DE3048075C2 - Kosmetische Mittel auf Basis von kationischen Polymerisaten - Google Patents
Kosmetische Mittel auf Basis von kationischen PolymerisatenInfo
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Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, verschiedene kationische
Polymerisate als Pestizide, als Ausflockungsmittel usw. zu
verwenden. Es ist auch vorgeschlagen worden, gewisse kationische
Polymerisate als kosmetische Mittel zu verwenden, vergleiche z. B.
die FR-PS 75 15 162, DE 25 21 960 A und DE 28 19 005 A.
Es wurde nun gefunden, daß die Verwendung von gewissen, bestimmten
kationischen Polymerisaten vorteilhaft ist im Vergleich
zu den bereits verwendeten kationischen Polymerisaten.
Diese Vorteile werden im folgenden in der Beschreibung näher
erläutert.
Die Erfindung betrifft kosmetische Mittel, enthaltend mindestens ein Polymerisat,
auf der Basis von Einheiten der allgemeinen Formel (I):
worin
R₁, R₂, R₃ und R₄ unabhängig voneinander eine gegebenenfalls substituierte aliphatische, alicyclische oder arylaliphatische Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeuten,
oder die Paare R₁, R₂ und/oder R₃, R₄ einen Polymethylenrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und somit zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterozyklus bedeuten, der außerdem ein Sauerstoff-Heteroatom enthalten kann,
oder die Paare R₁, R₃ und/oder R₂, R₄ zusammen eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bilden, die die beiden in der Einheit der allgemeinen Formel (I) gezeigten Stickstoffatome verbindet,
oder die Paare R₁, R₃ und/oder R₂, R₄ zusammen mit A eine cyclische Gruppe bilden, insbesondere die Gruppe:
R₁, R₂, R₃ und R₄ unabhängig voneinander eine gegebenenfalls substituierte aliphatische, alicyclische oder arylaliphatische Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeuten,
oder die Paare R₁, R₂ und/oder R₃, R₄ einen Polymethylenrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und somit zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterozyklus bedeuten, der außerdem ein Sauerstoff-Heteroatom enthalten kann,
oder die Paare R₁, R₃ und/oder R₂, R₄ zusammen eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bilden, die die beiden in der Einheit der allgemeinen Formel (I) gezeigten Stickstoffatome verbindet,
oder die Paare R₁, R₃ und/oder R₂, R₄ zusammen mit A eine cyclische Gruppe bilden, insbesondere die Gruppe:
A für eine lineare oder verzweigte Alkylen-, Hydroxyalkylen-
oder Alkenylengruppe, eine o-, m- oder p-Xylylengruppe
oder eine Gruppe der allgemeinen Formel steht:
worin
p für eine ganze Zahl zwischen 0 und 2 steht,
Z′ ein Sauerstoffatom, eine -CO-, -CHOH-, -SO₂-Gruppe oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
n für eine ganze Zahl zwischen 2 bis 10 steht,
Z eine
p für eine ganze Zahl zwischen 0 und 2 steht,
Z′ ein Sauerstoffatom, eine -CO-, -CHOH-, -SO₂-Gruppe oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
n für eine ganze Zahl zwischen 2 bis 10 steht,
Z eine
bedeutet,
wobei
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische, alicyclische, arylaliphatische oder Aryl-Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R₆ eine aliphatische oder arylaliphatische Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, oder
auch eine divalente Gruppe bildet und somit eine Vernetzungsbrücke mit analogen wiederkehrenden Einheiten einer anderen makromolekularen Kette darstellt, wobei die divalente Gruppe ausgewählt ist unter einer Polymethylengruppe mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, einer Xylylengruppe (ortho, meta oder para), einer Gruppe
wobei
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische, alicyclische, arylaliphatische oder Aryl-Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R₆ eine aliphatische oder arylaliphatische Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, oder
auch eine divalente Gruppe bildet und somit eine Vernetzungsbrücke mit analogen wiederkehrenden Einheiten einer anderen makromolekularen Kette darstellt, wobei die divalente Gruppe ausgewählt ist unter einer Polymethylengruppe mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, einer Xylylengruppe (ortho, meta oder para), einer Gruppe
-(CH₂)n-O-(CH₂)n-,
wobei n wie oben definiert ist, einer
Gruppe
-CH₂-CHOH-CH₂-,
einer Gruppe
wobei E, D, D₁, m und m₁ wie
nachfolgend definiert sind,
E eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet,
D eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
m₁ für eine ganze Zahl 0 oder 1 steht,
m für eine Zahl zwischen 1 bis 600 steht, mit der Maßgabe, daß
m größer als 1 ist, wenn m₁ = 0,
D₁ für E steht, wenn m₁ = 1, und
D₁ für D steht, wenn m₁ = 0 und
B eine Gruppe der allgemeinen Formel:
E eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet,
D eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
m₁ für eine ganze Zahl 0 oder 1 steht,
m für eine Zahl zwischen 1 bis 600 steht, mit der Maßgabe, daß
m größer als 1 ist, wenn m₁ = 0,
D₁ für E steht, wenn m₁ = 1, und
D₁ für D steht, wenn m₁ = 0 und
B eine Gruppe der allgemeinen Formel:
bedeutet,
wobei E, D, D₁, m und m₁ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und X⊖ und Y⊖ ein Anion darstellen.
wobei E, D, D₁, m und m₁ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und X⊖ und Y⊖ ein Anion darstellen.
Im folgenden werden zur Vereinfachung die Polymerisate mit
den wiederkehrenden Einheiten der allgemeinen Formel (I) als
"Polymerisate der Formel (I)" bezeichnet.
Die Endgruppen der Polymerisate der Formel (I) variieren mit
den Ausgangsverbindungen und ihren Anteilen. Sie können insbesondere
eine Gruppe
oder eine Gruppe X-B- darstellen.
In den Polymerisaten der Formel (I) bedeuten X⊖ und Y⊖ insbesondere
ein Halogenidanion (Bromid, Jodid oder Chlorid) oder
ein Anion einer anorganischen Säure, wie Phosphor- oder
Schwefelsäure, etc. . . ., oder auch ein Anion einer organischen
Säure, einer Sulfon- oder Carbonsäure, insbesondere einer
Alkansäure mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen (z. B. Essigsäure),
ein Anion der Benzoesäure, Milchsäure, Zitronensäure oder
von p-Toluolsulfonsäure.
Die Substituenten R₁, R₂, R₃ und R₄
bedeuten eine gegebenenfalls substituierte aliphatische
Gruppe, eine alicyclische oder arylaliphatische
Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen. Zum Beispiel bedeuten R₁ und
R₃ eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
und R₂ und R₄ bedeuten eine Alkyl-, Hydroxyalkyl-,
Cycloalkylgruppe mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen und
mit vorzugsweise nicht mehr als 16 Kohlenstoffatomen, eine
5- oder 6gliedrige Cycloalkylgruppe, oder eine Aralkylgruppe,
wie eine Phenylalkylgruppe, deren Alkylgruppe vorzugsweise 1 bis
3 Kohlenstoffatome aufweist. Wenn die beiden Reste R₁ und R₂
oder R₃ und R₄, die an dasselbe Stickstoffatom gebunden sind,
mit diesem einen Ring bilden, bilden sie zusammen insbesondere
einen Polymethylenrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei der
Ring außerdem ein Sauerstoffheteroatom aufweisen kann. Wenn die
Paare R₁, R₃ oder R₂, R₄ zusammen eine divalente Gruppe bilden,
handelt es sich insbesondere um eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise um eine Alkylengruppe
mit 2 Kohlenstoffatomen. A bedeutet insbesondere eine
Alkylengruppe der Formel:
-(CH₂)y-CH(K₁)-(CH₂)x-CH(K₂)-(CH₂)t-,
x, y und t stellen ganze Zahlen zwischen 0 und 11 dar, und
die Summe (x+y+t) ist größer oder gleich 0 und kleiner als
18, und K₁ und K₂ bedeuten ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische
Gruppe mit weniger als 18 Kohlenstoffatomen. Wenn K₁
oder K₂ eine aliphatische Gruppe bedeutet, stehen sie insbesondere
für eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen und
vorzugsweise mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen. x, y und t stehen
vorzugsweise für Zahlen zwischen 0 und 5. Oder A bedeutet eine
Alkenylgruppe
-(CH₂)v-CH = CH-(CH₂)u-,
v und u stehen für ganze Zahlen und die Summe (v+u) beträgt
2 bis 18 und vorzugsweise 2 bis 10. D bedeutet insbesondere
eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen.
E bedeutet insbesondere eine Gruppe
-CH₂-CHOH-CH₂- oder -(CH₂)₃-.
Wenn R₅ oder R₆ eine aliphatische Gruppe bedeuten, dann handelt
es sich insbesondere um eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe
mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 1 bis 16 Kohlenstoffatomen.
Wenn R₅ eine alicyclische Gruppe bedeutet,
dann handelt es sich insbesondere um eine 5- oder 6gliedrige
Cycloalkylgruppe. Wenn R₅ oder R₆ eine arylaliphatische Gruppe
bedeuten, dann handelt es sich insbesondere um eine Aralkylgruppe,
wie ein Phenylalkylrest, dessen Alkylgruppe vorzugsweise
1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, und insbesondere um
eine Benzylgruppe. Wenn R₆ eine divalente Gruppe bedeutet und
eine Vernetzungsbrücke darstellt, dann handelt es sich insbesondere
um eine Polymethylengruppe mit z. B. 3 bis 10 Kohlenstoffatomen,
um eine Xylylengruppe (ortho, meta oder para),
eine Gruppe
-(CH₂)n-O-(CH₂)n-,
wobei n wie oben definiert ist, eine Gruppe
-CH₂-CHOH-CH₂-,
eine Gruppe
wobei E, D, D₁, m und m₁ wie oben definiert sind, etc. . . .
Von den erfindungsgemäß in den kosmetischen Mitteln verwendeten
Polymerisaten der Formel (I) kann man insbesondere die nennen,
worin R₁ und R₃ Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppen darstellen;
R₂ und R₄ Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis
10 Kohlenstoffatomen, Benzyl- oder Cyclohexylgruppen bedeuten;
oder R₁ und R₃ oder R₂ und R₄ zusammen die Gruppe:
-(CH₂)₅- oder -(CH₂)₂-O-(CH₂)₂-
bedeuten; A eine Xylylengruppe, eine Polymethylengruppe mit
2 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, die gegebenenfalls mit
einem oder zwei Alkylsubstituenten mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
verzweigt ist; n eine ganze Zahl 2 oder 3 darstellt;
m eine Zahl von 2 bis 18 darstellt; X⊖ ein Halogenidanion,
insbesondere Jodid, Chlorid oder Bromid bedeutet; Y⊖ ein Halogenidanion
(Jodid, Bromid oder Chlorid) oder ein Bisulfatanion
HSO₄⊖ oder Methosulfatanion CH₃SO₄⊖ bedeutet.
Die Gruppen A, B, R₁, R₂, R₃ und/oder R₄ in den Polymerisaten
der Formel (I), die in dem kosmetischen Mittel verwendet werden,
können in demselben Polymerisat I mehrere verschiedene Bedeutungen
besitzen.
Die Polymerisate der Formel (I) können nach einem klassischen
Verfahren hergestellt werden, indem man ein ditertiäres Diamin
der Formel:
worin A, R₁, R₂, R₃ und R₄ wie zuvor definiert sind, mit einer
Verbindung der Formel X-B-X, wobei X und B wie zuvor definiert
sind, polykondensiert.
Beispielsweise führt man die Polykondensationsreaktion in einem
Lösungsmittel oder in einer Mischung von Lösungsmitteln durch,
die die Quaternisierungsreaktion begünstigen, wie z. B. Wasser,
Dimethylformamid, Acetonitril, Niedrigalkohole, insbesondere
die Niedrigalkohole wie Methanol, etc.
Die Reaktionstemperatur variiert zwischen 10 und 150°C und
vorzugsweise zwischen 20 und 100°C.
Die Reaktionszeit hängt von der Art des Lösungsmittels, der
Ausgangsverbindungen und des gewünschten Polymerisationsgrades
ab.
Im allgemeinen läßt man die Ausgangsverbindungen in äquimolaren
Mengen miteinander reagieren, aber es ist auch möglich, entweder
das Diamin oder das Dihalogenid in einem geringen Überschuß
einzusetzen, wobei dieser Überschuß weniger als 20 Mol-%
beträgt.
Das erhaltene Polykondensat wird gegebenenfalls am Ende der
Reaktion durch Abfiltrieren oder durch Einengen der Reaktionsmischung
isoliert.
Die mittlere Länge der Ketten kann dadurch festgelegt werden,
daß man am Anfang oder im Laufe der Reaktion eine geringe Menge
(1 bis 15 Mol-% bezogen auf einen der Reaktanten) einer reaktiven
monofunktionellen Verbindung, wie z. B. ein tertiäres Amin
oder ein Monohalogenid, zusetzt. In diesem Fall besteht mindestens
ein Teil der Endgruppen des erhaltenen Polymerisats I
entweder aus den verwendeten tertiären Amingruppen oder den
Kohlenwasserstoffgruppen des Monohalogenids.
Erfindungsgemäß können auch Polymerisate der Formel (I) mit
derartigen Endgruppen verwendet werden.
Als Ausgangsverbindungen können auch entweder eine Mischung
von ditertiären Diaminen oder eine Mischung von Dihalogeniden
oder auch eine Mischung von ditertiären Aminen und eine Mischung
von Dihalogeniden verwendet werden, mit der Maßgabe,
daß das Gesamtmolverhältnis von Diaminen zu Dihalogeniden
ungefähr 1 beträgt.
Die Ausgangsprodukte der Formel B(X)₂ können nach den klassischen
Verfahren hergestellt werden, z. B. französische Patentanmeldung
Nr. 76.02948, Perry Hibbert, Canad. J. Res. (B) 14,
(1936) 82, Fordyce und Lowell H., J. Am. Chem. Soc., 61 (1939),
190, Johansson, Eur. J. Biochem., 33, 379 (1973).
Die eingesetzten ditertiären Diamine können nach klassischen
Verfahren hergestellt werden, beschrieben z. B. in dem französischen
Patent Nr. 75.15162 und der US-PS 4 110 263.
Wenn A für -(CH₂)n-Z-(CH₂)n- steht, mit Z = -N(R₅)-, kann
der tertiäre Stickstoff der Gruppe Z anschließend teilweise
oder völlig quaternisiert werden, indem man dieses Polymerisat
der Formel (I) mit dem Reagens R₆-Y umsetzt, wobei Y wie
oben definiert ist und R₆ eine wie zuvor definierte aliphatische
oder arylaliphatische Gruppe bedeutet.
Außerdem, falls das eingesetzte Diamin die Formel:
besitzt, kann man ein vernetztes Polymerisat erhalten, indem
man entweder einen Überschuß des Reagens B(X)₂ verwendet,
wobei man in diesem Fall ein Polymerisat der Formel (I) mit
R₆ = B erhält, oder indem man, nachdem das ursprünglich eingesetzte
Amin mit einer im wesentlichen äquimolaren Menge
des Reagens B(X)₂ umgesetzt worden ist, das erhaltene Polymerisat
mit einem Derivat der Formel Y-R₆-Y reagieren läßt,
wobei R₆ eine divalente Gruppe darstellt, die von B verschieden
ist. Man verwendet z. B. 0,1 bis 3 Mol der Verbindung
R₆(Y)₂. Das erhaltene, verzweigte Polymerisat der Formel (I)
wird unter solchen Bedingungen, die eine Entfernung eines Überschusses
der Verbindung R₆(Y)₂ ermöglichen, isoliert. Auf diese
Art kann man eine Vielzahl von Polymerisaten (I) erhalten, die
verschiedene Vernetzungsgrade besitzen.
Obwohl die Erfindung nicht auf die Verwendung von Polymerisaten
der Formel (I) mit einem bestimmten Polymerisationsgrad beschränkt
ist, besitzen die erfindungsgemäß verwendbaren Polymerisate
der Formel (I) im allgemeinen ein mittleres Molekulargewicht
zwischen 1000 und 50 000.
Sie sind im allgemeinen in mindestens einem der drei Lösungsmittel,
bestehend aus Wasser, Äthanol oder einer Wasser-Äthanol-
Mischung löslich.
Durch Abdampfen des Lösungsmittels erhält man Filme, die
insbesondere eine gute Affinität für Haare besitzen.
Im Gegensatz zu einigen kationischen Mitteln sind die erfindungsgemäßen
Polymerisate im allgemeinen mit nicht-ionischen
Derivaten, die in klassischer Weise für die Herstellung von
Mitteln in Form von Gelen verwendet werden, verträglich.
Wie oben bereits ausgeführt, besitzen die Polymerisate der
Formel (I) interessante kosmetische Eigenschaften, die die
Verwendung dieser Polymerisate zur Herstellung von kosmetischen
Mitteln ermöglichen.
Die kosmetischen Mittel
weisen im allgemeinen mindestens ein Adjuvans auf, das gewöhnlich
in kosmetischen Mitteln verwendet wird.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel weisen Polymerisate
der Formel (I) entweder als aktiven Bestandteil oder als Additiv
auf.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel stellen gleichermaßen
Mittel, die sofort angewendet werden können, als auch Konzentrate
dar, die vor der Verwendung verdünnt werden müssen. Die
erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel unterliegen keiner Beschränkung
bezüglich der Konzentration des Polymerisats der
Formel (I).
Im allgemeinen beträgt in den erfindungsgemäßen kosmetischen
Mitteln die Konzentration der Polymerisate der Formel (I) zwischen
0,01 und 15 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,1 und 10 Gew.-%
und vorzugsweise zwischen 0,25 und 5 Gew.-%.
Die Polymerisate der Formel (I) besitzen insbesondere wertvolle
kosmetische Eigenschaften, wenn sie auf die Haare aufgetragen
werden.
Dies trifft auch zu, wenn sie auf die Frisur aufgetragen werden.
Sie können entweder allein oder mit anderen aktiven Verbindungen
anläßlich einer Pflege, wie z. B. beim Shampoonieren, Färben,
bei einer Wasserwelle, Dauerwelle oder beim Fönen angewendet
werden. Sie verbessern die Haarqualität wesentlich.
So verbessern sie z. B. die Pflege und Erleichtern das Entwirren
der feuchten Haare. Selbst wenn sie in großen Konzentrationen
angewendet werden, verleihen sie den feuchten Haaren keinen
klebrigen Griff.
Im Gegensatz zu den gewöhnlichen kationischen Mitteln beschweren
sie nicht die trockenen Haare, so daß volle Frisuren leichter
hergestellt werden können. Sie machen die trockenen Haare
locker und glänzend und Erleichtern das Entwirren.
Sie beseitigen die Schädigungen von Haaren, die durch Färbungen,
Dauerwellen oder Entfärbungen sensibilisiert worden sind.
Bekanntlich sind sensibilisierte Haare oft trocken, glanzlos,
rauh und schwer zu entwirren und zu frisieren.
Sie können insbesondere als Nachbehandlungsmittel verwendet
werden, besonders in Form von Spülmitteln (Spüllotionen,
genannt "rinses", Cremes oder Gele), die nach einer Entfärbung,
einem Färben, einer Dauerwelle oder einem Shampoonieren aufgetragen
werden.
Die erfindungsgemäßen haarkosmetischen Mittel weisen im allgemeinen
mindestens ein Adjuvans auf, das gewöhnlich in haarkosmetischen
Mitteln verwendet wird.
Diese haarkosmetischen Mittel können in Form von wäßrigen,
alkoholischen oder wäßrig-alkoholischen (wobei der Alkohol
ein Niedrigalkanol wie Äthanol oder Isopropanol ist), oder in
Form von Emulsionen (insbesondere Cremes oder Milch) oder in
Form von Gelen oder auch in Form von Sprays vorliegen. Sie können
auch in Form von Aerosolen konditioniert sein, die z. B.
Stickstoff, Distickstoffmonoxid oder chlorfluorierte Kohlenwasserstoffe
des Typs "Fr´on" als Treibmittel enthalten.
Die im allgemeinen in den erfindungsgemäßen haarkosmetischen
Mitteln vorliegenden Adjuvantien sind z. B. Parfums, Farbstoffe,
Konservierungsmittel, Sequestrierungsmittel, Verdickungsmittel,
Emulgiermittel, Filter, peptisierende Mittel etc. oder auch
gewöhnlich in den haarkosmetischen Mitteln verwendete kosmetische
Harze.
Die Polymerisate der Formel (I) können in den erfindungsgemäßen
haarkosmetischen Mitteln entweder in Form eines Additivs
oder in Form eines wirksamen Bestandteils enthalten sein. Solche
Mittel sind Wasserwellotionen, Pflegemittel, Frisierlotionen
und Frisiercremes oder -gele. Sie können aber auch als
Additiv enthalten sein, z. B. in Shampoo-, Wasserwell-, Dauerwell-,
Färbe- oder Entfärbezubereitungen, in restrukturierenden
Lotionen, in antiseborrhoeischen Lotionen oder in Haarlacken.
Die erfindungsgemäßen haarkosmetischen Mittel umfassen somit
insbesondere:
- a) Pflegemittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie als aktiven
Bestandteil mindestens ein Polymerisat der Formel (I) aufweisen.
Diese Pflegemittel können Lotionen, Cremes oder Gele sein.
Der Gehalt an Polymerisaten der Formel (I) in diesen Pflegemitteln kann zwischen 0,1 und 10 Gew.-% und insbesondere zwischen 0,25 und 5 Gew.-% variieren.
Die Lotionen sind wäßrige oder wäßrig-alkoholische Lösungen von Polymerisaten der Formel (I).
Der pH-Wert dieser Lotionen ist ungefähr neutral und kann 5 bis 8 betragen. Man kann, falls nötig, den pH auf den gewünschten Wert einstellen, indem man ein pH-modifizierendes Mittel hinzufügt, das entweder aus einer Säure, wie Zitronensäure, oder aus einer Base, insbesondere einem Alkanolamin, wie Monoäthanolamin oder Triäthanolamin, besteht. Im allgemeinen enthalten diese Lotionen ein Parfum und/oder ein Färbemittel zum Färben dieser Lotionen und/oder ein Konservierungsmittel.
Zur Behandlung der Haare mit einer solchen Lotion trägt man diese auf die feuchten Haare auf, läßt 3 bis 15 Minuten einwirken und spült dann.
Man kann danach gewünschtenfalls eine klassische Wasserwelle legen.
Die pflegenden Cremes werden mit einem Träger auf der Grundlage von Seifen von Fettalkoholen in Gegenwart von Emulgiermitteln hergestellt. Die Seifen können aus natürlichen oder synthetischen Fettsäuren mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen gebildet sein (wie Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Oleinsäure, Ricinoleinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure und deren Mischungen) und alkalisch machende Mittel in Konzentrationen zwischen 10 und 30% enthalten (z. B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Ammoniak, Monoäthanolamin, Triäthanolamin und deren Mischungen).
Die Cremes können neben dem Polymerisat der Formel I und der Seife Hilfsmittel, wie Fettamide und Fettalkohole enthalten.
Zu den Fettamiden gehören insbesondere folgende Verbindungen: Koprafettsäurederivate-, Laurinsäure-, Oleinsäure- oder Stearinsäure-Mono- oder Diäthanolamide in Konzentrationen zwischen 0 und 15%.
Von den Fettalkoholen kann man insbesondere die Laurin-, Olein-, Myristin-, Cetyl-, Stearin-, Isostearin-Alkohole in Konzentrationen zwischen 0 und 25% verwenden.
Die Cremes können auch aus natürlichen oder synthetischen Alkoholen mit 12 bis 18 C-Atomen in Mischung mit Emulgiermitteln gebildet werden. Zu den Fettalkoholen gehören insbesondere Koprafett-, Myristin-, Cetyl-, Stearyl-, Hydroxysteryl-Alkohol in Konzentrationen zwischen 0,5 und 25%.
Emulgiermittel können beispielsweise sein entweder nicht- ionische Emulgiermittel, wie oxyäthylenierte oder polyglycerinierte Fettalkohole, z. B. Oleinalkohol, polyoxyäthyleniert mit 10 bis 30 Mol Äthylenoxyd, Stearylalkohol mit 10 bis 15 oder 20 Mol Äthylenoxyd, Oleinalkohol, polyglyceriniert mit 4 Mol Glycerin und die synthetischen Fettalkohole mit 9 bis 15 C-Atomen, polyoxyäthyleniert mit 5 bis 10 Mol Äthylenoxyd, wobei diese "nicht-ionischen" Emulgiermittel in einer Menge von 1 bis 25 Gew.-% enthalten sind, oder ionische Emulgiermittel, wie gegebenenfalls oxyäthylenierte Alkylsulfate, z. B. Natriumlaurylsulfat, Ammoniumlaurylsulfat, Natriumcetylstearylsulfat, Triäthanolamincetylstearylsulfat, Monoäthanolaminlaurylsulfat, Natriumlauryläthersulfat, oxyäthyleniert (mit beispielsweise 2,2 Mol Äthylenoxyd), und Monoäthanolaminlauryläthersulfat, oxyäthyleniert (mit beispielsweise 2,2 Mol Äthylenoxyd), wobei diese letzteren Emulgiermittel in Konzentrationen zwischen 0,5 und 15 Gew.-% vorliegen.
Die pflegenden Gele enthalten Verdickungsmittel, wie Natriumalginat oder Gummi arabicum, oder Cellulosederivate gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmittel. Man kann ein Eindicken der Lotionen auch dadurch erreichen, daß man Polyäthylenglycol und Polyäthylenglycolstearate oder -distearate oder Phosphorsäureester und Amide mischt.
Die Konzentration an Verdickungsmitteln kann von 0,5 bis 30% und vorzugsweise von 0,5 bis 15 Gew.-% variieren.
Als Lösungsmittel können niedrigaliphatische Alkohole, Glycole und deren Äther verwendet werden. Die Konzentration dieser Lösungsmittel variiert zwischen 2 und 20%.
Wie oben bereits angegeben, können diese pflegenden Mittel, insbesondere nach einer Entfärbung, einer Färbebehandlung einer Dauerwelle oder dem Shampoonieren angewendet werden. Nach einer Einwirkungszeit von 3 bis 30 Minuten, während der man das Mittel wirken läßt, spült man die Haare. - b) Shampoos, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mindestens
ein Polymerisat der allgemeinen Formel (I) und mindestens
ein kationisches, nicht-ionisches, anionisches, amphotheres
Detergens, oder Mischungen davon, enthalten.
Kationische Detergentien sind insbesondere quaternäre Ammoniumverbindungen mit langer Kette, Alkylpyridiniumsalze, Fettamine von Polyäthern, Imidazolinderivate.
Nicht-ionische Detergentien sind insbesondere polyäthoxylierte, polypropoxylierte oder polyglycerinierte Äther von Fettalkoholen, polyäthoxylierte, polypropoxylierte oder polyglycerinierte Alkylphenoläther, polyäthoxylierte, polypropoxylierte und polyglycerinierte Fettsäureester, polyäthyloxylierte Ester von Fettsäuren und von Sorbit, polyäthoxylierte oder polyglycerinierte Fettamide.
Anionische oberflächenaktive Mittel sind insbesondere die folgenden Verbindungen sowie deren Mischungen: Alkalisalze, Ammoniumsalze, Aminsalze und Salze von Aminoalkoholen folgender Verbindungen:- - Alkylsulfaten, Alkyläthersulfaten, Alkylamid-sulfaten und -äthersulfaten, Alkylarylpolyäthersulfaten, Monoglyceridsulfaten,
- - Alkylsulfonaten, Alkylamidsulfonaten, Alkylarylsulfonaten, α-Olefinsulfonaten,
- - Alkylsulfosuccinaten, Alkyläthersulfosuccinaten, Alkylamidsulfosuccinaten, Alkylsulfosuccinamaten,
- - Alkylsulfoacetaten, Alkylpolyglycerin-carboxylaten,
- - Alkylphosphaten, Alkylätherphosphaten,
- - Alkylsarcosinaten, Alkylpolypeptidaten, Alkylamidopolypeptidaten,
Alkylisäthionaten, Alkyltauraten.
Der Alkylrest all dieser Verbindungen umfaßt eine lineare Kette mit 12 bis 18 C-Atomen, - - Fettsäuren, wie Oleinsäure, Ricinoleinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Kopraölsäuresalze oder hydrierte Kopraölsäuresalze, Carbonsäuren von Polyglycoläthern der allgemeinen Formel: Alk-(OCH₂-CH₂)n-OCH₂-CO₂Hworin der Substituent Alk eine lineare Kette mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweist und n eine ganze Zahl zwischen 5 und 15 bedeutet.
- Amphotere oberflächenaktive Mittel sind insbesondere
Alkylamino-mono- und -dipropionate, Betaine, wie
N-Alkylbetaine, N-Alkylsulfobetaine, N-Alkylamidobetaine,
Cycloimidiniumverbindungen, wie Alkylimidazoline,
Asparaginderivate, wobei die Alkylgruppe in diesen oberflächenaktiven
Mitteln vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatome
aufweist.
Die erfindungsgemäßen Shampoos können auch Adjuvantien, wie beispielsweise Parfums, Farbstoffe, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, schaumstabilisierende Mittel, und weichmachende Mittel enthalten.
In diesen Shampoos beträgt die Konzentration an Detergens im allgemeinen zwischen 3 und 50 Gew.-%, und die Konzentration an Polymerisat der Formel I insbesondere 0,1 bis 5%, und vorzugsweise 0,25 bis 5%. - c) Wasserwell-Lotionen oder Frisierlotionen, "brushing"
genannt, die insbesondere für geschädigte Haare gedacht
und dadurch gekennzeichnet sind, daß sie mindestens ein
Polymerisat der allgemeinen Formel (I) in wäßriger,
alkoholischer oder wäßrig-alkoholischer Lösung enthalten.
Sie können außerdem ein anderes kosmetisches Harz enthalten. Die in solchen Lotionen verwendbaren kosmetischen Harze sind sehr unterschiedlich. Sie sind bekannt und in den Handbüchern für die Kosmetologie beschrieben. Es handelt sich dabei insbesondere um Homo- oder Copolymerisate, beispielsweise Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylpyrrolidon/ Vinylacetat-Copolymerisate, Krotonsäure/Vinylacetat- Copolymerisate, etc.
Die Konzentration der Polymerisate der Formel I in diesen Wasserwell-Lotionen variiert insbesondere zwischen 0,1 und 5 Gew.-%, beispielsweise 0,25 und 5%, und die Konzentration des kosmetischen Harzes schwankt im wesentlichen in den gleichen Proportionen.
Der pH dieser Wasserwell-Lotionen variiert im allgemeinen zwischen 3 und 9 und vorzugsweise zwischen 4,5 und 7,5. - d) Färbemittel für Haare, die dadurch gekennzeichnet sind,
daß sie mindestens ein Polymerisat der allgemeinen Formel I,
mindestens ein Haarfärbemittel und einen Träger enthalten.
Der Träger kann insbesondere ein Gel sein.
Die Konzentration der Polymerisate der Formel I in diesen Färbemitteln variiert vorzugsweise zwischen 0,5 und 15%.
Bei einer Oxydationsfärbung wird das Färbemittel in zwei Teilen konditioniert, die in einer Verpackung, zusammen mit der Gebrauchsanweisung untergebracht sind und wovon der zweite Teil Wasserstoffperoxyd ist. Die beiden Teile werden zum Zeitpunkt der Anwendung gemischt.
Der pH dieser Mittel liegt im allgemeinen zwischen 8 und 11 und kann durch Zugeben eines geeigneten, alkalisch machenden Mittels zum Farbstoffträger, beispielsweise durch Zugabe von Ammoniak, Monoäthanolamin, Diäthanolamin oder Triäthanolamin, eingestellt werden.
Die Farbstoffe gehören zur Klasse der Oxydationsfarbstoffe, denen Direktfarbstoffe, wie Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Nitroderivate der Benzolreihe, Indamine, Indoaniline, Indophenole oder andere Oxydationsfarbstoffe, wie die Leukoderivate dieser Verbindungen, zugegeben werden können.
Diese "Oxydationsfarbstoffe" sind aromatische Verbindungen wie Diamine, Aminophenole oder Phenole. Diese aromatischen Verbindungen sind Farbstoffvorläufer, welche durch Kondensation in Gegenwart eines großen Überschusses eines Oxydationsmittels, im allgemeinen Wasserstoffperoxyd, in färbende Verbindungen überführt werden.
Man unterscheidet bei den Oxydationsfarbstoffen einerseits zwischen den "Basen", welche Diamine oder Aminophenole sind (ortho- oder para-Derivate) und andererseits den "Modifikatoren", welche m-Diamine, m-Aminophenole oder Polyphenole sind.
Wenn die Färbemittel gelierfähige Flüssigkeiten sind, so enthalten sie außer dem Polymerisat der Formel I und den Farbstoffprekursoren oder Farbstoffen entweder nicht- ionische polyoxyäthyleniert oder polyglycerinierte Derivate und Lösungsmittel oder flüssige Fettsäureseifen, wie die der Oleinsäure oder Isostearinsäure, und Lösungsmittel. Bei den Seifen handelt es sich um Natrium-, Kalium-, Ammonium- oder -mono-, -di- oder -triäthanolaminseifen. - e) Haarlacke, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie in
alkoholischer oder wäßrig-alkoholischer Lösung ein
üblicherweise in Lacken verwendetes kosmetisches Harz
und mindestens ein Polymerisat der allgemeinen Formel I
enthalten, wobei diese Lösung gegebenenfalls in einem
Aerosolflakon untergebracht und mit einem Treibmittel
vermischt sein kann.
Man kann beispielsweise einen erfindungsgemäßen Lack erhalten, indem man das übliche kosmetische Harz und das Polymerisat der Formel I zur Mischung eines wasserfreien, aliphatischen Alkohols, wie Äthanol oder Isopropanol, mit einem Treibmittel oder einer Mischung von verflüssigten Treibmitteln, wie halogenierten Kohlenwasserstoffen, z. B. Trichlorfluormethan oder Dichlordifluormethan, gibt.
In den erfindungsgemäßen Haarlackmitteln variiert die Konzentration des kosmetischen Harzes im allgemeinen zwischen 0,5 und 3 Gew.-%, und die Konzentration des Polymerisats der Formel I variiert im allgemeinen zwischen 0,1 und 5%, und vorzugsweise zwischen 0,25 und 3 Gew.-%.
Man kann diesen erfindungsgemäßen Haarlacken selbstverständlich auch Adjuvantien wie Farbstoffe, Weichmacher und alle üblicherweise verwendeten Adjuvantien zusetzen. - f) Pflegende, restrukturierende Lotionen, die dadurch gekennzeichnet
sind, daß sie mindestens ein Mittel mit
restrukturierenden Eigenschaften für das Haar und mindestens
ein Polymerisat der allgemeinen Formel I enthalten.
Die in diesen Lotionen verwendbaren restrukturierenden Mittel sind beispielsweise Methylol-Derivate, die in den französischen Patentschriften 1 519 979, 1 519 980, 1 519 981, 1 519 982 und 1 527 085 der Anmelderin beschrieben sind.
Bei diesen Lotionen variiert die Konzentration der restrukturierenden Mittel im allgemeinen zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, und die Konzentration des Polymerisats schwankt zwischen 0,25 und 5 Gew.-%. - g) Entfärbende Mittel, welche aus Trägern in Form von Pulvern,
Lösungen, Emulsionen oder gelierbaren Flüssigkeiten oder
Cremes bestehen, und mindestens ein Entfärbungsmittel,
wie beispielsweise Wasserstoffperoxyd, Peroxyde, Lösungen
von Persalzen (Persulfate, Perborate, Percarbonate)
enthalten.
Vorzugsweise sind die entfärbenden Mittel Träger in Form von Cremes oder gelierbaren Flüssigkeiten, analog den bei den Färbemitteln beschriebenen. Diese Träger werden zum Zeitpunkt der Anwendung mit Hilfe einer Lösung von Wasserstoffperoxyd und/oder Peroxyden verdünnt.
Sie enthalten im allgemeinen ein alkalisch machendes Mittel, wie Ammoniak.
Diese entfärbenden Mittel werden auf herkömmliche Weise aufgetragen. - h) Dauerwellmittel.
Beim klassischen Dauerwellverfahren werden bekanntlich in einer ersten Stufe die S-S-Bindungen des Haarkeratins mit Hilfe eines Reduktionsmittels geöffnet und dann werden in einer zweiten Stufe, nachdem man vorzugsweise das Haar gespült hat, die S-S-Bindungen durch ein Oxydationsmittel wieder geschlossen, so daß man dem Haar eine gewünschte Form verleihen kann.
Die Formulierung dieser reduzierenden und oxydierenden Mittel ist bekannt und in den kosmetologischen Werken beschrieben, insbesondere von E. SIDI und C. ZVIAK, "Problemes Capillaires, Paris, 1966 (Gauthier-Villard).
Die erfindungsgemäßen Dauerwellmittel sind insbesondere reduzierende Mittel für die erste Stufe der Dauerwelle.
Diese Mittel enthalten neben dem Reduktionsmittel Adjuvantien, um sie in Form von Lotionen oder als Pulver, das in einem flüssigen Träger verdünnt wird, zu erhalten.
Das Reduktionsmittel für die erste Stufe der Dauerwelle ist meist ein Mercaptan, beispielsweise Thioglycerin oder auch Thioglykolsäure und deren Derivate.
Das Reduktionsmittel für die zweite Stufe der Dauerwelle ist z. B. Wasserstoffperoxyd.
Die Konzentration an Reduktionsmittel ist so hoch, daß genügend S-S-Bindungen reduziert werden. Diese Konzentrationen sind in den kosmetischen Handbüchern beschrieben. Bei der Thioglycolsäure beispielsweise ist die Konzentration im allgemeinen in der Größenordnung von 1 bis etwa 11%.
Der pH der Mittel für die erste Stufe einer Dauerwelle variiert im allgemeinen zwischen 7 und 10.
Die Dauerwellmittel enthalten im allgemeinen 0,1 bis 10 Gew.-% Polymerisat der Formel I und insbesondere 0,25 bis 5 Gew.-%.
Die Lotionen für die erste Stufe einer Dauerwelle sind meist wäßrige Lösungen, welche außer den pH-Modifikatoren noch Hilfs-Reduktionsmittel, wie Sulfite, Lösungsmittel wie Äthanol oder Isopropanol, oberflächenaktive Mittel, Parfums und/oder Farbstoffe enthalten.
Die Polymerisate der Formel I sind mit den üblicherweise in Dauerwellmitteln verwendeten Bestandteilen und Adjuvantien kompatibel.
Die Polymerisate der Formel I haben auch interessante
kosmetische Eigenschaften, wenn sie auf die Haut aufgetragen
werden.
Sie verleihen der Haut insbesondere einen angenehm weichen
Griff.
Sie haben außerdem den Vorteil, daß sie mit den herkömmlich
in hautkosmetischen Mitteln verwendeten Bestandteilen
kompatibel sind.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel können hautkosmetische
Mittel sein, die dadurch gekennzeichnet sind,
daß sie mindestens ein Polymerisat der allgemeinen Formel I
enthalten.
Darüber hinaus enthalten sie im allgemeinen mindestens einen
aktiven Bestandteil oder ein Adjuvans, die üblicherweise in
hautkosmetischen Mittel verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen hautkosmetischen Mittel liegen
beispielsweise als Cremes, Milch, Emulsionen, Gele oder
wäßrige, alkoholische oder wäßrig-alkoholische Lösungen vor.
Die Konzentration an Polymerisat der Formel I in diesen
hautkosmetischen Mitteln variiert im allgemeinen zwischen
0,1 und 10 Gew.-%.
Die üblicherweise in diesen kosmetischen Mitteln enthaltenen
Adjuvantien sind beispielsweise Parfums, Farbstoffe,
Konservierungsmittel, Verdickungsmittel, Sequestriermittel,
Emulgiermittel, etc.
Diese hautkosmetischen Mittel stellen insbesondere pflegende
Cremes oder Lotionen für die Hände oder das Gesicht, Sonnenschutzcremes,
gefärbte Cremes, Abschminkmilch, schäumende
Flüssigkeiten für Bäder, nach dem Rasieren zu verwendende
Lotionen, Eau de Toilette, Rasierschaum, Schminkstifte,
gefärbte oder ungefärbte Lippenstifte, Schminkstifte oder
Körperpflegemittel oder auch desodorisierende Mittel dar.
Diese Mittel werden nach üblichen Verfahren hergestellt.
Die After-Shave- und Eau-de-Toilette-Lotionen liegen in Form
von wäßrig-alkoholischen Lösungen vor, welche vorzugsweise ein
Niedrigalkanol mit 1 bis 4 C-Atomen, wie vorzugsweise
Äthanol oder Isopropanol und die üblicherweise verwendeten
Adjuvantien, wie weichmachende Mittel, blutstillende
Mittel, Parfums, etc., enthalten.
Wenn das Mittel als Rasierschaum vorliegt, enthält es im
allgemeinen Seifen, welche gegebenenfalls mit Fettsäuren,
schaumstabilisierenden Mitteln, weichmachenden Mitteln, wie
Glycerin, etc., versetzt sind.
Es kann in einem Aerosolbehälter zusammen mit Treibmitteln
auf bekannte Weise konditioniert sein.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch Träger oder Basen
in Form von wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lösungen, von
Creme, Gel, Dispersionen, Emulsionen für kosmetische Hautbehandlungsmittel
sein.
Die erfindungsgemäßen Mittel können auch zur Pflege der Nägel
verwendet werden und insbesondere Nagelreiniger oder Politur
oder Nagellacke darstellen. Sie enthalten mindestens einen
aktiven Bestandteil und mindestens ein in Nagelpflegemitteln
üblicherweise enthaltenes Adjuvans.
Die Polymerisate der allgemeinen Formel I können in den
erfindungsgemäßen hautkosmetischen Mitteln entweder als
Zusatz oder als hauptsächlicher aktiver Bestandteil in
Cremes, pflegenden Lotionen für Hände oder Gesicht, oder
auch als Zusatz in Sonnenschutzcremes, getönten Cremes,
Abschminkmilch, schäumenden Badeölen oder Flüssigkeiten,
etc., enthalten sein.
Ein kosmetisches Behandlungsverfahren
erfolgt dadurch, daß man auf
die Haare, die Haut oder die Nägel mindestens ein Polymerisat
der allgemeinen Formel I mit Hilfe eines kosmetischen
Mittels auf der Basis von Polymerisaten der Formel I,
wie oben beschrieben, aufträgt.
Ein Verfahren zum Färben
oder Entfärben von Haaren erfolgt im wesentlichen dadurch,
daß man auf die Haare ein Färbe- oder
Entfärbemittel wie vorstehend beschrieben, welches gegebenenfalls
Farbstoffe enthält oder gegebenenfalls mit einem
Oxydationsmittel, wie Wasserstoffperoxid, gemischt ist,
aufträgt, das Mittel so lange einwirken läßt, bis der gewünschte
Färbe- oder Entfärbeeffekt erhalten ist, und
dann das Haar spült.
Im allgemeinen läßt man das Mittel 5 bis 45 Minuten, vorzugsweise
15 bis 30 Minuten, einwirken.
Die Menge an auf das Haar aufgetragenem Färbe- oder Entfärbemittel
liegt im allgemeinen zwischen 10 und etwa 100 g.
Alternativ erfolgt
ein Verfahren zur dauerhaften Verformung von Haaren
dadurch, daß man auf das Haar, das gegebenenfalls
gestreckt worden ist, so viel reduzierendes Mittel wie
oben beschrieben aufträgt, es ca. 5 bis 20 Minuten einwirken
läßt, die Haare spült, und dann auf die so reduzierten Haare
so viel Oxidationsmittel aufträgt, daß die S-S-Bindungen des
Haarkeratins wieder geschlossen werden, wobei das Reduktionsmittel
und/oder Oxidationsmittel mindestens ein Polymerisat
der Formel I enthält.
Bei dem Oxidationsmittel handelt es sich insbesondere um Wasserstoffperoxid
oder ein Persalz.
Im allgemeinen werden die Haare gestreckt, indem man sie auf
Wickler dreht, was bevorzugt vor dem Auftragen des reduzierenden
Mittels geschieht.
Nachdem man das Oxidationsmittel lange genug aufgetragen hat,
beendet man das Glätten des Haares und spült es anschließend.
Dann kann man eine Wasserwelle legen.
Gemäß einem alternativen kosmetischen
Behandlungsverfahren trägt man auf das Haar, insbesondere
nach einer Färbung, Entfärbung oder Dauerwelle oder dem
Shampoonieren ein oben beschriebenes pflegendes Mittel auf,
läßt es etwa 3 bis 15 Minuten einwirken und spült dann das Haar.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung veranschaulichen,
ohne sie einzuschränken.
Man erhitzt am Rückfluß unter Rühren 8 Stunden eine Mischung
aus:
43,7 g (0,1 Mol) ClCH₂CH₂-(OCH₂CH₂)₇-OCH₂CH₂Cl (Dichlorid 1),
37 g Wasser und
13,02 g (0,1 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-propandiamin
37 g Wasser und
13,02 g (0,1 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-propandiamin
und erhält 93,7 g einer wäßrigen und viskosen Lösung des
Polymerisats.
Analyse: Chlorid: 7,43%,
Ausbeute: 98,2%.
Analyse: Chlorid: 7,43%,
Ausbeute: 98,2%.
Man erhitzt am Rückfluß 8 Stunden unter Rühren eine Mischung
aus:
43,7 g (0,1 Mol) Dichlorid 1,
44 g Wasser und
22,84 g (0,1 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,10-decandiamin,
44 g Wasser und
22,84 g (0,1 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,10-decandiamin,
und erhält 110,5 g einer wäßrigen, viskosen Lösung des Polymerisats
mit einem Chloridgehalt von 6,20%.
Ausbeute: 96,5%.
Ausbeute: 96,5%.
Man erhitzt am Rückfluß 12 Stunden unter Rühren eine Mischung
aus:
43,7 g (0,1 Mol) Dichlorid 1,
48,6 g Wasser und
22,40 g (0,1 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,6-hexandiamin
48,6 g Wasser und
22,40 g (0,1 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,6-hexandiamin
und erhält 127,3 g einer viskosen Lösung des Polymerisats mit
einem Chloridgehalt von 6,94%.
Ausbeute: 96,2%.
Ausbeute: 96,2%.
Man erhitzt am Rückfluß 26 Stunden eine Mischung aus:
43,7 g (0,1 Mol) Dichlorid 1,
49,5 ml Wasser und
28,86 g (0,1 Mol) N,N-Diäthyl-N′,N′-dimethyl-1,3-propandiamin
49,5 ml Wasser und
28,86 g (0,1 Mol) N,N-Diäthyl-N′,N′-dimethyl-1,3-propandiamin
und erhält 122,1 g einer klaren, viskosen Lösung des Polymerisats
mit einem Chloridgehalt von 5,81%.
Ausbeute: 100%.
Ausbeute: 100%.
Man erhitzt am Rückfluß (100°C) 49 Stunden eine Mischung aus:
29,80 g (0,0682 Mol) Dichlorid 1,
31 g Wasser und
15,85 g (0,0682 Mol) N,N′-Dimethyl-N,N′-dihydroxyäthyl-1,6- hexandiamin
31 g Wasser und
15,85 g (0,0682 Mol) N,N′-Dimethyl-N,N′-dihydroxyäthyl-1,6- hexandiamin
und erhält 76,7 g einer wäßrigen Lösung des Polymerisats
mit einem Chloridgehalt von 5,97%.
Ausbeute: 95%.
Ausbeute: 95%.
Man erhitzt am Rückfluß unter Rühren 18 Stunden eine Mischung
aus:
65,55 g (0,15 Mol) Dichlorid 1,
50 ml Wasser und
17,47 g (0,15 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,2-äthandiamin
50 ml Wasser und
17,47 g (0,15 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,2-äthandiamin
und erhält 133 g einer wäßrigen Lösung des Polymerisats mit einem
Chloridgehalt von 7,45%.
Ausbeute: 93%.
Ausbeute: 93%.
Man erhitzt am Rückfluß 120 Stunden eine Mischung aus:
43,7 g (0,1 Mol) Dichlorid 1,
45 g Wasser und
61 g Äthanol und
32,7 g (0,1 Mol) N,N′-Dimethyl-N,N′-di-n-octyl-1,3-propandiamin.
45 g Wasser und
61 g Äthanol und
32,7 g (0,1 Mol) N,N′-Dimethyl-N,N′-di-n-octyl-1,3-propandiamin.
Die Lösung wird im Vakuum eingeengt. Man wäscht das Polymerisat
3mal mit 250 ml Äthyläther, dekantiert und trocknet das
Polymerisat im Vakuum bei 70°C/0,1 mm Hg.
Erhaltenes Gewicht: 57,5 g,
% Cl⊖≠9%,
Ausbeute: ungefähr 75%,
Aussehen: gummiartiges Produkt.
Erhaltenes Gewicht: 57,5 g,
% Cl⊖≠9%,
Ausbeute: ungefähr 75%,
Aussehen: gummiartiges Produkt.
Man erhitzt am Rückfluß (100°C) 40 Stunden unter Rühren eine
Mischung aus:
61,18 g (0,14 Mol) Dichlorid 1,
49 g Wasser und
20,46 g (0,14 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-diamino-2-propanol.
49 g Wasser und
20,46 g (0,14 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-diamino-2-propanol.
Man erhält 133 g einer wäßrigen Lösung des Polymerisats mit
einem Chloridgehalt von 7,34%.
Ausbeute: 98,3%.
Ausbeute: 98,3%.
Man erhitzt am Rückfluß 13 Stunden unter Rühren eine Mischung
aus:
77,77 g (0,075 Mol) Dichlorid 2,
58,4 g Wasser und
9,77 g (0,075 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-propandiamin
58,4 g Wasser und
9,77 g (0,075 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-propandiamin
und erhält 143,6 g einer wäßrigen Lösung des Polymerisats mit
einem Chloridgehalt von 3,66%.
Ausbeute: 98,8%.
Ausbeute: 98,8%.
Das Dichlorid 2 hat die Formel:
Man erhitzt am Rückfluß 18 Stunden unter Rühren eine Mischung
aus:
31,11 g (0,03 Mol) Dichlorid 2,
23,6 g Wasser und
4,39 g (0,03 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-diamino-2-propanol
23,6 g Wasser und
4,39 g (0,03 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-diamino-2-propanol
und erhält 59 g einer viskosen Lösung des Polymerisats mit einem
Chloridgehalt von 3,31%.
Ausbeute: 92%.
Ausbeute: 92%.
Man erhitzt am Rückfluß (100°C) 12 Stunden unter Rühren eine
Mischung aus:
25,92 g (0,025 Mol) Dichlorid 2,
20 ml Wasser und
4,31 g (0,025 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,6-hexandiamin
20 ml Wasser und
4,31 g (0,025 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,6-hexandiamin
und erhält 48,85 g einer viskosen Lösung des Polymerisats mit
einem Chloridgehalt von 3,43%.
Ausbeute: 94,6%.
Ausbeute: 94,6%.
Man erhitzt am Rückfluß (100°C) 12 Stunden unter Rühren eine
Mischung aus:
7,21 g (0,025 Mol) N,N-Diäthyl-N′,N′-dimethyl-1,3-propandiamin,
22 ml Wasser und
25,92 g (0,025 Mol) Dichlorid 2
22 ml Wasser und
25,92 g (0,025 Mol) Dichlorid 2
und erhält 53,6 g einer viskosen Lösung des Polymerisats mit
einem Chloridgehalt von 3,29%.
Ausbeute: ≠100%.
Ausbeute: ≠100%.
Man erhitzt am Rückfluß (100°C) 32 Stunden unter Rühren eine
Mischung aus:
31,11 g (0,03 Mol) Dichlorid 2,
23 g Wasser und
3,49 g (0,03 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,2-äthandiamin
23 g Wasser und
3,49 g (0,03 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,2-äthandiamin
und erhält 57,6 g einer viskosen Lösung des Polymerisats mit
einem Chloridgehalt von 3,33%.
Ausbeute: 90,3%.
Ausbeute: 90,3%.
Man erhitzt am Rückfluß (100°C) 40 Stunden unter Rühren eine
Mischung aus:
25,65 g (0,1 Mol) N,N′-Dimethyl-N,N′-di-n-butyl-1,6-hexandiamin,
46,2 g Wasser und
43,7 g (0,1 Mol) Dichlorid 1
46,2 g Wasser und
43,7 g (0,1 Mol) Dichlorid 1
und erhält 115 g einer viskosen Lösung des Polymerisats mit
einem Chloridgehalt von 6,01%.
Ausbeute: 97,2%.
Ausbeute: 97,2%.
Man erhitzt 130 Stunden am Rückfluß 35,10 g (0,06 Mol) des
Dichlorids,
ClCH₂-CHOH-CH₂-O-(CH₂CH₂O)₈CH₂-CHOH-CH₂-Cl
in 110 ml Methanol mit
7,85 g (0,06 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-propandiamin.
Der Cl⊖-Gehalt beträgt 58% (bezogen auf den theoretischen
Cl⊖-Gehalt). Man engt bis zum Trocknen ein, nimmt mehrere Male
mit Äthyläther auf, trocknet und erhält 25 g des erwarteten
Produkts mit einem Cl⊖-Gehalt von 10%.
Ausbeute: 58%.
Ausbeute: 58%.
Man verfährt wie im Beispiel 25 und stellt ein Polymerisat
der Formel (I) her mit:
Man läßt am Rückfluß 130 Stunden 38,5 g (0,1 Mol) des Dichlorids
in 120 ml Methanol mit
13,02 g (0,1 Mol) N,N,N′,N′-Tetramethyl-1,3-propandiamin
reagieren.
Der gefundene Cl⊖-Gehalt beträgt 64,5% (bezogen auf den theoretischen
Cl⊖-%-Gehalt). Man nimmt mehrere Male mit Äthyläther
auf und erhält 33,2 g mit einem Cl⊖-Gehalt von 13,8%.
Ausbeute: 64,2%.
Ausbeute: 64,2%.
Triäthanolaminlaurylsulfat mit 40% aktivem Wirkstoff|2,5 g | |
2-Octyldodecanol, vertrieben von der Firma Henkel unter dem Namen EUTANOL G | 7,5 g |
Oleinsäurediäthanolamid | 7,0 g |
Oleoctylalkohol mit 30 Mol Äthylenoxid, vertrieben von der Firma Henkel unter der Bezeichnung Mergital OC 30 | 3,0 g |
Oleinsäure | 20,0 g |
Polymerisat des Beispiels 9 | 2,5 g |
Benzylalkohol | 10 g |
Äthylalkohol, 96° | 10 g |
Ammoniak mit 22° B´ | 18 ml |
N,N-bis-(2-Hydroxyäthyl)-p-phenylendiaminsulfat | 1 g |
p-Aminophenol | 0,4 g |
Resorcin | 0,15 g |
m-Aminophenol | 0,1 g |
α-Naphthol | 0,4 g |
Hydrochinon | 0,1 g |
Äthylendiamintetraessigsäure | 0,24 g |
Natriumbisulfit (d=1,32) | 1 ml |
Wasser soviel wie nötig auf | 100 g |
Man mischt in einer Schale 30 g dieses Trägers mit 30 g
6%igem Wasserstoffperoxid. Man erhält ein konsistentes Gel,
das angenehm anzuwenden ist und gut auf den Haaren haftet.
Man trägt es mit einem Haarpinsel auf, läßt 30 bis 40 Minuten
einwirken und spült dann.
Die Haare lassen sich leicht entwirren und besitzen einen
seidigen Griff. Man führt die Wasserwelle durch und trocknet
dann. Die Haare sind glänzend, besitzen Spannkraft und Fülle,
ihr Griff ist seidig und sie lassen sich leicht entwirren. Man
erhält eine tiefe, aschblonde Nuance.
2-Octyldodecanol, vertrieben von der Firma Henkel unter der Bezeichnung EUTANOL G|12 g | |
Oleinsäurediäthanolamid | 9 g |
Oleocetylalkohol mit 30 Mol Äthylenoxid, vertrieben von der Firma Henkel unter der Bezeichnung Mergital OC 30 | 2 g |
Oleinsäure | 20 g |
Polymerisat des Beispiels 8 | 3 g |
Benzylalkohol | 9 g |
Äthylalkohol, 96° | 9 g |
Ammoniak mit 22° B´ | 17,5 ml |
p-Aminophenol | 0,30 g |
Resorcin | 0,65 g |
m-Aminophenol | 0,65 ml |
p-Toluylendiamin | 0,15 g |
Äthylendiamintetraessigsäure, verkauft unter der Handelbezeichnung Trilon B | 0,30 g |
Natriumbisulfit (d=1,32) | 1,2 ml |
Wasser soviel wie nötig auf | 100 g |
Man verfährt wie im Beispiel 1 und erhält dieselben Ergebnisse
jedoch mit einer klaren, goldfarbenen blonden Nuance.
Nonylphenol, polyoxyäthyleniert mit 9 Mol Äthylenoxid|3 g | |
Oleinalkohol | 9 g |
Oleinsäurediäthanolamid | 10 g |
Talgamid, hydriert mit 50 Mol Äthylenoxid | 2 g |
Oleinsäure | 18 g |
Polymerisat des Beispiels 6 | 2,5 g |
Äthylalkohol, 96° | 10 g |
Propylenglykol | 10 g |
Monoäthanolamin | 6,5 g |
Ammoniak mit 22° B´ | 13 ml |
1-Amino-(2-methoxyäthyl)-4-aminobenzol-dihydrochlorid | 0,4 g |
p-Aminophenol | 0,25 g |
Resorcin | 0,07 g |
m-Aminophenol | 0,04 g |
5-N-(2-Hydroxyäthyl)-amino-2-methylphenol | 0,12 g |
1-(2-Hydroxyäthyloxy)-2,4-diaminobenzol-dihydrochlorid | 0,03 g |
1-Methoxy-4-nitro-4-β-hydroxyäthylaminobenzol | 0,07 g |
1-β-Hydroxyäthyloxy-3-nitro-4-aminobenzol | 0,06 g |
Hydrochinon | 0,10 g |
Äthylendiamintetraessigsäure, vertrieben unter der Handelsbezeichnung Trilon B | 0,24 g |
Natriumbisulfit (d=1,32) | 1 ml |
Wasser soviel wie nötig auf | 100 g |
Man verfährt wie im Beispiel 1 und erhält dieselben Ergebnisse,
jedoch mit einer hellen blonden Nuance.
2-Octyldodecanol, vetrieben von der Firma Henkel unter der Bezeichnung EUTANOL G|8 g | ||
Triäthanolaminlaurylsulfat mit 40% an aktivem Wirkstoff | 3 g | |
Oleinsäurediäthanolamid | 6 g | |
Talgamid, hydriert mit 50 ml Äthylenoxid | 3,5 g | |
Oleinsäure | 18 g | |
Polymerisat des Beispiels 15 | 3 g | |
Äthylalkohol, 96° | 15 g | Propylenglykol|12 g |
Ammoniak mit 22° B´ | 15 ml | |
Äthylendiamintetraessigsäure, vertrieben unter der Bezeichnung Trilon B | 0,3 g | |
Wasser soviel wie nötig auf | 100 g |
Man mischt in einer Schale vor der Verwendung 40 g dieser Zubereitung
mit 40 g 9%igem Wasserstoffperoxid.
Man erhält ein angenehm zu verwendendes Gel, das gut auf den
Haaren haftet. Man läßt 30 bis 45 Minuten einwirken und spült
dann.
Die feuchten Haare lassen sich leicht entwirren, ihr Griff ist
seidig. Nach dem Trocknen sind die Haare glänzend, besitzen
Spannkraft und Fülle, ihr Griff ist seidig und sie lassen sich
leicht entwirren.
Die Haare sind in einem besseren Zustand als nach der Entfärbung
mit derselben Zubereitung, jedoch ohne kationisches Polymerisat.
Dunkelbraune Haare werden nach dem Entfärben dunkelblond.
Polymerisat des Beispiels 3|1,5 g | |
Natriumalkyl (C₁₂-C₁₄)-Äthersulfat (2,2 Mol Äthylenoxid mit 25% aktivem Wirkstoff) | 20 g |
Ammoniumchlorid | 0,5 g |
Wasser soviel wie nötig auf | 100 g |
pH=8 (NaOH) |
Polymerisat des Beispiels 4|0,7 g | |
Triäthanolaminsalz des Kondensationsproduktes von Koprasäure und von tierischem Proteinhydrolysat zu 40% (verkauft unter der Handelsbezeichnung Maypon 4 CT durch die Firma Stepan) | 15 g |
Kopradiäthanolamid | 3 g |
Natriumchlorid | 3 g |
Wasser soviel wie nötig auf | 100 g |
pH 7,4 (NaOH) |
Claims (16)
1. Kosmetisches Mittel, enthaltend mindestens ein
Polymerisat auf der Basis von Einheiten
der allgemeinen Formel (I):
worin
R₁, R₂, R₃ und R₄ unabhängig voneinander eine gegebenenfalls substituierte aliphatische, alicyclische oder arylaliphatische Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeuten,
oder die Paare R₁, R₂ und/oder R₃, R₄ einen Polymethylenrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und somit zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterozyklus bedeuten, der außerdem ein Sauerstoff-Heteroatom enthalten kann,
oder die Paare R₁, R₃ und/oder R₂, R₄ zusammen eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bilden, die die beiden in der Einheit der allgemeinen Formel (I) gezeigten Stickstoffatome verbindet,
oder die Paare R₁, R₃ und/oder R₂, R₄ zusammen mit A eine cyclische Gruppe bilden, insbesondere die Gruppe: A für eine lineare oder verzweigte Alkylen-, Hydroxyalkylen- oder Alkenylengruppe, eine o-, m- oder p-Xylylengruppe oder eine Gruppe der allgemeinen Formel steht: worin
p für eine ganze Zahl zwischen 0 und 2 steht,
Z′ ein Sauerstoffatom, eine -CO-, -CHOH-, -SO₂-Gruppe oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
n für eine ganze Zahl zwischen 2 bis 10 steht,
Z eine bedeutet,
wobei
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische, alicyclische, arylaliphatische oder Aryl-Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R₆ eine aliphatische oder arylaliphatische Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, oder
auch eine divalente Gruppe bildet und somit eine Vernetzungsbrücke mit analogen wiederkehrenden Einheiten einer anderen makromolekularen Kette darstellt, wobei die divalente Gruppe ausgewählt ist unter einer Polymethylengruppe mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, einer Xylylengruppe (ortho, meta oder para), einer Gruppe-(CH₂)n-O-(CH₂)n-,wobei n wie oben definiert ist, einer Gruppe-CH₂-CHOH-CH₂-,einer Gruppe wobei E, D, D₁, m und m₁ wie nachfolgend definiert sind,
E eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet,
D eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
m₁ für eine ganze Zahl 0 oder 1 steht,
m für eine Zahl zwischen 1 bis 600 steht, mit der Maßgabe, daß
m größer als 1 ist, wenn m₁=0
D₁ für E steht, wenn m₁=1, und
D₁ für D steht, wenn m₁=0 und
B eine Gruppe der allgemeinen Formel: bedeutet,
wobei E, D, D₁ m und m₁ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und X⊖ und Y⊖ ein Anion darstellen.
R₁, R₂, R₃ und R₄ unabhängig voneinander eine gegebenenfalls substituierte aliphatische, alicyclische oder arylaliphatische Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeuten,
oder die Paare R₁, R₂ und/oder R₃, R₄ einen Polymethylenrest mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und somit zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Heterozyklus bedeuten, der außerdem ein Sauerstoff-Heteroatom enthalten kann,
oder die Paare R₁, R₃ und/oder R₂, R₄ zusammen eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bilden, die die beiden in der Einheit der allgemeinen Formel (I) gezeigten Stickstoffatome verbindet,
oder die Paare R₁, R₃ und/oder R₂, R₄ zusammen mit A eine cyclische Gruppe bilden, insbesondere die Gruppe: A für eine lineare oder verzweigte Alkylen-, Hydroxyalkylen- oder Alkenylengruppe, eine o-, m- oder p-Xylylengruppe oder eine Gruppe der allgemeinen Formel steht: worin
p für eine ganze Zahl zwischen 0 und 2 steht,
Z′ ein Sauerstoffatom, eine -CO-, -CHOH-, -SO₂-Gruppe oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet,
n für eine ganze Zahl zwischen 2 bis 10 steht,
Z eine bedeutet,
wobei
R₅ ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische, alicyclische, arylaliphatische oder Aryl-Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R₆ eine aliphatische oder arylaliphatische Gruppe mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, oder
auch eine divalente Gruppe bildet und somit eine Vernetzungsbrücke mit analogen wiederkehrenden Einheiten einer anderen makromolekularen Kette darstellt, wobei die divalente Gruppe ausgewählt ist unter einer Polymethylengruppe mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen, einer Xylylengruppe (ortho, meta oder para), einer Gruppe-(CH₂)n-O-(CH₂)n-,wobei n wie oben definiert ist, einer Gruppe-CH₂-CHOH-CH₂-,einer Gruppe wobei E, D, D₁, m und m₁ wie nachfolgend definiert sind,
E eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeutet,
D eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet,
m₁ für eine ganze Zahl 0 oder 1 steht,
m für eine Zahl zwischen 1 bis 600 steht, mit der Maßgabe, daß
m größer als 1 ist, wenn m₁=0
D₁ für E steht, wenn m₁=1, und
D₁ für D steht, wenn m₁=0 und
B eine Gruppe der allgemeinen Formel: bedeutet,
wobei E, D, D₁ m und m₁ die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und X⊖ und Y⊖ ein Anion darstellen.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Polymerisaten der allgemeinen Formel (I) X⊖ und Y⊖
ein Halogenidanion bedeuten.
3. Mittel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß R₁ und R₃ eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, und
daß R₂ und R₄ eine Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Cycloalkylgruppe
mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen, eine 5- oder
6gliedrige Cycloalkylgruppe oder eine Aralkylgruppe,
insbesondere eine Phenylalkylgruppe, bedeuten.
4. Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Polymerisaten der allgemeinen Formel
(I) die Paare R₁, R₃ oder R₂, R₄, die an zwei aufeinanderfolgende
Stickstoffatome gebunden sind, zusammen
eine Alkylengruppe mit 2 Kohlenstoffatomen darstellen.
5. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Polymerisaten der allgemeinen
Formel (I)
A eine Alkylengruppe der Formel: -(CH₂)y-CH(K₁)-(CH₂)x-CH(K₂)-(CH₂)t-bedeutet,
wobei x, y und t für ganze Zahlen zwischen 0 und 11 stehen und die Summe (x+y+t) größer gleich 0 und kleiner als 18 ist, und K₁ und K₂ ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Gruppe mit weniger als 18 Kohlenstoffatomen und insbesondere eine Alkylgruppe bedeuten,
oder A eine Alkenylgruppe der Formel:-(CH₂)v-CH=CH-(CH₂)u-bedeutet,
v und u ganze Zahlen sind und die Summe (v+u) 2 bis 18 beträgt.
A eine Alkylengruppe der Formel: -(CH₂)y-CH(K₁)-(CH₂)x-CH(K₂)-(CH₂)t-bedeutet,
wobei x, y und t für ganze Zahlen zwischen 0 und 11 stehen und die Summe (x+y+t) größer gleich 0 und kleiner als 18 ist, und K₁ und K₂ ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Gruppe mit weniger als 18 Kohlenstoffatomen und insbesondere eine Alkylgruppe bedeuten,
oder A eine Alkenylgruppe der Formel:-(CH₂)v-CH=CH-(CH₂)u-bedeutet,
v und u ganze Zahlen sind und die Summe (v+u) 2 bis 18 beträgt.
6. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß D eine lineare oder verzweigte Alkylengruppe
mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet.
7. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß R₅ und/oder R₆ eine Alkyl- oder Cycloalkylgruppe,
mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen, eine Aralkylgruppe,
insbesondere eine Phenylalkylgruppe, deren Alkylgruppe
1 bis 3 Kohlenstoffatome aufweist, oder R₅ eine
5- oder 6gliedrige Cycloalkylgruppe bedeutet.
8. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rest R₆, wenn er für eine divalente
Gruppe steht und eine Vernetzungsbrücke darstellt, eine
Polymetyhlen-, Xylylengruppe, eine Gruppe
-(CH₂)n-O-(CH₂)n-,wobei n wie zuvor definiert ist, eine Gruppe:-CH₂-CHOH-CH₂-,eine Gruppe:
worin E, D, D₁, m und m₁ wie oben definiert sind, bedeutet.
9. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3
und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
R₁ und R₃ Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppen bedeuten,
und
R₂ und R₄ Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Benzyl- oder Cyclohexylgruppen bedeuten, oder
R₁ und R₃ oder R₂ und R₄ zusammen die Gruppe: -(CH₂)₅- oder -(CH₂)₂-O-(CH₂)₂-bedeuten.
R₁ und R₃ Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppen bedeuten,
und
R₂ und R₄ Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, Benzyl- oder Cyclohexylgruppen bedeuten, oder
R₁ und R₃ oder R₂ und R₄ zusammen die Gruppe: -(CH₂)₅- oder -(CH₂)₂-O-(CH₂)₂-bedeuten.
10. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß m für eine Zahl zwischen 2 und 18
steht.
11. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß n für eine Zahl 2 oder 3 steht.
12. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß A eine Xylylengruppe oder eine
Polymethylengruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls
mit ein oder zwei Alkylsubstituenten mit 1 bis
12 Kohlenstoffatomen verzweigt ist, bedeutet.
13. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polymerisate der allgemeinen
Formel (I) ein Molekulargewicht zwischen 1000 und 50 000
besitzen.
14. Kosmetisches Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration des Polymerisats
0,01 bis 15 Gew.-% beträgt.
15. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration des Polymerisats 0,1
bis 10 Gew.-% beträgt.
16. Kosmetisches Mittel nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Konzentration des Polymerisats
0,25 bis 5 Gew.-% beträgt.
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