DE30817C - Neuerung an Leder-Nähmaschinen. .7 - Google Patents

Neuerung an Leder-Nähmaschinen. .7

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Publication number
DE30817C
DE30817C DENDAT30817D DE30817DA DE30817C DE 30817 C DE30817 C DE 30817C DE NDAT30817 D DENDAT30817 D DE NDAT30817D DE 30817D A DE30817D A DE 30817DA DE 30817 C DE30817 C DE 30817C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
needle
loop
sewing machines
hook
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30817D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. FISCHER in Cannstatt
Publication of DE30817C publication Critical patent/DE30817C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B15/00Machines for sewing leather goods
    • D05B15/02Shoe sewing machines
    • D05B15/04Shoe sewing machines for lock-stitch work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Nähmaschinen.
BENNO FISCHER in CANNSTATT. Neuerung an Leder-Nähmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1884 ab.
Vorliegende Neuerung bezieht sich auf Nähmaschinen, welche mit gekrümmter oder gerader Hakennadel arbeiten und eine Doppelsteppstichnaht herstellen.
Es soll durch vorliegende Construction des Apparates, mittelst welches die von der Nadel gebildete Schleife in eigenthümlicher Weise zurückgezogen wird, das bisher unvermeidliche Gleiten des Fadens im Nadelhaken und die durch diese fortwährende Reibung bedingte Verletzung desselben vermieden werden. Fig. 3 zeigt den Fadenanzug, welcher so constrain ist, dafs die von der Nadel auszuziehende Schleife in zwei Theile getheilt wird. Beim Ausziehen der Schleife machen die Theile f und i, Fig. 3, über deren Enden der Faden, wie in genannter Figur angedeutet, gelegt ist, die Bewegung nach vorn, der Nadelbewegung entsprechend, mit, so dafs dieselben die beiden die Schleife bildenden Fadenlängen auf der einen, sowie auf der anderen Seite in der Weise beim Rückgang der Nadel abgeben, dafs ein Gleiten des Fadens in dem Nadelhaken ausgeschlossen ist. Beim Zurückziehen des von der Hakennadel aufgenommenen Fadens bezw. der Schleife, nachdem dieselbe durch den Haken c, Fig. 1 und 5, über das den zweiten Faden enthaltende Gehäuse gezogen wurde, arbeiten wieder, wie in Fig. 9 besonders gezeigt, die Theile f und i zusammen, d.h. sie gehen mit ihren, den Faden haltenden Enden zurück, und zwar in der Weise, dafs der obere Fadenhalter f den Rückgang zuerst ausführt und unmittelbar darauf auch der untere Fadenhalter i und bei diesem Rückgang die erst gemachte Schleife anziehen, wodurch der Oberfaden mit dem Unterfaden in bekannter Weise sich verbindet. Vor- und Rückgehen von i und f bewirken die Hebel Z und m, Fig. 1 und 3, in Verbindung mit den in die Excenterscheibe ρ eingefrästen Curven. Das Einhängen des Fadens in den Nadelhaken geschieht durch den Schlingenwerfer d, Fig. 3 und 4. Durch Drehung von d und d1 wird der Faden bei r1 so gegen die Nadel gedrückt, dafs derselbe beim Zurückgehen der Nadel in den Nadelhaken einfallen und also vom Nadelhaken mitgenommen werden mufs. Fig. 8 zeigt den Fadenanzug, wie oben beschrieben, in einer etwas veränderten Anordnung. Statt dafs, wie oben in Fig. 3 gezeigt, die Fadenhalter f und i beide horizontal und parallel beim Anziehen der Schleife rückwärts sich bewegen, haben bei dieser Anordnung die Fadenhalter t und u (s. Fig. 8) einen gemeinschaftlichen Drehpunkt um die Achse 1 und bewegen sich zangen- oder scheerenartig auf und zu, so zwar,, dafs, wenn die Nadel die Fadenschleife durch den Stoff gezogen hat, die beiden Arme if und u geschlossen sind. Zwischen denselben liegt in horizontaler Richtung der zweiarmige Hebel \ und ^1, an dessen Achse eine Kurbel ^ befestigt ist, welche nun durch die Verbindungsstange ν eine derartige Bewegung erhält, dafs der doppelarmige Hebel \ und ^1 durch Drehung um seine Achse eine verticale Richtung annimmt und bei dieser Bewegung die Arme bezw. Fadenhalter t und u sich öffnen und gleichzeitig die Schleife zurückziehen und den Faden in der in Fig. 8 gezeigten Weise anspannen, und zwar so, dafs, wenn nun die Nadel vorgeht, um den Faden
aufs Neue zu fassen, dies gerade an dem Punkt geschieht, an welchem die nächst zu ziehende . Schleife in zwei gleiche Theile getheilt ist. Indem nun beim Rückgang der Nadel sowohl der obere Fadenhalter t als auch der untere u gleichzeitig das gleiche Quantum Faden abgeben, wird, wie oben angedeutet, bezweckt, dafs der Faden während.' des Rückganges der Nadel nicht in dem Nadelhaken gleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    In Nähmaschinen, welche mit gekrümmter oder gerader Hakennadel arbeiten, der eigenthümliche Fadenanzug, in der Weise arbeitend, dafs von demselben der die Schleife -bildende Faden in zwei gleiche Theile getheilt und so in den Nadelhaken gelegt wird, dafs beim Vorziehen der Schleife der Faden nicht in dem Nadelhaken gleitet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT30817D Neuerung an Leder-Nähmaschinen. .7 Expired - Lifetime DE30817C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3146418A (en) * 1960-05-11 1964-08-25 Maeda Hisao Variable inductor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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