DE112007000886T5 - Mehrfachfilteranlage - Google Patents

Mehrfachfilteranlage Download PDF

Info

Publication number
DE112007000886T5
DE112007000886T5 DE112007000886T DE112007000886T DE112007000886T5 DE 112007000886 T5 DE112007000886 T5 DE 112007000886T5 DE 112007000886 T DE112007000886 T DE 112007000886T DE 112007000886 T DE112007000886 T DE 112007000886T DE 112007000886 T5 DE112007000886 T5 DE 112007000886T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compartments
compartment
stage
filter system
sorbent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112007000886T
Other languages
English (en)
Inventor
Mikhail Yurievich Kudryavtsev
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE112007000886T5 publication Critical patent/DE112007000886T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/001Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/001Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance
    • C02F1/004Processes for the treatment of water whereby the filtration technique is of importance using large scale industrial sized filters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/28Treatment of water, waste water, or sewage by sorption
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/42Treatment of water, waste water, or sewage by ion-exchange

Abstract

Mehrfachfilteranlage zur Trennung der in einem flüssigen filtrierbaren Medium vermischten Materialien, die aneinander angeschlossene Abteile (1, 2, 4, 5, 7) mit Sorptionsmittel (3, 6, 8) aufweisen und die mit einem Zu- und einem Ableitungsraum ausgeführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abteile (1, 2, 4, 5, 7) gleiche Abmessungen aufweisen, wobei jedes Abteil (1, 2, 4, 5, 7) als ein Prisma mit hexagonaler Basis und mit paarweise gleichen und gleichlaufenden Seitenwänden ausgebildet ist,
dass die Abteile (1, 2, 4, 5, 7) zwei gegenseitig parallele Seitenwände der Anlage bilden,
dass die Abteile (1, 2, 4, 5, 7) so aneinander angrenzen,
dass die die bei den benachbarten Abteile (1; 4; 2 und 7; 7 und 5) trennende Seitenwand ihre gemeinsame Wand bilden und
dass alle Wände der Abteile (1, 2, 4, 5, 7) fest miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachfilteranlage zur Trennung der in einem flüssigen filtrierbaren Medium vermischten Materialien nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Die Erfindung betrifft Systeme zur Trennung von Materialien, welche in einem flüssigen filtrierbaren Medium vermischt sind, z. B. um das Wasser bei Kraftwerken zu reinigen.
  • Es ist ein Radialfilter zur Reinigung von Flüssigkeiten bekannt. Sein Zylindergehäuse enthält eine zentrale Verteilkammer und ringförmige Filterkammern (Abteile). Die Abteile sind koaxial und in einem Abstand zueinander angeordnet und mit Schüttsorben gefüllt (siehe Urheberschein der SU Nr. 1816474, Kl. B 01 D 24/08, 23.05.1993).
  • Das Vorhandensein von mehrfachen Abteilen in diesem Filter erhöht seine Kompaktheit gegenüber den einfachen, mit einem Abteil versehenen Filteranlagen. Jedes Gehäuse der einfachen Filteranlage weist ein Abteil mit Filtern auf, welche Funktionen wie die selektive Filterung des Ausgangsmediums und die selektive Regeneration der Abteile erfüllen.
  • Jedoch muss der Filtervorgang während der Reparatur dieses Filters unterbrochen werden. Um den ununterbrochenen Filtervorgang sicherzustellen, muss die Redundanz der Filter vorgesehen werden. Das bedingt unvermeidlich den entsprechenden Verzicht auf eine Kompaktheit der Filteranlage, weil zwischen den Filtern ein bestimmter Raum vorhanden sein muss. Alle Filterabteile, welche zum zu dem reparierenden Filter gehören, müssen für die Dauer der Instandsetzung außer Betrieb genommen werden.
  • Der nächste Stand der Technik in Bezug auf das technische Wesen und das erreichte Ergebnis ist eine Mehrfachfilteranlage, die zur Trennung von im flüssigen filtrierbaren Medium vermischten Materialien dient. Diese Mehrfachfilteranlage enthält aneinander angeschlossene Abteile. Jedes Abteil ist mit einem Einlauf- und Auslaufraum versehen. Das Sorptionsmittel ist innerhalb der Abteile angeordnet (siehe Urheberschein SU Nr. 1346193, Kl. D 01 D 25/06, 23/10/1987). Diese Filteranlage ist blockweise ausgeführt und enthält Abteile, welche mittels Anschlusselemente miteinander verbunden sind. Die Abteile weisen Einlauf- und Auslaufräume sowie Filterelemente (das Sorptionsmittel) auf. Dabei besteht jedes Abteil aus einem Gehäuse. Die Filterelemente haben eine geschlossene (Ring-)Form. Sie sind innerhalb des Gehäuses mit einem Abstand von seinen Wänden eingebaut. Die Einlaufleitungen kommunizieren mit dem Raum zwischen dem Filterelement und der Gehäusewand. Die Auslaufleitungen kommunizieren mit dem Raum des Filterelementes. In jeder Leitung ist ein Ventil eingebaut. Der beschriebene Aufbau ermöglicht es, die Filterabteile abwechselnd herauszunehmen (z. B. zur Reparatur oder Wiederauffrischung, Regenerierung) und die Filterabteile zu ersetzen, ohne dass der Filtervorgang in anderen Abteilen untergebrochen wird. Dadurch, dass weniger Filterelemente für die Wartungsdauer/Wiederauffrischung gleichzeitig außer Betrieb genommen werden müssen, gelingt es, die Kompaktheit der Filteranlage noch mehr zu erhöhen. Jedoch ermöglicht es die Kopplung und die Entkopplung der Leitungen in dieser Konstruktion mittels Verschiebung nicht, die Kopplungsstellen der Leitungen bei der Betriebsstellung der Abteile sicher abzudichten. Außerdem vermindert die große Anzahl an Leitungen mit Ventilen pro jedes Abteil die Fertigungsgerechtheit dieser Filteranlage. Die Ausführung des Abteilgehäuses als Parallelepiped, dessen Anschlussstelle am Umfang ausgeführt ist, ist äußerst materialintensiv, besonders wenn die vorgegebene Festigkeit z. B. gegen den Innendruck sichergestellt werden muss.
  • Folgende Mängel sind allen oben beschriebenen Filteranlagen eigen:
    • – ein geschlossener Arbeitsraum des Sorptionsmittels (der Einlauf- und der Auslaufraum sind innerhalb des Sorptionsmittels eingeschlossen, und das Sorptionsmittel ist selbst von dem Ein- und dem Auslaufraum umschlossen). Diese geschlossene Form erfordert einen großen Umfang von ringförmigen Räumen, um die Geschwindigkeiten des Mediums an der Filterfront abzugleichen. Das macht jedoch die Anlage weniger kompakt;
    • – eine baumäßige Kompliziertheit bei der Änderung des Verbindungsschemas der Abteile, z. B. bei mehrstufiger Filterung in diskontinuierlichen Anlagen (Filterungsphase – Wiederauffrischungsphase). Dabei wird das Abteil der ersten Stufe für die Regeneration abgeschaltet und nach der Wiederauffrischung als die letzte Stufe wieder eingeschaltet;
    • – eine Untauglichkeit für die Filterung nach dem halbkontinuierlichen Verfahren (mit portionsweiser Verlagerung des schüttbaren Sorbens aus den Filterabteilen in die Wiederauffrischungsabteile und zurück). Dieses Verfahren weist öfters bessere betriebswirtschaftliche Kennzahlen gegenüber einer Filterung in diskontinuierlichen Anlagen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung die Kompaktheit und die Fertigungsgerechtheit der Filteranlage zu erhöhen.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Mehrfachfilteranlage zur Trennung der in einem flüssigen filtrierbaren Medium vermischten Materialien enthält aneinander angeschlossene Abteile und das Sorptionsmittel. Innerhalb jedes Abteils sind ein Zu- und ein Ableitungsraum ausgeführt. Dabei weisen die Abteile die gleichen Abmessungen auf. Jedes Abteil ist als ein Prisma mit hexagonaler Grundbasis und mit paarweise gleichen und gleichlaufenden Wänden ausgeführt. Die Grundbasen der Abteile bilden zwei gegenseitig parallele Stirnwände der Anlage. Die Abteile grenzen aneinander, so dass die die beiden benachbarten Abteile trennende Seitenwand ihre gemeinsame Wand ist, und dass alle Wände untereinander fest verbunden sind.
  • Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Maßnahmen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Der Zu- und der Ableitungsraum im Abteil sind außerhalb des Arbeitsumfangs des Sorptionsmittels angeordnet.
  • Die Wände der Abteile können aus zwei Verkleidungsblechen ausgeführt sein. Dazwischen sind Armierungselemente, die diese Bleche untereinander verbinden, und/oder ein Füllstoff angeordnet.
  • An Grundbasis der Abteile, die eine der Stirnwände der Anlage bilden, sind Wartungstüren ausgeführt.
  • Mindestens zwei Nachbarabteile sind untereinander mittels der sie trennenden Seitenwand verbunden und kommunizieren durch mindestens einen Kanal.
  • Die Anlage ist mit Untergestellen versehen. Dabei ist mindestens ein Untergestell als ein Behälter ausgeführt.
  • Die Anlage kann aus drei, sechs, zehn oder fünfzehn Abteilen bestehen. Die Mittelpunkte ihrer Gründungen können reihenweise liegen. Dabei füllen diese Reihen das Dreieck aus, dessen Seitenlänge jeweils einer, zwei, drei oder vier Teilungen zwischen den Gründungszentren gleich ist.
  • Die industriellen Filteranlagen stellen in der Regel einen Filtersatz dar, welcher durch Rohrleitungen verbunden und in den Betriebsräumen angeordnet sind. Der Preis der Anlage in Bezug auf eine Leistungseinheit ist sowohl durch die Fertigungsgerechtheit als auch durch die Kompaktheit der Anlage bestimmt. Die Kompaktheit ist durch den Betriebsumfang von Sorptionsmittel pro eine Raumeinheit des Raumbedarfs der Filteranlage gekennzeichnet.
  • Deswegen gelten die hohe Kompaktheit, die Zuverlässigkeit der Leitungsverbindungen, die Fertigungsgerechtheit, die Einfachheit bei der Änderung des Verbindungsschemas der Abteile, die geringere Materialintensität sowie die Anwendbarkeit für die Filterung nach dem halbkontinuierlichen Verfahren als kennzeichnende Eigenschaften der Anlage.
  • Die hohe Kompaktheit ist einmal durch die Minimierung des Zwischenfilterraums und die Reduzierung der Anzahl der gleichzeitig zwecks Wiederauffrischung oder Reparatur außer Betrieb genommenen Abteile sichergestellt.
  • Zweitens ist sie dank der Anordnung der Zu- und Ableitungsräume für das filtrierbare Medium im Abteil und jedoch außerhalb des Arbeitsumfangs des Sorptionsmittels erreicht. Dadurch ist der Umfang dieser Räume gegenüber dem Prototyp verringert. Das heißt, die Anlage wird kompakter bei derselben Abgleichung der Mediumsgeschwindigkeiten an der Filterungsfront, z. B. bei senkrechter Stellung der Stirnwände der Anlage ist der Arbeitsumfang des Sorptionsmittels im Abteil durch den gesamten Raum zwischen den senkrechten Seitenwänden eingenommen. Die außerhalb der Abteile gebliebenen Ober- und Unterräume sind als Prismen mit Dreieckbasis ausgeführt. Sie weisen einen Minimalumfang bei minimalen Hydraulikverlusten in der Anlage auf, welche das filtrierbare Medium an der Filterungsfront verteilen. In diesem Fall ist auch die Fläche der Filterungsfront pro Raumflächeneinheit wesentlich vergrößert, und zwar dank der etagenweisen Anordnung der Abteile.
  • Drittens ist die Kompaktheit dadurch verbessert, dass die Grundbasen der Abteile zwei gleichlaufende Stirnwände der Anlage ausbilden. Dies ermöglicht es, nicht nur den Raum zwischen der Anlage und den flachen Wänden und Decken der Räumlichkeiten zu minimieren, sondern auch die Anlage manchmal sogar als eine Wand oder eine Decke zu benutzen. Das heißt, es ist nicht nur die Kompaktheit erhöht, sondern auch die Materialintensität des gesamten Bauvorhabens abgebaut.
  • Die hohe Fertigungsgerechtheit der Anlage ist dadurch erreicht, dass nur gleich große Abteile benutzt sind. Sie ermöglichen es, die Bauelemente zu vereinheitlichen.
  • Die Sicherheit der Abteilverbindungen und die Einfachheit bei der Änderung des Verbindungsschemas der Abteile dieser Filteranlage sind durch die gegenseitige Unbeweglichkeit der Abteile sichergestellt. Dadurch ist die Anzahl der Verbindungsleitungen zwischen den Abteilen minimiert. Es sind genormte Konstruktionen der Verbindungsrohrleitungen sowie genormte Rohrleitungsarmaturen eingesetzt, um die Leitungen in den Grundbasen der Abteile auszubilden. Das erhöht ebenfalls die Fertigungsgerechtheit der Anlage.
  • Die Ausführung der Abteile als Prismen mit hexagonaler Basis ermöglicht es, die Breite der Seitenwände des Abteils beim vorgegebenen Abteilumfang minimal zu halten. Dadurch ist die Materialaufwendigkeit der Wände zwischen den Abteilen gegenüber dem Prototyp verringert, wobei die vorgegebene Festigkeit, z. B. gegen den Innendruck, erhalten bleibt. Um die Fertigungskosten der Anlage abzubauen, sind die Wände aus zwei Verkleidungsblechen ausgeführt. Dazwischen sind Armierungselemente, die diese Bleche miteinander verbinden, und/oder ein Füllstoff angeordnet.
  • Die Anordnung der Zu- und Ableitungsräume für das filtrierbare Medium außerhalb des Arbeitsraums des Sorptionsmittels ermöglicht es, den Gegenlauf des filterbaren Mediums und des Sorptionsmittels zu gestalten. Dies ist für die halbkontinuierliche Filterung erforderlich.
  • Für die Wartung der Abteile, z. B. Austausch des Sorbens, sind in den Grundbasen der Abteile, welche eine der Stirnwände des Anlagegehäuses bilden, Wartungstüren ausgeführt. Dank der einseitigen Anordnung der Wartungstüre lässt sich der Bedienungsbereich reduzieren (weil die Wartungstüre nur an einer Stirnwand des Gehäuses angebracht ist). Das heißt, der Platzbedarf ist geringer und die Filteranlage ist kompakter.
  • Wenn kein Verbindungsschema mancher Abteile geändert werden muss, so können mindestens zwei Nachbarabteile untereinander mittels der sie trennenden Seitenwand und nämlich durch die darin eingebaute Leitung kommunizieren. Das spart den Platz, welchen die Rohrleitungen einnehmen.
  • Die Anlage ist mit Untergestellen ausgerüstet. Dabei ist mindestens ein Untergestell als ein Behälter ausgeführt. Der Einsatz dieser Behälter für die Regenerationsmedien setzt den Bedarf an separaten frei stehenden Behältern herab, welche mit der Filteranlage verbunden sind. Das heißt, die Kompaktheit der gesamten Filteranlage nimmt zu. Dabei muss die Behältergeometrie so gewählt sein, dass die Anlage die für die Platzersparnis im Aufstellraum am besten passenden Außenlinien aufweist.
  • Die Anlage kann aus drei, sechs, zehn oder fünfzehn Abteilen bestehen. Die Mittelpunkte ihrer Grundbasen liegen reihenweise. Dabei füllen diese Reihen ein Dreieck aus, dessen Seitenlänge jeweils einer, zwei, drei oder vier Teilungen zwischen den Grundbasen gleich ist. Aus solchen Anlagen sind komplizierte Filterungssysteme in Räumen mit komplizierter Geometrie unter Beibehaltung von höchster Kompaktheit zusammengestellt.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die schematische Darstellung der beschriebenen Filteranlage.
  • In der Zeichnung ist die diskontinuierliche Mehrfachfilteranlage mit dem Filterungsablauf von oben nach unten dargestellt. Eine solche Anlage wird für die Ionenaustauschwasserreinigung eingesetzt.
  • Die Gründungen der Abteile und zwei Seitenwände jedes Abteils sind vertikal ausgerichtet. Die Schnittfläche verläuft parallel zu den Gründungen. Die aus Punkten und Pfeilen bestehenden Linien bezeichnen Rohrleitungen mit filterbarem Medium, welche im Zwischenfilterraum liegen. Diese Rohrleitungen bilden Verbindungskanäle zu den Gründungen der Abteile. Die Pfeile dieser Linien zeigen die Bewegungsrichtung des filterbaren Mediums entlang dieser Rohrleitungen an. Die separaten Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung des filterbaren Mediums durch die Kanäle in den Seitenwänden der Abteile an.
  • Diese Anlage enthält:
    • – einen Kationenfilter, der aus zwei Abteilen 1 der ersten Stufe und einem Abteil 2 der zweiten Stufe besteht. Die Abteile enthalten das Sorptionsmittel Kationit (Kationenaustauscher) 3;
    • – einen Anionenaustauscherfilter, welcher aus zwei Abteilen 4 der ersten Stufe und einem Abteil 5 der zweiten Stufe besteht. Diese Abteile enthalten das Sorptionsmittel Anionenaustauscher 6;
    • – einen mechanischen Filter, welcher aus dem Abteil 7 besteht. Das Abteil 7 enthält das mechanische Sorptionsmittel 8.
  • Die Anlage ist mit einem Untergestell 9 versehen, welches als Behälter für das Wiederbelebungsmittel ausgeführt ist. Die Behälter werden auf dem Boden 10 aufgestellt.
  • Um die Abteile zwecks Regeneration des Sorptionsmittels abstellen zu können, können die Rohrleitungen an entsprechenden Stellen mit den Rohrleitungen gleicher Abteile verbunden werden, welche in einer anderen ähnlichen Anlage vereinigt sind.
  • Die Funktionsweise der beschriebenen Anlage ist wie folgt.
  • Das filterbare Medium, z. B. Wasser, wird über die Rohrleitungen parallel in den oberen Teil der beiden Abteile 1 der ersten Stufe des Kationenfilters zugeführt. Nach der Reinigung im Kationit (Kationenaustauscher) 3 der ersten Stufe fließt das Wasser aus dem unteren Teil der Abteile 1 über die Kanäle in den Seitenwänden in den oberen Teil des Abteils 2 der zweiten Stufe des Kationenfilters. Nach der Reinigung im Kationit (Kationenaustauscher) 3 der zweiten Stufe wird das Wasser aus dem unteren Teil des Abteils 2 über die Rohrleitungen parallel in den oberen Teil der beiden Abteile 4 der ersten Stufe des Anionenaustauscherfilters gefördert. Nach der Reinigung im Anionenaustauscher 6 der ersten Stufe fließt das Wasser aus dem unteren Teil der Abteile 4 über die Kanäle in den Seitenwänden in den oberen Teil des Abteils 5 der zweiten Stufe des Anionenaustauscherfilters. Nach der Reinigung im Anionenaustauscher 6 der zweiten Stufe wird das Wasser aus dem unteren Teil des Abteils 5 über die Rohrleitungen in den oberen Teil des Abteils 7 des mechanischen Filters zugeführt. Nach der Reinigung im mechanischen Sorptionsmittel 8 wird das gereinigte Wasser aus dem unteren Teil des Abteils 7 an den Verbraucher gefördert.
  • Zur Wiederauffrischung des Sorptionsmittels in manchen Abteilen schalten sich diese Abteile von den Rohrleitungen des filtrierbaren Mediums ab. Liegt die Notwendigkeit der kontinuierlichen Filterung vor, so kann das filtrierbare Medium nicht in die abgestellten Abteile an die nebenangeschlossenen ähnlichen Abteile einer anderen Anlage gefördert werden. Danach wird in die vom filtrierbaren Medium abgesperrten Abteile das Regeneriermedium in berechneter Menge gefördert. Danach wird die Zuführung des Regeneriermediums beendet. Die regenerierten Abteile werden gespült, um die Reste des Regeneriermediums zu entfernen. Nach der Spülung werden diese Abteile wieder an die Rohrleitungen des filterbaren Mediums angeschlossen.
  • Diese Erfindung kann im Maschinenbau, in der Energiewirtschaft und in anderen Industriebranchen angewendet werden, bei denen es erforderlich ist, die vermischten Medien zu trennen und die Beimischungen aus dem flüssigen Medium zu entfernen.
  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mehrfachfilteranlage zur Trennung der in einem flüssigen filtrierbaren Medium vermischten Materialien. Die aneinander angeschlossenen Abteile sind mit Sorptionsmittel in jeweils zwei Stufen mit als Kationenaustauscher und Anionenaustauscher ausgebildeten Sorptionsmittel versehen und mit einem Abteil mit einem mechanischen Sorptionsmittel so in Reihe geschaltet, dass die Kompaktheit und die Fertigungsgerechtheit der Filteranlage erhöht ist.

Claims (11)

  1. Mehrfachfilteranlage zur Trennung der in einem flüssigen filtrierbaren Medium vermischten Materialien, die aneinander angeschlossene Abteile (1, 2, 4, 5, 7) mit Sorptionsmittel (3, 6, 8) aufweisen und die mit einem Zu- und einem Ableitungsraum ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Abteile (1, 2, 4, 5, 7) gleiche Abmessungen aufweisen, wobei jedes Abteil (1, 2, 4, 5, 7) als ein Prisma mit hexagonaler Basis und mit paarweise gleichen und gleichlaufenden Seitenwänden ausgebildet ist, dass die Abteile (1, 2, 4, 5, 7) zwei gegenseitig parallele Seitenwände der Anlage bilden, dass die Abteile (1, 2, 4, 5, 7) so aneinander angrenzen, dass die die bei den benachbarten Abteile (1; 4; 2 und 7; 7 und 5) trennende Seitenwand ihre gemeinsame Wand bilden und dass alle Wände der Abteile (1, 2, 4, 5, 7) fest miteinander verbunden sind.
  2. Mehrfachfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zu- und der Ableitungsraum in den Abteilen (1, 2, 4, 5, 7) außerhalb des Arbeitsumfanges des Sorptionsmittels (3, 6, 8) angeordnet sind.
  3. Mehrfachfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die senkrechten Wände der Abteile (1, 2, 4, 5, 7) aus zwei Verkleidungsblechen gebildet sind und dass zwischen den Verkleidungsblechen Armierungselemente, die die Verkleidungsbleche miteinander verbinden, und/oder ein Füllstoff angeordnet sind.
  4. Mehrfachfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundbasen der Abteile (1, 2, 4, 5, 7), die die Stirnwände der Anlage bilden, mit Wartungstüren ausgebildet sind.
  5. Mehrfachfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei benachbarte Abteile (1 bzw. 4) untereinander über der sie trennenden Seitenwand mit mindestens einem Kanal kommunizieren.
  6. Mehrfachfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage mit Untergestellen (9) versehen ist, wobei mindestens ein Untergestell (9) als Behälter ausgebildet ist.
  7. Mehrfachfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlage aus drei, sechs, zehn oder fünfzehn Abteilen besteht, dass die Mittelpunkte ihrer Grundbasen zeilenweise angeordnet sind und dass die Reihen ein Dreieck ausfüllen, deren Seitenlänge jeweils einer, zwei, drei oder vier Teilungen zwischen den Grundbasiszentren gleich ist.
  8. Mehrfachfilteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Abteile (1) Kationit als Sorptionsmittel (3) aufweisen und als Kationenaustauscher der ersten Stufe ausgebildet sind, dass das Wasser nach der Reinigung aus dem unteren Teil der Abteile (1) über Kanäle, die in den Seitenwänden in den oberen Teil des Abteils (2) der zweiten Stufe des Kationenaustauschers angeordnet sind, in das zweite Abteil (2) der zweiten Stufe des Kationenaustauschers fließt, dass das Wasser aus dem unteren Teil des Abteils (2) der zweiten Stufe des Kationenaustauschers über Rohrleitungen parallel in den oberen Teil der beiden Abteile (4) der ersten Stufe des Anionenaustauschers förderbar ist, dass nach der Reinigung des Wassers im Anionenaustauscher der ersten Stufe aus dem unteren Teil der Abteile 4 über Kanäle in den Seitenwänden in den oberen Teil des Abteils (5) der zweiten Stufe des Anionenaustauschers fließt, dass nach der Reinigung im Anionenaustauscher der zweiten Stufe das Wasser aus dem unteren Teil des Abteils (5) der zweiten Stufe des Anionenaustauschers über Rohrleitungen in den oberen Teil des Abteils (7) mit dem mechanischen Filter zuführbar ist und dass nach der Reinigung im mechanischen Sorptionsmittel (8) das gereinigte Wasser aus dem unteren Teil des Abteils (7) an den Verbraucher förderbar ist.
  9. Mehrfachfilteranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Abteile (1 bzw. 4) der ersten Stufe des Kationenaustauschers und des Anionenaustauschers unmittelbar aneinander gereiht sind und dass die Abteile (2 bzw. 5) der zweiten Stufen des Kationenaustauschers und des Anionenaustauschers zu beiden Seiten des Abteils (7) mit dem mechanischen Sorptionsmittel (8) angeordnet sind.
  10. Mehrfachfilteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Anlagen mit Abteilen (1 und 2) der ersten und zweiten Stufe mit als Kationenaustauscher ausgebildeten Sorptionsmittel (3) und mit Abteilen (4 und 5) der ersten und zweiten Stufe mit als Anionenaustauscher ausgebildeten Sorptionsmittel (6) sowie mit einem Abteil (7) mit mechanischen Sorptionsmittel (8) parallel betrieben sind.
  11. Mehrfachfilteranlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Wartung und Regulierung der Sorptionsmittel (3, 6, 8) die betroffene Anlage abgeschaltet ist und die betroffenen Abteile (1, 2, 4, 5 und 7) mit einem Regenerierungsmittel reinigbar sind.
DE112007000886T 2006-04-14 2007-04-02 Mehrfachfilteranlage Withdrawn DE112007000886T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
RU2006112280 2006-04-14
RU2006112280/15A RU2304014C1 (ru) 2006-04-14 2006-04-14 Многосекционная фильтрующая установка кудрявцева
PCT/RU2007/000159 WO2007120077A1 (fr) 2006-04-14 2007-04-02 Installation de filtrage à sections multiples

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112007000886T5 true DE112007000886T5 (de) 2009-02-26

Family

ID=38510757

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112007000886T Withdrawn DE112007000886T5 (de) 2006-04-14 2007-04-02 Mehrfachfilteranlage

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20080277331A1 (de)
CN (1) CN101400421A (de)
DE (1) DE112007000886T5 (de)
RU (1) RU2304014C1 (de)
WO (1) WO2007120077A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008060723B4 (de) * 2008-04-18 2021-01-21 Ife Innovative Forschungs- Und Entwicklungs Gmbh & Co. Kg Filtereinheit zur Reinigung von Fluiden, Filtersysteme und deren Verwendungen
RU178402U1 (ru) * 2017-11-17 2018-04-03 Юрий Петрович Борисов Многосекционное фильтрующее устройство
RU185837U1 (ru) * 2018-02-08 2018-12-19 Федеральное бюджетное учреждение "Федеральное управление по безопасному хранению и уничтожению химического оружия при Министерстве промышленности и торговли Российской Федерации (войсковая часть 70855)" Разборный картриджный фильтр для очистки кубового остатка водных отходов, содержащих высококипящие органические примеси и различные соли

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SU393215A1 (ru) * 1970-11-09 1973-08-10 Установка для получения воды для инъекций
SU1346193A1 (ru) * 1985-06-06 1987-10-23 Белорусское Научно-Производственное Объединение Порошковой Металлургии Блочный фильтр
RU2073551C1 (ru) * 1993-10-21 1997-02-20 Товарищество с ограниченной ответственностью "Куб" Фильтр для очистки воды
JP4161546B2 (ja) * 2001-06-26 2008-10-08 いすゞ自動車株式会社 連続再生型ディーゼルパティキュレートフィルタ装置の再生制御方法

Also Published As

Publication number Publication date
CN101400421A (zh) 2009-04-01
RU2304014C1 (ru) 2007-08-10
US20080277331A1 (en) 2008-11-13
WO2007120077A1 (fr) 2007-10-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60118674T2 (de) Fluidsteuervorrichtung und Gasbehandlungssystem damit
EP0002187A1 (de) Steuerventilanordnung für zahnärztliche Geräte
DE102008039676A1 (de) Einrichtung und Verfahren zum Rückspülen von Filtermembranmodulen
DE2145739A1 (de) Einrichtung zur Steuerung und Behandlung eines Fluids
DE112007000886T5 (de) Mehrfachfilteranlage
DE3214775C2 (de) Vorrichtung zum Übergeben von wärmeführenden Fluid von einer Versorgungsleitung eines Fernheizkraftwerks zu einem Abnehmer
EP0043011A1 (de) Zweizylinderdickstoffpumpe
EP2366924B1 (de) Ventilknoten
DE3209804C2 (de)
EP0612963B1 (de) Verteileraggregat für mit einem strömungsfähigen Wärmeträgermedium arbeitende Heiz- oder Kühlanlagen
WO2002074411A1 (de) Bierfilter
EP1714063B1 (de) Verteilervorrichtung für ventile
EP0347620B1 (de) Druckfilter
DE602004009065T2 (de) Vorrichtung zum verbinden von mindestens zwei kompressoren eines kühl- oder klimatisierungssystems
DE2818729B2 (de) Rückspülbare Schnellfilteranlage
DE3045860A1 (de) Vorrichtung fuer den parallelanschluss mehrerer fluessigkeits- oder gasdurchstroemter geraete an eine zulauf- und eine ruecklaufsammelleitung
EP2753408B1 (de) Filteranlage für ein flüssiges medium
WO2018153502A1 (de) Gasreinigungsvorrichtung für ein inertgasgehäuse
DE4223699A1 (de) Wärmetauscher
EP4196247A1 (de) Verfahren zum reinigen von modulen einer filtereinrichtungen und modul zur filtration
DE2241838B2 (de) Versorgungseinrichtung für ein zahnärtzliches Handstück
EP1595843A1 (de) Vorrichtung zum Zapfen von Sirup
EP1427505B1 (de) Registerablauf mit profilrohren für anschwemmfilter
DE202019101030U1 (de) Baueinheit für eine Heizungsanlage und Heizungsanlage
DE2315743C3 (de) Druckfilter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: C02F 1/42 AFI20070402BHDE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20111101