DE3049048A1

DE3049048A1 - Teilnehmersprechstelleneinrichtung mit speicher und automatischer waehleinrichtung

Info

Publication number: DE3049048A1
Application number: DE19803049048
Authority: DE
Inventors: Theodor Dipl.-Ing. Dr. 7012 Fellbach Pfeiffer
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-12-24
Filing date: 1980-12-24
Publication date: 1982-07-01
Also published as: DE3049048C2

Description

Teilnehmersprechstelleneinrichtung mit Speicher und automa-
tischer Wähleinrichtung Die Erfindung betrifft eine Teilnehmersprechstelleneinrichtung mit Speicher und automatischer Wähleinrichtung.
Durch die DE-OS 28 55 824 ist ein Telefon bekannt geworden, das mit einer Einrichtung zur automatischen Anwahl von gespeicherten Telefonnummern versehen ist, die durch Kurzeode adressierbar sind. Telefone dieser Art weisen eine hohe f3enutzerfreundlichkeit auf.
Indessen muß jedoch bei allen bekannten Telefonapparate bei einem Verbindungswunsch eine, wenn auch gegebenenfalls kurze, Eingabe über Nummernscheibe oder Wähltastatur getätigt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, einen noch höheren Komfort bei der Bedienung eines Telefonapparates zu schaffen.
Die Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen angegebenen Mitteln gelöst.
Die er findungsgemäße Teilnehmersprechstelleneinrichtung weist einen hohen Benutzungskomfort auf, indem es zur Eingabe, Auswahl und Anwahl von Telefonnummern keinerlei manueller Betätigung mehr bedarf. Der Fernsprechteilnehmer ist damit bei der Bedienung des Telefonapparates weiter entlastet. Weiterhin tritt dabei der Vorteil auf, daß weniger Fehler bei der Eingabe auftreten. Durch die Spracheingabe der Telefonnummer, die von der automatischen Wähleinrichtung angewählt wird, ist es dem Fernsprechteilnehmer gleichzeitig möglich, einer anderen, manuellen Tätigkeit nachzugehen.
Bietet das Mikrofon bzw. der Mikrofonverstärker genügend Empfindlichkeit, so braucht sich der Fernsprechteilnehmer nicht unmittelbar beim Telefonapparat aufzuhalten, sondern kann die Wahl auch von größerer Entfernung aus im Raum anlassen.
In einer Weiterbildung der Erfindung können außer Telefonnummer auch Kommandos wie "Wiederholung", "höchstens drei Wiederholungen", "zehn Sekunden rufen lassen", "bis zu drei Rufwiederhohlungen", "wenn kein Erfolg Telefonnummer "xxx" wählen" eingegeben werden.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist die Teilnehmersprechstellene inrichtung mit einer Sprachausgabeeinrichtung versehen, über die Rückfragen bei Eingabe nicht plausibler oder fehlerhaft aufgenommener oder abgegebener Kommandos oder nach erfolglosen Anwahlen erfolgen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die gesprochenen Nachrichten, nach Aufbau der Verbindung verschlüsselt übertragen, wodurch ein unzulässiger Informationszugriff weitgehend vermieden wird.
In einer Weiterbildung gemäß Unteranspruch 5 erhöht sich der Bedienungskomfort für den Fernsprechteilnehmer noch mehr, da mit der Ausgestaltung der Sprachein- bzw. ausgabe-Einrichtung als Freisprecheinrichtung zur Bedienung des Fernsprechapparates überhaupt keine manuelle Betätigung mehr erforderlich ist.
In Weiterbildungen der Erfindung ist der erfindungsgemäße Telefonapparat mit einem anrufbeantwortenden Speicher ausgerüstet und terminierbar. Vor Ablauf eines programmierbaren Termins wird dieser beispielsweise über die Sprachausgabe und/oder über eine Sichtanzeige angekündigt. Damit hat der Fernsprechteilnehmer die Möglichkeit, sich kurz vor der Wahl aufgrund eventuell geänderter Umstände noch anders zu entscheiden. Wenn innerhalb einer vorgebbaren Zeit kein Bestätigungskommando eingegeben wird, erfolgt keine Wahl, was jedoch akustisch oder optisch angezeigt wird. Ist eine automatische Gesprächsabwicklung mit Anrufbeantworter vorprogrammiert, so wird diese durchgeführt, sofern innerhalb der vorgebbaren Zeit kein Gegenkommando eingegeben wird.
Für eine personenspezifische Übermittlung von Nachrichten ist der Austausch von Kennwörtern geeignet. Eine andere Möglichkeit der vertraulichen Nachrichtenübermittlung ergibt sich durch Verwendung eines vorher von den Teilnehmern festgelegten und nur diesen bekannten Schlüssels.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird die Sprachein-/ausgabe durch einen linearen Prädiktionsvocoder realisiert. Mit diesem Gerät werden Sprachsignale so codiert, daß. sie mit 2400 Bit/s übertragen werden können.
Zur Realisierung des Gerätes eignet sich vorzugsweise ein leistungsfähiger Mikrorechner.
In einer Weiterbildung der Erfindung weist dieser Mikrofindungsgemäße Teilnehmergerät einer vielseitigen Verwendung zugeführt werden kann.

Claims

Patentansprüche Teilnehmersprechstelleneinrichtung mit Speicher und automatischer Wähleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß durch die automatische Wähleinrichtung eine Telefonnummer anwählbar ist, die über eine Spracheingabe- und Erkennungseinrichtung in den Speicher einebbar ist.
2. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Kommandos, Texte und Daten eingebbar sind.
3. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sprachausgabeeinrichtung vorhanden ist, über die Rückfragen nach nicht plausibler Eingabe oder nach erfolgloser Anwahl tätigbar sind.
4. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlüsseleinrichtung bzw. ein Modem vorgesehen sind für die sich der erfolgten Wahl anschließende verschlüsselte Nachrichtenübertragung.
5. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rachein-/bzw. ausgabeeinrichtung eine Freisprecheinricntung ist.
6. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher als Anrufbeantworter dient.
7. Teilnehmerspreehstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anwahl nach einer vorgebbaren Zeit erfolgt.
8. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach Anspruch 2, 3 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor Ablauf der vorgebbaren Zeit eine über die Sprachausgabeeinrichtung gesprochene Ankündigung der bevorstehenden Anwahl erfolgt und dar die Anwahl erst dann durchgeführt wird, wenn innerhalb eier zweiten vorgebbaren Zeit ein Kommando eingegeben wird, oder wenn bestimmte Texte oder Daten im Speicher zur Sendung bereit- oder zum Empfang anstehen.
9. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Speicher abgelegten Daten oder Texte erst nach Austausch von Kenn.

wörtern abrufbar sind.
10. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im Speicher abgelegten Daten oder Texte verschlüsselt und erst bei Abruf entschlüsselbar sind.
11. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprach-Ein-/-Ausgabe- und -Frkennungseinrichtung einen linearen Prädiktionsvocoder enthalten.
12. Teilnehmersprechstelleneinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet, durch die Verwendung eines Mikrorechners mit Taschenrechnerfunktionen.