DE306756C - - Google Patents

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DE306756C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H2201/00Characteristics of apparatus not provided for in the preceding codes
    • A61H2201/01Constructive details
    • A61H2201/0161Size reducing arrangements when not in use, for stowing or transport

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Pain & Pain Management (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30/. GRUPPE
Ils gibt Heißluftschwitzbäder· mit spiralförmig zusammenrollbarer Wand. Und auch die Anordnung eines Heizkastens, der unter 'einem Stuhl in dem Bad aufgestellt ist, ist bekannt, sowie die Einführung eines Spiritusbrenners von außen in den Heizkasten.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft nun eine Verbesserung derartiger Heißluftschwitzbäder. Hierbei ist die zusammenrollbare Wand aus hohlen Wellen nach Art der' Wellpappe gebildet und mit einem besonders konstruierten, mit horizontalem Luftkanal und einem Kamin mit Heißluftverteiler versehenen Spiritusheizkasten in' eigenartiger Weise so verbunden, daß weder eine Beschädigung der zusammenrollbaren Wand noch eine Belästigung der. badenden Person stattfinden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des Apparates, teils mit weggebrochenem Mantel und Heizkasten im Vertikalschnitt, wobei die WeIlpappewand nur schematisch angedeutet ist,
' Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 mit weggelassenem Heizkasten,
Fig. 3 .in größerem Maßstabe einen Teil des Mantels im Querschnitt,
Fig. 4 eine Vorderansicht zu Fig. 3.
Fig. 5 bis 7 zeigen den Heizkasten in Vorder- und Seitenansicht, sowie im Schnitt von unten gesehen.
M ist der Mantel, der aus einem recht-. eckigen Stück besteht, das in Zylinderform . von verschieden großem Durchmesser gerollt
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werden kann, . wie z. B. in die Form nach Fig. 2. Durch ein Band 2 mit vielen Löchern und Knöpfen 3 am Mantel, von denen auch mehr als zwei vorhanden sein können, kann die Zylinderform fixiert werden.. Der Mantel steht aufrecht auf einer Linoleumunterlage 4 ohne besondere vertikale Stützen. Er ist beim Ausführungsbeispiel aus Wellpappe 5 gebildet, die auf der Außenseite mit starkem Stoffpapier 6 beklebt ist. Die Ränder sind durch einen weiteren Papierbelag 7,, und einen Wachsstoffbelag 8 und die Ecken durch Metallbeschläge 9 verstärkt. Unter dem Stoffpapier 6; d. h. zwischen diesem und dem Wellpappebelag 5, sind noch dünne Stahlbänder . eingelegt zur Erhöhung der Stabilität des Mantels, welche in der Zeichnung nicht besonders dargestellt sind.
Der Mantel M hat ungefähr in seiner Mitte unten eine mit Metallrahmen ;i ο eingefaßte Öffnung 11. K ist der Heizkasten, der einen horizontalen Kanal 12 und einen vertikalen 13 besitzt, die durch ein Scharnier 14 miteinander verbunden sind. Um diese Kanäle in der in Fig. 1 und 6 gezeichneten Stellung zu halten, hat der Kanal 12 oben eine Nase 15, die etwas federnd in den Kanal 13 eingreift. Ferner hat er an seinem anderen Ende eine Umbiegung 16 seiner oberen Wand, welche Umbiegung dazu bestimmt ist, außen hinter ' den Mantel M zu greifen,-wenn der hintere Teil des Kastens durch die Öffnung 11 gesteckt ist. Die hinteren Füße 17 stehen etwas vom Ende ab, damit, wie Fig. 1 zeigt, der Kasten gut in die Öffnung 11 eingreifen kann. ' Oben hat der im Innern des Mantels anzu-
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ordnende Kasten ein Dach 18, unter dem sich ein keilförmiger Luftverteiler 22 und zwei seitliche Löcher 19 befinden, damit die heiße Luft in das Innere des Mantels austreten kann. 23 sind Bleche zum Ablenken der Luft gemäß Fig. 7. In dem Kasten ist, von außen einschiebbar, ein Spiritusbrenner 20 mit Stiel 21 angeordnet.
Alle diese1 Teile sind nach Zusammenrollen des Mantels auf etwa 30 cm Durchmesser in einer nicht dargestellten zylindrischen Blechbüchse oder in einer Holzkiste verpackt. Zweckmäßig wird man außer einem Mantel von ι m Höhe und 3 m Länge für Ganz-Schwitzbäder noch einen zweiten Mantel von 70 cm Höhe und 2,80 m Länge für Halbschwitz- und Kinderschwitzbäder den genannten Teilen in dem Behälter zugeben.
Der Mantel bzw. die Mäntel können auch . 20 aus Wachstuch, Inlett, glattem Karton oder Korkläufer bestehen, jedoch eignet sich besonders die obenbeschriebene Wellkartonzusammensetzung aus zähem Zellulosepapier als Mantel. Als Spiritusbrenner .wird am besten ein Rundvergaser ohne Docht verwendet. Durch ■ die hintere Öffnung erhält derselbe, immer frische Luft und brennt daher ruhig. Die aufsteigende heiße Luft wird durch das Dach, das einen Verteiler darstellt, nach zwei Seiten und nach vorn getrieben; sie kann sich daher nicht unter dem über dem Heizkasten aufzustellenden Stuhl ansammeln und auch nicht die badende Person brennen. Infolge der Innenheizung geht auch die von dem Heizkasten selbst aufgespeicherte Luftwärme nicht verloren, wie dies bei Außenheizung der Fall ist. Durch diese ratiöne-lle Ausnutzung der .Heizkraft steigt die Temperatur in 5 Minuten auf 500 Celsius. Ein Liter Spiritus reicht für etwa 8 Schwitzbäder von je einer halben, Stunde aus.
Als Abschluß der oberen Öffnung des Mantels kann ' ein Leintuch oder Wolltuch (auch Barchenttuch) verwendet werden, was insbesondere, wenn mehrere Personen hintereinander baden, infolge der möglichen Auswechselung reinlicher ist als die Anwendung von festen Abschlußtüchern. Das Tuch kann mit einigen Feder-Wäscheklammern am Mantel , leicht befestigt und zusammengeheftet wer- ,5° den. Es wird entweder um den Hals oder über den Kopf genommen, immerhin jedoch so, daß Mund, Nase und Augen frei bleiben.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    1, Transportables Heißluftschwitzbad mit spiralförmig zusammenrollbarer Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenrollbare Wand aus Korkläufer, Inlett, Kartonpapier o. dgl. besteht und stehende hohle Wellen nach Art der Wellpappe besitzt und mit einefri im Innern des Mantels aufgestellten Spiritusheizkasten verbunden ist, der mit einer Umbiegung (16) durch eine Öffnung (11) des Zylindermantels nach außen hinter denselben greift und aus einem wagerechten Luftkanal (12) und einem mit Heißluftverteiler (22, 23) versehenen senkrechten Kamin (13), die beide (12, 13) durch Scharnier miteinander verbunden sind, besteht.
  2. 2. Transportables Heißluftschwitzbad' nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zusammenrollbaren Mantel zur Erlangung der runden und spiraligen Form zwischen Wellkörper(5) und Deckstoff (6) Stahlbänder eingeschoben sind, wobei sämtliche Ränder durch aufgeklebte Waclistuchstreifen (8) geschützt und Mantelecken und Öffnung (11) für den Innenheizer mit Metallfassung < (9) versehen sind. ■
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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