DE3049282A1 - Spritzgussformen fuer die herstellung von behaeltern aus polyolefinen - Google Patents

Spritzgussformen fuer die herstellung von behaeltern aus polyolefinen

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DE3049282A1 DE19803049282 DE3049282A DE3049282A1 DE 3049282 A1 DE3049282 A1 DE 3049282A1 DE 19803049282 DE19803049282 DE 19803049282 DE 3049282 A DE3049282 A DE 3049282A DE 3049282 A1 DE3049282 A1 DE 3049282A1
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Description

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TELEFON: (089) 662051 PROFESSIONAI RErRESFNTATlVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE TEIEGRAMM PROTECTPATENT
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Beschreibung
Spritzgußformen für die Herstellung von Behältern aus Polyolefinen
Bei Spritzgußverfahren für die Herstellung von Batteriegehäusen aus Polyolefin werden die Zwischenwände im Innern des Gehäuses von langgestreckten, kragarmartig angebrachten Stempeleinsätzen geformt, die in den Hohlraum der Form bzw. in die Matrize hineinragen. Dabei kann es zu einer unerwünschten Verschiebung der kragarmartig angebrachten Stempeleinsätze aufgrund der unregelmäßigen Strömung der heißen Schmelze und des im Einspritzverfahren aufgebrachten hohen Spritzdrucks kommen, was eine unregelmäßige und ungleichmäßige Dicke der Zwischenwände hervorruft. Eine bekannte Einrichtung, mit der die Stempeleinsätze gegen diese unerwünschte Verschiebung verriegelt werden, indem sie in Querrichtung einer Kompression ausgesetzt werden, geht aus US-PS 3 473 197 hervor. Die bekannte Lösung ist zwar zufriedenstellend, erbringt jedoch naturgemäß eine Reihe keilförmiger Vorsprünge an der Innenfläche der Bodenwand des Batteriegehäuses. Die Vorsprünge waren bisher akzeptabel, denn bis vor kurzem waren Batteriegehäuse aus Polyolefinen mit einer Reihe von Abstandsrippen oder Schmutzfängern ausgerüstet, die von der Innenfläche des Bodens des Gehäuses vorstanden. Deren Aufgabe bestand darin, die in das Gehäuse eingesetzten Stapel Batterieplatten im Abstand vom Boden zu halten, so daß Platz blieb für unerwünschte Teilchen, z.B. von den Platten herabtropfenden Bleiabbrand, der sich absetzen konnte, ohne die Platten zu verkürzen. Da die von den Verriegelungsstiften oder Sicherungszapfen hervorgerufenen keilförmigen Vorsprünge unterhalb des
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Profils der Abstandsrippen oder Anschläge lagen, verursachten sie keine Schwierigkeiten. Da inzwischen verbesserte Arten der Stapelung von Batterieplatten entwickelt wurden, ist es unnötig geworden, Abstandsrippen vorzusehen. Stattdessen müssen die Gestaltungen einen glatten Boden haben, so daß der früher von den Rippen eingenommene Raum für die größeren Batterieplatten ausgenutzt werden kann. Damit sind die nach innen vorstehenden Vorsprünge, die sich mit der Stempelverriegelungseinrichtung gemäß US-PS 3 473 197 zwangsläufig ergaben, für Batteriegehäuse mit glattem Boden ungeeignet. Mit der Anordnung gemäß US-PS 3 767 156 wird zwar ein Batteriegehäuse geschaffen, welches weniger Vorsprünge am Boden hat, aber dabei sind die Stempeleinsätze nicht von Gliedern gehalten oder gesichert, die mit ihnen in Eingriff stehen und sie in Querrichtung einer Druckbeanspruchung aussetzen, ein notwendiges Merkmal, wenn die Stempeleinsätze wirksam °ji Ort und Stelle gesichert sein sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verspannoder Sicherungsvorrichtung für Spritzgußformen für die Herstellung von Batteriegehäusen aus Polyolefin anzugeben, die das Spritzgießen der Gehäuse mit glattem Boden ermöglicht, also das Entstehen von Vorsprüngen vermeidet.
Die Lösung der Erfindung ist im einzelnen in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Das Wesen der Erfindung besteht in Sicherungsmaßnahmen für die Stempeleinsätze, die unter seitlicher Kompression von Einrichtungen gesichert werden, welche in Form von Verriegelungsoder Sicherungsstiften vorgesehen sind, die innerhalb der Stempeleinsätze selbst aufgenommen und in Querrichtung zur Längsachse der Stempeleinsätze bewegbar sind, um angrenzende Stempeleinsätze unter Kompression in Querrichtung zu sichern und dadurch während eines Teils des Einspritzvorganges gegen Verschiebung festzuhalten. Da keine Sicherungsstifte nötig sind, die aus der Matrize herausragen, können Gehäuse mit
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ebenem und glattem Boden geformt werden. Da die Sicherungsstifte innerhalb der Stempeleinsätze selbst abgestützt sind und sich von deren Seitenflächen erstrecken, ist ein die Stempeleinsätze in ihrer Lage bestimmender und sichernder Eingriff zwischen den sich in Querrichtung erstreckenden Stiften und den Seitenwänden einander benachbarter Stempeleinsätze in einer parallelen Stempelanordnung erzielbar. Das Verspannen eines einzigen Stempeleinsatzes mittels Stiften, die mit dessen Seitenwand in Eingriff stehen, ist zwar gemäß GB-PS 1 090 810 und 599 570 bereits bekannt, jedoch läßt sich diese Anordnung, da die Stifte außerhalb des Stempeleinsatzes angeordnet und von Stellen außerhalb desselben betätigt werden, nicht zwischen jedem Stempeleinsatz einer Anordnung von parallelen Stempeleinsätzen mit geringen Abständen zwischen den einzelnen Stempeleinsätzen benutzen, um diese in Querrichtung unter Druck zu setzen. Yfenn auch in der vorliegenden Beschreibung verschiedene Arten von Antriebsmechanismen für die Sicherungsstifte offenbart sind, sei darauf hingewiesen, daß die Anordnung der Stifte und des Antriebs für dieselben innerhalb der Stempeleinsätze das wichtigste Unterscheidungsmerkmal der Erfindung darstellt.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt:
Pig ο 1 eine perspektivische Ansieht eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geformten Batteriegehäuses; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Formanordnung gemäß der Erfindung unter Weglassung der Bodenwand eines in der form befindlichen Gehäuses aus Gründen der Klarheit; Figo 3 ein seitlicher Teilschnitt der Formanordnung längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 ein seitlicher Teilschnitt des unteren Bereichs der in Fig. 3 gezeigten Bauelemente;
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Fig. 5 einen Teilschnitt der Stempelanordnung gemäß Fig. 3 am Stirnende und tun 90 gegenüber Pig. 3 gedreht; Pig. 6 einen Teilschnitt des unteren Bereichs der Bauelemente gemäß Pig. 5 am Stirnende;
Pig. 7 einen seitlichen Teilschnitt eines Bereichs der Stempelanordnung mit ausgefahrenen Sicherungsgliedern in Positionen gemäß Pig. 2;
Pig. 8 eine Ansicht ähnlich Pig. 7, "bei der jedoch die Sicherungsglieder für die Stempeleinsätze eingefahren gezeigt sind; Pig, 9 einen seitlichen Teilschnitt eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung mit Doppelsicherungsgliedern; Pigο 10 einen seitlichen Teilschnitt der Betätigungseinrichtung für die Ausführungsform mit Doppelsicherungsglied gemäß Pig. 9;
Pig. 11 eine Draufsicht auf einen Teil der Stempelanordnung gemäß Pig. 9 (unter Weglassung des Bodens des geformten Gehäuses aus Gründen der Klarheit), in der die Doppelsicherungsstifte und die Betätigungseinrichtung in ausgefahrener Stellung gezeigt sind;
Pig. 12 eine Ansicht ähnlich Pig» 11, bei der jedoch die Betätigungseinrichtung und die Doppelsicherungsstifte in zurückgezogener Stellung gezeigt sind;
Pig. 13 einen seitlichen Teilschnitt durch ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung; Pig. 14 einen Teilschnitt durch die Vorrichtung gemäß Pigο längs der linie H-14 in Pigo 13;
Pig. 15 eine Ansicht ähnlich Pig. 13, bei der jedoch die Sicherungsglieder in zurückgezogener Stellung gezeigt sind; Pig. 16 einen seitlichen Teilschnitt durch die Konstruktion am Boden der Stempeleinsätze gemäß Pig« 13-15 zur Darstellung der hydraulischen pluidverbindung zur Längsbohrung in jedem Stempeleinsatz.
Fig. 1 zeigt ein Batteriegehäuse, welches aus einem geeigneten Polyolefin, z.B. Polypropylen im Spritzgußverfahren hergestellt ist. Das Batteriegehäuse ist rechteckig und hat Seitenwände 10, Stirnwände 11 und einen Boden 12. An seinem oberen Ende ist
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das Gehäuse von einem einstückig mit ihm ausgebildeten Rand 13 begrenzt. Bas Gehäuse ist von fünf im Innern angeordneten, einstückig geformten Zwischenwänden in sechs Kammern unterteilt, die beim Zusammenbau der Batterie jeweils hier nicht gezeigte Stapel von Batterieplatten aufnehmen. Bei der Formanordnung, die hier beschrieben wird, handelt es sich um eine Spritzgußform, deren beide Hälften an der ortsfesten bzw. an der beweglichen Formaufspannplatte oder am Pressentisch einer herkömmlichen, hier nicht gezeigten Spritzgußmaschine befestigt sind.
Wie Fig. 4 zeigt, gehört zum Formkasten der Spritzgußform eine untere Spannplatte 16, die unterhalb einer Zwischenplatte 17 für die Stempeleinsätze angeordnet ist, von der sie durch die. Stützschiene 18 im Abstand gehalten ist. Zwischen den beiden Platten 16 und 17 ist eine Pressungs-Ausdrückplatte 19 und eine innere Sicherungsbewegungsplatte 21 angeordnet, deren Freiheitsraum für Bewegung in senkrechter Richtung von Führungsstiften 22 begrenzt ist. Die platte 21 kann während des Formgebungszyklus aus einem weiter unten beschriebenen Grund mittels einer hier nicht gezeigten beliebigen Einrichtung um ein kurzes Stück in senkrechter Richtung bewegt werden. Auf. der Zwischenplatte 17 liegt ein Stempelrahmen 25 und eine Abstreiferplatte 24 (von der in Fig. 4 nur der untere Teil sichtbar ist, während der obere Teil in Fig. 3 zu sehen ist). Die Abstreiferplatte trägt Nockenverschleißplatten 26 (Fig. 3), und den Verschleißplatten überlagert ist ein Nocken 28 der Anordnung vorgesehen. Für die bekannte Umleitung von Kühlwasser erstrecken sich Kanäle 31 durch den Nocken 28 und die Abj. J^. τ Λ.Λ. η λ Am flocken 28 liegt Bin Matrizenrahmen .29 an streiferplatte 24./. und auf-ihm liegt ein die Matrize stützender Block 32 , und oberhalb des Blocks 32 ist in einer oberen Spannplatte 33 eine Stange 34 mit beheizten Angußkanälen aufgenommen. Im Block 32 ist ein Matrizeneinsatz 30 angeordnet. Ein hier nicht gezeigter Lokalisierungsring ist in der oberen Spannplatte 33 vorgesehen. Die Stange 34 mit den beheizten Angußkanälen hat eine Vertiefung 36, welche als Sitz für die hier nicht gezeigte Preßdüse dient. Heißes
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Schmelzmaterial wird von der Spritzdüse durch einen Kanal 37 in einen beheizten Angußkanal 38 geführt, der als Sammelleitung für eine Reihe sekundärer Rinnen oder Angußstutzen dient, von denen ein Angußstutzen 39 in Fig. 3 zu sehen ist. Die Stange 34 mit den beheizten Angußkanälen kann in bekannter Weise mit einer hier nicht gezeigten Heizvorrichtung versehen sein, die sich durch die Stange erstreckt. Jeder der sekundären Angußstutzen 39 ist mit einem Heizelement 41 versehen, welches sich bis zum verjüngten Abgabeende 51 des Angußstutzens erstreckt. In Fig. 3 ist zwar nur einer der sekundären Angußstutzen sichtbar, jedoch erstreckt sich ein entsprechender sekundärer Angußstutzen 39 zu einer Stelle in der Nähe der freien Enden jedes der sechs kragarmartig angebrachten Stempeleinsätze, gegenüber deren Mitte \.kr zentriert ist. Aufgrund der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2 ist jedoch lediglich ein Anguß s tut ζ en 39 i& Pig. 3 sichtbar.
Am Stempelrahmen 23 (Fig. 4) sind Stempeleinsätze 42, 43» 44, 45, 46 und 47 mit ihrem unteren Ende befestigt und erstrecken sich bei zusammengesetzter Form in einer parallelen Anordnung in den Hohlraum bzw. in den Matrizenteil der Form. Wenn die Stempelanordnung an Ort und Stelle ist, hat sie einen Abstand von den der Matrize zugeordneten Nocken 28 und dem Matrizeneinsatz 30, der der gewünschten Dicke der Außenwände des Batteriegehäuses gemäß Fig» 1 entspricht. Voneinander haben die Stempeleinsätze einen Abstand, der der gewünschten Dicke der die einzelnen Kammern abgrenzenden inneren Zwischenwände entspricht.
Wie Fig. 3 zeigt, sind die äußersten Stempeleinsätze 42 und 47 der Anordnung von Seitenverriegelungsgliedern 52, die an ihren äußeren Enden mit dem Druckstift einer Betätigungseinrichtung in Form hydraulischer Arbeitszylinder 53 (von denen nur derjenige an der rechten Seite der Anordnung in Fig. 3 zu sehen ist) fest verbunden sind, gegen seitliche Durchbiegungen gehalten. Bei Betätigung der Arbeitszylinder 53 werden die Seitenverriegelungsglieder 52 in Fig. 3 gesehen aus
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einer gestreckten Stellung, bei der sie mit den äußeren Seitenflächen der äußeren Stempeleinsätze gemäß Fig. 3 in Eingriff stehen, in eine zurückgezogene Stellung (Fig. 8) horizontal "bewegt, hei der sie einen Abstand von den Stempeleinsätzen haben und mit den Nocken 28 senkrecht ausgerichtet sind. Solche Seitenverriegelungsglieder sind in der oben genannten TJS-PS 3 473 197 offenbart.
Wie in Fig. 2, 3 und 4 gezeigt, hat jeder Stempeleinsatz außer dem äußeren Stempeleinsatz· 47 einen herkömmlichen Ausheber 56, der sich von der Pressungs-Ausdrückplatte 19 (Fig. 4) erstreckt und von dieser angehoben wird, wenn das Gehäuse in bekannter Weise aus der Form abgegeben werden soll. Außerdem hat jeder Stempeleinsatz, einschließlich des Stempeleinsatzes 47 in Abständen voneinander liegende, paarweise vorgesehene Kühlkanäle 57, in denen ein mittleres Rohr 58 aufgenommen ist, über welches Kühlwasser kaskadenartig abläuft. Für den Stempeleinsatz 42 ist in Fig. 6 der Einlaßkanal 59 und der Auslaßkanal 61 für das zirkulierende Wasser gezeigt, während bei den anderen Stempeleinsätzen die Anordnung entsprechend ist. Der Wasserumlauf weg ist in Fig. 5 durch Pfeile angedeutet. Dies Verfahren des kaskadenartigen Wasserumlaufs zum Kühlen der Stempeleinsätze ist bekannt.
Anhand von Fig. 2-6 soll die innere Terspannungskonstruktion der Stempeleinsätze, die das hauptsächliche Merkmal der Erfindung darstellt, näher beschrieben werden. Wie aus Fig. 2-4 hervorgeht, hat jeder der Stempeleinsätze außer dem Stempeleinsatz 47 eine Längsbohrung 42a, 43a, 44a, 45a bzw. 46a (wobei in Fig. 3 die Längsbohrungen 42a, 43a und 44a und in Fig. 2 die Längsbohrungen 45a und 46a sichtbar sind). in allen Stempeleinsätzen außer dem Stempeleinsatz 47 ist außerdem ein zweiter Satz entsprechender Längsbohrungen 42b, 43b, 44b, 45b und 46b (nur in Fig. 2 sichtbar) ausgebildet.
Jede der Längsbohrungen schneidet eine Querbohrung in den Stempeleinsätzen, die in der Hahe der freien Enden derselben
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vorgesehen ist. Die Querbohrungen sind mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Stempeleinsätze unter Hinzufügung des Index "c" versehen. In Pig· 2 sind alle Querbohrungen zu sehen, in Pig. 3 jedoch nur die Querbohrungen 42c, 43c und 44c. In allen Querbohrungen sind innere Sicherungsglieder 61 für die Stempeleinsätze aufgenommen, die axial innerhalb der Querbohrungen verschiebbar sind. Die Sicherungsglieder 61 sind dabei in den Bohrungen zwischen einer ausgefahrenen Stellung, bei der sie mit der Seitenfläche des nächsten benachbarten Stempeleinsatzes in Eingriff stehen und diesen in Querrichtung unter Druckbeanspruehung setzen (ausgefahrene Stellung in Pig· 2, 3 und 7 gezeigt) sowie einer zurückgezogenen Stellung (siehe Pig. 8) bewegbar, bei der die Enden der Sicherungsglieder 61 im wesentlichen mit den Seitenflächen der entsprechenden Stempeleinsätze fluchten.
Als Betätigungseinrichtung für die Sicherungsglieder 61 sind Mitnehmerstifte 62 vorgesehen, die innerhalb der Bohrungen verschiebbar und von Führungsbuchsen 63 (Pig. 4) abgestützt sind. Die Mitnehmerstifte 62 werden während des Pormgebungszyklus von einer beliebigen herkömmlichen Einrichtung, z.B. der der Ausdrückplatte 19 benachbarten bewegbaren Platte 21 (Pig· 4) gleichzeitig in einem begrenzten Hub in senkrechter Richtung bewegt. Im oberen Ende der Mitnehmerstifte sind geneigte Schlitze 66 ausgebildet, die umgebogene Bereiche am inneren Ende der Sicherungsglieder 61 aufnehmen, welche jeweils einen Kopf 61a bilden. Die Verbindung mittels Schlitz und Kopf zwischen den Mitnehmerstiften 62 und den Sicherungsgliedern 61 erlaubt eine begrenzte senkrechte Bewegung der Mitnehmerstifte 62, die ausreicht, um die Sicherungsglieder 61 zwischen ihrer ausgefahrenen und eingefahrenen Stellung wandern zu lassen, wobei die senkrechte Bewegung der Mitnehmerstifte 62 durch die Schlitz- und Kopfverbindung in eine waagerechte Bewegung der Sicherungsglieder 61 umgesetzt wird.
Wenn im Betrieb der Formgebungsvorgang beginnt, befinden sich die Sicherungsglieder 61 und die Seitenverriegelungsglieder
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in ausgefahrenen Stellungen (Pig· 2 und 3). Eine Polyolefin-Formmasse, z.B. Polypropylen wird in der Maschine durch die sekundären Angußstutzen 39 in den Raum zwischen den Stempeleinsätzen und die Matrize eingespritzt. Die heißflüssige Formmasse fließt in die Zwischenräume zwischen den Stempeleinsätzen und um deren Außenflächen herum und nimmt die äußere Gestalt des Batteriegehäuses gemäß Pig· 1 an. Die Strömungsgeschwindigkeit und der Druck der flüssigen Formmasse in die einzelnen Teile des Zwischenraums zwischen Stempeleinsatz und Matrize ruft eine unregelmäßige stotternde Strömung hervor, und dadurch werden unausgeglichene hydrostatische, ablenkend wirkende Kräfte auf die Stempeleinsätze ausgeübt, die, wie sich gezeigt hat, nur dadurch überwunden werden können, daß jeder Stempeleinsatz in Querrichtung bzw. seitlich unter komprimierendem Einfluß gehalten wird. Durch den Eingriff der Seitenverriegelungsglieder 52 und der Sicherungsglieder 61 mit den Enden der Stempeleinsätze werden diese unter Kompression verspannt, so daß ein Durchbiegen oder Ablenken aufgrund ungleichmäßiger Strömung der heißen Formmasse vermieden wird. Da die Sicherungsglieder 61 im Innern der Stempeleinsätze selbst "aufgenommen sind und von dort betätigt werden, kann eine Verspannung unter Druck in Querrichtung erzißlt werden, ohne daß dabei vielfache Vorsprünge an der Innenfläche des Bodens 12 des geformten Gehäuses entstehen, ein Zustand, der bei bekannten Maßnahmen zum Erzielen der gewünschten Druckbeanspruchung in Querrichtung zum Verspannen der Stempeleinsätze naturgemäß gegeben war.
Wenn im weiteren Verlauf des Formgebungszyklus der Zwischenraum zwischen Stempeleinsatz und Matrize angefüllt ist, werden die Seitenverriegelungsglieder 52 und die Sicherungsglieder 61 von den Arbeitezylindern 53 bzw. den Mitnehmerstiften 62 in die jeweils zurückgezogene Stellung gemäß Pig. 8 bewegt, bei der sie einen Abstand von den Stempeloberflächen haben, der der gewünschten örtlichen Wandstärke der fertiggeformten Behälter entspricht. Wenn die Seitenverriegelungsglieder 52 und die Sicherungsglieder 61 zurückgezogen werden, fließt
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Formmasse um sie herum und schließt den Raum an den Stempeleinsatzoberflächen, den zuvor die zurückgezogenen Glieder eingenommen haben. Sollen in den Seitenwänden einiger der Kammern durch Stempel eingeformte öffnungen erscheinen, so bleiben einfach die entsprechenden Sicherungsglieder 61 in ausgefahrener Stellung bis kurz vor dem Öffnen der Form. Es sei noch darauf hingewiesen, daß in der Stempelanordnung einer der äußeren Stempeleinsätze (47 in Fig. 2) nicht mit inneren Sicherungsgliedern 61 versehen zu sein braucht, da er vom Sicherungsglied 61 des benachbarten Stempeleinsatzes und vom benachbarten Seitenverriegelungsglied 52 in Querrichtung unter Druckbeanspruchung gehalten ist.
In Fig. 9-12 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel innerer Sicherungsglieder und der Betätigungseinrichtung dafür gezeigt. Der Hauptunterschied im Aufbau d«_s Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 9-12 besteht in der Verwendung koaxialer doppelt wirkender, "innerer Sicherungsglieder in den Stempeleinsätzen und in einer abgewandelten Drehbetätigungseinrichtung in den Längsbohrungen. Jedoch sind die insgesamt den Bauelementen des vorhergehenden Ausführungsbeispiels entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 2-8. In Fig. 9-12 ist ein Teil von drei einander benachbarten Stempeleinsätzen 71, 72 und 73 zu sehen. Allerdings hat jeder zweite Stempeleinsatz in der Anordnung (und danach jeder weitere zweite Stempeleinsatz der Anordnung) eine Längsbohrung 74 und eine diese schneidende Querbohrung 76, die sich mit Ausnahme des letzten Stempeleinsatzes völlig durch denselben hindurcherstreckt. An entgegengesetzten Seiten der Längsbohrung 74 stützt die Querbohrung Seitenverriegelungsglieder 77 ab, welche Gegenstücke zu den Sicherungsgliedern 61 gemäß Fig. 2-8 bilden. Die Ausbildung der inneren Enden der Seitenverriegelungsglieder 77 ist am besten in Fig. 11 und 12 erkennbar. Die Enden sind aufgeweitet und von einer federnd nachgiebigen Einrichtung, z.B. Tellerfedern 78 (Fig. 12), die die Sicherungsglieder 61 in zurückgezogene Stellung bringen, in Eingriff miteinander gedrängt. Die
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Sicherungsglieder 61 sind in Fig. 9 und 11 ausgefahren gezeigt, und in dieser Stellung sind die Tellerfedern 78 zu im wesentlichen linearer Gestalt zusammengedrückt.
Die erweiterten inneren Enden benachbarter Sicherungsglieder 61 sind so mit Ansenkung versehen, daß sie gemeinsam einen Kopf 79 eines Nockens aufnehmen, der die Gestalt einer gestreckten Scheibe hat und einen Teil der Betätigungseinrichtung bildet, wie am besten in Pig. 11 und 12 erkennbar. Es liegt auf der Hand, daß die Sicherungsglieder 61 entweder in gestreckter Stellung angeordnet sind (Fig· 11) oder in eingefahrener Stellung (Fig. 12), je nach dem welohe Drehposition der Kopf 79 des Nockens einnimmt. Bei ausgefahrener Stellung stehen die Sicherungsglieder 61 mit den benachbarten Stempeleinsätzen in Eingriff und setzen diese in Querrichtung unter Druckspannung. Bei zurückgezogener Stellung hingegen fluchten ihre äußeren Enden im wesentlichen mit der Seitenwand des Stempeleinsatzes 72.
Die Einrichtung zur Winkerbewegung der Köpfe 79 der Nocken ist in Form von Antriebsstangen 31 vorgesehen, die innerhalb der Längsbohrungen 74 bewegbar sind. Die Antriebsvorrichtung für die Antriebsstangen 81a ist in Fig. 10 gezeigt und weist am unteren Ende jeder der Stangen ein Ritzel 82a auf, welches mit einer geradlinig bewegbaren Zahnstange 88 kämmt. Die Zahnstangen können so bewegt werden, daß sie die mit ihnen kämmenden Ritzel im richtigen Zeitpunkt des Formgebungsvorganges mittels einer Betätigungsvorrichtung 55a im winkel bewegen, die dem schon beschriebenen Arbeitszylinder 53 (Fig. 3) zum Bewegen der Seitenverriegelungsglieder 52 ähnelt.
Da jeweils jeder zweite Stempeleinsatz Querbohrungen hat, in denen doppelt wirkende innere Sicherungsglieder 61 aufgenommen sind, werden die übrigen jeweils zweiten Stempeleinsätze von den doppelt wirkenden Sicherungsgliedern 61 des jeweils benachbarten Stempeleinsatzes der Stempelanordnung in Querrichtung unter Druckbeanspruchung gesetzt, wobei natürlich mit den
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äußersten Stempeleinsätzen am Ende der Anordnung auch die Seitenverriegelungsglieder 52 in Eingriff stehen, um diese zu verspannen. Die Arbeitsfolge "bei der Betätigung der Sicherungsglieder im Verlauf des Pormgebungszyklus ist ebenso wie anhand von Pig. 2-8 "beschrieben.
fig. 14-16 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei der die inneren Sicherungsglieder hydraulisch betätigbar sind. Wiederum sind die den anhand von Pig. 2-8 schon beschriebenen Bauelementen entsprechende Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Gemäß Pig. 13 und 14 weist jeder Stempeleinsatz 80 der Anordnung mit Ausnahme des letzten ein Paar Längsbohrungen 81 auf, die entsprechende Querbohrungen 82 schneiden. Jede der Querbohrungen 82 ist am äußeren Ende erweitert und nimmt ein inneres Sicherungsglied 83 auf, welches innerhalb der ihm zugeordneten Querbohrung verschiebbar und darin beispielsweise mittels eines O-Ringes 83a abgedichtet ist. Wie am besten in Pig. 13 und 15 erkennbar, steht ein zusätzliches Paar Querbohrungen 82c, die jeweils ein Sicherungsglied 83 abstützen, mit der benachbarten Längsbohrung 81 in Verbindung.
Wie Pig. 16 zeigt, stehen die Längsbohrungen 81 am Boden der Stempeleinsätze mit einer Sammelbohrung 84 in Verbindung, die sich durch die Stempelanordnung erstreckt, wobei die Verbindungsstelle zwischen benachbarten Stempeleinsätzen durch 0-Ringe 86 abgedichtet ist. Hydraulisches Pluid unter gesteuertem Druck wird der Anordnung durch Kanäle 87 zugeführt, die aus der Vorrichtung herausführen. Unter dem hydraulischen Druck werden die Sicherungsglieder 83 in die ausgefahrene Stellung bewegt (Pig. 13 und 14), wenn der Pormgebungszyklus beginnt und üben in dieser Stellung in Querrichtung eine Druckbeanspruchung auf die Seitenwände der benachbarten Stempeleinsätze aus. Die Seitenverriegelungsglieder 52 üben, wie bei den schon beschriebenen Ausführungsbeispielen Druckkraft auf die Stempeleinsätze an den Stirnenden der Anordnung aus. Durch
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Anlegen von negativem hydraulischem Druck an die Kanäle 87 werden im entsprechenden Zeitpunkt des Formgebungszyklus die inneren Sicherungsglieder 83 veranlaßt, sich in zurückgezogene Stellung zu bewegen (Fig. 15)» "bei der ihre Stirnflächen mit den benachbarten Seitenflächen der entsprechenden Stempeleinsätze im wesentlichen fluchten.
Der mit der .erfindungsgemäßen Konstruktion erzielte wichtigste Vorteil besteht in der Möglichkeit, die Stempeleinsätze unter in Querrichtung wirkender Druckbeanspruchung an Ort und Stelle zu verspannen, ohne daß dazu Sicherungselemente benutzt werden, die von außerhalb der Stempeleinsätze betätigt werden und die naturgemäß Vorsprünge an der Innenseite des Bodens des geformten Behälters hinterlassen. Der Behälter mit glattem Boden bietet also bei Verwendung als Batteriegehäuse ein größeres Volumen und größere Kapazität bei verhältnismäßig flacher Gestalt. V/enn durch Stempel geformte Öffnungen in den Seitenwänden der Kammern des Gehäuses erwünscht sind, um beispielsweise eine gegenseitige Verbindung der Batterieplatten zu ermöglichen, könnten die Sicherungsglieder an beliebiger Stelle an beiden Seiten der Stempeleinsätze angeordnet werden und dort an Ort und Stelle in ausgefahrener Stellung bleiben bis kurz bevor die Form geöffnet und das Gehäuse aus der Form entnommen werden soll.
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Claims (9)

  1. PATENTANWÄLTE D-8000 MÜNCHEN 90
    WUESTHOFF - v. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ sckweigsrsthasse 2
    TELEFON: (089) 662051 PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE TELEGRAMM: PROTECTPATENT
    MANDATAIRES AGREES PRES L'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS TELEX: 5 24 070
    1A-54 288
    Patentansprüche
    1y Spritzgußform, insbesondere für die Herstellung von dünnwandigen, mehrfach unterteilten Behältern, die eine verhältnismäßig lange, kragarmartig angebrachte Stempelanordnung erforderlich macht, welche sich in die Matrize erstreckt und in der Nähe der freien Enden der Stempeleinsätze eine Einrichtung zum Einspritzen von Kunststoffaaterial in den Raum zwischen der Matrize und den Stempeleinsätzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß innere, den Stempeleinsatz verspannende Sicherungsglieder (61; 83) in Querbohrungen hin und herbewegbar sind, welche in einigen der Stempeleinsätze (42-47; 71-73; 80) zwischen deren Enden ausgebildet sind, wobei die Sicherungsglieder innerhalb ihrer Bohrungen εus einer im wesentlichen mit den Seitenflächen ihrer entsprechenden Stempeleinsätze fluchtenden, zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Stellung in Verriegeluhgseingriff mit den Seitenflächen der nächsten benachbarten Stempeleinsätze bewegbar sind, daß in den Stempeleinsätzen eine Jjängsbohrung (81) ausgebildet ist, die eine entsprechende Querbohrung (83) im Stempeleinsatz schneidet, und daß innerhalb der Längsbohrung angeordnete Betätigungseinrichtungen mit den Sicherungsgliedern so zusammenwirken, daß sie diese zu vorherbestimmten Zeitpunkten während des Spritzformvorganges zwischen der zurückgezogenen und der ausgefahrenen Stellung bewegen.
  2. 2. Spritzgußform nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzei chne t, daß an der Matrize Seitenverriegelungsglieder (52; 77) quer zu den Längsachsen der Stempeleinsätze (42-47; 71-73; 80) begrenzt bewegbar an-
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    ORIGINAL INSPECTED
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    gebracht sind, die in eine ausgefahrene Stellung bewegbar sind, bei der sie mit der äußeren Seitenfläche der äußersten Stempeleinsätze (47) der Stempelanordnung in Eingriff bringbar sind, wenn die Sicherungsglieder (61; 83) sich in ausgefahrener Stellung befinden.
  3. 3. Spritzgußform nach Anspruch 1,
    dadurch gekennze ichne t, daß die Betätigungseinrichtung für jeden Stempeleinsatz in Form eines Mitnehmerstiftes (62) vorgesehen ist, der innerhalb der Längsbohrung hin- und herbewegbar ist und der mit dem benachbarten Ende des Sicherungsgliedes (61) zusammenwirkend so gestaltet ist, daß die Bewegung des Mitnehmerstiftes innerhalb der Längsbohrung in eine Bewegung des Sicherungsgliedes in seiner Querbohrung umsetzbar ist.
  4. 4. Spritzgußform nach Anspruch 31
    dadurch gekennz e i chne t, daß die das Zusammenwirken hervorrufende Gestaltung des Mitnehmerstiftes (62) und des üicherungsgliedes (61) einen Kopf am Ende des Sicherungsgliedes und einen geneigten Schlitz (66) im Mitnehmerstift zur Aufnahme des Kopfes aufweist.
  5. 5. Spritzgußform nach Anspruch 1,
    dadurch gekennze ichne t, daß die Stempeleinsätze mit zwei der Längsbohrungen (42a, b - 46a, b; 81) versehen sind, die an entgegengesetzten Seiten der mittleren Längsachsen des ^tempeleinsatzes vorgesehen sind und jeweils eine Querbohrung (42c-44c; 82) schneiden.
  6. 6. Spritzgußform nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzei chne t, daß die Querbohrung in jedem der Stempeleinsätze in der Kahe des freien Endes desselben ausgebildet ist.
  7. 7· Spritzgußform nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungs-
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    1A-54 288
    einrichtung mit Druckfluid arbeitet, und daß die Sicherungsglieder (83) in Form von Kolben vorgesehen sind, die in ihren entsprechenden Querhohrungen (82) gleitend verschiebbar geführt sind und dem Fluiddruck in den Längsbohrungen (81) so ausgesetzt sind, daß eine Bewegung der Sicherungsglieder zwischen ausgefahrener und eingezogener Stellung durch Variieren des statischen Fluiddrucks in den Längsbohrungen erzielbar i st.
  8. 8. Spritzgußform nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung für die Stempeleinsätze (71-73) in Form eines Stiftes vorgesehen ist, der innerhalb der Längsbohrung des Stempeleinsatzes drehbar ist, daß dieser Stift ein kämmendes Element abstützt, welches zum Eingriff mit dem benachbarten Sicherungsglied geeignet ist, sowie eine Einrichtung, mittels der der Stift so drehbar ist, daß das Sicherungsglied zwischen seiner eingezogenen und seiner ausgefahrenen Stellung bewegbar ist.
  9. 9. Spritzgußform nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Querbohrung in mindestens einem der Stempeleinsätze sich völlig durch denselben erstreckt, daß die Bohrungsabschnitte an entgegengesetzten Seiten der Längsbohrung jeweils getrennte Sicherungsglieder abstützen, die von der Betätigungseinrichtung gleichzeitig zwischen zurückgezogener und ausgefahrener Stellung bewegbar sind.
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