DE3100564A1

DE3100564A1 - Montage-anschlussstueck fuer filterstationen von versorgungsleitungen

Info

Publication number: DE3100564A1
Application number: DE19813100564
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: BEUL AUGUST ARMATURENFAB
Current assignee: BEUL AUGUST ARMATURENFAB
Priority date: 1981-01-10
Filing date: 1981-01-10
Publication date: 1982-08-12

Description

Montage-Anschlußstück für Filter-
stationen von Versorgungsleitungen Die Erfindung bezieht sich auf ein in eine Versorgungs leitung einsetzbares Montage-Anschlußstück für eine Filterstation mit mehreren Einzelfiltern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montage-Anschlußstück der vorgenannten Art zu schaffen, das es ermöglicht, die Versorgungsleitung, z.B. Wasserleitung, in einem Gebäude fertig zu installieren, ohne daß zunächst über den Umfang der Filterstation, d.h. der Anzahl der Einzelfilter, eine Entscheidung getroffen werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Montage-Anschlußstück der vorgenannten Gattung gelöst durch zwei koaxiale Leitungsanschlüsse, die an einem gemeinsamen Gehäuse sitzen und mit senkrecht zu ihnen verlaufenden und voneinander getrennten Anschlußöffnungen des Gehäuses verbunden sind.
Bei einer ersten Ausführungsform liegen die Achsen der Leitungsanschlüsse und der Anschlußöffnungen in einer gemeinsamen Ebene.
Bei einer zweiten Ausführungsform liegen die Achsen der Leitungsanschlüsse und der Anschlußöffnungen in senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen.
In zweckmäßiger Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann mindestens eine Anschluß-Gewindebohrung für je einen Druckmesser im Bereich jedes Leitungsanschlusses vorgesehen werden.
Schließlich ist eine auf die Anschlußöffnungen aufschr#ubbare Brücke vorgesehen, die die Leitungsanschlüsse während der Bauzeit und bei noch nicht installierter Filterstation miteinander verbindet.
Durch die Erfindung wird für Versorgungsleitungen eine sehr nützliche neue Armatur geschaffen, die das Installieren einer Versorgungsleitung problemloser macht, da mit dieser Armatur, dem Montage-Anschlußstück, ein festes Einbaumaß gegeben wird, und zwar unabhängig von der Anzahl der Filter der später einbaubaren Filterstation, die auch nachträglich beliebig erweitert werden kann, ohne daß die Versorgungsleitung aufgetrennt werden müßte. Für die Dauer der Bauzeit kann daher mit Hilfe der zugehörigen, später immer wieder verwendbaren Brücke bereits ungefiltertes Wasser (beispielsweise) entnommen werden, da gefiltertes Wasser erst bei Belegung der Wohneinieiten eines Gebäudes aus den allgemein bekannten Gründen erforderlich ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Dabei zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Montage-Anschlußstücks mit zugehöriger Brücke in Sprengdarstellung, Fig. 2 eine Draufsicht der Ausführungsform nach Fig. 1 ohne Brücke, Fig. 3 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispiels und Fig. 4 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 3.
Das Montage-Anschlußstück nach den Fign. 1 und 2 besteht aus einem aus der üblichen Metallegierung gegossenen gehäuse 1 mit zwei koaxialen Leitungsanschlüssen ?, 3, die wie Winkelstücke mit voneinander getrennten Anschlußöffnungen 4, 5 des Gehäuses 1 verbunden sind. Die Anschluböffnungen 4, 5 weisen je einen ringförmigen Absatz 6 zum Einlegen eines Dichtringes 7 auf und dienen zum Anschluß von nicht dargestellten Anschlußgehäusen für Filter (ebenfalls nicht dargestellt) oder zum Aufsetzen einer Brücke 8 mit einem Durchgangskanal 9, der die Anschlußöffnungen 4, 5 während der Bauzeit, d.h. wenn noch keine Filterstation angeschlossen ist, miteinander verbindet.
Die Brücke 8 weist einen Anschraubflansch 10 auf, und in einer Fläche 11 des Gehäuses 1 sind entsprechende Gewindelöcher 12 vorgesehen (siehe Fig. 2). Nach Anschluß einer Filterstation kann die Brücke 8 an anderer Stelle wiederverwendet werden.
Wie Fig. 1 zeigt, können im Bereich der Leitungsanschlüsse 2, 3 Anschluß-Gewindebohrungen 13 für den Anschluß von Druckmessern vorgesehen werden. Dadurch kann bei angeschlossener Filterstation der Druck auf der Eingangsseite mit dem Druck auf der Ausgangsseite verglichen werden. Ein solcher Vergleich läßt Rückschlüsse auf den Verschmutzungsgrad der Filter der Filterstation zu. Zwischen die Anschluß-Gewindebohrungen 13, von denen zweckmäßig vier, d.h. auf jeder Seite des Gehäuses 1 zwei Stück, vorgesehen werden, wobei je nach Installation die beiden nicht gebrauchten Anschluß-Gewindebohrungen 13 durch Blindstopfen (nicht dargestellt) verschlossen werden, und den Druckmessern wird zweckmäßig je ein Absperrorgan (nicht dargestellt) vorgesehen, damit die Druckmesser nur bei der Oberprüfung der Filterstation druckbeaufschlagt werden und nicht dauernd unter Druck stehen.
Bei der Ausführungsform der Fign. 1 und 2 liegen die Achsen der Leitungsanschlüsse 2, 3 und der Anschlußöffnungen 4, 5 in einer gemeinsamen Ebene. Je nach Einbau des Gehäuses 1 des Montage-AnschlußstUcks in eine nicht dargestellte Versorgungsleitung, z.B. Wasserleitung, kann die Erstreckung der Filterstation den Platzverhältnissen entsprechend gewählt werden.
Sei der Asführungsform nach den Fign. 3 und 4, in der für gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fign. 1 und 2 verwendet werden, ist das Gehäuse 20 so ausgebildet, daß die Leitungsanschlüsse 2, 3 ein kürzeres Einbaumaß ergeben, da die Achsen der Leitungsanschlüsse 2, 3 einerseits und die Achsen der Anschlußöffnungen 4, 5 andererseits in zueinander senkrecht verlaufenden Ebenen liegen.
Da der Achsabstand der Anschlußöffnungen 4, 5 bei beiden Ausführungsformen festgelegt und gleich ist, läßt sich auch bei dem Montage-Anschlußstück der Fign. 3 und 4 die gleiche Brücke 8 verwenden, und natürlich passen dazu auch die gleichen Filterstationen, die beim Montage-Anschlußstück der Fign. 1 und 2 anwendbar sind, so daß das Montage-Anschlußstück ein wichtiges Armaturenteil in einem sinnvollen Baukastensystem für Filterstationen ist.
Auch bei der Ausführungsform der Fign. 3 und 4 können in den Bereichen der Leitungsanschlüsse 2, 3 an zweckmäßigen Stellen Anschluß-Gewindebohrungen 13 (Fig. 1) für Druckmesser vorgesehen sein, so daß sich besondere Einbauten der Druckmesser innerhalb der Versorgungsleitung vor und hinter der Filterstation erübrigen. Die Anschluß-Gewindebohrungen 13 sind in den Fiyn. 3 und 4 nicht dargestellt.

Claims

Patentansprüche 1. In eine Versorgungsleitung einsetzbares Montage-Ans stück für eine Filterstation mit mehreren Einzelfiltern, gekennzeichnet durch zwei koaxiale Leitungsanschlüsse (2, 3), die an einem gemeinsamen Gehäuse (1) sitzen und mit senkrecht zu ihnen verlaufenden und voneinander getrennten Anschlußöffnungen (4, 5) des Gehäuses (1) verbunden sind.
2. Montage-Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Leitungsanschlüsse (2, 3) und der Anschlußöffnungen (4, 5) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
3. Montage-Anschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Leitungsanschlüsse (2, 3) und der Anschlußöffnungen (4, 5) in senkrecht zueinander verlaufenden Ebenen liegen.
4. Montage-Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens eine Anschluß-Gewindebohrung (13) für je einen Druckmesser im Bereich jedes Leitungsanschlusses (2, 3).
5. Montage-Anschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine auf die Anschlußöffnungen (2, 5) aufsetzbare Brücke (8).