DE306600C - - Google Patents

Info

Publication number
DE306600C
DE306600C DENDAT306600D DE306600DA DE306600C DE 306600 C DE306600 C DE 306600C DE NDAT306600 D DENDAT306600 D DE NDAT306600D DE 306600D A DE306600D A DE 306600DA DE 306600 C DE306600 C DE 306600C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
salts
magnesium
sulfate
fire
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT306600D
Other languages
English (en)
Publication of DE306600C publication Critical patent/DE306600C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/32Mixtures of different inorganic impregnating agents
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/18Compounds of alkaline earth metals
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/20Compounds of alkali metals or ammonium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
    • B27K3/30Compounds of fluorine

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Feuersichermachen von Holz, Textilstoffen, Papier u. dgl. hat man Magnesiumsulfat in. Verbindung mit leicht flüchtigen oder " -leicht zersetzlichen Salzen, namentlich Ammonsalzen, wie z. B. Ämmöniumsulfat, verwendet. Im^Falle eines Brandes wird das leicht flüchtige Salz verflüchtigt und es bleibt Magnesiumsulfat zurück. Der hierdurch eintretende Feuerschutz ist aber gering, weil das Magnesiumsalz, welches bei den gewöhnlichen Brandtemperaturenl nicht zersetzt wird, die zu schützende Fläche nur ungenügend schützt.
Nach der vorliegenden Erfindung werden
dem in Verbindung mit leichtflüchtigen, durch
*5 Entwicklung von Gasen- schützenden Salzen zu verwendenden Magnesiumsulfat Salze beigegeben, welche den Schmelzpunkt des Magnesiumsulfats herabsetzen. Während bisher das Magnesiumsulfat ungeschmolzen auf dem zu schützenden Gegenstande verblieb,!werden die zurückbleibenden Salze bei dem vorliegenden Verfahren durch die Hitze des Brandes zum Schmelzen gebracht. Die ^Schmelze überzieht den zu schützenden Gegenstand und verhindert hierdurch den Zutritt der Flamme. Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß man sowohl von dem flüchtigen Salze wie von Magnesiumsulfat geringere Mengen verwenden kann, als ohne Zusatz des zur Herabsetzung des Schmelzpunktes zugesetzten Salzes notwendig wäre. Das Verhältnis zwischen Ammonsulfat und Magnesiumsulfat bzw. dem Zusatzsalze braucht nicht derartig zu sein, daß Doppelsalze entstehen. Maßgebend für das Mengenverhältnis zwischen Ammonsulfat und Magnesiumsulfat bzw. Zusatzsalz ist der angestrebte Flammenschutz. Besonders vorteilhaft verwendet man derartige Mengen des Zusatzsalzes, daß mit dem Magnesiumsulfat eutektische Mischungen entstehen. Man kann aus Magnesiumsulfat und dem Zusatzsalze zunächst eutektische Schmelzen herstellen und diese gelöst zur Imprägnierung verwenden. Man kann aber auch Magnesiumsulfat und das Zusatzsalz ohne vorherige Schmelzung anwenden, indem man die Bestandteile entweder getrennt oder gemeinsam miteinander, eventuell auch mit dem flüchtigen Salze löst. Wenn die Salze getrennt zur Imprägnierung benutzt werden, kann man eine beliebige Reihenfolge zur Einführung in den zu schützenden Gegenstand einschlagen. Die Imprägnierung kann bei gewöhnlicher Temperatur, aber auch in der Wärme stattfinden. Man kann beliebige Imprägnierverfahren benutzen. Beispielsweise kann man den zu schützenden Gegenstand evakuieren und dann die Imprägnierung vornehmen. Man kann sowohl Vollimprägnierungen, wie aucli Sparimprägnierungen anwenden. An Stelle der Imprägnierung können auch Anstriche benutzt werden.
Beispiel 1.
100Teile Magnesiumsulfat entwässert, 25Teile Kaliumsulfat und 25 Teile Ammonsulfat werden in Wasser zu einer etwa 15 prozentigen
Lösung aufgelöst und in dieser Lösung der zu behandelnde Stoff (Holz) nach einem der bekannten Verfahren getränkt. Im Brandfalle verbleibt. nach Sublimation des Ammon: - sulfats eine schon bei etwa 950 ° schmelzende Salzmischung; reines Magnesiumsulfat, wie es sich ergeben würde, wenn man den Zusatz von Kaliumsulfat gemäß vorliegender Erfindung nicht anwendet, schmilzt dagegen ίο erst bei etwa 11200.
Beispiel 2.
60 Teile Magnesiumsulfat und 70 Teile Kaliumsulfat (welche Mischung ungefähr dem Eutektikon entspricht) werden mit 25 Teilen Ammonsulfat zu einer etwa 15 prozentigen Lösung aufgelöst und die Lösung zum Imprägnieren verwendet. Der Schmelzpunkt des im Brandfalle sich ergebenden Salzgemisches
ao beträgt nur etwa 750 °.
Beispiel 3.
100 Teile Kaliummagnesiumsulfat (wasser-
, frei) werden mit 20 Teilen Ammonsulfat zu einer etwa 15 prozentigen Lösung gelöst und die Lösung zur ,Imprägnierung verwendet. Das im Brandfalle übrigbleibende Salzgemisch schmilzt bei etwa .840°.
Beispiel^.
72 Teile Magnesiumsulfat, 42 Teile Natriumsulfat und 20 Teile, Ammonsulfat werden zu einer etwa 15 prozentigen Lösung in Wasser gelöst und die-Lösung zur-imprägnierung verwendet. Das im Brandfalle übrigbleibende Salzgemisch schmilzt bei etwa 760 °.
Beispiel 5.
100 Teile Magnesiumsulfat, 11 Teile Natriumchlorid und 20 Teile Ammonsulfat werden zu einer etwa 15 prozentigen Lösung in Wasser gelöst und die Lösung zum Imprägnieren verwendet. . Das im Brandfälle übrigbleibende Salzgemisch schmilzt bei etwa 780°.
Beispiel 6.
100 Teile Magnesiumsulfat, 25 Teile Natriumchlorid und 20 Teile Ammonsulfat werden zu einer 15 prozentigen Lösung in Wasser aufgelöst und die Lösung zum Imprägnieren verwendet. Das im Brandfalle übrigbleibende Salzgemisch schmilzt bei etwa 630 °.
Es sind bereits Gemische aus Kaliumchlorid, j Magnesiumsulfat, Chlormagnesium, Chlorna- l· trium und Ammoniumphosphat zum Feuersichermachen vorgeschlagen worden. Aus diesen Mischungen konnte der Einfluß anderer Salze auf Gemische ' von Ammoniumsulfat und Magnesiumsulfat nicht erkannt werden, weil die Phosphorsäure des Ammoniumphosphats beim Erhitzen schmilzt, trocken wird und in der Glühhitze Phosphorsäure entsteht. Die Herabsetzung des Schmelzpunktes des Magnesdumsulfats durch Zusatz anderer Salze konnte mit Rücksicht auf die Anwesenheit des Magnesiumchlorids nicht erkannt werden. Magnesiumchlorid zersetzt sich (Gmelin-Kraut, Handbuch der anorganischen Chemie, 7. Auflage, Band II, Abteilung II, Seite 421, II, Abs. 2) bei den Temperaturen von Bränden. Es war daher nicht abzuleiten, daß der Zusatz von Salzen den Schmelzpunkt des Magnesiumsulfats herabsetzen würde, weil die Verhältnisse bei den bekannten Mischungen vollkommen anders lagen, als sie nach dem vorliegenden Verfahren angestrebt werden. Es ist weiter vorgeschlagen worden, Ammoniumsulfat und Magnesiumsulfat unter Zusatz von Borsäure zum Schütze des Holzes zu verwenden. Borsäure ergibt in der Hitze Bortrioxyd, welches bei etwa 13000 schmilzt. (Gmelin-Kraut, Handbuch der anorganischen Chemie, 7. Auflage, Band I, Abteilung III, Seite 405.) Der Schmelzpunkt des Bortrioxyds ist also höher als derjenige des Magnesiumsulfats. Praktische Versuche haben auch ergeben, daß mit der bekannten Mischung von Ammonium-Magnesium doppelsalz und Borsäure keine Erniedrigung des Schmelzpunktes wie bei dem vorliegenden Verfahren bis zu etwa 800 ° erzielt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:,
    Verfahren zum Feuersichermachen von Holz, Textilmaterialien u. dgl. mit Ammoniumsulfat und Magnesiumsulfat, da-. durch gekennzeichnet, daß mit den Lösungen dieser Salze gleichzeitig solche Al: kalisalze, welche den Schmelzpunkt des Magnesiumsulfats erniedrigen, in den zu schützenden Gegenstand eingeführt werden.
DENDAT306600D Active DE306600C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE306600C true DE306600C (de)

Family

ID=560006

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT306600D Active DE306600C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE306600C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3028590A1 (de) Korrosionsschutz in kesselsystemen
DE2200488B2 (de) Verfahren zur herstellung von rekonstituiertem tabak
DE2646303A1 (de) Verfahren zum trennen von hafnium von zirkonium
DE306600C (de)
DE2732782A1 (de) Verfahren zur gewinnung von phosphatsalzen aus waessrigen phosphorsaeureloesungen
DE69824498T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkalipolyphosphaten
DE566030C (de) Herstellung von Berylliumfluorid aus einem Doppelfluorid des Berylliums und eines Alkalimetalls
DE489651C (de) Verfahren zur Herstellung von hochprozentigem Dicalciumphosphat
DE247694C (de)
DE2833380A1 (de) Verfahren zur herstellung von phosphoriger saeure
DE710382C (de) Verfahren zum Feuerfestmachen von Geweben
AT150604B (de) Verfahren zum Schweißen von Magnesium und Magnesiumlegierungen und pulverförmiges Schweißmittel hiefür.
DE2048453C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Raffinations- und Abdecksalzen für Leichtmetalle, insbesondere für Magnesiumlegierungen
DE1900997A1 (de) Natriumchloratzubereitungen mit verminderter Feuergefahr
DE532578C (de) Verfahren zur Behandlung brennbarer Stoffe
DE572101C (de) Verfahren zur Unkrautbekaempfung
DE592777C (de) Feuerschutzmittel
DE715570C (de) Verfahren zum Traenken brennbarer Werkstoffe, wie Holz, mit waessrigen Loesungen vonFeuerschutzsalzen
DE2124757B2 (de) Verfahren zum Erhöhen der Feuerfestigkeit von Baustoffen auf Zellstoffbasis
DE298780C (de)
DE650483C (de) Verfahren zur Herstellung eines staubfreien, nicht aetzenden Kalkstickstoffs
AT156811B (de) Imprägnierungsmittel.
DE407532C (de) Holzkonservierungsmittel
DE658755C (de) Halogensalzhaltiges Schweissmittel fuer Magnesium und Magnesiumlegierungen
DE937558C (de) Verfahren zur Verminderung des Zinkgehaltes beim Einschmelzen von Leichtmetallschrott