DE3048249A1 - Schaltungsanordnung zur kurzschluss- und ueberlastsicherung eines leistungsschaltkreises - Google Patents

Schaltungsanordnung zur kurzschluss- und ueberlastsicherung eines leistungsschaltkreises

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DE3048249A1 DE19803048249 DE3048249A DE3048249A1 DE 3048249 A1 DE3048249 A1 DE 3048249A1 DE 19803048249 DE19803048249 DE 19803048249 DE 3048249 A DE3048249 A DE 3048249A DE 3048249 A1 DE3048249 A1 DE 3048249A1
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Description

BROWN,BOVERI & CIE AKTIENGESELLSCHAFT Mannheim . 15. Dez. 1980
Mp.-Nr. 650/80 ZFE/P3-Pn/Bt
Schaltungsanordnung zur Kurzschluß- und Überlastsicherung eines Leistungsschaltkreises.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Kurzschluß- und Überlastsicherung eines Leistungsschaltkreises, bei der zwischen Eingang und Ausgang ein erstes UND-Glied, ein Leistungsverstärker, eine Strombegrenzerschaltung und ein Strommeßfühler in Reihe geschaltet sind sowie der Strommeßfühler mit einem Schwellwertschalter verbunden ist und bei der im Kurzschluß- und Überlastfall ein vom Strommeßfühler gebildetes Signal um eine Einschaltverzögerungszeit verzögert auf den invertierenden Eingang des ersten UND-Gliedes gelangt und dieses so lange sperrt, bis eine Ausschaltverzögerungszeit abgelaufen ist.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt aus der DE-OS 26 40 337. Die Einschaltverzögerungszeit sowie die Ausschaltverzögerungszeit werden dort mit Hilfe eines ein-
650/80 _ % _ 15. 12. 1980
stellbaren Verzögerers gebildet. Dabei können in nachteiliger Weise über den Strommeßfühler und den Schwellwertschalter übertragene Störimpulse die Kurzschluß- und Überlastsicherung negativ beeinflussen, d.h. der Ausgang wird im ungünstigsten Fall abgeschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Kurzschluß- und Überlastsicherung eines Leistungsschaltkreises zu entwickeln, bei der eine Bildung von Einschalt- und Ausschaltverzögerungszeiten sowie eine Störimpulsunterdrückung in möglichst einfacher und universeller Art und Weise ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Bildung der Einschaltverzögerungszeit ein aus einem zweiten UND-Glied mit nachgeschaltetem ersten Zähler bestehender digitaler Einschaltverzögerer vorgesehen ist, wobei ein erster Eingang des zweiten UND-Gliedes mit dem Schwellwertschalter, ein zweiter Eingang mit einem Oszillator sowie ein dritter, invertierender Eingang mit dem Ausgang des ersten Zählers verbunden sind, der Ausgang des zweiten UND-Gliedes zum Takteingang des ersten Zählers führt sowie der Ausgang des ersten Zählers an den invertierenden Eingang des ersten UND-Gliedes angeschlossen ist und daß zur Bildung der Ausschaltverzögerungszeit ein zweiter Zähler vorgesehen ist, der eingangsseitig mit dem Oszillator sowie ausgangsseitig mit dem Rücksetzeingang des ersten Zählers verbunden ist.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Oszillator über eine Eingangsklemme mit einem Kondensator beschaltbar.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein ODER-Glied vorgesehen, das eingangsseitig mit dem Ausgang des Schwellwertschalters sowie mit dem Ausgang des ersten Zählers und ausgangsseitig mit einer Meldesignal-Ausgangsklemme verbunden ist.
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650/80 - S - 15. 12. 1980
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist ein Meldespeicher vorgesehen, dessen dominierend setzbarer Eingang mit dem Ausgang des ersten Zählers, dessen weiterer Eingang mit dem Ausgang eines NOR-Gliedes und dessen Ausgang mit einer Meldesignal-Ausgangsklemme verbunden sind, wobei das NOR-Glied eingangsseitig an den Ausgang des Schwellwertschalters und den Oszillator angeschlossen ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Unteransprüchen entnehmbar.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß ein Betreiben beliebig vieler Funktionen der Kurzschluß- bzw. Überlastschutzeinrichtung mit nur einem Kondensator ermöglicht wird. Es werden sowohl die Ein- und Ausschaltzeit beim Takten bei Kurzschluß oder Überlast als auch die Unterdrückung des Einflusses von Störimpulsen auf die Kurzschlußschutzeinrichtung mit nur einem Kondensator erreicht. Hierdurch werden erhebliche Kosten undPlatz für Kondensatoren eingespart, desweiteren werden Schaltkreisanschlüsse eingespart, was in einem vorgegebenen Schalkreisgehäuse die Unterbringung einer höheren Anzahl von Funktionseinheiten (= Kurzschluß- bzw. Überlastschutzeinrichtung) ermöglicht. Vorteilhaft können für höhere Leistungsabgaben mehrere Schutzeinrichtungen parallel geschaltet werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Schaltstufe bei Überlast oder Kurzschluß ein Meldesignal abgibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Kuzrschluß- und Über-
lastsicherimg eines Leistungsschaltkreises, Fig. 2 eine erweiterte Schaltungsanordnung mit Meldespeicher ,
650/80 - * - 15. 12. 1980
Fig. 3 eine erweiterte Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Ausgangsleistung und Störfestigkeit.
In Fig. 1 ist eine Schaltungsanordnung zur Kurzschluß- und Überlastsicherung eines Leistungsschaltkreises dargestellt. Eine Eingangsklemme 1 ist mit dem Eingang a eines UND-Gliedes 2 verbunden. Das UND-Glied 2 ist ausgangsseitig mit einem Leistungsverstärker 3 beschaltet. Am Leistungsverstärker 3 liegt eine Strombegrenzerschaltung 4 mit ihrem Eingang a und an letzterem ist über Ausgang b ein Strommeßfühler 5 mit seinem Eingang a angeschlossen. Am Ausgang c des Strommeßfühlers 5 liegt ein Schwellwertschalter 6 mit seinem Eingang a. Am Ausgang b des Strommeßfühlers 5 ist eine Ausgangsklemme angeschlossen. Zwischen Ausgangsklemme 7 und Masse ist ein Lastwiderstand 8 geschaltet.
-wert-
Der Shwellschalter 6 ist über seinen Ausgang b mit dem Eingang b eines UND-Gliedes 9 verbunden. Der Ausgang des UND-Gliedes 9 ist dem Takteingang a eines Zählers 10 zugeführt. Der Ausgang b des Zählers 10 ist mit dem Eingang b des UND-Gliedes 2, mit dem Eingang a des UND-Gliedes 9 sowie mit einem Eingang eines ODER-Gliedes 11 verbunden. Der weitere Eingang des ODER-Gliedes 11 ist mit dem Ausgang des Schwellwertschalters 6 beschaltet. Das ODER-Glied 11 ist ausgangsseitig mit einer Meldesignal-Ausgangsklemme 12 beschaltet.
Ein Zähler 13 wird über seinen dynamischen Eingang a von einem Oszillator 14 angesteuert und ist über seinen Ausgang b mit dem Rücksetzeinang c des Zählers 10 verbunden. Der Oszillator 14 steuert ferner den Eingang c des UND-Gliedes 9 an und ist ausgangsseitig mit einer Oszillator-Eingangsklemme 15 beschaltet. Zwischen Eingangsklemme 15 und Masse ist ein Kondensator 16 geschaltet.
In Fig. 2 ist eine erweiterte Schaltungsanordnung mit Meldespeicher dargestellt. Die Anordnung gemäß Fig. 2 weist mit Ausnahme des ODER-Gliedes 11 die gleichen Bauelemente und die gleiche Beschaltung wie die Anordnung nach Fg. 1 auf
. 650/80 _ 5 - 15. 12. 1980
und besitzt zusätzlich einen Meldespeicher 17 sowie ein NOR-Glied 18. Die zusätzlichen Bauelemente 17 und 18 sind wie folgt beschaltet:
Der Eingang a des Meldespeichers 17 ist mit dem Ausgang b des Zählers 10 verbunden, während der Eingang b des Meldespeichers 17 an den Ausgang des NOR-Gliedes 18 angeschlossen ist. Der Ausgang des Meldespeichers 17 liegt an der Meldesignal-Ausgangsklemme 12. Der Eingang a des NOR-Gliedes ist mit dem Ausgang des Schwellwertschalters 6 verbunden. Der Eingang b des NOR-Gliedes 18 ist an den Ausgang des Oszillators 14 geschaltet.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Schaltungsanordnung zur Kurzschluß- und überlastsicherung eines Leistungsschaltkreises beschrieben. Bei Anliegen eines 1-Signales an der Eingangsklemme 1 steht im Normalbetrieb (d.h. an Klemme b des UND-Gliedes 2 liegt ein 0-Signal) an der Ausgangsklemme ein 1-Signal zur Versorgung des Lastwiderstandes 8 an. Bei Überlast oder Kurzschluß an der Ausgangsklemme 7 wird mittels des Stromfühlers 5 ein erhöhter Stromfluß gemessen. Übersteigt der dem Schwellwertschalter 6 übermittelte Stromflußwert einen vorgebbaren Schwellwert, so schaltet der Schwellwertschalter 6 ein 1-Signal an den Eingang des UND-Gliedes 9 durch.
Bei aktiviertem Schwellwertschalter 6 wird der aus UND-Glied und Zähler 10 bestehende Einschaltverzögerer 9/10 eingeschaltet und gleichzeitig über das ODER-Glied 11 ein Meldesignal an Ausgangsklemme 12 abgegeben. Der digitale Einschaltverzögerer 9/10 erhält seine Taktfrequenz über Eingang c des UND-Gliedes 9 vom Oszillator 14, dessen frequenzbestimmendes Element der Kondensator 16 ist. Der digitale Einschaltverzögerer 9/10 bleibt während einer Einschaltverzögerungszeit t1 eingeschaltet. An seinem Ausgang b erscheint nach Ablauf von t1 ein 1-Signal, das seinen Takteingang a über
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1»·
650/80 - * _ 15. 12. 1980
den invertierenden Eingang a des UND-Gliedes 9 sperrt, über das ODER-Glied 11 als Meldesignal an Ausgangsklemme 12 erscheint und ferner dem invertierenden Eingang b des UND-Gliedes 2 zugeleitet wird.
5
Folglich wird der Ausgangswert des UND-Gliedes 2 vom 1-Signal auf das O-Signal umgeschaltet und der Ausgangsklemme 7 wird ein O-Signal zugeleitet, d.h. der Lastwiderstand 8 wird abgeschaltet. Durch die Einschal tverzogerungszeit t.. wird z.B.
bei Einsatz einer Lampe als Lastwiderstand 8 bezweckt, daß der kurzzeitig hohe Einschaltstrom (bedingt durch den anfänglich geringen Lastwiderstand) nicht sofort zur Abschaltung der Ausgangsklemme 7 führt. Während der Einschaltverzögerungszeit t, wird der Stromfluß durch die Strombegrenzerschaltung 4 begrenzt.
Nach Ablauf einer vom Zähler 13 gebildeten Ausschalt-Verzögerungszeit t~ gelangt ein Impuls vom Ausgang b des Zählers 13 zum Rücksetzeingang c des Zählers 10, wodurch dieser zurückgesetzt wird, d.h. am Ausgang b des Zählers 10 erscheint anstelle des 1-Signals ein 0-Signal. Dieses 0-Signal gelangt auch zum invertierenden Eingang b des UND-Gliedes 2 und die Ausgangsklemme 7 weist folglich wieder ein 1-Signal auf. Ferner verschwindet das Meldesignal an Klemme 12. Der zur Bildung der Ausschaltverzögerungszeit t~ dienende Zähler 13 erhält seine Taktfrequenz vom Oszillator 14.
Bei andauernder Überlast oder Kurzschluß an der Ausgangsklemme 7 wird der Lastwiderstand 8 periodisch nach Ablauf der Einschaltverzogerungszeit t, abgeschaltet und nach Ablauf der Ausschaltverzögerungszeit t„ wieder zugeschaltet, wie beschrieben, so daß das Signal an Ausgangsklemme 7 mit einer Pulsdauer entsprechend der Einschaltverzogerungszeit t, und einer Pausendauer entsprechend der Ausschalt-Verzögerungszeit t~ taktet, d.h. es erfolgen periodisch
• 650/80 _ ^ . 15. I2. 1980
wiederkehrende Einschaltversuche. Die Einschaltimpulsdauer und die Ausschaltimpulsdauer hängen von der Kapazität des Kondensators 16 ab und haben ein konstantes Verhältnis zueinander. Bei Überlast oder Kurzschluß an Ausgangsklemme 7 wird während der Pulsdauer der Ausgangsstrom durch die Strombegrenzerschaltung 4 begrenzt.
Während des Taktens wird durch das ODER-Glied bei Anliegen des 1-Signales vom Schwellwertschalter 6 und bei Anliegen des 1-Signales am Ausgang b des Zählers 10 ein 1-Signal gebildet und an Klemme 12 als Meldesignal ausgegeben.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich in ihrer Funktionsweise von der Schaltungsanordnung gemäß Fig. dadurch, daß Störsignale an der Ausgangsklemme 7 nicht an die Meldesignal-Ausgangsklemme 12 gelangen können, da eine vom digitalen Einschaltverzögerer 9/10 gesteuerte Störsignalunterdrückung mittels des Meldespeichers 17 wirksam ist.
Der dominierend setzbare Meldespeicher 17 wird über seinen Eingang a von einem 1-Signal am Ausgang b des Zählers 10 dominierend gesetzt und gibt dann ein Meldesignal an Klemme 12 ab. Der Meldespeicher 17 wird dann und nur dann gelöscht, wenn am Ausgang b des Zählers 10 und an den Eingängen a und b des NOR-Gliedes 18 ein 0-Signal ansteht. In diesem Fall liegt ein 0-Signal an Ausgangsklemme 12 an.
Die NOR-Verknüpfung (Bauteil 18) des Ausgangssignales vom Schwellwertschalter 6 mit dem Ausgangssignal des Oszillators 14 dient dazu, während des Taktens des Ausgangssignales an Klemme 7 bei Überlast ein Rücksetzen des Meldespeichers 17 infolge von Laufzeiten im UND-Glied 2, Leistungsverstärker 3, Strombegrenzerschaltung 4, Strommeߣühler 5 und Schwellwertschalter 6 zu verhindern. Voraussetzung hierfür ist die
650/80 -JS- 15. 12. 1980
Gleichzeitigkeit von Oszillatorimpuls am Eingang b des NOR-Gliedes 18 mit dem Rücksetzimpuls am Ausgang b des Zählers 13 (insbesondere müssen die 0-1 Flanken von Oszillatorimpuls und Rücksetzimpuls gleichzeitig wechseln von 0 auf 1).
Falls eine höhere Leistungsabgabe an Ausgangsklemme 7 gewünscht wird, können mehrere der beschriebenen" Schaltungsanordnungen parallel an Ausgangsklemme 7 angeschlossen werden.
In Fig. 3 ist eine erweiterte Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Ausgangsleistung und Störfestigkeit dargestellt. Die Anordnung gemäß Fig. 3 weist die gleichen Bauelemente und die gleiche Beschaltung wie die Anordnung nach Fig. 2 auf und besitzt zusätzlich ein ODER-Glied 19, ein UND-Glied 20, ein Referenzelement 21 sowie einen Referenzspannungsanschluß 22. Die zusätzlichen Bauelemente 19, 20, 21 und sind wie folgt beschaltet:
Die Eingänge a bzw. b des ODER-Gliedes 19 sind mit dem Ausgang des UND-Gliedes 9 bzw. mit dem Ausgang des UND-Gliedes 20 verbunden. Das ODER-Glied 19 liegt ausgangsseitig am Eingang a des Zählers 10. Der invertierende Eingang a des UND-Gliedes 20 ist mit dem Ausgang b des Zählers 10 verbunden, während der invertierende Eingang b des UND-Gliedes 20 am Ausgang b des Schwellwertschalters 6 liegt. Die weiteren Eingänge c bzw. d der UND-Glieder 20 sind mit dem Ausgang des Oszillators 14 bzw. mit einem Ausgang e des Zählers 10 beschaltet. Der Ausgang b des Schwellwertschalters 6 ist ferner mit einem Eingang d des Zählers 10 verbunden.
Der Eingang a des Referenzelementes 21 istjmit dem Referenz-Spannungsanschluß 22 beschaltet. Die Ausgänge b bzw. c des Referenzelementes 21 sind mit den Eingängen d bzw. c der
Al
650/80 -Ji- 15. 12. 1980
Strombegrenzerschaltung 4 bzw. des Schwellwertschalters 6 verbunden. Ein weiterer Eingang c der Strombegrenzerschaltung 4 ist mit dem Ausgang d des Strommeßfühlers 5 beschaltet.
5
Durch Einfügen der Bauelemente 19 und 20 wird die Störfestigkeit erhöht, insbesondere bei wenigen Zählstufen des Zählers 10. Für den Zähler 10 wird ein Vorwärts/Rückwärtszähler eingesetzt, der bei einem 1-Signal an seinem Eingang d auf Vorwärtszählrichtung und bei einem 0-Signal auf Rückwärtszählrichtung umschaltbar ist und der über seinen Ausgang e ein 1-Signal bei Zählerinhalt > 0 und ein 0-Signal bei Zählerinhalt = 0 ausgibt.
Der Zähler 10 zählt in Vorwärtsrichtung, wenn am Ausgang b des Schwellwertschalters 6 ein 1-Signal ansteht, und zwar so lange, bis am Ausgang b des Zählers 10 ein 1-Signal erscheint, wodurch die Ausgangsklemme 7 über den Eingang b des UND-Gliedes 2 abgeschaltet wird; desweiteren wird durch das 1-Signal am Ausgang b des Zählers 10 über den Eingang a des UND-Gliedes 9 die Vorwärtszählrichtung und über den Eingang a des UND-Gliedes 20 auch die Rückwärtszählrichtung blockiert. Wechselt der Ausgang b des Schwellwertschalters vor Ablauf der Verzögerungszeit von 1-Signal auf 0-Signal, so wird der Zähler 10 über seinen Eingang d auf Rückwärtsdas UND-Glied 20 über seinen Eingang b freigegeben, so daß Zähler 20 so lange in Rückwärtsrichtung zählt, bis der Zählerinhalt = 0 erreicht wird und am Ausgang e des Zählers ein 0-Signal erscheint, wodurch der weitere Rückwärtszähl-Vorgang des Zählers 10 über den Eingang d des UND-Gliedes blockiert wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung zur Erhöhung der Ausgangsleistung wird dadurch erreicht, daß dor Strombegrenzer 4 über seinen Eingang c vom Ausgang d des Strommeßfühlers 5
*zählrichtung umgeschaltet und
Al
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so angesteuert wird, daß der Strommeßfühler 5 zusammen mit dem Strombegrenzer 4 einen Regelkreis für die Strombegrenzung bilden; desweiteren besteht eine vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß der Strombegrenzer 4 über seinen Eingang d und der Schwellwertschalter 6 über seinen Eingang c vom Referenzelement 21 so angesteuert werden, daß zuerst der Schwellwertschalter 6 anspricht und bei geringfügig höherem Ausgangsstrom an Ausgangsklemme 7 der Strombegrenzer 4 den Strom begrenzt. Die niedrige Differenz zwischen Abschaltstrom am Schwellwertschalter 6 und Begrenzerstrom am Strombegrenzer 4 bewirkt eine bessere Auslastung der Schaltstufe.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Schaltungsanordnung wird dadurch erreicht, daß die im Referenzelement 21 erzeugte Referenzspannung (die in einem integrierten Schaltkreis in der Regel mit großen Toleranzen behaftet ist) durch eine an einem äuflaren Referenzspannungsanschluß 22 anzulegende, variierbare Referenzspannung mit geringen ToIeranzen überdeckt wird, wodurch die Verlustleistung einer integrierten Schaltstufe auf ein Minimum und die Ausgangsleistung am Anschluß 7 auf ein Maximum gebracht werden kann, desweiteren ist bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung eine minimale Verlustleistung für an Ausgangsklemme 7 anzuschließende externe Erweiterungsstufen für höhere Stromstärken erreichbar.
Die beschriebene Schaltungsanordnung wird zweckmäßigerweise als monolithisch integrierter Schaltkreis in linearer Hochvolttechnik ausgeführt.

Claims (6)

  1. Mp.-Nr. 650/80 15. Dez. 1980
    ZFE/P3-Pn/Bt
    Ansprüche
    ζ 1.)Schaltungsanordnung zur Kurzschluß- und Überlastsicherung eines Leistungsschaltkreises, bei der zwischen Eingang und Ausgang ein erstes UND-Glied, ein Leistungsverstärker, eine Strombegrenzerschaltung und ein Strommeßfühler in Reihe geschaltet sind, sowie der Strommeßfühler mit einem Schwellwertschalter verbunden ist, und bei der im Kurzschluß- und Überlastfall ein vom Strommeßfühler gebildetes Signal um eine Einschaltverzögerungszeit verzögert auf den invertierenden Eingang des ersten UND-Gliedes gelangt und dieses so lange sperrt, bis eine Ausschaltverzögerungszeit abgelaufen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Eingchaltverzögerungszeit (t. ) ein aus einem zweiten UND-Glied (9) mit nachgeschaltetem ersten Zähler (10) bestehender digitaler Einschaltverzögerer vorgesehen ist, wobei ein erster Eingang (b) des zweiten UND-Gliedes (9) mit den Schwellwertschaltern (6), ein zweiter Eingang (c) mit einem Oszillator (14) sowie ein dritter, invertierender Eingang (a) mit dem Ausgang (b) des ersten Zählers (10) verbunden sind, der Ausgang des zweiten UND-Gliedes (9) zum Takteingang (a) des ersten Zählers (10) führt sowie der Ausgang (b) des ersten Zählers (10) an den invertierenden Eingang (b) des ersten UND-Gliedes (2) angeschlossen ist und daß zur Bildung der Ausschaltverzögerungszeit (t-) ein zweiter Zähler (13) vorgesehen ist, der eingangsseitig mit dem Oszillator (14) sowie ausgangsseitig mit dem Rücksetzeingang (c) des ersten Zählers (10) verbunden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (14) über eine Eingangsklemme (15) mit einem Kondensator (16) beschaltbar ist.
    650/80 - 2 - 15· 12· 1980
  3. 3. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes ODER-Glied (11) vorgesehen ist, das eingangsseitig mit dem Ausgang des Schwellwertschalters (6) sowie mit dem Ausgang
    (b) des ersten Zählers (10) und ausgangsseitig mit einer Meldesignal-Ausgangsklemme (12) verbunden ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meldespeicher (17) vorgesehen ist, dessen dominierend setzbarer Eingang (a) mit dem Ausgang (b) des ersten Zählers (10), dessen weiterer Eingang (b) mit dem Ausgang eines NOR-Gliedes (18) und dessen Ausgang mit einer Meldesignal-Ausgangsklemme (12) verbunden sind, wobei das NOR-Glied (18) eingangsseitig an den Ausgang des Schwellwertschalters (6) und den Oszillator (14) angeschlossen ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zweitem UND-Glied (9) und erstem Zähler (10) ein zweites ODER-Glied (19) geschaltet ist, dessen weiterer Eingang mit dem Ausgang eines dritten UND-Gliedes (20) beschaltet ist, wobei invertierende Eingänge (a, b) des dritten UND-Gliedes (20) mit dem Ausgang (b) des ersten Zählers (10) bzw. dem Ausgang (b) des Schwellwertschalters (6) verbunden sind und weitere Eingänge (c, d) des dritten UND-Gliedes (20) mit dem Oszillator (14) bzw. einem weiteren Ausgang (e) des ersten Zählers (10) verbunden sind und daß ein weiterer Eingang (d) des ersten Zählers 10 mit dem Ausgang (b) des Schwellwertschalters (6) beschaltet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Referenzelement (21) vorgesehen ist, das eingangsseitig über einen Referenzspannungsanschluß (22) beaufschlagbar ist und aus-
    650/70 - 3 - 15. 12. 1980
    gangsseitig einerseits mit der Strombegrenzerschaltung (4), andererseits mit dem Schwellwertschalter (6) verbunden ist und daß ein weiterer Eingang (c) der Strombegrenzerschaltung (4) mit einem Ausgang (d) des Strommeßfühlers (5) verbunden ist.
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