DE3050371A1 - Pulse transformer with shock excitation - Google Patents
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Description
-♦β·
305037
Institut Vysokikh Temperatur Akademii Nauk SSSR
Moskau, UdSSR
Impulstransformator mit Stoßerregung
Die Erfindung betrifft einen Impulstransformator
mit Stoßerregung und allgemein Speisequellen für Hochspannungsimpulse·.
Es ist ein Impulstransformator mit Stoßerregung bekannt, der eine Ladeeinrichtung, eine Kondensatorbatterie,
eine Kommutlerüngseinrichtung, eine. Primär- und eine Sekundärwicklung enthält und eine Impulsspannung
mit einer Amplitude von mehreren hundert Kilovolt und mit einer hohen Impulsfolgefrequenz (s. den SU-Urheberschein 224 712) erzeugt.
Ein derartiger Transformator weist jedoch eine geringe Eigenfrequenz und dementsprechend eine große
Hochspannungsimpulsdauer (in der Regel von 10 bis 10 s) auf. Dies ist darauf zurückzuführen, daß zur
Sicherung der Hochspannung an einer Stufe ein hohes Übersetzungsverhältnis, also eine große Windungszahl
für die Sekundärwicklung, erforderlich ist. Das letztere führt zu einer Induktivitätserhöhung der Sekundärwicklung
und also zu einer Minderung der Eigenfrequenz.
530-(PM 81.475-E-6i)-E
j, - , , 3 ■ ' ^ 305037
Es ist auch ein Impulstransformator mit Stoßerregung
bekannt, der eine Ladeeinrichtung, eine Primär- und eine Sekundärwicklung, einen Kondensator und
eine Kommutierungseinrichtung im Primärstromkreis sowie einen zusätzlichen Ableiter im Sekundärstromkreis
enthält, der den Anschluß einer Last (Beschleunigungsröhre) für eine kürzere Zeit und dementsprechend eine
kleinere Hochspannungsimpulsdauer (bis zu 10 s) (s. den SU- Urheberschein 304 895) gewährleistet.
Die Impulsfolgefrequenz ist aber bei einem solchen Transformator wegen der Kompliziertheit der Arbeit
des zusätzlichen Ableiters (für die gesamte Hochspannung) in einem Frequenzbetrieb begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Impulstransformator mit Stoßerregung anzügeben, der
eine sehr einfache schaltungstechnische Lösung aufweist und hierbei die Erzeugung von Hochspannungsimpulsen
mit einer kurzen Dauer (bis zu 10 s) bei deren hoher Folgefrequenz (bis zu 10 Hz und darüber)
sichert.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Impulstransformator mit Stoßerregung, der eine
Primär- und eine Sekundärwicklung, einen Kondensator, eine Lade- und eine Kommutierungseinrichtung im Primärstromkreis
enthält, gemäß der Erfindung mindestens zwei Stufen aufweist, von denen jede eine Primärwicklung
mit einem Kondensator und einer Kommutierungseinrichtung und eine Sekundärwicklung einschließt,
wobei die Sekundärwicklungen in Reihe liegen und in sämtlichen Stufen außer der letzteren als zwei gegeneinander
isolierte Parallelleiter gewickelt sind, wo-
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bei in der ersten Stufe der eine an den Ausgang der Ladeeinrichtung angeschlossen und der andere geerdet
ist, während in allen übrigen Stufen zwischen diesen Leitern Kondensatoren der Primärstromkreise parallel
geschaltet sind.
Zweckmäßigerweise ist jede Stufe außer der ersten mit einer Zusätzwicklung zu versehen, die in den Nebenschluß
mit der Kommutierungseinrichtung gelegt und mit der Sekundärwicklung der vorhergehenden benachbarten
Stufe induktiv gekoppelt ist.
Der erfindungsgemäß ausgeführte Impulstransformator mit Stoßerregung gewährleistet die Erzeugung von
Hochspannungsimpulsen mit einer Folgefrequenz bis' zu 10 Hz und darüber bei einer Impulsdauer von annähernd
10 s und bietet eine hohe Zuverlässigkeit bei einfächer
Konstruktion.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Beschreibung deren konkreter Ausführungsbeispiele und
beiliegender Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 · die elektrische Prinzipschaltung
eines Impulstransformators mit Stoßerregung,
der sich aus zwei Stufen zusammensetzt;
Fig. 2 die elektrische Prinzipschaltung
eines Impulstransformators mit Stoßerregung, der sich aus drei Stufen
zusammensetzt.
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Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform des
Impulstransformators-enthält Primärwicklungen 1, 2, Sekundärwicklungen 3, 4, einen Kondensator 5 und eine
Kommutierungseinrichtung 6 im Stromkreis der Primärwicklung 1i einen Kondensator 7 und eine Kommutierungseinrichtung
8 im Stromkreis der Primärwicklung 2 und (verteilte) Eigenkapazitäten 9 und 10 im Stromkreis
der Sekundärwicklung 3 bzw. im Stromkreis der Sekundärwicklung 4. Zur Aufladung der Kondensatoren 5 und 7
enthält der Impulstransformator eine Ladeeinrichtung 11. Die Wicklungen 1, 3, der Kondensator 5, die Kapa-·
zi-tät 9 und die Kommutierungseinrichtung 6 bilden eine erste Stufe, die Wicklungen 2, 4, der Kondensator
7, die Kapazität 10 und die Kommutierungseinrichtung 8 bilden eine zweite Stufe. Die Sekundärwicklungen 3,
4 der Stufen sind in Reihe geschaltet. Die Sekundärwicklung 3 ist mit zwei gegeneinander isolierten
Parallelleitern gewickelt, wobei.in der ersten Stufe an einem Ende der Wicklung 3 der eine an die Ladeeinrichtung
11 angeschlossen und der andere geerdet ist und diese am anderen Ende der Wicklung 3 an die Beläge
des Kondensators 7 angeschlossen sind. Die zweite Stufe enthält eine Zusatzwicklung 12, die zur Kommutierungseinrichtung
8 parallel geschaltet und mit der Sekundärwicklung 3 induktiv gekoppelt ist. Die Fig. 1
zeigt den Impulstransformator mit einer Last, hier mit einer Beschleunigungsröhre 13, die eine in einem Vakuumgefäß
14 angeordnete Kathode 15 und Elektroden 16, 16' enthält. Hierbei ist die Beschleunigungsröhre 13 zwischen
dem Anfang "a" der Sekundärwicklung 3 der ersten Stufe und dem Ende der Sekundärwicklung 4 der zweiten
Stufe geschaltet, weshalb die Spannung an der Last gleich einer Summenspannung an den Sekundärwicklungen
3, 4 der beiden Stufen ist.
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Zur Verbesserung der Verteilung der Hochspannung über der Beschleunigungsröhre 13 kann die Spannung der
Zwischenelektrode 16' auch vom Ende "b" der Sekundärwicklung 3 der ersten Stufe zugeführt werden, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist.
In dem Augenblick, in dem an die Röhre 13 eine Hochspannung angelegt ist, wird in dieser ein Elektronenbündel
17 beschleunigt.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausfühirungsform des Impulstransformators
mit Stoßerregung enthält im Unter- ■ schied zu der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführüngsform
eine weitere dritte Stufe, die eine Primär- und eine Sekundärwicklung 18 bzw. 19, einen Kondensator 20 und
eine Kommutierungseinrichtung 21 im Stromkreis der Primärwicklung 18' und eine Eigenkapazität 22 im Stromkreis
der Sekundärwicklung 19 einschließt. Die Sekundärwicklung 4 der zweiten Stufe ist in dieser Ausführüngsform
ebenso wie die Sekundärwicklung 3 der ersten Stufe mit zwei gegeneinander isolierten Parallelleitern gewickelt,
die an einem Ende der Wicklung. 4 in Reihe mit den Leitern der Wicklung 3 und am anderen"Ende der Wicklung 4
an die Beläge eines Kondensators 20 im Stromkreis der Primärwicklung 18 der dritten Stufe geschaltet sind.
Die Sekundärwicklung 19 der letzteren dritten Stufe ist
im konventionellen'Verfahren aus einem Leiter gewickelt
und mit der Wicklung 4 in Reihe geschaltet. Die dritte Stufe enthält in Analogie zur zweiten Stufe eine Zusatzwicklung
23, die zur Kommutierungseinrichtung 21 parallel geschaltet und mit der Sekundärwicklung 4 der zweiten
Stufe induktiv gekoppelt ist. Die Last - eine Beschleunigungsröhre 13 - hat im Falle eines dreistufigen Transformators
zwei Zwischenelektroden 16' und 16", die am Ende der Sekundärwicklung 4 bzw. am Ende der Sekundär-
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wicklung 3 angeschlossen sind. Die Beschleunigungsröhre selbst ist aber zwischen dem Anfang der Wicklung 3 ' und
dem Ende der Wicklung 19 geschaltet.
Die zweistufige Schaltung (Fig. 1) arbeitet wie ■ folgt. Die Kondensatoren 5 und 7 werden von der gemeinsamen
Einrichtung 11 geladen. Hierbei wird zum Anschluß des Kondensators 7 an die Einrichtung 11 der
Doppe.ldraht der Sekundärwicklung 3 verwendet. Die Kommutierungseinrichtung 6 weist Mittel für deren Einschalten
zum vorgegebenen Zeitpunkt■auf. Als Kommutierungs- ■
einrichtungen 6 und 8 kommen Wasserstoffthyratrone, Trigatrone, Thyristoren und andere ähnliche Geräte in
Frage. Die von der Ladeeinrichtung 11 dem während der Arbeitsimpulse unter Hochspannung stehenden Kondensator
7 zugeführte Energie kann zur Speisung des KathodenheiζStromkreises
und anderer Bauelemente der Kommutierungseinrichtung 8 oder anderer Einrichtungen in der
zweiten Stufe ausgenutzt werden.
Die Kondensatoren 5 und 7 werden von der Einrich-,
tung 11 auf eine vorgegebene Spannung geladen. Dann wird die Kommutierungseinrichtung 6 eingeschaltet.
Bei der Entladung des Kondensators 5 auf die Primärwicklung 1 wird in der Sekundärwicklung 3 eine Hochspannung
induziert. Die Spannung wird auch in der Zusatzwicklung 12 induziert. Diese Spannung wird an die Kommutierungseinrichtung
8 der zweiten Stufe des Transformators angelegt und schaltet diesen ein. Dank der Gleichheit
der Eigenfrequenzen der Primär- und Sekundärkreise der Primär- und Sekundärwicklungen in den beiden
Transformatorstufen sowie dank hohen Übersetzungsverhältnissen wird ein großer Teil der Energie der Kondensatoren
5 und 7 in der zweiten und dritten Schwingungshalbperiode in die Kapazitäten 9 und 10 umgepumpt und
kann an eine Last - ein Elektronenbündel 17 - abgegeben werden.
Die dreistufige Schaltung (Fig. 2) arbeitet ähnlich. Von der Ladeeinrichtung 11 werden die Kondensatoren
5, 7 und 20 geladen; zu den vorgegebenen Zeitpunkten werden die Kommutierungseinrichtungen 6, 8
und 21 eingeschaltet.
Überhaupt wird die Auswahl der Stufenzahl in der Transformatorschaltung durch folgende Erwägungen bestimmt.
Die durch jede Stufe erzeugte Spannung wird durch die Spannung an deren Primärwicklung und durch das übersetzungsverhältnis
bestimmt, das zur. Sicherung einer geringen Impulsdauer klein sein muß. In diesem Zusammenhang
wird die Stufenzahl in der Transformatorschaltung durch eine Summenspannung bestimmt, die der gesamte
Transformator zu generieren hat. So sind bei einer Spannung von 50 kV an den Primärwicklungen, einer er-
— 7
wünschten Impulsdauer von 10 s und einem übersetzungsverhältnis
gleich 4 zur Erhaltung einer Spannung von 1 MV fünf Stufen, zur Verfügung zu stellen.
Bei der Erfindung kann jede der Transformatorstufen eine kleine Windungszahl in der Primär- und Sekundärwicklung aufweisen, was es gestattet, die Eigenfrequenzen
der Stromkreise der Stufen' und die Folgefrequenz zu erhöhen und die Hochspannungsimpulsdauer an
den Sekundärwicklungen und an der Last (Beschleunigungsröhfe) zu verkürzen. Darüber hinaus kann der Schaltmoment
für jede Transformatorstufe mit Hilfe der Kommutierungseinrichtungen
6, 8, 21 geregelt werden, was es beispielsweise erlaubt, eine Elektroneninjektion in die
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Beschleunigungsröhre zu verwirklichen, nachdem die Spannung an der Sekundärwicklung der vorhergehenden
Stufe nahe dem Maximum geworden ist. In einer Reihe von Fällen ist es zweckmäßig, bei der letzten Transformatorstufe
eine höhere Eigenfrequenz als bei der ersten zu haben, was es gestattet, einen kurzen Impuls
des Elektronenbündels in der Nähe des Maximums der Spannung an den ersten Stufen zu bekommen. Infolgedessen
kann die Energie der beschleunigten Elektronen beinahe konstant sein.
Der vorliegende Impulstransformator, kann zur Speisung von Beschleunigungsröhren und anderen Einrichtungen
durch kurzzeitige Hochspannungsimpulse bei einer hohen Impulsfolgefrequenz verwendet werden.
Claims (2)
- Μ .) Impulstransformator mit Stoßerregung., der eine Primär' und eine Sekundärwicklung, einen Kondensator, eine Lade- und eine Kommutierungseinrichtung im Primärstromkreis enthält,dadurchgekennzeichnet ,daß er mindestens zwei Stufen enthält, von denen jede eine Primärwicklung (1, 2, 18) mit einem Kondensator (5, 7, 20) und einer Kommutierungseinrichtung (6, 8, 21) und eine Sekundärwicklung (3, 4, 19) aufweist, wobei die Sekundärwicklungen (3, 4, 19) in Reihe liegen und in sämtlichen Stufen außer der letzteren als zwei gegeneinander isolierte Parallelleiter gewickelt sind, wobei in der ersten Stufe der ei^ne an den Ausgang der . Ladeeinrichtung (11) angeschlossen und der andere geerdet ist, während in allen übrigen Stufen zwischen diesen Leitern Kondensatoren (7, 20) der Stromkreise der Primärwicklungen (2, 18) parallel· geschaltet sind.
- 2. Impulstransformator mit Stoßerregung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß jede Stufe außer der ersten eine Zusatzwicklung (12, 23) enthält, die in den Nebenschluß mit der Kommutierungseinrichtung (8, 21) gelegt und mit der Sekundär-530-(PM 81 .475-E-6D-E305037wicklung (3, 4) der vorhergehenden benachbarten Stufe induktiv gekoppelt ist.
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