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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum
Filtrieren einer Flüssigkeit, die
ein Membranfiltrationsgerät
verwendet.
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Das
technische Gebiet der Erfindung ist das Gebiet der Herstellung von
Filtrationsgeräten
mit halbdurchlässiger
Membran.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Entsalzen von Meerwasser oder Brackwasser durch
Umkehrosmose, und Verfahren und Vorrichtungen zur Feinstfilterung
einer Flüssigkeit
wie z.B. Wasser, um ein Wasser zu ergeben, das zum Beispiel für den Verbrauch
oder zur Bewässerung
geeignet ist.
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Ein
Nachteil der Anlagen zur Filtration von Meerwasser zu seiner Entsalzung
ist ihr geringer Wirkungsgrad: Die Energie, die verbraucht wird,
um einen Kubikmeter entsalztes Wasser zu erhalten, liegt in der
Größenordnung
von 5 bis 10 kWh; falls eine Turbine verwendet wird, z.B. eine „PELTON"-Turbine, um die
Energie des anfallenden übersalzten Wassers
zurückzugewinnen,
verbessert sich der Gesamtwirkungsgrad der Anlage kaum, da der Wirkungsgrad
der Turbine niedrig ist; außerdem
sind solche Anlagen, die mit Zentrifugalpumpen und Turbinen ausgestattet
sind, kostspielig und haben eine relativ geringe Zuverlässigkeit
und Lebensdauer aufzuweisen.
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In
den Meerwasserentsalzungsanlagen durch Umkehrosmose wird das zu
behandelnde Wasser dem Eingang des Filtrationsgeräts zugeführt, bei
einem Eingangsdruck, der den osmotischen Druck von Wasser übersteigt;
der Wasserzuführungsdruck
am Eingang des Filters ist allgemein mindestens gleich 25 Bar, zum
Beispiel in der Größenordnung
von 30 bis 100 Bar, und insbesondere in der Größenordnung von 60 bis 80 Bar;
am Ausgang des Filters wird zum einen ein Konzentrat aus sogenanntem „übersalztem" Wasser, und zum
anderen ein Permeat aus entsalztem Wasser (dessen Druck in der Nachbarschaft
des atmosphärischen
Drucks liegt) gewonnen; der Druck des Konzentrats am Ausgang des
Filters ist allgemein wenig geringer als der Zuführungsdruck des zu entsalzenden
Wassers, zum Beispiel ist er um einen Wert in der Größenordnung von
1 bis 5 Bar kleiner als dieser, da der Druckabfall im Filter gering
ist.
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In
den Anlagen zur weniger gründlichen
Filtration, insbesondere in Nanofiltrierungsanlagen zur Behandlung
von Brackwasser, wird das Filter mit zu behandelndem Wasser bei
einem Druck in der Größenordnung
von 10 Bar versorgt, und es wird ein Konzentrat mit einem Druck
in der Größenordnung von
4 bis 8 Bar gewonnen.
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Die
US-Patentschrift Nr. 3.825.122 beschreibt eine Pumpvorrichtung zur
Filtration einer Flüssigkeit
durch Umkehrosmose, umfassend mehrere aneinandergereihte Zylinder,
die eine Hauptkammer zum Pumpen der Flüssigkeit begrenzen, eine Nebenkammer
(„Booster"), die der Rückgewinnung
der Energie des Konzentrats dient, und eine Hydraulikkammer zur
Betätigung
der Vorrichtung durch eine hydraulische Flüssigkeit, die von einer Pumpe
unter Druck gesetzt wird; jede Kammer ist mit einem Kolben versehen,
der durch die Wirkung einer Kolbenstange, die allen Kolben gemeinsam
ist, hin und her beweglich ist; obwohl die in dieser Patentschrift
genannte Aufgabe darin liegt, einen konstanten Durchsatz der Druckflüssigkeit
aufrechtzuerhalten, erlaubt das System zur Umkehr der Bewegungsrichtung
der Stange durch Endstellungssensoren, die Verteiler steuern, die
an den Leitungen angeordnet sind, welche mit den Kammern verbunden
sind, nicht die Gewährleistung
eines gleichbleibenden Durchsatzes; dies ist wahrscheinlich der
Grund, weshalb diese Vorrichtung, wie alle Kolbenpumpensysteme, keine
effektive industrielle Entwicklung zur Filtration durch Umkehrosmose
erfahren hat. Denn Membranen sind Schwankungen des Drucks und des
Durchsatzes gegenüber,
die deren Verstopfung oder deren Bruch verursachen können, äußerst empfindlich.
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Die
US-Patentschrift Nr. 4.432.876 beschreibt verschiedene Vorrichtungen,
die zur Aufgabe haben, die Schwankungen des Drucks und des Wasserdurchsatzes
am Pumpenausgang zu reduzieren: eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Änderung des
Volumens der Pumpkammer und des Volumens der Ausdehnungskammer,
die mit der Pumpkammer gekoppelt ist; zwei Varianten der Vorrichtung,
jeweils mit gesteuertem Ventil und mit gesteuertem Doppelventil,
die entgegengesetzt angeordnet sind, bewirken die kurzzeitige Verbindung
dieser beiden Kammern, wenn der Kolben in der Endstellung ist, um
die Überdrucke
zu begrenzen, die auf die plötzliche Öffnung und
Schließung
der Ventile zurückzuführen sind,
die an den Wasserleitungen angeordnet sind; außerdem schlägt diese Patentschrift eine
Vorrichtung vor, die drei Kolben oder mehr umfaßt, die durch eine gemeinsame
Kurbelwelle – oder
mehrere – angetrieben
werden, und empfiehlt, Maschinen mit 2, 4, 8 oder 16 Kolben zu vermeiden.
Um die Kompaktheit der in US 4.432.876 beschriebenen Vorrichtung
zu erhöhen
und deren Vorrichtungen zum Variieren des Volumens der Kammern zu
unterdrücken,
beschreibt die US-Patentschrift 4.913.809 eine Pumpvorrichtung mit
zwei Kolben, die durch eine Stange miteinander verbunden sind von
einem doppelwirkenden hydraulischen Antrieb bewegt werden, dessen
Druck mit einer geringen Zeitverzögerung die Position eines Verteilers
steuert, der in den Wasserleitungen vorgesehen ist.
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Trotz
dieser Verbesserungen, die an Kolbenpumpen durchgeführt wurden,
ist gegenwärtig
festzustellen, daß Umkehrosmoseanlagen
im wesentlichen Zentrifugalpumpen mit geringem Wirkungsgrad verwenden,
da die Pumpvorrichtungen mit Kolben zu komplex und für die Unterdrucksetzung
von Wasser, das den Membranfiltern zugeführt wird, ungeeignet sind.
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Die
US-Patentschrift 3.707.881 beschreibt eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff von Anspruch 1.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Verfahrens und einer Anlage zur Filtration von Flüssigkeiten,
die verbessert sind.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung der Gesamtleistung
dieser Filtrationsverfahren und -anlagen.
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Nach
einem ersten Aspekt besteht die Erfindung in der Bereitstellung
einer Vorrichtung zum Pumpen von Wasser, die mindestens zwei Pumpen umfaßt, wobei
jede der Pumpen umfaßt:
- – mindestens
zwei Kammern, die entlang einer Längsachse angeordnet sind,
- – mindestens
zwei Kolben, die jeweils in Wechseltranslation beweglich in jeder
der beiden Kammern angeordnet sind,
- – eine
Welle zur Kraftübertragung
zwischen den zwei Kolben, die zum Teil in jeder der Kammern verläuft und
in bezug auf diese entlang der Längsachse
gleitend angeordnet ist;
außerdem umfaßt die Pumpvorrichtung eine
Betätigungsvorrichtung,
die geeignet ist, der Flüssigkeit
die zu ihrer Verdichtung benötigte
Energie zuzuführen – abzüglich der
Energie des Konzentrats, die von den Kolben zurückgewonnen wird -, wobei eine
hin- und hergehende, allgemein periodische Translationsbewegung
(Gleitbewegung) der Welle und der Kolben jeder der Pumpen bewirkt
wird, und Mittel, um am Anschlag, das heißt, zweimal in jeder Periode
der periodischen Bewegung, einen längeren Stillstand der Welle
und der Kolben jeder Pumpe zu bewirken, wodurch es möglich ist,
die Schwankungen des Wasserdrucks am Eingang des (oder der} Filters)
zu vermeiden oder stark zu begrenzen.
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Die
Pumpvorrichtung umfaßt
außerdem
Mittel, um eine dieser zwei Pumpen zu beschleunigen, während sich
eine andere dieser zwei Pumpen in der Endstellung im längeren Stillstand
befindet, wodurch es möglich
ist, den (kumulierten) Durchsatz des Wassers, das von den Pumpen
zum (oder zu den) Filter(n) gepumpt wird, auf einem im wesentlichen
konstanten Wert zu halten.
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Im
Sinne der vorliegenden Anmeldung bezeichnet der Ausdruck „längerer Stillstand" eine Zeitdauer,
während
welcher mindestens einer der Kolben – und allgemein die beiden
Kolben einer Pumpe sowie ihre zugehörige Welle – im wesentlichen bewegungslos
sind; diese Dauer des längeren
Stillstands ist derart, daß ihr
Verhältnis
zur Bewegungsperiode der Welle (und der Kolben) allgemein größer als
10–3 ist;
dieses Verhältnis
kann sehr hohe Werte erreichen – zum
Beispiel in der Größenordnung
von 0,1 oder mehr – vor
allem dann, wenn die zwei Pumpen nicht die gleiche Leistung haben;
in diesem Fall ist der längere
Stillstand der Pumpe mit der höheren
Leistung von einer Dauer, die größer ist
als die des Stillstands der Pumpe mit der geringeren Leistung.
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Doch
allgemein weisen beide Pumpen die gleiche Leistung auf und werden
jede so gesteuert, daß in
der Endstellung ein längerer
Stillstand von einer Dauer erfolgt, die für beide Pumpen im wesentlichen
gleich ist.
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Um
die vom längeren
Stillstand gefolgte Abbremsung in der Endstellung zu steuern, ist
mindestens eine der Kammern mindestens einer der Pumpen bevorzugt
mit einem Sensor für
die Stellung des Kolbens (und/oder der Welle) versehen, der so angeordnet
ist, daß er
ein Erkennungssignal ausgibt, bevor der Kolben (und/oder die Welle)
seine (ihre) Endstellung erreicht; dieses Erkennungssignal wird
an eine elektronische Steuereinheit übertragen, die dem Empfang
dieses Signals entsprechend die Unterbrechung der Energiezufuhr
durch die Betätigungsvorrichtung
der betreffenden Pumpe steuert.
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Die
Antriebsenergie, die von dieser Betätigungsvorrichtung geliefert
wird, wird bevorzugt über eine
hydraulische Flüssigkeit
(Arbeitsmedium), die auf einen Kolben – Arbeitskolben genannt – wirkt,
der mit der Welle verbunden ist, auf ähnliche Weise auf das Wasser übertragen,
wie in den vorgenannten Patentschriften beschrieben; die längere Unterbrechung
der Zufuhr des unter Druck stehenden Arbeitsmediums an den Arbeitskolben
bewirkt dann den längeren
Stillstand der betreffenden Pumpe.
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Nach
einem anderen Aspekt besteht die Erfindung in der Bereitstellung
einer Vorrichtung zum Pumpen von Wasser, umfassend zwei Pumpen,
wobei jede Pumpe zwei aneinandergereihte Kammern umfaßt, die
jede einen Kolben aufnehmen, der in der Kammer hin und her beweglich
sind, wobei die zwei Kolben durch eine Gleitwelle verbunden sind;
die Vorrichtung umfaßt
außerdem
einen doppelwirkenden Hydraulikzylinder zum Antrieb jeder Pumpe,
und eine Zirkulationsschleife für
die unter Druck stehende hydrdaulische Flüssigkeit (Arbeitsmedium), die
einzeln ist und daher allen Hydraulikzylindern der Pumpvorrichtung
gemeinsam ist; die Vorrichtung umfaßt ferner Mittel zur selektiven
Verbindung jedes Zylinders mit dieser Schleife, die auf solche Weise
gesteuert werden, daß die
Summe der Durchflußmengen der
hydraulischen Flüssigkeit
(Arbeitsmedium), die den Zylindern zugeführt werden, im wesentlichen zeitlich
konstant ist, wodurch die Summe der Wasserdurchsätze, die von den Pumpen der
Vorrichtung verdrängt
werden, im wesentlichen konstant ist.
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Diese
gemeinsame Zirkulationsschleife (bzw. Kreislauf) des Arbeitsmediums
umfaßt
bevorzugt eine einzige Pumpe sowie ein Organ zum Messen des Durchsatzes,
der in dieser Schleife umläuft.
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Diese
Mittel zur selektiven Verbindung umfassen Mittel, die auf permanente
Weise die gleichzeitige Schließung
aller Zuleitungen des Arbeitsmediums an die Zylinder verhindern;
wenn ein Teil dieser Mittel zur selektiven Verbindung geschlossen
ist, um die Zufuhr des Arbeitsmediums an einen der Zylinder zu verhindern – wodurch
der längere
Stillstand der entsprechenden Pumpe bewirkt wird -, ist daher mindestens
ein Teil der Mittel zur selektiven Verbindung offen; in Anbetracht
dessen, daß der
(kumulierte) Gesamtdurchsatz des Arbeitsmediums konstant bleibt,
wird dann der Durchsatz des Arbeitsmediums, das den anderen Zylindern
von dieser Schleife zugeführt
wird, erhöht;
dies führt
zu einer Beschleunigung dieser letzteren und der entsprechenden
Pumpe(n).
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Die
Mittel zur selektiven Verbindung bestehen im wesentlichen aus Ventilen,
die von der elektronischen Steuereinheit elektrisch gesteuert werden,
welche Signale empfängt,
die für
die Stellung der Ventilkolben stehen, sowie bevorzugt aus einem Durchflußmengenmesser,
der in der gemeinsamen Schleife angeordnet ist; alternativ dazu
kann dieser Durchflußmengenmesser
zum Messen des Gesamtdurchsatzes des Arbeitsmediums, der von der
Pumpvorrichtung genutzt wird, durch einen Durchflußmengenmesser
ersetzt werden, der an einer Leitung zur Zuleitung des von den Pumpen
verdrängten
Wassers zum Membranfilter angeordnet ist; er kann auch durch mehrere
(mindestens zwei) Durchflußmengenmesser
ersetzt werden, die die an den Leitungen zum Ölzuleitung angeordnet sind,
die jeden Zylinder mit der gemeinsamen Schleife verbinden; er kann
auch durch mindestens einen Sensor für die Bewegungsgeschwindigkeit
der Gleitwelle einer der Pumpen – mindestens – ersetzt
werden, falls die verschiedenen Pumpen der Vorrichtung mit Kammern,
Gleitwellen und Kolben mit identischer Geometrie versehen sind; um
einen konstanten Gesamtdurchsatz des verdrängten Wassers zu gewährleisten,
genügt
es in diesem Falle, die Summe der Gleitwellengeschwindigkeiten der
verschiedenen Pumpen ständig
auf einem konstanten Wert zu halten.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt jede
Pumpe einen Arbeitskolben, der in der Mitte der Gleitwelle befestigt
ist; in dieser Ausführungsform
umfaßt
jede dieser Pumpen drei Kolben und eine gemeinsame Gleitwelle zur
Kraftübertragung,
wobei jeder der Kolben in einer jeweiligen Kammer hin und her beweglich
ist, wobei die drei Kammern aneinandergereiht sind (entlang der Längsachse
der Welle, die der Translationsachse der Kolben entspricht); zwei
identische Endkolben dienen jeder zum einen der Verdichtung der
zu filtrierenden Flüssigkeit
und zum anderen der Rückgewinnung
der Energie des Konzentrats, und sind jeweils an zwei längsseitigen
Enden der Welle angeordnet; der dritte Kolben – Arbeitskolben genannt – (mit kleinerem
Durchmesser) ist an der Welle befestigt und in gleichem Abstand
von den beiden Enden der Welle angeordnet; jede der beiden Endkammern
(gemeinsame Kammern genannt), in denen sich die beiden Endkolben
jeweils verschieben, ist daher in zwei Abschnitte oder Hohlräume (mit
einem Volumen, das je nach Kolbenposition variabel ist) unterteilt,
die vom Kolben getrennt werden: ein erster Abschnitt jeder Kammer
ist im zentralen Teil, in dem ein Abschnitt der Welle gleitet, mit
dem Membranfilter verbunden, um das Konzentrat (übersalztes Wasser) zu empfangen; ein
zweiter Abschnitt jeder Kammer ist mit den Leitungen mit der zu
filtrierenden Flüssigkeit
(Salzwasser) verbunden. Die mittlere Kammer, in welcher der Arbeitskolben
sich verschiebt, ist mit Zuleitungen und Ableitungen für die hydraulische
Flüssigkeit
Arbeitsmedium) verbunden, die bevorzugt aus Öl besteht.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
hat die folgenden Vorteile aufzuweisen:
- – jeder
der Endkolben, der über
eine erste seiner zwei Seiten (Vorderseite) mit der zu filtrierenden Flüssigkeit
in Kontakt steht und über
eine zweite seiner zwei Seiten (Hinterseite) mit dem aus dem Filter
austretenden Konzentrat in Kontakt steht, ist aufgrund der geringen
Druckdifferenz, die zwischen diesen beiden Flüssigkeiten besteht, geringen
mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt; zudem macht diese geringe
Druckdifferenz es nicht erforderlich, den Kolben mit komplexen und
kostspieligen Dichtungspackungen (Dichtungsringen) zu versehen;
in jedem Fall ist eine leichte Undichtigkeit für diese Dichtung völlig tolerabel;
- – im
Gegensatz zur Vorrichtung, die in der US-Patentschrift 3.825.122
beschrieben wird, verläuft kein
Abschnitt der Welle außerhalb
der Kammern, was die Zahl der Dichtungspackungen und folglich das
Undichtigkeitsrisiko reduziert; überdies vereinfacht
dies die Fertigung und Montage der feststehenden und beweglichen
Teile stark, da die Zahl der Durchgangsöffnungen der Welle (Lager) – die perfekt
ausgerichtet sein müssen
- – reduziert
wird; dies verringert auch die Reibungskräfte der Welle und der Kolben
und erhöht den
Wirkungsgrad.
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Der
Aufbau der Vorrichtung erlaubt zudem die Verringerung der mechanischen
Beanspruchungen, die auf die Welle angelegt werden; dieser Aufbau
erlaubt die Verwendung von länglichen
Kammern, deren Verhältnis
der Länge
zum Durchmesser insbesondere größer oder
gleich 3 ist, noch spezieller benachbart 5 bis 10 oder zu 10 bis
20; diese längliche (röhrenförmige) Form
erleichtert die Herstellung der (die Kammern begrenzenden) Gehäuse, die
hohen Drucken zu widerstehen haben; dies trägt ebenfalls dazu bei, einen
stetig variablen oder konstanten Durchsatz zu erhalten, um insbesondere
durch eine erleichterte Steuerung der Geschwindigkeit der Kolben – (und somit
der gemeinsamen Welle) – kurzzeitige Überdrucke
(in der Endstellung) zu beseitigen (und/oder erheblich zu reduzieren).
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Diese
Vorteile werden verstärkt,
wenn mindestens einer der beiden Endkolben nicht starr mit dem entsprechenden
Ende der Gleitwelle verbunden ist, insbesondere, wenn der Kolben
durch Verbindungsmittel mit der Welle verbunden ist, die eine (relative)
Kolbenbewegung, entlang mindestens einer Achse, relativ zur Welle
erlauben; insbesondere kann die Verbindung aus einem Kugelgelenk
oder einem Kardangelenk bestehen, das eine relative Drehung entlang
mindestens einer Querachse (zum Beispiel senkrecht zur Längsachse)
erlaubt, aus einem Lager, das eine relative Translation entlang
der Längsachse erlaubt,
oder auch durch eine Kombination aus diesen Verbindungsmitteln;
falls der Kolben nicht mit der Welle verbunden ist, weist er – ebenso
wie die Welle – eine
Kontaktfläche
(Auflagefläche)
mit dem Ende der Welle auf: während
der Verdrängung
des zu filtrierenden Wassers unter hohem Druck überträgt die Welle die Kraft, die
vom Arbeitsmedium auf den mittleren Kolben ausgeübt wird, über diese Fläche auf den
Endkolben; während
der Füllung
der Endkammer durch die Überförderungsmittel
(Quellpumpe) unter einem niedrigen Druck „folgt" der Endkolben unter der Wirkung des
(schwachen) Drucks, den das zu filtrierende Wasser auf seine erste
Fläche
(Vorderseite) ausübt,
dem Wellenende, wobei er durch diese Auflagefläche mit diesem in Kontakt bleibt;
in diesem Falle sind Mittel zur Führung der Gleitbewegung des Kolbens
in der Kammer bevorzugt im Umfang des Endkolbens integriert.
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Einem
Merkmal der Erfindung entsprechend ist das Verhältnis des Querschnitts (bezogen
auf die gemeinsame Längsachse
der Kammern und der Welle) des ersten Abschnitts der Endkammer zum Querschnitt
des zweiten Abschnitts der Endkammer proportional (gleich) zum Umwandlungsgrad
des Filters, der allgemein in der Größenordnung von 20 bis 75% liegt;
der Durchmesser der Welle und der Kammern jeder der Pumpen wird
so gewählt,
daß diese Proportion
eingehalten wird.
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Bevorzugt
sind die zwei Endkammer identisch und symmetrisch zur mittleren
Kammer, die den Kolben (Arbeitskolben) aufnimmt, der durch die hydraulische
Flüssigkeit
bewegt wird; auch die Leitungen zur Verbindung der Pumpe mit dem
Filter sind im wesentlichen symmetrisch.
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Nach
einem anderen Aspekt umfaßt
eine Wasserfiltrationsanlage mindestens zwei Pumpen, wie oben beschrieben,
die am Einlaß und
am Auslaß parallel
angeschlossen sind, deren Betrieb phasenverschoben gehalten wird,
und deren Geschwindigkeiten gesteuert und/oder geregelt werden,
um eine (für
die verschiedenen Pumpen kumulierte) Durchflußmenge an eingelassener Flüssigkeit
(Wasser) am Einlaß und
an Druckflüssigkeit
(Wasser) am Auslaß zu
erhalten, die im wesentlichen konstant sind (bevorzugt auf 10 %
genau, insbesondere auf höchstens 5
% genau).
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Bevorzugt
umfaßt
die Anlage zwei identische Pumpen, deren Wellen mit einer Geschwindigkeit und
einer Phasenverschiebung bewegt werden, die im Laufe eines Zyklus
variabel sind, wobei die Phasendifferenz weder null noch 180° beträgt und die Summe
der Absolutwerte der Geschwindigkeiten beider Wellen über die
Zeit im wesentlichen konstant sind.
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Angesichts
dessen, daß die
zwei Wasserverdichtungskammern konstruktionsbedingt gegenphasig
arbeiten, erlaubt der Zusatz einer zweiten Pumpe parallel zur ersten,
und deren Wellenbewegung (gegenüber
der Wellenbewegung der ersten Pumpe) zum Beispiel um einen Wert
phasenverschoben ist, der zwischen 10 und 170 Grad liegt, die Vermeidung eines
Nullpunkts des Durchsatzes der zu filtrierenden Flüssigkeit,
der – bei
Vorhandensein einer einzigen Pumpe – aufträte, wenn die Welle (und die
drei zugehörigen
Kolben) der Pumpe ihren Endstellung erreicht.
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Einem
Merkmal der Erfindung entsprechend wird zu diesem Zweck eine erste
der beiden Wellen beschleunigt, wenn die zweite Welle in der Endstellung
(am Totpunkt) anhält;
zudem kann der Abschnitt der Endkammer mit einer Druckflüssigkeitsquelle verbunden
sein, um die Unterdrucksetzung, durch diese Flüssigkeit, des vom Kolben in
diese Kammer angesaugten (und/oder von einer davor angeordneten
Quellenpumpe verdrängten)
Wassers auf den normalen Speisedruck des Filters zu erlauben, damit ein
(vorübergehender)
Abfall des Drucks am Eingang des Filters vermieden wird; diese vorübergehende Unterdrucksetzung
wird durchgeführt,
wenn der entsprechende Kolben sich nach der Füllung dieses Abschnitts in
der Endstellung (am Totpunkt) befindet; zu diesem Zweck kann dieser
Kammerabschnitt momentan von den Ansaugungs- und Verdrängungskreisläufen getrennt
werden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform wird
das übersalzte
Wasser (Konzentrat) außerdem benutzt,
um das hydraulische Antriebsöl
beim Durchlauf eines Wärmeaustauschers
zu kühlen.
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Anderen
bevorzugten Merkmalen der Erfindung entsprechend:
- – werden
röhrenförmige Wasserpumpkammern mit
einem Durchmesser gewählt,
der in einem Bereich von 50 bis 1000 mm liegt, insbesondere von 100
bis 600 mm;
- – wird
die Spitzengeschwindigkeit der Wellen und Kolben auf einem Wert
gehalten, der in einem Bereich von 0,1 Meter pro Sekunde bis 10
Meter pro Sekunde liegt, bevorzugt von 0,25 Meter pro Sekunde bis
3 Meter pro Sekunde;
- – wird
der längere
Stillstand der Wellen und Kolben an jedem Ende der Kammern („oberer" und „unterer" Totpunkt) bewirkt,
vor allem, um einen Schritt der Wasserunterdrucksetzung durchzuführen, während einer
Dauer, deren Verhältnis
zur Bewegungsperiode der Welle in einem Bereich von 0,005 bis 0,1
liegt, insbesondere benachbart zu 0,01 bis 0,05;
- – wird
eine Hohlwelle verwendet, um die Trägheit der beweglichen Teile
und die Reibungen an den Lagern zu reduzieren.
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Die
von der Erfindung erreichten Vorteile werden anhand der folgenden
Beschreibung besser verständlich,
die sich auf die beigefügten
Zeichnungen bezieht, die ohne jeden einschränkenden Charakter bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulichen.
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In
den Zeichnungen tragen identische oder vergleichbare Elemente stets
die gleichen Bezugszeichen, außer
bei anderslautender Angabe.
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1 veranschaulicht
auf schematische Weise eine Meerwasserentsalzungsanlage, die zwei identische
Pumpen umfaßt, 2 und 3 veranschaulichen
die gleiche Anlage in zwei verschiedenen Zuständen des Pumpzyklus.
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4 ist
ein Histogramm der Wellengeschwindigkeit jeder der Pumpen von 1 bis 3, das
die Schwankungen dieser Geschwindigkeiten im Laufe eines Zyklus
zeigt.
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5 veranschaulicht 1 bis 3 entsprechend
eine vergleichbare Anlage, wobei anstelle der Verteiler von 1 bis 3 Zweiwegemagnetventile
verwendet werden.
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6 veranschaulicht
auf schematische Weise Mittel zur Aufrechterhaltung des Drucks der Kammern
einer Pumpe.
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7 zeigt
eine schematische Teilansicht einer Ausführungsvariante der Erfindung,
in welcher die Anlage drei Pumpen umfaßt, die parallel angeordnet
sind.
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Die
Anlage 1 ist zur Entsalzung des Wassers bestimmt, das am
Einlauf 2 von einer Pumpe – Quellpumpe genannt – (nicht
dargestellt) unter einem Druck von 3 bis 4 Bar zugeführt wird;
zu diesem Zweck wird das Salzwasser durch jede der zwei identischen
Pumpen 3, 4 auf einen Druck von 70 Bar gebracht
und durch Leitungen 5 dem Eingang 6 des Umkehrosmosefilters 7 zugeführt; das
erhaltene Süßwasser
wird bei 8 abgeleitet, wogegen das übersalzte Wasser, das bei 9 unter
einem Druck von 69 Bar aus dem Filter 7 austritt, durch
Leitungen 10 zu den Pumpen 3, 4 geleitet
wird; das übersalzte
Wasser überträgt in der
Pumpe seine Energie auf das zu filtrierende Meerwasser und wird
bei 11 unter einem Druck von 1 Bar ausgeleitet.
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Der
Energiezusatz, der zur Unterdrucksetzung des zu filtrierenden Meerwassers
auf 70 Bar erforderlich ist, wird jeder Pumpe 3, 4 durch
ein hydraulisches Antriebsaggregat 12 zugeführt, das
am Ausgang 13 einen Öldurchsatz
mit einem im wesentlichen konstantem Druck und Durchsatz abgibt;
das Öl wird
den Pumpen durch eine Leitung 14 zugeführt und durch eine Leitung 15 zum
Behälter
des Abtriebsaggregats zurückgeführt.
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Bezug
nehmend insbesondere auf 1, umfaßt jede der Pumpen 3, 4:
- – ein
Gehäuse 16,
das drei zylindrische Kammern 18a, 18b zum einen, 19a, 19b zum
anderen, und 20a, 20b zum dritten umfaßt; diese
drei röhrenförmigen Kammern,
die entlang der Achse 17 aneinandergereiht sind, sind durch
zwei Trennwände 21, 22 getrennt,
die eine Durchgangsöffnung
aufweisen, die mit einem Lager mit Dichtungsringen versehen ist;
und
- – eine
Hohlwelle 23, die entlang der Achse 17 verläuft und
drei Kolben 24, 25, 26 trägt; die
Welle ist auf (entlang der Pfeile 28) in Translation gleitende Weise
in den Lagern der Trennwände 21, 22 befestigt;
die Mitte der Welle 23 ist mit einem Arbeitskolben 25 versehen,
der sich in der mittleren Kammer 19a, 19b hin-
und herbewegen kann, unter der Wirkung des Drucks, der vom Öl auf eine seiner
Seiten ausgeübt
wird, das je nach gewünschter
Bewegungsrichtung in den Abschnitt (oder Hohlraum) 19a oder
im Gegenteil in den Abschnitt (oder Hohlraum) 19b eingeleitet
wird, abhängig
von der Stellung des Verteilers 27, der diese Kammer mit
den Leitungen 14, 15 verbindet; der Kolben 24 trennt
die Abschnitte 18a und 18b einer ersten Endkammer,
während
der Kolben 26 die Abschnitte (oder Hohlräume) 20a und 20b der zweiten
Endkammer trennt; die geometrische Konfiguration der beweglichen
Teile ist in bezug auf eine Quermittelebene symmetrisch, ebenso wie
die Konfiguration der Kammern des Gehäuses 16.
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Im
Zustand, der in 1 dargestellt ist, bewirkt die
Bewegung (entlang des Pfeils 28) des Kolbens 24 jeder
Pumpe 3, 4 die Verdrängung des zu filtrierenden
Wassers, das im Hohlraum 18a jeder Pumpe, in den Leitungen 5, über einen
Verteiler 29, 50 bis zum Filter 7 vorhanden
ist, auf 70 Bar; gleichzeitig füllt
das zu filtrierende Wasser den Endhohlraum 20b jeder Pumpe,
wobei es durch die Leitungen 30, 31, 32 strömt; die
Energie, die erforderlich ist, um das Wasser im Hohlraum 18a durch
die Seite 24a des Kolbens 24 zu verdichten, wird
zum Teil vom Konzentrat geliefert, das in den Hohlraum 18b eindringt
und durch die Leitung 10 und die Verteiler 51, 52 zugeführt wird,
wobei der Druck dieses Konzentrats auf die zweite Seite 24b des
Kolbens 24 ausgeübt
wird, und zum Teil durch die Druckwirkung, auf den Kolben 25,
des Öls,
das aus dem Antriebsaggregat 12 kommend und in den Hohlraum 19b eindringt, wobei
diese Kraft durch die Welle 23 auf den Kolben 24 übertragen
wird.
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Die
Regelung und Steuerung des Moduls und der Richtung der Bewegungsgeschwindigkeit der
zwei Wellen erfolgt durch die Steuerung der Positionsänderung
(und/oder Zustandsänderung)
der zwei hydraulischen Verteiler 27, die jeweils zu den zwei
Pumpen 3, 4 gehören.
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Diese
Regelung kann elektrisch oder hydraulisch durch gebräuchliche
Mittel gesteuert werden, die nicht dargestellt sind.
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In
der Position der Verteiler 27, die in 1 veranschaulicht
wird, wird das Öl,
das durch die Pumpe des Aggregats 12 in die Leitung 14 verdrängt wird,
zum Teil durch die Leitung 33b in den Hohlraum 19b der
Pumpe 3 geleitet, und wird zum Teil durch die Leitung 34b in
den Hohlraum 19b der Pumpe 4 geleitet; die Durchsätze der
zwei Ölströme, die
jeweils in den zwei Leitungen 33b, 34b umlaufen
und von der Position der Verteiler 27 abhängen, sind
eingestellt, um den Start der Pumpe 3 (von ihrem unteren
Totpunkt aus) zu bewirken und eine Geschwindigkeit von 1 Meter pro
Sekunde für
die Welle der Pumpe 4 zu gewährleisten; wie in 2 und 4 veranschaulicht,
werden die Verteiler dann gesteuert, um den Öldurchsatz in der Leitung 33b zu
erhöhen
und gleichzeitig den Öldurchsatz
in der Leitung 34b zu verringern, bis diese beiden Durchsätze im wesentlichen
ausgeglichen (gleich) sind, wodurch sie eine Bewegung der zwei Wellen 23 mit
einer gleichen Geschwindigkeit von 0,5 Meter pro Sekunde gewährleisten
(2).
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Wie
in 4 veranschaulicht, folgt die Geschwindigkeit der
Welle jeder Pumpe einer periodischen und alternierenden Variation
(mit einem Mittelwert gleich null), die abgestuft ist; die Durchschnittsgeschwindigkeit
(als Absolutwert) jeder Pumpenwelle beträgt 0,5 Meter pro Sekunde, und
die Summe der Geschwindigkeitsmodule beider Wellen wird auf einem
Wert von 1 Meter pro Sekunde gehalten, was die Zuführung von
Meerwasser und die Verdrängung von
unter Druck gesetztem Meerwasser mit einem konstanten Durchsatz
bewirkt. Die drei Betriebszustände,
die in 1 bis 3 dargestellt sind, entsprechen
jeweils den Abszissenpunkten der Graphen in 4 von 0,7
Sekunde (zweite Punkte der Graphen), 0,8 Sekunde (dritte Punkte
der Graphen) und 3,5 Sekunden (sechste Punkte der Graphen).
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4 zeigt,
daß an
jedem Totpunkt (Endstellung) eine Stillstandsstufe mit Nullgeschwindigkeit von
0,1 Sekunde Dauer erfolgt; die Geschwindigkeitsgraphen der zwei
Pumpen 3, 4 sind um einen Wert phasenverschoben,
der während
einer Periode in der Größenordnung
von 1,2 Sekunden um einen durchschnittlichen Phasenverschiebungswert
herum variabel ist, das heißt
um 54 Grad unter Berücksichtigung
des Werts (ungefähr
8 Sekunden) der Bewegungsperiode.
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Ein
Wärmeaustauscher
mit dem Bezugszeichen 80 in 7 ist bevorzugt
mit der Auslaßleitung 35 des übersalzten
Wassers mit niedrigem Druck sowie mit einer der Ölzuleitungen 14, 15 verbunden,
um das Öl
zu kühlen.
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Ein
Organ 36, das die Nähe
des Kolbens 24 erkennt (wie zum Beispiel ein elektromagnetischer Sensor)
ist in der Nachbarschaft des längsseitigen Endes
jeder Kammer 18a, 20b angeordnet und ist mit einer
Steuereinheit mit dem Bezugszeichen 81 in 7 zur
Steuerung der Ventile und Verteiler verbunden.
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Während der
Stillstandsstufe wird nach der Füllung
der Hohlräume 18a, 20b mit
zu filtrierendem Wasser ein Unterdrucksetzungsorgan momentan mit dem
Hohlraum in Verbindung gesetzt, um den Druck von 4 auf 70 Bar zu
erhöhen;
dies kann, wie in 6 gezeigt, durchgeführt werden,
indem ein Ausdehnungsgefäß 43 (mit
einer Membran 44) verwendet wird, das über Leitungen, die mit einem
gesteuerten Trennorgan 41, 42 (Magnetventil) versehen
sind, mit der Kammer sowie mit einem Druckölvorrat 40 verbunden
ist; ein Speicher 82, der es erlaubt, die Druckschwankungen
in diesem Hohlraum zu dämpfen,
ist mit dem Rückgewinnungshohlraum 18b zum Empfang
des übersalzten
Wassers verbunden.
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Die
in 7 dargestellte Pumpvorrichtung umfaßt drei
identische Pumpen 3, 4, 60, die auf gleiche
Weise wie oben beschrieben alle parallel am Einlauf und Auslauf
mit den Leitungen zur Ansaugung und Verdrängung von Wasser (nicht dargestellt)
verbunden sind.
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Im
Gegensatz zu 1, 2, 3, 5 ist
der Hydraulikzylinder 61, der mit jeder Pumpe zu deren
Antrieb assoziiert ist, nicht im mittleren Abschnitt jeder Pumpe
angeordnet, sondern vom Gehäuse
getrennt, das die Kammern zur Ansaugung und Verdrängung des
zu filtrierenden Wassers (18a, 20b) und des übersalzten
Wassers (18b, 20a) begrenzt.
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Jeder
Zylinder 61 umfaßt
den Arbeitskolben 25, der sich in einer zylindrischen Kammer 19a, 19b hin-
und herbewegt, die mit der Wasserpumpe 3, 4, 60 in
einer Reihe liegt, die zu diesem Zylinder gehört, wobei dieser Kolben 25 durch
eine Stange 62 mit der Gleitwelle 23 der Pumpe
verbunden ist; die Stange (oder Sekundärwelle) 62 ist relativ
zum Körper
des Zylinders 61 und der zugehörigen Pumpe auf hin und herbewegliche
Weise befestigt, mit Hilfe von dichten Lagern wie z.B. 63,
die durch die Wände
dieser Körpers
hindurch vorgesehen sind; damit das Verhältnis der Querschnitte der
Hohlräume 20a, 20b mit
dem der Querschnitte der Hohlräume 18b, 18a identisch ist,
ist eine Stange 64, deren Querschnitt mit dem der Stange 62 identisch
ist, am Kolben 26 festgemacht und durch ein dichtes Lager 65 auf
hin- und herbewegliche Weise durch eine Öffnung im Pumpengehäuse befestigt;
die Stangen 62, 64 sind, ebenso wie die Welle 23,
entlang der gemeinsamen Längsachse 17 der
Pumpe und des Zylinders angeordnet, die bevorzugt horizontal ist,
damit das Gewicht der beweglichen Teile (Stangen, Kolben und Wellen)
jeder Pumpe ihre Bewegungssteuerung nicht kompliziert.
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Der
den drei Pumpen gemeinsame Kreislauf 66, der das Drucköl zum Antrieb
der drei Zylinder 61 erzeugt, umfaßt eine Pumpe 12,
die in eine Leitung 14 verdrängt, die mit einem Durchflußmesser 67 ausgestattet
ist, und eine Ölrückleitung 15 zu
einem Behälter 68,
auf welchem der Kühler 80 angeordnet
ist.
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Das
von der Pumpe 12 unter Druck gesetzte Öl wird durch die Leitung 14 zum
Eingang eines Verteilers 68 geleitet, dessen Rücklaufausgang
mit der Leitung 15 verbunden ist.
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Der
Verteiler 68 bewirkt die Verteilung des Öldurchsatzes,
der von der Pumpe 12 gefördert wird, zu den Zylindern 61 zur
Betätigung
der Pumpen 3, 4, 60, wie oben beschrieben,
unter der Steuerung der Steuereinheit 81, die die Signale
der Sensoren 36, 37 empfängt.
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Zu
diesem Zweck ist jeder doppelwirkende Zylinder 61 durch
zwei Leitungen 69, 70 mit dem Verteiler 68 verbunden.