DE3048153A1 - Direkte auslesevorrichtung zum messen von von fluessigkeiten durchgelassenen lichtes - Google Patents
Direkte auslesevorrichtung zum messen von von fluessigkeiten durchgelassenen lichtesInfo
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Description
FF-6111 - 7 -
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die von einer
Fluidprobe durchgelassenes Licht mißt,.und insbesondere eine Vorrichtung, die eine direkte Anzeige des durchgelassenen
Ijichtes ermöglicht.
Zur Überwachung der Luft, der Arbeiter während einer Arbeitsperiöde ausgesetzt sind, tragen solche Arbeiter
chemische Zeichen, die von. Taschen gebildet werden, die mit einer chemischen Lösung gefüllt sind, die bestimmte
Gase, wie Schwefeldioxid oder Stickstoffdioxid, absorbieren kann. Am Ende der Arbeitsperiode werden diese
Zeichen zu Analysezwecken abgenommen. Zum Analysieren dieser Zeichen werden in Pakete abgeschlossene Reagenzien,
die in den Taschen enthalten sind, aufgebrochen und. mit der chemischen Lösung vermischt. Wenn in der
chemischen Lösung ein Gas absorbiert worden ist, ändert die Lösung ihre Farbe. Eine photometrische Analyse der
Lösung wird dann durchgeführt und die Ergebnisse werden aufgezeichnet. Wenn ein Arbeiter eine übergroße Dosis
eines bestimmten Gases aufgenommen hat, oder die Dosierung akkumulativ einen bestimmten Sicherheitswert überschritten
hat, darf der Arbeiter nicht mehr in einem Bereich für eine vorbestimmte Zeit arbeiten, in dem dieses
Gas auftreten kann.
Eine photometrische Analysevorrichtung ist verwendet worden, um von Fluidproben durchgelassenes Licht zu.messen,
die beispielsweise in der US-PS 4 066 362 beschrieben
ist. Obgleich diese Vorrichtung zuverlässig arbeitet, ist sie aber nicht ohne weiteres für mittlere Betriebsanlagen geeignet, da Vorkehrungen getroffen werden müssen,
um zu vermeiden, daß Licht von außen in den Bereich
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kommen kann, in dem sich die Probe befindet. Ferner sind auch keine Vorkehrungen dahingehend getroffen/
daß die ermittelten Daten direkt in Einheiten angegeben werden, die von den Behörden und den auf diesen
Gebieten tätigen Industriezweigen üblicherweise verwendet werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung überwindet
die zuvor beschriebene Schwierigkeit und ermöglicht eine direkte Auslesung von photometrischen Analysedaten
über einen weiten Bereich in verwertbaren Einheiten.
Erfindungsgemäß zeichnet sich eine Vorrichtung, die von einer Fluidprobe durchgelassenes Licht mit einem
Photodetektor mißt und ein Signal von dem Photodetektor elektronisch in ein Signal umwandelt, das auf einer
Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, mit der Spannungsquelle, einer Lichtquelle, die mit einer Spannungsquelle
verbunden ist, einem Photodetektor, einem Probenhalter für Proben, die eine Zelle mit"einer konstanten
Stärke bildet, durch die Licht von der Lichtquelle geht und durch den Photodetektor gemessen wird, und
einer Ausleseeinrichtung dadurch aus, daß ohne einen Bezugslichtstrahl vorgesehen sind:
a) ein Farbinterferenzfilter, der zwischen dem Probenhalter
und dem Photodetektor angeordnet ist, und alle Farben von dem von der Probe durchgelassenen
Licht mit Ausnahme eines Bandes von Farblicht ausfiltert:, das zu messen ist,
b) ein Wandler, der elektrisch mit dem Photodetektor verbunden ist, und ein Stromsignal von dem Photodetektor
in ein Spannungssignal umwandelt,
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c) eine logarithmische Ansprechschaltung, die elektrisch mit dem Wandler verbunden ist und das Spannungssignal
von dem Wandler in ein logarithmisches Signal proportional zu. dem Logarithmus des Spannungssignals umwandelt, und
d) ein Digitalvoltmeter, das elektrisch mit der logarithmischen Ansprechschaltung verbunden ist und das
Signal von der logarithmischen Ansprechschaltung in ein Signal umwandelt, das auf der Ausleseeinrichtung
angezeigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung an einem Beispiel näher erläutert.
Darin zeigt:
Figur 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm der Vorrich- · tung,
■Figur 2 eine Probentasche und einen Halter, und
Figuren 3 und 4 schematische Schaltungsauslegungen für die Vorrichtung.
In Figur 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm der Vorrichtung nach der Erfindung gezeigt. Die in dem Blockdiagramm
dargestellten Bauelemente bzw. Baugruppen sind in einem Metallgehäuse angeordnet, das eine öffnung für
einen Probentaschenhalter hat, der.eine Probentasche enthält. Auch sind eine direkte digitale Ausleseanzeige,
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ein Ein-Aus-Leistungsschalter, eine Verstärkungswählscheibe,
eine Meßbereichseinstellscheibe und ein Wählschalter vorgesehen. Eine Gleichstrom-Spannungsquelle 1,
die Gleichstrom von 7 bis 12 V liefert, ist elektrisch mit einer Lampe 2 verbunden, typischerweise einer Wolframhalogenlampe.
Die Gleichstromversorgungsquelle ist ein Gleichrichter, der 115V Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt.
Eine Probentasche in einem Probentaschenhalter 3 ist zwischen der Lampe 2 und dem Photodetektor 4 angeordnet.
Ein Schmalband-Farbinterferenzfilter 5, der typischerweise nur ein schmales Lichtband von + 15nm
—9 ""
(Nanometer oder Meter χ 10 ) Wellenlänge durchläßt, ist zwischen der Probentasche und dem Halter 3 und dem
Photodetektor 4 angeordnet.
Licht von der Lampe geht durch die Probentasche in. dem
Halter und durch den Interferenzfilter, der nur ein schmales
Lichtband durch den Photodetektor durchläßt. Das Licht bewirkt, daß in dem Photodetektor 4 ein elektrischer
Strom erzeugt wird, der einem Strom/Spannungswandler (I/V) 6 zugeführt wird, der eine Verstärkungseinstellung
7 hat. Diese Verstärkungseinstellung dient als eine Nullpunktregelung. Das Signal von dem Strom/Spannungswandler
6 wird einer Aufzeichnungsschaltung 8 zugeführt.
In der Aufzeichnungsschaltung 8 oder der logarithmischen Ansprechschaltung wird das elektrische
Signal zu einem logarithmischen Signal umgewandelt. Dieses Signal wird dann einer Temperaturkompensationsschaltung
9 zugeführt, die jegliche Signalveränderungen infolge von Temperaturänderungen ausgleicht. Das Signal
gelangt dann zu einer Meßbereichseinstelleinrichtung 1Ö> die ein Verstärker mit variabler Verstärkung ist, der
die Ausgangssignale von der Temperaturkompensationsschal-
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tung zu einem Signal umwandelt, das einem Digitalvoltmeter 11 zugeführt wird. Das Digitalvoltmeter liefert
ein Signal, das einer Digitalanzeige 12 zugeführt wird, die direkt von einer Bedienungsperson abgelesen werden
kann.
In Figur 2 ist der Probentaschenhalter gezeigt. Das Gehäuse 12 des Probentaschenhalters kann aus Metall
oder einem haltbaren bzw. widerstandsfähigen Kunst-,
stoff bestehen. Das Gehäuse hat ein Gelenk im Mittelteil, mittels dessen es; zusammenfaltbar ist. Die Druckkissen
13 drücken Flüssigkeit in der Probentasche 14 in einen Raum unter den Weglängenanschlag 15, der eine
Zelle mit konstanter Stärke bildet, durch die ein Lichtstrahl von der in Figur 1 gezeigten Lampe durchgeht.
Es ist wichtig, daß eine Zelle mit konstanter Stärke gebildet wird, um genaue Meßergebnisse mit der Vorrichtung
zu erhalten. Der Lichtstrahl geht durch die öffnungen 16 und 17, wenn der Probentaschenhalter geschlossen
ist. Eine in der Figur nicht gezeigte öffnung liegt der Öffnung 16 direkt gegenüber. Diese Öffnungen sind
mit einem Kunststoffmaterial, vorzugsweise einer PoIyäthylenterephthalatfolie,
bedeckt, um ein Ausbreiten der Tasche in die öffnung zu verhindern. Die Probentasche
14 aus einem Kunststoffmaterial enthält einen Abschnitt 18, der eine Flüssigkeit enthält, die spezielle
Gase absorbiert, denen ein Arbeiter ausgesetzt ist. Bevor die Probentasche in den Probenhalter eingelegt wird,
wird eine zeitweilige Dichtung an zwei Taschen 19 durchbrochen, die Reagenzien enthalten. Die Reagenzien werden
dann in den Abschnitt 18 der Tasche gedrückt und erfahren
dort eine innige Vermischung. Die Probentaschen können mehrere Reagenzientaschen enthalten. Das Reagenz
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reagiert mit der Flüssigkeit, die Gase absorbiert hat, und es tritt eine Farbveränderung auf. Die Vorrichtung
mißt die Farbintensität der Flüssigkeit in der Probentasche. Die Probentasche kann Gele, Feststoffe oder
sogar auch Gase enthalten, die die Farbe verändern und es ist keine Beschränkung auf Flüssigkeiten vorhanden
.
Nachstehend werden die Theorie und die Arbeitsweise der Vorrichtung insgesamt beschrieben.
Wie zuvor erwähnt, mißt die Vorrichtung mittels einer
Farbänderung genau die Menge eines bestimmten Gases, das von einer Probentasche absorbiert worden ist. Das
Beer'sche-Lambert'sche-Gesetz, ausgedrückt in der mathematischen
Gleichung (1) ist die Arbeitsbasis der Vorrichtung.
O) c = k log —
Al
wobei: c = molare Konzentration des gesuchten chemischen Stoffes, PPMA7--..,. (parts per million/Volumen)
.*■
k = Proportionalitätskonstante
Am = von der Probe durchgelassenes Licht
in Watt
cm2
= auf die Probe auftreffendes Licht in Watt
cm2
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Nach Figur 1 wirft die Lampe 2 Licht auf die Probentasche 3. Das aufgetroffene Licht ist X . Die Flüssigkeit
in der Tasche absorbiert bestimmte Lichtfarben. Die Farbe des absorbierten Lichtes hängt von der Art
der chemischen Substanz ab -, die von der Tasche absorbiert worden ist, während das Absorptionsvermögen bzw. die
Menge an absorbiertem Material eine Funktion der Menge an absorbierter chemischer Substanz ist.
Das durch die Tasche durchgelassene Licht (λφ) geht
durch einen Schmalband-Farbinterferenzfilter 5. Der Filter läßt einen schmalen Bandabschnitt des Lichtspektrums
durch, während alle anderen Bandspektren aufgehalten werden. Die Filterart wird in Abhängigkeit
von der zu ermittelnden chemischen Substanz gewählt. Der Filter wird vor dem Photodetektor angeordnet, um·
den Effekt des Streulichtes zu vermindern, das um den Probenhalter eintreten kann, wodurch vermieden wird,
daß das Gehäuse und der Probenhalter lichtdicht sein müssen.
Ein Photodetektor mit einem großen Arbeitsbereich wandelt das Am~Signal in einen Strom Ιφ proportional zu
X^ um. Ιφ gelangt in einen Operationsverstärker, der
als ein Regelstrom/Spannungswandler 6 geschaltet ist. Hier wird IT in eine Sp
proportional zu λ™ ist.
proportional zu λ™ ist.
Hier wird IT in eine Spannung V umgewandelt, die direkt
Die Werte von νφ können typischerweise in der Stärke
über 6 bis 7 Zehnerpotenzen, beispielsweise von etwa 3 V bis 10 V variieren. Die nachstehenden Techniken
werden angewandt, um den Variationsbereich einzuschränken, da ein solcher Variationsbereich äußerst hohe Anforderungen
an die elektronischen Bauelemente der darauf
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folgenden Signalverarbeitungsstufen stellen würde:
1. Die Größe von /L· nimmt in der Stärke um
etwa zwei Zehnerpotenzen zwischen 700nm und 350nm infolge der Verringerung der Abgabeleistung
der Lampe bei kleineren Wellenlängen ab. Um diese Abnahme zu kompensieren, wird die an der Lampe anliegende Spannung von 7 V
bei 700nm auf 12V bei 350nm erhöht, wodurch ^ ansteigt. Die Spannung vergrößert die abgegebene
Lichtleistung um einen Paktor von etwa 10. Auch kann ein Filter verwendet werden,
das die durchgelassene Lichtbandbreite von + 10nm bei 700nm auf + 30nm bei 350nm
vergrößert. Hierdurch wird die verfügbare Lichtmenge zwischen 700nm und 350nm um einen
Faktor von 3 vergrößert.
2. Ein Wandlerverstärker kann so geschaltet sein, daß sich ein variabler Verstärkungsbereich von
160 bis 1 ergibt. Durch entsprechend geeignete Verstärkungswahl kann der Ausgang des Strom/
Spannungs(I/V)-Wandlers bei maximalem Λτ auf
3 Volt eingestellt werden und da der Bereich der Lichtwerte für eine vorgegebene Tasche sich nur
auf 100:1 beläuft, belaufen sich die entsprechenden Spannungswerte am Ausgang des Strom/-Spannungswandlers
(I/V-Wandlers) auf nur 3 V bis 30 mV. Die an den I/V-Wandler zu stellenden
Leistungsanforderungen sind relativ mäßig und es kann ein billigerer Verstärker verwendet werden.
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. 30A8153
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Der Ausgang des I/V-Wandlers ist direkt mit einer Aufzeichnungsschaltung
8 verbunden. Ihre übertragungsfunktion ist in der Gleichung (2) angegeben.
(2) Vo = k log VT
wobei: V = Ausgang der Auf zeichnungsscha-1-tung in Volt
k = Proportionalitätskonstante,
-3mV
db
db
Vm = Ausgang des I/V-Wandlers proportional
zu Am in· Volt
V = Bezugsspannung, mit der alle Aus-R
gangsspannungen des I/V-Wandlers verglichen werden, in Volt (dieser
Wert entspricht \ ).
Die Aufgabe der Aufzeichnungsschaltung ist, den (log X1H) -Anteil
des Beer'schen-Lambert1 sehen Gesetzes zu verwirklichen.
Der Ausgang der Schaltung hat einen negativen Temperaturkoeffizienten
und einen kleinen Skalenfaktor bzw. Normierungsfaktor. Der Temperaturkoeffizient wird unter Verwendung
einer Temperaturkompensationsschaltung korrigiert, die im Anschluß an die Aufzeichnungsschaltung vorgesehen
ist. Der Skalenfaktor bzw. der Normierungsfaktor wird um einen Faktor von 36 vergrößert, um ein stärkeres Signal
zu erhalten.
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Das Ausgangssignal der Temperaturkompensationsschaltung treibt einen Regelverstärker (Meßbereichseinstellschaltung
10) , dessen Verstärkung über einen Bereich von 800:1 variiert werden kann, und dessen Aufgabe es ist,
das Signal direkt in brauchbare Einheiten umzuwandeln. Das Signal der Meßbereichseinstelleinrichtung wird dem
Digitalvoltmeter 11 zugeführt, das das Signal in ein
Signal umwandelt, das einer Digitalanzeige zugeführt wird, die direkt von einer Bedienungsperson abgelesen
werden kann.
Eine übliche Technik, die verwendet werden könnte, um eine Nullanzeige bei der Vorrichtung zu erreichen, besteht
darin, den Signalpegel des I/V-Wandlers zu verwenden und V0 in der Aufzeichnungsschaltung so einzustellen,
daß man am Ausgang der Aufzeichnungsschaltung Null erhält. Null tritt auf, wenn V_. = Ausgang des I/V-Wandlers
ist, da log 1=0. Bei diesem Vorschlag benötigt man einen sehr großen Bereich für die Signalwerte von Mikrovolt bis Volt. Es ergibt sich jedoch
kein günstiges Arbeitsverhalten, da die Aufzeichnungsschaltung unfähig ist, genau über einen solchen großen
Bereich zu arbeiten.
Die nachstehende Technik wird zum Erzielen einer Nullanzeige in der Vorrichtung verwendet. Die Bezugsspannung
V-, wird bei etwa 3 Volt fest vorgegeben und die Verstärkung des I/V-Wandlers wird variiert, um einen
Ausgangswert zu erreichen, der gleich V ist, so daß man eine Nullanzeige hat. Die Nulleinstellung durch
Variation der Verstärkung ermöglicht, daß die Schaltung bei hohen Betriebswerten arbeiten kann, wodurch elektrische
Rauscheffekte vermindert werden. Auch wird hier-
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durch erreicht, daß die Aufzeichnungsschaltung nur
über einen Bereich von zwei Zehnerpotenzen in ihrer Stärke anstatt von vier oder fünf zu arbeiten braucht.
Der Arbeitsbereich des Photodetektors wird dadurch eingestellt/ daß die Lampenspannung und die Bandbreite
des Filters variiert werden. Hierdurch wird der Bereich um etwa 2 1/2 Zehnerpotenzen in der Stärke
kleiner, unter dem der Photodetektor arbeiten muß.. Hierdurch lassen sich die an den Photodetektor zustellenden
Anforderungen herabsetzen, wodurch sich gleichzeitig die Kosten der Vorrichtung verringern.
Figur 3 ist eine schematische Schaltungsauslegung der Stromquelle der Vorrichtung. 115 Volt Wechselspannung
(115 Volt Wechselspannung) liegt an der Vorrichtung und an der Primärseite des Transformators T1 (•typischerweise
ein EWC-Modell DPC-12-2000) über einen
Ein-Aus-Schalter S2 und eine Schmelzsicherung F1 an. Die Sekundärwicklung des Transformators T1 erzeugt
12 Volt Wechselspannung an dem Doppelbrückengleichrichter U1 (typischerweise ein Motorola MDA-100). Der
Doppelbrückengleichrichter U1 wandelt 12,5 Volt Wechselspannung
in eine gleichgerichtete Vollwellengleichspannung um7 die im Kondensator C1 (typischerweise
2 χ 2200μΐ (Mikrofarad)) gespeichert und gefiltert
wird. Der Kondensator lädt sich auf einen Höchstwert von etwa 18 Volt auf. Diese gefilterte Spannung V
wird an einen variablen Spannungsregler U2 (typischerweise ein National Halbleiter LM 350) angelegt. Der
variable Spannungsregler U2 erzeugt eine geregelte Ausgangsspannung V , deren Wert durch die Gleichung
(3) bestimmt ist:
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(3) V = 1,25
1 + Rl + R2 Ry
Für die verschiedenen Stellungen des Schalters S1 sind Widerstände mit verschiedenen Widerstandswerten RY zwischen
dem Ausgangsanschluß von U2 (V ) und dem Einstellanschluß
(ADJ) geschaltet. Wenn sich der Schalter in der Position 1 befindet, wird RY von der Parallelschaltung·
von R_ (typischerweise 523 Ohm), der zwischen dem Anschluß V und dem Anschluß ADJ geschaltet ist, und
des Widerstands R- (typischerweise 619 Ohm) gebildet,
der zwischen dem Schalteranschluß und V geschaltet ist. In der Position 2 wird RY von der Parallelschaltung von
R3 und R5 (typischerweise 698 Ohm) gebildet, die zwischen
dem Anschluß 2 und V geschaltet sind. In der Position 3 wird RY von der Parallelschaltung von R-
und Rg (typischerweise 909 Ohm) gebildet, die zwischen
dem Anschluß 3 und V geschaltet ist. In der Stellung 4 wird RY von der Parallelschaltung von R3 und R7 (typischerweise
1,62 kOhm) gebildet, die zwischen dem Anschluß 4 und V geschaltet ist. In der Position 5 wird
RY durch die Parallelschaltung von R3 und Rg (typischerweise
3,01 kOhm) gebildet, die zwischen dem Anschluß 5 und V geschaltet ist. In den Positionen 6 bis 12 werden
keine weiteren Widerstände an deren Anschlüsse zugeschaltet. Deshalb ist RY gleich R3. Die verschiedenen Widerstandswerte
bewirken eine Änderung des tatsächlichen Wertes von RY in der Gleichung, so daß verschiedene
Ausgangsspannungen bei verschiedenen Schalterstellungen erhalten warden. Die Werte variieren von 12 Volt in der
Stellung 1 bis etwa 7 Volt in der Stellung 12.
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Die Ausgangsspannung (V ) des Spannungsreglers U2 liegt an der Lampe L1 (typischerweise eine G.E« Nr. 789)
an und daher ändert sich die Leuchtstärke mit den sich ändernden Schalterstellungen. Der Schalter dient auch
zur Auswahl von verschiedenen Farbinterferenzfiltern. Der mit der Lampe L1 verbundene Kondensator C2 (typischerweise
mit 10μί, 15 Volt) gewährleistet eine elektrische Stabilität des Spannungsreglers.
' Die Wechselspannung von der Sekundärseite des Transformators
T1 liegt ebenfalls auch an einem Doppel-.Brückengleichrichter
U3 (typischerweise ein Motorola MDA-100) an. ü3 liefert eine vollwellengleichgerichtete
Spannung an ihren "+"- und "-"^Anschlüssen. Der "+"-Anschluß von U3 ist mit der +-Seite des Kondensators
C3 (typischerweise mit 1000nf bei 10 Volt) verbunden, dessen anderes Ende mit dem Mittelabgriff von TI
verbunden ist. Dieser Punkt bestimmt die Schaltungserdung. C3 wird durch U3 auf eine Höchstspannung von etwa
8 Volt aufgeladen. Diese Spannung liegt auch an dem Eingangsanschluß des Spannungsreglers U4 (typischerweise
ein· National Kalbleiter LM78L05) an. Der Erdungsanschluß
"GRD" von ü4 ist ebenfalls mit dem Mittelabgriff von T1 verbunden. Die Ausgangsdurchführung bzw. der Ausgangsanschluß
(output pin) von U4 wird durch die Schaltungsauslegung in U4 bei +5 V Gleichspannung gehalten.
Dieser Punkt stellt die +5 Volt-Versorgung für die anderen
Schaltungen der Vorrichtung dar und wird nachstehend als +5 Volt-Quelle (Figur 3) bezeichnet. Der Kondensator
C5 (typischerweise mit 0,1μί bei 15 Volt), der.
zwischen U4 Ausgang (out) und GND geschaltet ist, gewähr-Heistet
die elektrische Stabilität von U4.
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Auf ähnliche Art und Weise mit Ausnahme der Umkehrung aller elektrischer Polaritäten bilden C4 (typischerweise
mit 470μί bei 10 Volt), U5 (typischerweise ein National Halbleiter LM79L05) und C6 (typischerweise
mit 0,1μί bei 15 Volt) die -5 Volt-Versorgung für die
anderen Schaltungen der Vorrichtung, die nachstehend als die -5 Volt-Versorgung bezeichnet wird (Figur 3).
Die AbgabeIeistung der Lampe L1 trifft auf die zu prüfende
Probentasche und das durchgelassene Licht wird durch den Photodetektor CR1 (typischerweise ein UTC
Modell SD-5B) erfaßt. In Figur 4 sind schematisch die anderen bei der Vorrichtung verwendeten Schaltungen dargestellt.
CR1 ist eine Siliciumphotodiode, deren Kathode mit der Erdung und deren Anode mit dem Verstärker U6
verbunden ist, der den Eingangsanschluß umkehrt. Der Anschluß 3, der nicht invertierende Eingang
von U6 ist mit der Erdung verbunden. CR1 arbeitet in einem virtuellen Kurzschlußkreis. Wenn die CR1-Photodiode
in einem Kurzschlußkreis betrieben wird, ist es möglich, einen Stromausgang zu erhalten, der über 5
bis 6 Zehnerpotenzen der Stärke der Leuchtstärke linear proportional zum Lichteingang ist. Der Diodenbereich
bei dieser Auslegung beläuft sich von etwa 10 μνί/cm
( Mikrowatt/cm2) auf etwa 10 μW/cm2.
Der Verstärker U6 (typischerweise eine Analogeinrichtung AD515) ist als ein Strom/Spannungswandler mit
variabler Verstärkung geschaltet. Der Ausgang (Anschluß 6) ist-mit einem Ende des Potentiometers R17
(typischerweise ein 50 kOhm Potentiometer) verbunden. Das andere Ende von R17 ist mit R18 (typischerweise ein
300 Ohm, 1 % Metallfolienwiderstand) verbunden und das
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andere Ende R1 8 ist mit der Erdung ve.rbunden. Der
Abgreifer von R17 ist mit R16 (typischerweise ein
4 99 kOhm Widerstand) verbunden. Das andere Ende von
R16 ist mit dem invertierenden Eingang von U6 verbunden. D.ie +5 Volt-Versorgung und die -5 Volt-Versorgung (Figur 3) sind an die Verstärkeranschlüsse 7 und 4 jeweils angeschlossen. Die Ausgangsspannung von U6 ergibt sich durch folgende Gleichung (4) .
Abgreifer von R17 ist mit R16 (typischerweise ein
4 99 kOhm Widerstand) verbunden. Das andere Ende von
R16 ist mit dem invertierenden Eingang von U6 verbunden. D.ie +5 Volt-Versorgung und die -5 Volt-Versorgung (Figur 3) sind an die Verstärkeranschlüsse 7 und 4 jeweils angeschlossen. Die Ausgangsspannung von U6 ergibt sich durch folgende Gleichung (4) .
-U)-V0 = ic zf
wobei: V = Ausgangsspannung in Volt,
I = Photozellenstrom im Verstärker, c
gemessen in Ampere
Zj; = Wirkwiderstand zwischen Anschluß
und Anschluß 2 von U6, gemessen in Ohm
Der Wirkwiderstand bzw. die Wirkimpedanz Zf hängt von
der Einstellung des Potentiometers R17 ab und ändert
sich von 499 kOhm auf 83 MegOhm. Beim Betreiben wird
R17 während der Nulleinstellung so adjustiert, daß er
etwa einen Ausgang von 3 Volt liefert. Ein Kondensator C7 (typischerweise mit 0,1uf bei 50 Volt) wird verwendet, um die Verstärkerbandbreite und somit das Rauschen zu verringern. Der Verstärker U6 ist hauptsächlich wegen seines niedrigen Eingangsvorstromes von etwa 1 Picoampere gewählt, da der Vorstrom eine direkte Fehlerquelle für die Messung ist.
der Einstellung des Potentiometers R17 ab und ändert
sich von 499 kOhm auf 83 MegOhm. Beim Betreiben wird
R17 während der Nulleinstellung so adjustiert, daß er
etwa einen Ausgang von 3 Volt liefert. Ein Kondensator C7 (typischerweise mit 0,1uf bei 50 Volt) wird verwendet, um die Verstärkerbandbreite und somit das Rauschen zu verringern. Der Verstärker U6 ist hauptsächlich wegen seines niedrigen Eingangsvorstromes von etwa 1 Picoampere gewählt, da der Vorstrom eine direkte Fehlerquelle für die Messung ist.
Der Ausgang von U6 ist mit dem Eingang, Anschluß 4,
der Aufzeichnungsschaltung, die von einer logarithmischen
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Ansprechschaltung gebildet wird, und mit U7 bezeichnet
ist, verbunden (Ü7 ist typischerweise eine Analogeinrichtung mit der Modellbezeichnung AD536). Die Übertragungsfunktion
von U7 ist zuvor in der. Gleichung (2) angegeben. Der Bezugsanschluß, Anschluß 9, von U7 ist
mit einem Präzisionsspannungsregler, U9 (typischerweise ein National Halbleiter LM336Z) über einen Normierungswiderstand
R22 (typischerweise 180 kOhm) verbunden. Der Ausgang von U9 stellt das durchgelassene
Licht oder den Bezugspegel der Ausleuchtung in der Gleichung nach dem Beer'schen-Lambert'sehen Gesetz dar.
Wenn das an der Vorderseite der Schalttafel vorgesehene "Nulleinstellungs"-Potentiometer während der Nulleinstellung
derart eingestellt wird, daß es einen Ausgang gleich dem Ausgang von U9 hat, wird der Ausgang von U7
Null, da der Logarithmus von (1) Null ist. U9 wird von der +5 Volt-Versorgung (Figur 3) über R21 (typischerweise
mit 1 kOhm, 5 %) versorgt, dessen eines Ende mit der +5 Volt-Versorgung und dessen anderes Ende mit dem
positiven Ende von U9 verbunden ist. Das negative Ende von U9 ist mit der Erdung verbunden. Die Spannung am
positiven Ende von U9 hat konstant 2,5 Volt und dieses Ende ist auch mit dem Ende eines Bezugswiderstandes R22
verbunden. Das andere Ende von R22 ist mit dem Bezugsanschluß 9 von U7 verbunden und liefert U7 einen Bezugsstrom. Die Durchführung bzw. der Anschluß 9 ist auch
mit dem Anschluß 7 und mit einem Ende eines Kondensators C9 (typischerweise mit 0,00imf bei 15 Volt) verbunden.
Das andere Ende von C9 ist wie die Anschlüsse 1 und 2 von Ü7 mit der Erdung verbunden. Diese stellen die Erdungen
der Vorrichtung dar. Die Aufgabe von C9 ist, die innere Schaltung von U7 zu stabilisieren. C8 (typischerweise
mit 1OUf bei 10 Volt) ist zwischen dem Anschluß 6,
U7 und der +5 Volt-Versorgung (Figur 3) geschaltet und
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ist ein Filterkondensator, der die Geräusche der Ausgangssignale von U7 unterdrückt. Der Anschluß 3 von U7
ist mit der +5 Volt-Versorgung (Figur 3) und der Anschluß 5 von U7 mit der -5 Volt-Versorgung (Figur 3)
verbunden. Der Ausgang von U7 wird von dem Anschluß bzw. der Durchführung 8 gebildet.
Bei den.; Messungen wird der Ausgang von U6 kleiner als der Bezugswert und der Ausgang von U7 wird proportional
zu dem Logarithmus des Verhältnisses von Eingang, dividiert durch den Bezugswert ein negativer Wert.
Der Ausgang von U7 ist mit dem Eingang des Verstärkers U8A verbunden. Der Verstärker U8A, die Widerstände R19
und R20, bilden eine Normierungs- und Temperaturkompensationsschaltung. Der Ausgang (bei Anschluß 8) der Aufzeichnungsschaltung
U7 hat einen Skalenfaktor bzw. Normierungsfaktor von -3 mV/dB und einen negativen Temperaturkoeffizienten
von 0,3 %/°C. ü8A vergrößert den Skalenfaktor um einen Faktor von 36, der durch das Verhältnis
RZO- zu R19 vorgegeben ist. R19 ist ein spezieller Widerstand
mit einem negativen-Temperaturkoeffizienten von
-0,3 %/°C, der aufgrund seiner Anordnung in der Rückfüh-•rungsschleife
von U8A unmittelbar den negativen Temperaturkoeffizienten
von ü7 aufhebt. Der Kondensator C10 vermindert die Bandbreite von U8A und somit das Rauschen.'
Der Ausgang von U7 ist mit einem speziellen Temperaturkompensationswiderstand,
R19 (typischerweise ein TELabs Modell QB-1, 1 kOhm) verbunden. R19 ist mit dem invertierenden
Eingang (Anschluß 2) des Verstärkers U8A (typischerweise 1/2 von Texas Instruments TIL082CP) verbunden,
der invertierend geschaltet ist. Ein Gegenkopplungs-
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widerstand R20 (typischerweise ein 36 kOhm, 1 % Metallfolienwiderstand)
ist zwischen dem Ausgangsanschluß 1 von U8A und seinem invertierenden Eingang, Anschluß 2,
geschaltet. Der nicht invertierende Eingang, Anschluß 3, ist mit der Erdung verbunden. Die +5 Volt-Versorgung
(Figur 3) und die -5 Volt-Versorgung (Figur 3) sind mit den Anschlüssen 8 und 4 jeweils zum Betreiben dos Verstärkers
ü8A verbunden. Der Kondensator C10 (typischerweise mit 0,1 iif bei 15 Volt und ein Plattenkondensator)
ist zwischen dem invertierenden Eingang (Anschluß 2) und dem Ausgang (Anschluß 1) von U8 geschaltet und
vermindert die Frequenzbandbreite dieser Stufe. Die Gesamtkombination liefert eine Verstärkungsstufe mit einer
invertierenden Verstärkung von etwa -36.
Der Ausgang von U8A beim Anschluß 1 dient zur Versorgung
des Verstärkers U8B, der als Verstärker mit variabler Verstärkung geschaltet ist. Die Verstärkung dieser
Stufe ist durch die Gleichung (5) bestimmt:
(5)
Z.
wobei: A = Spannungsverstärkung des Verstärkers
in Volt/Volt,
Zf = Effektivwert des Widerstandes zwischen
den Anschlüssen 6 und 7 von U8B in Ohm,
Z. = Eingangswiderstand in Ohm.
130 036/07 42
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Der Effektivwert von Z_ ist durch die Einstellung der
Meßbereichseinstellung (Figur 1), dem Potentiometer, und den Widerständen R25, R23 und R29 bestimmt. Der
Bereich der Effektivwerte erstreckt sich von 10 kOhm zu 8 Megaohm. Hierdurch ergibt sich ein Verstärkungsbereich für diese Stufe von etwa 0,05 zu 40 oder 800 zu
Das Spannungsausgangssignal von U8A am Anschluß 1 ist
mit R24 (typischerweise ein 200 kOhm, 1 % Metallfolienwiderstand) verbunden. Das gegenüberliegende Ende von
R24 ist mit dem invertierenden Eingang (Anschluß 6) des Verstärkers U8B (typischerweise 1/2 TIL082CP) verbunden.
Der nicht invertierende Eingang von U8B, Anschluß 5, ist mit der Erdung verbunden. Ein Potentiometer (das in Figur
1 mit Meßbereichseins.tellung bezeichnet ist) R25, (typischerweise 100 kOhm Potentiometer mit 10 Windungen)
hat ein Ende, das mit dem Ausgang, Anschluß 7, von U8B verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende ist mit dem
Ende von R29 (typischerweise ein 125 Ohm, 1 % Metallfolienwiderstand) verbunden, dessen gegenüberliegendes
Ende mit der Erdung verbunden ist. Der Abgreifer von R25
ist mit einem Ende von R23 (typischerweise ein 10 kOhm, 1 %'Metallfolienwiderstand) verbunden, dessen gegenüberliegendes
Ende mit dem invertierenden Eingang, Anschluß 6, von U8B verbunden ist. Ein Kondensator C 1.1 (mit 0,1 mf
bei 15 Volt Plattenscheibenkondensator) ist zwischen dem Ausgangsanschluß 7 von U8B und seinem invertierenden
Eingang, Anschluß 6, geschaltet.
Die Bewegung des Abgreifers von R25 näher an den Anschluß 7 von U8B heran bewirkt eine Abnahme der effektiven
Impedanz zwischen dem Anschluß 7 und dem Anschluß und "somit der Verstärkung in dieser Stufe. Wenn man umge-
1 3 0 0~315I 0 7 4 2
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kehrt den Abgreifer in Richtung auf das Potentiometerende von R29 bewegt, wird die effektive Impedanz und
somit die Verstärkung größer.
Durch eine entsprechend geeignete Einstellung der Verstärkung von ü8B erreicht man eine Normierung der Meßergebnisse
auf direkte verwertbare Einheiten, wie "PPM-H" (parts per million pro Stunde).
Der normierte Ausgang U8B, Anschluß 7, ist mit dem Eingang des Digitalvoltmeters verbunden, der eine integrierte
Schaltung U10 (typischerweise eine Intersil 7107 integrierte Schaltung) ist. Die Aufgabe von U10 ist, die
Analogspannungen proportional zu den chemischen Dosierungen in eine digitale Form umzuwandeln. Die Umwandlung
erfolgt im Inneren von U10. U10 ist ein 3 1/2 Stellenanalog/Digitalwandler
mit einer integrierten Schaltung und einer integralen Anzeigentreiberschaltung. Der Anschluß
36 stellt den Bezugsspannungsanschluß dar und die Spannung an diesem Punkt bestimmt den Eingangsbereich
der Einrichtungen insgesamt. Die Widerstände R27 und R28
(typischerweise ein 3,1 kOhm und 2 kOhm, 1 % Metallfolienwiderstand)
bilden einen Spannungsteiler, der eine Spannung von 1,25 Volt am Anschluß 36 liefert. Ein Ende von
R27 ist mit der +5 Volt-Versorgung (Figur 3) und das gegenüberliegende Ende mit einem Ende von R28 und gleichzeitig
mit dem Anschluß 36 verbunden. Das gegenüberliegende Ende von R28 ist mit der Erdung wie die Anschlüsse
32 und 30 von U10 verbunden. Der Widerstand R31 (typischerweise
100 kOhm, 5 % Kohlenstoffwiderstand) ist mit einem Ende mit dem Anschluß 39 und das gegenüberliegende
Ende gleichzeitig mit dem Anschluß 40 von U10 und einem Ende des Kondensators C12 (typischerweise mit 100 pf (Pico-
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farad) bei 15 Volt und einem Keramikplattenkondensator)
verbunden. Das andere Ende von C12 ist_mit dem Anschluß
38 von U10 verbunden. Die Widerstands-Kondensatorschaltung
mit den Bauelementen R31 und R12 bestimmt die innere
Taktfrequenz von U10, die ihrerseits die Probenahmerate
bestimmt. Die Taktfrequenz beläuft sich typischerweise auf 40 kHz,
Ein Ende des Widerstandes R32 (typischerweise ein 1 Megaohm, 1 % Metallfolienwiderstand) ist mit dem Anschluß
von U10 verbunden. Das gegenüberliegende Ende ist mit einem Ende eines Integrationskondensators C16 (typischerweise
mit 0,01 mf bei 63 Volt, Polystyrolkondensator) und gleichzeitig mit einem Kondensator C15 (typischerweise
ein Plattenkondensator mit 0,1 mf bei 15 Volt) verbunden. Das gegenüberliegende Ende -von C16 ist mit
dem Anschluß 27 von U10 und das gegenüberliegende Ende von C15 mit dem Anschluß 29 von U10 verbunden. R31 und
C16 bestimmen die Zeitkonstante einer Integrationsschaltung in XJ10 .(typischerweise 10 Millisekunden). C15' gewährleistet
die Stabilität von bestimmten inneren Schaltungen.
Der Kondensator C13 (typischerweise ein Plattenkondensator
mit 0,1 mf bei 15 Volt) ermöglicht eine Rauschunterdrückung innerhalb von U10 und ist zwischen die
Anschlüsse 33 und 34 von U10 geschaltet. Die Versorgung von U10 erfolgt über die Anschlüsse 26 und 1 jeweils
mit der '-5 Volt- und +5 Volt-Versorgung.
Ein Widerstand R30 (typischerweise mit 1 Megaohm, 5 % Kohlenstoffwiderstand) ist mit einem Ende des Ausgangs
von U8B, dem Anschluß 7, verbunden. Das gegenüberliegende
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Ende hingegen ist mit dem Anschluß 31 von U10 verbunden,
der den Analogeingangsanschluß von U10 bildet. Der Anschluß 31 ist mit einem Ende des Kondensators C14 (typischerweise
ein Keramikplattenkondensator mit 0,1 mf bei 15 Volt) verbunden. Das gegenüberliegende Ende von
C14 ist mit der Erdung verbunden. Die Kombination von
R30 und C14 bildet einen Schmalbandfilter, der das Signalrauschen
vermindert. Seine Grenzfrequenz bzw. seine Trennfrequenz beläuft sich typischerweise auf 10 Hertz.
U10 hat als Ausgänge 24 Steüerleitungen (Anschlüsse 1 bis 24), die in Verbindung mit drei numerischen Leuchtdiodenanzeigen
(typischerweise Monsanto Typ MAN4610) insgesamt alle Ziffernkombinationen zwischen "000" und
"999" plus drei Dezimalpunkten anzeigen' können. Diese Anzeigeeinrichtungen sind an sich bekannt.
Beim Betreiben der Vorrichtung wird der Wählschalter (S1, Figur 3) so eingestellt, daß die Lampe einen
korrekten Lepchtstärkenpegel hat und auch der Farbinterferenzfilter
entsprechend eingestellt ist. Vorzugsweise ist der Farbinterferenzfilter mechanisch mit
dem Wählschalter gekoppelt, so daß der Leuchtstärkenpegel der Lampe an die korrekte Einstellung des Farbinterferenzfilters
angepaßt ist. Vorbestimmte Leuchtstärkenpegel, die die genauesten Erfassungen in Ver- .
bindung mit einer günstigen Einstellung des Farbinterferenzfilters ermöglichen, sind für Probentaschen vorgegeben,
die verschiedene chemische Stoffe für die verschiedenen Typen von zu messenden Gasen enthalten.
Eine Eichkarte mit zwei öffnungen ist vorgesehen, bei
der eine öffnung mit einer lichtdurchlässigen Folie bedeckt ist, die eine Lichtundurchlässigkeit hat, die
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einem Wert für die Meßbereichseinstellung entspricht und die andere öffnung ist mit einer lichtdurchlässigen
Folie für die Nulleinstellung bedeckt. Eine Eichkarte ist für jeden Satz von zu messenden Probentaschen vorgesehen.
Zur Adjustierung der Vorrichtung wird die Eichkarte in das Instrument eingelegt und es erfolgt eine Einstellung
für die Meßbereichsadjustierung, so daß man eine auf der Karte ersichtliche Auslesung erhält und
dann wird die Karte gewendet, um die Nulleinstellung vorzunehmen. Dieser Vorgang wird etwa 3 bis 9 mal durchgeführt,
bis die Meßbereichseinstellungsausgabe und die Nulleinstellungsausgabe konstant werden.
Dann werden die Werte der Probentaschen gemessen. Zuerst WJ rd der Reagenzabschnitt der Tasche aufgebrochen
und es erfolgt eine Vermischung mit den anderen Substanzen in der Tasche. Dann wird die Tasche in den Probentaschenhalter
gelegt und es wird das von der Tasche durchgelassene Licht gemessen, das direkt in verwertbare
Einheiten, wie.parts per million pro Stunde, durch die Vorrichtung umgewandelt wird. Diese gemessenen Einheiten
werden für jede Tasche aufgezeichnet und es wird eine Aufzeichnung für jeden Arbeiter erstellt, die gegebenenfalls
die Dosierung angibt, der ein Arbeiter während einer Arbeitsperiode ausgesetzt war.
Einige Vorteile der Vorrichtung gegenüber den bisher üblichen Instrumenten liegen darin, daß die Vorrichtung
relativ genau arbeitet, tragbar ist, eine widerstandsfähige Auslegung hat, leicht adjustiert bzw. eingestellt
und leicht auf Null eingestellt werden kann und von Be-
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dienungspersonen gehandhabt werden kann, ohne daß spezielle
Einarbeitungszeiten erforderlich sind. Im Vergleich zu üblichen Instrumenten hat die erfindungsgemäße
Vorrichtung keine empfindliche Bezugsschaltung, die zur Lieferung von genauen Ergebnissen vorhanden
sein muß, sondern eine relativ einfache Prozedur zur Einstellung und Nulleinstellung, die direkt auf zu messende
Taschen bezug nimmt, so daß man einen ausgezeichneten Genauigkeitsbereich bei den erhaltenen Ergebnissen
gewährleisten kann.
Ende der Beschreibung
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Claims (10)
- PatentansprücheVorrichtung/ die von einer Fluidprobe durchgelassenes Licht mit einem Photodetektor mißt und ein Signal von dem Photodetektor elektronisch in ein Signal umwandelt, das auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, mit einer Spannungsquelle, einer Lichtquelle, die mit der Spannungsquelle verbunden ist, einem Photodetektor, einem Probenhalter für eine Fluidprobe, die eine Zelle mit einer konstanten Stärke bildet, durch die Licht von der Licht-130036/07A2FF-6111 - 2 -quelle geht und durch den Photodetektor gemessen wird, und einer Ausleseeinrichtung, dadurch ge-, kennzeichnet, daß ohne einen Bezugslichtstrahl vorgesehen sind:a) ein Farbinterferenzfilter (5), der zwischen dem Probenhalter (3) und dem Photodetektor (4) angeordnet ist, und alle Farben von dem von der Probe durchgelassenen Licht mit Ausnahme eines Bandes von Farblicht ausfiltert, das zu. nmssen ist,b) ein Wandler (6), der elektrisch mit dem Photodetektor (4) verbunden ist und ein Stromsignal (I) von dem Photodetektor (4) in ein Spannungssignal (V) umwandelt,c) eine logarithmische Ansprechschaltung (8), die elektrisch mit dem Wandler (6) verbunden ist und das Spannungssignal (V) von dem Wandler (4) in ein logarithmisches Signal proportional zu dem Logarithmus des Spannungssignals (V) umwandelt, undd) ein Digitalvoltmeter (11), das elektrisch mit der logarithmischen Änspreinschaltung (8) verbunden ist und das Signal (V ) von der loyarithmischen Ansprechschaltung (8) in ein Signal umwandelt, das auf der Ausleseeinrichtung (12) angezeigt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wählschalter (S1, Fig. 3) mit mehreren Stellungen (1-12) vorgesehen ist, die jeweils mit einem Widerstand (R1-R8) mit einem unter-130036/0742FF-6111 - 3 -schiedlichen Wert verbunden sind, und daß der Wählschalter (S1) zwischen der Spannungsquelle (1) und der Lichtquelle (2) angeordnet ist, um eine Lichtquelle mit sich ändernder Intensität zu erhalten.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter (S1) mechanisch mit einer Scheibe der Mehrfach-Farbinterferenzfilter (5) derart gekoppelt ist, daß die Lichtquelle (2) an das Farbinterferenzfilter (5) erforderlicherweise für eine spezielle Lichtquelle (2) anpaßbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkungseinstellung elektrisch mit dem Wandler (6) verbunden ist, die eine Nullabgleichseinrichtung bildet, die nach der Adjustierung eine Nullanzeige an der Ausleseeinrichtung (12) liefert.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Photodetektor (4) eine Siliciumphotodiode ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperaturkompensationsschaltung (9) elektrisch mit der Aufzeichnungsschaltung bzw. der logarithmischen Ansprechschaltung (8) und dem Digitalvoltmeter (11) verbunden ist, wobei die Temperaturkompensationsschaltung (9) das von der logarithmischen Ansprechschaltung (8) empfangene elektrische Signal (V ) so einstellt, daß jegliche durch Temperaturschwankungen verursachte Signalschwankungen130036/07423Q48153FF-6111 - 4 -ausgeschaltet sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßbereichseinstellschaltung (10) elektrisch mit der Temperaturkompensationsschaltung (9) und dem Digitalvoltmeter (11) verbunden ist, um das elektrische Signal von der Temperaturkompensationsschaltung (9) in verwertbare Einheiten umzuwandeln, die direkt auf der Ausleseeinrichtung (12) anzeigbar sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wählschalter (S1) vorgesehen ist, der mehrere Schaltstellungen hat, die jeweils mit einem Widerstand (R1-R8) mit einem verschiedenen Wert verbunden sind, daß der Schalter zwischen der Spannungsquelle (1) und der Lichtquelle (2) angeordnet ist/ um eine Lichtquelle mit sich ändernder Intensität zu bilden, daß der Photodetektor (4) eine Siliciumphotodiode ist, daß eine Verstärkungseinstellung elektrisch mit dem Wandler (6) verbunden ist, die eine Nullabgleichseinrichtung bildet, die durch die Einstellung eine Nullanzeige an der Ausleseeinrichtung (12) bewirkt, daß eine Temperaturkompensationsschaltung (9) elektrisch mit der Aufzeichnungsschaltung bzw. der logarithmischen Ansprechschaltung (8) des Digitalvoltmeters (11) verbunden ist, wobei die Temperaturkompensationsschaltung (9) das von der logarithmischen Ansprechschaltung (8) empfangene elektrische Signal (V) so einstellt, daß irgendwelche durch Temperaturschwankungen verursachte Signalveränderungen ausgeschaltet sind, und daß eine Meßbereichseinstellschaltung (10) elek-130036/0742FF-6111 - 5 -trisch rait der Temperaturkompensationsschaltung (9) und dem Digitalvoltmeter (11) verbunden ist, um das elektrische Signal von der Temperaturkompensationsschaltung (9) in verwertbare Einheiten umzuwandeln, die direkt auf der Ausleseeinrichtung (12) anzeigbar sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter (S1) mechanisch mit einer Scheibe der Mehrfach-Farbinterferenzfilter (5) derart gekoppelt ist, daß die Lichtquelle (2) an das Farbinterferenzfilter (5) erforderlicherweise für eine spezielle Lichtquelle (2) anpaßbar ist.
- 10. Verfahren zum Betreiben der Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß:1) die Vorrichtung mit einer Eichkarte dadurch geeicht wird, daß die Meßbereichseinstellung wiederholt derart eingestellt wird, daß ein Wert der Eichkarte ausgelesen wird und die Nulleinstellung der Auslesung wiederholt erfolgt, bis die Anzeigen sich stabilisiert haben,2) der Wählschalter auf die gewünschte Lichtintensität mit der entsprechenden Farbintensitätsfiltereinstellung eingestellt wird,3) eine Probentasche in den Probenhalter eingeführt wird, nachdem die Ingredienzien in der Tasche innig vermischt sind, und— 5 —130036/0742FF-61114) die von der Ausleseeinrichtung ausgelesenen Werte der Tasche aufgezeichnet werden.130036/0742
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