DE2720306A1 - Verdraengermaschine - Google Patents
VerdraengermaschineInfo
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- DE2720306A1 DE2720306A1 DE19772720306 DE2720306A DE2720306A1 DE 2720306 A1 DE2720306 A1 DE 2720306A1 DE 19772720306 DE19772720306 DE 19772720306 DE 2720306 A DE2720306 A DE 2720306A DE 2720306 A1 DE2720306 A1 DE 2720306A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/08—Regulating by delivery pressure
Description
-2"- R. ι 3 7 ?'
Die Erfindung geht aus von einer erdrängermaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei derartigen bekannten Verdrängermaschinen
sind die das Verstellglied beaufschlagenden Kolben hohl ausgebildet und nehmen eine Andrückfeder auf. Der
flächengrößere Kolben wird zwecks Verstellen des Verstellglieds über eine Regel- oder Steuereinrichtung mit Hochdruck
beaufschlagt oder entlastet. Die von den Verdrängerkörpern auf das Verstellglied ausgeübten Kräfte ergeben eine wechselnde
innere Kraft auf das Verstellglied, die von den Kolben aufgenommen
werden muß. Wirkt die Kraft in Richtung des flächengrößeren Kolbens, so muß sich, um Kräftegleichgewicht zu erreichen,
der Druck in der diesen Kolben aufnehmenden Bohrung erhöhen. Die Druckerhöhung in dieser Bohrung erfolgt durch
Kompression des sich in der Bohrung befindlichen Druckmittelvolumens. Dazu bewegt sich das Verstellglied in Richtung
dieses Kolbens. Wechselt die Kraft in Richtung zum flächenkleineren Kolben, so muß sich für das Kräftegleichgewicht der
Druck in der flächengrößeren Kolbenbohrung durch Expansion
verringern, das Verstellglied bewegt sich in Richtung zum flächenkleineren
Kolben. Dabei entsteht eine Schwingung des Verstellglieds, die zu Luft- und Körperschallanregung des Pumpengehäuses
führt.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, die Schwingungsamplitude des Verstellglieds zu'reduzieren und damit
die Geräusche der Verdrängermaschine zu verringern.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Hauptanspruch angegebenen
Merkmale möglich.
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Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in Figur 1 einen teilweisen Querschnitt
durch eine Radialkolbenpumpe, Figur 2 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit.
Das Gehäuse 10 der Radialkolbenmaschine hat einen ovalen Innenraum
11, in dem ein Hubring 12 angeordnet ist. An dessen Innenseite stützen sich über Gleitschuhe 13 Kolben lh ab, die
in Bohrungen 15 eines Rotors 16 dicht gleitend geführt sind. Der Rotor 16 ist drehbar auf einem Steuerzapfen 17 gelagert.
Der Steuerzapfen 17 ist in bekannter Weise fest im Gehäuse angeordnet und hat mehrere längsverlaufende Bohrungen 18, 19
für die Zufuhr und Abfuhr von Druckmittel.
Durch die ovale Ausbildung des Gehäuseinnenraums 11 ist der Hubring 12 in dessen Längsachse verschiebbar. Dies geschieht
mit Hilfe eines Verstellkolbens 20 und eines Gegenkolbens 21, die an einander diametral gegenüberliegenden Seiten auf die
Außenseite des Hubrings 12 einwirken. Der Durchmesser des Verstellkolbens 20 ist größer als der des Gegenkolbens 21.
Letzterer ist in einer Gehäusebohrung 22 dicht gleitend geführt, die durch einen Deckel 23 verschlossen ist. Der Verstellkolben
20 ist in einer Gehäusebohrung 2'I dicht gleitend geführt, die ebenfalls durch einen Deckel 25.verschlossen ist.
An diesem befindet sich eine Steuer- oder Regeleinrichtung
Die Figur 2 zeigt die Einrichtung am Gegenkolben 21 in vergrößertem
Maßstab. Dabei ist auf erfindungsunwesentliche Dinge
nicht eingegangen. Der Gegenkolben 21 hat eine Sackbohrung 28, die in Richtung zum Deckel 23 hin offen ist; sie ist im we-
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- ir- R." 38 7 2
to
sentlichen ausgefüllt durch einen Füllkörper 29. Dieser hat einen Bund 30, der am Grund der Sackbohrung anliegt und auf
den eine Feder 31 einwirkt, deren anderes Ende sich am Dekkel abstützt. Die Feder liegt also in dem schmalen Spalt zwischen
dem Füllkörper 29 und der Sackbohrung 28. Sie hat den Zweck, den Kolben 21 stets unter einer relativ geringen Vorspannkraft
an den Hubring 12 zu drücken.
Die Bohrung 22 wird beaufschlagt über einen Kanal 32, der von der Hochdruckbohrung 33 der Maschine ausgeht. Der Kanal 32 erstreckt
sich durch den Deckel 23 und enthält eine Drossel 34, die fest oder verstellbar sein kann.
Der Verstellkolben 20 ist ähnlich ausgebildet. Er hat eine Sackbohrung 36, in der ein Füllkörper 37 angeordnet ist, der
mit seinem Bund 38 am Grund der Sackbohrung anliegt. Auf diesen
Bund wirkt eine Feder 39, deren anderes Ende am Deckel 25 anliegt. Von der Hochdruckbohrung 33 führt ein Kanal 40 zur
Steuer- und Regeleinrichtung 26. In dieser ist in bekannter Weise ein Steuerkolben angeordnet, welcher die Gehäusebohrung
24 mit Hochdruck beaufschlagt oder entlastet, je nach seiner Stellung. Derartige Vorkehrungen sind bekannt. Wie die Figur
1 zeigt, wirken Verstellkolben 20 und Gegenkolben 21 nicht direkt auf den Hubring, sondern über Druckkörper 41 bzw. 42.
Im Betrieb der Verdrängermaschine - sei es als Pumpe oder Hydromotor
- wirkt über den Kanal 32 stets der Hochdruck auf den Gegenkolben 21. Er verschiebt den Hubring 12 entgegen
dem Verstellkolben 20, wenn die Bohrung 24 über die Einrichtung
26 entlastet wird. Wird andererseits der Verstellkolben 20 über die Einrichtung 26 und den Kanal 40 mit der Hochdruckbohrung
33 verbunden, so wird der Hubring in der entgegengesetzten Richtung verschoben, da die Fläche des Verstellkolbens
20 wesentlich größer ist als diejenige des Gegenkolbens 22,
/Ar
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-fir- R. 3872
Bewegt sich der Hubring der Pumpe 12 infolge der eingangs beschriebenen
inneren Kräfte, herrührend von den Kolben 14, in Richtung zum Gegenkolben 21, so erfolgt an der Drossel 29 infolge
des verdrängten Druckmittelvolumens aus der Bohrung 22 ein Druckanstieg. Die Kraft des Gegenkolbens 21 auf den Hubring erhöht sich dadurch und mindert die Hubringbewegung.
In den die Kolben 20, 21 aufnehmenden Gehäusebohrungen 22, 2k
bilden sich sogenannte hydraulische Federn aus, deren Federkonstanten die Steifigkeit der Hubringeinspannung bestimmen.
Durch Ausfüllen der Kolbenräume mit Füllkörpern 29, 37 aus einem Werkstoff, dessen Volumenelastizitätsmodul höher ist, als
der von öl, werden die Federkonstanten und damit die Steifigkeit der Hubringeinspannung erhöht. Die Schwingamplitude des
Hubrings infolge der inneren, auf den Hubring wirkenden Kräfte, verringert sich mit zunehmender Steifigkeit der hydraulischen
Einspannung des Hubrings zwischen den Verstellkolben.
Die Druckänderung in der Bohrung 21 ist abhängig vom Querschnitt der Drossel 3^>
ebenso die Verstellgeschwindigkeit des Hubrings. Mit einer veränderlichen Drossel 31I kann ein
Kompromiß zwischen Geräusch und Verstellgeschwindigkeit im speziellen Anwendungsfall an der Maschine eingestellt werden.
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Le e r s e
Claims (6)
- R. 3 8 7 2
3O.3.I977 Wd/HtROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1Ansprüchef1.1 Verdrängermaschine rait einem Verstellglied für die Huberzeugung der Verdrängerkörper, insbesondere Radialkolbenmaschine, deren Verstellglied von zwei druckbeaufschlagten Kolben einstellbar ist, die in Bohrungen geführt sind und an zwei diametral entgegengesetzten Seiten auf das Verstellglied einwirken und einer der Kolben über einen Zuführungskanal stets vom Verstelldruck beaufschlagt ist, der andere flächengrößere nur zeitweise über einen Steuerschieber, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der die Kolben (20, 21) aufnehmenden Bohrungen (22, 24) durch Werkstoffausfüllungen (29, 37) reduziert ist. - 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstoffausfüllung dadurch erfolgt, daß in die hohlen Kolben Füllkörper (29, 37) eingesetzt sind.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Füllkörper (29, 37) mit einem Bund am Grund der Kolbenbohrungen (28, 36) unter der Wirkung von Federn (31, 39) abstützen.809846/0170^ 7 2 O 3 O 6- 2 - R. 3 O 7
- 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper in den die Kolben aufnehmenden Bohrungen (22, 24) angeordnet sind und in die hohlen Kolben eintauchen.
- 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuführungskanal (32) von der Hochdruckseite (33) zu der den flächenkleineren Kolben (21) aufnehmenden Bohrung (22) eine Drossel (34) angeordnet ist.
- 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (34) verstellbar ist. ')8098A6/0170
Priority Applications (4)
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |