DE307787C - - Google Patents
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- DE307787C DE307787C DENDAT307787D DE307787DA DE307787C DE 307787 C DE307787 C DE 307787C DE NDAT307787 D DENDAT307787 D DE NDAT307787D DE 307787D A DE307787D A DE 307787DA DE 307787 C DE307787 C DE 307787C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
- C23F1/00—Etching metallic material by chemical means
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Landscapes
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- Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)
Description
Es hat sich herausgestellt, daß es zweck-»
mäßig ist, die für Luftschiffe und Fleugzeuge bestimmten, durch das Verfahren in ihrer
Wandstärke geschwächten Stahlrohre runder und anderer Profile so zu gestalten, daß an
Knotenpunkten derselben, an denen der Anschluß von Verstrebungen u. dgl. stattfinden
soll, das Metall ungeschwächt bestehen bleibt. Um dies zu erreichen, ist das Verfahren
dahingehend ausgebildet worden, daß die Lösung des Metalls beim Baden der Rohre in
der Säurelösung nur an solchen Stellen stattfindet, die geschwächt werden sollen, wogegen
Anschlußstellen in Form von Bunden in ihrer ursprünglichen Stärke erhalten bleiben. Zu
diesem Zwecke wird ein bei der Metallätzung an sich bekannter Ätzgrund verwendet.
Soll beispielsweise ein 3 m langes Stahlrohr beliebigen Profils von etwa 15 mm Durchmesser
und 1 mm Wandstärke zu einem solchen von 1Z3 mm Wandstärke umgewandelt
werden, bei dem an seinen beiden Enden und in der Mitte Verstärkungen in Bundform für
Anschlüsse von Verstrebungen usw. erwünscht sind, dann findet nachstehend beschriebenes
Verfahren Anwendung:
Das von Fett und Schmutz gut gereinigte Rohr wird an beiden Enden, mit säurefesten
Pfropfen verschlossen. An den Rohrenden und in der Mitte erhält das Röhr einen an
sich bekannten Überzug von Bienenwachs, Stearin oder sonst geeignetem, in der Säure
unlöslichem Material, das. man durch Erwärmen des Stahlrohres emailleartig zerfließen
läßt. Nach dem Erstarren des Überzugsmaterials entfernt man mit einem Messer und
durch Schaben das Überzugsmaterial bis auf die der gewünschten Bundbreite entsprechende
Menge. Das so vorbereitete Stahlrohr wird in einem aus säurebeständigem Material gefertigten,
mit der verdünnten Säure gefüllten Kessel so untergebracht, daß es von der Säurelösung
umspült wird. Nach Beendigung des Lösungsprozesses, dem. nur die ungeschützte äußere Rohrwand ausgesetzt war, spült man'
das Rohr wiederholt mit Wasser und mit Hilfe einer Bürste ab, trocknet es und entfernt
die Schützüberzüge; das bis auf a/s mm
Wandstärke geschwächte, aber mit drei Verstärkungsbunden von ι mm Wandstärke versehene
Rohr kann nun die seiner Bestimmung entsprechende Verwendung finden.
Um den Übergang von den stärkeren Bunden an den Rohrenden zu den durch die
Säurelösung geschwächten Rohrteilen zu einem allmählichen, stufenweisen zu gestalten, wendet
man das Verfahren derart an, daß man den ersten Schutzüberzug in einer etwas größeren ,
Breite aufträgt, als wie sie der stehenbleibende Bund haben soll; vor dem Beginn des zweiten
Lösungsprozesses entfernt man einen Teil des den Bund deckenden Überzuges, so daß die
Säurelösung auf den dadurch freigelegten Bundteil einwirken kann und diesen ebenfalls
etwas schwächt. Die mehrmalige Wiederholung des Lösungsprozesses ist an sich^nicht neu.
Auf diese Weise läßt sich z. B. ein Stahlrohr von':;gtwa:;'r3rinii::I;äiige, 25 mm Du'chmesser
,und 2: rani, Wandstärke so bearbeiten,
daß in'^eV^itre^hslJan'leh beiden Enden
des Rohres Bunde, von etwa 40 mm Breite und 2 mm Wandstärke stehenbleiben, denen
sich schwächere'Bunde von etwa 10 mm Breite
ίο und ι mm Wandstärke anschließen, während
das übrige Rohr bis auf eine Wandstärke von
1I3 mm geschwächt ist.
Die Knickfestigkeit derart bearbeiteter Stahl- und Eisenrohre wird bedeutend erhöht, wenn
man sie mit Holzstäben gleichen Profils aus-, füllt. Metallrohre mit Holz auszufüllen, ist
an sich bekannt; doch sind solche Holzfüllungen für aus Stahlrohren zusammengesetzte
Luftschiffgerippe bisher nicht angewendet worden. Durch diese Holzfüllung wird den Gerippen eine außerordentlich erhöhte
Widerstandsfähigkeit verliehen, ohne deren Gewicht nennenswert zu erhöhen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche: 2k. ι. Ausfülirungsart des Verfahrens zum chemischen Bearbeiten von Metall nach Patent 306323, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Rohrstellen, welche keine Verringerung ihrer Wandstärke .erfahren sollen, mit einem in der Säure unlöslichen Stoffe, wie z. B. Bienenwachs, Stearin 0. dgl.,. überzogen werden. ' » '
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lösungsprozeß ein- oder mehrmalig nach vorhergegangener teilweiser Entfernung des Schutzüberzuges wiederholt wird, zu dem Zwecke, den Übergang vom unberührten zum geschwächten Rohrteil allmählich und stufenweise zu gestalten.
- 3. Zur Erhöhung der Knickfestigkeit der nach dem Verfahren hergestellten, als Träger dienenden dünnwandigen Rohre runder und anderer Profile das Ausfüllen ihres Innenraumes mit Holzstäben desselben Profils.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE307787C true DE307787C (de) |
Family
ID=561095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT307787D Active DE307787C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE307787C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746216C (de) * | 1939-12-23 | 1944-12-13 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Mit Messflaechen versehener Lehrenkoerper sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
DE1019528B (de) * | 1952-11-06 | 1957-11-14 | Wuettembergische Metallwarenfa | AEtzgrund fuer das AEtzgravieren von Schmiedegesenken |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746216C (de) * | 1939-12-23 | 1944-12-13 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Mit Messflaechen versehener Lehrenkoerper sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung |
DE1019528B (de) * | 1952-11-06 | 1957-11-14 | Wuettembergische Metallwarenfa | AEtzgrund fuer das AEtzgravieren von Schmiedegesenken |
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