DE3100202A1 - Sitz fuer beliebige verwendung - Google Patents
Sitz fuer beliebige verwendungInfo
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- DE3100202A1 DE3100202A1 DE19813100202 DE3100202A DE3100202A1 DE 3100202 A1 DE3100202 A1 DE 3100202A1 DE 19813100202 DE19813100202 DE 19813100202 DE 3100202 A DE3100202 A DE 3100202A DE 3100202 A1 DE3100202 A1 DE 3100202A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/7011—Upholstery springs ; Upholstery of substantially two-dimensional shape, e.g. hammock-like, plastic shells, fabrics
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/12—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests
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Description
- Sitz für beliebige Verwendung
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Sitz für beliebige Verwendung, insbesondere jedoch für die Verwendung in Kraftfahrzeugen, wobei der Sitz im wesentlichen aus einer Kunststoffschale besteht, die einstückig den eigentlichen Sitz und die Rückenlehne bildet, beidseitig randverstärkt ist und auf einem am Boden abgestützten Gestell ruht.
- Sogenannte Kunststoffschalen-Sitze sind seit längerem bekannt, jedoch sind sie mit verschiedenen Mängeln behaftet. Einer die ser Nachteile besteht darin, daß die Schalenals solche trotz ihrer Randverstärkungen, die von abgekanteten Rändern gebildet sind, für sich allein nicht fest genug sind, um allen Beanspruchungen standzuhalten. Dies ist auch der Grund dafür, daß man die bekannten Kunststoffschalen auf ein Gerüst aus Stahlrohren setzt, das aber nicht nur erhebliche Unkosten verursacht, sondern auch ein erhöhtes Gewicht mit sich bringt, das z.B. bei Linienbussen die Belastbarkeit des jeweiligen Fahrzeuges vermindert. Als nachteilig kommt ferner hinzu, daß die Kunststoffschalen nicht nur im Aussehen, sondern auch in der Benutzung kalt wirken, ganz abgesehen davon, daß sie nicht "atmend" sind. Schließlich hat es sich als nachteilig erwiesen, daß insbesondere die Rückseiten der Rückenlehnen wegen der verhältnismäßig scharf auslaufenden Randverstärkungen unfallgefährlich sind.
- Gemäß der Erfindung wird ein Sitz der eingangs erwähnten Art angestrebt, dessen Kunststoffschale eine allen Beanspruchungen gewachsene Festigkeit besitzt. Außerdem soll der ganze Sitz leichtbauend sein, ein erhöhtes Maß an Sitzbequemlichkeit bieten und keine unfallgefährlichen Bereiche aufweisen.
- Dieses Ziel wird in der Hauptsache dadurch erreicht, daß die Randverstärkung der Kunststoffschale über wesentliche Teile ihrer Gesamtlänge, insbesondere vom rückwärtigen Bereich des eigentlichen Sitzes bis über die halbe Höhe der Rückenlehne als kastenartiges Hohlprofil ausgebildet ist, bei dem der Obergurt mit Teilen des Außenbereiches der Kunststoffschale zusammenfällt und dessen Untergurt an einzelnen Stellen unterbrochen sein kann. Durch die Hohlprofile wird eine wesentliche Verstärkung erreicht, die ausreicht, um teuere und schwere Sitzgestelle aus Stahl wegzulassen. Da die Obergurte dieser verstärkenden Profile mit den Benutzungsflächen der Schale sammenfallen, ergeben sich keinerlei vorspringende und damit störende Teile. Außerdem sind kastenartige, also Profile "sichertt, d.h., die bei Abkantungen gegebene Messtrwirkung ist vermieden. Die Verkürzung der Hohlprofile bringt eine weitere Gewichtseinsparung mit sich, ohne die Schalejals solche zu schwächen. Die Unterbrechung des Untergurtes isf deshalb vorgesehen, um günstigere Kernziehmöglichkeiten b i der Herstellung der Schale in einem entsprechenden Werkze g zu erreichen. t Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dat die hohlprofilartigen beidseitigen Randverstärkungen der Kunststoffschale im unteren Bereich des eigentlichen Sitzes in beidseitig angeordnete klotzartige Verstärkungen übergehen, die sich auf einem Untergestell abstützen und mit diesem z.B. durch Anprdnung von Eingießmuttern verschraubbar sind. Die klotzartten Verstärkungen gewähren eine sichere Verankerung mit dem j;eweiligen Untergestell, so daß sich weder extreme Brems-, och Beschleunigungskräfte gefährlich auswirken können. Auch Ausreißen der Befestigungsmittel oder der Verstärkungen tst nicht zu befürchten, da die Verstärkungen großflächig in !die hohlprofilartigen Randverstärkungen übergehen.
- Nach der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die hohlprdf iiartigen Randverstärkungen im oberen Teil der Rückenlehnermit ihren Außenstegen in Randabkantungen übergehen, die bogenförmig zueinanderstreben, während die inneren Stege in die rückwärtige Fläche der Rückenlehne auslaufen. Auf diese Weise ergibt sich die bereits erwähnte weitere Gewichtseinsparung, ohne Schwächung der Schale. Dem Nachteil der messerartigen Stege wird dabei dadurch begegnet, daß auf die Kante der Stege und auf die Randabkantungen ein Profil aufgesetzt ist.
- Um auch den Benutzungskomfort der erfindungsgemäßen Sitz-Schale zu verbessern, erscheint es zweckmäßig, daß in die oberen Offnungen der kastenartigen Randprofile Aschenbecher herausnehmbar eingesetzt sind.
- Um Aussehen und wiederum den Benutzungskomfort zu verbessern, wird es ferner für vorteilhaft angesehen, daß die etwa zwischen den Randverstärkungen liegenden Vorder- bzw. Oberflächen der Schale besondere Randmarkierungen aufweisen, welche eine andere Oberflächenstruktur und/oder polsternde Auflagen abgrenzen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäßen Sitz in Seitenansicht; Fig. 2 den gleichen Sitz in Vorderansicht; Fig. 3 den Sitz nach den Fig. 1 und 2 von rückwärts gesehen; Fig. 4 einen Teil-Querschnitt durch den eigentlichen Sitz; Fig. 5 eine Einzelheit an der Rückenlehne von rückwärts gesehen und gegenüber Fig. 3 vergrößert; Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fig. 5; Fig. 7 eine gegenüber Fig. 3 vergrößerte Einzelheit im Bereich der Befestigung des Sitzes und Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
- Wie sich aus den Fig. 1 bis 3 ergibt, besteht ein Sitz 1 aus einer Sitzschale 2 und einem Untergestell 3. Die einstückige Sitzschale 2 weist den eigentlichen Sitz 4 und die Rückenlehne 5 auf. Außerdem ist die Sitzschale 2 durch kastenartige Hohlprofile 6, 7 verstärkt, die sich unter dem eigentlichen Sitz 4 und an der Rückseite der Rückenlehne 5 erstrecken, wie sich dies auch aus den Fig. 7 und 8 ergibt. Die Obergurte 8 der kastenartigen Randverstärkungen 6, 7 fallen mit den Benutzungsflächen des eigentlichen Sitzes 4 und der Rückenlehne 5 zusammen. Die Untergurte 9 können im Bereich des Überganges des Sitzes 4 in die Rückenlehne 5 unterbrochen sein, damit sich die bei der Herstellung erforderlichen Kerne ohne Schwierigkeiten ziehen lassen, d.h., bei der Auslegung der Schale 2 ist darauf Rücksicht genommen, daß das Ausformen der Sitzschale 2 aus einem entsprechenden Werkzeug keine Schwierigkeiten bereitet.
- Dies gilt sowohl für Schalen 2 aus reinem Kunststoff, oder aus verstärkten, z.B. mit Glasfasern, Kunststoffarten. Die Ziehrichtung der Kerne ist in Fig. 8 durch gestrichelts Linien 10 bzw. durch strichpunktierte Linien 11 angedeutet. Der Raum bei 12 kann durch entsprechende Gestaltung des Kernes als Hohlraum oder als Materialansammlung ausgeführt sein.
- In Fig. 4 ist angedeutet, daß sowohl Sitz 4 als auch Rückenlehne 5 Randmarkierungen 13 aufweisen, welche eine von der Randgestaltung abweichende Struktur 14 oder polsternde Auflagen 15 abgrenzen.
- Wie sich insbesondere aus Fig. 3 ergibt, gehen die Außenstege der Hohlprofile 6, 7 in Abkantungen 16,17 über, während die Innenstege 18, 19 in die rückwärtige Fläche der Rückenlehne 5 auslaufen.
- Um den nach rückwärts ragenden Stegen 16 - 19 die Gefährlichkeit zu nehmen, ist auf diese Stege das aus den Fig. 5 und 6 ersichtliche Profil 20 aufgedrückt, das im oberen Bereich bei 21 noch verstärkt ist. Die Wirkung einer solchen Verstärkung 21 ist hinreichend bekannt. In den freien Raum 22 der Profile 6, 7 lassen sich Aschenbecher einsetzen.
- Die Verbindung der Schale 2 zu dem Gestell 3 erfolgt über klotzartige Verstärkungen 23, 24, von denen sich eine besonders gut aus den Fig. 7 und 8 ergibt. Dort erkennt man, daß die kbtzartigen Verstärkungen 24 mit Hohlkehlen 25 ausgestattet sind, die das Gestell 3 teilweise übergreifen. In jede der Verstärkungen 24 ist eine Eingießmutter 26 eingebettet, in die eine Schraube 27 eingreift, die übrigens über ein Sattelstück 28 die feste Verbindung zwischen Schale 2 und Gestell 3 herstellt.
- Leerseite
Claims (6)
- Patent ansprüche 0 Sitz für beliebige Verwendung, insbesondere jedoch für die Verwendung in Kraftfahrzeugen, wobei der Sitz im wesentlichen aus einer Kunststoffschale besteht, die einstückig den eigentlichen Sitz und die Rückenlehne bildet, beidseitig randverstärkt ist und auf einem am Boden abgestützten Gestell ruht, dadurch gekennzeichnet, daß die Randverstärkung der Kunststoffschale (2) über wesentliche Teile ihrer Gesamtlänge, insbesondere vom rückwärtigen Bereich des eigentlichen Sitzes bis über die halbe Höhe der Rückenlehne (5) als kastenartiges Hohlprofil (6, 7) ausgebildet ist, bei dem der Obergurt (8) mit Teilen des Außenbereiches der Kunststoffschale (2) zusammenfällt und dessen Untergurt (9) an einzelnen Stellen unterbrochen sein kann.
- 2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlprofilartigen beidseitigen Randverstärkungen (6, 7) der Kunststoffschale (2) im unteren Bereich des eigentlichen Sitzes (4) in beidseitig angeordnete klotzartige Verstärkungen (23, 24) übergehen, die sich auf einem Untergestell (3) abstützen und mit diesem z.B. durch Anordnung von Eingießmuttern (26) verschraubbar (vgl. 27) sind.
- 3. Sitz nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlprofilartigen Randverstärkungen (6, 7) im oberen Teil der Rückenlehne (5) mit ihren Außenstegen in Randabkantungen (16, 17) übergehen, die bogenförmig zueinanderstreb, während die inneren Stege (18, 19) in die rückwärtige Fläche der Rückenlehne (5) auiufen.
- 4. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kante der Stege (vgl. 16 - 19) und auf die Randabkantungen ein Profil (20) aufgesetzt ist.
- 5. Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die oberen Öffnungen (vgl. 22) der kastenartigen Randprofile (6, 7) Aschenbecher herausnehmbar eingesetzt sind.
- 6. Sitz nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa zwischen den Randverstärkungen (6, 7) liegenden Vorder-bzw. Oberflächen der Schale (2) besondere Randmarkierungen (13) aufweisen, welche eine andere Oberflächenstruktur (14) und/oder polsternde Auflagen (15) abgrenzen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813100202 DE3100202C2 (de) | 1981-01-07 | 1981-01-07 | Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813100202 DE3100202C2 (de) | 1981-01-07 | 1981-01-07 | Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3100202A1 true DE3100202A1 (de) | 1982-08-05 |
DE3100202C2 DE3100202C2 (de) | 1986-03-13 |
Family
ID=6122253
Family Applications (1)
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DE19813100202 Expired DE3100202C2 (de) | 1981-01-07 | 1981-01-07 | Sitz, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3100202C2 (de) |
Cited By (5)
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DE3100706A1 (de) * | 1981-01-13 | 1982-08-12 | Franz Kiel GmbH, 8860 Nördlingen | Sitz fuer beliebige verwendung |
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- 1981-01-07 DE DE19813100202 patent/DE3100202C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3100202C2 (de) | 1986-03-13 |
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