DE2048961A1 - - Google Patents

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DE2048961A1 DE19702048961 DE2048961A DE2048961A1 DE 2048961 A1 DE2048961 A1 DE 2048961A1 DE 19702048961 DE19702048961 DE 19702048961 DE 2048961 A DE2048961 A DE 2048961A DE 2048961 A1 DE2048961 A1 DE 2048961A1
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Howard Dipl Chem Los Angeles Calif Monell (V St A)
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Calbiochem Corp
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    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/25Colour; Spectral properties, i.e. comparison of effect of material on the light at two or more different wavelengths or wavelength bands
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Description

Die Erfindung betrifft einen optischen Dichtemesser, bei dem zur Messung der optischen Dichte einer Probe Licht bekannter Intensität durch die Probe geleitet und die Intensität des aus der Probe austretenden Lichtes als Maß für die optische Dichte der Probe gemessen wird.
Ein derartiger Dichtemesser ist besonders für medizinische Untersuchungen geeignet, bei denen die optische Dichte einer Probe gemessen werden soll. So können z.B. verschiedene Körperfunktionen und andere Körpereigenschaften durch Untersuchung von Proben geprüft werden, die spezielle chemische Reagenzien enthalten und deren optische Dichte sich in Abhängigkeit von der Körperfunktion des einzelnen Patienten ändert. Bei einer speziellen Art von Dichtemesser wird in der Nähe des Ultraviolettbereichs liegendes Licht verwendet, und die verschiedenen Untersuchungen, die durchgeführt werden können, sind Untersuchungen auf den Gehalt von Glucose, verschiedener Enzyme (Fermente), wie Milchsäuredehydrogenase, Serumglutamatoxalacetattransaminase und <K-Hydroxybutyrat-Dehydrogenase und Alkohol, oder Untersuchungen, bei denen die Probe ein in der Nähe des Ultraviolettbereichs liegendes Absorptionsband aufweist. So ist beispielsweise ein Glucose-Test äußerst wichtig, und es wäre wünschenswert, wenn ein Arzt diesen Test in seiner Praxis durchführen könnte. Die Ermittlung des Alkoh >lge-
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halts ist bei Verkehrsunfällen wichtig, und es wäre wünschenswert, wenn der Alkohol-Test sofort an Ort und Stelle genau durchgeführt werden könnte.
Alle diese Untersuchungen beruhen jedoch auf der Messung der optischen Dichte der Probe durch Messung der Lichtintensität des von der Probe durchgelassenen Lichtes. Die Abhängigkeit der Lichtintensität des von der Probe durchgelassenen Lichtes von der Dichte ändert sich jedoch nichtlinear alt der Absorption des Probenmaterials. Dadurch wird das Medergebnis verfälscht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen optischen Dichtemesser asu schaffen, bei dem zur Ermittlung der chemischen Bestandteile einer Probe die optische Dichte der Probe durch Messen der Lichtintensität des von der Probe durchgelassenen Lichtes einer Lichtquelle mit bekannter Lichtstärke (oder Beleuchtungsstärke) gemessen wird und die nichtlineare Abhängigkeit der Lichtintensität des von der Probe durchgelassenen Lichtes von der Dichte der Probe kompensiert, d.h. linearisiert ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daü die Intensität des aus der Probe austretenden Lichtes über einen lichtelektrischen Umformer mit einer nichtlinearen Kennlinie, deren Nichtlinearität teilweise komplementär zur Nichtlinearität der Abhängigkeit der Intensität des aus der Probe austretenden Lichtes von der Dichte der Probe ist, in ein elektrisches Signal umgeformt wird, das über einen Signalwandler mit einer nichtlinearen Kennlinie, deren Nichtlinearität komplementär zur Nichtlinearität der Abhängigkeit der Größe des elektrischen Ausgangssignals des Umformers von der Dichte der Probe ist, eine» Ausgangsgröflenindikator zugeführt wird.
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Vorzugsweise ist der Umformer ein lichtabhängiger Widerstand und der Wandler ein steuerbares Halbleiterbauelement.
Eine vorteilhafte Ausführung des Dichtemessers besteht nach der Erfindung darin, daß ein primärseitig an einer Wechselspannungsquelle liegender Transformator zwei Sekundärwicklungen aufweist, von denen die eine einen Mittelabgriff aufweist, der über das steuerbare Halbleiterbauelement und einen Widerstand zum einen über eine Diode mit dem einen Anschluß dieser einen Sekundärwicklung und zum anderen über eine zweite Diode mit dem anderen Anschluß dieser einen Sekundärwicklung verbunden ist, daß im Steuerkreis des Halbleiterbauelements der Nullzweig einer Brückenschaltung liegt, die von der anderen Sekundärwicklung gespeist wird und den lichtabhängigen Widerstand enthält, auf den das aus der Probe austretende Licht gerichtet ist, und daß an dem Widerstand ein Ausgangsgrößenindikator liegt.
Durch die Verwendung des Umformers bzw. lichtabhängigen oder lichtempfindlichen Widerstands (auch Photozelle genannt) wird eine teilweise Linearisierung der nichtlinearen Abhängigkeit der Lichtintensität von der Dichte bewirkt, da die Kennlinie des lichtabhängigen Widerstands nahezu komplementär nichtlinear ist und der nichtlinearen Abhängigkeit der Lichtintensität von der Dichte entgegenwirkt. Obwohl die nichtlineare Kennlinie des lichtabhängigen Widerstands eine weitgehende Linearisierung der Meßanzeige bewirkt, verbleibt dennoch ein merklicher Fehler. Die Linearisierung wird daher durch die Verwendung des Wandlers bzw. Halbleiterbauelements noch weiter gesteigert, das die Ausgangsgröße der Meßschaltung in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des lichtabhängigen Widerstands über die Brückenschaltung steuert.
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Vorzugsweise bandelt es sieh bei dem Halbleiterbauelement u« einen Thyristor, insbesondere einen steuerbaren Silicium-Gleichrichter.
Die zusätzliche Linearisierung, die durch das Halbleiterbauelement bewirkt wird, ist eine Folge der nichtlinearen Steuerkennlinie des Halbleiterbauelements.
Vorzugsweise ist der Ausgangsgrößenindikator ein Amperemeter oder Voltmeter und parallel dazu ein Glättungskondensator geschaltet. Der Glättungskondensator bewirkt eine Mittelwertbildung der sich zeitlich ändernden Ausgangsgröße, so daß das Meßgerät den Mittelwert anzeigt.
Eine dem Brücken-Nullzweig parallel geschaltete Diode bewirkt, daß der Strom stets nur in einer Richtung durch das Halbleiterbauelement fließt.
Um den Meßbereich zu erweitern, ist dem Ausgangsgrößen-Indikator ein Widerstand parallelschaltbar.
In Weiterbildung der Erfindung ist ferner die Größe der Ausgangsspannung der Wechselspannungsquelle einstellbar. Dadurch läßt sich die Anzeige stets auf Vollausschlag einstellen.
Der Dichtemesser kann ferner mit einer Stabilisier- oder Regeleinrichtung versehen sein, die Schwankungen der Betriebsspannung kompensiert, wodurch Fehler bei der Messung vermieden werden.
Weitere Vorteile des optischen Dichtemessers bestehen darin, daß er sehr vielseitig und einfach zu handhaben ist, so
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daß er für zahlreiche Untersuchungen verwendet werden kann, ohne daß er wesentlich geändert zu werden braucht.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Fig. 1 stellt die Vorderansicht eines teilweise aufgebrochenen, nach der Erfindung ausgebildeten optischen Dichte-Messers dar und
Fig. 2 stellt ein schematisches Schaltbild einer nach der Erfindung ausgebildeten Meßschaltung dar.
Nach Fig. 1 enthält ein Gehäuse 10 verschiedene Bauteile des Dichtemessers· Das Gehäuse 10 ist Mit einer öffnung versehen. Die öffnung 12 dient zur Aufnahme einer Küvette 14, die eine zu untersuchende, flüssige Probe 16 enthält. Dabei handelt es sich speziell um eine solche Probe, deren Absorptionsband der betreffenden, chemischen Untersuchung entspricht. Beispielsweise kann die flüssige Probe 16 für einen Glucose- oder einen Alkoholtest verwendet werden.
Eine Lichtquelle 18 kann in der Nähe des Ultraviolettbereichs liegendes Licht erzeugen. Dieses Licht wird durch die sich in der Küvette 14 befindende Probe 16 geleitet. Die Intensität des von der Probe durchgelassenen Lichtes wird anhand einer Widerstandsänderung eines lichtabhängigen Widerstands 20 gemessen und durch einen Ausgangsgrößenindikator 22 angezeigt, bei dem es sich um ein Amperemeter oder Voltmeter mit in der Skalenmitte liegendem Nullpunkt handeln kana. Das heißt, bei dem Indikator 22 braucht es sich nicht um ein Meßgerät mit in der Skalenmitte liegendem Nullpunkt zu handeln, sondern es kann auch ein Meßgerät ver-
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wendet werden, dessen Nullpunkt an einem Ende der Skala liegt und dessen Zeiger nur nach einer Seite ausschlägt. Hit Hilfe eines nach der Erfindung ausgebildeten Dichtemessers ist es Möglich, eine Änderung der Lichtdurchlässigkeit oder Trübung der Probe zu Messen und entweder ein Meßgerät bzw. Anzeigegerät Mit in der Skalenmitte liegendem Nullpunkt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, oder eine UMschalteinrichtung zusammen Mit einem Meßgerät, dessen Zeiger nur in einer Richtung ausschlägt, zu verwenden.
Der optische Dichtemesser nach Fig. 1 ist mit mehreren Einstellreglern und Schaltern versehen. Außer einem Netzschalter 24 ist ein Zündschalter 26 vorgesehen, der speziell zum Einschalten einer Ultraviolett-Lichtquelle 18 dient. Ss können jedoch auch andere Untersuchungen als solche, bei denen in der Nähe des Ultraviolettbereichs liegendes Licht verwendet wird, durchgeführt werden, so daß als Lichtquelle 18 auch eine Lichtquelle verwendet werden kann, die Licht einer anderen Wellenlänge erzeugt.
Der Dichtemesser nach Fig. 1 kann auch mit einem Bereichsschalter 28 versehen sein, mit dem der Meßbereich des Meßgerätes 22 umgeschaltet werden kann. Obwohl mit Hilfe dieses Schalters der Meßbereich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur auf zwei verschiedene Werte umschaltbar ist, d.h. der Meßbereich verdoppelt oder halbiert werden kann,ist es dennoch ohne weiteres möglich, durch Verwendung einer entsprechenden Schaltvorrichtung mehr als zwei Meßbereiche vorzusehen· Vorzugsweise ist der Dichtemesser nach Fig. 1 auch mit einem NuIlpunktsabgleicher 30 und einem Meßspanneneineteller 32 versehen. Der Nullpunktsabgleicher dient zur Einstellung des Nullpunktes des Meßgerätes 22, und der Meßspanneneinsteller 32 dient zur Einstellung des Meßgerätes 22 auf eine Vollausschlag-Anzeige.
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Fig. 2 stellt ein Beispiel einer nach der Erfindung ausgebildeten Verschaltung dar, die in dem optischen Dichtemesser nach Fig. 1 enthalten ist. Diejenigen Bauteile nach Fig. 2, die denen nach Fig. 1 entsprechen, sind daher mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Mit Hilfe des Schalters 24 wird die Betriebsspannung der Meßschaltung eingeschaltet. Eine Sicherung 100 kann zum Schutz der Schaltung gegen eine Überlastung vorgesehen sein. Bei dem Meßspanneneinsteller 32 kann es sich um ein Potentiometer handeln, das zusammen mit einem Widerstand 102 als Spannungsteiler zur Regulierung der an die Schaltung nach Fig. 2 gelegten Spannung wirkt.
Ein Transformator 104 ist mit einer einzigen Primärwicklung 106 und zwei Sekundärwicklungen 108 und 104 versehen, von denen die eine Sekundärwicklung 108 einen Mittelabgriff aufweist. Die Spannungen, die an den beiden Sekundärwicklungen 108 und 110 auftreten, können gleich sein und beispielsweise 25 YoIt betragen. Die Wicklung 110 speist eine Brückenschaltung 112. Die Brückenschaltung enthält einen lichtabhängigen Widerstand 20, einen veränderbaren Widerstand 30, der zur Nullpunkteinstellung dient, und zwei Widerstände 114 und 115.
Am Nullzweig der Brücke 112 liegt ein Halbleiterbauelement, vorzugsweise ein Thyristor, z.B. ein steuerbarer Silicium-Gleichrichter 116. Der Thyristor liegt mit zwei Anschlüssen am Brückennullzweig, und der dritte Anschluß ist mit dem Mittelabgriff der Sekundärwicklung 108 verbunden. Sine Diode 118 verhindert, daß Strom in der falschen Richtung zum Thyristor 116 fließt.
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Die Schaltung nach Fig. 2 enthält ferner zwei Dioden und 122, die verhindern, daß in dem äußeren Kreis der Meßschaltung ein Strom fließt, und den Strom zwingen, fiber den Thyristor 116 zu fließen. Zwei, vorzugsweise gleiche, Widerstände 124 und 126 bestimmen die Stärke des Ausgangsstroms. An der Meßschaltung liegt das Meßgerät 22, das in Fig. 1 dargestellt ist und den Ausgangsstrom mißt. Ein Kondensator 128 wirkt als Integrator bzw. als Glättungskondensator, so daß die Ausgangsgrößenanzeige, die durch das Meßgerät 22 erfolgt, stabilisiert ist und nicht schwankt.
Mit Hilfe des Schalters 28 kann ein Widerstand 130 zum Meßgerät 22 parallel geschaltet werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Widerstand so bemessen sein, dag er den Meßbereich des Meßgeräts bei geschlossenem Schalter halbiert. Es können jedoch auch mehrere Widerstände verwendet werden, so daß sich mehrere Meßbereiche für das Meßgerät 22 einstellen lassen. Die Beleuchtungsschaltung enthält eine Lampe 18 und einen Zündschalter 26 sowie einen Vorwiderstand 132, der den über die Lichtquelle 18 fliessenden Strom begrenzt, d.h. das Fließen eines zu starken Stroms verhindert, der die Lichtquelle 18 beschädigen würde.
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist folgende: Wenn der Schalter 24 geschlossen ist, ist die Betriebsspannung der Meßschaltung eingeschaltet· Um jedoch die Lichtquelle 18 zu zünden, wird der Schalter kurzzeitig geschlossen, woraufhin ein schnell ansteigender Strom über die Lichtquelle 18 fließt. Sobald die Lichtquelle 18 gezündet ist, hält ein schwächerer Strom die Lichtquelle eingeschaltet, so daß der Schalter 26 wieder geöffnet werden kann.
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Dann wird die Küvette 14 in die öffnung 12 gesteckt, doch kann die Küvette eine klare oder gar keine Probe enthalten, um den Nullpunkt des optischen Dichtemessers einzustellen. Bei dieser Nullpunkteinstellung wird der Widerstand 30 so eingestellt, daß der Zeiger des Meßgerätes 22 auf null steht. Der Heßspanneneinsteller 32 kann ebenfalls so eingestellt werden, daß der Zeiger des Heßgerätes voll ausschlägt, wenn die Lichtintensität des von der Lichtquelle 18 auf den lichtabhängigen Widerstand 20 treffenden Lichtes durch ein bekanntes Absorptionsnormal verringert wird, das durch die eine bestimmte Flüssigkeit enthaltende Küvette gebildet wird.
Die zu untersuchende Probe wird dann in den optischen Dichte-Messer nach Fig. 1 eingebracht, so daß das Licht der Lichtquelle 18 durch die Küvette 14, das die zu untersuchende Probe 16 enthält, hindurchgeht und auf den lichtabhang!gen Widerstand 20 (oder Photozelle) fällt. Wie bereits erwähnt, entspricht die Intensität des Lichtes und dessen Wellenlänge deai Absorptionsband der flüssigen Probe 16. Die Lichtintensität, des aus der Probe austretenden Lichtes ändert sich jedoch nichtlinear in Abhängigkeit von änderungen der Absorption durch die Probe. Der lichtabhängige Widerstand ist daher so ausgebildet, daß seine Kennlinie ebenfalls nichtlinear ist, und zwar so, daß die Nichtlinearität der Abhängigkeit der Lichtstärke des auf den lichtabhängigen Widerstand auftreffenden Lichtes von der Absorption kompensiert wird. Der lichtabhängige Widerstand ist jedoch nicht in der Lage, die Linearisierung der Ausgangsgröße vollständig zu bewirken, so daß nach der Erfindung ein Halbleiterbaueleaent, z.B. ein steuerbarer Sillcium-Gleichrichter, vorgesehen ist, das eine weitere Kompensation bewirkt.
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Wenn eine Probe eingebracht wird, ändert sich der Leitwert des lichtabhängigen Widerstands 20, so daß die Brücke 112 einen Strom abgibt. Der Ausgangsstrom wird dadurch hervorgerufen, daß die Ausgangsspannung der Wicklung 110 an der Brücke 112 liegt und die Brücke durch eine Änderung des lichtabhängigen Widerstands 20 aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Die Meßschaltung sorgt für einen Stromfluß entweder in der einen oder in der anderen von zwei Richtungen, und zwar in Abhängigkeit davon, ob die Probe mehr oder weniger lichtdurchlässig wird, so daß es nach der Erfindung möglich ist, Proben zu untersuchen, deren Lichtdurchlässigkeit stärker oder schwächer wird. Nimmt man an, daß die Probe liehtundurchlässiger wird, dann nimmt der Widerstandswert des lichtabhängigen Widerstands 20 zu, und der schließlich über das Meßgerät 22 fließende Strom ist so gerichtet, daß das Meßgerät diese Zunahme des Widerstandswertes nach Betrag und Vorzeichen anzeigt.
Wenn die Brücke aus dem Gleichgewicht gebracht bzw. unsymmetrisch wird, fließt ein Ausgangsstrom durch das Meßgerät 22, und gleichzeitig wird dieser Ausgangsstrom durch den Thyristor 116 gesteuert, da dieser Thyristor am Nullzweig bzw. Ausgang der Brücke liegt. Der Thyristor bewirkt daher eine weitergehende Kompensation, so daß die Ausgangsgrößenanzeige des Meßgerätes 22 linearer ist, als es ohne die Verwendung des Thyristors 116 der Fall ist. Ein Teil der Ausgangsgröße der Brücke wird daher über den Thyristor umgeleitet und ändert sich mit zunehmender Ausgangsgröße nichtlinear, so daß sich eine zusätzliche Kompensation zu der durch die nichtlineare Kennlinie des lichtabhängigen Widerstands 20 ergibt.
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Die Dioden 120 and 122 verhindern, daß im äußeren Kreis, der die Sekundärwicklung 108, die Dioden 120 und 122 und die Widerstände 124 und 126 enthält, ein Strom fließt. Die Dioden lassen den Strom vielmehr nur über den Thyristor fließen. Die Diode 118 bewirkt dagegen, daß nur jede zweite Halbwelle des Stroms über den Thyristor 116 fließt. Der Strom fließt über den Thyristor 116 stets nur in der gleichen Richtung, doch kann sich die Richtung des über das ließgerät 22 fließenden Stroms ändern, wenn sich die Phasenlage der Ausgangsspannung der Brücke 112 in Abhängigkeit von der Art der Probe gegenüber der Phasenlage der Ausgangsspannung der Wicklung 108 umkehrt, so daß jeweils nur die andere Halbwelle der beiden Halbwellen einer Schwingung der Ausgangsspannung der Sekundärwicklung 108 über den Thyristor 116 und das Meßgerät 22 fließt.
Die Schaltung nach Fig. 2 stabilisiert ferner die Anzeige der Meßgröße. In erster Linie bewirkt die Verwendung der Sekundärwicklung 108 mit Mittelabgriff den Einfluß von Netzspannungsschwankungen auf das Ausgangssignal. Der über das Meßgerät 22 fließende Strom ist ferner ein pulsierender Strom, und der Kondensator 128 bewirkt eine Integration bzw. Glättung dieses Stroms, so daß das Meßgerät 22 den Mittelwert dieses pulsierenden Stroms anzeigt.
Mit Hilfe eines nach der Erfindung ausgebildeten optischen Dichtemessers ist es daher möglich, durch Änderungen der Dichte der Probe bewirkte nichtlineare Änderungen der Lichtstärke des von der Probe durchgelassenen Lichtes weitgehend zu linearisieren und auf diese Weise die wahre optische Dichte anzuzeigen. Zu diesem Zweck wird eine Kompensation ersten Grades durch die nichtlineare Kennlinie des lichtabhängigen Widerstands 20 und eine Kompensation
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zweiten Grades durch das steuerbare Halbleiterbauelement, z.B. den Thyristor 116, bei dea es sich um einen steuerbaren Siliciua-Gleichrichter handeln kann, bewirkt, so daß die Ausgangsgrößenanzeige linear erfolgt, selbst wenn die Intensität des auf den lichtabhängigen Widerstand 20 gerichteten Lichtes von der Dichte bzw· Absorption der Probe nichtlinear abhängt. Der Thyristor 116 liegt an Ausgang der Brückenschaltung 112 und steuert den über den Ausgangsgrössenmesser 22 fließenden Strom« Durch die Verwendung eines Transformators, der eine Sekundärwicklung ait Mittelabgriff aufweist und die Verwendung eines Glättungskondensators ist die Ausgangsgrößenanzeige stabil.
Außerdem ist ein nach der Erfindung ausgebildeter optischer Dichtemesser sehr vielseitig, da die Ausgangsgrößen in beiden Richtungen angezeigt werden können, so daß er für die verschiedensten Untersuchungen verwendet werden kann, bei denen die Probe lichtdurchlässiger oder lichtundurchlässiger wird· Es sei darauf hingewiesen, daß, obwohl ein Meßgerät ait in der Skalenaitte liegendea Nullpunkt dargestellt 1st, auch ein nur in einer Richtung ausschlagendes Meßgerät verwendet werden kann, wenn ein Umschalter verwendet wird, ait dessen Hilfe die Richtung des über das Meßgerät fließenden Stroas umgepolt werden kann. Abweichungen von dea dargestellten Ausführungsbeispiel liegen ia Rahmen der Erfindung.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Optischer Dichtemesser, bei dem zur Messung der optischen Dichte einer Probe Licht bekannter Intensität durch die Probe geleitet und die Intensität des aus der Probe austretenden Lichtes als Haß für die optische Dichte der Probe gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität des aus der Probe austretenden Lichtes über einen lichtelektrischen Umformer mit einer nichtlinearen Kennlinie, deren Nichtlinearität teilweise komplementär zur Nichtlinearität der Abhängigkeit der Intensität des aus der Probe austretenden Lichtes von der Dichte der Probe ist, in ein elektrisches Signal umgeformt wird, das über einen Signalwandler mit einer nichtlinearen Kennlinie, deren Nichtlinearität komplementär zur Nichtlinearität der Abhängigkeit der Größe des elektrischen Ausgangssignals des Umformers von der Dichte der Probe ist, einem Ausgangsgrößenindikator zugeführt wird.
  2. 2. Dichtemesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umformer ein lichtabhängiger Widerstand und der Wandler ein steuerbares Halbleiterbauelement ist.
  3. 3. Dichtemesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtemesser einen primärseitig an einer Wechselspannungsquelle liegenden Transformator (104) mit zwei Sekundärwicklungen aufweist, von denen die eine einen Mittelabgriff aufweist, der über das steuerbare Halbleiterbauelement (116) und einen Widerstand (124, 126) zum einen über eine Diode (120) mit dem einen Anschluß dieser einen Sekundärwicklung (108) und zum anderen über eine zweite Diode (122) mit dem anderen Anschluß dieser einen Sekundärwicklung (108) verbunden ist, daß im
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    Steuerkreis des Halbleiterbauelements (116) der Nullzweig einer Brückenschaltung (112) liegt, die von der anderen Sekundärwicklung (110) gespeist wird und den lichtabhängigen Widerstand (20) enthält, auf den das aus der Probe (16) austretende Licht gerichtet ist, und daß an den Widerstand (126) der Ausgangsgrößenindikator liegt.
  4. 4. Dichtemesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleiterbauelement ein Thyristor, vorzugsweise ein steuerbarer Silicium-Gleichrichter, ist.
  5. 5. Dichtemesser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsgrößenindikator ein Amperemeter oder ein Voltmeter ist und parallel dazu ein Glättungskondensator liegt.
  6. 6. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Brücken-Nullzweig eine Diode (118) liegt.
  7. 7. Dichtemesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ausgangsgrößenindikator ein Widerstand (130) parallelschaltbar ist.
  8. 8. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Ausgangsspannung der Wechselspannungsquelle einstellbar ist.
  9. 9. Dichtemesser nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschaltung mit einer Stabilisieroder Regeleinrichtung versehen ist, die Schwankungen der Betriebsspannung kompensiert.
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