DE306955C - - Google Patents

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DE306955C
DE306955C DENDAT306955D DE306955DC DE306955C DE 306955 C DE306955 C DE 306955C DE NDAT306955 D DENDAT306955 D DE NDAT306955D DE 306955D C DE306955D C DE 306955DC DE 306955 C DE306955 C DE 306955C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
306955-■■■ KLASSE Ad. GRUPPE
MAXIMILIAN WEBER in POTSDAM.
Pneumatischer Gasfernzünder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1917 ab.
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Gasfernzünder. Bei Fernzündern dieser Art ist außer einer Vorrichtung zum Zusammendrücken der Luft noch ein Sauglufterzeuger erforderlich, wobei in die Luftleitungen verengte Luftdurchlässe eingeschaltet werden, müssen, welche die Fortpflanzung des Luft-.druckes verzögern. Die Erfindung bezweckt, die Luftsaugevorrichtung entbehrlich zu machen
ίο und ohne Verwendung abgestufter Luftdurchlässe mittels Druckluft eine beliebig beschränkte Zahl aller angeschlossener Flammen entzünden zu können.
Gemäß der Erfindungv wird die neue Wirkung dadurch erreicht, daß als Gasventil ein abgestuftes, einerseits mit dem Luftdruck und andererseits mit dem Gasdruck belastetes Steuerorgan benutzt wird, welches bei Ermäßigung des Luftdruckes durch den Überdruck des Gases bewegt wird und die Gasleitung öffnet.. ■ . ■ · ■
Das Verhältnis der von dem Gasdruck belasteten Grundfläche zu der von dem Luftdruck belasteten Grundfläche der Steuerorgane mehrerer Brenner ist verschieden, so daß die auf die Ventile wirkenden, den Gasdruck überwindenden Schließkräfte verschieden groß sind und durch stufenweise Ermäßigung des Luftdruckes der Reihe nach aufgehoben werden können, wobei die zugehörigen Flammen in der gleichen Reihenfolge entzündet werden.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der
Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Schnitt veranschaulicht.
Die Gaszuführungsleitung α mündet in eine Ventilkammer b, in welcher das Gasventil c verschiebbar angeordnet ist. Das Gasventil c ist mit einem Schleppkolben d verbunden, der in einem mit der Preßluftleitung e verbundenen Gehäuse f verschiebbar gelagert ist. An die Ventilkammer b ist die zuir Lampe führende Gasleitung g angeschlossen.
Jede Lampe oder eine Gruppe von Lampen, die gleichzeitig angezündet oder gelöscht werden sollen, ist mit einer Ventilkammer δ verbunden. Sollen einzelne Lampen oder Gruppen von Lampen nacheinander angezündet oder gelöscht werden, sb wird jede Lampe bzw. jede Gruppe von Lampen mit einer Ventilkammer δ verbunden, und die Querschnitte der Preßluftkolben der Ventilkammern werden verschieden groß gemacht. Die von den Preßtoftkolben auf die Gasventile ausgeübten Belastungen sind von der Größe der Querschnitte der Kolben abhängig. Das Gasventil, das die kleinste Kolbenbelastung aufweist, öffnet sich bei Verminderung des Preßluftdruckes unter dem Einfluß des Gasdruckes früher als die unter höherer Kolbenbelastung stehenden Gasyentile.
Das Schließen der Gasventile vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge.} Zu diesem Zweck wird der Preßluftdruck ^stufenweise erhöht. Bei der ersten Druckstufe schließen sich die mit den größten Kolben verbundenen Gasventile. Bei der zweiten Druckstufe schließen sich die mit den hächstgrößeren Kolben verbundenen Gasventile usw., bis der
höchste Druck erreicht ist, unter dem sich die mit den kleinsten Kolben verbundenen Gasventile schließen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Pneumatischer Gasfernzünder, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasventil (c, d) aus einem abgestuften, einerseits mit dem Lüftdruck und andererseits mit dem Gasdruck belasteten Steuerorgan besteht, welches bei Ermäßigung des Luftdruckes durch den Überdruck des Gases ,bewegt wird und die Gasleitung öffnet.
  2. 2. Gruppenweise angeordnete, pneumatische Gasfernzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der von dem Gasdruck belasteten Grundfläche zu der von dem Luftdruck belasteten Grundfläche der Steuerorgane mehrerer Brenner verschieden ist, so daß die auf die Ventile wirkenden, den Gasdruck überwindenden Schließkräfte verschieden groß sind und durch stufenweise Ermäßigung des Luftdruckes der Reihe nach aufgehoben ,werden können, wobei die zugehörigen Flammen in der gleichen Reihenfolge entzündet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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