DE3037579C2 - - Google Patents

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    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
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    • B60S1/08Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive electrically driven
    • B60S1/0803Intermittent control circuits
    • B60S1/0807Intermittent control circuits using electronic control means, e.g. tubes, semiconductors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für einen Scheiben­ wischermotor mit Endlagenschalter in einem Kraftfahrzeug, bei der der Elektromotor über den Arbeitskontakt eines Relais an eine Spannungsquelle anschließbar ist und bei der der Erregerstrom des Relais von einem Ver­ stärker in Abhängigkeit von der Taktfrequenz eines am Eingang des Ver­ stärkers angeschlossenen Zeitschalters, der einen Timer von Typ NE 555, ICM 7555 oder dergleichen mit acht Anschlüssen enthält, eingeschaltet wird, wobei zwischen dem zweiten Anschluß (Eingang) und dem dritten Anschluß (Ausgang) des Timers eine Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Diode vorgesehen und der zweite Anschluß des weiteren über einen Kondensator mit Masse verbunden ist.
Aus der DE-OS 26 43 567 ist eine Steuereinrichtung für einen Scheibenwi­ schermotor mit Endschalter bekannt, bei der der Motor über den Arbeits­ kontakt eines Relais an der Speisespannungsquelle anschließbar ist und bei der der Erregerstrom des Relais von einem insbesondere transistorisierten Verstärker in Abhängigkeit von der Zeitkonstanten eines am Eingang des Verstärkers liegenden Zeitgliedes eingeschaltet und synchron mit dem am Eingang des Verstärkers angeordneten Endschalter abgeschaltet wird.
Derartige Steuereinrichtungen für den kontinuierlichen und intermittie­ renden Betrieb von Elektromotoren, insbesondere von Scheibenwischermotoren von Kraftfahrzeugen, weisen einen Schalter mit mehreren Schaltstellungen auf, von denen eine dem Steuerbetrieb des Scheibenwischermotors und eine andere dem Antrieb des Motors über eine Intervallschaltung, d. h. einer kurzzeitigen Einschaltung des Motors, zugeordnet ist. Die bekannten Inter­ vallschaltungen enthalten elektronisch gesteuerte Zeitschaltungen, bei denen die Dauer der Schaltintervalle durch die veränderbare Aufladezeit eines Kondensators bestimmt wird. Dabei besteht der einstellbare Zeitgeber im wesentlichen aus einer Verstärkerschaltung mit einer Widerstands-Kon­ densator-Kombination. Das Wischintervall wird dabei durch den Zeitab­ schnitt bestimmt, in dem der Kondensator, z. B. auf ein vorbestimmtes Potential, aufgeladen wird.
Bei derartigen Kraftfahrzeug-Wischanlagen muß verhindert werden, daß bei einem geringen Niederschlag die Scheibenwischerblätter trockenlaufen, was zu einer starken Beanspruchung von Wischblättern, Wischermotor und Wind­ schutzscheibe führt, und bei starkem Niederschlag die Scheibenwischer eine nicht ausreichende Wischfrequenz aufweisen. Es ist daher wünschenswert, daß der Scheibenwischer mit einem Rhythmus arbeitet, welcher der unterschiedlichen Niederschlagsmenge angepaßt ist. Zur Veränderung des Wischintervalls entsprechend den Witterungsbedingungen läßt sich die Zeitkonstante der Widerstands-Kondensator-Kombination verändern, und zwar vorzugsweise durch Änderung des Widerstands, insbesondere durch Änderung des Widerstands eines Potentiometers. Das Ein- und Ausschalten des Wischbetriebes und die Veränderung des Wischintervalls erfolgt dabei in unterschiedlicher Weise, beispielsweise in der Art, daß der Schalter mehrere Schaltstellungen hat, von denen eine den Dauerbetrieb des Scheibenwischermotors und eine andere dem Antrieb des Motors über die Intervallschaltung, d. h. der kurzzeitigen Einschaltung des Motors, zugeordnet ist. Insbesondere dann, wenn mehrere Geschwindigkeiten für den Scheibenwischermotor einschaltbar sein sollen, was ebenfalls über verschiedene Stellungen des Schalters geschieht, muß der Schalter mit einer relativ großen Anzahl von Schaltstellungen ausgerüstet sein. Insbesondere beim schnellen Fahren ist es aber dem Fahrer nicht zuzumuten, darauf zu achten, daß er jeweils die richtige der großen Zahl von Schaltstellungen ausgewählt hat.
Ist der Zeitgeber mit einem stetig veränderbaren Schaltelement aufgebaut, so erfordert die Einstellung des Wischintervalls die Beobachtung des Ein­ stellmittels, beispielsweise auf einer Skala. Der Fahrer wird häufig die gewünschte Wisch-Intervall-Länge nur ungefähr treffen, so daß er an­ schließend wenigstens eine Korrektur vornehmen muß. Bei unstetigen Ein­ stellmitteln, beispielsweise Stufenschaltern, kann zwar die Beobachtung des Einstellmittels entfallen, hiermit ist jedoch nur eine begrenzte An­ zahl von Wischintervallen vorgebbar, wenn nicht die gleichen Schwierig­ keiten wie bei der stetigen Einstellung auftreten sollen. In beiden Fällen ist ein optimales Einstellen der Wischintervalle und Umschalten in den Dauerbetrieb der Scheibenwischanlage mit getrennten Schaltern oder unterschiedlichen Schaltstellungen nur durch Beobachtung der Einstellmittel möglich, wobei der Fahrer in gefährlicher Weise vom Verkehr abgelenkt wird und sich somit das Unfallrisiko erhöht.
Es sind weiterhin Steuerschaltungen der genannten Art bekannt, bei denen zwar eine erleichterte Bedienbarkeit zur Einstellung der Wischintervalle und auch zur Umschaltung in den Dauerlaufbetrieb gegeben ist, der aber bezüglich des Zeitgebers und der Einstellmittel für die Wischintervalle durch Verwendung einer Vielzahl diskreter, d. h. einzelne Funktionen ausübender Bauelemente, aufwendig und störanfällig sind. Eine auch unter schwierigen Bedingungen funktionsfähige Steuereinrichtung ist aber zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eines Kraftfahrzeuges unbedingt erfor­ derlich.
Weiterhin offenbart die DE-OS 29 11 554 eine Intervallschaltung für einen Kraftfahrzeugscheibenwischermotor mit Endabstellungsschalter, die eine als Timer dienende Schwellenwertschaltung mit acht Anschlüssen umfaßt. Die Schwellenwertschaltung, die auf eine Umschalt- und eine Rückschaltspannung an ihrem Schwellenwerteingang anspricht, weist einen in Abhängigkeit von der Spannung am Schwellenwerteingang zwischen der Versorgungsspannung und der Bezugsspannung der Bordspannungsquelle umschaltbaren Umladeausgang und ferner in Abhängigkeit von der Schwellenwertspannung schaltbaren Steuerausgang auf. Die Steuerausgangsspannung dient als Einschaltspannung für die elektronische Schaltstufe, die im Einschaltzustand den Scheibenwischermotor mit der Versorgungsspannung verbindet. Zwischen dem umschaltbaren Umladeausgang und der Versorgungsspannung ist eine in Abhängigkeit von der Spannung am Umladeausgang zeitabhängig ihren Ladungszustand ändernde Schaltstufe angeordnet, die aufgrund der Versorgungsspannung am Umladeausgang entladen und aufgrund der Bezugsspannung am Umladeausgang aufgeladen wird. Die ihren Ladungszustand ändernde Schaltstufe ist außerdem an den Schwellenwerteingang angeschlossen, so daß diese zusammen mit der Schwellenwertschaltung eine stabile Kippstufe bildet. Die ihren Ladungszustand ändernde Schaltung umfaßt eine Reihenschaltung eines Kondensators, eines Aufladewiderstandes und eines für den Aufladestrom durchlässigen Richtleiters, der seinerseits an den Umladeausgang der Schwellenwertschaltung angeschlossen ist, wobei der Verbindungspunkt von Kondensator und Aufladewiderstand mit dem Schwellenwerteingang verbunden ist. Der Schwellenwerteingang ist zur Unterdrückung von Störspannungs­ spitzen über einen Kondensator an Masse angelegt. Diese Intervallschaltung ermöglicht sichere Schaltschwellen für den Scheibenwischermotor, eine Unabhängigkeit der Pausenzeit der Schaltung von dem Lauf des Scheibenwischermotors und eine freischwingende Schaltung zur Bereitstellung der Wischimpulse. Ein schnelles Einstellen einer gewünschten Intervalldauer, eine exakte Vornahme von Korrekturen gegenüber einer vorangegangenen Einstellung und eine kontinuierliche Einstellbarkeit der Wischintervalle von Dauerlauf bis zu beliebig langen Pausenzeiten sind jedoch nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerschaltung der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, die ein schnelles Einstellen einer ge­ wünschten Intervalldauer sowie eine exakte Vornahme von Korrekturen ge­ genüber einer vorangegangenen Einstellung ermöglicht, ohne die Aufmerk­ samkeit des Fahrers zu beanspruchen, und dabei eine kontinuierliche Ein­ stellbarkeit der Wischintervalle von Dauerlauf bis zu Pausenzeiten, von z. B. 10 Sek. und mehr ermöglicht und demzufolge keine Umschaltung von kontinuierlichem Betrieb auf intermittierenden Betrieb und umgekehrt erforderlich macht. Gleichzeitig soll sich die Steuerschaltung durch eine hohe Zuverlässigkeit und geringen Herstellungsaufwand auszeichnen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an den Trigger-Eingang einerseits und den Entladeausgang andererseits des Timers ein Potentiometer angeschlossen ist, daß die Diode anodenseitig mit dem Ausgang des Timers geschaltet ist, und daß der Ausgang des Timers sowohl über einen Kondensator mit Masse als auch mit dem Steueranschluß des Verstärkers verbunden ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den kenn­ zeichnenden Merkmalen der Unteransprüche, wobei insbesondere die Inte­ gration des Einstellpotentiometers in den Scheibenwischer-Schalter be­ sonders vorteilhaft im Hinblick auf eine einfache Bedienbarkeit ist und damit zu einer erhöhten Verkehrssicherheit beiträgt.
Mit der erfindungsgemäßen Steuerschaltung ist ein schnelles Einstellen einer gewünschten Intervalldauer sowie eine exakte Vornahme von Korrek­ turen gegenüber einer vorangegangenen Einstellung gewährleistet, ohne dabei die Aufmerksamkeit des Fahrers besonders zu beanspruchen. Zugleich wird eine kontinuierliche Einstellbarkeit der Wischintervalle von Dauer­ lauf bis zu beliebig langen Pausenzeiten ermöglicht, so daß keine Um­ schaltung von kontinuierlichem Betrieb auf intermittierenden Betrieb und umgekehrt erforderlich wird. Allein die Stellung des Schleifers des Potentiometers bestimmt, ob Dauerlaufbetrieb oder Intervallbetrieb mit einer beliebig einstellbaren Wischfrequenz vorliegt. Durch die Verwendung eines handelsüblichen und preiswerten integrierten Schaltkreises sowie eine geringe Anzahl einfacher Bauelemente sind geringe Herstellungskosten gewährleistet, ohne daß die hohe Zuverlässigkeit der Schaltung beeinträchtigt wird. Als weiterer Vorteil der Erfindung ist anzusehen, daß der Wischermotor nur eine einzige Wicklung besitzt, was den Motor leichter, einfacher und billiger macht.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines an sich bekannten integrierten Schaltkreises vom Typ NE 555,
Fig. 2 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Steuerschaltung unter Verwendung des in Fig. 1 dargestellten integrierten Schaltkreises und
Fig. 3 ein Schaltbild der Charakteristik des in dem Schaltkreis verwendeten Potentiometers.
Der in Fig. 1 dargestellte Timer NE 555 ist an sich bekannt und bei­ spielsweise unter der Typenbezeichnung ICM 7555 als CMOS-Timer von der Fa. Spezial-Electronic KG angeboten. Da es sich um einen handelsüblichen Timer handelt, kann er unter anderen Bezeichnungen auch von zahlreichen weiteren Schaltkreisherstellern bezogen werden.
Der Timer NE 555 enthält einen internen Spannungsteiler mit den Widerständen R5, mit denen die Umschaltschwellen auf die Werte ¹/₃ bzw. ²/₃ V der an den Anschluß 8 des Timers angelegten Versorgungsspannung festgelegt werden. Mit Hilfe des Anschlusses 5 des Timers können diese Umschaltschwellen in gewissen Grenzen variiert werden. Weiterhin enthält der Timer zwei Komparatoren K1 und K2 sowie ein Flip-Flop FF, das aus zwei NAND-Gattern gebildet wird, sowie einen mit seinem Steueranschluß mit dem Ausgang des Flip-Flops FF über einen Widerstand verbundenen Transistor T1. Der Anschluß 4 des Timers wird ebenso wie der Anschluß 8 an die positive Klemme der Versorgungsspannung +V angeschlossen, während der Emitter des Transistors T1 und das andere Ende des Spannungsteilers R5 an Massepotential GND gelegt sind.
An die Anschlüsse 2 und 6 des Timers werden Triggerimpulse angelegt und an den Anschluß 7 ein sogenannter Entladeimpuls, der im allgemeinen einem zeitbestimmenden Impuls entspricht. Die Ausgangsspannung bzw. der Ausgangsimpuls wird am Anschluß 3 des Timers abgegriffen.
Übersteigt das Potential an den Anschlüssen 2 bzw. 6 durch Anlegen eines Impulses die obere Umschaltschwelle ²/₃ V am invertierenden Eingang des Komparators K2, so wird die Ausgangsspannung des Komparators K2 =L (Low). Damit geht die Ausgangsspannung des Flip-Flops FF in den L-Zustand, d. h. es wird zurückgesetzt und der Transistor T leitend. Beim Unterschreiten der unteren Einschaltschwelle ¹/₃ V am nichtinvertierenden Eingang des Komparators K1 wird der Ausgang dieses Komparators =L und das Flip-Flop FF kippt zurück. Die Ausgangsspannung geht in den H(high)-Zustand und der Transistor T1 sperrt bis wiederum die obere Einschaltschwelle ²/₃ V erreicht wird. Mit dem Entladeausgang 7 des Timers wird ein bei Leitendwerden des Transistors T1 zeitbestimmender Kondensator entladen, dessen Aufladezeit die Frequenz des Ausgangssignals bestimmt, d. h. diese Ausgangsimpulsdauer entspricht der Zeit, die das Kondensatorpotential benötigt, um von Null auf die obere Umschaltschwelle ²/₃ V anzusteigen.
Das in Fig. 2 dargestellte Schaltbild der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung zeigt den Timer T, dessen Anschlüsse 4 und 8 über eine Diode D3 zwei Schalter S1 und S2 an die positive Klemme der Versorgungsspannung +V angeschlossen sind. Der Schalter S1 stellt den Zündschalter eines Kraftfahrzeuges dar, während der Schalter S2 einen Tastkontakt a zum Tipp-Wischen und einen zweiten Schaltkontakt b zum Dauer- und Intervallwischen aufweist. Mittels Schließens bzw. kurzzeitigen Schließens beider Schalter wird die Steuerschaltung in Betrieb gesetzt. Zwischen die positive Klemme der Versorgungsspannung und Massepotential ist eingangsseitig parallel geschaltet ein dritter Kondensator C3 zum Schutz der Steuerschaltung. Der Timer T weist die in der Fig. 1 beschriebenen Ein- und Ausgänge 1-8 auf. Die Eingänge 4 und 8 sind über die Diode D3 an die positive Klemme der Versorgungsspannung angeschlossen, während der Anschluß 1 an Massepotential angeschlossen ist. Die Triggereingänge 2 und 6 sind miteinander verbunden und an das eine Ende eines Potentiometers P angeschlossen, während das andere Ende des Po­ tentiometers mit dem Entladeausgang 7 des Timers T verbunden ist. Die Triggereingänge 2 und 6 des Timers T sind über einen zweiten Kondensator C2 mit Massepotential GND verbunden. Zwischen den Ausgang 3 des Timers T und die Triggereingänge 2 und 6 ist die Reihenschaltung einer ersten Diode D1 und eines ersten Widerstandes R1 geschaltet. Die erste Diode D1 ist dabei anodenseitig mit dem Ausgang 3 des Timers T verbunden. An den Ausgang des Timers T ist weiterhin ein erster Kondensator C1, dessen andere Elektrode mit Massepotential GND verbunden ist, sowie der Mittenabgriff eines Spannungsteilers mit den Widerständen R2 und R3 angeschlossen. Ebenfalls mit dem Mittenabgriff des Spannungsteilers R2, R3 ist über einen vierten Widerstand R4 der Steueranschluß eines Transistors T2, im Ausführungsbeispiel eines Darlington-Transistors angeschlossen. Während der Emitter des Darlington-Transistors T2 direkt mit Massepotential verbunden ist, ist zwischen den Kollektor des Darlington-Transistors T2 und der positiven Klemme der Versorgungsspannung +V die Parallelschaltung einer zweiten Diode D2 mit anodenseitigem Anschluß am Kollektor des Darlington-Transistors T2 und der Steuerwicklung eines Relais Rel geschaltet. Die zweite Diode D2 dient dabei dem Schutze des Darlington-Transistors gegen überhöhte induktive Spannungen. Der Schaltkontakt K des Relais Rel verbindet den Scheibenwischermotor M mit der positiven Klemme der Versorgungsspannung bzw. in Ruhelage mit einem Kontakt 31b des Endlagenschalters S3, der in bekannter Weise mechanisch mit dem Scheibenwischermotor M verbunden ist. Dieser Endlagenschalter S3 schaltet die Klemme 53 des Scheibenwischermotors entweder an die Klemme 53a und damit an die positive Versorgungsspannung +V oder an die Klemme 31 und damit an Masse. In diesem Ausführungsbeispiel sind mit den Ziffern für die Klemmen die üblichen Klemmenbezeich­ nungen verwendet worden.
Aus der beschriebenen Steuerschaltung ergibt sich die folgende Funktionsweise:
Das Potentiometer P, dessen Charakteristik derart gestaltet ist, daß sich nach einem bestimmten Stellweg der Widerstandswert von Null auf einen vorgegebenen Grundwiderstandswert einstellt, schaltet den Timer T durch von Dauerlauf bis zu einer Zeit von z. B. 10 Sek. oder mehr je nach Ausführung des Potentiometers bzw. des Kondensators C2. zur Impulssteuerung und Bestimmung der Taktfrequenz dienen der zweite Kondensator C2 sowie die mit den Anschlüssen 2 und 3 des Timers T verbundene Reihenschaltung der ersten Diode D1 mit dem ersten Widerstand R1. Der Grundtakt wird bei der erfindungsgemäßen Steuerschaltung durch den am Potentiometer P eingestellten Widerstandswert und die Kapazität des zweiten Kondensators C2 bestimmt. Die Impulslänge zum Einschalten des Relais Rel wird mittels der Reihenschaltung der ersten Diode D1 und des ersten Widerstandes R1 bestimmt. Wird der Timer T an Spannung gelegt, so gibt er bei Erreichen seiner oberen Einschaltschwelle je nach Einstellung des Potentiometers P einen Impuls am Ausgang 3 ab. Dieser Impuls wird auf den ersten Kondensator C1 gegeben, der sich auflädt. Entsprechend der Arbeitspunkteinstellung mittels der Spannungsteilerwiderstände R2 und R3 wird der Steueranschluß des Darlington-Transistors T2 über den Widerstand R3 bei Überschreiten eines bestimmten Potentials angesteuert. Der Darlington-Transistor T2 schaltet bei positiv angelegter Spannung die Erregerwicklung des Relais Rel ein. Das dadurch bewirkte Anziehen der Relaiskontakte K verursacht ein Anlaufen des Scheibenwischermotors M, da die Klemme 53 des Scheibenwischermotors M mit der positiven Klemme der Versorgungsspannung +V verbunden wird. Ist der Scheibenwischermotor M aus seiner Ruhestellung soweit herausgelaufen, daß die Schaltstrecke des Endlagenschalters S3 berührt ist, übernimmt der Endlagenschalter S3 durch Verbinden der Klemme 53 bzw. 31b mit der Klemme 53a bzw. der positiven Klemme der Versorgungsspannung +V den Motorstrom bis nach Ablauf eines Wischzyklus der Endlagenschalter S3 wieder umgeschaltet wird und somit die Klemme 53 des Scheibenwischermotors M mit der Klemme 31 bzw. Massepotential verbindet. In der Rücklaufphase der Scheibenwischerblätter nach dem Ausschalten des Tipp-Wischkontaktes bzw. nach dem Ausgangssignal der Steuerschaltung wird somit die Stromversorgung des Scheibenwischermotors mittels des Endlagenschalters S3 sichergestellt bis die Scheibenwischerblätter wieder ihre Parkstellung, d. h. die Ausgangsstellung eingenommen haben.
Ist das Potentiometer P auf einen mittleren Widerstandswert eingestellt, so daß ein Intervallbetrieb vorliegt, so fällt nach dem Anlaufen des Scheibenwischermotors M das Relais Rel in Abhängigkeit von der Dimensionierung des ersten Widerstandes R1 wieder ab, bevor der Scheibenwischermotor M seine Parkstellung erreicht hat, so daß der Scheibenwischermotor stehen bleibt.
Ist der Widerstandswert am Potentiometer P dagegen so klein eingestellt, daß der nächstfolgende Ausgangsimpuls des Timers T bereits vor oder mit dem Erreichen der Parkstellung am Darlington-Transistor T2 ansteht, so bleibt das Relais Rel weiterhin angezogen, so daß sich der Scheibenwischermotor M im Dauerlaufbetrieb befindet.
Der Widerstandswert R1 muß so groß sein, daß die Anzugszeit des Relais Rel so groß ist, daß der Scheibenwischermotor M aus der Parkstellung sicher herausläuft.
Nach dem Einschalten des Schalters S2 bestimmt somit allein die Stellung des Schleifers des Widerstandspotentiometers P, ob Dauerlaufbetrieb oder Intervallbetrieb mit einer beliebig einstellbaren Wischfrequenz vorliegt.

Claims (10)

1. Steuerschaltung für einen Scheibenwischermotor mit Endlagenschalter in einem Kraftfahrzeug, bei der der Elektromotor über den Arbeitskontakt eines Relais an eine Spannungsquelle anschließbar ist und bei der der Erregerstrom des Relais von einem Verstärker in Abhängigkeit von der Taktfrequenz eines am Eingang des Verstärkers angeschlossenen Zeit­ schalters, der einen Timer von Typ NE 555, ICM 7555 oder dergleichen mit acht Anschlüssen enthält, eingeschaltet wird, wobei zwischen dem zweiten Anschluß (Eingang) und dem dritten Anschluß (Ausgang) des Timers eine Reihenschaltung eines Widerstandes und einer Diode vorgesehen und der zweite Anschluß des weiteren über einen Kondensator mit Masse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trigger-Eingang (2) einerseits und den Entladeausgang (7) andererseits des Timers (T) ein Potentiometer (P) angeschlossen ist, daß die Diode (D1) anodenseitig mit dem Ausgang (3) des Timers (T) geschaltet ist, und daß der Ausgang (3) des Timers (T) sowohl über einen Kondensator (C1) mit Masse als auch mit dem Steueran­ schluß des Verstärkers (T2) verbunden ist.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß des Verstärkers (T2) an einen Spannungs­ teiler, dessen beiden Widerstände (R2, R3), an die positive Klemme der Versorgungsspannung (+V) bzw. Massepotential (GND) angeschlossen sind.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueranschluß des Verstärkers (T2) über einen vierten Widerstand (R4) an den Spannungsteiler (R2, R3) bzw. den einen Anschluß des ersten Kondensators (C1) angeschlossen ist.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (T2) ein Darlington-Transistor ist.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Relais (Rel) eine zweite Diode (D2) mit kathodenseitigem Anschluß an die positive Klemme der Versorgungsspannung (+V) geschaltet ist.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentiometer (P) in einen die Steuerschaltung in Betrieb setzenden Schalter (S2) integriert ist.
7. Steuerschaltung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der positiven Versorgungsspannung (+V) und den Anschluß (8) des Timers (T) eine Diode (D3) liegt, die anodenseitig an die positive Versorgungsspannung (+V) angeschlossen ist.
8. Steuerschaltung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verbindungspunkt (V1) und der Masse (GND) ein Kondensator (C4) vorgesehen ist.
9. Steuerschaltung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (5) des Timers (T) über einen Kondensator (C5) an Masse (GND) liegt.
10. Steuerschaltung nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (S2) sowohl ein Tast- als auch ein Ein- und Aus-Schalter ist.
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