DE1940884B2 - Verfahren zur datensicherung bei der analog-digital-umsetzung nach dem stufenumsetzungsverfahren - Google Patents
Verfahren zur datensicherung bei der analog-digital-umsetzung nach dem stufenumsetzungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Datensicherung bei der Analog-Digital-Umsetzung nach dem
Stufenumsetzverfahren, bei dem die Meßspannung iterativ mit der Summenspannung aus Einzelspannungen
verglichen wird, die nach dem verwendeten Code abgestuft und je einer Stelle des Codewortes zugeordnet
sind, wobei die jeweils nächst kleinere Einzelspannung zugeschaltet wird, wenn die Summenspannung
kleiner als die Meßspannung ist, und die jeweils zuletzt zugeschaltete Einzelspannung wieder abgeschaltet
und die nächst kleinere Einzelspannung zugeschaltet wird, wenn die Summenspannung größer als die
Meßspannung ist, und wobei in die den zugeschalteten Spannungen zugeordneten Stellen »1« eingeschrieben
wird.
Das Prinzip der Datensicherung besteht darin, den Informationsfluß der Datenquelle durch Hinzufügen
von Redundanzstellen zu verringern. Die Redundanz bewirkt, daß nur ein Tei! der möglichen Wörter als
Codewörter verwendet wird; die übrigen sind codefremde oder sinnlose Wörter. Maßgebend für den Erfolg
der Sicherung ist der sogenannte Abstand zwischen je zwei Codewörtern, das ist die kleinste Anzahl
der Stellen, in denen sich die beiden Codewörter voneinander unterscheiden.
Die einfachste Methode der Datensicherung besteht darin, einem digitalen Wert eine oder mehrere
Paritätsziffern hinzuzufügen, damit der Digitalwert eine bestimmte Anzahl von «1«, beispielsweise eine
ungerade Anzahl, hat. Fehler in einer einzigen Stelle können dann nie ein anderes Codewort erzeugen und
werden deshalb mit Sicherheit erkannt.
Derartige Verfahren sind z.B. aus dem »Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung«. 1967, von K.
Steinbuch, Abschnitt 1.3.6.4 und der deutschen Auslegeschrift 1,215,758 bekannt Bei diecen bekannten
Verfahren wird zunächst ein Text ungesichert codiert und dann zu den codierten Werten die Paritätsziffern
gebildet.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu finden, das es
ίο ermöglicht, bei der Analog-Digital-Umsetzung der eingangs
beschriebenen Art bereits während des Umsetzvorganges Paritätsziffern zu bilden und damit eine
lückenlose Datensicherung zu erreichen. Das Paritätszeichen soll also möglichst schon bei der Erzeugung
der Digitalwerte, also bei der Meßwertaufnahme gebildet werden und bei allen Übertragungsvorgängen bis
zum Rechner mitgeführt werden.
Die oben geschilderte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes in ein Codewort ein-
geschriebene »1«-Signal einem Zähler zugeführt wird, dem mindestens eine zusätzliche Stelle des Codewortes
zugeordnet ist. Das neue Verfahren ist unabhängig von dem verwendeten Code und erfordert
nur einen sehr geringen Aufwand für die Bildung der Paritätsziffern. Auch wird die Verschlüsselungszeit nicht verringert, da keine zusätzlichen Schritte
oder Entscheidungsvorgänge notwendig sind.
Es werden also nicht wie mit den bekannten Verfahren die Paritätsziffern zu bereits vollständig vorliegenden
Digitalwerten gebildet, sondern die Paritätsziffernbildung wird gleichzeitig mit der Analog-Digital-Umsetzung
vorgenommen, ohne daß der Digitalwert bereits vollständig vorliegt. Die Verschlüsselung und
Paritätsziffernbildung sind also zu einem einzigen Verfahren verschmolzen, so daß die Erzeugung von gesicherten
Digitalwerten beschleunigt und eine beträchtliche Vereinfachung der Anordnung zur Paritätsziffernbildung
erreicht wird.
Eine Anordnung zur Durchführung des neuen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß der Dualzähler
von dem Nullverstärker des Stufenverschlüßlers vorbereitet ist, wenn die Vergleichsspannung kleiner
als die Meßspannung ist, und daß er von der Steuerschaltung des Stufenverschlüßlers umgeschaltet wird.
Stufenverschlüßler. die z.B. aus Steinbuch. »Taschenbuch der Nachrichtenverarbeitung«, 1962, Seite
774 bekannt sind, sind selbsttätig arbeitende Stufenkompensatoren, welche im wesentlichen aus einem
Nullindikator, einer Steuerschaltung und einem Digital-Analog-Umsetzer
bestehen. Die Steuerschaltung gibt einen Digitalwert auf den Eingang des Digital-Analog-Umsetzers,
dessen Ausgangsspannung als Kompensationsspannung mit der zu messenden Spannung in dem Nullindikator verglichen wird. Je nach-5
dem, ob die Kompensationsspannung größer oder kleiner als die Meßspannung ist, wird der von der
Steuerspannung abgegebene Digitalwert stufenweise vergrößert oder verkleinert, bis die Abweichung kleiner
als die kleinste Einheit ist.
m> Anhand der Zeichnung, in der ein Ausrührungsbeispiel
dargestellt ist. wird im folgenden die Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Anordnung zur Durchführung
des neuen Verfahrens, in
Ίί Fig. 2 ist die ßildutm der Paritätsziffcrn veranschaulicht.
In Fig. 1 ist mit I ein Nullindikator bezeichnet,
dessen einem Eingang die Meßspannung Ux züge-
i 940
führt wird. An den Nullindikator 1 ist eine Steuerschaltung 2 angeschlossen, die eir.an Digitalwert auf
einen Digital-Analog-Umsetzer 3 gibt. Dieser setzt den Digitalwert in eine Vergleichsspannung Uv um,
die dem anderen Eingang des Nullindikators zügeführt wird. Nullindikator, Steuerschaltung and Digital-Analog-Umsetzer
bilden zusammen einen Stufenverschlüßler. Von dem Nullindikator 1 wird ferner eine Zählstufe 4 vorbereitet, die von der Steuerschaltung
2 umgeschaltet wird. Die Steuerschaltung 2 und die Zählstufe 4 geben ihre Schaltzustände als gemeinsames
Codewort über eine Leitung 5 an die nachfolgenden Einheiten zur Weiterverarbeitung ab.
Im folgenden wird die Funktion der Anordnung nach Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 näher erläutert.
Die von der Steuerschaltung abgegebenen Werte seien in Dualcode dargestellt und Haben sieben Stellen,
die in Fig. 2 mit 26, 25 ... 2° bezeichnet sind. Eine weitere Stelle P des Codewortes ist für die Paritätsziffer
vorgesehen, welche die Quersumme der »1« auf eine ungerade Zahl ergänzen soll.
Zu Beginn des Verschlüsselungsvorganges, bei dem in allen zählenden Stellen 26 ... 2° eine »0« steht, ist
daher in der Kontrollstelle P eine »1« enthalten, wie in Zeile 0 der Fig. 2 dargestellt ist. Es werde dem
Verschlüßler beispielsweise eine Meßspannung Ux mit dem Wert 45 zugeführt. Diese Spannung wird
stufenweise eingegrenzt Zunächst gibt dio Steuerschaltung
2 die Zahl 26 = 64 ab, die von dem Digital-Analog-Umsetzer in eine entsprechende Kompensationsspannung
umgesetzt wird. Der Nullindikator stellt fest, daß diese Kompensationsspannung größer
als die Meßspannung ist, und veranlaßt damit, daß die Stelle 26 zurückgeschaltet wird. Es ergibt sich das
in Zeile 1 dargestellte Codewort.
Im zweiten Schritt schaltet die Steuerschaltung 2 die Stelle 25 = 32 ein, so daß eine Kompensationsspannung erzeugt wird, die kleiner als die Meßspannung
ist. Der Nullindikator gibt eine Vorbereitungsspannung und die Steuerschaltung einen Umschaltimpuls
an die Zählstufe 4 ab. Es ergibt sich das in Zeile 2 dargestellte Codewort.
Beim dritten Schritt wird von der Steuerschaltung 2 die Stufe 24= 16 zugeschaltet, so daß dem Digital-Analog-Umsetzer
3 die Zahl 48 zugeführt wird und dieser eine Ausgangsspannung erzeugt, die größer als
die Meßspannung Ux ist. Die Zählstufe 4 ist daher
von dem Nullindikator nicht vorbereitet, und die Steuerschaltung schaltet die Stufe 24 wieder zurück. Die
Stufen der Steuerschaltung und die Zählstufe haben den in Zeile 3 dargestellten Schaltzustand.
im vierten Schritt wird die Stufe 23 zugeschaltet,
und der Nullindikator bereitet die Zählstufe 4 vor, die von der Steuerschaltung 2 eingeschaltet wird. In
Zeile 4 der Fig. 2 ist das Ergebnis eingetragen. Das Verfahren wird bis zur Stufe 2° entsprechend fortgesetzt.
In Zeile 7 ist das Endergebnis des Verschlüsselungsvorganges eingetragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Datensicherung bei der Ana-. log-Digital-Umsetzung nach dem Stufenumsetzverfahren,
bei dem die Meßspannung iterativ mit der Summenspannung aus Einzelspannungen verglichen
wird, die nach dem verwendeten Code abgestuft und je einer Stelle des Codes zugeordnet
sind, wobei die jeweils nächst kleinere Einzelspannung zugeschaltet wird, wenn die Summe kleiner
als die Meßspannung ist, und die jeweils zuletzt zugeschaltete Einzelspannung wieder abgeschaltet
und die nächst kleinere Einzelspannung zugeschaltet wird, wenn die Summerspannung größer als
die Meßspannung ist, und wobei in die den zugeschalteten Einzelspannungen zugeordneten Stellen
des Codes eine »1« eingeschrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß jedes in das Codewort
eingeschriebene »1 «-Signal einem Zähler (4) zugeführt wird, dem mindestens eine zusätzliche
Stelle (P) des Codewortes zugeordnet ist.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (4) von dem Nullverstärker (1) eines Stufenverschlüßlers vorbereitet ist, wenn die
Vergleichsspannung kleiner als die Meßspannung ist, und daß er von der Steuerschaltung (2) des
Stufenverschlüßlers umgeschaltet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (4) ein einstufiger
Dualzähler ist.
Applications Claiming Priority (2)
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FR164377 | 1968-08-28 | ||
FR164377 | 1968-08-28 |
Publications (3)
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DE1940884A1 DE1940884A1 (de) | 1970-03-19 |
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