DE3540301C2 - - Google Patents

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DE3540301C2
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Telemaster 7701 Aach De GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen automatischen Rufnummerngeber mit Wahlwiederholung für Fernsprecheinrichtungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Derartige automatische Rufnummerngeber werden verwendet, um über Drucktasten eine vorher gespeicherte Telefonnummer, eventuell in Wahlwiederholung, in das Fernmeldenetz einzuspeisen. Aus der Druckschrift telcom report 2 (1979, Heft 6, Seite 381-386) ist ein derartiger automatischer Rufnummerngeber bereits bekannt.
Dort ist für die Zielwahl ein erstes Tastenfeld mit einem Speicher vorgesehen, welcher durch Betätigung eines zweiten Tastenfeldes, hier einer 12teiligen Wähltastatur programmierbar ist. Bei diesem bekannten Rufnummerngeber war es jedoch nicht möglich, außer der Telefonnummer noch Zusatztext über eine gemeinsame Leitung in die Amtsleitung einzuspeisen.
Aus der DE-OS 24 07 515 ist es zwar bekannt, einen Rufnummerngeber mit einem Antwortbeantworter zu kombinieren. Dort wurde jedoch eine Aufzeichnungsmaschine lediglich zugeschaltet, was nachteilig einen erhöhten Platzbedarf mit erschwerten Anschlußbedingungen zur Folge hatte. Ferner war die Betriebsweise einer solchen bekannten Kombination schwierig, denn die Koordination und der Anschluß der beiden Geräte untereinander mußte so erfolgen, daß ein abwechselnder Betrieb beider Geräte möglich war. Überdies war die Bedienung einer derartigen bekannten Gerätekombination aufwendig und schwierig, weil eine Vielzahl von Tasten zu bedienen waren.
Aus der DE-OS 31 19 226 ist zwar die digitale Verarbeitung in Festwertspeichern bekannt. Der Ansagetext wird dort in an sich bekannter Weise auf magnetisches Trägermaterial aufgesprochen und anschließend analog digital gewandelt. Es ist von dort aus jedoch nicht ersichtlich, wie dies in konstruktiv einfacher Weise mit einem automatischen Rufnummerngeber für Fernsprecheinrichtungen kombiniert werden könnte.
Aus der DE-OS 21 37 591 ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Wahlwiederholung von Rufnummern in Kombination mit einem Nachrichtenspeicher zum Aussenden einer Nachricht bekannt. Hierbei ergab sich jedoch nachteilig ein erhöhter Aufwand mit geringem Bedienungskomfort, da für die Nachricht und die Rufnummer getrennte Einrichtungen vorgesehen waren mit Bedienung über jeweils getrennte Eingabefelder.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen automatischen Rufnummerngeber mit Wahlwiederholung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in konstruktiv einfacher Art bei hohem Bedienungskomfort Ansagetexte aus einem bestimmten Vorrat von Einzelkomponenten mittels Tastendruck in die Amtsleitung eingespeist werden können.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß im Rufnummerngeber ein automatischer Anrufbeantworter ohne Gesprächsaufzeichnung integriert ist, daß der Text für die Ansage bei der automatischen Wahlwiederholung und der Text für den automatischen Anrufbeantworter in einem Festkörperspeicher digital gespeichert sind und daß der Text für den Anrufbeantworter aus einem vorgegebenen Vorrat von Satzteilen, Worten und Zahlen nach Bedarf mittels des ersten Tastenfeldes (NT) vom Benutzer selbst zusammenstellbar ist.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist es also, daß die Einsatzmöglichkeiten des Rufnummerngebers erfindungsgemäß dadurch erweitert sind, daß der Rufnummerngeber in ein und demselben Gehäuse mit einer automatischen Wahlwiederholung und dazugehörender Ansage, sowie mit einem automatischen Anrufbeantworter ohne Gesprächsaufzeichnung integriert ist, wobei von einem ohnehin vorhandenen Tastenfeld für die zugeordneten Namen der Teilnehmer der Benutzer selbst eine Mitteilung aus einem Vorrat von Satzteilen zusammenstellt und diese durch Eingabetasten der Reihe nach in einem digitalen Festkörperspeicher abspeichert. Hierdurch ergibt sich ein konstruktiv einfacher Aufbau bei geringem Aufwand, da ohnehin vorhandene Einrichtungen des automatischen Rufnummerngebers, wie Tasten oder Teile eines digitalen Speichers, genutzt werden können. Hier schlägt die Erfindung einen vollständig neuen Weg vor, denn durch die Integration eines Rufnummerngebers zusammen mit einer automatischen Wahlwiederholung und dazugehörender Ansage in Verbindung mit einem automatischen Anrufbeantworter ist es nun erfindungsgemäß möglich, die dem Rufnummerngeber ohnedies zugeordneten Tastenfelder gleichzeitig auch für die Programmierung und für die Bedienung des automatischen Anrufbeantworters zu verwenden. Hierdurch wird wesentlicher Platz eingespart; die Bedienung wird einfacher und übersichtlicher und insgesamt ergibt sich hierdurch ein Gerät, welches bei kleinen Gehäuseabmessungen universeller einsetzbar ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen, daß das erste Tastenfeld (NT) von seiner Betriebsweise zur Auswahl von Namenstasten (Rufnummerngeber) auf die Betriebsweise als Anrufbeantworter durch einen Umschalter (SS) umschaltbar ist. Mit diesem Umschalter, der vorzugsweise als Schlüsselschalter ausgebildet ist, wird also ein einfacher Übergang von der einen Betriebsweise auf die andere erreicht; die beiden Tastenfelder werden damit gleichzeitig von der Betriebsweise als automatischer Rufnummerngeber auf die Betriebsweise als automatischer Anrufbeantworter umgeschaltet. Damit ist im übrigen auch der Vorteil einer geringeren Anfälligkeit gegen Reparaturen gegeben, denn alle Tastenfelder des erfindungsgemäßen Gerätes werden doppelt ausgenutzt, wodurch sich eine wesentliche Senkung der Reparaturhäufigkeit ergibt.
Durch die Mehrfachbelegung des ersten Tastenfeldes (NT) ist es nun möglich, die gesamte Anzahl dieser Tasten oder wenigstens einen Teil davon für den Betrieb des Anrufbeantworters zu verwenden. Hierdurch ergibt sich eine komformtable Bedienung des Anrufbeantworters, weil der Text für den Anrufbeantworter aus einem vorgegebenen Vorrat von Satzteilen, Worten und Zahlen nach Bedarf aus dem ersten Tastenfeld selbst zusammenstellbar ist und dieses erste Tastenfeld über derartig viele Tasten verfügt, daß beispielsweise 30 verschiedene Tasten für die Programmierung des Anrufbeantworters verwendet werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß das zweite Tastenfeld (PT) durch den Umschalter (SS) von seiner Betriebsweise für die Programmierung für Ziffern des Rufnummerngebers auf die Betriebsweise zur Programmierung des Anrufbeantworters umschaltbar ist. Hierdurch wird es möglich, das Nummernfeld, welches sonst für die Programmierung der Rufnummern vorgesehen war, nun auch mit seinen Einzelkomponenten, insbesondere mit seinen Ziffern und Zusatzzeichen für die Programmierung eines Ansagetextes vorzusehen. Hierdurch wird der Aufwand noch geringer gehalten, weil übersichtlicher Bedienung eine Vielzahl von Teilen des automatischen Rufnummerngebers, wie Tastenfelder, Display, Stromversorgung oder Teile eines digitalen Speichers nun auch für die Programmierung und Ausgabe von vorbestimmten Ansagetexten verwendet werden können.
Bei der Erfindung werden zwei verschiedene Konfigurationen eines erfindungsgemäßen Rufnummerngebers vorgesehen. Eine erste Ausführung eines derartigen Rufnummerngebers hat eine Kapazität von 360 Rufnummern. 58 Nummern werden in 29 Namenstasten gespeichert, je eine Nummer in einer Timer-Taste und im Arbeitsspeicher, weitere 300 Nummern unter Codezahlen. Die Namenstasten sind durch eine Taste "U" umschaltbar von der Nummerngruppe 1-29 auf 30-58. Es kann eine maximale Länge der Rufnummern von bis zu 16 Stellen gewählt werden. Die zweite Ausführungsform besitzt dieselben obenbeschriebenen Funktionen, aber eine auf 420 Speicherplätzen erweiterte Kapazität. 118 Nummern werden in 59 Namenstasten gespeichert, je eine Nummer in einer Timer-Taste und im Arbeitsspeicher, weitere 300 Nummern unter Codezahlen.
Der Rufnummerngeber enthält neben den oben erwähnten zwei Tastenfeldern zusätzlich noch eine Ziffernanzeige, ein eingebautes Lauthörgerät, eine Digitaluhr, eine Stoppuhr, einen Timer und eine Einrichtung für die Wahl bei aufgelegtem und abgenommenen Handapparat.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigt
Fig. 1: schematisiert gezeichnete Anschlußschema eine Rufnummerngebers nach der Erfindung;
Fig. 2: Draufsicht auf den Rufnummerngeber in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 3: Draufsicht auf den Rufnummerngeber in einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 4: Draufsicht auf das erste Tastenfeld NT für die Programmierung des Anrufbeantworters.
In Fig. 1 ist schematisiert ein Anschlußschema und die interne Schaltung des erfindungsgemäßen Rufnummerngebers gezeigt. Es ist erkennbar, daß in an sich bekannter Weise die nsi- und nsa-Relais angesteuert werden, und daß der über das erste Tastenfeld programmierbare Sprachspeicher auf einen Prozessor wirkt, der entsprechend der Umschaltung eines Relais entweder auf das intern eingebaute Lauthörgerät arbeitet oder auf die Telefonleitung.
1.1 Betrieb als Rufnummerngeber
Schlüsselschalter in Stellung "Rufnummerngeber".
Eingabe einer Rufnummer bei Verwendung des Gerätes an einem Hauptanschluß.
a) Speicherung unter einer Namenstaste:
Taste PR drücken, festhalten und gewünschte Namenstaste dazu drücken, eine evtl. gespeicherte, alte Rufnummer erscheint im Display; sodann Eingabe der neuen Rufnummer und Abschluß der Eingabe mit der Stoptaste #;
die neue Rufnummer erscheint im Display.
b) Speicherung unter einer Codezahl:
Taste PR drücken, festhalten, Codetaste C dazu drücken, im Display erscheinen drei Striche; Eingabe der dreistelligen Codezahl, sie erscheint 1 Sek. lang im Display, danach wird eine evtl. gespeicherte alte Rufnummer angezeigt; anschließend Eingabe der neuen Rufnummer, sie erscheint ebenfalls im Display;
Abschluß der Eingabe mit der Stoptaste #.
Für die Funktion "Wahlwiederholung" und "Anrufbeantworter" ist die eigene Rufnummer unter der Codezahl 298 einzugeben.
c) Start der Wahl:
  • - Wahl bei abgenommenem Handapparat:
    Durch Drücken einer Teilnehmertaste wird die automatische Wahl gestartet.
  • - Wahl bei aufgelegtem Handapparat:
    Bei aufliegendem Handapparat kann die Wahl nicht durch einfaches Drücken einer Teilnehmertaste gestartet werden. Es erscheint dabei nur die eingespeicherte Rufnummer in der Anzeige. Die Wahl muß durch anschließendes Drücken der Starttaste (*) gestartet werden.
Die Wahl beginnt nach Empfang des Wähltones. Sollte der Wählton innerhalb von ca. 15 Sek. nicht empfangen werden, schaltet das Gerät die automatische Wahl ab. Für einen erneuten Wählversuch muß das Gerät wieder gestartet werden.
Außerdem wird bei aufgelegtem Handapparat automatisch der Lauthörer stärker eingeschaltet, damit der Rufton verfolgt werden kann. Wenn 35 Sek. nach Wahlende der Handapparat nicht abgenommen wird, trennt das Gerät die Amtsschleife auf.
Wenn der angerufene Teilnehmer besetzt ist, wiederholt das Gerät die Wahl automatisch. Es werden maximal 9 Wiederholungsversuche im Abstand von jeweils 60 Sek. gemacht.
Der WW-Zyklus wird abgebrochen durch Abnahme des Hörers oder Erkennen von Sprache nach der Wahl, oder durch Drücken der Stoptaste zu beliebiger Zeit.
Wenn der angerufene Teilnehmer nach wiederholter Wahl erreicht wird und sich meldet (d. h. wenn das Gerät Sprache erkennt), meldet sich das Gerät automatisch mit den Worten "Automatischer Anruf von Anschluß . . . (Ruf Nr.), bitte warten". Diese Ansage wird 2mal wiederholt. Darauf folgt die Ansage "Das Gerät schaltet jetzt ab". Danach wird die Verbindung getrennt.
  • - Code-Wahl
    Code-Taste C antippen; es erscheinen drei Striche im Display. 3stellige Codezahl eingeben. Die gespeicherte Rufnummer erscheint im Display und wird automatisch gewählt.
d) Wahl über Arbeitsspeicher
Rufnummer über die Zifferntastatur eingeben. Der Wahlstart erfolgt durch Betätigen der grünen Starttaste.
Eine zuletzt gewählte Rufnummer kann durch einmaliges Drücken der Starttaste (*) zur Anzeige gebracht werden. Durch nochmaliges Drücken dieser Taste wird die Wahl gestartet.
1.2 Anschluß an eine Nebenstelle von einer Nebenstellenanlage mit Amtsholung durch Erdtastenfunktion
Die Erdtastenfunktion wird wie folgt programmiert:
Taste PR drücken, festhalten, Taste P dazu drücken, danach Taste P allein. Ein "E" erscheint im Display. Abschluß der Eingabe: Taste PR drücken, festhalten und Taste Stop # dazu drücken.
Eingabe der Rufnummern und Start der Wahl wie unter 2.1 beschrieben. Das Gerät führt als erstes die Erdfunktion aus. Währenddessen erscheint ein "E" in der Anzeige. Danach läuft die Wahl wie beschrieben ab.
1.3 Anschluß an eine Nebenstelle von Nebenstellenanlagen mit Amtsholung durch Kennziffernwahl
Die Kennziffer wird wie folgt programmiert:
Taste PR drücken, festhalten, Taste P dazu drücken, dann die max. 4stellige Nebenstellenkennziffer eingeben. Diese erscheint im Display. Abschluß der Eingabe: Taste PR drücken, festhalten, Taste Stop # dazu drücken.
Eingabe der Rufnummer und Start der Wahl wie unter Punkt 2.1 beschrieben. Das Gerät wählt zuerst die Kennziffer, die hierbei im Display erscheint. Danach läuft die Wahl wie beschrieben ab.
1.4 Verbindung innerhalb einer Nebenstellenanlage
Zum Zweck der Wahl innerhalb der Nebenstellenanlage kann die automatische Amtsholung unterdrückt werden. Hierzu muß vor der Eingabe der Rufnummer die Taste P gedrückt werden. Es erscheint ein "E" in der Anzeige, das beim Eintippen weiterer Ziffern vor der Rufnummer stehenbleibt. Die internen Rufnummern können wie alle Rufnummern unter einer Namenstaste bzw. Codezahl abgespeichert bzw. abgerufen werden.
1.5Als weitere Funktion enthält das Gerät eine Digitaluhr und einen Timer. Siehe hierzu die Bedienungsanleitung.
1.6Mit dem eingebauten Lauthörverstärker kann die Wahl akustisch verfolgt bzw. das Gespräch mehreren im Raum befindlichen Personen hörbar gemacht werden. Der Lauthörverstärker wird elektronisch mit der V-Taste ein- und ausgeschaltet.
1.7 Betrieb als Anrufbeantworter
Eingabe des Antworttextes:
Taste PR drücken, festhalten, dabei Schlüsselschalter in Stellung "Anrufbeantworter" drehen.
Textbausteine eingeben. Nach jedem Tastendruck Kontrollansage abwarten. Zahlen über Zifferntastatur, Pausen über Taste P eingeben.
Korrekturen mit Taste V, dabei wird das gelöschte Wort nochmals angesagt.
Eingabe abschließen mit Taste Stop #. Danach erfolgt automatisch Probelauf des ganzen Textes.
Dann ist das Gerät funktionsbereit.
1.9Das Gerät wird über einen externen Netztransformator gespeist.
2. Automatische Wahl gespeicherter Rufnummern
2.1Wahl bei abgenommenem Handapparat über eine Namenstaste:
Namenstaste drücken, die Nummer erscheint in der Anzeige. Die Wahl beginnt, sobald das Gerät den Amtston erhält. Wenn es den Amtston nicht innerhalb 15 Sek. erhält, wird die Wahl unterbrochen. Die jeweils gewählte Ziffer wird in der Anzeige durch einen aufleuchtenden Punkt gekennzeichnet. Der Lauthörverstärker kann während des Gesprächs beliebig zu und abgeschaltet werden. Hierzu Fortschalttaste V betätigen. Der Einschaltzustand wird über die Leuchtdiode in der Taste angezeigt. Bei Besetztzeichen: wie unter 4. verfahren.
2.2Wahl bei aufliegendem Handapparat über eine Namenstaste:
Namenstaste drücken, die Rufnummer erscheint in der Anzeige. Starttaste * drücken, die Wahl beginnt nach Erhalt des Amtstones. Der Lauthörverstärker schaltet sich automatisch ein. Wenn der Teilnehmer sich meldet, Handapparat abheben, sonst wird die Verbindung nach 35 Sek. wieder getrennt. Der Lauthörverstärker kann sodann beliebig zu- und abgeschaltet werden. Wenn der angerufene Teilnehmer besetzt ist, wiederholt das Gerät die Wahl automatisch. Es werden max. 9 Wiederholungen im Abstand von jeweils 60 Sek. gemacht (Betriebszustand Wahlwiederholung WW).
Anzeige des WW-Zustandes durch eine Ziffer links im Display. Sie erscheint einige Sekunden, nachdem die Leitung getrennt wurde, und besagt, die wievielte Wiederholung als nächste folgt. Die letzte besetzte Nummer wird automatisch unter Code-Zahl 299 abgespeichert und kann von dort erneut abgerufen werden.
Sobald ein Wählversuch beginnt, wird der Lautsprecher eingeschaltet.
Der WW-Zyklus wird abgebrochen durch Abnahme des Hörers oder Erkennen von Sprache nach der Wahl, oder durch Drücken oder Stoptaste zu beliebiger Zeit.
Zwischen den Wählversuchen können Gespräche ankommen und abgehen. Letztere sollten über den Telefonapparat oder über den Wählautomaten bei abgenommenem Handapparat gewählt werden. Nach Beendigung eines solchen Gespräches durch Auflegen des Hörers wird der WW-Zyklus fortgesetzt und beginnt die Intervallzeit neu zu laufen.
Wird während eines WW-Zyklus über den Wählautomaten bei aufliegendem Handapparat gewählt und der Anschluß besetzt gefunden, so wird ein neuer WW-Zyklus mit der zuletzt gewählten Nummer begonnen, der vorherige Zyklus wird abgebrochen und dessen Nummer gelöscht.
Wenn der angerufene Teilnehmer nach wiederholter Wahl erreicht wird und sich meldet (d. h. wenn das Gerät Sprache erkennt), meldet sich das Gerät automatisch mit den Worten "Automatischer Anruf von Anschluß . . . (Ruf Nr.), bitte warten". Diese Ansage wird 2mal wiederholt. Wenn nach 37 Sek. der Hörer noch nicht abgenommen ist, kommt die Ansage "Das Gerät schaltet jetzt ab". Danach wird die Verbindung getrennt.
2.3Wahl über eine Codetaste (Handapparat abgehoben oder aufliegend):
Codetaste C antippen, in der Anzeige erscheinen drei Striche. Dreistellige Codezahl eingeben: Die gespeicherte Rufnummer erscheint in der Anzeige und wird sofort gewählt.
2.4Falls die Wahl abgebrochen werden soll:
Handapparat auflegen oder Stoptaste # drücken. Die Anzeige blinkt 2 Sekunden lang, danach kann neu gewählt werden. Die zuletzt gewählte Nummer bleibt im Arbeitsspeicher erhalten und bleibt 10 Sek. lang in der Anzeige stehen. Sie kann durch Drücken der Starttaste * wiederholt werden.
Wird während dieser Zeit nicht wieder gewählt, so verschwindet die Nummer aus der Anzeige, statt dessen erscheint die Uhrzeit wieder. (Die Uhrzeit kann auch schon vorher durch Drücken der Uhrtaste zur Anzeige gebracht werden.) Die Nummer kann dann durch Drücken der Starttaste * wieder in die Anzeige geholt und durch nochmaliges Drücken gewählt werden.
3. Verwendung der Timertaste
In der Timertaste T (letzte Taste rechts unten im Namenstastenfeld) kann eine Rufnummer verbunden mit einer Uhrzeit eingespeichert werden.
Wenn die programmierte Zeit erreicht ist, ertönt ein akustisches Signal, und eine Leuchtdiode in der Taste leuchtet auf. Dies erinnert den Benützer daran, zu diesem Zeitpunkt die in der Taste gespeicherte Nummer anzurufen.
Programmierung der Timertaste:
PR-Taste drücken und festhalten, Timertaste antippen und beide Tasten loslassen. Es erscheinen vier Striche in der Anzeige. Jetzt zuerst die vierstellige Uhrzeit eingeben und - mit führenden Nullen -.
Nach der Eingabe der vierten Ziffer ist die Uhrzeit komplett und wird sofort in den Speicher übernommen. Jetzt kann die Rufnummer eingegeben werden. Hierfür gibt es drei Möglichkeiten:
  • a) Direkteingabe über die Ziffertastatur, Abschluß mit Stoptaste
  • b) Abruf der Rufnummer durch Drücken einer Namenstaste, Abschluß mit Stoptaste #.
  • c) Rufnummer aus Kurzcode-Speicher durch Drücken der Kurzcodetaste und Eingabe des 3stelligen Kurzcodes, Abschluß mit Stoptaste #.
Es ist auch möglich, nur die gespeicherte Uhrzeit zu löschen. Hierfür muß die Speicherprozedur vor der Rufnummerneingabe durch Drücken der Stoptaste (#) beendet werden. Die gespeicherte Rufnummer bleibt dabei erhalten.
Kontrolle des Speicherinhaltes
Timertaste drücken, in der Anzeige erscheint ca. 2 Sek. lang die gespeicherte Zeit und dann die zugehörige Rufnummer. Mit der Uhrtaste kann anschließend wieder die laufende Uhrzeit sofort in der Anzeige zurückgeholt werden, andernfalls erscheint sie nach 45 Sek. selbsttätig.
Abruf der Rufnummer
Wenn das akustische Signal ertönt, Timertaste drücken. In der Anzeige erscheint zunächst nur noch die Stunde der gespeicherten Zeit (die Minuten sind gelöscht, um eine Wiederholung des Alarms nach 24 Std. zu verhindern), sodann die Rufnummer. Jetzt die Starttaste * drücken, die Nummer wird gewählt.
4. Stoppuhr
Neben der Digitaluhr enthält das Gerät noch eine Stoppuhr. Diese kann jederzeit, auch während der Wahl, gestartet, gestoppt und rückgesetzt werden. Sie erscheint jedoch nur in der Anzeige, wenn auch die Uhrzeit angezeigt wird.
  • 1. Starten: Taste S drücken
  • 2. Stoppen: nochmals Taste S drücken. Bei erneutem Drücken läuft die Stoppuhr wieder an.
  • 3. Zurücksetzen: Erst mit S stoppen, dann Taste R drücken.
  • 4. Messen von Zwischenzeiten: Solange die Stoppuhr läuft, Taste R drücken. Die momentane Anzeige wird festgehalten, die Stoppuhr läuft aber weiter. Bei erneutem Druck der Taste R wird wieder auf die laufende Stoppuhr umgeschaltet, etc.
5. Betrieb als Anrufbeantworter
  • 1. Eingabe des Antworttextes:
    Taste PR drücken, festhalten, dabei Schlüsselschalter in Stellung "Anrufbeantworter" drehen (im Uhrzeigersinn).
  • Den variablen Teil der Ansage eingeben. (Der gleichbleibende Teil "Automatischer Anrufbeantworter Anschluß . . . (Ruf Nr.); der Anschluß ist zur Zeit nicht besetzt", ist fest programmiert und muß nicht eingegeben werden.)
  • Gewünschter Text wird mit den Tasten gem. Fig. 4 aus dem Tastenfeld NT zusammengestellt. Textbausteine nacheinander in der gewünschten Folge eingeben. Nach jedem Tastendruck Kontrollansage abwarten. Einfache Zahlworte null bis neun über die Zifferntasten eingeben, zusammengesetzte Worte, z. B. dreiundzwanzig" kombinieren mit den Tasten "3", "und", "zwanzig"; oder "neunzehn" mit den Tasten "9", "zehn".
  • Pausen mit P eingeben.
  • 2. Korrekturen können mit der Taste V durchgeführt werden. Bei jedem Tastendruck wird das letzte Wort nochmals gesagt und dann gelöscht. Bei nochmaligem Tastendruck das vorhergehende usw.
  • 3. Eingabe abschließen mit Stop. Danach erfolgt automatisch der Probelauf des ganzen Textes.
  • (Sollte der Text zu lang sein, wird die Eingabe beim Erreichen der zulässigen Länge automatisch abgebrochen und der Probelauf durchgeführt. In diesem Fall einen kürzeren Text neu eingeben.)
  • 4. Jetzt ist das Gerät betriebsbereit für ankommende Anrufe. Der Schlüssel kann abgezogen werden.
  • 5. Wird während der Ansage der Handapparat abgehoben, unterbricht das Gerät die Ansage und schaltet das Telefon auf die Leitung.
  • 6. Wenn die Anrufbeantworter-Funktion nicht gebraucht wird, Schlüsselschalter SS in Stellung "Wählautoma" (entgegen dem Uhrzeigersinn) bringen. Bei erneutem Umschalten auf "Anrufbeantworter" gibt das Gerät den bereits gespeicherten Text im Probelauf wieder. Soll er nicht mehr verwendet werden, neuen Text nach 1.-3. eingeben.

Claims (3)

1. Automatischer Rufnummerngeber mit Wahlwiederholung für Fernsprecheinrichtungen zur Aussendung einer in Speicherplätzen eines digitalen Speichers des Gerätes gespeicherten Rufnummer über die Teilnehmeranschlußleitung in das Fernsprechnetz, wobei jedem Speicherplatz eine in einem ersten Tastenfeld (NT) angeordnete Namenstaste zugeordnet und der Speicher durch Betätigung von Tasten in einem zweiten Tastenfeld (PT) programmierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß im Rufnummerngeber ein automatischer Anrufbeantworter ohne Gesprächsaufzeichnung integriert ist, daß der Text für die Ansage bei der automatischen Wahlwiederholung und der Text für den automatischen Anrufbeantworter in einem Festkörperspeicher digital gespeichert sind und daß der Text für den Anrufbeantworter aus einem vorgegebenen Vorrat von Satzteilen, Worten und Zahlen nach Bedarf mittels des ersten Tastenfeldes (NT) vom Benutzer selbst zusammenstellbar ist.
2. Rufnummerngeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Tastenfeld (NT) von seiner Betriebsweise zur Auswahl von Namenstasten (Rufnummerngeber) auf die Betriebsweise als Anrufbeantworter durch einen Umschalter (SS) umschaltbar ist.
3. Rufnummerngeber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Tastenfeld (PT) durch den Umschalter (SS) von seiner Betriebsweise für die Programmierung für Ziffern des Rufnummerngebers auf die Betriebsweise zur Programmierung des Anrufbeantworters umschaltbar ist.
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