DE4327849A1 - Mehrkreis-Ringpumpe - Google Patents
Mehrkreis-RingpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Mehrkreis-Ringpumpe
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Ringpumpe ist beispielsweise mit dem
Gegenstand der DE-PS 8 83 564 bekannt geworden.
Dieses Prinzip ist mit einer Impeller-Pumpe vergleich
bar. Es werden Gummi-Elemente komprimiert, wobei es
zu einem hydraulischen Pumpeffekt kommt. Eine der
artige Pumpe ist jedoch nur zur Förderung von einem
Druckmedium mit relativ geringem Druck von z. B.
bis maximal 2-3 bar geeignet.
Im Rahmen der Trinkwasser-Aufbereitung für Haushalte
und für industrielle Zwecke, insbesondere für eine
Trinkwasser-Aufbereitung mit einer Umkehr-Osmose oder
Ultra-Zentrifugation bestand bisher der Nachteil,
daß man einen relativ großen Wasserstrom (mehr als
50% des belasteten Wassers) ungenutzt ins Freie
fließen ließ.
Es ist zwar bekannt, das aus der Aufbereitungsanlage
hinausströmende noch belastete Wasser über eine Pumpe
im Kreislauf wieder zurück zu führen. Die bisherigen
Systeme wenden 100%ig Antriebsenergie auf, um diesen
Kreislauf aufrecht zu erhalten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
eine Pumpe der eingangs genannten Art so weiterzubilden,
daß sie eine Kreislaufführung von unter Druck stehendem
Wasser mit wesentlich geringerer Antriebsenergie bewerk
stelligen kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung
durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist,
daß ein Mehrkreissystem für eine Pumpe vorgeschlagen
wird, wobei der Vereinfachung halber in der späteren
Beschreibung lediglich von einem Zweikreis-System aus
gegangen wird. Hierauf soll die Erfindung jedoch nicht
beschränkt werden, sondern die Erfindung sieht vor,
eine Pumpe nach der später zu beschreibenden Art als
Zweikreis-, Dreikreis-, Vierkreis- und so weiter -Pumpe
auszubilden.
In der Ausbildung der Pumpe als Zweikreis-Pumpe besteht
der Vorteil, daß der mit dem Schmutzwasser belastete
Wasserstrom bereits schon unter einem relativ hohen
Eingangsdruck in einen zweiten Mediumkreis eingeführt
wird und dieses unter Druck stehende, in dem zweiten
Mediumkreis eingeführte, Druckwasser vermindert die
Antriebsleistung der Mehrkreispumpe dadurch, daß durch
dieses Druckmedium die Wirkung eines Doppelkolbens
unterstützt wird, der das Wasser mit relativ niedrigem
Druck über einen ersten Mediumkreis ansaugt und wieder
ausstößt.
Es wird also zur Verminderung der Antriebsleistung
der Ringpumpe ein Zweikreis vorgeschlagen, wobei in
dem ersten Kreislauf das Wasser mit 100% Volumen mit
z. B. 1 Bar Druck angesaugt wird, während aus diesem
ersten Kreislauf das Wasser dann mit 100% Volumen
und ca. 50 Bar ausgestoßen wird.
Im zweiten Kreislauf wird das Wasser bei 66% Volumen
mit einem Vordruck von ca. 50 Bar zugeführt und verläßt
den zweiten Mediumkreis unter Expansion (Druckabbau)
mit gleichfalls 66% Volumen, aber lediglich z. B. 1 Bar
Ausstoßdruck.
Hieraus ergibt sich, daß das Wesen der Erfindung darin
liegt, daß die Antriebsleistung eines Antriebsmotors
wesentlich verringert werden kann, weil eben eine Motor
leistung durch den Druckabbau im zweiten Mediumkreis
auf die Pumpe erreicht wird.
Erfindungsgemäß werden zur Ausnutzung dieses Effektes
mehrere Doppelkolben verwendet, die gleichmäßig am
Umfang eines Rotors verteilt angeordnet sind, wobei
als Mindestzahl zwei Doppelkolben vorgesehen sind,
und dann als drei, vier oder mehr als vier Doppelkolben
verteilt am Umfang des Rotors angeordnet werden.
Wichtig hierbei ist, daß die Kolbenfläche auf den Doppel
kolben, auf welche der unter hohem Druck stehende zweite
Mediumkreis wirkt, kleiner ist als die Kolbenringfläche
des gleichen Doppelkolbens, auf welche der erste Medien
kreis mit relativ geringem Druck wirkt.
Die Antriebsleistung des Antriebsmotors muß dann lediglich
die Differenz zwischen den beiden Kolbenflächen überwinden
(Kolbenringfläche-Kolbenfläche).
Das Grundprinzip der erfindungsgemäßen Pumpe kann
wie folgt wiedergegeben werden:
Auf einer Antriebswelle ist ein Rotor aufgesteckt, der über einen Keil drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist. Die Antriebswelle dreht sich zentrisch zusammen mit dem aufgekeilten Rotor. Der Rotor trägt an seinem Außenumfang gleichmäßig verteilt zwei oder mehrere Doppelkolben, welche sich an ihrem Außenumfang an einem Druckring abstützen. Der Druckring dreht sich zentrisch um eine exzentrisch verschiebbare Achse in Bezug zum Rotor. Der Außenumfang des Druckringes 3 stützt sich an Kugellagern ab, welche in einem Verstell ring gelagert sind, welcher Verstellring sich verstell bar über dem Innenumfang des Gehäuses abstützt.
Auf einer Antriebswelle ist ein Rotor aufgesteckt, der über einen Keil drehfest mit der Antriebswelle verbunden ist. Die Antriebswelle dreht sich zentrisch zusammen mit dem aufgekeilten Rotor. Der Rotor trägt an seinem Außenumfang gleichmäßig verteilt zwei oder mehrere Doppelkolben, welche sich an ihrem Außenumfang an einem Druckring abstützen. Der Druckring dreht sich zentrisch um eine exzentrisch verschiebbare Achse in Bezug zum Rotor. Der Außenumfang des Druckringes 3 stützt sich an Kugellagern ab, welche in einem Verstell ring gelagert sind, welcher Verstellring sich verstell bar über dem Innenumfang des Gehäuses abstützt.
Der Verstellring liegt zentrisch zum Druckring.
Durch radiale Verstellung des Verstellringes wird der
Druckring ebenfalls radial verstellt, weil die beiden
Ringe konzentrisch zueinander sind.
Durch die Verschiebung der Drehachse des Druckringes
kommt es somit zu einer Exzentrizität zwischen dem
Außenumfang des Rotors und dem Innenumfang des Druck
ringes.
An der Innenseite des Druckringes liegen die Doppel
kolben radial verschiebbar in ihren Zylinderräumen
an.
Zur Förderleistung der Pumpe kommt es erst dann, wenn
der Druckring mit der Position und der über die Lager
fest verbundene Verstellring exzentrisch zum Rotor
verlagert werden. Dann kommt es erst zu einer Förderlei
stung.
Solange Druckring und Verstellring konzentrisch
zum Rotor laufen, ist die Förderleistung 0 und nur
wenn Druckring und Verstellring exzentrisch zum Rotor
verstellt werden, kommt es zu einer Förderleistung.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan
sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen,
einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen darge
stellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesent
lich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination
gegen über dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 schematisiert einen Längsschnitt durch eine
Zweikreis-Ringpumpe nach der Erfindung mit
schematisierter Darstellung einer Wasseraufberei
tung (Ultrafiltrationsanlage),
Fig. 2 Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 Schnitt gemäß der Linie IV-VI in Fig. 1.
Die Zweikreis-Ringpumpe besteht im wesentlichen aus
einem geteilten Gehäuse 6, 7.
An der linken Seite des Gehäuses 6 wird der Motorflansch
11 angeflanscht, der mit seiner Antriebswelle 10 mit
einem Rotor 1 der Pumpe drehfest gekoppelt ist.
Der Rotor 1 stützt sich hierbei mit Kugel lagern an
den Innenseiten des Gehäuses 6, 7 ab.
Der Rotor dreht hierbei zentrisch um die Drehachse
18 der Antriebswelle 10.
Gemäß Fig. 2 sind am Umfang des Rotors 1 mehrere
Doppelkolben 2 radial verschiebbar angeordnet, wobei
im Ausführungsbeispiel insgesamt vier Doppelkolben
2 vorhanden sind.
Jeder Doppelkolben 2 weist eine äußere Kolben-Ringfläche
15 auf, die eine größere Fläche aufweist als vergleichs
weise eine innere Kolbenfläche 14.
Die äußere Kolben-Ringfläche definiert somit zwei
Zylinderräume 21 mit größerem Volumen als vergleichs
weise der in der Mitte angeordnete Zylinderraum 20,
welcher der Kolbenfläche 14 zugeordnet ist.
Die Doppelkolben 2 sind jeweils als Topf- oder Hutkolben
ausgebildet und sind in entsprechenden O-Ringen abgedichtet
im Rotor 1 geführt.
Am Außenumfang der Doppelkolben 2 ist ein Druckring
3 aufgeschoben, der wiederum über zwei Kugellager in
einem Verstellring 4 gelagert ist. Der Verstellring
4 ist über zwei Führungsteile 5 radial verstellbar
im Gehäuse 6, 7 ausgebildet, durch den zusammen mit
dem Druckring 3 zum Rotor 1 radial verstellbar aus
gebildet.
Die radiale Verstellung erfolgt hierbei über ein Ver
stellteil 22, welches im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 durch eine Druckschraube ausgebildet ist,
welche Druckschraube sich mit ihrem bolzenseitigen
Ende am Außenumfang des Verstellringes 4 abstützt.
Gleichzeitig ist der Verstellring 4 hierbei in radialer
Richtung im Bereich von Führungsteilen 5 verschiebbar
gelagert.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die Doppelkolben
2 durch Federn 3 radial auswärts gespannt werden,
so daß sie immer kraftschlüssig am Innenumfang des
Druckringes 3 anliegen. Dies soll verhindern, daß bei
drucklosen Zylinderräumen 20, 21 der Kolben im Ruhezustand
der Pumpe nach unten sinkt und bei Wiederanlauf der
Pumpe durch Zentrifugalkraft nach außen geschleudert
wird. Damit wäre eine Beschädigungsgefahr verbunden.
Der Verstelleinrichtung ist im übrigen eine Feder 24
zugeordnet, welcher dem Verstellteil 22 gegenüberliegt.
Dadurch soll eine Rückstellung des Verstellringes 4
gewährleistet sein.
Im Bereich eines Ein-Auslaßgehäuses 9 ist ein erster
Mediumkreis 12 angeordnet, der über einen Einlaß 25
Wasser mit 100% Volumen und einem Druck von beispiels
weise 1 Bar ansaugt.
Gemäß den Fig. 3 und 4 ist ein Mehrkreis-Steuerteil
8 vorhanden. Über die Einlaßniere 26 des Mehrkreis-
Steuerteils 8 gemäß Fig. 4 strömt das Medium des
Mediumkreislaufs 1 über die Bohrung 27 in den Zylinder
raum 21.
Es wird hierbei vorausgesetzt, daß die Drehachse 18
des Rotors einen Abstand zur Drehachse 19 des Druck
ringes einnimmt. Nur dadurch kann es zu einer Pump
wirkung kommen, und der um 180° gedrehte Doppelkolben
nimmt dann seine in Fig. 1 unten gezeichnete Lage
ein. Hierbei ist der Zylinderraum 21 mit maximalem
Füllvolumen gefüllt. Dabei befindet sich die Bohrung
27 im Bereich auf dem Steg 28 des Mehrkreis-Steuerteils
8, so daß die Bohrung damit abgeschlossen ist.
Bei Weiterdrehung des Rotors 1 dreht sich die Bohrung
27 in Pfeilrichtung 30 über dem Steg 28 hinweg und
kommt in den Bereich der Auslaßniere 29.
Der Ausstoßvorgang läuft wieder über einen Drehwinkel
von 180°, bis der Steg 31 erreicht wird. Damit ist
der Ausstoßvorgang beendet.
Das Wasser verläßt dann den Auslaß 33 mit einem
Druck von z. B. 50 Bar und 100% Volumen.
Mit der vorstehenden Beschreibung wurde der Mediumkreis
12 beschrieben, der auch als Mediumkreis 1 beschrieben
wird.
Am Auslaß 32 wäre z. B. über eine Leitung 34 eine
Ultrafiltrationsanlage 33 mit einzelnen Filtrations
modulen eingeschlossen, wobei das belastete Wasser
nun über einen Einlaß in die Ultrafiltrationsanlage
33 eingespeist wird. Das gereinigte Wasser (Permeat)
verläßt über den Auslaß 35 die Ultrafiltrations
anlage 33 und wird über eine Leitung 36 zur weiteren
Verwendung abgeleitet. Das Wasser kann z. B. eine
Hochdruck-Reinigungsanlage oder dergleichen ein
gespeist werden.
Das nun höher belastete Schmutzwasser verläßt über
den Auslaß 37 die Ultrafiltrationsanlage 33 und wird
über die Leitung 38 dem Einlaß 40 des zweiten Medium
kreises 13 der Mehrkreispumpe zugeführt.
Wichtig ist, daß dieses angereicherte Schmutzwasser
unter einem Druck von z. B. 50 Bar steht und ein Volumen
von 66% im Vergleich zu dem der Ultrafiltrationsanlage
33 zugeführten Wasser hat.
Das belastete Wasser wird wiederum über das Mehrkreis
steuerteil 8 in der vorher beschriebenen Weise über
den Einlaßkanal dem Zylinderraum 20 zugeführt.
Hierbei gelangt jeweils eine Bohrung 43 im Sinne
der vorstehenden Beschreibung zunächst in den Bereich
der Einlaßniere 41, sodann in den Stegbereich des
Steges 28, um dann in dem Bereich der Auslaßniere
42 den Ausstoßhub durchzuführen.
Wichtig ist nun, daß dieses unter relativ hohem Druck
stehende Medium in dem Zylinderraum 20 auf die Kolben
fläche 14 wirkt und die Kolbenfläche 14 hierbei kleiner
ist als die Kolbenringfläche 15 des Mediumkreislaufs
12.
In dem Moment, wo der Ausstoßvorgang für den ersten
Mediumkreislauf 12 gemäß Fig. 1 (untere Darstellung)
beginnt, vergrößert sich an dem oberen Doppelkolben
2 der Zylinderraum 20, der dem Mediumkreislauf 13 zuge
ordnet ist. Dadurch kommt es zu einer unterstützenden
Wirkung auf den Doppelkolben aufgrund des expandierenden
Mediums im Zylinderraum 20.
Die Kraft auf den Doppelkolben wird über den Druckring
3 übertragen und wirkt somit auch auf den unteren Doppel
kolben 2 in Fig. 1. Durch die Expansion (radiale Ver
schiebung des oberen Doppelkolbens in Fig. 1 und die
Übertragung dieser Kraft über den Druckring 3 auf den
unteren Doppelkolben) wird dieser untere Doppelkolben
somit radial einwärts gedrückt und die Pumpwirkung
(Ausstoßwirkung) des unteren Doppelkolbens 2 wird
damit im wesentlichen Maße unterstützt.
Damit wird das Druckmedium des Mediumkreislaufs 13
über das Mehrkreissteuerteil 8 aus dem Auslaß 44
ausgestoßen, wobei es aufgrund der vorherigen Expansion
ein Volumen von 66% bei lediglich noch einem Druck
von 1 Bar aufweist.
Dieses Schmutzwasser kann dann nach der vorher beschrie
benen Arbeitsleistung in der Pumpe über eine Leitung
45 einem zentralen Auffangbecken 39 zugeführt werden.
Wichtig hierbei ist, daß also der Druckring 3 die
mechanische Verbindung zwischen dem Doppelkolben 2
herstellt, die radial verschiebbar jeweils am Umfang
des Rotors 1 verteilt angeordnet sind.
Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Doppelkolben
über mechanische Kopplungsglieder zu verbinden, weil
diese durch den außenliegenden Druckring 3 miteinander
gekoppelt sind.
Das Mehrkreissteuerteil 8 wird im übrigen durch eine
Feder 46 an der Stirnfläche des Rotors 2 dichtend ange
legt, um die in Fig. 3 und 4 beschriebenen Ventilüber
gänge zu schaffen.
Wenn man nun das Volumen der Ansaugkanäle, welche in
die Zylinderräume 20, 21 münden, größer macht als das
Volumen der Zylinderräume 20, 21 selbst, dann erreicht
man, daß das belastete Wasser nicht bis in die Zylinder
räume 20, 21 gelangt, sondern daß eine schwingende Medium
säule in den Ein- und Auslaßkanälen vorhanden ist,
die eingezogen und ausgeschoben wird, ohne daß das
Wasser in den Zylinderräumen 20, 21 ausgetauscht wird.
In diesen Zylinderräumen kann daher Reinwasser vorrätig
sein, was die verwendeten Dichtungen außerordentlich
schont.
Im übrigen ergibt sich ein Ringspalt zwischen dem Außen
umfang des Rotors 1 und dem Innenumfang des Druckringes
3, welcher Ringspalt mit 17 bezeichnet ist, welcher
mindestens so groß sein muß, wie die maximale Exzentrizi
tät zwischen der Drehachse 18 und 19.
Es bildet sich ferner ein konzentrischer Ringspalt
16 im Bereich zwischen dem Außenumfang des Druckringes
3 und dem Innenumfang des Verstellringes 4.
Ein dritter Ringspalt 47 ergibt sich zwischen dem Außen
umfang des Verstellringes 4 und dem Innenumfang des
Gehäuses 7.
Dieser Ringspalt 47 muß in seiner größten Ausdehnung
ebenfalls größer als der Mittenversatz zwischen den
Drehachsen 18 und 19 sein.
Die Doppelkolben 2 bestehen aus handelsüblichem Material,
wie z. B. Keramikkolben, Metallkolben, Kunststoff und
dergleichen mehr.
Vorteil der vorgestellten Ringpumpe ist die wesentliche
Einsparung von Antriebsleistung, weil bei den beschrie
benen Volumen- und Druckverhältnissen lediglich nur
noch eine Antriebsleistung von 33% aufgewendet werden
muß im Vergleich zu einer herkömmlichen Pumpe.
Bezugszeichenliste
1 Rotor
2 Doppelkolben
3 Druckring
4 Verstellring
5 Führungsteil
6 Gehäuse
7 Gehäuse
8 Mehrkreissteuerteil
9 Ein-Auslaßgehäuse
10 Antriebswelle
11 Motorflansch
12 Mediumkreis 1
13 Mediumkreis 2
14 Kolbenfläche (Mediumkr. 2)
15 Kolbenringfläche (Mediumkr. 1)
16 Ringspalt (Verstellring-Druckring)
17 Ringspalt (Rotor-Druckring)
18 Drehachse (Rotor)
19 Drehachse (Druck ring)
20 Zylinderraum (Mediumkr. 2)
21 Zylinderraum (Mediumkr. 1)
22 Verstellteil
23 Feder
24 Feder
25 Einlaß
26 Einlaufniere
27 Bohrung
28 Steg
29 Auslaßniere
30 Pfeilrichtung
31 Steg
32 Auslaß
33 Ultrafiltrationsanlagen
34 Leitung
35 Auslaß
36 Leitung
37 Auslaß
38 Leitung
39 Auffangbecken
40 Einlaß
41 Einlaßniere
42 Auslaßniere
43 Bohrung
44 Auslaß
45 Leitung
46 Feder
47 Ringspalt
2 Doppelkolben
3 Druckring
4 Verstellring
5 Führungsteil
6 Gehäuse
7 Gehäuse
8 Mehrkreissteuerteil
9 Ein-Auslaßgehäuse
10 Antriebswelle
11 Motorflansch
12 Mediumkreis 1
13 Mediumkreis 2
14 Kolbenfläche (Mediumkr. 2)
15 Kolbenringfläche (Mediumkr. 1)
16 Ringspalt (Verstellring-Druckring)
17 Ringspalt (Rotor-Druckring)
18 Drehachse (Rotor)
19 Drehachse (Druck ring)
20 Zylinderraum (Mediumkr. 2)
21 Zylinderraum (Mediumkr. 1)
22 Verstellteil
23 Feder
24 Feder
25 Einlaß
26 Einlaufniere
27 Bohrung
28 Steg
29 Auslaßniere
30 Pfeilrichtung
31 Steg
32 Auslaß
33 Ultrafiltrationsanlagen
34 Leitung
35 Auslaß
36 Leitung
37 Auslaß
38 Leitung
39 Auffangbecken
40 Einlaß
41 Einlaßniere
42 Auslaßniere
43 Bohrung
44 Auslaß
45 Leitung
46 Feder
47 Ringspalt
Claims (5)
1. Mehrkreis-Ringpumpe, bei der ein Rotor (1) über
eine Antriebswelle (10) angetrieben wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere, mindestens zwei, radial verschiebbare Doppel
kolben (2) gleichmäßig am Umfang des Rotors (1) verteilt
angeordnet sind, welche sich an ihrem Außenumfang an
der Innenseite eines Druckringes (3) abstützen, daß
die Doppelkolben (2) jeweils eine äußere Kolben-Ring
fläche (15) und eine innere Kolben-Ringfläche (14)
besitzen, wobei die äußeren Kolben-Ringflächen (15)
der Doppelkolben (2) jeweils eine größere Fläche als
die dazugehörigen inneren Kolben-Ringflächen (14) auf
weisen, und jeweils einen äußeren Zylinderraum (21)
für einen ersten Mediumkreis (12) mit einem größeren
Volumen und einen inneren Zylinderraum (20) für einen
zweiten Mediumkreis (13) mit einem kleineren Volumen
definieren, und daß sich der Druckring (3) zentrisch
um eine exzentrisch zum Rotor (1) verschiebbare
Achse dreht.
2. Mehrkreis-Ringpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich der Außenumfang
des Druckringes (3) an Kugellagern abstützt, welche
in einem Verstellring (4) gelagert sind, und daß der
Verstellring (4) über dem Innenumfang des Pumpengehäuses
(6, 7) verstellbar abgestützt ist.
3. Mehrkreis-Ringpumpe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellring (4)
über ein Verstellteil (22) radial verstellbar ist.
4. Mehrkreis-Ringpumpe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellteil
(22) eine Druckschraube darstellt, welche mit ihrem
bolzenseitigen Ende am Außenumfang des Verstellringes
(4) abgestützt ist, und daß der Verstellring (4) in
radialer Richtung im Bereich von Führungsteilen (5)
verschiebbar gelagert ist.
5. Mehrkreis-Ringpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Doppelkolben (2) durch Federn (3) radial auswärts
gespannt sind, als Kopf- oder Hutkolben ausgebildet
sind und in entsprechenden O-Ringen abgedichtet im
Rotor (1) geführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327849 DE4327849C2 (de) | 1993-08-19 | 1993-08-19 | Mehrkreis-Ringpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934327849 DE4327849C2 (de) | 1993-08-19 | 1993-08-19 | Mehrkreis-Ringpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4327849A1 true DE4327849A1 (de) | 1995-03-02 |
DE4327849C2 DE4327849C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=6495513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934327849 Expired - Fee Related DE4327849C2 (de) | 1993-08-19 | 1993-08-19 | Mehrkreis-Ringpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4327849C2 (de) |
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WO2009100858A1 (de) * | 2008-02-15 | 2009-08-20 | Pleiger Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Vorrichtung zum aufkonzentrieren einer flüssigkeit mittels einer differentialkolbenpumpe |
NL2004121C2 (en) * | 2010-01-20 | 2011-07-21 | Ceratec Ceramic Bearings B V | Dispensing system and method for dispensing a fluid. |
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