DE2315743C3 - Druckfilter - Google Patents

Druckfilter

Info

Publication number
DE2315743C3
DE2315743C3 DE19732315743 DE2315743A DE2315743C3 DE 2315743 C3 DE2315743 C3 DE 2315743C3 DE 19732315743 DE19732315743 DE 19732315743 DE 2315743 A DE2315743 A DE 2315743A DE 2315743 C3 DE2315743 C3 DE 2315743C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
frame
plate
liquid
filtered
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732315743
Other languages
English (en)
Other versions
DE2315743B2 (de
DE2315743A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Schneider, John Russell, Belvedere, Calif. (V.StA.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US00282070A external-priority patent/US3850812A/en
Application filed by Schneider, John Russell, Belvedere, Calif. (V.StA.) filed Critical Schneider, John Russell, Belvedere, Calif. (V.StA.)
Publication of DE2315743A1 publication Critical patent/DE2315743A1/de
Publication of DE2315743B2 publication Critical patent/DE2315743B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2315743C3 publication Critical patent/DE2315743C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Druckfilter, insbesondere Filterpresse, mit mindestens einem Filterrahmen und einem Plattenrahmen und einer beim Betrieb des Filters zwischen dem Filterrahmen und dem Plattenrahmen eingespannten plattenartigen Filterschicht, wobei der FiltTrahmen einen von den Rahmenschenkeln an seinen Rändern umschlossenen mittleren Sammelraum s.s für die sich beim Betrieb des Filters vor der Filterschicht absetzenden Stoffe aufweist und mindestens der Filterrahmen mit einem dem Verlauf der Rahmenschenkeln folgenden, zusammenhängenden Umfangshohlraum versehen ist. ι,ο
Durch die US-PS ii 3i 702 ist eine Filterpresse dieser Art bekannt, bei der jeweils ein Filterrahmen und ein Plattenrahmen mit der zwischen ihnen befindlichen Filterschicht in mehrfacher Anordnung hintereinander in einem Filtergestell in Richtung der Längsachse des- <>s selben derart gegeneinander bewegbar sind, daß sie zur Durchführung eines Filtervorganges unter gegenseitiger Abdichtung axial gegeneinander gepreßt und /um Herausnehmen der ausfiltrierten Stoffe bzw. des Filter kuchens aus dem mittleren Sammelraum des jeweiligen Filterrahmens auseinanderbewegt werden können.
Auch die US-PS 35 61 600 zeigt eine derartige Filterpresse, wobei jedoch zwischen je zwei benachbarten Plattenrahmen zwei unmittelbar zusammengehörige Filterrahmen, die mit den offenen Seiten ihres mittleren Sammelraums einander zugewendet sind, zusammen bzw. auseinanderklappbar angeordnet sind.
Bei diesen bekannten Filterpressen bestehen die FiI-terrahmen und die Plattenrahmen jeweils aus bearbeiteten metallischen Gußstücken und bilden daher verhältnismäßig schwere Bestandteile, die zudem in Form und Ausbildung kompliziert sind, dementsprechend schwierig zu bearbeiten sind und zu einem unnötigen großen Aufwand für die Herstellung und Aufstellung einer solchen Filterpresse führen. Außerdem ist bei diesen bekannten Filierpressen nachteilig, daß die zu filtrierende Flüssigkeit jeweils nur an einer einzigen Steile in den von den Rahmenschenkeln des Filterrahmens umsehli · senen mittleren Sammelraum eingeleitet wird. was leicht zu einer störenden Verwirbelung dieser Flüssigkeit und hierdurch zu einer Verringerung der Fillerleistung führt.
Durch die DT-AS 11 48 976 ist zwar eine mit einem Rahmen versehene perforierte Platte für Filterpressen bekannt, deren Rahmen als Hohlraum ausgebildet ist. Dieser Hohlrahmen ist aber für sich vollständig geschlossen und dient lediglich zur Halterung der perforierten Platte mit Hilfe von an zwei einander gegen überliegenden Rahmenschenkeln angeordneten streifenförmigen Fassungen aus je zwei gegeneinander und nach der Platte hin geneigten Fassungsstreifen, die die beiden gegenüberliegenden Plattenränder zwischen sich aufnehmen und im übrigen selbst perforiert sind. Ein mittlerer Sammelraum, der von den Rahmenschenkeln umschlossen wird und der mit einer Zuleitung füi die zu filtrierende Flüssigkeit versehen ist, ist bei dieser bekannten Filterplatte nicht vorhanden.
Ebenso ist durch die DT-AS 12 01 30b ein Filterrahmen für Filterpressen bekannt, der aus vier hohlen Rahmenschenkeln zusammengeschweißt ist. Dieser bekannte Filterrahmen ist auch mit einer Zuleitung für die zu filtrierende Flüssigkeit versehen, die aber ebenfalls nur an einer einzigen Stelle in den von dem Hohlrahmen umschlossenen Raum mündet und hierzu durch den Rahmenschenkel, an dem die Zuleitung in Form eines oberen Zulaufrohrstückes befestigt ist. von außen nach innen durchgeführt ist. In der gleichen Weise ist an dem Hohlrahmen ein unteres Ablaufrohrstück befestigt und von innen nach außen durch den betreffenden Rahmenschenkel hindurchgeführt. Eine Flüssigkeits-Verbindung des Zuleitungsrohrstückes oder auch des Ablaufrohrstückes mit dem Inneren des Hohlraumes besteht dabei nicht. Im übrigen ist dieser bekannte Filterrahmen nicht zusammen bzw. abwechselnd mit einem Plattenrahmen zu verwenden, sondern bildet einen Filterrahmen anderer Art. der entsprechend Abs. 1 in Spalte 5 selbst auf beiden Seiten Filterplatten. /. 13. Siebe, Lochbleche od. dgl. trägt. Der Filterrahmen ist dabei, wie insbesondere aus Spalte 3, Zeilen 48 bis 51 und b6 bis 69 sowie aus Spalte 4. Zeilen 1 bis 3 hervorgehl, deshalb als Hohlrahmen ausgebildet, damit er eine einem Hohlprofil einsprechende hohe Steifigkeit aufweist, bei geringem Werkstoffaufwand leicht aus einem Rohr herstellbar ist und zur einfachen Anbringung der Filterplalten geeignet ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu-
nde ein Druckfilter, insbesondere eine Filterpresse £U auszubilden, daß eine erhebliche erhöhte Durchfcß'-apazität je Flächeneinheit der Filterschicht er-
hi wird ohne daß diese und der sich vor ihr abset-
*lCnl .. ', .!.-_ ,!,...„Ι, Λ;» 7.,r,">h-,,n<T /W -/Ii filtern- 5
Knde HlterKULMic.. «ο.-. -.. 7:;-. .-..„ ■-
f Flüssigkeit schädlich beeinflußt wird. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindarin daß der Umfangshohlraum des Fil.errahns als von der zu filternden Flüssigkeit durchflosser Flüssigkeitskanal ausgebildet ist, dessen lnnenwan- I0 . nlil einer Vielzahl von im gegenseitigen Abstand "naeordneten Durchlaßöffnungen versehen ist, durch λ das Innere des Flüssigkeitskanals mit dem mittleren Siminelraum des Filterrahmens in Verbindung steht.
Bei dem Druckfilter nach der Erfindung umschließen '5 a\p Rahmenschenkel des oder der Filterrahmen wie bei In Druckfiltern nach den US-PS 33 33 702 und ,L1 600 jeweils einen mittleren Samrelraum fur die Zh beim Betrieb des Filters vor der Filterschicht abwenden Stoffe bzw. den durch diese gebildeten FiI- Γ'kuchen Auch sind die Filterrahmen wie bei diesen ^kannten Druckfiltern jeweils abwechselnd mit Plattenrahmen und beim Betrieb des Filters zwischen den Filterrahmen und den Plattenrahmen eingespannten nlattenartigen Filterschichten angeordnet Im Gegen- »5 itz zu diesen bekannten Druckfiliern ist aber bei dem Druckfilter nach der Erfindung mindestens jeder Filterrihmen mit einem dem Verlauf der Rahmenschenkel fnipenden durchgehenden Umfangshohlraum versehen, S? η"Heiner Einlaßleitung für die zu filtrierende Flüs- 3° Seit versehen ist. Bei Zuführung der Flüssigkeit füllt diese den Umfangshohlraum an und tritt dann aus diesem in verhältnismäßig kle.nen Strömen durch die anffeebenen Durchlaßöffnungen hindurch in gleichmaßi- !pr Verteilung in den mittleren Sammelraum ein, bevor fie zu der Filterschicht gelangt. Der Umfangshohlraum stellt hierbei einen Flüssigkeitskanal dar, der durch die Rahmenschenke! selbst gebildet werden kann, indem Jie wie durch die DT-AS 11 48 976 und 12 01 306 an sich bekannt, durch miteinander verbundene Hohlprofie gebildet werden. Der Flüssigkeitskanal kann aber auch durch besondere Elemente jedes Rahmenschen, kel: gebildet werden. Solche Elemente können z. B. Se.-ienwand- und Rückwandteile eines Kanals sein, die in nariler Anordnung an einfachen, d. h. nicht als Hohl-Sie ausgebildeten Rahmenschenkel befestigt sind Γ den Kanal nach außen begrenzen. In jedem hall SI durch die Ausbildung des parallel zu den Rahmenrehenkel verlaufenden Flüssigkeitskanal mit seinen Sen Durchlaßöffnungen, die im Bereich jedes Rahmenschenkels angeordnet sein können, die B. dung eines Filters bzw. einer Filterpresse mit sehr hoher Durchflußkapazität ermöglicht, weil die großeAnzahl der Durchlaßöffnungen eine große Durchflußmengt zuläßt ohne daß gefiltertes Material bzw. der F.lte kuchen der sich in dem mittleren Sammelraum des f-.Herrahmens vor der jeweiligen Filterschicht absetzt, aufgewühlt bzw. aufgewirbelt wird. Be. einem F.ltcrrahmen. wie er bei den Filtern bzw. Filterpressen nach den eing ngs genannten US-PS 33 33 702 und 35 61 600 «der auch durch die DT-AS 12 01 306 bekannt is. und bu dem nur ein einziger Zulauf für die Einleitung der zu filternden Flüssigkeit in den von dem Rahmen umschlossenen Sammelraum angeordnet ,st, muß dagegen die Zuführungsmenge in der Zeiteinheit begrenz, werden damit das Absetzen der Stoffe nicht gestört und ein Aufwirbeln des Filterkuchens sowie schädliche! Verschleiß der Filterplatte!! vermieden wird.
Wenn auch jeder Plattenrahmen mn einem Umfangshohlraum versehen ist, so bildet vorzugsweise ebenfalls einen durchgehenden Flüssigkeitskanal, der jedoch für den Durchfluß von gefilterter Flüssigkeit zu einem Flüssigkeitsauslaß dient und an seinen Innenwandungen mil einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten Einlaßöffnungen für die gefilterte Flüssigkeit aus einem von dem Plattenrahmen umschlossenen Sammelraum hinter der Filterschicht versehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachstehend beschrieben. Es
F i g. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Fiherapparats,
F i g. 2 eine Endansicht des in F i g. 1 dargestellter!
Fiherapparats,
F i g. 3 eine Draufsicht des Filterapparats \on F i g. !, Fig.4 eine Vorderansicht eines Rahmenabschnitts
für den Filterapparai nach F i g. 1,
F i g. 5 eine Seitenansicht des Rahmenabschnius nach F i g. 4,
Fi g.6 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VLVl in F i g. 4,
F i g. 7 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VIl-VH in F i g. 4,
F i g. 8 eine Vorderansicht, welche den Umfangshohlraumteil eines Plattenabschnitts für den Filierapparat nach F i g. 1 zeigt,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Plattenabschnittes nach F i g. 8,
Fig. 10 eine Vorderansicht im Aufriß, welche den Filtermittclträgcr eines Plattenabschnius für den Filterapparat nach F i g. 1 zeigt,
F i g. 11 in vergrößertem Maßstab eine Teilunsich« im Schnitt nach der Linie 11-11 in F i g. 10.
Fig. 12 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht einer Ecke eines Plattenabschnitts für einen erfindungsgemäßen Filierapparat,
F i g. 13 in stark vergrößertem Maßstab eine Teilansicht im Schnitt, welche eine Ecke eines Plattenabschnitts zeigt, und
F i g. 14 eine Teilansicht in schaubildlicher Darstellung, welche den Weg der Flüssigkeit durch benachbarte Platten- und Rahmenfilterabschnitte gemäß der Erfindung zeigt.
In F i g. 1 bis 3 ist ein erfindungsgemäßer Platten- und Rahmenfilterapparat 20 dargestellt, der besonders zum Entfernen teilchenförmigen Gutes und arderen unerwünschten Materials aus Flüssigkeiten bei verschiedenen industriellen Prozessen und Herstellungsvorgängen geeignet ist. Im allgemeinen besitzt er eine Anzahl Platten- und Rahmenabschnitte 22 und 24, welche bei der dargestellten Ausführungsform in stehender Stellung miteinander abwechselnd zwischen einer festen und einer beweglichen Preßplatte 26 bzw. 28 an geordnet sind, welch letztere dazu dienen, sie dicht zu sammenzuhalten, wenn der Filterapparat in Betrieb ist und sie um einen bestimmten Betrag voneinander zi trennen, wenn der Filterapparat gereinigt werden unc neue Filtermittel zugeführt werden sollen. Die Platten und Rahmenabschnittc werden von zwei voneinandc in Abstand befindlichen waagrechten Rahmenglieder 30 getragen, die an ihren entgegengesetzten Ende durch zwei Querglieder 32 und 34 miteinander verbur den sind. Am Querglied 32 ist an dem einen Ende de Fiherapparats die eine Preßplatte 26 befestigt, die fei ner an ihrer Unterseite durch eine kurze stehende Stü
ze 36 gelagert ist, die sich vom Fußboden nach oben erstreckt. Am anderen Ende des Filtetapparats befinden sich zwei vertikale Rahmenglieder 38, die an dem Querglied 34 an ihren oberen Enden sowie an einem weiteren Querglied 40 an ihren unteren Enden befestigt sind. In der Mitte des Quergliedes 34 befindet sich eine Verstelleinrichtung 42, welche die waagrechte Stellung der beweglichen Preßplatte 28 und damit das Trennen bzw. Schließen der Platten- und Rahmenabschnitte 22 und 24 bestimmt. Es kann jede geeignete Verstelleinrichtung verwendet werden, welche die gewünschte lineare Bewegung erzeugt. Eine zweckmäßige Anordnung ist in F i g. 1 und 2 gezeigt, und besitzt einen Motor 44, der mit einem Getriebe 46 verbunden ist, dessen Ausgang eine linear bewegliche Verstellschraube 48 antreibt. Letztere ist durch eine Platte 50 mit der beweglichen Preßplatte 28 verbunden.
Die feste und die bewegliche Preßplatte sind je mit einem Plattenabschnitt 22 verbunden, der mit einem Rahmenabschnitt 24 verbunden ist, so daß alle Platten- und Rahmenabschnitte miteinander abwechselnd gestapelt verbunden sind. Die Bauform sowohl der Platteneis auch der Rahmenabschnitte stellt eine wesentliche Abweichung gegenüber dem Stand der Technik dar und verschafft neue und vorteilhafte Ergebnisse. Im allgemeinen weisen sowohl die Platten- als auch die Rahmenabschnitte Umfangsglieder auf, die hohl sind, wodurch eine Fluidverteilung erhalten wird, die den Filterungswirkungsgrad erhöht. Innerhalb jedes Umfangsgliedes befindet sich ein Raum, der Fluid sammelt, bevor es in jedem Rahmenabschnitt gefiltert wird und gefiltertes Fluid innerhalb jedes Plattenabschnitts sammelt.
Wie für die Ausführungsform nach F i g. 4 und 5 dargestellt, weist jeder Rahmenabschnitt 24 eine Reihe von oberen und unteren Endteilen 52 und Seitenteilen 54 auf, die alle aus einem Metallrohr hergestellt und an ihren Enden, beispielsweise durch Schweißen, miteinander verbunden sind, so daß sie eine zusammenhängende Leitung bzw. ein Umfangsgüed bilden. Das für diese Umfangslcitung verwendete Metallrohr hat vorzugsweise einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt und ist aus einem widerstandsfähigen und dauerhaften Material, wie Stahl, hergestellt. An ihrer Innenfläche weisen diese verbundenen Rohr- bzw. Leitungsabschnitte eine Reihe von voneinander in Abstand befindlichen öffnungen 56 auf. und an der einen unteren Ecke ist ein sich waagrecht erstreckender Einlaßstutzen bzw. ein Nippel 58 befestigt. Mit den Seitenabschnitten 54 ist eine waagrechte Querverstrebung verbunden, um eine innere Festigkeit zu erzielen. An den entgegengesetzten Seitenabschnitten jedes Rahmengliedes ist ein oberes und ein unteres Paar von Verbindungslaschen 62 befestigt, die sich nach außen erstrecken und je mit zwei Löchern 64 versehen sind. Zwischen jedem oberen und unteren Paar solcher Laschen ist eine weitere, sich nach außen erstreckende Führungsnase 66 mit einer eingekerbten Schulter angeordnet. Diese Führungsnasen auf entgegengesetzten Seiten des Rahmengliedes ruhen auf den waagrechten Rahmenträgergliedern 30 auf. so daß dieses in stehender Stellung gehalten wird.
leder Plattenabschnitt 22 des erfindungsgemäßen Filterapparats 20 weist ferner einen oberen und einen unteren Endteil 70 auf, die an ihren Enden mit parallelen, voneinander in Abstand befindlichen Seitenteilen 72 zur Bildung einer Umfangsleitung verbunden sind. Alle diese Leilungsteilc sind rohrförmig, vorzugsweise •mit einem quadratischen oder rechteckigen Querschnitt wie die Rahmenabschnitte 24. Wie sich aus F ι g. 6 ergibt, sind die r.ndteilc 70 miteinander durch eine Reihe von in Abstand voneinander befindlichen Rohrelementen 74 verbunden, die zu den Seitenteilen 72 parallel sind und eine innere Versteifung bilden. An den Innenflächen des oberen, des linieren und der Seitenabschnitte ist eine Reihe von voneinander in Abstand befindlichen öffnungen 76 vorgesehen, die einen Zugang zur ίο Umfangslcilung des Plattenabschnitts bilden. Jeder Plattenabschnitt 22 ist ferner mit sich nach außen erstreckenden Paaren von Verbindungslaschen 62 und Führungsnasen 66 versehen, die alle die gleiche Form. Größe und Lage wie die ähnlichen Elemente jedes Rahmenabschnitls haben. An dem einen Ende des unteren Endabschnitts jedes Plattenabschnitts ist ein Auslaßstutzen bzw. -Nippel 78 vorgesehen. Wenn die Platten- und Rahmenabschnitte in abwechselnder Folge auf dem Filterträger angeordnet werden, ruhen Führungsnasen mit ihren Schultern 68 auf den Trägergliedern 30 auf und werden die Abschnitte durch Bolzen 80 miteinander verbunden, die sich durch die Öffnungen 64 der Laschen 62 erstrecken. Die Bolzen sind ausreichend lang, damit ein bestimmter Trennungsbetrag zwischen Platten- und Rahmenabschnitten stattfinden kann. wenn die Verstelleinrichtung zum Trennen der Prcßplatters betätigt wird.
An den entgegengesetzten Seiten der verbundenen rohrförmigen Teile jedes Plattenabschnittes 22 sind nun zwei Filtermittelträgerplattcn 82 befestigt, so daß diese eine Kammer 84 zwischen sich bilden. Diese Trägerplatten sind vorzugsweise aus einem :cstcn starren Material und mit ausreichender Dicke hergestellt, um geringstmögliche Durchbiegungen unter Fluiddruck zu erhalten. Die Gesamtabmessungen jeder Platte 82 sind derart, daß ihre Ränder einen inneren Randteil jedes End- und Seitenteils überlappen, wodurch eic ^mfangslcitung gebildet wird, so daß sie an dieser durch geeignete Befestigungsmittel, wie z. B. durch Maschincnschrauben 85. wie in F i g. 12 gezeigt, an dieser befestigt werden können. Die Trägerplauen sind in ähnlicher Weise an den inneren Stützeiementcn 74 befestigt. An der Außenfläche jeder Trägerplatte ist eine Reihr von Löchern 86 vorgesehen, die sich in Abstand voneinander befinden und waagrecht längs der Linien in verschiedenen Höhen in Ausfluchtung befinden. Die Außenfläche jeder der Träpcrplatten 82 ist bei der dargestellten Alisführungsform von einem genuteten matten- oder kissenförmigen Teil 88 bedeckt, das von einer Platte aus einem Material gebildet wird, die eine große Anzahl schmaler paralleler Nuten 90 aufweist, welche sich in der Längsrichtung vom oberen Endabschnitt de« Plattengliedes zu seinem unteren Endabschniit crstrck ken. Wie mit näheren Einzelheiten in Fig. 13 dargc stellt, ist diese Platte vorzugsweise aus einem gummiar tigen Material oder Kunststoff hergestellt, obwohl si< auch aus einem Metall sein kann. Die Nuten 90 habet ein gleichförmiges Wellcnmustcr. das eine Reihe vot vertikalen parallelen Fluidkanälen bildet. Quer über je to den kissenförmigen Teil 88 erstreckt sich eine Reih' waagrechter Nuten 92. die sich vertikal in Abstand von einander befinden und senkrecht zu den Längsnuten verlaufen. Längs dieser Nuten 92 ist eine Reihe Öffnur gen 94 vorgesehen, die mit den öffnungen 86 in de ^ benachbarten Trägerplatte 82 zusammenfallen.
Daher kann durch das Filtermittel hindurchtrctendc Fluid die Nuten 90 nach unten in die Nuten 92 im durch die öffnungen 94 und 86 in die Kammer 84 f!i<
Ben. In manchen Fällen kann es wünschenswert sein, den kissenartigen Teil 88 und seine starre Trägerplatte 82 zu einem einzigen Teil zu kombinieren. Beispielsweise kann die Trägerplatte selbst Längsnuten und öffnungen in die Kammer 84 aufweisen oder es kann die Platte lediglich mit einer Vielzahl von Öffnungen perforiert sein.
An den entgegengesetzten Seiten der End- und Seitenteile 70 und 72 jedes Plattenabschnitts um die Trägerplatten 82 herum sind Dichtungsstreifen % angebracht. Diese Streifen werden vorzugsweise in ihrer Lage durch voneinander in Abstand befindliche Metallschrauben 98 befestigt, deren Köpfe, wie in F i g. 13 gezeigt.'in einer inneren Nut 100 sitzen. Eine äußere Nut 102 im Dichtungsstreifen erstreckt sich vollständig um jeden Plattenabschnitt herum und bildet dabei einen zusammenhängenden abgedichteten Luftkanal zwischen benachbarten Platten- und Rahmenabschnitten. Die diesen Luftkanälen zugeführte unter Druck stehende Luft gewährleistet, daß kein Fluid zwischen den Platten- und Rahmenabschnitten während des Filterungsvorgangs herausleckt. Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Filterapparats 20 ergibt sich am besten in Verbindung mit F i g. 1 bis 3 sowie mit F i g. 14. Bei voneinander in Abstand gebrachten Platten- und Rahmenabschnitten werden flächenhafte Filtermittel 104 zwischer diesen so angeordnet, daß jedes solche Filtermittel sich über einen genuteten kissenartigen Teil 88. diesem benachbart, erstreckt. Wenn mit dem Filtern eines Fluids begonnen werden soll, werden die Platten- und Rahmenabschnitte akkordeonartig durch die Betätigung des Motors 44 zusammenbewegt, der die Verstellschraube 48 trägt und die bewegliche Preßplatte 28 zur festen Preßplatte 26 bewegt. Wenn die Platten- und Rahmenabschnitte fest zusammengepreßt werden, bilden die zusammenhängenden Streifen % eine fluiddichte Abdichtung zwischen jedem Paar benachbarter Abschnitte. Nun läßt man die zu filternde Flüssigkeit durch ein Ventil 106 in einer Leitung 108 eintreten, an die eine Reihe von biegsamen Schläuchen 110 angeschlossen ist. welche in paralleler Anordnung mit einer Reihe von Einlaßverbindungsstücken 58 für die Rahmenabschnitte 28 des Filters verbunden sind. In Fig. 14 ist der Weg der Flüssigkeit beim Fließen durch einen Salz von Platten- und Rahmenabschnitten dargestellt. Wenn die Flüssigkeit durch das Einlaßverbindungsstück 58 eintritt, beginnt sie den Umfangshohlraum des Rahmenabschnitts 22. der durch seine Rohrabschnitte 52 und 54 gebildet wird, zu füllen. Nach dem Füllen des Hohlraums fließt die Flüssigkeit durch die öffnungen 56 in den Raum 112 innerhalb der Rohrabschnitte und zwischen den Lagen des Filtermittels 104.
Durch den Druck der zugeführten Flüssigkeil wire diese durch das Filtermittel hindurchgefördert, welche; irgendwelche suspendierten Teilchen oder schädliches Material hersusfiltert. Reine Flüssigkeil tritt daher durch das Filtermittel hindurch und in die Nuten 90 des mattenförmigen Teils 88 ein. Hierauf fließt sie unter der Wirkung der Schwerkraft die Nuten nach unten, bis sie eine Quernut 92 erreicht. An dieser Stelle fließt die gefilterte Flüssigkeit waagerecht, bis sie die ausgefluchteten öffnungen 94 und 86 in dem Teil 88 bzw. in der Trägerplatte 22 erreicht, so daß sie durch diese öffnungen in den Raum fließt, der von den Rohrabschnitten 70 und 72 des Plattenabschnittes 26 umgeben ist. Wenn der Raum gefüllt ist, fließt die reine gefilterte Flüssigkeit durch die öffnungen 76 in der Innenwand der Rohrabschnitte, wodurch sie teilweise gefüllt werden, bis die Flüssigkeit aus dem Auslaßverbindungsstück 78 des Plattenabschnitts in eine Auslaßleitung 11-» fließt.
Hieraus ergibt sich, daß durch den beschriebenen Filterapparat eine verhältnismäßig große Filterungsfläche mit einem wirksamen Strömungsweg für die Flüssigkeit durch das Filtermittel geschaffen wurde. Mit dem beschriebenen Apparat können ohne weiteres verschiedene Arten von Filtermitteln zum Filtern einer großen Vielfalt von Flüssigkeiten verwendet werden, und die Filtermittel können erforderlichenfalls rasch ausgebaul und ausgewechselt werden. Da die eintretende Flüssigkeil anfänglich dem Umfangshohlraum in dem Plattenglied zugeführt und dann durch eine große Anzah Öffnungen, die klein sind, gefördert wird, wird die in die Kammer benachbart dem Filtermittel einströmende Flüssigkeit nicht zu einem großen Strom konzentriert so daß das Filtermittel oder irgendwelcher auf dieserr angesammelter Schmutz nicht gestört werden kann Dies isl ein wichtiger Faktor, der den Filterungswirkungsgrad im Filterapparat 20 erhöht und einen Be trieb mit verhältnismäßig hohen Flüssigkeilsdrücker und Strömungsgeschwindigkeiten zuläßt.
Die Herstellung der beschriebenen Platten- und Rah menabschnitte kann unter Anwendung herkömmliche! Metallfertigungsverfahren geschehen. Die Verwendung von LJmfangshohlräumen für diese Abschnitte sine nicht nur hinsichtlich ihrer Gestaltung und Funktior neuartig, sondern führen zu einem Gesamtkostenvor teil gegenüber den bisher in Platten- und Rahmenfilterr verwendeten schweren komplizierten Abschnitten au' Guß.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Druckfilter, insbesondere Filterpresse, mit mindestens einem Filterrahmen und einem Plattenrahmen und einer beim Betrieb des Filters zwischen dem Filterrahmen und dem Plattenrahmen eingespannten plattenartigen Filterschicht, wobei der Filterrahmen einen von den Rahmenschenkeln an seinen Rändern umschlossenen mittleren Sammelraum >° für die sich beim Betrieb des Filters vor der Filterschicht absetzenden Stoffe aufweist und mindestens der Filterrahmen mit einem dem Verlauf der Rahmenschenkel folgenden, zusammehängenden Umfangshohlraum versehen ist, dadurch gekenn- '5 zeichnet, daß der Umfangshohlraum des Filterrahmens (24) als von der zu filternden Flüssigkeit durchflossener Flüssigkeitskanal ausgebildet ist, dessen Innenwandung mit einer Vielzahl von im gegenseitigen Abstand angeordneten Durchlaßöffnungen (56) versehen ist, durch die das Innere des Flüssigkeitskanals mit dem mittleren Sammelraum (112) des Filterrahmens in Verbindung steht.
2. Filter nach Anspruch 1, bei dem auch der Plattenrahmen mit einem zusammenhängenden Umfangshohlraum versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangshohlraum des Plattenrahmens (22) ebenfalls einen durchgehenden Flüssigkeitskanal bildet und daß dieser Flüssigkeitskanal für den Durchfluß von gefilterter Flüssigkeit zu einem Flüssigkeitsauslaß (78) dient und an seiner Innenwandung mit einer Vielzahl von im Abstand voneinander angeordneten Einlaßöffnungen (76) für die gefilterte Flüssigkeit aus einem von dem Plattenrahmen umschlossenen Sammelraum hinter der Filterschicht (104) versehen ist.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitskanal durch miteinander verbundene Rohrelemente (52. 54 bzw. 70, 72) von etwa rechteckigem Querschnitt gebildet ist.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rchrelemente (52, 54 bzw. 70, 72) den Filterrahmen (24) bzw. den Plattenrahmen (22) selbst bilden.
45
DE19732315743 1972-08-21 1973-03-29 Druckfilter Expired DE2315743C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US28207072 1972-08-21
US00282070A US3850812A (en) 1972-08-21 1972-08-21 Plate and frame type filtering apparatus

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2315743A1 DE2315743A1 (de) 1974-03-14
DE2315743B2 DE2315743B2 (de) 1975-05-28
DE2315743C3 true DE2315743C3 (de) 1976-01-22

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3235552C2 (de) Rückspülfilter
DE3905963C2 (de) Polymer-Filtervorrichtung
DE1815460A1 (de) Vorrichtung zum Filtern von in einen Raum eintretender Luft
EP1423178B1 (de) Vorrichtung zum filtrieren eines fluids, insbesondere für kunststoffverarbeitende anlagen
DE2460411A1 (de) Filterplatte
DE1407951B2 (de) Luftfilter mit auswechselbaren filterelementen
DE2707828A1 (de) Filterpresse
EP0224000B1 (de) Filtriervorrichtung, insbesondere Nutschenfilter
DE2130326C3 (de) Filterpresse
DE2309121B2 (de) Oberflächenkühler für einen von Luft umströmten Körper
DE3309505C1 (de) Kassettenfilter für schmelzflüssige Kunststoffe
DE4116199C2 (de)
DE2315743C3 (de) Druckfilter
DE10125732B4 (de) Filter zum Entstauben von ein partikelförmiges Gut enthaltende Prozeßluft in einer Prozeßapparatur sowie derartige Prozeßapparatur
DE2749487C2 (de) Flüssigkeitsfilter
DE2315743B2 (de) Druckfilter
DE583317C (de) Doppelfilterplatte fuer Filterpressen
DE4039890C1 (de)
AT400561B (de) Koaleszenzkammer
EP0391091B1 (de) Unterdruck-Bandfilter-Anlage
DE3910930C2 (de)
DE2114764A1 (de) Filterpresse
CH615598A5 (en) Self-cleaning filter for separating the liquid from suspension
AT395379B (de) Filterelement fuer plattenfilter
DE2801479C3 (de) Filter mit einem aus körnigem Material bestehenden Bett