DE305671C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen und Unschädlichmachen der sich bei der Verbrennung von Magnesiumband oder -draht in Magnesiumlampen bildenden Aschenskelette, um die Verwendung dieser Lampen auch bei strengster Anforderung an Feuersicherheit zu ermöglichen. Gemäß der Erfindung soll der Asdhenstrang in einem im Gebrauchszustand lang ausgezogenen allseitig geschlossenen Behälter aufgefangen werden, der im Nichtgebrauchszustand in der Lampe selbst aufbewahrt wird.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich dargestellt; in dieser ■ 15 ist Abb. ι eine Seitenansicht gegen den an die Lampe angeschlossenen Vorsatz; Abb. 2 ist eine um 90⁰ dazu gedrehte Ansicht mit dem Aschenbehälter im Schnitt.

Aus dem eigentlichen Lampengehäuse a, welches das Laufwerk zum Vortrieb des Magnesiumbandes sowie alle anderen nötigen und üblichen Teile enthält, ragt nach außen das Brennrohr b hervor, an welches der die Flamme schützende Vorsatzapparat c abnehmbar oder fest angeschlossen ist. Dieser Vorsatzapparat c dient zum Schutz der Flamme gegen Sturm und Regen, zum Abführen des Rauches, vermöge der verschiedenfarbigen Glasscheiben zum Signalisieren und ist der Träger des den Gegenstand der Erfindung bildenden Aschenbehälters.

Um die beim Verbrennen entstehenden langen Aschenskelette feuersicher aufzufangen, ist der Aschenbehälter aus einer Reihe von ineinandergreifenden, teleskopartig ausziehbaren Bechern d hergestellt, deren innerster einen aufklappbaren Boden e oder 'eine sonstige Entnahmeoffnung besitzt. Im Nichtgeibrauchszustand der Lampe sind die Becher d in dem Vorsatz zusammengeschoben und z. B. durch eine Sperrung f festgehalten, die unter den Boden e greift. Bei Fortfall dieser Sperrung kann man aber auch die Becher e so stramm gegeneinander einpassen, daß sie'sich von selbst in der Ruhestellung halten und nur bei einem iStoß gegen die Lampe ausfahren.

Bei Auslösung der Sperrung f oder bei einem Stoß gegen den Vorsatz fällt der Behälter in der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Art herunter und stellt sich selbst auf seine größte Länge ein, die von der beliebigen Zahl der einzelnen Becher d abhängt. Die sich mit der Zeit ansammelnde Asche wird durch die z. B. unter Federverschluß stehende Öffnung oder Klappe e entfernt. Das Dach g kann, wie aus Abb. 1 !bei h ersichtlich 'ist, zum Abzug des Rauches aufklappbar eingerichtet sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Aschenbehälter für Magnesiumlampen, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Lampe befindliche Vorsatz (c) den auswechselbaren teleskopartigen Aschenbehälter (d) zum Auffangen der Aschenskelette trägt, dessen Entleerung durch eine im Boden des innersten Bechers (d) angeordnete verschließbare Öffnung erfolgt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.