DE306268C - - Google Patents

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DE306268C
DE306268C DENDAT306268D DE306268DA DE306268C DE 306268 C DE306268 C DE 306268C DE NDAT306268 D DENDAT306268 D DE NDAT306268D DE 306268D A DE306268D A DE 306268DA DE 306268 C DE306268 C DE 306268C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/54Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters
    • H02M7/58Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential
    • H02M7/62Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters using mechanical contact-making and -breaking parts to interrupt a single potential with electromagnetically-operated vibrating contacts, e.g. chopper

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 306268 ■-KLASSE 21 a. GRUPPE
Zusatz zum Patent 283376.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1916 ab. Längste Dauer: 12. Februar 1928.
In der Patentschrift 283376 ist eine Einrichtung beschrieben, um. bei einem als Wechselstromerzeuger einer radiotelegraphischen Station dienenden Selbstunterbrecher (Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer) eine verzerrungsfreie induzierte Welle im Sekundärkreis herzustellen. Die Einrichtung besteht darin, daß ein Kondensator von geeigneter Größe dauernd parallel zur gesamten Gleichstromwicklung des Selbstunterbrechers gelegt wird, die aus zwei abwechselnd vom pendelnden Anker eingeschalteten und diesen in Pendlung erhaltenden Spulen eines Weicheisenkerns besteht. Diese Spulen bzw. jeweils eine derselben bildet dabei mit dem Kondensator einen Schwingungskreis, dessen Eigenschwingung dieselbe Frequenz wie der Anker besitzt. Auf dieser Übereinstimmung der elektrischen mit der mechanischen Schwingung beruht die genannte Wirkung.
Es hat sich nun gezeigt, daß es zur Erzielung der Wirkung nicht nötig ist, die ganze Gleichstromwicklung des Unterbrechers in den Schwingungskreis einzubeziehen, bzw. andererseits es möglich ist, weitere induktive Widerstände in diesem Kreis zuzulassen. Bedingung ist nur, daß durch geeignete Abmessung des Kondensators zu den im Schwingungskreis vorhandenen induktiven Widerständen dieser Kreis eine Frequenz der elektrischen Eigenschwingung erhält, die mit der mechanischen . Ankerschwingung übereinstimmt. Durch die nunmehr ermöglichte anderweitige Bemessung der elektrischen Größen im Schwingungskreis ist die Herstellung der richtigen Eigenschwingung wesentlich erleichtert. Vor allem ist für den Kondensator nicht mehr eine genaue Größe durch die Abmessung der Gleichstromwicklungen festgelegt, die sonst je nach der elektrischen Leistung des Unterbrechers verschieden sein müßte, vielmehr ist es jetzt möglich, für alle Unterbrechergrößen mit derselben Kondensatorgröße auszukommen, indem man umgekehrt diesem Kondensator denjenigen Teil der Wicklung, mit dem zusammen er die richtige Eigenschwingung ergeben soll, anpaßt, gegebenenfalls dadurch, daß man eine zusätzliche Wicklung in den Gleichstromkreis einschaltet, falls die Selbstinduktion der Gleichstromwicklung selbst nicht ausreichend ist. Zweckmäßig wird, um nicht auf den Spulen des Unterbrechers selbst Windungen abgreifen zu müssen, der Kondensator mit einer variablen Selbstinduktion kombiniert, ; die den Spulenwert ergänzt. v ^,
Auf der Zeichnung sind einige Schaltungen des Kondensators gemäß dem Vorstehenden schematisch veranschaulicht. Die Grundfigur ist gegenüber der Patentschrift 283376 vereinfacht, indem der Eisenkern und die iiier nicht interessierenden Teile des Sekundärkreises fortgelassen sind. Dagegen ist die Lage der Ankerkontakte zum Anker derart mit der Wirklichkeit in Einklang gebracht, daß man unmittelbar erkennt, wie jede der beiden Gleichstromwicklungen P1, P2 durch Anziehen des ihr gegenüberliegenden Ankerpoles den eigenen Stromkreis unterbricht und
am anderen (gleichnamigen) Ankerpol den Stromkreis für die andere Wicklung herstellt, wodurch der Anker in steter Pendlüng erhalten wird.
Fig. ι stellt eine Schaltung dar, bei welcher ein verhältnismäßig großer Kondensator nur noch mit der einen Gleichstromwicklung P2 (es könnte statt dessen auch P1 sein) zusammengeschaltet ist, um den Schwingungskreis
ίο zu bilden. Dagegen ist in Fig. 2 ein verhältnismäßig kleiner Kondensator C so geschaltet, daß er zusammen mit der einen Gleichstromwickjung P2 (es könnte auch P1 -j- P2 sein) und der' Sekundärwicklung S2, die nach der bekannten Sparschaltung an erstere anschließt, den Schwingungskreis bildet. In beiden Fällen entspricht die gesamte Selbstinduktion L des Schwingungskreises und die Kapazität K des Kondensators C der Gleichung
n= c
worin η die gewünschte bzw. erforderliche Wellenlänge der Eigenschwingung bezeichnet.
Die Anschlußpunkte des Kondensators an den Wicklungen können gemäß dem Gesagten noch andere sein, als in den Fig. 1 und 2 dargestellt, z. B. in Fig. 2 derart, daß der Schwingungskreis durch C, P1, P2, S2 oder durch C, S11P11P^S2 gebildet wird. Anstatt' die Sekundärwicklung gemäß Fig. 2 als zusätzliche Selbstinduktion zu benutzen, kann man; eine besondere Spule, die auch nicht auf dem Eisenkern des Unterbrechers zu liegen braucht, im Schwingungskreis anordnen, beispielsweise im Schwingungskreis C, P2 der Fig. 1, aber auch im Schwingungskreis C, S2, P2, der Fig. 2 selbst. Diese Zusatzspule wird vorteilhaft als Selbstinduktions-Variometer, wie erwähnt, ausgebildet.
Wesentlich ist, daß jeder irgendwie nach vorstehender Maßgabe gebildete Schwingungskreis eine gute magnetische Kupplung mit den erregenden Wicklungen P1-, P2 des Unterbrechers besitzt. Er muß also stets eine Wicklung enthalten, die auf dem Eisenkern des Unterbrechers liegt; Voraussetzung ist ferner, daß der Eisenkern des Unterbrechers aus weichem Eisen besteht und einen guten Kraftlinienschluß hat, also möglichst völlig in sich geschlossen ist, so daß der Anker sich eigentlich nur in einem Streufeld der schwach ausgebildeten Pole des Eisenkerns bewegt.
Unter diesen Voraussetzungen ist es ohne Beeinträchtigung der Wirkung auch möglich, den in Rede stehenden Schwingungskreis völlig sekundär anzuordnen, also z. B. nur aus der den Nutzstrom führenden Sekundärwicklung (bzw. aus Teilen derselben) und dem Kondensator herzustellen, wie dies in Fig 3 veranschaulicht ist. Der in Rede stehende Schwingungskreis wird hier aus C und S gebildet. Die Größe des Kondensators entspricht hierbei, nach der gegebenen Formel, natürlich der gesamten Selbstinduktion im Kreis, zu welcher auch die nicht gezeichneten parallel zu S liegenden Nutzspulen des Sekundärkreises und eine etwaige Hilfsspule, wie erwähnt, gehören.
Will man diese Abhängigkeit vermeiden, die im allgemeinen einen großen Kondensator bedingt, so kann man gemäß Fig. 4 den Schwingungskreis endlich aus einer besonderen Se-, kundärwicklung 5' und einem Kondensator C bilden, der nunmehr sowohl mit den Gleichstromwicklungen P1, P2 wie mit der Wechselstromwicklung S lediglich induktiv gekoppelt ist. Dieser besondere Kreis S', C läßt sich stets, so auch bei der Sparschaltung (vgl. Fig. 2) anwenden. Als Sparschaltung in diesem Sinne hat auch eine Schaltung zu gelten, feei der die Spulen P1, P2 gleichzeitig selbst die ganze Sekundärwicklung mit dem 'Übersetzungsverhältnis ι: ι bilden. Diese Schaltung geht aus der Fig. 2 hervor, wenn die Spulen S1, S2 fortfallen. Zu bemerken ist, daß man auch zwei Schwingungskreise, den einen primär (z. B. nach Fig. 1), den anderen sekundär (z. B. nach Fig. 3) anordnen kann, die sich alsdann unterstützen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Elektromagnetischer Selbstunterbrecher für eine radiotelegraphische Station nach Patent 283376, dadurch gekennzeichnet, daß der die Frequenz der Ankerschwingung besitzende Schwingungskreis aus der Gleich-
■ stromwicklung (P1, P2) des Unterbrechers oder einem Teil derselben, ferner einem Kondensator (C) und der in Sparschaltung ' angeordneten Sekundärwicklung (S2) oder einem Teil derselben hergestellt wird.
2. Elektromagnetischer Selbstunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schwingungskreis gemäß Anspruch ι bildende Kondensator in einem galvanisch getrennten Sekundärkreis (z. B. dem Nutzstromkreis) des Unterbrechers in ausschließlich magnetischer Kopplung mit dem aus den Gleichstromwicklungen bestehenden Primärkreis angeordnet ist.
3: Elektromagnetischer Selbstunterbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Kondensator eine regelbare Selbstinduktion behufs Ergänzung der Selbstinduktion der Unterbrecherwicklung bis zur erforderlichen Eigenschwingung des diese Teile enthaltenden Kreises eingefügt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT306268D Active DE306268C (de)

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DE (1) DE306268C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013777B (de) * 1955-05-31 1957-08-14 Siemens Ag Anordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung steuerbarer Frequenz
DE1081126B (de) * 1955-09-03 1960-05-05 Frako Kondensatoren Und Appbau Stabilisierte Netzgleichrichterschaltung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013777B (de) * 1955-05-31 1957-08-14 Siemens Ag Anordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung steuerbarer Frequenz
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