DE309074C - - Google Patents

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DE309074C
DE309074C DE1916309074D DE309074DD DE309074C DE 309074 C DE309074 C DE 309074C DE 1916309074 D DE1916309074 D DE 1916309074D DE 309074D D DE309074D D DE 309074DD DE 309074 C DE309074 C DE 309074C
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earth
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DE1916309074D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B9/00Ploughs with rotary driven tools
    • A01B9/003Ploughs with rotary driven tools with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Grabmäschinen zur Erdbearbeitung bekannt, die mit Schaufeln versehen sind, welche von vorn und von oben in die Erde herabdringen und die ausgegrabene Erde derart nach hinten auswerfen, daß die früher zu oberst liegende Erdschicht nach dem Auswerfen' zu unterst zu liegen kommt. Bei den bekannten Maschinen sind jedoch die Schaufeln während des Grabens nicht derart geschlossen, daß die ausgegrabene Erde in der Schaufel gehalten werden kann, bis sie ausgeworfen wird, so daß ein größerer1 oder kleinerer Teil der Erdmasse bei der Hebebewegung der Schaufel herabfällt, ,wodurch die ausgegrabene Erde sehr ungleichmäßig verteilt wird.
Es ist ferner eine Grabmaschine bekannt, bei welcher die gelockerte Erde gehoben und in einen mit einer Zerkleinerungsvorrichtung versehenen Kasten gelangt. In diesem sollen die Erdknollen gemahlen werden, indem Mahlflächen vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung besteht aber der Nachteil, daß die mit der ausgegrabenen Erde folgenden Steine nicht weggeschafft werden können, so daß sie im Kasten teils ringsum geschleudert werden« und teils, wenn sie in größerer Zahl sich angesammelt haben, die Weiterbeförderung der Erde verhindern.
Diesen Mängeln ist "durch die Erfindung dadurch abgeholfen, daß teils die Schaufeln derart ausgebildet und mit der Grabtrommel.
derart schwingbar verbunden sind, daß sie während des Grabens an allen Seiten, jedoch nicht vorn geschlossen sind und nach vollführtem Graben selbsttätig in solcher Weise geschwungen werden, daß sie hinten geöffnet und durch das Hinterende geleert werden, indem die in der Schaufel befindliche Erde durch ihr Eigengewicht und durch die Zentrifugalkraft ausgeschleudert wird.
Um aus der ausgeworfenen Erde Steine zu entfernen, wird die Erde in dem hinter der Grabtrommel vorgesehenen Kasten einer Rüttelbewegung ausgesetzt, wodurch die Steine leicht ausgeschieden und von der Durchgangsstelle der Erde entfernt werden.
Die Erfindung betrifft außerdem Vorrichtungen zum Festhalten der Schaufel in der Grabstellung, zum selbsttätigen Schwingen der Schaufel, wenn si& entleert werden soll, zum Festhalten der Schaufel in der ausgeschwungenen Stellung, zum Reinigen der Innenfläche der Schaufel und zum Rückschwingen der Schaufel bis in die Grabstellung. '
Ferner sind Vorrichtungen vorgesehen, durch welche die innerhalb der Schaufelbahn in-der Erde liegenden Steine gelockert und mitgenommen und in einem besonderen Raum des hinter der Trommel vorgesehenen Kastens gesammelt werden können.
Die Erfindung betrifft noch die Anbringung und besondere Ausbildung des erwähnten Ka- ;
stens sowie die Anordnung eines unterhalb des Kastens vorgesehenen Rechens zum Ausglätten der gegrabenen Erdoberfläche und zur Zerkleinerung darin befindlicher Erdknollen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt durch einen Teil der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch die Trommel mit einer Schaufel in einer anderen Stellung als diejenige, die in Fig. 1 dargestellt ist, Fig. 4 einen Teil der Grabtrommel im Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 die Maschine in kleinerem Maßstabe von der Seite gesehen, und Fig. 6 eine Einzelheit an den, Schaufeln.
ι ist die Grabtrommel, welche um eine nicht drehbare Achse 12 gedreht werden kann, und 2, 3 sind die Schaufeln, die nicht unmittelbar mit· der Trommel verbunden sind. Die Schaufeln können ,zweckmäßig zwei und zwei diametral zueinander angeordnet sein. Die Trommel kann eine entsprechende Anzahl von Schaufeln tragen, z. B. fünf Paar, und das nächstfolgende Schaufeipaar nach der Längsrichtung der Trommel kann dann um ein einem Zehntel des ganzen Trommelumkreises entsprechendes Stück im Verhältnis zu dem vorhergehenden Paare versetzt sein.
Die Schaufeln 2 tragen Seitenwände 3, zwischen welchen eine Querstange 4 befestigt ist, die als Hängebolzen für Augen 5 dient, die an einer das Hinterende der Schaufel schließenden Platte 6 vorgesehen sind. Der Zwischen- *raum zwischen dem Hinterende der Schaufel bzw. der Platte 6 und dem Rande des in der Trommel vorgesehenen Ausschnitts für die Schaufel wird entweder, wie aus Fig. 1 ersichtlich, durch eine feste Platte 65 oder auch, wie in Fig. 3 dargestellt, durch ein von Staub nicht durchdringliches Stoffstück 66 gedeckt. Die Platte 6 ist an eine im Innern der Trommel gelagerte Welle 7 gehängt und wird durch eine Feder 8 mit der Schaufel 2 zusammen in die Arbeitsstellung hervorgedrückt. Falls die Schaufel während des Grabens auf einen einen gewissen Wert übersteigenden Widerstand trifft, wird die Platte 6 um die Welle 7 ,gedreht, so daß sie mit der Schaufel zusammen in die Trommel hineingeschwungen wird, bis die Schaufel über das Hindernis hinweggegangen ist. 9 ist ein Arm, der mit einem Auge um die Stange .4 greift. Der Arm 9 trägt einen Fortsatz io, welcher, wenn die Trommel um die im Maschinenrahmen 11 oder in einem besonderen Traggestell (Fig. 5) fest gelagerte Achse 12 gedreht wird, gegen eine in fester Verbindung mit der Achse 12 angeordnete Rolle .13 oder einen ähnlichen Anschlag anstößt. Wenn der Fortsatz 10 gegen die Rolle 13 'stößt, wird der Arm 9 gedreht, wodurch die Schaufel 2 anfängt, von der Grabstellung aus Zu schwingen, und gleichzeitig stößt eine an der Seite des Armes 9 angebrachte Rolle 14 gegen eine an der Achse 12 fest angeordnete Exzenterscheibe 15, wodurch die Schaufel so weit geschwungen wird, daß die Erde aus der Schaufel geschleudert wird, indem die Schaufel gegen die Platte 6 geschwungen wird. . '
Wie oben erwähnt, trägt der Arm 9 ein um die Stange 4 greifendes Hängeauge. Der Arm wird jedoch mit der Stange 4 begrenzt drehbar zusammengekuppelt, z. B. durch einen Zapfen 16 (Fig. 6), welcher in einen im Hängeauge vorgesehenen Schlitz greift, um die Drehung des Armes 9 der Schaufel 2 gegenüber zu begrenzen. 17 ist ein am Arme 9 befestigter Arm (Fig. 1), welcher mit einer Rolle 17s unter das Ende einer Stange 18 greift, die an einer zwischen den Wänden einer Trommelabteilung fest angeordneten Stange 19 drehbar befestigt ist. Die Stange 18 trägt an der einen Seite eine Rolle 20. Wenn der Arm 9 gedreht wird, nachdem die Rolle 14 mit der Scheibe 15 in Berührung gekommen ist, wird' die Stange 18 in der Richtung gegen die Trommelachse 12 gedrückt, wird aber wieder auswärts gegen den Arm 17 gedrückt, wenn die Rolle 20 bei der Umdrehung der Trommel gegen die Kante einer in fester Verbindung mit der Achse 12 vorgesehenen Exzenterscheibe 21 stößt und auf deren Kante gleitet, wodurch der Arm in der unten in Fig. 1 gezeigten Stellung gehalten wird, in welcher das offene Hinterende der Schaufel durch die Platte 6 geschlossen wird. Auf der Stange 4 sind Schraubenfedern 22 (Fig. 6) angeordnet, deren Enden einerseits an der Stange 4 befestigt sind und anderseits hinter den Arm 9 greifen. Bei den Hin- und Herbewegungen der Schaufel und des Armes 9 werden die Federn 22 nicht beeinflußt. Der Zweck der Federn ist lediglich, zu sichern, daß das Grabwerkzeug nicht beschädigt wird, wenn die Schaufei entleert werden soll, falls eine Eisenstange o. dgl. zufällig zwischen Schaufel und Platte 6 festgeklemmt werden sollte. " Damit die Schaufel 2 mit der Platte 6 zusammen in die Trommel geschwungen werden kann, ist in der no Platte 6 ein Loch vorgesehen, durch welches das Ende der Stange 18 treten kann.
23 ist ein Reiniger, welcher aus einem bogenförmigen, der äußeren, gebogenen Fläche der Schaufel entsprechenden, U-förmigen Rahmen besieht, der von zwei Armen'24 getragen wird, die drehbar an zwei an den Trommel wänden vorgesehenen Zapfen 25 befestigt sind. An den äußeren Enden der Arme 24 sind Rollen 26 angeordnet, die bei der Umdrehung der Trommel gegen Anschläge 27 stoßen, die an zwei an der Achse 12 fest angebrachten Schei-
ben 28 vorgesehen sind, wodurch der Reiniger in die Schaufel hineingeschwungen wird, so daß die Vorderkante des Reinigers die Schaufelfläche reinschaben kann.
Die Anschläge 27 (Fig. ι und 3) sind drehbar an den Scheiben 28 befestigt, werden aber hinten durch Federn 29 unterstützt, die genügend kräftig dazu sind, die Anschläge in der Normalstellung während der Bewegung
ίο des Reinigers zu halten. Falls in der Schaufel feste Gegenstände sitzen, geben die , Federn 29 nach, und die Anschläge werden gedreht, so daß die Rollen 26 über die Enden der Anschläge hinausgleiten können.
31 sind Federn, die an den Wänden der Trommel befestigt sind und dazu dienen, den Reiniger nach stattgefundener Reinigung zurückzuführen. Falls der Reiniger in der Schaufel festgeklemmt werden sollte, so daß die Fedem 31 ihn nicht zurückführen können, stoßen zwei an den Armen 24 befestigte Haken 32 bei der Umdrehung der Trommel gegen an den festen Scheiben 28 vorgesehene Vorsprünge 33, wodurch der Reiniger aus der Schaufel herausgezogen wird.
34 sind gekrümmte Zinken, die in einer entsprechenden Anzahl und mit passenden Zwischenräumen nebeneinander an der Außen: seite der Trommel angeordnet sind. Bei der Umdrehung der Trommel dringen die Zinken in die Erde und machen die darin befindlichen Steine, die innerhalb des Bereiches der nachfolgenden Schaufel liegen, los und nehmen sie mit. ■
35 sind Finger von passender Fortn(Fig. 1), die an einer parallel zur Trommelachse 12 im Maschinenrahmen 11 gelagerten WeHe 36 vorgesehen sind, welche im entgegengesetzten Sinne der Trommel und viermal schneller als diese gedreht wird. Die Länge und die Form der'Finger 35 sind derart abgepaßt, daß die Finger, wenn die Zinken 34 ein wenig über die wagerechte Ebene durch die Trommelachse gelangt sind, von unten zwischen die Zinken treten und die auf diesen liegenden Steine derart heben, daß die Zinkenenden bei der • fortgesetzten Umdrehung der Trommel von den Fingern und den nunmehr auf diesen liegenden Steinen frei gehen. Bei der Weiterdrehung der Welle 36 fallen die von den Fingern mitgenommenen Steine in den hinter der Trommel angeordneten Kasten.
Die Welle 36 kann zweckmäßig dem mit ihr in Verbindung stehenden Treiborgane —
z. B. einem Zahnrade — gegenüber federnd angeordnet sein, oder die Finger 35 können mit der Welle 36 federnd verbunden werden, indem die Traghülse für jeden Satz von Fingern 35, der einem Satz von Zinken 34 entspricht, an einer um die Welle 36 gewundenen und mit dieser verbundenen Schraubenfeder befestigt , wird, so daß die Finger ein wenig rückwärts schwingen können, falls zwischen den Zinken 34 ' ein Stein so festsitzen sollte, daß die Finger zerbrochen werden könnten. Die Finger können jedoch auch einzeln mit der Welle 36 federnd verbunden sein, so daß nur der einzelne Finger, der einen zu starken Widerstand trifft, rückwärts gebogen werden kann.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann an dem Maschinenrahmen eine die Außenseite der Schaufel reinigende Bürste 54 vorgesehen sein.
Der hinter der Trommel 1 angeordnete Kasten besteht aus einem vorderen und oberen Teil 37, der um die Achse 12 der Trommel drehbar gelagert ist, und einem unteren/Teil 38, welcher vom Maschinenrahmen 11 getragen wird, indem er hervorstehende ■ Leisten 39 (Fig. 2) oder Rollen trägt, die auf dem aus Winkeleisen bestehenden Rahmenteil 40 ruhen, so daß der Kastenteil 38 herausgezogen und gegenüber dem Kastenteil 37 eingestellt werden kann.
Der Kästenteil 37 ruht auf dem Maschinenrahmen 11 und ist mit Armen 41 (Fig. 5) versehen, die um die Achse 12 greifen. Die Arme 41 können zweckmäßig geteilt werden und die Teile längs einander verschiebbar angeordnet und durch Federn 0. dgl. zusammengehalten werden, so daß sie nachgeben können, falls der Kastenteil der Wirkung eines zufälligen Druckes ausgesetzt wird. Der Kastenteil 37 ist unten mit -einer Vorderwand 42 (Fig. 1) versehen, die zweckmäßig als Schirm für die auf den Zinken 34 liegenden Steine dienen kann, so daß sie nicht in die hinter der Trommel ausgegrabene Vertiefung hinabfallen können.
Falls die Unterkante der Vorderwand 42 während des Grabens gegen größere, von den i°o Zinken 34 nicht mitgenommene Steine stößt, wird der Kastenteil 37 gehoben, indem er um die Welle 12 gedreht wird. Über der Vorderwand 42 ist eine drehbare, den Zwischenraum zwischen der Vorderwand 42 und dem Bodenrost 44 des Kastenteils 38 deckende Klappe 43, die so Weit hervorsteht, daß sie verhindern kann, daß die von den Schaufeln losgegrabene Erde vor der Vorder wand 42 herabfällt. Falls auf den Zinken 34 Steine liegen,. die so weit "o hervorspringen, daß sie gegen die Klappe stoßen, wird diese gehoben, bis die Steine vorbeigeführt sind, wonach die Klappe durch ihr Eigengewicht herabfällt oder durch eine auf der Zeichnung nicht gezeigte Feder herabgedrückt wird.
Der Kastenteil 37 ist durch eine am Kastenteil 38 fest angebrachte Wand 45 in zwei Räume 46 und 47 geteilt. Durch den Raum 46 fällt die aus den Schaufeln 2 geschleuderte Erde auf den Rost 44 herab, auf welchem die Erdklumpen mittels der in den Zwischenräumen
zwischen den festen Roststangen 44 angeordneten Roststangen 48 zerkleinert werden, welche während der Vorwärtsbewegung der Maschine auf- und abwärts bewegt werden, indem sie durch eine gemeinsame Tragstange 49 gehoben und gesenkt werden. '
50 ist ein in der Querrichtung der Maschine unterhalb des Kastens 37, 38 vorgesehener Rechen, auf welchem ein Gleitstück 51 angeordnet ist, das einige Zähne 52 trägt, die in größeren Zwischenräumen als die des Rechens angebracht sind. Während der Vorwärtsbewegung der Maschine wird das Gleitstück 51 in eine Hin- und Herverschiebung längs dem Rechen 50 gesetzt, wodurch die in der Erdoberfläche liegenden Erdklumpen zwischen den festen und den beweglichen Zähqen zerkleinert werden.
Der Rechen 50 und das daran angeordnete Gleitstück 51 können zweckmäßig am Maschinen rahmen 11 in der Höhe einstellbar befestigt werden.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kann die Grabtrommel 1 an zwei Hebeln 53 aufgehängt werden, die zu beiden Seiten der Maschine angeordnet sind. Die Hebel sind drehbar um eine im Maschinenrahmen gelagerte Welle 54 gelagert und tragen je vorn einen Zahnbogen 55, in welchen Zahnräder 56 greifen, die an einer Welle 57 befestigt sind, welche ferner ein Zahnrad 58 trägt. Dieses steht mit einem anderen Zahnrad 59 in Eingriff, dessen Welle 60 mit einer Kurbel 61 versehen ist, so daß die Trommel durch Drehen der Kurbel gehoben oder gesenkt werden kann.
Der Maschinenrahmen ruht z.B. auf fünf Rädern, nämlich zwei Vorderrädern 62, die frei geschwungen werden können, zwei unmittelbar vor der Trommel angebrachten Zwischenrädern 63, die durch Zahnräder in Verbindung mit der Kraftmaschine oder mit der Grabtrommel stehen, und einem Hinterrad 64, durch welches die Maschine in der Fahrrichtung gesteuert wird.
Wenn die Maschine nur zum Graben, dagegen nicht zur Weiterbehandlung der Erde dienen soll, wird der Kasten 37, 38 entfernt.

Claims (16)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Grabmaschine mit einer umlaufenden Schaufeltrommel, deren Schaufeln die ausgegrabene Erde in einen hinter, der Maschine vorgesehenen Kasten auswerfen, dadurch gekennzeichnet, daß die kastenförmigen Schaufeln (2, 3) der Trommel (1) gegenüber schwingbar angeordnet sind und nach vollführtem Graben selbsttätig gegen ihre federnd zurückgehaltene Bodenplatte(6) derart geschwungen werden, daß die in der Schaufel befindliche Erde durch ihr Eigengewicht und durch die Zentrifugalkraft ausgeschleudert wird und in den hinter der Trom mel vorgesehenen, aus zwei Teilen (37, 38) " bestehenden Kasten fällt, in welchem mit der Erde folgende Steine durch einen aus festen und beweglichen Roststäben (44, 48) bestehenden Rost ausgeschieden und die Erdknollen zerkleinert werden.
  2. 2. Grabmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schau- fei (2) hinten schließende, mit der Innenwand der Trommel (1) drehbar verbundene Bodenplatte (6) zusammen mit der Schaufel (2, 3) bei großem Bodenwiderstand in die Trommel hineinschwingen kann.
  3. 3. Grabmaschine nach Anspruch 1 und 2, durch gekennzeichnet, daß die zum Schwingen der Schaufel (2, 3) nach vollführtem Graben dienende Vorrichtung aus einem am Hängebolzen (4) der Schaufel vorgesehenen, einen Fortsatz (10) und eine Rolle (14) tragenden Arm (9) besteht, dessen Fortsatz (10) bei der Umdrehung der Trommel mit einer Rolle (13) q. dgl. in Eingriff kommt, welche an einer an der nicht drehbar gelagerten Achse (12) der Trommel (1) festgekeilten, segmentförmigen Scheibe (15) angeordnet ist, wodurch die Schaufel teilweise geschwungen wird, während die Schaufel durch Anschlagen der Rolle (14) gegen die Kante der Scheibe (15) völlig geschwungen und durch Rollen ah der Kante der Scheibe
    in der ausgeschwungenen Stellung gehalten . wird.
  4. 4. Grabmaschine nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am Arm (9) befestigte Stange (17), die mit einer an ihrem freien Ende sitzenden Rolle (17 a) unter eine Stange (18) greift, wobei die Stange (18) eine Rolle (20) trägt, die mit einer segmentförmigen, an der Achse (12) befestigten Scheibe (21) in Eingriff kommt, wodurch die Schaufel (2, 3) in die Gräbstellung zurückgeschwungen und in dieser dadurch gehalten wird, daß die Rolle (20) an der Kante der Scheibe (21) läuft.
  5. 5. Grabmaschine nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Reiniger (23), * welcher aus einem U-förmigen, der Krürrimung der äußeren Schaufelwand entspre- no chend gebogenen Rahmen besteht, der an mit der Trommel (1) drehbar verbundenen Armen (24) befestigt, ist, die bei der Umdrehung der Trommel mit Rollen (26) gegen Anschläge (27) stoßen, wodurch der Reiniger selbsttätig in die Schaufel hinein geschwungen wird, wenn diese in der ausgeschwungenen Entleerungsstellung steht, und dadurch die innere Schaufelfläche reinigt, wonach der Reiniger wieder durch Federn (31) zurückgezogen wird.
  6. 6. Grabmaschine nach Arispruch 1 bis 5,
    "—:
    dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (27) drehbar angeordnet und von Federn (29) gestützt werden.
  7. 7. Grabmaschine nach Anspruch 1 bis 6,
    .5 gekennzeichnet durch zwei an den Armen (24) vorgesehene Haken (32), die gegen feste Anschläge (33) stoßen und dadurch beim Fest-, klemmen des Reinigers (23) in der Schaufel zum Zurückziehen derselben dienen.
    .
  8. 8. Grabmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenwand der Trommel (1) zwischen den Schaufeln (2, 3) gekrümmte Zinken (34) vorgesehen sind, die in die Erde dringen und die darin
    befindlichen Steine mitnehmen, und daß an einer parallelzur Trommelachse (12) gelagerten, umlaufenden Welle (36) Finger (35) angeordnet sind, die bei ihrer Umdrehung von unten zwischen die Zinken (34) greifen
    ao und die darauf liegenden Steine entfernen.
  9. 9. Grabmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet) daß die Welle (36), ihrem Treibrad gegenüber federnd angeordnet ist.
  10. 10. Grabmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (35) gemeinsam oder einzeln an der Welle (36) nachgebend angeordnet sind.
  11. 11. Grabmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil (37) des Kastens durch Tragarme um die Trommelachse (12) drehbar gelagert ist, während der hintere Kastenteil (38) vom Maschinenrahmen (11) getragen wird.
  12. 12. Grabmaschine nach Anspruch 1 und ti, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenteil (37) durch eine am Kastenteil (38) befestigte Zwischenwand (45) in zwei Räume (46 und 47) geteilt ist, die getrennt zur Aufnahme der Erde und Steine dienen.
  13. 13. Grabmaschine nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daßder Kastenteil (38) dem Kastenteil (37) gegenüber verschiebbar angeordnet ist.
  14. 14. Grabmaschine nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenteil (38) mit einem rostartigen Boden mit festen Roststangen (44) versehen ist, zwischen deren Zwischenräumen drehbare Roststangen (48) während des Fahrens auf und ab bewegt werden.
  15. . 15. Grabmaschine nach Anspruch 1 und 11 bis 14, gekennzeichnet durch eine drehbare, den Zwischenräum zwischen dem Rost (44) und der Vorderwand (42) des Kastenteils (37) deckende Klappe (43), die so weit über die Vorderwand hervorragt, daß verhindert wird, daß die von den Schaufeln herabfallende Erde vor der Vorderwand herabfällt.
  16. 16. Grabmaschine nach Anspruch 1 und 11 bis 14, gekennzeichnet durch einen unterhalb des Kastens (37, 38) angeordneten Rechen (50), an welchem ein Gleitstück (51) vorgesehen ist, welches der Länge der Rechenzähne entsprechende Zähne (52) trägt und während des Fahrens in eine Hin- und Herbewegung längs des Rechens versetzt wird, zum Zwecke, die in der Erdoberfläche liegenden Knollen zu zerkleinern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1916309074D 1915-09-20 1916-09-12 Expired DE309074C (de)

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