersten Paar benachbarter Platten zu befestigen ist.
Es umfasst ferner ein zweites extrudiertes Verbindungsprofil gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung, das zwischen einem zweiten Paar benachbarter Platten
zu befestigen ist, die parallel zum ersten Plattenpaar und davon
beabstandet sind. Ein beabstandender Strukturteil verbindet das erste
extrudierte Verbindungsprofil und das zweite extrudierte Verbindungsprofil
zwischen dem ersten und dem zweiten Plattenpaar. Bei einer bevorzugten Ausführung ist
der beabstandende Strukturteil an einem Ende mit einem ersten Rahmenelement
des ersten Verbindungsprofils und am anderen Ende mit einem ersten
Rahmenelement des zweiten Verbindungsprofils verbunden.
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Der
beabstandende Strukturteil besteht vorzugsweise aus einem starren
Material wie beispielsweise dem der Rahmenelemente.
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Das
Verbindungsprofil gemäß dem zweiten Aspekt
der Erfindung ist insbesondere an eine bewegliche Trennwand mit
Doppelwänden
angepasst. Es ermöglicht
die Verbindung zwischen benachbarten Platten bei variabler Spaltgröße. Die
Starrheit des beabstandenden Strukturteils ermöglicht außerdem die richtige Beabstandung
der Plattenreihen, wodurch bei der beweglichen Trennwand eine flache Oberfläche gewährleistet
wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein extrudiertes Eckprofil für zwei Platten
vorgeschlagen, die eine Ecke ausbilden. Das extrudierte Eckprofil
umfasst ein erstes Rahmenelement mit einer Vorderseite und einer
gegenüberliegenden
Rückseite,
wobei die Vorderseite so geformt ist, dass sie einen Außenkantenteil
einer Randkante der ersten Platte in Eingriff nimmt. Es umfasst
auch ein zweites Rahmenelement mit einer Vorderseite und einer gegenüberliegenden
Rückseite,
wobei die Vorderseite so geformt ist, dass sie einen Außenkantenteil
einer Randkante der zweiten Platte in Eingriff nimmt, wobei die
Randkante der zweiten Platte der Randkante der ersten Platte benachbart
ist. Das extrudierte Eckprofil umfasst ferner ein mittiges Rahmenelement
zwischen dem ersten und dem zweiten Rahmenelement. Dieses mittige
Rahmenelement hat rings um sein inneres Ende ein längs verlaufendes,
haltendes Randelement, das Innenrandteile der Randkanten der ersten
und zweiten Platte in Eingriff nimmt. Darüber hinaus sind das erste und
das zweite Rahmenelement jeweils mit dem mittigen Rahmenelement über zwei
Verbindungsstege verbunden, die mit dem ersten, zweiten und mittigen
Rahmenelement koextrudiert sind. Die Verbindungsstege bestehen ferner aus
einem Material, das eine höhere
Elastizität
aufweist als das des ersten, zweiten und mittigen Rahmenelements.
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Die
Elastizität
der Verbindungsstege ermöglicht
das Zusammendrücken
des Verbindungsprofils zwischen den Innenkantenteilen der Platten,
während
die starren Rahmenelemente mit den Außenkantenteilen der Platten
in Eingriff bleiben. Demzufolge kann das vorliegende Verbindungsprofil
an die Spaltgröße zwischen
den Randkanten der zwei Platten angepasst werden.
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Im
Allgemeinen umfassen die Randkanten der ersten und zweiten Platte
abgeschrägte
Ecken. Jedes des ersten und des zweiten Rahmenelements kann daher
ein längsprofiliertes
Randelement umfassen, das daran angepasst ist, einen abgeschrägten Außenkantenteil
der Platten in Eingriff zu nehmen.
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Außerdem kann
jedes der längsprofilierten Randelemente
des ersten und zweiten Rahmenelements eine Lippe umfassen, die an
der Rückseite
des ersten bzw. zweiten Rahmenelements übersteht. Das mittige Rahmenelement
kann folglich ein längsprofiliertes
Randelement gegenüber
dem inneren Ende umfassen, das eine in Richtung des Randelements
des ersten Rahmenelements überstehende erste
Lippe und eine in Richtung des Randelements des zweiten Rahmenelements überstehende
zweite Lippe aufweist. Diese Lippen sind so zu konfigurieren, dass
sie miteinander in Eingriff sind, wenn das Eckprofil zusammengedrückt ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft anhand der begleitenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
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1–3:
Schnittdarstellungen einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen extrudierten
Verbindungsprofils;
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4:
eine Schnittdarstellung einer zweiten Ausführung eines erfindungsgemäßen extrudierten Verbindungsprofils;
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5:
eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführung eines erfindungsgemäßen extrudierten Verbindungsprofils;
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6:
eine Schnittdarstellung einer bevorzugten Ausführung eines Verbindungsprofils
für eine doppelwandige
Trennwand; und
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7–9:
Schnittdarstellungen einer bevorzugten Ausführung eines Eckprofils.
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In
den Figuren kennzeichnen gleiche Bezugszeichen ähnliche oder identische Elemente.
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Detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführung
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1 bis 3 zeigen
Schnittdarstellungen einer ersten Ausführung eines erfindungsgemäßen extrudierten
Verbindungsprofils 10, wobei das Verbindungsprofil 10 in 2 und 3 in
einem Spalt zwischen zwei Platten 12 und 14 einer
beweglichen Trennwand befestigt ist. Diese zwei Platten können aus
einem lichtdurchlässigen
Material (beispielsweise Glas oder Plexiglas®) oder
einem undurchsichtigen Material (beispielsweise Holz oder synthetisches Material)
bestehen. Das Verbindungsprofil 10 umfasst ein erstes Rahmenelement 16 mit
einer Vorderseite 18 und einer gegenüberliegenden Rückseite 20,
wobei die Vorderseite 18 so geformt ist, dass sie eine
Randkante 22 der ersten Platte 12 in Eingriff nimmt.
Das Bezugszeichen 24 kennzeichnet ein zweites Rahmenelement,
das im Wesentlichen parallel zum ersten Rahmenelement 16 ist
und eine Vorderseite 26 und eine gegenüberliegende Rückseite 28 aufweist.
Die Vorderseite 26 dieses zweiten Rahmenelements 24 ist
so geformt, dass sie eine Randkante 30 der zweiten Platte 14 in
Eingriff nimmt, die der Randkante 22 der ersten Platte 12 benachbart
ist. Das Verbindungsprofil 10 umfasst ferner einen elastischen
Strukturteil, der zwischen dem ersten 16 und zweiten 24 Rahmenelement
verläuft.
Bei der in 1 bis 3 dargestellten
Ausführung
umfasst der elastische Strukturteil zwei Querstege 32 und 32', von denen
jeder die Rückseite 20 des
ersten Rahmenelements 16 mit der Rückseite 28 des zweiten
Rahmenelements 24 verbindet. Diese Querstege 32 und 32' sind mit dem
ersten 16 und zweiten 24 Rahmenelement koextrudiert
und bestehen aus einem Material, das eine höhere Elastizität aufweist
als das Material des ersten 16 und zweiten 24 Rahmenelements.
Man sieht, dass die Querstege 32 und 32' vorteilhafterweise
symmetrisch angeordnet sind, um so eine gleichförmige Verformung des Verbindungsprofils 10 zu
gewährleisten.
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Der
elastische Strukturteil des Verbindungsprofils 10 ermöglicht,
dass Letzteres leicht an Spalte unterschiedlicher Größe anpassbar
ist. 3 zeigt das Verbindungsprofil 10 in seinem
minimal zusammengedrückten
Zustand, d.h., dass der elastische Strukturteil fast nicht zusammengedrückt ist. 2 zeigt
das Verbindungsprofil 10 in seinem maximal zusammengedrückten Zustand.
Da das erste Rahmenelement 16 und das zweite Rahmenelement 24 starrer
als der elastische Strukturteil sind, werden sie im Wesentlichen
nicht verformt und bleiben im richtigen Eingriff mit den Randkanten 22 und 30,
wenn die Spaltgröße verringert
wird, wohingegen der elastische Strukturteil zusammengedrückt wird.
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In 1 bis 3 ist
dargestellt, dass jedes des ersten 16 und zweiten 24 Rahmenelements
ein Paar längsprofilierter
Randelemente aufweist, die mit 34 und 34' bzw. 36 und 36' gekennzeichnet
sind. Jedes dieser profilierten Randelemente 34, 34', 36 und 36' definiert eine
schräge
Randfläche 38, 38', 40 und 40' an seiner jeweiligen
Vorderseite 18 und 26. Die Vorderseiten 18 und 26 sind
demnach daran angepasst, die abgeschrägten Ecken der Randkanten 22 und 30 der
Platten 12 und 14 in Eingriff zu nehmen.
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Darüber hinaus
ist jedes der profilierten Randelemente 34 und 34' des ersten
Rahmenelements 16 mit einer kurzen Lippe 42 bzw. 42' versehen, die an
dessen Rückseite 20 übersteht.
Die profilierten Randelemente 36 und 36' des zweiten
Rahmenelements 24 sind jeweils mit einer verlängerten
Lippe 44 bzw. 44' versehen,
die an dessen Rückseite 28 übersteht.
Diese verlängerten
Lippen 44 und 44' des zweiten
Rahmenelements 24 sind so konfiguriert, dass sie mit den
kurzen Lippen 42 und 42' des ersten Rahmenelements 16 in
Eingriff sind, wenn das Verbindungsprofil 10 zusammengedrückt ist
(in 2 dargestellt).
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4 zeigt
nun eine Schnittdarstellung eine zweiten Ausführung eines extrudierten Verbindungsprofils 110,
das dem Verbindungsprofil 10 von 1 ähnlich ist.
Das Verbindungsprofil 110 umfasst ein erstes Rahmenelement 116 mit
einer Vorderseite 118 und einer gegenüberliegenden Rückseite 120,
wobei die Vorderseite 118 so geformt ist, dass sie eine Randkante
einer ersten Platte (nicht dargestellt) in Eingriff nimmt. Das Bezugszeichen 124 kennzeichnet ein
zweites Rahmenelement, das im Wesentlichen parallel zum ersten Rahmenelement 116 ist
und eine Vorderseite 126 und eine gegenüberliegende Rückseite 128 aufweist.
Die Vorderseite 126 dieses zweiten Rahmenelements 124 ist
so geformt, dass sie eine benachbarte Randkante einer zweiten Platte (nicht
dargestellt) in Eingriff nimmt. Das Verbindungsprofil 110 umfasst
ferner einen elastischen Strukturteil, der vorzugsweise durch ein
Paar Querstege 132 und 132' ausgebildet ist, die die Rückseite 120 des ersten
Rahmenelements 116 mit der Rückseite 128 des zweiten
Rahmenelements 124 verbinden. Diese Querstege 132 und 132' sind mit dem
ersten Rahmenelement 116 und dem zweiten Rahmenelement 124 koextrudiert
und bestehen aus einem Material, dass eine höhere Elastizität aufweist
als das Material des ersten 116 und zweiten 124 Rahmenelements.
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Wie
bei der ersten Ausführung
von 1 ist das Verbindungsprofil 110 von 4 an
jedem der Rahmenelemente 116 und 124 mit einem
Paar profilierter Randelemente 134 und 134' bzw. 136 und 136' versehen. Im Gegensatz
zu 1 ist jedes der Rahmenelemente 116 bzw. 124 des
Verbindungsprofils 110 mit einer kurzen Lippe 142 bzw. 144' und mit einer
verlängerten
Lippe 142' bzw. 144 versehen,
die an der Rückseite 120 bzw. 128 ihres
jeweiligen Rahmenelements 116, 124 überstehen.
Auch hier sind diese Lippen 142, 142', 144 und 144' so konfiguriert, dass
die verlängerten
Lippen 142' und 144 mit
den entsprechenden kurzen Lippen 142 und 144' in Eingriff
sind, wenn die Verbindungsvorrichtung 110 zusammengedrückt ist.
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5 zeigt
eine Schnittdarstellung einer dritten Ausführung eines extrudierten Verbindungsprofils 210.
Das Verbindungsprofil 210 umfasst ein erstes Rahmenelement 216 mit
einer Vorderseite 218 und einer gegenüberliegenden Rückseite 220,
wobei die Vorderseite 218 so geformt ist, dass sie eine
Randkante einer ersten Platte (nicht dargestellt) in Eingriff nimmt.
Das Bezugszeichen 224 kennzeichnet ein zweites Rahmenelement,
das im Wesentlichen parallel zum ersten Rahmenelement 216 ist
und eine Vorderseite 226 und eine gegenüberliegende Rückseite 228 aufweist.
Die Vorderseite 226 dieses zweiten Rahmenelements 224 ist
so geformt, das sie eine benachbarte Randkante einer zweiten Platte
(nicht dargestellt) in Eingriff nimmt. Das Verbindungsprofil 210 umfasst
ferner einen elastischen Strukturteil, der vorzugsweise durch ein
Paar Querstege 232, 232' ausgebildet ist, die die Rückseite 220 des
ersten Rahmenelements 216 mit der Rückseite 228 des zweiten Rahmenelements 224 verbinden.
Diese Querstege 232 und 232' sind mit dem ersten und zweiten
Rahmenelement 216, 224 koextrudiert und bestehen
aus einem Material, das eine höhere
Elastizität
aufweist als das Material des ersten 216 und zweiten 224 Rahmenelements.
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Darüber hinaus
ist das Verbindungsprofil 210 von 5 an jedem
der Rahmenelemente 216 und 224 mit einem Paar
profilierter Randelemente 234 und 234' bzw. 236 und 236' versehen. Jedes
der Randelemente 234, 234', 236, 236' ist mit einer
an der Rückseite
des jeweiligen Rahmenelements überstehenden
gekrümmten
Lippe 142, 142', 144, 144' versehen. Die
gekrümmten
Lippen 142, 142' des
ersten Rahmenelements 116 grenzen an die gekrümmten Lippen 144, 144' des zweiten
Rahmenelements 224 an, wenn das Verbindungsprofil 210 ungefähr auf seinen
Maximalzustand zusammengedrückt
ist.
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6 zeigt
nun eine bevorzugte Ausführung eines
extrudierten Verbindungsprofils 310 für eine doppelwandige bewegliche
Trennwand. Die Bezugszeichen 312 und 314 kennzeichnen
ein erstes Paar ausgerichteter, aufeinander folgender Platten, während die
Bezugszeichen 312' und 314' ein zweites Paar
ausgerichteter, aufeinander folgender Platten kennzeichnen, die
parallel zum ersten Paar 312, 314 und davon beabstandet
sind.
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Das
extrudierte Verbindungsprofil 310 umfasst ein erstes und
ein zweites Verbindungsprofil (mit 316 und 316' gekennzeichnet),
die dem Verbindungsprofil von 4 ähnlich sind.
Demgemäß umfasst
jedes dieser Verbindungsprofile 316 und 316' ein erstes
Rahmenelement 318 bzw. 318' und ein zweites Rahmenelement 320 bzw. 320' sowie einen elastischen
Strukturteil, der zwischen den Rahmenelementen verläuft. Der
elastische Strukturteil jedes Verbindungsprofils 316 bzw. 316' besteht aus
einem Paar Querstegen 322 bzw. 322'.
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Das
Bezugszeichen 324 kennzeichnet einen beabstandenden Strukturteil,
der das erste Rahmenelement 318 des ersten Verbindungsprofils 316 mit dem
ersten Rahmenelement 318' des
zweiten Verbindungsprofils 316' zwischen den zwei Plattenpaaren 312, 314 und 312', 314' verbindet.
Dieser beabstandende Strukturteil 324 besteht vorteilhafterweise aus
demselben starren Material wie die ersten Rahmenelemente 318 und 318' und die zweiten
Rahmenelemente 320 und 320'. Der beabstandende Strukturteil 324 ist
bei der dargestellten Ausführung ein
im Wesentlichen rechteckiger Rahmen mit einem mittigen Verstärkungssteg 326.
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Die
in 1 bis 5 dargestellten Verbindungsprofile
sind besonders daran angepasst, zwei aufeinander folgende Platten
zu verbinden, die im Wesentlichen ausgerichtet sind. Wenn zwei Platten zu
verbinden sind, die eine Ecke ausbilden, kann man das in 7 dargestellte
extrudierte Eckprofil 410 verwenden. Dieses Eckprofil 410 ist
besonders an zwei Platten 412 und 414 angepasst,
die rechtwinklig zueinander angeordnet sind (in 8 dargestellt).
Diese Platten definieren folglich einen Innenwinkel, der mit A1
gekennzeichnet ist. Demgemäß kann man
den Teil der Randkante einer Platte an der Seite dieses Innenwinkels
als Innenkantenteil bezeichnen, wohingegen der dem Innenkantenteil
gegenüberliegende
Teil der Randkante als Außenkantenteil
bezeichnet werden kann. Die erste und die zweite Platte 412 bzw. 414 haben
also einen Innenkantenteil 412' bzw. 414' und einen Außenkantenteil 412'' bzw. 414''.
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Dieses
extrudierte Eckprofil 410 umfasst ein erstes Rahmenelement 416 mit
einer Vorderseite 418 und einer gegenüberliegenden Rückseite 420. Die
Vorderseite 148 ist so geformt, dass sie den Außenkantenteil 412'' der Randkante der ersten Platte 412 in
Eingriff nimmt (in 8 dargestellt). Das Bezugszeichen 422 kennzeichnet
ein zweites Rahmenelement, das eine Vorderseite 424 und
eine gegenüberliegende
Rückseite 426 aufweist.
Das erste Rahmenelement 416 und das zweite Rahmenelement 422 sind
senkrecht zueinander angeordnet. Die Vorderseite 424 des
zweiten Rahmenelements 422 ist so geformt, dass sie den
Außenkantenteil 414'' der Randkante der zweiten Platte 414 in
Eingriff nimmt.
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Das
Eckprofil 410 umfasst ferner ein mittiges Rahmenelement 428,
das in einer Halbierungsebene des durch die Platten 412 und 414 definierten
Winkels A1 liegt. Es umfasst rings um sein inneres Ende ein längs verlaufendes,
haltendes Randelement 430, das die Innenkantenteile 412' und 414' der Randkanten
der ersten und zweiten Platte 412 und 414 in Eingriff
nimmt.
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Darüber hinaus
sind das erste und das zweite Rahmenelement 416, 422 jeweils über ein
Paar Verbindungsstege 432, 434 mit dem mittigen Rahmenelement 428 verbunden.
Die Paare der Verbindungsstege 432, 434 sind mit
dem ersten 416, zweiten 422 und mittigen 428 Rahmenelement
koextrudiert und bestehen aus einem Material, das eine höhere Elastizität aufweist
als das des ersten 416, zweiten 422 und mittigen 428 Rahmenelements.
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Jedes
der beiden Rahmenelemente 416 und 422 hat einen
längsprofilierten
Rand 436 bzw. 438, der eine schräge Randfläche 440 bzw. 442 definiert, um
so für
richtigen Eingriff mit der abgeschrägten Form der Außenkantenteile 412'' bzw. 414'' der Randkanten
der Platten 412 und 414 zu sorgen. 8 und 9 zeigen,
dass der Innenkantenteil 412', 414' jeder Platte
an das haltende Randelement 430 des mittigen Rahmenelements 428 angrenzt, wohingegen
der Außenkantenteil 412'', 414'' jeder Platte
an ein Rahmenelement 416 bzw. 422 angrenzt.
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Eine
solche Konstruktion ermöglicht,
dass das Eckprofil 410 an die Größe des Spalts zwischen den
beiden Platten angepasst werden kann. In 9 ist das
Eckprofil 410 in seinem maximal zusammengedrückten Zustand
dargestellt. Die Innenkantenteile 412' und 414' der Platten sind ganz an das mittige Rahmenelement 428 angedrückt. Das
Eckprofil wird an seinem Platz gehalten, da das mittige Rahmenelement 428 zwischen
den Innenkantenteilen 412', 414' zusammengedrückt ist.
In 8 ist der Spalt zwischen den Randkanten der Platten 412 und 414 größer. Man
sieht, dass die Innenkantenteile 412', 414' nur das haltende Randelement 430 berühren – was ausreichend
sicherstellt, dass das Eckprofil 410 an seinem Platz gehalten
wird – und
dass die Rahmenelemente 416 und 422 im richtigen
Eingriff mit den Außenkantenteilen 412'' und 414'' sind.
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Gegenüber dem
haltenden Randelement 430 hat das mittige Rahmenelement 428 ein
längsprofiliertes
Randelement 444 mit zwei kurzen Lippen 446 und 446', von denen
jede in Richtung eines des ersten 416 und zweiten 422 Rahmenelements übersteht.
Jedes des ersten 416 und zweiten 422 Rahmenelements
umfasst eine verlängerte
Lippe 448 bzw. 448',
die an dessen Rückseite übersteht
und daran angepasst ist, mit der entsprechenden kurzen Lippe 446 bzw. 446' des profilierten
Randelements 444 in Eingriff zu stehen, wenn das Eckprofil 410 zusammengedrückt ist.
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Bevorzugte
Materialien für
die starren Teile der gezeigten Ausführungen (1 bis 9),
d.h. das erste und zweite Rahmenelement sowie das mittige Rahm Rahmenelement
und der beabstandende Strukturteil, sind Polymethylmethacrylat und
Polycarbonat. Die elastischen Teile, d.h. die die Rahmenelemente
verbindenden Quer- und Verbindungsstege, bestehen vorzugsweise aus
einem thermoplastischen Olefinpolymer. Es ist anzumerken, dass die gezeigten
Verbindungsprofile und das gezeigte Eckprofil durch Koextrusionsverfahren
gefertigt werden können,
die relativ einfach realisierbar und schnell sind.