DE3048789A1

DE3048789A1 - Hydrostatische verdraengermaschine

Info

Publication number: DE3048789A1
Application number: DE19803048789
Authority: DE
Inventors: Günter Ing.(grad.) 8800 Ansbach Grabowski; Klaus Dipl.-Ing. 7115 Kupferzell Griese; Wolfgang Dipl.-Ing. 8500 Nürnberg Klimm; Bernd Ing.(grad.) 7141 Schwieberdingen Leonhardt; Erich Ing.(grad.) 8802 Heilsbronn Loreth; Gerhard Dipl.-Ing. 7015 Korntal Nonnenmacher
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1980-12-23
Filing date: 1980-12-23
Publication date: 1982-07-15

Description

Hydrostatische Verdrängermaschine
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Verdrängermaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei derartigen bekannten Mascninen drückt der Verstellkolben meist nicht unmittelbar auf das huberzeugende Glied, z.B. einen Hubring, sondern wegen der hohen Andruckkräfte und besonders auch deshalb, da sich das Glied beim Verstellen gegenüber dem Verstellkolben dreht, über einen Gleitschuh auf dessen Oberfläche. Außerdem kann ein solcher Gleitschuh kleine Fluchtungsfehler des Verstellkolbens ausgleichen. Eine solche Verstellkolbenausbildung ist sehr aufwendig.
Vorteile der Erfindung Der erfindungsgemäße Verstellkolben mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dad er wesentlich billiger und einfacher gestaltet ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und @erbesserungen der im Hauptanspruch angegenbenen Merkmale möglich.
Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Sie zeigt einen Querschnitt durch eine Radialkolbenmaschine.
Beschreibung des Ausführungsbeispieles In einem auf einem zentralen, feststehenden Steuerzapfen 10 gelagerten Rotor 11 sind mehrere radial verlaufende Bohrungen ausgebildet, in deren jeder ein Kolben 13 angeordnet ist. Die Kolben 13 stützen sich über Gleitschuhe 14 an der Innenseite eines Hubrings 15 ab, der in einem Gehäuseinnenraum 16 quer zur Achse des Steuerzafens 10 zwecks Hubverstellung verschiebbar ist. Zur Hubverstellung des Hubrings 15 dienen zwei Verstellkolben 18, 19, die an einander diametral gegenüberliegenden Stellen an der Außenseite des Hubrings 15 anliegen und deren Achsen diejenige des Steuerzapfens schneiden.
Die Jerstellkolben 18, 19 sind in Gehäusebohrungen geführt, von denen die den Verstellkolben 19 aufnehmende mit 20 bezeichnet ist. Der Verstellkolben 19 ist hohlzylindrisch ausgebildet und besteht aus einem in der Gehäusebohrung 20 gleitenden bereich 19 aus Metall, wänrend seine am iiuzring 15 anliegende Stirnseite eine Kunststoffschicht 20 besitzt.
Diese ist im dargestellten Ausführungsbeispiel relativ dick und besteht beispielsweise aus einem sich der Querschnittsform des Kolbens anschließenden zylindrischen plattenförminen Element, das mit dem Verstellkolben 19 verbunden Ist, z.B. durch Kleben oder Vulkanisieren. Zweckmäßig ist es, wenn der metallische Teil 19' des Kolbens mit einem Fortsatz 19" in eine Höhlung 20' der Kunststoffplatte hineinragt. Dadurch besteht eine besonders gute Sicherung gegen Verschieben oder bosen der beiden Teile.
D-e Kunststoffschicht 20 kann von ganz beliebiger Form sein, beispielsweise eine rechteckige Gleitsohle aufweisen, sie kann auch aufgespritzt sein und zweckmäßigerweise aus einem Duroplast oder einem kohlefaserverstärkten Kunststoff bestehen. Dieser hat sehr gute Gleiteigenschaften und hohe Druckfestigkeit, so daß er alle an ihn gestellten Anforderungen entspricht und dabei sehr billig ist. Der Verstellkolben 18 ist in derselben Weise ausgebildet.

Claims

Ansprüche Hydrostatische Verdrangermaschine mit mindestens einem Verstellkolben aus metallischem Werkstoff zum Einstellen des huberzeugenden Glieds, dadurch gekennzeichnet, das die am huberzeugenden Glied (15) anliegende Stirnfläche -jes Kolbens aus einer Kunststoffschicht (20) besteht.
2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht ein plattenförmiger Körper ist, der mit dem Verstellkolben (19) fest verbunden ist, z.B. durch Kleben, Vulkanisieren oder Verschrauben.
3. Kolben nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Platte ausgebildete Kunststoffschicht formschlüssig mit dem Kolben verbunden ist.
Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, das zie Kunststoffschicht ein Duroplast ist.
Kolben nac einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht kohlefaserverstärkt ist.
6. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschicht relativ dick ist und eine beliebige Form aufweist, z.B. zylindrisch oder rechteckförmig.
7. Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gennzeichnet, daß die Dicke der Kunststoffschicht relativ groß ist, z.B. 20 bis 30 % des Kolbendurchmessers beträgt.