DE4201051C2 - - Google Patents
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- H03K17/28—Modifications for introducing a time delay before switching
- H03K17/284—Modifications for introducing a time delay before switching in field effect transistor switches
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q3/00—Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
- B60Q3/80—Circuits; Control arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Verzögerungsschaltung für ein
Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gattungsgemäße Verzögerungsschaltungen sind z. B.
als Verzögerungsschaltung für die Innenbeleuchtung eines
Kraftfahrzeugs aus der DE-PS 32 04 837 bekannt und können
beispielsweise mit dem integrierten Zeitgeberbaustein NE
555 aufgebaut werden.
Der innere Aufbau dieses Zeitgeberbausteins sowie einige
Standardapplikationen sind in dem Zeitschriftenaufsatz
Blank, D., "Der integrierte Schaltkreis NE 555" (in:
Funkschau 1980, Heft 11 bzw. Heft 12, S. 87-90 bzw. 79, 80)
näher erläutert. Dort zeigt das Bild 11 die dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 zugrundeliegende Beschaltung.
Die zur Zeit der Anmeldung üblichen und noch heute viel
verwendeten Zeitgeberbausteine, welche in bipolarer
Schaltungstechnik hergestellt sind, zeigen eine relativ
hohe Ruhestromaufnahme. Sie sollten daher, gerade bei
Anwendung in einem Kraftfahrzeug, nicht auf Dauer an die
Bordnetzspannung angeschlossen sein, da der Ruhestrom die
Batteriekapazität nach einiger Zeit erschöpfen würde. In
der DE-PS 32 04 837 wurde daher ein recht komplizierter
Schaltungsaufbau vorgeschlagen, der darin besteht, den
Zeitgeberbaustein über ein als Haltekontakt wirkendes
Halbleiterbauelement mit Spannung zu versorgen und mit dem
Abschalten des Verbrauchers den Zeitgeberbaustein auf
elektronischem Wege vom Fahrzeugbordnetz zu trennen.
Die aufwendigen Schaltungsmaßnahmen machen nun den
besonderen Vorteil, den die Verwendung eines
Zeitgeberbausteins mit sich bringt, nämlich einen möglichst
einfachen Aufbau der Verzögerungsschaltung zu ermöglichen,
zunichte. Zudem verteuern insbesondere die zusätzlich
benötigten Halbleiterbauelemente die Fertigung einer
solchen Schaltung erheblich.
Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, daß der
Zeitgeberbaustein (über einen Transistor) direkt mit der
Bordnetzspannung in Verbindung steht. Zwar liegt in einem
Kraftfahrzeug die Nennspannung des Bordnetzes zumeist bei
12 Volt, jedoch kann bedingt durch Regelvorgänge die
Spannung kurzzeitig durchaus um 50% höher, also
typischerweise bei ca. 18 Volt liegen. Da nun der
Zeitgeberbaustein im allgemeinen für Spannungen zwischen 5
und 15 Volt ausgelegt ist, liegen die auftretenden
Bordnetzspannungen damit schon erheblich oberhalb des
zulässigen Betriebsspannungsbereichs des
Zeitgeberbausteins.
Die Funktionssicherheit von Zeitgeberbausteinen ist also
durch kurzfristig auftretende Erhöhungen der
Bordnetzspannung gefährdet. Es müssen daher ausgesucht
spannungsfeste Exemplare des Zeitgeberbausteins verwendet
werden oder es müssen andere aufwendige Schaltungsmaßnahmen
getroffen werden, was den Kostenaufwand naturgemäß weiter
erhöht und einen Ausfall des Zeitgeberbausteins trotzdem
nicht ausschließt.
Die dargestellte Problematik wird ausführlich in dem
Zeitschriftenaufsatz: Knittel, W., "Die Umweltbedingungen
der Elektronik im Kraftfahrzeug" (in: Funkschau 1978, Heft
14, S. 50-53) dargestellt. Insbesondere dem Bild 9 auf
Seite 52 kann entnommen werden, welch aufwendige
Schaltungsmaßnahmen oftmals nötig werden, um Zeitgeber
gegen kurzzeitige Erhöhungen der Bordnetzspannung zu
schützen.
Inzwischen sind Zeitgeberbausteine der genannten Art auch
in CMOS-Ausführung zu günstigen Preisen erhältlich. Da
diese von vornherein mit sehr geringen Strömen arbeiten,
kann auf weitere Maßnahmen zur Ruhestrombegrenzung
verzichtet werden. Diese Schwierigkeit erweist sich damit
als gelöst.
Das zweite Problem, nämlich die Gefährdung des
Zeitgeberbausteins durch erhöhte Bordnetzspannungen, bleibt
jedoch auch bei Verwendung von CMOS-Bausteinen bestehen.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine möglichst
einfache, betriebssichere und kostengünstig herstellbare
Verzögerungsschaltung zu schaffen, die eine möglichst
geringe Ruhestromaufnahme besitzt und gegen erhöhte
Bordnetzspannungen unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Zeitgeberbaustein in CMOS-Technik hergestellt ist, daß ein
an der Bordnetzspannung anliegender erster Widerstand die
Verzögerungsschaltung, mit Ausnahme des
Schaltverstärker-/Verbraucherstromkreises, mit Spannung
versorgt, daß ein zweiter Widerstand zwischen einem
Spannungsversorgungsanschluß des Zeitgeberbausteins und dem
ersten Widerstand liegt und daß ein Anschluß des
zeitbestimmenden Elements mit den gemeinsamen Anschlüssen
des ersten und des zweiten Widerstands verbunden ist.
Da die erfindungsgemäße Verzögerungsschaltung einen CMOS-
Zeitgeberbaustein enthält, weist diese
Verzögerungsschaltung eine sehr geringe Strom- bzw.
Ruhestromaufnahme aus. Auf aufwendige und teure Maßnahmen
zur Ruhestrombegrenzung kann daher von vornherein
verzichtet werden.
Die Stromaufnahme ist so gering, daß selbst beim Einsetzen
des ersten, relativ hochohmigen Widerstandes in die
Stromversorgungsleitung der Verzögerungsschaltung diese
noch einwandfrei arbeitet.
An diesem vorgeschalteten ersten Widerstand fällt nun ein
Teil der Bordnetzspannung ab. Die Spannung am
Zeitgeberbaustein kann so auf einen unkritischen Wert
begrenzt werden, so daß kurzzeitige Erhöhungen der
Bordnetzspannung diesen nicht mehr gefährden können. Die
Betriebssicherheit der Verzögerungsschaltung wird also
durch Einbau des ersten Widerstands erhöht.
Des weiteren ist es vorteilhaft, daß keine besonders
ausgewählt spannungsfesten Zeitgeberbausteine mehr
eingesetzt werden müssen. Der Einbau von preiswerten
handelsüblichen CMOS-Zeitgeberbausteinen ist vollkommen
ausreichend, was bei der Serienfertigung einer solchen
Verzögerungsschaltung natürlich enorme Kostenvorteile mit
sich bringt.
Neben all den genannten Vorteilen bringt der
CMOS-Zeitgeberbaustein, insbesondere wegen seiner geringen
Stromaufnahme, eine Schwierigkeit mit sich, die hier nur
kurz skizziert und erst später anhand des
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden soll.
Nähert und überschreitet nämlich die Eingangsspannung an
einem der zum Zeitgeberbaustein gehörenden Komparatoren die
Schaltschwelle, so nimmt die Eingangsstufe des Komparators
im Umschaltpunkt einen erhöhten Strom auf. Dieser erhöhte
Strom führt zu einer Spannungsverschiebung innerhalb der
Verzögerungsschaltung, welche unter bestimmten noch näher
zu bezeichnenden Bedingungen dazu führt, daß durch die
gleichzeitige Veränderung von Komparatoreingangsspannung
als auch der Schwellenspannung des Komparators ein
instabiler Betriebszustand auftritt, der zu einem
verzögerten Schaltverhalten des Komparators führt. Durch
diesen instabilen Schaltzustand entsteht z. B. eine erhöhte
Verlustleistung, die den Zeitgeberbaustein gefährden kann.
Dieses Problem wird auf überraschend einfache Weise durch
das Einsetzen eines zweiten Widerstands zwischen dem ersten
Widerstand und dem positiven Spannungsanschluß des
Zeitgeberbausteins erreicht. Dieser zweite Widerstand
bewirkt durch einen zusätzlichen Spannungsabfall während
des Umschaltvorgangs des Komparators, daß die
Komparatorschwellenspannung sich im Vergleich zur
Komparatoreingangsspannung dergestalt verändert, daß der
Umschaltvorgang des Komparators nicht nur nicht verzögert,
sondern sogar beschleunigt wird. Durch diese einfache
Schaltungsmaßnahme wird also nicht nur das oben genannte
Problem gelöst, sondern zudem die Betriebssicherheit der
Schaltung noch zusätzlich erhöht.
Weitere vorteilhafte Ausgesaltungen und Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Die Betriebssicherheit einer erfindungsgemäßen
Verzögerungsschaltung kann auf besonders einfache Weise
durch das Einfügen von Verpolschutzdioden in die
Steuerleitungen weiter erhöht werden. Gerade bei einer
Schaltung, die wie diese mit sehr kleinen Strömen arbeitet,
machen sich selbst kleine Störspannungen besonders
unangenehm bemerkbar. Gerade in einem Kraftfahrzeug treten
vielerlei Störspannungen auf, die besonders leicht in die
relativ langen Steuerleitungen eingestreut werden. Solche
Störspannungen lassen sich durch das Einfügen von
Verpolschutzdioden in die Steuerleitungen sehr leicht
abblocken.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die in die Schaltung
eingebauten Verpolschutzdioden als Zenerdioden ausgeführt
sind. Hierbei ergeben sich gleich eine ganze Reihe von
Vorteilen:
Zum einen zeichnen sich Zenerdioden durch einen geringen
Reststrom aus, zum anderen können sie die
Verzögerungsschaltung auch vor hochgespannten Störimpulsen
schützen, da sie gegen hohe Sperrspannungen besonders
unempfindlich sind.
Des weiteren besitzen Zenerdioden eine große
Sperrschichtkapazität, so daß sie besonders gut
hochfrequente Störeinflüsse von der Verzögerungsschaltung
fernhalten können. Zudem sind Zenerdioden in besonders
kleinen Bauformen erhältlich, so daß sie leicht in
SMD-Technik montiert werden können, was zu einer Senkung
der Einbaukosten führt.
Besonders zweckmäßig ist es, auch den dem Zeitgeberbaustein
nachgeschalteten Schaltverstärker als
MOS-Leistungstransistor auszuführen, da ein solcher nahezu
leistungslos angesteuert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel und weitere Einzelheiten der
erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung und deren Funktion
ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden
anhand der Zeichnungen näher erläutet.
Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß aufgebaute
Verzögerungsschaltung,
Fig. 2 das Prinzipschaltbild eines verwendeten
Zeitgeberbausteins,
Fig. 3 das Schaltverhalten des Zeitgeberbausteins (IC) bei
Verwendung als Fensterkomparator (Eingänge (2) und (6) sind
verbunden, der Anschluß (5) ist unbeschaltet), aufgetragen
ist das Ausgangssignal des Zeitgeberbausteins (Anschluß
(3)) gegen die Komparatoreingangsspannung (am Anschluß (2)
und (6)),
Fig. 4 einen Teilausschnitt einer erfindungsgemäßen
Verzögerungsschaltung.
Zur besseren Verdeutlichung der Funktion und Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung sei zunächst
einmal der Aufbau des verwendeten Zeitgeberbausteins (IC)
erläutert.
Fig. 2 zeigt einen möglichen Aufbau eines in
gattungsgemäßen Verzögerungsschaltungen verwendeten
Zeitgeberbausteins. Der dargestellte Baustein wird unter
der Bezeichnung NE 555 als integrierter CMOS- oder
Bipolarschaltkreis vertrieben.
Der Zeitgeberbaustein (IC) beteht im wesentlichen aus zwei
Komparatoen (K1, K2), deren obere und untere
Schaltschwelle über eine aus drei gleich großen
Widerständen (R) bestehende Spannungsteileranordnung im
allgemeinen, das heißt ohne Beschaltung des Anschlusses
(5), auf 1/3 bzw. 2/3 der an den Anschlüssen (1, 8)
anliegenden Betriebsspannung (UZ) festgelegt ist.
Die Komparatoreingänge (2, 6) werden bei vielen Anwendungen
zusammengeschaltet, so daß die beiden Komparatoren (K1, K2)
zusammen als Fensterkomparator arbeiten. Den Komparatoren
(K1, K2) ist ein aus zwei Logikbausteinen (N1, N2)
aufgebautes RS-Flip-Flop nachgeschaltet. Der zum
Logikbaustein (N1) gehörende Reset-Anschluß (4) (active
low) liegt während des Betriebs des Zeitgeberbausteins (IC)
im allgemeinen an der positiven Betriebsspannung.
Die Komparatoren (K1, K2) bilden zusammen mit den
Logikbausteinen (N1, N2) einen hochpräzise arbeitenden,
hysteresebehafteten Schmitt-Trigger.
Erwähnt werden muß noch eine invertierende Treiberstufe
(Tb), die das invertierte logische Signal des Flip-Flops an
den Ausgangsanschluß (3) gibt, sowie eine
Schalttransistorstufe (T) mit dem offenen Kollektorausgang
(7). Im folgenden, anhand der Fig. 1 beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist der letztgenannte Anschluß (7)
unbeschaltet.
Die Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung unter Benutzung des
zuvor beschriebenen Zeitgeberbausteins. Der
Zeitgeberbaustein (IC) ist hier durch ein Blockschaltbild
angedeutet, wobei die Anschlußbezeichnungen mit denen in
der Fig. 2 übereinstimmen.
In der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung wird ein
Zeitgeberbaustein (IC) in CMOS-Ausführung vorgesehen. Durch
die sehr niedrige Stromaufnahme kann dieser an einer
hochohmigen Spannungsquelle betrieben werden.
Hierzu wird der Verzögerungsschaltung die Betriebsspannung
(U+) von dem positiven Pol des Bordnetzes (B) über einen
ersten Widerstand (R2), dessen Größenordnung beispielsweise
einige Kiloohm beträgt, zugeleitet. Ausgenommen hiervon ist
lediglich die Spannungszuführung zum Verbraucher, der
beispielsweise als Lampe (L) ausgeführt sein kann, so wie
die, für den Stromverbrauch der Schaltung unerhebliche,
Spannungsversorgung des Pull-up-Widerstands (R1).
Die am ersten Widerstand (R2) abgegriffene Betriebsspannung
(U+) der Verzögerungsschaltung kann damit auf einfachste
Weise durch die Zenerdiode (D3) stabilisiert werden.
Die Zenerdiode (D3) schützt den Zeitgeberbaustein zudem vor
den im Bordnetz eines Kraftfahrzeugs auftretenden erhöhten
Spannungen. So kann schon bei den gewöhnlichen
Spannungsregelungsvorgängen die Bordnetzspannung (UB)
kurzzeitig bis zu etwa 50% über ihrem Nennwert liegen. Man
muß daher kurzzeitig mit Bordnetzspannungen bis zu etwa
18 V rechnen. Bei den bekannten Bipolar-Zeitgeberbausteinen
sind solche einfachen Maßnahmen zur Spannungsstabilisierung
nicht möglich, insbesondere da sie wegen ihres relativ
hohen Stromverbrauches nicht über einen hochohmigen
Widerstand an die Bordnetzspannung angeschlossen werden
können. Ein Bipolar-Zeitgeberbaustein ist daher durch
erhöhte Bordnetzspannungen in seiner Betriebssicherheit
gefährdet.
Solche Überspannungsprobleme treten bei der
erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung durch die einfachen
Stabilisierungsmaßnahmen nicht mehr auf. Ebenso schützt die
Zenerdiode (D3) den Zeitgeberbaustein (IC) gegen
hochgespannte Störimpulse, wie sie z. B. durch
Einstreuungen aus der Zündanlage in das Bordnetz auftreten
können und gegen die, insbesondere die CMOS-Bausteine, sehr
empfindlich sind.
Die Funktion der in der Fig. 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung, die als
Innenlichtverzögerungsschaltung für ein Kraftfahrzeug
Verwendung findet, sei im folgenden kurz erläutet:
Die Verzögerungsschaltung liegt über einem hochohmig
ausgeführten ersten Widerstand (R2) ständig an der
Bordnetzspannung (UB). Die Bordnetzspannungsquelle (B) ist
in der Zeichnung vereinfacht durch eine Batterie
dargestellt, obwohl natürlich in einem realen Kraftfahrzeug
hierzu noch Komponenten, wie Lichtmaschine, Reglerschalter
usw. gehören.
Ein CMOS-Zeitgeberbaustein (IC) steuert über einen als
Schaltverstärker wirkenden MOS-Leistungstransistor (T1) die
als Verbraucher wirkende Lampe (L) der
Kraftfahrzeuginnenleuchte, sofern sich der
Innenbeleuchtungsschalter (S) in der Schaltposition (a)
befindet. (Mit diesem Schalter kann die Lampe (L) auch auf
Dauerbetrieb (Schallposition (b)) oder ganz abgeschaltet
(Schaltposition (c)) werden.)
Die Anschlüsse (2, 6) des Zeitgeberbausteins (IC) sind die
Eingänge der Komparatoren (K1, K2) (siehe Fig. 2). Diese
beiden Eingänge (2, 6) sind hier zu einem gemeinsamen
Eingang zusammengeschaltet. Die Komparatoren (K1, K2)
bilden somit zusammen einen Fensterkomparator mit den
Schaltschwellen 1/3 UZ und 2/3 UZ, wobei UZ die am Anschluß
(8) des Zeitgeberbausteins (IC) liegende
Versorgungsspannung bezeichnet.
Die in der Fig. 2 dargestellte Innenbeschaltung des
Zeitgeberbausteins (IC) bewirkt, daß das logische Signal
(Y) am Anschluß (3) des Zeitgeberbausteins (IC) sich in
Abhängigkeit von der Komparatoreingangsspannung (UK),
welche an den Anschlüssen (2, 6) des Zeitgeberbausteins
(IC) anliegt, in der in der Fig. 3 dargestellten Weise
ändert.
Der Wert der Komparatoreingangsspannung (UK) hängt vom
Schaltzustand eines Türkontakts (TK) sowie eines
Zündschloßschalters (ZS), welche Spannungssignale über die
Steuerleitungen (ST1, ST2) an den Komparatoreingang geben,
sowie vom Ladezustand des Kondensators (C1) ab.
Die Wirkungsweise der Verzögerungsschaltung sei nun anhand
des typischen Gebrauchs einer solchen Schaltung in einem
Kraftfahrzeug näher erläutert:
Angenommen, das Kraftfahrzeug ist (für längere Zeit)
abgestellt worden (Zündschloßschalter (ZS) und Türkontakt
(TK) sind geöffnet). Der Komparatoreingang liegt über die
Widerstände (R2, R5 und R3) an positiver Spannung. Da UK
größer ist als 2/3 UZ, gibt der Zeitgeberbaustein (IC), wie
der Fig. 3 zu entnehmen ist, an seinem Anschluß (3) ein
Low-Signal an den Schaltverstärker (T1). Die Lampe (L) ist
dementsprechend ausgeschaltet.
Öffnet nun der Fahrer die Kraftfahrzeugtür (Türkontakt (TK)
geschlossen), so wird der Komparatoreingang (2, 6) über die
Zenerdiode (D1) und den Widerstand (R3) gegen Masse
geschaltet. Die Komparatoreingangsspannung (UK) sinkt
unterhalb 1/3 UZ ab, die Lampe wird also eingeschaltet
(siehe Fig. 3). Gleichzeitig wird der Kondensator (C1)
aufgeladen. Daher liegt auch nach dem Schließen der
Kraftfahrzeugtür ((TK) geöffnet) noch negative Spannung am
Komparatoreingang (2, 6). Die Lampe (L) leuchtet also nach
dem Schließen der Kraftfahrzeugtür weiter. Der Fahrer
findet so genügend Zeit, sich anzuschnallen, den
Zündschlüssel in das Zündschloß einzuschieben, und
ähnliches. Die Lampe (L) bleibt so lange eingeschaltet, bis
entweder die Spannung am Komparatoreingang (2, 6) in Folge
der Entladung des Kondensators (C1) über die Widerstände
(R3 und R5) auf mindestens 2/3 UZ angestiegen ist oder bis
der Fahrer durch Anlassen des Kraftfahrzeuges über den
Zündschloßschalter (ZS) und die Widerstände (R4 und R3)
positive Spannung an den Komparatoreingang (2, 6) legt. Die
Widerstände (R3, R4) sind so dimensioniert, daß der
Kondensator (C1) über die Widerstände (R3, R4) sehr schnell
entladen wird, so daß nah dem Starten des Fahrzeugs die
Innenbeleuchtung nahezu sofort abgeschaltet wird, um den
Fahrer nicht während der Fahrt durch die eingeschaltete
Innenbeleuchtung zu irritieren.
Wird bei eingeschalteter Zündung (Zündschloßschalter (ZS)
geschlossen) der Türkontakt (TK) durch Öffnen der Tür (bei
hoffentlich stehendem Fahrzeug) geschlosen, so wird die
Komparatoreingangsspannung (UK) klein und die Lampe (L)
wird sofort eingeschaltet. Nach Schließen der Tür
(Türkontakt (TK) offen, Zündschloßschalter (ZS)
geschlossen) verlöscht die Innenbeleuchtung wieder fast
augenblicklich.
Wird die Zündung des Kraftfahrzeugs abgestellt
(Zündschloßschalter (ZS) wird geöffnet) und steigt der
Fahrer nun aus, um sein Fahrzeug zu verlassen, so wird beim
Öffnen der Tür über den Türkontakt (TK) die Zenerdiode (D1)
und den Widerstand (R3) der Kondensator (C1) aufgeladen.
Nach Schließen der Tür (Türkontakt (TK) geschlossen) bleibt
die Innenbeleuchtung so lange eingeschaltet, bis sich der
Kondensator (C1) über die Widerstände (R3, R5) bis auf
einen Wert UK <1/3 UZ entladen hat, was je nach
Dimensionierung der Widerstände (R4, R5) und des
Kondensators (C1) einige Sekunden bis einige Minuten in
Anspruch nehmen kann. Danach schaltet der Zeitgeberbaustein
(IC) über den Schaltverstärker (T1) die Lampe (L) der
Innenbeleuchtung endgültig bis zu einem erneuten Betätigen
des Türkontaktes (TK) ab.
Bemerkenswert ist dabei, daß die Verzögerungsschaltung auch
nach Abstellen des Fahrzeuges nicht von der
Bordnetzspannung (UB) getrennt wird. Auf aufwendige und die
Fertigung verteuernde Mittel kann aber leicht verzichtet
werden, da der CMOS-Zeitgeberbaustein (IC) ohnehin nur
einen äußerst geringen Ruhestrom aufnimmt. Es ist daher
sogar möglich, die Verzögerungsschaltung über einen relativ
hochohmigen ersten Widerstand (R2) dessen Widerstandswert
in der Größenordnung von einigen Kiloohm liegt, an die
Bordnetzspannung (UB) anzuschließen. Dadurch wird es auf
einfachste Weise möglich, die Betriebsspannung (U+) der
Verzögerungsschaltung auf einfachste Weise nämlich durch
das Einfügen der Zenerdiode (D3) auf einen oberen Wert zu
stabilisieren. Der Kondensator (C2) stützt diese
stabilisierte Spannung noch zusätzlich.
Die Zenerdiode (D3) schützt also den Zeitgeberbaustein (IC)
vor Überspannungen, und zwar sowohl vor kurzzeitig erhöhten
Spannungen des Bordnetzes, wie sie z. B. durch den
Spannungsregelungsvorgang entstehen kann, als auch vor
Hochspannungsimpulsen, wie sie z. B. die Zündanlage in das
Bordnetz einstreuen kann. Üblicherweise wird man den Wert
der stabilisierten Spannung nicht allzuweit entfernt vom
Wert der Bordnetzspannung (UB) wählen, beispielsweise um
die auftretenden Verlustleistungen gering zu halten,
andererseits um eine gute Anpassung der Steuerspannungen an
die Betriebsspannungen der Verzögerungsschaltung zu
erreichen.
Sinkt nun aber die Bordnetzspannung (UB) unter die
Zenerspannung der Zenerdiode (D3), so kann, bei direkter
Versorgung des Zeitgeberbausteins mit der am ersten
Widerstand (R2) abgegriffenen Spannung (U+), es bei einem
Umschaltvorgang des Fensterkomparators zu einem instabilen
Schaltzustand kommen, was die Betriebssicherheit der
Verzögerungsschaltung vermindert.
Dieses instabile Schaltverhalten läßt sich erfindungsgemäß
leicht durch das Einfügen des zweiten Widerstandes (R6)
zwischen dem Spannungsanschluß (8) des Zeitgeberbausteins
(IC) und dem ersten Widerstand (R2) vermeiden.
Dieses wird im folgenden anhand der Fig. 4 näher
erläutert. Die Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der
erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung, wobei Teile der
Innenbeschaltung des Zeitgeberbausteins (IC) und Teile der
Außenbeschaltung dargestellt sind. Vom Zeitgeberbaustein
(IC) ist insbesondere der Komparator (K1) sowie die aus
drei gleich großen Widerständen (R) bestehende
Spannungsteilerschaltung dargestellt. Zusätzlich im
Vergleich zu Fig. 2 ist in der Fig. 4 die
Spannungsversorgung des Komparators (K1) durch, zu den
Spannungsversorgungsanschlüssen (1, 8) des
Zeitgeberbausteins (IC) führende Zuleitungen dargestellt.
Von CMOS-Bausteinen ist bekannt, daß ihre
Eingangsschaltkreise bei symmetrischer Ansteuerung einen
erhöhten Eingangsstrom aufnehmen. Dieses gilt auch für die
beiden im Zeitgeberbaustein (IC) vorhandenen Komparatoren
(K1, K2). Für den in der Fig. 4 dargestellten Komparator
(K1) wird die erhöhte Stromaufnahme im Umschaltzeitpunkt,
das heißt, zu jenem Zeitpunkt, an dem die Spannungen am
invertierenden Eingang (-) wie auch am nichtinvertierenden
Eingang (+) des Komparatorschaltkreises (K1) gleich groß
sind, hier ersatzweise durch die Stromaufnahme (ΔI) eines
im Umschaltzeitpunkt durch einen symbolischen Schalter (Sx)
zuschaltbaren Widerstand (Rx) dargestellt. Um das mögliche
Auftreten eines instabilen Schaltzustandes sowie die Funktion
des Widerstandes (R6) besser zu verstehen, stelle man sich
den dargestellten Ausschnitt der Verzögerungsschaltung
zunächst ohne diesen Widerstand (R6) vor (R6 = 0).
Angenommen sei weiterhin, daß die Verzögerungsschaltung mit
Unterspannung betrieben wird, das heißt, die Spannung (U+)
liegt unterhalb der Zenerspannung der Zenerdiode (D3), so
daß deren stabilisierende Wirkung nicht zum Tragen kommt.
An der aus drei gleich großen Widerständen (R) bestehenden
Spannungsteileranordnung liegt die Spannung (U+) an. Am
nichtinvertierenden Eingang (+) des Komparators (K1) liegt
demzufolge eine Spannung von 2/3 U+. Angenommen, der
Kondensator (C1) ist über die zum Türkontakt (TK) führende
Steuerleitung (St1) gerade aufgeladen worden. Die Spannung
am invertierenden Eingang (-) des Komparators (K1) ist
somit deutlich negativer als am nichtinvertierenden Eingang
(+). Wird der Kondensator (C1) nun über die Widerstände
(R3, R5) entladen, so nähert sich die Spannung am
invertierenden Eingang (-) von unten der Spannung am
nichtinvertierenden Eingang (+). In dem Moment, in dem beide
Spannungen gleich groß sind, schaltet der Komparator (K1)
um. Die erhöhte Stromaufnahme (ΔI) im Umschaltmoment kann
man sich durch das Zuschalten eines zusätzlichen
Widerstands (Rx) parallel zur Spannungsteileranordnung
durch das Schließen des Schalters (Sx) verdeutlichen. Der
Ersatzwiderstand des Zeitgeberbausteins (IC) wird also
geringer. Dementsprechend steigt der Spannungsabfall am
Widerstand (R2) um den Betrag ΔU=R2 * ΔI, wobei ΔI
die zusätzliche Stromaufnahme des Zeitgeberbausteins (IC)
darstellt. Dementsprechend verringert sich die Spannung
(U+), wodurch die Spannung am invertierenden Eingang (-)
vom Komparator (K1) ebenfalls um ΔU+ = ΔU absinkt.
Bedingt durch die aus drei Widerständen (R) bestehende
Spannungsteileranordnung sinkt die Spannung am
nichtinvertierenden Eingang (+) des Komparators (K1) nur um
ΔU+ = 2/3 ΔU ab. Dies bedeutet, daß die Spannung am
invertierenden Eingang (-) vom Komparator (K1), das sich ja
von unten an die Spannung am nichtinvertierenden Eingang
(+) annähert, während des Umschaltens stärker abfällt, als
die Spannung am nichtinvertierenden Eingang (+). Die durch
das Umschalten bewirkte Spannungsverschiebung bewirkt nun
gerade, daß die Schaltschwelle des Komparators (K1)
unterschritten wird. Der Komparator (K1), der gerade im
Begriff war, umzuschalten, wird also den Umschaltvorgang
abbrechen. Damit entfällt die erhöhte Stromaufnahme (ΔI)
des Komparators (K1). An den Komparatoreingängen stellt
sich die ursprüngliche Spannungsverteilung ein, die erneut
ein Umschalten des Komparators (K1) bewirkt usw. Es stellt
sich also ein instabiler Schaltzustand ein, der erst
beendet wird, wenn die Spannung am Kondensator (C1) auf
2/3 UZ-ΔU abgesunken ist.
Der zweite Widerstand (R6), der erfindungsgemäß zwischen
dem ersten Widerstand (R2) und dem Spannungsanschluß des
Zeitgeberbausteins (IC) angeordnet ist, verhindert auf
überraschend einfache Weise das Auftreten von solchen
instabilen Schaltzuständen, die die Verlustleistung erhöht
und die allgemeine Betriebssicherheit einer solchen
Schaltung beeinträchtigen.
Durch die zusätzliche Stromaufnahme (ΔI) des Komparators
(K1) während des Umschaltvorganges ändert sich die Spannung
am invertierenden Eingang (-) um ΔU- = ΔI * R2. Die
Spannungsänderung (ΔU+) am nichtinvertierenden Eingang (+)
des Komparators (K1) beträgt ΔU+ = 2/3 ΔI * (R2+R6).
Für den eben diskutierten Spezialfall (R6 = 0) bedeutet
dies, daß die Spannungsänderung am nichtinvertierenden
Eingang ΔU+ = 2/3 ΔU- beträgt. Das langsamere Absinken
der Spannung (ΔU+) am nichtinvertierenden
Komparatoreingang (+) gegenüber der Spannungsänderung
(ΔU-) am invertierenden Komparatoreingang (-) führt zu dem
oben erwähnten verzögerten Umschalten des Komparators (K1).
Nach Einfügen des zweiten Widerstandes (R6) zwischen dem
ersten Widerstand (R2) und dem Spannungsanschluß (8) des
Zeitgeberbausteines (IC) kann die Spannungsänderung
(ΔU+) am nichtinvertierenden Eingang (+) des Komparators
(K1) über die Beziehung ΔU+ = 2/3 ΔI * (R2+R6) durch
entsprechende Dimensionierung des Widerstands (R6) so
eingestellt werden, daß die Spannungsänderung (ΔU+) am
nichtinvertierenden Eingang (+) größer wird als die
Spannungsänderung (ΔU-) am invertierenden Eingang (-).
Dieses führt wegen ΔU+ = 2/3 ΔI * (R2+R6) und
ΔU- = ΔI * R2 auf die Bedingung: R6 <1/2 * R2. Der
Umschaltvorgang des Komparators (K1) stellt sich nun
folgendermaßen dar:
Nähert sich die Spannung am invertierenden Eingang (-) des
Komparators (K1) von kleineren Werten her der Spannung am
nichtinvertierenden Eingang (+), so erfolgt bei Gleichheit
der Spannungen ein Umschalten des Komparators (K1). Durch
die erhöhte Stromaufnahme des Komparators (K1) während des
Umschaltvorganges, sinkt die Spannung am
nichtinvertierenden Eingang (+) stärker ab als die Spannung
am invertierenden Eingang (-). Dies bedeutet, daß die
Spannung am nichtinvertierenden Eingang (+) der Spannung am
invertierenden Eingang (-) sogar entgegenläuft. Hierdurch
wird nicht nur ein verzögertes Umschalten des Komparators
(K1) vermieden, sondern der Umschaltvorgang sogar noch beschleunigt.
Der Widerstand (R6) verhindert somit auf
einfachste Weise das Auftreten von instabilen
Schaltzuständen und erhöht die Betriebssicherheit der
erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung erheblich.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeigt die Fig.
1. Darin ist zwischen dem Massenpotential und dem
Verbindungspunkt des ersten Widerstandes (R2) und des
zweiten Widerstandes (R6) ein Kondensator (C2) geschaltet,
welcher eine spannungsstabilisierende Funktion wahrnimmt.
Während des Betriebs der Schaltung lädt sich der
Kondensator (C2) auf die Betriebsspannung (UB) auf, so daß
gilt U+ = UB. Durch das Speichervermögen des Kondensators
C2 bleibt auch während des Umschaltvorganges des
Komparators die Spannung U+ zunächst für eine Zeit
konstant. Während dieser Zeit gilt ΔU+ = 2/3 ΔI * R6 und
ΔU- = 0.
Die Bedingung ΔU+ <ΔU- kann hier also bereits durch
einen Widerstand R6 mit einem kleinen Widerstandswert
erfüllt werden (R6 kann hier beispielsweise einen
Widerstandswert in der Größenordnung von 100 Ohm besitzen).
Hierdurch kann vorteilhafterweise ein größerer Querstrom
durch die drei wie die Spannungsteileranordnung bildenden
Widerstände (R) fließen, wodurch die Betriebssicherheit der
Schaltung weiter verbessert wird.
Des weiteren wird die Betriebssicherheit der in der Fig. 1
dargestellten erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung durch
die in den mit dem Türkontakt (TK) bzw. dem
Zündschloßschalter (ZS) verbundenen Steuerleitungen (ST1
und ST2) liegenden Verpolschutzdioden (D1, D2) erhöht.
Diese Verpolschutzdiode (D1, D2) schirmen die
Verzögerungsschaltung gegen eingestreute Störspannungen ab.
Hierbei ist es besonders zweckmäßig, an die zum Türkontakt
(TK) führende Steuerleitung (ST1) einen Pull-up-Widerstand
(R1) zu legen. Dieser Widerstand (R1) sorgt dafür, daß
negative Störspannungen nicht über die Steuerleitung (ST1)
den Ladezustand des Kondensators (C1) beeinflussen können,
was z. B. ein unmotiviertes Einschalten der Lampe (L)
bewirken könnte. Die Verpolschutzdioden (D1 und D2) sind
hierbei als Zenerdiode ausgeführt, da diese einen
besonders geringen Reststrom aufweisen, besonders
unempfindlich gegen hohe Sperrspannungen sind und durch
ihre relativ hohe Sperrschichtkapazität die
Verzögerungsschaltung besonders gut gegen hochfrequente
Störeinflüsse schützen kann.
Bezugszeichenliste
Verzögerungsschaltung
Verzögerungsschaltung
IC Zeitgeberbaustein
K1, K2 Komparatoren
N1, N2 Logikbausteine
R Spannungsteilerwiderstände
Tb Treiber
T Transistor
T1 Schaltverstärker
L Lampe (Verbraucher)
S Innenbeleuchtungsschalter (mit Schaltpositionen a, b, c)
ZS Zündschloßschalter
TK Türkontakt
B Bordnetzspannungsquelle
R1 Pull-up-Widerstand
R2 erster Widerstand
R6 zweiter Widerstand
R3, R4, R5 Widerstände
Rx Ersatzwiderstand des Komparators im Umschaltpunkt
Sx Symbolischer Schalter zu Rx (im Umschaltpunkt geschlossen)
C1, C2 Kondensator
D1, D2 Verpolschutzdioden
D3, D4 Zenerdioden
UB Bordnetzspannung
U+ Betriebsspannung der Verzögerungsschaltung
UZ Spannung an den Spannungsversorgungsanschlüssen des Zeitgeberbausteins
UK Komparator-Eingangsspannung
ΔU+ Spannungsänderung am nichtinvertierenden Komparatoreingang (K1) während des Umschaltvorgangs
ΔU- Spannungsänderung am invertierenden Eingang des Komparators (K1) beim Umschaltvorgang
ΔI zusätzliche Stromaufnahme des Komparators während des Umschaltvorganges
Y logisches Signal (vom Zeitgeberausgang 3)
1-8 Anschlüsse des Zeitgeberbausteins
K1, K2 Komparatoren
N1, N2 Logikbausteine
R Spannungsteilerwiderstände
Tb Treiber
T Transistor
T1 Schaltverstärker
L Lampe (Verbraucher)
S Innenbeleuchtungsschalter (mit Schaltpositionen a, b, c)
ZS Zündschloßschalter
TK Türkontakt
B Bordnetzspannungsquelle
R1 Pull-up-Widerstand
R2 erster Widerstand
R6 zweiter Widerstand
R3, R4, R5 Widerstände
Rx Ersatzwiderstand des Komparators im Umschaltpunkt
Sx Symbolischer Schalter zu Rx (im Umschaltpunkt geschlossen)
C1, C2 Kondensator
D1, D2 Verpolschutzdioden
D3, D4 Zenerdioden
UB Bordnetzspannung
U+ Betriebsspannung der Verzögerungsschaltung
UZ Spannung an den Spannungsversorgungsanschlüssen des Zeitgeberbausteins
UK Komparator-Eingangsspannung
ΔU+ Spannungsänderung am nichtinvertierenden Komparatoreingang (K1) während des Umschaltvorgangs
ΔU- Spannungsänderung am invertierenden Eingang des Komparators (K1) beim Umschaltvorgang
ΔI zusätzliche Stromaufnahme des Komparators während des Umschaltvorganges
Y logisches Signal (vom Zeitgeberausgang 3)
1-8 Anschlüsse des Zeitgeberbausteins
Claims (7)
1. Verzögerungsschaltung für ein Kraftfahrzeug, mit einem
Zeitgeberbaustein (IC), der mindestens zwei Komparatoren
(K1, K2) und eine aus mindestens drei Widerständen (R)
bestehende Spannungsteileranordnung enthält, bei welcher
die äußeren Widerstände direkt mit den
Spannungsversorgungsanschlüssen (1, 8) des
Zeitgeberbausteins (IC) in Verbindung stehen und bei dem
der nichtinvertierende Eingang (+) des ersten
Komparators (K1) sowie der invertierende Eingang (-) des
zweiten Komparators (K2) mit verschiedenen Punkten der
Spannungsteileranordnung verbunden sind und bei dem den
Ausgängen der Komparatoren (K1, K2) Logikbausteine (N1,
N2) nachgeschaltet sind, welche die Ausgangsspannungen
der Komparatoren (K1, K2) zu einem logischen Signal
verknüpfen und bei dem mindestens einer der nicht mit
der Spannungsteileranordnung verbundenen Eingänge (2, 6)
der Komparatoren (K1, K2) mit mindestens einem
zeitbestimmenden Bauelement (C1, R3) verschaltet ist,
welches das zeitliche Verhalten des logischen Signals
(Y) bestimmt, mit einem Schaltverstärker (T1), welcher
in Abhängigkeit von dem Wert des logischen Signals (Y)
einen Verbraucher (L) ansteuert, mit mindestens einer
Steuerleitung (ST1, ST2) zur Aktivierung der
Verzögerungsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zeitgeberbaustein (IC) in CMOS-Technik hergestellt ist,
daß ein an der Bordnetzspannung (UB) anliegender erster
Widerstand (R2) die Verzögerungsschaltung mit Ausnahme
des Schaltverstärker-/Verbraucherstromkreises (T1, L)
mit Spannung (U+) versorgt, daß ein zweiter Widerstand
(R6) zwischen einem Spannungsversorgungsanschluß (8) des
Zeitgeberbausteins (IC) und dem ersten Widerstand (R2)
liegt und daß ein Anschluß des zeitbestimmenden Elements
(C1, R3) mit den gemeinsamen Anschlüssen des ersten
Widerstands (R2) und des zweiten Widerstands (R6)
verbunden ist.
2. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des ersten
Widerstandes (R2) in der Größenordnung von einigen
Kiloohm liegt.
3. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Massepotential und dem
Verbindungspunkt zwischen dem ersten Widerstand (R2)
und dem zweiten Widerstand (R6) ein Kondensator (C2)
geschaltet ist.
4. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des zweiten
Widerstandes (R6) in der Größenordnung von 100 Ohm
liegt.
5. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaltverstärker (T1) ein
MOS-Leistungstransistor ist.
6. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in mindestens einer Steuerleitung
(ST1, ST2) eine Verpolschutzdiode (D1, D2) eingefügt
ist.
7. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verpolschutzdiode (D1, D2) eine
Zenerdiode ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4201051A DE4201051A1 (de) | 1991-03-06 | 1992-01-17 | Verzoegerungsschaltung fuer ein kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9102671U DE9102671U1 (de) | 1991-03-06 | 1991-03-06 | |
DE4201051A DE4201051A1 (de) | 1991-03-06 | 1992-01-17 | Verzoegerungsschaltung fuer ein kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201051A1 DE4201051A1 (de) | 1992-09-10 |
DE4201051C2 true DE4201051C2 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=25911012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4201051A Granted DE4201051A1 (de) | 1991-03-06 | 1992-01-17 | Verzoegerungsschaltung fuer ein kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201051A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4407616A1 (de) * | 1994-03-08 | 1995-09-14 | Bosch Gmbh Robert | Innenbeleuchtung für Fahrzeuge |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3125610A1 (de) * | 1981-06-30 | 1983-01-13 | Deutsche Itt Industries Gmbh, 7800 Freiburg | "zweipol-verzoegerungsschaltung |
DE3204837C2 (de) * | 1982-02-11 | 1984-03-22 | Apag Elektronik AG, 9472 Grabs, Sankt Gallen | Beleuchtungsanlage für einen Innenraum eines Kraftfahrzeuges |
-
1992
- 1992-01-17 DE DE4201051A patent/DE4201051A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4201051A1 (de) | 1992-09-10 |
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