DE3100544A1 - "vorrichtung zum fertigen von gewickelten rollen aus metallplatten" - Google Patents

"vorrichtung zum fertigen von gewickelten rollen aus metallplatten"

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DE3100544A1
DE3100544A1 DE19813100544 DE3100544A DE3100544A1 DE 3100544 A1 DE3100544 A1 DE 3100544A1 DE 19813100544 DE19813100544 DE 19813100544 DE 3100544 A DE3100544 A DE 3100544A DE 3100544 A1 DE3100544 A1 DE 3100544A1
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roller
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DE19813100544
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Georg 5400 Koblenz Uhlmann
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Rheintechnik Weiland and Kaspar KG Maschinenfabrik
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Rheintechnik Weiland and Kaspar KG Maschinenfabrik
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D9/00Counting coins; Handling of coins not provided for in the other groups of this subclass
    • G07D9/06Devices for stacking or otherwise arranging coins on a support, e.g. apertured plate for use in counting coins
    • G07D9/065Devices for wrapping coins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/04Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material the articles being rotated

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Fertigen von gewickelten
  • Rollen aus runden Metallplatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fertigen von gewickelten Rollen aus runden Metallplatten, insbesondere Münzen.
  • Butz des fortschreitenden bargeldlosen Zahlungsverkehrs werden heutzutage noch viele Geschäfte getätigt, bei denen kleinere Beträge anfallen und infolgedessen mit Münzen bezahlt wird. So ist beispielsweise der Anfall von Münzen bei den Kassen von Supermärkten beträchtlich. Nicht zu unterschätzen ist weiterhin der Anfall bei Automaten, insbesondere Zigarettenautomaten oder öffentlichen Telefonen. Oblicherweise werden diese anfallenden Münzen in Geldsäcken gesammelt und den Postämtern, Banken oder Sparkassen zugeführt. Aufgabe dieser Institute ist es dann, die Münzen zu sortieren und in Rollen verpackt wieder in den Verkehr zu bringen.
  • Das Sortieren der Münzen, entsprechend dem jeweiligen Wert stellt kein Problem dar. Es existieren dafür meist handbetriebene Maschinen, bei denen die Münzen ihrem Durchmesser entsprechend durch Schlitze fallen und sortiert werden. Die mengenmäßige Erfassung der einzelnen Münzen erfolgt im Anschluß an die Trennung in einem Register, mit welchem die exakte Anzahl der dort eingelegten Münzen feststellbar ist. Einen erheblichen Arbeitaufwand stellt das Fertigen von gewickelten Rollen der sowohl qualitativ als auch quantitativ erfaßten Münzen dar. Während Großbanken mit dem ihnen eigenen erheblichen Anfall von Münzen den Wickelvorgang maschinell durchführen, ist es für Einheiten mit kleinerem Anfall meist nur sinnvoll, dies manuell zu bewerkstelligen, was mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Fertigen von gewickelten Münzrollen bereit zu stellen, mit welcher der Wickelvorgang mit geringem apparativen Aufwand möglich ist, und somit die bisher manuell durchgeführten Wickel vorgänge maschinell durchführbar sind, welches zu einer erheblichen Zeitersparnis führt.
  • Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Metallplatten von einem als Schlaufe ausgebildeten Teil eines Gurtes aufgenommen werden, die Enden des Gurtes eingespannt sind, die Schlaufe des Gurtes sich zwischen einer Anlagefläche und einer drehbar gelagerten ersten Rolle erstreckt, die achsparallel zur Anlagefläche durch einen Hebel auf einer vorgeschriebenen Bahn bewegbar ist, wobei beim Drehen der ersten Rolle infolge der Hebelbewegung der Gurt auf dieser eine Abrollbewegung ausführt, beim Abrollen des Gurtes auf der ersten Rolle die Metallplatten eine Abrollbewegung auf dem anlageflächenseitigen Teil des Gurtes ausführen, zwischen dem anlageflächenseitigen Teil des Gurtes und den Metallplatten sich in Kontakt mit der Anlagefläche Material in Form eines Blattes Papier o. dgl. zum Einwickeln der Metallplatten befindet, beim Bewegen des Hebels die erste Rolle aus einer Stellung zum Einlegen der Metallplatten in eine Anlegestellung bei vergrößertem Umschlingungswinkel des Gurtes überführt wird, sowie beim Bewegen des Hebels und Abrollen des Gurtes über die erste Rolle die Metallplatten eine Abrollbewegung auf dem in Kontakt mit der Anlagefläche befindlichen Material zum Einwickeln ausführen.
  • Durch das Zusammenwirken der ersten Rolle, welche sich auf einer vorgeschriebenen Bahn bei Betätigung des Hebels bewegt, der Anlagefläche, sowie dem mit diesen in Kontakt befindlichen Gurt ermöglicht es die Erfindung, daß die in die Schlaufe des Gurtes eingelegten Münzen auf der Anlagefläche zusammen mit dem anlageflächenseitigen Teil des Gurtes eine Rollbewegung durchführen und das zwischen Münzen und anlageflächenseitigen Teil des Gurtes angeordnete Material in Form eines Blattes Papier odgl. bei der Abrollbewegung die Münzen einwickelt. Die Bedienungsperson hat im Gegensatz zu einem umständlichen manuellen Einwickelvorgang nur noch die entsprechende gewünschte Anzahl der Münzen zu greifen, diese in die Schlaufe des Gurtes zu legen, sodann den Hebel in Richtung des Langloches zu ziehen, anschließend nach unten zu drücken, wobei die eigentliche Abrollbewegung, bzw. der Einwickelvorgang stattfindet,und schließlich die Münzrolle in der Endstellung des Hebels der Vorrichtung zu entnehmen. Im Abschluß an die Entnahme der Rolle ist dann nur noch das über die stumpfen Enden der Rolle hinausstehende Papier umzuknicken.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hebel als Hebelpaar ausgeführt ist, zwischen dem die erste Rolle mit deren Enden fest, aber drehbar gelagert ist. Vorteilhaft ist es, das Hebelpaar zwischen zwei Seitenwangen zu lagern, die auf einer Grundplatte senkrecht zu dieser angeordnet sind. Dabei sind die Seitenwangen mit einer Gelenkachse verbunden, welche das Hebelpaar über ein jeweils in der Hebellängsachse angebrachtes Langloch führt. Durch dieses Langloch wird erreicht, daß der Hebel beim Ziehen des Griffes in Richtung der Langlochachse verschoben wird, dabei die mit dem Hebel verbundene erste Rolle aus der Stellung zum Einlegen der Münzen in eine Anlegestellung überführt wird, was zu einem vergrößerten Umschlingungswinkel des Gurtes führt.
  • In dieser Position sind die Münzen von der anliegenden Gurtschlaufe fixiert, ein Kippen der äußeren Münzen zum Gurtrand ist demnach unmöglich. Zum exakten Führen des Gurtes sind erfindungsgemäß zwischen der ersten Rolle und der rollenseitigen Einspannung des Gurtes weitere Rollen zum Umlenken des Gurtes angeordnet. Speziell eine der weiteren Rollen ist dabei achsparallel zur ersten Rolle zwischen dem Hebelpaar angeordnet, wobei der Lagerpunkt der weiteren Rolle vom Langloch gesehen, sich hinter dem Lagerpunkt der ersten Rolle befindet. Durch diese Ausführungsform wird erreicht, daß Uber den ganzen Arbeitsbereich des Hebels und somit veränderlicher Wirkrichtung des Gurtes infolge der Umlenkung durch die Rollen, die verschiedenen Teile des Gurtes nicht aneinander scheuern.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung verjüngt sich der Durchmesser der ersten Rolle von den Lagerstellen gesehen zur Mitte hin. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist darin zu sehen, daß während des Ro.llvorganges infolge der Verjüngung eine Kraftkomponente auf die in der Schlaufe liegenden Münzen wirkt, welche die Münzen zur Mitte hin drückt. Es wird somit verhindert, daß die Münzen während des Rollvorganges zu den Gurträndern hin wegkippen. Als besonders vorteilhaft hat sich in diesem Zusammenhang ein Verjüngungswinkel von 0,5" erwiesen.
  • Erfindungsgemäß ist eine Einspannung der Gurtenden als Rasterriegel ausgebildet, welches die Größe der Schlaufe verändert und wahlweise in Ausnehmungen eines Rasters eingreift. Es ist jedoch auch denkbar, daß das Raster als Lochreihe ausgebildet ist, wobei das Gurtende mit einem durch eines der Löcher gesteckten Stift verbunden ist und sich die Schlaufengröße entsprechend der Position des Stiftes in der Lochreihe ergibt.
  • Damit ist die Vorrichtung für alle denkbare Münzengrößen verwendbar; es ist nur erforderlich, das Rasterriegel, bzw. den Stift in das dem Durchmesser der Münze entsprechende Raster, bzw. Loch einzusetzen. Besonders exakt liegt die Schlaufe des Gurtes dann an den eingelegten Münzen an, wenn der Gurt über Federmittel mit der Einspannung verbunden ist. Es ist aber auch denkbar, daß der Gurt zwischen erster Rolle und rollenseitiger Einspannung ein elastisches Zwischenstück aufweist.
  • Um einen exakten Rollvorgang zu gewährleisten,besteht der Gurt auf einem flexiblen Material, insbesondere aus Seidenband.
  • Speziell durch den Einsatz von Seidenband wird eine hohe Verschleißfestigkeit des Gurtes gewährleistet.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung besteht die Anlagefläche aus einer schlaufenseitigen Andruckplatte und einem einspannungsseitigen Anlageblech, wobei die Andruckplatte über eine schlaufenseitig angebrachte Gelenkplatte schwenkbar mit dem Anlageblech verbunden ist. Eine besonders einfache Schwenkbarkeit der Andruckplatte ist dabei dadurch gewährleistet, daß die Gelenkplatte aus Leder besteht.
  • Erfindungsgemäß wird die Andruckplatte auf ihrer der Schlaufe abgekehrten Fläche von einem Druckmittel, insbesondere einer Druckfeder beaufschlagt. Es ist dadurch gewährleistet, daß unabhängig von dem Durchmesser der eingelegten Münzen die Andruckplatte am Münzenumfang anliegt.
  • Um die erste Rolle aus der Stellung zum Einlegen der Münzen hin die Anlegestellung mit vergrößertem Umschlingungswinkel des Gurtes zu überführen, und um einen exakten Abrollvorgang zu gewährleisten, ist die vorgeschriebene Bahn der ersten Rolle bei Betätigung des Hebels durch in den Seitenwangen angeordnete Führungsnuten, in welchen die erste Rolle gelagert ist, gebildet. Nach Beendigung des Wickelsvorganges wird schließlich die Rolle von einer Blattfeder aufgenommen, die an der Anlagefläche in derem der Schlaufe abgewandten Teil angebracht ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
  • In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein. Es stellt dar: Figur 1 eine geschnittene Seitenansicht der Erfindung Figur 2 eine Ansicht A gemäß Fig. 1 Figur 3 eine Ansicht einer weiteren Einspannungsvariante.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich sind an den Seitenflächen des Grundgestelles 1 Seitenwangen 2 und 3 angeordnet. Die Befestigung der Seitenwangen 2 und 3 am Grundgestell 1 erfolgt über einen Bolzen 4, welcher durch die Seitenwangen 2 und 3, sowie das Grundgestell 1 hindurchgesteckt ist. Der Kopfbolzen 4 ist bei der Seitenwange 3 mit einer Schraube 5 versehen.
  • Weiterhin nimmt der Bolzen 4 im Bereich des Grundgestelles 1 zwischen den Seitenwangen 2 und 3 eine Umlenkrolle 6 drehbar auf. Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte obere Ende der Wangen weist einen Träger 7 auf, welcher der Steifigkeit der Vorrichtung dient und über Befestigungselemente 8 mit den Seitenwangen 2 und 3 verbunden ist. Auf dem Grundgestell 1 ist über eine Schraubverbindung 9 ein Widerlager 10 mit dem Grundgestell 1 verbunden, das Widerlager erstreckt sich parallel zwischen den Seitenwangen 2 und 3. Senkrecht zur Erstreckung des Widerlagers 10 ist am Widerlager 10 eine Anlagefläche 11 angebracht. Die Anlagefläche 11 ist mehrteilig ausgeführt, sie besteht in ihrem, dem Träger 7 zugewandten Teil aus dem Anlageblech 12, in ihrem, dem Grundgestell 1 zugewandten Teil aus der Andruckplatte 13, sowie der Gelenkplatte 14. Verbunden ist die Andruckplatte 13 mit dem Anlageblech 12 über die Gelenkplatte 14. Die Gelenkplatte 14 erstreckt sich dabei über die gesamte Fläche der Andruckplatte 13 und besteht aus Leder.
  • Befestigt ist die Gelenkplatte 14 mit der Andruckplatte 13 mit Hilfe einer Klebeverbindung. Ebenfalls auf dem Grundgestell 1 ist ein Gegenhalter 15 angebracht, welcher über nicht dargestellte Verbindungselemente eine Druckfeder 16 aufnimmt, die ihrerseits sich in Anlage mit der Andruckplatte 13 befindet.
  • Zwischen den Seitenwangen 2 und 3 ins urin Hebelpaar 17 angeordnet, das Hebelpaar 17 weistsenkrkec,iYjeweiligen Längsachse der Hebel eine Langlochbohrung auf, diese Langlochbohrungen 18 werden von einer Gelenkachse 19 durchsetzt. Befestigt % ist die Gelenkachse 19 ihrerseits senkrecht zu den Seitenwangen 2 und 3 zwischen diesen Angebracht ist dabei die Gelenkachse 19 in dem Teil der Seitenwangen 2 und 3, der die kurze Kante 20 aufweist. Verbunden ist das Ende des Hebelpaares 17, welches über die kurze Kante 20 hinwegweist mit einem Griff 21. Der Teil des Hebelpaares 17, welcher über die lange Kante 22 der Seitenwangen 2 und 3 verlängert ist, nimmt eine Rolle 23, sowie eine weitere Rolle 24 auf. Dabei durchsetzt der Bolzen 25, der die Rolle 23 aufnimmt, nicht nur das Hebelpaar 17, sondern ebenfalls die Seitenwangen 2 und 3. Hierzu sind die Seitenwangen 2 und 3 mit einer Führungsnut 26 versehen,welche in Fig. 1 teilweise durchgezogen, teilweise gestrichelt dargestellt ist. Befestigt ist der Bolzen 25 an der Außenfläche der Seitenwandungen 2 und 3 mit Hilfe von Unterlegscheiben 27 sowie Sicherungsstiften 28, welche diesbezügliche Bohrungen des Bolzen 25 durchsetzt. Im Gegensatz zur Rolle 23 ist die Rolle 24 nur mit dem Hebelpaar 10 drehbar verbunden. Die Befestigung der Rolle 24 zwischen dem Hebelpaar 17 erfolgt analog der Befestigung der Rolle 23 über einen Bolzen 55, Unterlegscheiben 27, sowie Sicherungsstifte 28. Unterhalb des Grundgestells 1 sind im Bereich des Gegenhalters 15 mehrere Rollen 29 gelagert. Dabei besteht die Lagerung aus einem Bolzen 30, welcher die Rollen durchsetzt, wobei zwischen den einzelnen Rollen Stege 31 mit dem Bolzen 30 fest verbunden sind, jedoch die Rollen 29 auf dem Bolzen 30 gleiten können.
  • Die Stege 31 sind mit dem Lager 32 fest aber schwenkbar verbunden, wodurch die Rollen 29 mit den Stegen 31 um dleses Lager 32 schwenken können. An den Stegen 31 greift desweiteren eine Druckfeder 33 an, welche ihrerseits mit einem an der 34 Unterseite des Grundgestells 1 befestigten LagerPverbunden ist.
  • Der Gurt 35, welcher den eigentlichen Rollvorgang erst ermöglicht, ist mit seinem einen Ende im Bereich der Oberkante des Anlaaebleches 12 über eine Klemmverbindiina befestigt. Die einer klemmverbindung besteht aus<Blattfeder 36, welche mit Hilfe von Schrauben 37 mit dem Anlageblech 12 verbunden ist und zwischen Blattfeder 36 und Anlageblech 12 an deren der Anlagefläche 38 abgekehrten Seite den Gurt einklemmt. Der Gurt liegt desweiteren über die gesamte Länge der Anlagefläche 11 an dieser an, bildet zwischen der Rolle 23 sowie der Gelenkplatte 14 eine Schlaufe 43, welche zur Aufnahme der Münzen gebildet ist und wird schließlich um die Rollen 23, 24 sowie 6 und 29 umgelenkt. Das andere Ende des Gurtes 35 ist als Rasterriegel 39 ausgebildet, der Rasterriegel 39 greift in zwei Raster 40, welche auf dem Grundgestell 1 im Bereich der beiden Seitenwangen 2 und 3 angeordnet sind. Zum Einführen des Rasterriegels 39 in die Raster 40 weist das Grundgestell1 zwischen den Rastern 40 eine Uffnung 41 auf.
  • Nachfolgend sei die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben: In der Stellung zum Einlegen der Münzen 42 in die Schlaufe 43 befindet sich die Vorrichtung in der Position gem. Fig. 1.
  • Das Rasterriegel 39 ist dabei in dasjenige Raster 40 eingeführt, welches dem Durchmesser der eingelegten Münzen 42 entspricht. Um weiterhin ein exaktes Anliegen des Gurtes 35 im Bereich der Münzen zu gewährleisten, wird die Rolle 29 über die Druckfeder 33 gegen den Gurt 35 bewegt und strafft diesen. Gleichzeitig drückt die Feder 16 gegen die Andruckplatte 13 sowie die Gelenkplatte 14, wobei Andruckplatte 13 sowie Gelenkplatte 14 entsprechend der Dicke der eingelegten Münzen 42 eine mehr oder weniger geneigte Lage zum Anlageblech 12 einnehmen.
  • Vor Beginn des Wickelvorganges wird auf die Anlagefläche 11 des Gurtes 35 ein Blatt Papier 44 gelegt, in welches später die Münzen 42 eingewickelt werden sollen. Dabei erstreckt sich das Papier über die gesamte Anlagefläche 11 und wird zwischen den Münzen 42 sowie dem gelenkplattenseitigen Teil des Gurtes 35 eingeklemmt. Wird das Hebelpaar 17 über den Griff 21 in Hebellängsachse entsprechend den Langlochbohrungen 18 aus der in Fig. 1 dargestellten Position bewegt, so beschreibt die Rolle 23 aufgrund der Lagerung des Bolzens 25 in den Führungsnuten 26 der Seitenwangen 2 und 3 , die durch die Führungsnuten vorgegebene Bahn. Als Folge davon vergrößert sich der Umschlingungswinkel des Gurtes 35 bezüglich der eingelegten Münzen 42, die Münzen 42 rollen auf dem gelenkplattenseitigen Teil des Gurtes 35 sowie dem zwischen diesem Teil des Gurtes sowie den Münzen eingelegten Blatt Papier 44 ab.
  • Die Oberführung der Rolle 23 aus der in Fig. 1 dargestellten Position in die Lage, in der die Nut 26 parallel zur Anlagefläche 11 verläuft, geschieht größtenteils durch die Bewegung des Hebelpaares 17 in Richtung der Langlochbohrungen 18. Aufgrund der durch die Führungsnut 26 vorgegebenen Kinematik überlagert sich der Bewegung des Hebelpaares 17 in Längsrichtung eine geringfügige Schwenkbewegung. Der weitere Wickelvorgang wird durch Niederdrücken des Griffes 21 bewerkstelligt. Hat die Rolle 23 den geradlinigen Teil der Führungsnut 26 erreicht, so befinden sich die Münzen 42 in einer Position, bei der sie nahezu einmal auf dem anlageflächenseitigen Gurt sowie dem Papier abgerollt sind. Infolge des vergrößerten Umschlingungswinkels des Gurtes 35 wird das sich nunmehr im Bereich der Rolle 23 befindliche freie Ende des Blattes Papier entsprechend der gekrümmten Form der Münzen 42 zwischen diese und den anlageflächenseitigen Teil des Papiers gezwängt. Beim weiteren Niederdrücken des Griffes 21 und somit der Bewegung der Rolle 23 entlang der Führungsnut 26 laufen die Münzen 42 auf der ganzen Länge der Anlagefläche 11 ab, bisvnach beendetem Wickelvorgang von der Blattfeder 36 aufgenommen werden. Während des Wickelvorganges wird durch dießsich von Lagerstellen gesehen zur Mitte hin verjüngende Gestaltung des Durchmessers der Rolle 23 erreicht, daß die als Rolle eingelegten Münzen 42 nicht zu den stumpfen Seiten der Rolle abkippen können.
  • Befinden sich die Münzen 42 nach Ende des Wickelvorganges in Anlage mit der Blattfeder 36, entnimmt die Bedienungsperson die Rolle der Vorrichtung und knickt das Uber die stumpfen Enden der Rollen hinausstehende Papier um.
  • Die Vorrichtung ist dann wieder bereit, den nächsten Wickelvorgang durchzuführen, wenn das Hebelpaar 17 in die in Fig. 1 dargestellte Position Uberführt wird, sowie der Gurt 35 durch EinfUhren von neuen Münzen 42 gem.
  • Fig. 1 gestrafft wird.
  • Fig. 3 zeigt eine Ansicht einer weiteren Einspannungsvariante.
  • Dargestellt ist die mit dem Grundgestell 1 verbundene Einspannung des Gurtes 35. Das Grundgestell 1 ist in dieser Variante mit Lochreihen 50 versehen, welche das Grundgestell 1 im Bereich der Seitenwangen 2 und 3 durchsetzen.
  • Der Abstand der Löcher der Lochreihe 50 entspricht der Einteilung des Rasters 40 gem. Fig. 1. Das Ende des Gurtes 35 besitzt eine Schlaufe 51, welche von einem Stab 52 durchsetzt ist. Die aus der Schlaufe 51 herausragenden Enden des Stabes 52 weisen nichtdargestellte Bohrungen zur Aufnahme von Zugfedern 53 auf, welche mit Stiften 54 verbunden sind, die durch Löcher der beiden Lochreihen 50 gesteckt sind. Gem. der Beschreibung in Fig.l können die Stifte 54 in Abhängigkeit von der Dicke der Münzen in verschiedene Löcher der Lochreihen eingesteckt werden.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Fertigen von gewickelten Rollen au den Metallplatten, insbesondere Münzen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - die Metallplatten (42) werden von einem als Schlaufe (43) ausgebildeten Teil eines Gurtes (35) aufgenommen, - die Enden des Gurtes (35) sind eingespannt, - die Schlaufe (43) des Gurtes (35) erstreckt sich zwischen einer Anlagefläche (11) und einer drehbar gelagerten ersten Rolle (23), - die drehbar gelagerte erste Rolle (23) ist achsparazllel zur Anlagefläche (11) durch einen Hebel (17) auf einer vorgeschriebenen Bahn (26) bewegbar, - beim Drehen der ersten Rolle (23) infolge der Hebelbewegung führt der Gurt (35) auf dieser eine Abrollbewegung aus, - beim Abrollen des Gurtes (35) auf der ersten Rolle (23) führen die Metallplatten (42) eine Abrollbewegung auf dem anlageflächenseitigen Teil des Gurtes (35) aus, - zwischen dem anlageflächenseitigen Teil des Gurtes (35) und den Metallplatten (42) befindet sich in Kontakt mit der Anlagefläche (11) Material in Form eines Blattes Papier (44) odgl. zum Einwickeln der Metallplatten (42), - beim Bewegen des Hebels (17) wird die erste Rolle (23) aus einer Stellung zum Einlegen der Metallplatten (42) in eine Anlegestellung bei vergrößertem Umschlingungswinkel des Gurtes (35) überführt, - beim Bewegen des Hebels (17) und Abrollen des Gurtes (35) über die erste Rolle (23) führen die Metallplatten (42) eine Abrollbewegung auf dem in Kontakt mit der Anlagefläche (11) befindlichen Material (44) zum Einwickeln aus.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (17) als Hebelpaar (17) ausgeführt ist, zwischen dem die erste Rolle (23) mit deren Enden fest aber drehbar gelagert ist.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelpaar (17) zwischen zwei Seitenwangen (2, 3) gelagert ist, die auf einer Grundplatte (1) senkrecht zu dieser angeordnet sind.
  4. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (2,3) mit einer Gelenkachse (19) verbunden sind, in welcher das Hebelpaar (17) über ein jeweils in der Hebellängsachse angebrachtes Langloch (18) geführt ist.
  5. 5.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Rolle (23) und der rollenseitigen Einspannung (39, 54) des Gurtes (35) weitere Rollen (24,6,29 zum Umlenken des Gurtes (35) angeordnet sind.
  6. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der weiteren Rollen (24) achsparallel zur ersten Rolle (23) zwischen dem Hebelpaar (17) angeordnet ist, wobei der Lagerpunkt der weiteren Rolle (24) vom Langloch (18) gesehen, sich hinter dem Lagerpunkt (25) der ersten Rolle (23) befindet.
  7. 7.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten Rolle (23) sich von den Lagerstellen gesehen zur Mitte verjüngt.
  8. 8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verjüngungswinkel 0,50 beträgt.
  9. 9.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einspannung der Gurtenden als Rasterriegel (39) ausgebildet ist, welche die Größe der Schlaufe (43) verändert und wahlweise in Ausnehmungen eines Rasters (40) eingreift.
  10. 10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das RAster als Lochreihe (50) ausgebildet ist, wobei das Gurtende mit einem durch eines der Löcher gesteckten Stift (54) verbunden ist und sich die Schlaufengröbe entsprechend der Position des Stiftes (54) in der Lochreihe (50) ergibt.
  11. 11.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (35) ueber Federmittel (53) mit der Einspannung verbunden ist.
  12. 12.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (35) zwischen erster Rolle (23) und rollenseitiger Einspannung ein elastisches Zwischenstück aufweist.
  13. 13.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt (35) aus einem flexiblen Material, insbesondere Seidenband besteht.
  14. 14.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (11) aus einer schlaufenseitigen Andruckplatte (13) und einem einspannungsseitigen Anlageblech (12) besteht, wobei die Andruckplatte (13) über eine schlaufenseitig angebrachte Gelenkplatte (14) schwenkbar mit dem Anlageblech (12) verbunden ist.
  15. 15.) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, die Gelenkplatte (14) aus Leder besteht.
  16. 16.) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (13) auf ihrer der Schlaufe (43) abgekehrten Fläche von einem Druckmittel, insbesondere einer Druckfeder (16) beaufschlagt ist.
  17. 17.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschriebene Bahn der ersten Rolle (23) bei Betätigung des Hebels (17) durch in den Seitenwangen (2,3) angeordneten Führungsnuten (26), in welchen die erste Rolle (23) gelagert ist, gebildet ist.
  18. 18.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche (11) in dem der Schlaufe (43) abgewandten Teil eine Blattfeder (36) zur Anlage der Rolle nach dem Wickelvorgang aufweist.
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