DE307247C - - Google Patents

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DE307247C
DE307247C DENDAT307247D DE307247DA DE307247C DE 307247 C DE307247 C DE 307247C DE NDAT307247 D DENDAT307247 D DE NDAT307247D DE 307247D A DE307247D A DE 307247DA DE 307247 C DE307247 C DE 307247C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D25/00Window arrangements peculiar to rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei freifallenden Fenstern, insbesondere solchen für Eisenbahnwagen und Türen, hat sich der Übelstand gezeigt,· daß die untere. Kante des Fensterrahmens beim Herabfallen mehr oder minder heftige Stöße erleidet. Der Fensterrahmen wird hierdurch schon nach verhältnißmäßig kurzer Zeit beschädigt; so daß häufige und kostspielige Reparaturen hotwendig werden.
ίο Man hat diesem Übelstande schon, dadurch zu begegnen versucht, den auf den unteren Fensterrahmen ausgeübten Stoß durch im Fensterschacht angeordnete Gummipuffer abzuschwächen. Da Gummi jedoch schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit hart wird und seine Elastizität verliert, so ist seine Wirkungsdauer nur eine eng begrenzte. Ebenso ist schon vorgeschlagen worden, den durch das freifallende Fenster ausgeübten Stoß durch auf dem Boden des Fensterschachtes angeordnete Blattfedern abzuschwächen. Durch diese Anordnung wird wohl ,der auf die Fensterunterkante ausgeübte Stoß etwas abgeschwächt, jedoch nicht verhindert, daß mit der Zeit Beschädigungen der unteren Fensterkänte ein^ treten, die kostspielige Reparaturen erforderlich machen.
Nach der Erfindung werden" im unteren Fensterschachte Fangfedern angeordnet,' die einmal den durch das herabfallende Fenster ausgeübten Stoß abschwächen und dabei gleichzeitig eine auf den unteren Seitenrahmen des Fensters wirkende Klemmvorrichtung derartig ,betätigen, daß der Stoß des freifallenden Fensters fast gänzlich aufgehoben wird, bevor er gänzlich auf die Fangfedern zur Wirkung kommen kann. >
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Eisenbahnvyagenf enster. --, Es bedeutet: ;; ■;■
Fig. ι die Vorderansicht eines Fensters mit geschnittener Fensterführung; :, ■::"
Fig. 2 eine Vorderansicht der Fang- und Klemmvorrichtung in vergrößertem Maßstabe und ;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2 von links gesehen. λ
Am' Ausgang der Fallfensternuten sind auf beiden Seiten des Fensters je eine Fangfeder angebracht, die aus einer doppelt;aufgerollten Spiralfeder α besteht, deren äußere Windungen bügelartig miteinander verbunden- sind. ;■ Die Enden der beiden Spiralen liegen in der Mitte und enden in einer hakenförmigen Aufbiegüng A. Der Haken A greift hinter eine imder Fensternüt eingelassene Schiene b, die ,oben durch eine Holzschraube befestigt ist. ;: Die Feder sitzt lose auf einem Röhrstückcheh c, das an einem Ende mit Gewinde versehen und in einem schmiedeeisernen Bügel d eingeschraubt wird. .-Vi
Die Wirkungsweise ist folgende:
' Beim Herabfallen trifft das Fenster auf die Bügel der Spiralfedern a, die nach unten gedrückt werden. Gleichzeitig treten durch das Auffallen des Fensters auf die;,beiden mit Rollen versehenen Bügel die seitlichen Schienen b heraus und pressen 'sich an den seitlichen Fensterrahmen fest, wodurch eine Bremswirkung entsteht. / In dem Maße wie die1
Schiene b an das Fenster gedrückt wird, finden auch die beiden Spiralfedern einen Widerstand, so daß auch letztere durch ihre Federspannung eine zweite hemmende Wirkung auf das niedergehende Fenster ausübt.
Die beiden Spiralfedern haben ferner noch den Zweck, das etwa durch die Wucht des Falles zu tief gegangene Fenster wieder in die richtige Lage zu bringen. v

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Stoßfangvorrichtung für freifallende Fenster an Eisenbahnwagen oder Türen, dadurch gekennzeichnet, daß am Fensterausgang angeordnete Federkräfte eine auf die Seitenkanten des Fensters wirkende Klemmvorrichtung derartig betätigen, daß der durch das freifallende Fenster ausgeübte Stoß aufgefangen bzw. abgeschwächt wird. · ' . ■ ao
  2. 2. Ausführungsform der Stoßfangvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden unteren Fensterseiten doppelt aufgerollte Spiralfedern (a) angeordnet sind, deren äußere Windungen miteinander bügelartig verbunden sind, während die Enden der Spiralen mit ihren hakenartigen Aufbiegungen (A) hinter in den Fensternuten eingelassene Schienen (δ) greifen, so daß beim Auf- ^treffen der Fensterunterkante auf den Schenkel (a) auf die unteren Seitenkanten des Fensters eine Klemmwirkung ausgeübt wird, die den Stoß aufhebt.
    Hierzu 1 -Blatt Z eichnungen.
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