DE3050418C2 - - Google Patents
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- Theoretical Computer Science (AREA)
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- Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Rechen- und Meß
technik und betrifft insbesondere Digital-Analog-Umsetzer für
p-Kodes.
Hier und weiter werden unter dem p-Kode p-Fibonacci-Kodes und
p-Goldener-Schnitt-Kodes verstanden.
P-Fibonacci-Kode wird die Darstellung einer beliebigen
natürlichen Zahl N der Form:
genannt, in der bedeuten:
a i ε {0,1}
ϕ P (i) = Stellenwert der i-ten Stelle oder die i-te p-Fibonacci-Zahl, die folgendermaßen berechnet wird:
ϕ P (i) = Stellenwert der i-ten Stelle oder die i-te p-Fibonacci-Zahl, die folgendermaßen berechnet wird:
P-Goldener-Schnitt-Kode wird die Darstellung einer
beliebigen natürlichen Zahl D der Form:
genannt, in der bedeuten:
a i e{0,1},
α pi = Stellenwert der i-ten Stelle,
α pi = Stellenwert der i-ten Stelle,
Ein jeder Digital-Analog-Umsetzer wird einer metro
logischen Kontrolle, d. h. einer Prüfung seiner metrologischen
Kennwerte auf die Übereinstimmung mit den Sollwerten
unterzogen. Zur Durchführung einer solchen Kontrolle benötigt
man eine breite Palette von Normalen, deren technische
Realisierung überaus kompliziert ist. Der Prozeß der
metrologischen Kontrolle selbst ist außerdem sehr zeit
raubend.
Es ist z. B. ein Digital-Analog-Umsetzer für p-Kodes
(s. A.P. Stachov, Vvedenie v algoritmieskuju teorÿu izmerenÿa,
Moskau, "Sovetskoe radio", 1977, S. 177) be
kannt, der der Stellenzahl des Kodes gleiche Anzahl von
Schalterelementen aufweist. Ein jedes Schalterelement ist
ausgangsseitig mit dem entsprechenden Eingang eines Summa
tors von analogen, den Stellenwerten des Kodes proportiona
len Normalgrößen verbunden. Als Eingang des bekannten Um
setzers dienen dabei die Eingänge der Schalterelemente und
als dessen Ausgang der Summatorausgang.
Die Wirkungsweise des bekannten Umsetzers besteht
in folgendem.
Den Eingängen der Schalterelemente werden Signale ent
sprechend der Stellenwertigkeit des umzusetzenden Kodes zu
geführt. Von denjenigen Schalterelementen, an deren Ein
gängen Signale von den mit Eins belegten Stellen des umzu
setzenden Kodes anliegen, werden die zugehörigen Normal
größen an den Summator durchgeschaltet, und ihre Summe er
gibt ein analoges Ausgangssignal.
Die metrologische Kontrolle eines derartigen Umsetzers
ist schwierig, da hierbei eine Mehrzahl von technisch kom
pliziert realisierbaren Normalgrößen erforderlich ist. Der
bekannte Umsetzer weist außerdem eine niedrige Zuverlässigkeit
auf, da er bei einem meßtechnisch bedingten Ausfall
selbst einer Stelle den metrologischen Kennwerten (Umsetzungsgenauigkeit,
Linearität der Ausgangskennlinie usw.)
nicht mehr genügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen
Digital-Analog-Umsetzer für p-Kodes zu entwickeln, welcher
infolge der Ausnutzung der Uneindeutigkeit der Kodever
schlüsselung einer und derselben Zahl eine Vereinfachung
der metrologischen Kontrolle sowie eine Erhöhung der Be
triebssicherheit ermöglicht.
Zur Lösung der obigen Aufgabe ist ein Digital-Analog-Um
setzer für p-Kodes, enthaltend eine der Stellenzahl des Kodes
gleiche Anzahl von Schalterelemente, von denen jedes aus
gangsseitig an den entsprechenden Eingang eines Summators
von den Stellenwerten der p-Kodes proportionalen analogen
Normalgrößen angeschlossen ist, dessen einer Ausgang der
des Digital-Analog-Umsetzers dient, während sein anderer
mehrstelliger Ausgang mit dem ersten mehrstelligen Eingang
der Schalterelemente gekoppelt ist, erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß er mit einer Einheit zur Kodeumformung
versehen ist, bei der eine i-te mit Eins belegte Stelle durch
Einsen in der (i-1)-ten und (i-p-1)-ten Stelle ersetzt wird,
falls diese mit Null belegt waren, deren erster mehrstelliger
Eingang als der mehrstellige Eingang des Digital-Analog-
Umsetzers dient und deren mehrstelliger Ausgang mit dem
zweiten mehrstelligen Eingang der Schalterelemete gekoppelt
ist, wobei der zweite mehrstellige Eingang der Einheit zur
Kodeumformung mit dem zweiten mehrstelligen Ausgang einer
Einheit zur Speicherung von Nummern gestörter Stellen ver
bunden ist, der erste mehrstellige Ausgang der Einheit mit
dem mehrstelligen Eingang einer Steuereinheit und dem ersten
mehrstelligen Eingang einer Einheit zur Bestimmung der Um
formungsart gekoppelt ist, deren zweiter mehrstelliger Ein
gang mit dem mehrstelligen Ausgang der Einheit zur Kodeum
formung verbunden ist, während der Ausgang der Einheit zur
Bestimmung der Umformungsart an den ersten Eingang der Steuer
einheit angeschlossen ist, die einen Steuereingang aufweist,
wobei deren erster Ausgang mit dem Steuereingang der Einheit
zur Kodeumformung, der zweite Ausgang mit dem Steuereingang
der Einheit zur Speicherung von Nummern gestörter Stellen
und der dritte Ausgang mit einem Steuereingang einer Einheit
zur Ermittlung der Pegeldifferenz im Ausgangssignal, welche
eingangsseitig mit dem Ausgang des Summators und ausgangs
seitig mit dem Eingang der Einheit sowie mit dem Eingang
der Steuereinheit gekoppelt ist, verbunden sind.
Eine derartige Ausführung des erfindungsgemäßen Umsetzers
läßt seine metrologische Kontrolle vereinfachen und die Betriebssicherheit
erhöhen.
Im weiteren wird das Wesen der Erfindung an Hand ihrer
ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beilie
genden Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das gesamte Blockschaltbild des erfindungsge
mäßen Digital-Analog-Umsetzers für p-Kodes;
Fig. 2 eine Ausführungsvariante der Einheit zur Bestimmung
der Abwicklungsart, gemäß der Erfindung.
Der Digital-Analog-Umsetzer für p-Kodes enthält Schal
terelemente 1, deren Anzahl der Stellenzahl des Kodes gleich
ist. Ein jedes Schalterelement 1 ist ausgangsseitig mit
dem betreffenden Eingang eines Summators 2 von den Stellen
werten des p-Kodes proportionalen Normalgrößen gekoppelt.
Der Summator 2 kann beispielsweise in Form von stellen
wertgemäß gestuften Stromquellen ausgeführt werden.
Der Ausgang 3 des Summators 2 dient als der des vor
liegenden Umsetzers, während der mehrstellige Ausgang 4
dieses Summators 2 mit dem ersten mehrstelligen Eingang der
Schalterelemente 1 gekoppelt ist.
Gemäß der Erfindung ist der vorliegende Umsetzter mit
einer Einheit 5 zur Kodeumformung, einer Einheit 6 zur
Ermittlung der Pegeldifferenz im Ausgangssignal des Summa
tors 2, einer Einheit 7 zur Speicherung von Nummern gestörter
Stellen, einer Einheit 8 zur Bestimmung der Abwicklungs
art und einer Steuereinheit 9 versehen.
Die Einheit 5 zur Kodeumformung dient zur Zwischen
speicherung und Umformung von Eingangskodewörtern in der
Betriebsart der direkten Umsetzung sowie zur Zwischen
speicherung und Umformung von den Stellenwerten der zu
prüfenden Stellen entsprechenden Kodewörtern in der Betriebsart
der metrologischen Kontrolle.
In der bevorzugen Ausführungsvariante stellt die Einheit
5 eine Einrichtung zur Minimisierung von p-Fibonacci-
Kodes dar (s. GB-PS 15 43 302).
Der erste mehrstellige Eingang 10 der Einheit 5 dient
als der mehrstellige Eingang des vorliegenden Umsetzers.
Der zweite mehrstellige Eingang 11 der Einheit 5 ist
mit dem zweiten mehrstelligen Ausgang der Einheit 7 ge
koppelt.
Die Einheit 7 stellt in der bevorzugten Ausführungs
variante ein Register dar, das die Speicherung von Nummern
gestörter Stellen gewährleistet.
Es sei bemerkt, daß zwei Arten von Störungen bei
einer Stelle vorkommen können.
Erstens, wenn die Normalgröße nicht ausreicht, um ein
entsprechendes analoges Ausgangssignal zu erzeugen, liegt
die Störung vom Typ "Nichteinschaltung" (Havarieausfall)
vor.
Zweitens, wenn die das analoge Ausgangssignal erzeugende
Normalgröße dem Stellenwert des Kodes nicht propor
tional ist, liegt die Störung vom Typ "Verstimmung" (para
metrischer Ausfall) vor.
Der erste mehrstellige Ausgang der Einheit 7 ist mit
dem mehrstelligen Eingang 12 der Steuereinheit 9 und dem
ersten mehrstelligen Eingang 13 der Einheit 9 gekoppelt,
deren zweiter mehrstelliger Eingang 14 mit dem mehrstelligen
Ausgang der Einheit 5 verbunden ist. Dabei ist der
mehrstellige Ausgang der Einheit 5 ebenfalls an den zwei
ten mehrstelligen Eingang 15 der Schalterelemente 1 ange
schlossen.
Der Ausgang der Einheit 8 ist an den ersten Eingang
16 der Steuereinheit 9 angeschlossen.
Die Einheit 9 weist weiterhin einen Steuereingang 17
auf, an den von einer externen Steuereinheit (in der Zeich
nung nicht gezeigt) Signale zur Umschaltung der Betriebs
arten des erfindungsgemäßen Umsetzers gelangen.
Der erste Ausgang der Steuereinheit 9 ist dabei mit
dem Steuereingang 18 der Einheit 5, der zweite Ausgang mit
dem Steuereingang 19 der Einheit 7 und der dritte Ausgang
mit dem Steuereingang 20 der Einheit 6 gekoppelt, welche
eingangsseitig mit dem Ausgang 3 und ausgangsseitig mit
dem Eingang 21 der Einheit 7 sowie mit dem zweiten Eingang
22 der Steuereinheit 9 verbunden ist.
Die Steuereinheit 9, an deren Eingänge Signale zur
Umschaltung der Betriebsarten des beanspruchten Umsetzers
und Signale über das Vorhandensein von gestörten Stellen
in der Betriebsart der direkten Umsetzung sowie in dieser
der metrologischen Kontrolle gelangen, sichert somit die
erforderliche Zusammenwirkung der Einheiten 5, 6 und 7 in
der vorgegebenen Betriebsart.
Die Einheit 6, deren Ausgangssignal das Vorhandensein
von gestörten Stellen signalisiert, kann als ein Differenz
verstärker und die Einheit 8, welche die Art der von
der Einheit 5 gemäß dem von der Einheit 7 ankommenden Signal
vorzunehmenden Abwicklung als eine Kombinationsschaltung,
beispielsweise so, wie es Fig. 2 zeigt, ausgeführt
werden.
Gegebenenfalls weist die Einheit 8 logische UND-Schaltungen
23 auf, deren Anzahl n der Stellenzahl der Kodes
gleich ist, der Ausgang 24 einer jeden UND-Schaltung 23 ist
mit dem entsprechenden Eingang einer ODER-Schaltung 25 ge
koppelt, deren Ausgang als der der Einheit 8 dient. Dabei
bilden die ersten Eingänge der UND-Schaltung 23 den ersten
mehrstelligen Eingang 13 und die anderen Eingänge den
zweiten mehrstelligen Eingang 14 der Einheit 8.
Der erfindungsgemäße Umsetzer funktioniert in zwei
Betriebsarten: der der metrologischen Kontrolle und direkten
Umsetzung von p-Kodewörtern in das analoge Ausgangs
signal, wobei die erste Betriebsart der zweiten vorangehen
muß. Die Umschaltung der Betriebsarten erfolgt nach einem
dem Steuereingang 16 zugeführten Kommando.
Wie es vorstehend erwähnt wurde, gehören zu den p-Kodes
p-Fibonacci-Kodes und p-Goldener-Schnitt-Kodes.
p-Fibonacci-Kode heißt die Darstellung einer beliebigen
natürlichen Zahl N in der Form:
mit a i ε{0,1};
ϕ p(i) - Stellenwert der i-ten Stelle bzw. die i-te Fibonacci-Zahl, die folgendermaßen bestimmt wird:
ϕ p(i) - Stellenwert der i-ten Stelle bzw. die i-te Fibonacci-Zahl, die folgendermaßen bestimmt wird:
p-Goldener-Schnitt-Kode heißt die Darstellung einer
beliebigen natürlichen Zahl D in der Form:
mit a i ε{0,1};
α pi - Stellenwert der i-ten Stelle;
α pi - Stellenwert der i-ten Stelle;
Für α pi gilt folgende Beziehung:
α pi = α pi-1 + α pi-p-1 (4)
Für eine und dieselbe Zahl sind mehrere Darstellungen in
der Form (1) und (3) möglich, unter denen es eine gibt,
bei der rechts einer jeden mit Eins belgeten Stelle p
0-Stellen vorhanden sind. Eine derartige Darstellungsform
heißt minimale Normalform. Der Übergang von der minimalen
Normalform zu irgendeiner anderen Darstellungsform des
p-Kodes erfolgt durch Umformung des Kodes, der die Beziehungen
(2) und (4) zugrundeliegen. Die Umformung besteht
in dem Ersetzen einer i-ten mit Eins belegten Stelle
durch Einsen in der (i-1)-ten und in der (i-p-1)-ten Stelle,
falls diese mit Null belegt waren. Die Besonderheit dieser
Operation besteht darin, daß dadurch die Größe der
im Kodewort verschlüsselten Zahl unverändert bleibt. Es
ändert sich lediglich die Darstellungsform des Kodes. Die
Umformung wird wie folgt gekennzeichnet:
Die metrologische Kontrolle des Digital-Analog-Umsetzers
für p-Kodes wird auf Grund der Überprüfung der grund
sätzlichen Beziehungen zwischen den Stellenwerten dieses
Umsetzers vorgenommen, welche z. B. für p=1 nachstehend
angegeben sind:
x ℓ = x ℓ-1 + x ℓ-2 (5)
mit x₀₁ - eine zusätzliche Stelle, die nach ihrem Stellen
wert der niedrigsten Stelle gleich ist.
x ℓ = x ℓ-1 + x ℓ-3 + x ℓ-4 (7)
Auf Grund der Beziehungen (5, 6, 7) werden die Stellen
des erfindungsgemäßen Umsetzers der Umformung entsprechend
der I., der II. bzw. der III. Art unterzogen, indem eine Eins
der ℓ-ten Stelle durch Einsen in den Stellen der rechten
Seite der Gleichungen (5), (6), (7) ersetzt wird.
Z. B. für p=1 erfolgt die metrologische Kontrolle
folgenderweise.
Nach einem Kommando von der Steuereinheit 9 wird in
die höchste Stelle der Einheit 5 zur Kodeumformung eine
Eins geschrieben. Nach einem weiteren Kommando von der
Steuereinheit 9 wird diese Eins der Umformung der I. Art
unterzogen.
Falls gestörte Stellen vorhanden sind, wird die Beziehung
(5) für diese nicht erfüllt und von der Einheit 6
ein Signal erzeugt, das an die Einheit 7 sowie an die
Steuereinheit 9 gelangt. In der Einheit 7 werden jeweils
Einsen in zwei höchste, an der Umformung, bei der die
Einheit 6 zur Ermittlung der Pegeldifferenz im Ausgangs
signal des Umsetzers angesprochen hat, beteiligte Stellen
geschrieben.
Nach dem jeweiligen Ansprechen wird die Einheit 6
durch ein Signal von der Steuereinheit 9 rückgestellt.
Falls die Einheit 6 beim Vollziehen der Umformung kein
einziges Mal angesprochen hat, erzeugt die Steuereinheit 9
gemäß den an den Eingang 12 ankommenden Signalen ein Signal
über die Beendigung der metrologischen Kontrolle. Nach
der Beendigung der Umformung der I. Art wird von der
Steuereinheit 9 ein Signal erzeugt, demgemäß aus der Einheit
7 in die Einheit 5 eine Eins in die k-te, unter den
vermutlich gestörten Stellen niedrigste Stelle geschrieben
wird. Nach einem Kommando von der Steuereinheit 9 wird diese
Eins der Umformung der I. Art unterzogen. Spricht dabei
die Einheit 6 an, so wird von der Einheit 7 die Nummer
dieser Stelle als einer gestörten Stelle durch eine
Eins in der k-ten Stelle fixiert. In der Einheit 5 wird
eine Eins in die (k+1)-te Stelle geschrieben, und von der
Einheit 8 wird ein Signal erzeugt, welches die Durchführung
der Umformung der II. Art freigibt. Hat die Einheit
6 bei der Umformung der k-ten Eins nicht angesprochen,
so wird diese Nummer von der Einheit 7 nicht fixiert. Nach
einem Kommando von der Steuereinheit 9 erfolgt daraufhin
die Umformung der in die (k+1)-te Stelle der Einheit 5
eingeschriebenen Eins. Die Art der durchzuführenden Umformung
wird von der Einheit 8 bestimmt. Spricht während
der Umformung der in die (k+1)-te Stelle der Einheit 5
eingeschriebenen Eins die Einheit 6 an, so wird die Nummer
dieser Stelle von der Einheit 7 als die einer gestörten
Stelle fixiert.
Die Wahl der Umformungsart, die im Laufe des ganzen
Prozesses der metrologischen Kontrolle von der Einheit 8
für Bestimmung der Umformungsart vorgenommen wird, wird
durch den Zustand der Einheit 7 bestimmt.
Die metrologische Kontrolle der übrigen von den ver
mutlich gestörten Stellen geschieht auf die ähnliche Wei
se.
Die Prüfung des erfindungsgemäßen Umsetzers erfolgt
bis auf eine Stelle "genau", falls vor der jeweiligen Gruppe
von m (1m p) nacheinanderfolgenden gestörten Stellen
mindestens (k+1) höhere intakte Stellen vorhanden sind.
Für den Fall, wenn die höchste Stelle der Gruppe von ge
störten Stellen die höchste Stelle des Umsetzers ist, ist
diese Bedingung erfindungsgemäß nicht erforderlich. In
anderen Fällen erfolgt die Kontrolle bis auf zwei bzw.
drei Stellen "genau", ausgenommen (p+1) der niedrigsten
der gestörten Stellen, deren Nummern immer bis auf eine
Stelle "genau" festzustellen sind.
In Tabelle 1 ist der Verlauf der metrologischen Kontrolle
eines 7-stelligen erfindungsgemäßen Umsetzers, dessen
Stellenwerte den Fibonacci-Zahlen bei p=1 proportional
sind, veranschaulicht, wobei die erste und die vierte Stelle
gestört sind.
Die metrologische Kontrolle eines solchen Umsetzers
erfolgt somit bis auf eine Stelle "genau".
In der Betriebsart der direkten Umsetzung von p-Kodes
in das analoge Ausgangssignal funktioniert der erfindungs
gemäße Umsetzer folgendermaßen.
Die Steuereinheit 9 sperrt die Einheit 6 und gibt die
Einheiten 7, 8 und 5 frei.
Sind beim Umsetzer keine gestörten Stellen vorhanden,
so sperrt die Steuereinheit 9 die Kodeumformung in der
Einheit 5, infolgedessen der in der minimalen Normalform
dargestellte Kode beim Anlegen an den Eingang 10 auf eine
an sich bekannte Weise in das äquivalente analoge Ausgangs
signal umgesetzt wird.
Sind während der metrologischen Kontrolle gestörte
Stellen festgestellt worden, so wird von der Einheit 7 in
die Einheit 8 ein Signal abgegeben, das die Umformung von
Einsen im ursprünglichen Kodewort in den Stellen freigibt,
deren Nummern mit denen der von der Einheit 7 fixierten
gestörten Stellen übereinstimmen. Der erfindungsgemäße
Umsetzer vollzieht die fehlerfreie Umsetzung einer digitalen
Größe in das äquivalente analoge Ausgangssignal,
wenn nach der jeweiligen Gruppe von m (1m p) neben
einanderstehenden gestörten Stellen mindestens m+1 niedrigere
intakte Stellen folgen bzw. wenn nicht mehr als
eine Gruppe von m(n=p) gestörten Stellen vorhanden ist.
Im allgemeinen Fall muß folgende Beziehung erfüllt
werden:
s n - s n * s p
mit
s n - Summe sämtlicher Stellenwerte eines n-stelligen
Umsetzers;s n *- Summe sämtlicher Stellenwerte der maximalen
Kodekombination;s p - Summe von Stellenwerten sämtlicher gestörter
Stellen.
In Tabelle 2 ist ein Beispiel der Umsetzung eines
Fibonacci-Kodewortes bei p=1 in das äquivalente analoge
Ausgangssignal durch einen 8-stelligen Umsetzer mit gestörter
erster Stelle angeführt.
Bei einen solchen Umsetzer hat die Störung einer Stelle
keinerlei Einfluß auf die fehlerfreie Umsetzung eines Kode
wortes in ein äquivalentes analoges Ausgangssignal.
Die Einführung neuer Einheiten und Kopplungen gestattet
es, die metrologische Kontrolle zu vereinfachen sowie die Betriebszuverlässigkeit
zu erhöhen, indem das ursprüngliche
Kodewort in ein äquivalentes analoges Ausgangssignal bei gestörten
(Störungsart "Nichteinschaltung") maximal q Stellen
fehlerfrei umgesetzt wird. Dies wird durch Ersetzen des ursprünglichen
Kodewortes in der minimalen Normalform mit Hilfe
der Umformung durch ein anderes äquivalentes Kodewort er
reicht.
In der äquivalenten Kodekombination fehlen Einsen in
den gestörten Stellen, was es gestattet, ein fehlerfreies analoges
Ausgangssignal für das ursprüngliche Kodewort zu er
zielen.
Das letztere ermöglicht es, die Produktion
bei der Serienherstellung von Digital-Analog-Umsetzern
auf der Basis von Großintegrationsschaltungen zu erhöhen,
indem man Umsetzer, die nicht mehr als q gestörte
Stellen aufweisen, den Fertigerzeugnissen hinzufügt.
Der erfindungsgemäße Umsetzer kann am zweckmäßigsten
in der Digitalmeßtechnik Verwendung finden. Er wird außer
dem in der Automatisierungs- und Fernwirktechnik zur Um
setzung von Ausgangssignalen von Steuereinrichtungen in
Steuergrößen für Stellorgane sowie in der Radartechnik zur
Ablenkung des Elektronenstrahles verwendet.
Claims (1)
- Digital-Analog-Umsetzer für p-Kodes, enthaltend eine der Stellenzahl des Kodes gleiche Anzahl von Schalterelementen, von denen jedes ausgangsseitig an den entsprechenden Eingang eines Summators von den Stellenwerten der p-Kodes proportionalen analogen Normalgrößen angeschlossen ist, dessen einer Aus gang der des Digital-Analog-Umsetzer ist, während sein anderer mehrstelliger Ausgang mit dem ersten mehrstelligen Eingang der Schalterelemente gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer Einheit (5) zur Kodeumformung versehen ist, bei der eine i-te mit Eins belegte Stelle durch Einsen in der (i - 1)-ten und (i-p-1)-ten Stelle ersetzt wird, falls diese mit Null belegt waren, deren erster mehrstelliger Eingang (10) als der mehrstellige Eingang des Digital-Analog-Umsetzers dient und deren mehrstelliger Ausgang mit dem zweiten mehrstelligen Eingang (15) der Schalterelemente (1) gekoppelt ist, wobei der zweite mehrstellige Eingang (11) der Einheit (5) zur Kodeumfor mung mit dem zweiten mehrstelligen Ausgang einer Einheit (7) zur Speicherung von Nummern gestörter Stellen verbunden ist, der erste mehrstellige Ausgang der Einheit (7) mit dem mehrstelligen Eingang (12) einer Steuereinheit (9) und dem ersten mehr stelligen Eingang (13) einer Einheit (8) zur Bestimmung der Umformungsart (I, II, III) gekoppelt ist, deren zweiter mehr stelliger Eingang (14) mit dem mehrstelligen Ausgang der Ein heit (5) zur Kodeumformung verbunden ist, während der Ausgang der Einheit (8) zur Bestimmung der Umformungsart (I, II, III) an den ersten Eingang (16) der Steuereinheit (9) angeschlossen ist, die einen Steuereingang (17) aufweist, wobei deren erster Ausgang mit dem Steuereingang (18) der Einheit (5) zur Kode umformung, der zweite Ausgang mit dem Steuereingang (19) der Einheit (7) zur Speicherung von Nummern gestörter Stellen und der dritte Ausgang mit einem Steuereingang (20) einer Einheit (6) zur Ermittlung der Pegeldifferenz im Ausgangs signal, welche eingangsseitig mit dem Ausgang des Summators (2) und ausgangsseitig mit dem Eingang (21) der Einheit (7) sowie mit dem Eingang (22) der Steuereinheit (9) gekoppelt ist, verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8125 | Change of the main classification |
Ipc: H03M 1/10 |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |