DE3047659A1 - Verfahren zum entwickeln elektrostatischer ladungsbilder und kopiergeraet zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum entwickeln elektrostatischer ladungsbilder und kopiergeraet zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
HOEGER1 STELLRECHT & PARTNER .. :
30^7659
A 44 427 b Anmelder: Savin Corporation
k - 176 Columbus and Stevens Avenues
16. Dezember 1980 Valhalla, New York 10595
USA
Verfahren zum Entwickeln elektrostatischer Ladungsbilder und Kopiergerät zur Durchführung
des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwickeln eines auf einer bewegten fotoleitenden Oberfläche erzeugten latenten
elektrostatischen Ladungsbildes sowie ein elektrofotografisches Kopiergerät zur Durchführung des Verfahrens,
Es ist eine Anzahl von Verfahren zum Entwickeln latenter elektrostatischer Ladungsbilder bekannt. Die Ladungsbilder
können dabei in de!r Weise hergestellt werden, daß man eine
fotoleitende Oberfläche auflädt und dann mit Licht oder einer ionisierenden Strahlung bestrahlt, so daß die belichteten
bzw. bestrahlten Bereiche ganz oder teilweise entladen werden, indem man die zuvor aufgebrachte Ladung
gegen ein Bezugspotential abfließen läßt. Ein elektrostatisches Ladungsbild kann auch auf einer dielektrischen
Folie mit Hilfe von eine Aufladung erzeugenden Stiften erzeugt werden, mit deren Hilfe das gewünschte elektrostatische
Ladungsmuster an der Oberfläche der dielektrischen Folie oder dergleichen hergestellt wird. Die Entwicklung
latenter elektrostatischer Ladungsbilder erfolgte zunächst in der Weise, daß man dafür sorgte, daß
feine Partikel von den geladenen Bereichen des latenten
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elektrostatischen Ladungsbildes elektrisch angezogen wurden, üblicherweise besaßen die Partikel dabei elektrische
Ladungen, deren Polarität den das latente elektrostatische Ladungsbild bildenden Ladungen entgegengesetzt
war. Die Partikel waren üblicherweise ferner trocken, so daß hinsichtlich dieses Entwicklungsverfahrens
von der sogenannten Xerographie gesprochen wurde. Später wurde festgestellt, daß die Partikel
auch in einer dielektrischen Flüssigkeit suspendiert werden können und daß das elektrostatische Ladungsbild
dann durch Aufbringen eines flüssigen Entwicklers entwickelt werden kann. Bei diesem Verfahren bewegen
sich die Partikel aufgrund der Elektrophorese durch die Entwicklerflüssigkeit und wandern zu den Ladungen
des Ladungsbildes, um dieses zu entwickeln. Dabei versteht es sich, daß man zu Entwickeln sichtbare Partikel
verwenden muß.
Beim Verwenden trockenen Pulvers als Entwickler wurde dieser üblicherweise auf normales Papier oder auf anderes
blattförmiges Trägermaterial übertragen und dort durch Aufschmelzen fixiert; man verwendete also thermoplastische
Partikel. Dabei war Wärme erforderlich, um das aufschmelzbare Harz zu schmelzen, welches die
trockenen Partikel bildete oder Bestandteil derselben war. Wenn ein blattförmiges Trägermaterial, wie z.B.
Papier, mit einem fotoleitenden Material, wie z.B. Zinkoxyd, beschichtet war, war dagegen keine übertragung
des entwickelten elektrostatischen Ladungsbildes erforderlich, wenn ein Entwickler mi,t in einer Trägerflüssigkeit
suspendierten TonerpartikeIn verwendet
wurde.
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Bei der weiteren Entwicklung des Standes der Technik erwies es sich als vorteilhaft, die Notwendigkeit des
Aufschmelzens des pulverförmigen Toners dadurch zu vermeiden,
daß die mit einem flüssigen Entwickler entwickelten latenten elektrostatischen Ladungsbilder auf
normales Papier Übertragen wurden. Bei diesem Verfahren enthält der flüssige Entwickler normalerweise als Träger
einen Kohlenwasserstoff, wie z.B. ISOPAR G, in dem Tonerpartikel dispergiert sind, welche geeignet sind,
das latente elektrostatische Ladungsbild sichtbar zu machen. Das Eintauchen der fotoleitenden Oberfläche
mit dem latenten elektrostatischen Ladungsbild in ein Bad des flüssigen Entwicklers bringt es dabei mit sich,
daß die gesamte Oberfläche des Fotoleiters benetzt wird. Die Menge des flüssigen Entwicklers,die dabei
auf dem entwickelten Bild verbleibt, kann nun zum großen Teil mit Hilfe einer Abstreiferwalze entfernt werden.
Die restliche Flüssigkeit wird zusammen mit dem entwickelten Bild auf Papier oder ein anderes Trägermaterial
übertragen, woraufhin das Papier getrocknet werden muß. Dies führt zu einem kontinuierlichen Verdampfen
kleiner Mengen an Trägerflüssigkeit aus dem · Kopierpapier. Diese Verdampfung ist aber unter verschiedenen
Gesichtspunkten unerwünscht. Zum einen ist für das Trocknen der blattförmigen Kopie nicht nur
Energie, sondern auch Zeit erforderlich, so daß die Kopiergeschwindigkeit begrenzt wird. Zum anderen ergibt
sich eine kontinuierliche Veränderung des Verhältnisses von Trägerflüssigkeit zu Tonermaterial, je
nachdem,wieviel Tonerpartikel beim Entwickeln verbraucht werden.
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Gemäß dem Stande der Technik wird üblicherweise ein stationäres Auftragelement verwendet, welches angrenzend
an den Fotoleiter angeordnet ist. Um eine vollständige Entwicklung zu erhalten, wird ferner der Abstand
zwischen dem stationären Auftragelement und dem auf einer sich gegenüber dem Auftragelement drehenden
Trommel vorgesehenen Fotoleiter in der Größenordnung von etwa 500 μπι gehalten. Diese große Spaltbreite
wurde für erforderlich gehalten, da es außerordentlich teuer ist, die Trommel so zu lagern, daß bei
einem geringeren Abstand zum Auftragelement gewährleistet ist, daß zwischen diesem und dem Fotoleiter
keine mechanische Berührung eintritt. Es wurde davon ausgegangen, daß die mechanische Präzision, die für
das Arbeiten mit geringer Spaltbreite erforderlich gewesen wäre, die Herstellungskosten in nicht mehr
tragbarer Weise erhöht hätte. Bei dem bekannten Verfahren wird der flüssige Entwickler dem Spalt zwischen
der stationären Elektrode bzw. dem stationären Auftragelement und dem rotierenden Fotoleiter zugeführt,
um auf diese Weise zu gewährleisten, daß die gesamte fotoleitende Fläche mit der Entwicklerflüssigkeit Benetzt
wird.
Es wurde auch bereits versucht, die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten durch den Einsatz von Auftragwalzen
zu umgehen, wobei diese Auftragwalzen mit der Trommel in Kontakt stehen und aus einem kompressiblen
bzw. elastischen schwammartigen Material bestehen, so daß mit ihrer Hilfe Flüssigkeit auf das latente
elektrostatische Ladungsbild aufgetragen und anschließend
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bei Verringerung des wirksamen Druckes überschüssige
Flüssigkeit von der fotoleitenden Oberfläche abgesaugt werden kann.
Weiterhin wurde versucht, eine Auftragwalze im Abstand von der fotoleitenden Oberfläche vorzusehen, wobei
dann das elektrostatische Feld des elektrostatischen Ladungsbildes die Entwicklerflüssigkeit von der Auftragwalze
herüberziehen sollte.
Im einzelnen wird bezüglich des Standes der Technik auf folgende Druckschriften hingewiesen:
US-PS 3 232 190: gemäß dieser Patentschrift läuft ein
Band, welches pulverisierte Tonerpartikel trägt, dicht an einer fotoleitenden Trommel vorbei, so daß die
trockenen Tonerpartikel auf dem Band von dem latenten Ladungsbild angezogen werden.
US-PS 3 256 855: gemäß dieser Patentschrift sind zwei
in entgegengesetzten Richtungen rotierende Walzen derart angeordnet, daß sie mit ihrem unteren Teil in einen
in einem Tank befindlichen flüssigen Entwickler eintauchen. Dabei bildet sich in dem Spalt zwischen
den beiden Walzen ein Meniskus, durch den der flüssige Entwickler auf das latente elektrostatische Ladungsbild
übertragen wird. Andererseits ist bei der bekannten Anordnung kein Abstreiferelement vorgesehen, mit dessen
Hilfe das frisch entwickelte Bild getrocknet werden könnte. Gemäß der genannten US-PS sind die rotierenden
Auftragwalzen zur Verringerung der Einfärbung
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des Bildhintergrundes an eine Vorspannung gelegt. Der Spalt zwischen den Auftragwalzen und der fotoleitenden
Oberfläche ist jedoch wesentlich größer als 75 - 150 μπι. Dies bedeutet, daß das entwickelte Bild sehr naß
ist. Ein Vorteil des nachstehend noch zu erläuternden erfindungsgemäßen Verfahrens besteht demgegenüber darin,
daß die Spaltbreite so gewählt ist, daß eine für das Entwickeln des latenten elektrostatischen Ladungsbildes
ausreichende Menge an flüssigem Entwickler übertragen wird und daß überschüssige Entwicklerflüssigkeit
dann mit Hilfe einer gegensinnig laufenden Abstreifwalze ohne weiteres entfernt werden kann.
US-PS 3 560 204: gemäß dieser Patentschrift wird eine Auftragwalze verwendet, mit deren Hilfe eine wasserlösliche
Tinte zu einem Punkt transportiert wird, der dicht bei einem Fotoleiter liegt, der ein elektrostatisches
Ladungsbild trägt. Der Spalt ist dabei klein; es erfolgt jedoch keine Überflutung des Spaltes
mit der Tinte. Stattdessen ist eine Elektrode vorgesehen, die geeignet ist, die Tinte über den Luftspalt
hinweg zu dem latenten Ladungsbild zu ziehen und dieses zu entwickeln. Bei der betrachteten Anordnung erfolgt
nur ein Einfärben der Ladungen des elektrostatischen Ladungsbildes.
US-PS 3 886 900: diese Patentschrift beschreibt ein Entwicklungsverfahren, bei dem eine leitfähige Walze
mit ihrem unteren Teil in ein Bad eines flüssigen Entwicklers eintaucht. Die Walze dreht sich, um den Toner
zu einem Spalt zu transportieren, auf dessen anderer
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Seite sich ein fotoleitender Streifen befindet, der ein latentes elektrostatisches Ladungsbild trägt, so
daß dieses Ladungsbild entwickelt wird. Auf der Rückseite des fotoleitenden Streifens befindet sich ein
Feldelement. Ein Teil dss Feldelementes ist leitfähig, während ein anderer Teil desselben isolierend ist.
Wenn eine direkte Entwicklung erwünscht ist, dann wird die leitfähige Oberfläche des Feldelementes der Rückseite
des fotoleitenden Streifens zugewandt. Wenn eine Negativ-Entwicklung (reverse development) erwünscht
ist, dann wird der Rückseite des Streifens die nichtleitende Rückseite des Feldelementes zugewandt. Bei
dem bekannten Verfahren werden zwei Abstreiferwalzen verwendet/ um überschüssige Flüssigkeit zu entfernen.
Nachteilig ist es, daß bei dem bekannten Verfahren mit einer relativ großen Spaltbreite gearbeitet wird
und daß die Abstreiferwalzen die Tendenz haben, das entwickelte Bild zu verschmieren.
DE-OS 28 25 208: diese Offenlegungsschrift zeigt eine
Kopiervorrichtung mit einer porösen, elastischen Auftragwalze, die den Fotoleiter berühren kann, um auf
diesen unter Druck einen flüssigen Entwickler zu übertragen. Dabei wird überschüssige Entwicklerflüssigkeit
von der Trommel mit dem Fotoleiter abgesaugt, wenn sich die Trommel an der Auftragwalze vorbeibewegt
und der Druck an dieser auf der Rückseite des Klemmspalts wieder absinkt. Eine ähnliche Anordnung
ist in der DE-OS 28 32 615 gezeigt. Nachteilig an derartigen Anordnungen ist es, daß die Lebensdauererwartung
durch die Schleifwirkung der Auftragwalze an der fotoleitenden Schicht verringert wird.
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Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum
Entwickeln latenter elektrostatischer Ladungsbilder sowie ein verbessertes Kopiergerät zur Durchführung
des Verfahrens anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, was das Verfahren
anbelangt, durch das Verfahren mit den Verfahrensschritten gemäß Anspruch 1 gelöst.
Was das Kopiergerät anbelangt, so wird die gestellte Aufgabe durch ein elektrofotografisches Kopiergerät
mit den Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst.
Allgemein gesagt, befasst sich die Erfindung mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zum Arbeiten mit flüssigen
Entwicklern in Normalpapier-Kopiergeräten, bei denen die Entwicklung des latenten elektrostatischen
Ladungsbildes auf der fotoleitenden Oberfläche in der Weise durchgeführt wird, daß diese Oberfläche mit einem
flüssigen Entwickler benetzt wird. Dies wird erreicht, indem man eine rotierende Auftragelektrode
so anordnet, daß sich zwischen ihr und der fotoleitenden Oberfläche an der Stelle der größten Annäherung
ein Spalt mit einer Breite zwischen etwa 75 und 150 μπι
ergibt. Damit der flüssige Entwickler zu dem Spalt zwischen der rotierenden Auftragelektrode und der fotoleitenden
Oberfläche transportiert werden kann, ist der untere Teil der rotierenden Elektrode in ein Bad
des flüssigen Entwicklers eingetaucht. Wenn sich die
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Elektrode dreht, trägt sie den flüssigen Entwickler nach oben, so daß der Spalt zwischen der Auftragwalze
bzw. -elektrode und der fotoleitenden Schicht, welche vorzugsweise von einer Trommel getragen wird, ständig
überflutet wird. Die rotierende Elektrode besteht dabei aus einem leitfähigen Material, wie z.B. Metall
oder leitfähigem Kunststoff. Die Elektrode kann texturiert oder glatt sein. Die rotierende Elektrode ist
ferner mit einer Vorspannung vorgespannt, die über der Spannung der Hintergrundbereiche des latenten
elektrostatischen Ladungsbildes liegt und die gleiche Polarität wie die elektrostatische Ladung des Bildes
hat. Auf diese Weise wird erreicht, daß Tonerpartikel auf der rotierenden Elektrode verbleiben, da sie nicht
von den Hintergrundbereichen des Bildes angezogen werden. Bei stationären Auftragelektroden würde dies zu
einem Verschmutzen der Elektrode mit Tonerpartikeln führen. Um dies zu vermeiden, und um eine überbrückung
des engen Spalts zur fotoleitenden Oberfläche zu verhindern, muß daher die Polarität der Vorspannung an
der Elektrode von Zeit zu Zeit umgekehrt werden, um die Elektrode zu reinigen. Bei der rotierenden Elektrode
gemäß der Erfindung ist ein Abstreiferblatt oder eine Schaumstoffwalze vorgesehen, um die rotierende
Elektrode sauber zu halten. Da die rotierende Elektrode ferner in den flüssigen Entwickler eintaucht, werden
die von dem Abstreiferblatt oder der Schaumstoffwalze abgewischten Tonerpartikel wieder in dem flüssigen
Entwickler verteilt. Die mechanische Präzision, die bei den üblichen Konstruktionen erforderlich wäre,
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um die bei der geringen Spaltbreite geforderten engen Toleranzen einzuhalten, würde normalerweise zu extremen
Kosten für ein solches Kopiergerät führen. Erfindungsgemäß ist aber die rotierende Auftragwalze an den
Enden mit Flanschen versehen, welche Kunststoffringe
bzw. -reifen, insbesondere aus Polyurethan, tragen. Es hat sich gezeigt, daß solche Ringe direkt auf dem
Fotoleiter laufen können, ohne dort zu einem Verschleiß oder zu Schäden zu führen. Sämtliche Unregelmäßigkeiten
der Lager der den Fotoleiter tragenden Trommel bzw. der Dicke der fotoleitenden Schicht selbst werden dabei
automatisch kompensiert, so daß stets eine konstante Spaltbreite aufrechterhalten wird. Es hat sich
gezeigt, daß es erfindungsgemäß zur Erzielung guter Kopien mit ausreichend hoher Geschwindigkeit wichtig
ist, einen flüssigen Entwickler mit einem Feststoffgehalt, d.h. mit einem Anteil an Tonerpartikel^von
nur etwa 1-2 Gew.% zu verwenden. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn als Trägerflüssigkeit
für den Entwickler der unter dem Warenzeichen ISOPAR M erhältliche Kohlenwasserstoff verwendet
wird, welcher einen Siedebereich zwischen etwa 210 und 2520C und eine Entzündungstemperatur von etwa
770C aufweist und der außerdem einen niedrigeren Dampfdruck
besitzt als das ebenfalls handelsübliche ISOPAR G.
Da auf dem Fotoleiter ein Überschuß an flüssigem Entwickler aufgebracht wird, muß dieser Überschuß wieder
entfernt werden. Es hat sich gezeigt, daß eine gegensinnig umlaufende Abstreiferwalze, wie sie beispielsweise
in der US-PS 3 907 423 beschrieben ist, für
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diesen Zweck hervorragend geeignet ist. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Abstreiferwalze
von der Oberfläche der fotoleitenden Schicht auf der rotierenden Trommel in einem Abstand von etwa
25 μπι gehalten wird. Weiter hat es sich gezeigt, daß
dieser Abstand für die Erzeugung dichter und trockener Kopien außerordentlich wichtig ist. Wenn die Spaltbreite schwankt, da die fotoleitende Schicht aufgrund
von Fertigungstoleranzen teils dicker und teils dünner ist, läßt sich keine gleichmäßige Trocknung erzielen.
Außerdem muß der Fotoleiter während jedes Arbeitszyklus gereinigt werden. Bei dieser Reinigung tritt ein Verschleiß
der fotoleitenden Schicht ein. Um zu vermeiden, daß auch die Flansche der im Spaltbereich in entgegengesetzter
Richtung laufenden Abstreiferwalze zu einem Verschleiß führen, werden auch hier vorzugsweise wieder
Polyurethanringe verwendet. Auf diese Weise wird eine konstante Spaltbreite zwischen der Abstreiferwalze und
der fotoleitenden Schicht im wesentlichen gewährleistet, so daß auch erreicht wird, daß die fertige Kopie einerseits
relativ trocken ist, während andererseits genügend Feuchtigkeit in dem entwickelten Bild verbleibt,
um während des Übertragungsvorganges eine vollständige Übertragung des Bildes auf einen blattförmigen
Träger zu erreichen. Es hat sich gezeigt, daß mit einer Spaltbreite von etwa 38 um +_ 5-8 um hervorragende Ergebnisse
erreichbar sind.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Verwendung eines engen Spalts zwischen einer Auftragvorrichtung für
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den flüssigen Entwickler und der fotoleitenden Oberfläche mit dem latenten elektrostatischen Ladungsbild
anstelle eines breiteren Spalts in Verbindung mit einer stationären Elektrode besteht darin, daß
hohe Feldstärken erreicht werden, die zu einer sehr scharfen Entwicklung der Kanten führen. Derartig
starke Felder können mit stationären Auttragelektroden
jedoch nicht erreicht werden.
Es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Verwendung flüssiger Entwickler in elektrofotografischen
Normalpapier-Kopiergeräten und dergleichen, daß eine rotierende Auftrag- bzw. Entwicklerelektrode
vorgesehen ist, die im Abstand von der fotoleitenden Oberfläche auf einer rotierenden Trommel gehalten wird
und kontinuierlich einen flüssigen Entwickler einem schmalen Spalt zwischen der rotierenden Elektrode und
dem Fotoleiter zuführt.
Es ist auch ein Vorteil der Erfindung, daß der Spalt zwischen der fotoleitenden Fläche und der rotierenden
Entwicklerelektrode im wesentlichen konstant gehalten wird und daß die Entwicklerelektrode, deren unterer
Teil in ein Bad des flüssigen Entwicklers eintaucht, elektrisch so vorgespannt ist, daß verhindert wird,
daß sich Tonerpartikel in Hintergrundbereichen des latenten elektrostatischen Ladungsbildes auf der fotoleitenden
Oberfläche absetzen.
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Vorteilhaft ist es ferner, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Entwickeln latenter elektrostatischer
Ladungsbilder flüssige Entwickler mit einem Feststoff gehalt von 2% oder weniger verwendet werden können,
wobei eine Trägerflüssigkeit mit niedrigem Dampfdruck verwendet werden kann.
Vorteilhaft ist es bei einem Kopiergerät gemäß der Erfindung ferner, daß überschüssige Entwicklerflüssigkeit
von der fotoleitenden Oberfläche mit Hilfe einer Abstreiferwalze entfernt werden kann, die in einem
im wesentlichen konstanten geringen Abstand von der fotoleitenden Oberfläche gehalten wird und deren Mantelfläche
sich an der Stelle der größten Annäherung entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der fotoleitenden
Schicht bewegt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder
sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines elektrofotografischen Kopiergeräts zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine Teilansicht des Kopiergeräts gemäß Fig. 1,
gesehen von der Linie 2-2 in dieser Figur;
Fig. 3 eine Teilansicht des Kopiergeräts gemäß Fig. 1,
gesehen von der Linie 3-3 in dieser Figur
und
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Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche schematische Darstellung für eine abgewandelte Ausführungsform
eines elektrofotografischen Kopiergeräts zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Im einzelnen z.eigt die Zeichnung eine leitfähige Trommel
2, die mit einer Schicht aus fotoleitendem Material bzw.. einer fotoleitenden Schicht 4 versehen ist. Die
Trommel ist mittels mit öffnungen versehener Scheiben 6 auf einer Welle 8 gelagert, wobei die Scheiben 6 mit
Hilfe eines Keils 10 drehfest mit der Welle 8 verbunden sind. Die Trommel 2 ist in Richtung des Pfeils A in
Fig. 1, d.h. im Gegenuhrzeigersinn, zu einer Drehbewegung antreibbar. Die Trommel 2 und die sie umgebenden
Anordnungen sind in einem lichtdichten Gehäuse (nicht dargestellt) angeordnet, wie dies bekannt ist. Die
Welle 8 kann geerdet oder in bekannter Weise auf ein beliebiges Gleichpotential vorgespannt sein. Zur Erzeugung
einer Ladung auf der Schicht 4 ist eine Korona-Entladungsvorrichtung 12 vorgesehea. Wenn die
fotoleitende Schicht 4 aus Selen besteht, dann wird sie beim Hindurchlaufen unter der Vorrichtung 10 mit
einer positiven Polarität aufgeladen. Wenn das fotoleitende Material dagegen ein harzgebundenes Zinkoxyd
oder ein organisches fotoleitendes Material, wie.z.B. Polyvinylkarbazol oder dergleich ist, dann erfolgt
eine negative Aufladung.
Wenn die Schicht 4 aufgeladen ist, läuft sie unter einer Linse 14 hindurch, die bezüglich des Gehäuses
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so angeordnet ist, daß mit ihrer Hilfe ein zu reproduzierendes Bild auf die fotoleitende Schicht 4 projiziert
werden kann. Da der Fotoleiter im Dunkeln ein Isolator und bei Beleuchtung ein Leiter ist, kann die Ladung
aus den belichteten Bereichen durch den Fotoleiter, die Trommel 2, die Scheiben 6 und die Welle 8 abflieBen,
wodurch die elektrostatische Ladung der belichteten Bereiche verringert wird, während die nicht belichteten
Bereiche .ihre Ladung behalten und auf einem entsprechenden Potential bleiben. Auf der fotoleitenden Schicht
4 wird also ein latentes elektrostatisches Ladungsbild erzeugt. Die geladenen Bereiche dieses Bildes haben
gegenüber der Welle ein Potential in der Größenordnung von 800 bis 1000 V; das Potential kann in weiten
Grenzen schwanken. Weiterhin ist in einem Tank 16 aus
isolierendem Material ein flüssiger Entwickler 18 vorgesehen. Angrenzend an die fotoleitende Schicht 4 ist
außerdem eine Auftragwalze 20 angeordnet, welche aus einem geeigneten leitfähigen Material hergestellt ist,
das mit der Trägerflüssigkeit des flüssigen Entwicklers nicht reagiert. Die Auftragwalze 20 kann aus Metall
oder aus leitfähigem-'Kunststoff bestehen. Die Walze
kann texturiert oder glatt sein und kann außerdem auf einer Vorspannung gehalten werden, wie dies weiter unten
noch erläutert wird.
Der Spalt zwischen der zu einer Drehbewegung antreibbaren Auftragwalze 20 und der fotoleitenden Oberfläche
hat am Punkt der größten Annäherung der beiden Elemente eine Spaltbreite B von höchstens etwa 150 μπι. Eine
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geringe Spaltbreite ist nämlich wichtig, da das Feld zwischen der Ladung des latenten Ladungsbildes und
der Auftragwalze umso stärker wird, je dichter die Auftragwalze an die fotoleitende Oberfläche herangeführt
wird. Auf diese Weise erreicht man eine Entwicklung scharfer Konturen, die mit einer stationären Elektrode
nur schwer erreichbar ist.
Die als Elektrode dienende Auftragwalze 20 ist mit Nuten 54 versehen, in welche Polyurethan-Ringe 53 eingelegt
sind, die an dar fotoleitenden Schicht. 4 abrollen. Die Auftragwalze 20 sitzt ferner auf einer Welle
46, die in Lagern 47 gehaltert ist, die lose vom Maschinenrahmen 51 abgestütztwerden. Die Lager 47 sind
mit Hilfe von Federn 49 bezüglich des Rahmens 51 derart vorgespannt, daß die Ringe 53 in Kontakt mit der
fotoleitenden Schicht 4 gehalten werden. Es hat sich gezeigt, daß Polyurethan-Ringe nicht zu einer Abnützung
der fotoleitenden Schicht führen und synchrone Umfangsgeschwindigkeiten von Trommel und Auftragwalze
erzwingen, so daß zwischen diesen beiden Bauteilen im Bereich des Spaltes kein Schlupf vorhanden ist. Auf
diese Weise ist gewährleistet, daß keine Scherkräfte auftreten. Da die Spaltbreite B kritisch ist, wird
erfindungsgemäß durch konstruktive Maßnahmen gewährleistet, daß sie aufrechterhalten wird. Es ergibt
sich nämlich eine automatische Kompensation von Herstellungstoleranzen, die dazu führen, daß die fotoleitende
Schicht 4 teils dünner und teils dicker ist. Auch die Reinigung der fotoleitenden Schicht 4, auf
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die später noch eingegangen wird, verringert den Verschleiß. Weitere Fertigungstoleranzen ergeben sich hinsichtlich
der Lager 47 für die Welle 46 sowie hinsichtlich der Lager für die Welle 8, die die .Trommel 2 trägt.
Auch diese Pertigungstoleranzen werden durch die mit der fotoleitenden Schicht 4 in Kontakt stehenden Polyurethan-Ringe
53 automatisch kompensiert, so daß eine konstante Spaltbreite aufrechterhalten wird.
Der untere Teil der Auftragwalze 20 taucht in den flüssigen Entwickler 18 ein. Die Walze erhält aus einer
Gleichspannungsquelle 42 über eine Zuleitung 44 zur Welle 46 eine Vorspannung. Diese Vorspannung sollte
die gleiche Polarität wie die Ladungen auf dem Fotoleiter haben und zwischen dem Potential der entladenen
und der nicht entladenen Bildbereiche liegen. Hierdurch wird erreicht, daß die im flüssigen Entwickler 18 suspendierten
Tonerpartikel nur zu den Bildbereichen und nicht zu den Hintergrundbereichen wandern. Ein Abstreiferblatt
36, welches ebenfalls in den flüssigen Entwickler 18 im Tank 16 eintaucht, streift die Tonerpartikel
von der Auftragwalze 20 ab und führt sie in den flüssigen Entwickler zurück. Erfindungsgemäß wird
also so gearbeitet, daß die gesamte fotoleitende Oberfläche benetzt wird, so daß eine vollständige Entwicklung
erfolgen kann, woraufhin dann überschüssige Entwicklerflüssigkeit abgestreift wird.
Wie aus Fig. 1 und 3 deutlich wird,sitzt auf einer Welle
102 eine gegensinnig laufende Abstreiferwalze 100.
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Die Welle 102 wird von Scheiben 104 getragen, die ihrerseits in Kugellagern 106 laufen. Dabei liegt die
Scheibe 106 am inneren Lagerring.108 der Kugellager 106 an. Die äußeren Lagerringe 110 der Kugellager
tragen Polyurethan-Ringe 112, welche an dbr fotoleitenden
Schicht 4 anliegen. Die Abmessungen der Teile sind so gewählt, daß die Breite eines Spalts D zwischen
der Abstreiferwalze 100 und der fotoleitenden Schicht 4 in der Größenordnung von etwa 25 μπι liegt.
Buchsen 115, die von der Welle 102 durchgriffen werden, durchgreifen ihrerseits Öffnungen117 im Rahmen 51 und
werden mittels Federn 119 nach oben gedrückt, so daß
die Polyurethan-Ringe 112 in Kontakt mit der fotoleitenden Schicht 4 gehalten werden. Die Abstreiferwalze
100 wird über einen Riemen oder eine Kette 114 angetrieben, die über Riemenscheiben bzw. Kettenräder 116,
118 läuft. Dabei sit± das Element 118 auf der Abtriebswelle 120 eines drehzahlregelbaren Motors 122.
Wenn nun die Kopien, welche von der Trommel 2 auf blattförmiges Trägermaterial übertragen werden, nicht
ausreichend trocken sind, dann kann die Drehzahl des Motors 122 erhöht werden. Eine derartige Anordnung ist
in der oben erwähnten ÜS-PS 3 907 423 beschrieben.
Die Kombination einer rotierenden, elektrisch vorgespannten Auftragwalze bzw. -elektrode, die in geringem
Abstand von einer fotoleitenden Schicht auf einer umlaufenden Trommel angeordnet ist, ohne diese zu berühren,
mit einem flüssigen Entwickler, der einen Feststoff gehalt von 2 Gew.% oder weniger aufweist, sowie
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mit einer Abstreiferwalze, die dicht bei der fotoleitenden
Schicht angeordnet ist und nach dem Entwickeln des latenten elektrostatischen Ladungsbildes überschüssigen
Entwickler von der Trommel abstreifen kann, führt zu überraschenden Ergebnissen. Es werden hervorragende
Kopien mit nicht getöntem Hintergrund erhalten. Außerdem können pro Minute 60 normale Schreibmaschinenseiten
kopiert werden. Weiterhin wird durch die Verwendung von Polyurethan-Ringen an der rotierenden Auftragwalze
und an den Lagern für die Abstreiferwalze die Spaltbreite beim Entwickeln und beim Abstreifen
überschüssiger Entwicklerflüssigkeit konstant gehalten. Diese Spaltbreiten sind jedoch kritisch/ da geringe
Änderungen derselben zu einer Verschlechterung der Qualität der hergestellten Kopien führen. Dadurch, daß
erfindungsgemäß die Spaltbreiten konstant gehalten werden, obwohl sich hinsichtlich der Dicke der fotoleitenden
Schicht und der Exzentrizität der Trommel und/ oder der Auftragwalze Fertigungstoleranzen nicht vermeiden
lassen, werden erfindungsgemäß bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit gleichmäßige und saubere Reproduktionen
der zu kopierenden Originale erhalten.
Aus Fig. 1 wird ferner deutlich, daß an der Abstreiferwalze 100 ein Abstreiferblatt 111 anliegt, welches die
Oberfläche der Abstreiferwalze sauber hält. Wenn der flüssige Entwickler 18 verbraucht ist, kann über eine
Leitung 19 mit Hilfe geeigneter Betätigungseinrichtungen
(nicht dargestellt) ein neuer Vorrat zugeführt werden. Wenn das latente elektrostatische Ladungsbild entwickelt
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ist und wenn überschüssige Entwicklerflüssigkeit von der Abstreiferwalze 100 abgestreift wurde, kann das
entwickelte Bild direkt zu einer Übertragungsstation 300 weiterlaufen. An der übertragungsstation 300 wird
mittels Zuführwalzen 304 und 306 blattförmiges Material 302 einer Anpresswalze 308 zugeführt, auf die in Laufrichtung
der Trommel 2 eine weitere Walze 310 folgt. Zwischen den Walzen 308 und 310 befinden sich dabei
auf der Rückseite des blattförmigen Materials 302
eine übertragungsvorrichtung 312 in Form einer weiteren Korona-Entladungsvorrichtung. Die Polarität der von der übertragungsvorrichtung 312 erzeugten Ladung ist so gewählt, daß eine solche Aufladung der Rückseite
des blattförmigen Materials erfolgt, daß eine Übertragung des entwickelten Ladungsbildes von der fotoleitenden Oberfläche auf das Trägermaterial erfolgt. Die Polarität sollte also entgegengesetzt zur Ladung des entwickelten Bildes sein. Wenn als fotoleitendes Material Selen verwendet wird, dann erzeugt die übertragungsvorrichtung 312 eine hohe positive Ladung.
Wenn ein organischer Fotoleiter verwendet wird, dann erzeugt die übertragungsvorrichtung 312 eine negative Ladung. Hinter der Rolle 310 wird das blattförmige Material, welches nunmehr das entwickelte Bild trägt,
einer Schneidvorrichtung,-einer Stapel- oder Sammelvorrichtung bzw. einem Korb für die fertigen Kopien zugeführt. Dabei sorgt eine Trennvorrichtung 314 beliebiger Bauart dafür, daß das blattförmige Material von der fotoleitenden Oberfläche abgehoben wird. Nach· der Bildübertragung kann die fotoleitende Oberfläche
auf der Rückseite des blattförmigen Materials 302
eine übertragungsvorrichtung 312 in Form einer weiteren Korona-Entladungsvorrichtung. Die Polarität der von der übertragungsvorrichtung 312 erzeugten Ladung ist so gewählt, daß eine solche Aufladung der Rückseite
des blattförmigen Materials erfolgt, daß eine Übertragung des entwickelten Ladungsbildes von der fotoleitenden Oberfläche auf das Trägermaterial erfolgt. Die Polarität sollte also entgegengesetzt zur Ladung des entwickelten Bildes sein. Wenn als fotoleitendes Material Selen verwendet wird, dann erzeugt die übertragungsvorrichtung 312 eine hohe positive Ladung.
Wenn ein organischer Fotoleiter verwendet wird, dann erzeugt die übertragungsvorrichtung 312 eine negative Ladung. Hinter der Rolle 310 wird das blattförmige Material, welches nunmehr das entwickelte Bild trägt,
einer Schneidvorrichtung,-einer Stapel- oder Sammelvorrichtung bzw. einem Korb für die fertigen Kopien zugeführt. Dabei sorgt eine Trennvorrichtung 314 beliebiger Bauart dafür, daß das blattförmige Material von der fotoleitenden Oberfläche abgehoben wird. Nach· der Bildübertragung kann die fotoleitende Oberfläche
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dann in bekannter Weise mittels einer aus Schaumgummi bestehenden Reinigungswalze 316 gereinigt werden/ welche
mittels zugeordneter Antriebseinrichtungen (nicht dargestellt) antreibbar ist. Die gereinigte Oberfläche
läuft an einem. Abstreiferblatt 318 vorbei, so daß die
fotoleitende Schicht nunmehr für die Reproduktion des nächsten Originals bereitsteht.
Es ist zu beachten, daß die gegensinnig angetriebene Abstreiferwalze 100 von dem drehzahlregelbaren Motor
122 mit einer solchen Drehzahl angetrieben wird, daß in dem entwickelten Bild eine gewisse Menge an Trägerflüssigkeit
des flüssigen Entwicklers zurückbleibt. Bei Verwendung von 11ISOPAR M" als Trägerflüssigkeit
wurde festgestellt, daß dann gute Ergebnisse erzielt werden, wenn pro Schreibmaschinenseite etwa 70 - 80 mg
Trägerflüssigkeit vorhanden sind. In gewissem Umfang ist dabei die günstigste Restfeuchte von der Art des
Kopiermaterials abhängig. Wenn adsorptionsfähiges Kopiermaterial -verwendet wird, dann ergeben sich bei
einer Restfeuchte von 70 - 80 mg pro Kopie Kopien, die sich bereits trocken anfühlen. Wenn kalandriertes Papier
mit geringer Adsorptionsfähigkeit verwendet wird, dann sollte man dafür sorgen, daß die Restfeuchtigkeit
des entwickelten Bildes vor der Übertragung geringer ist.
Es ist auch wichtig, daß dem Spalt zwischen der Trommel 2 und der Auftragwalze -20 eine ausreichende Menge
an Entwicklerflüssigkeit zugeführt wird, damit der
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Spalt "überflutet" werden kann, da die Entwicklerflüssigkeit nur geringe Mengen an Tonerpartikeln enthält,
so daß die Tonerkonzentration unter der Tonerkonzentration gemäß der DE-OS 30 06 781
liegt. Es hat sich gezeigt, daß beim überfluten des Spalts mit dem flüssigen Entwickler bei einem Feststoff
gehalt desselben von 1,1 Gew.%, bezogen auf die Trägerflüssigkeit, befriedigende Ergebnisse erzielt
werden.
Die als Entwicklerelektrode dienende Abstreiferwalze 20 wird gemäß Fig. 4, um sicherzustellen, daß der Spalt
mit dem flüssigen Entwickler überflutet wird, in ähnlicher Weise montiert wie die gegensinnig laufende
Abstreiferwalze 100. Es ist wieder ein Kugellager mit einem inneren Lagerring 400 und einem äußeren Lagerring
402 vorgesehen, wobei auf dem äußeren Lagerring 402 Polyurethan-Ringe 404 sitzen, die an der fotoleitenden
Schicht 4 der Trommel 2 anliegen. Die Spaltbreite B des Spalts zwischen der Auftragwalze 20 und
der fotoleitenden Schicht 4 liegt zwischen etwa 75 und 150 μΐη. Der Antrieb der Auftragwalze erfolgt weiterhin
nicht über die Trommel 2, sondern mit Hilfe eines drehzahlregelbaren Motors 406 über einen Ketten- oder Riemenantrieb
408, mit dem in Fig. 4 durch einen Pfeil angedeuteten Drehsinn, d.h. im Uhrzeigersinn.
Man sieht, daß bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4
durch Erhöhung der Drehzahl des Motors 406 die Auftragwalze mit einer solchen Drehzahl angetrieben werden
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kann, daß dem Spalt mehr flüssiger Entwickler zugeführt wird als bei. dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 . Dabei
wird deutlich, daß auch andere geeignete Einrichtungen vorgesehen werden können, um dem .Spalt zusätzlichen
flüssigen Entwickler zuzuführen, wenn dies erwünscht ist. Ob im Bereich des Spaltes zusätzliche Entwicklerflüssigkeit
erforderlich ist, hängt von der Fläche des zu entwickelnden Ladungsbildes ab. Wenn für
das Bild eine erhöhte Tonermenge benötigt wird, wie dies bei bildhaften Darstellungen gegenüber maschinengeschriebenen
Dokumenten der Fall sein kann, wird beispielsweise die Drehzahl des Motors 406 erhöht, um
mehr flüssigen Entwickler anzuliefern. Gemäß Fig. 4 wird die Auftragwalze 20 statt mit einem Abstreiferblatt
mit einer Abstreiferwalze 35 gereinigt. Die Abstreiferwalze besteht dabei aus geschäumtem elastomerem
Material und wird mittels geeigneter Antriebseinrichtungen /nicht dargestellt) angetrieben.
Es wurde auch festgestellt, daß der Kontrast nach dem Entwickeln stark verbessert werden kann, wenn man das
entwickelte Ladungsbild hinter der Abstreiferwalze 100 und vor Erreichen der -Übertragungsstation 300 einem
elektrischen Feld aussetzt, dessen Polarität derjenigen des Toners entgegengesetzt ist. Zu diesem Zweck ist
gemäß Fig. 4 zwischen der Abstreiferwalze 100 und der Übertragungsstation 300 eine im Querschnitt bogenförmige
Feldelektrode 500 angeordnet. Diese Elektrode hat einen geringen Abstand von der fotoleitenden Schicht
4 und wird vorzugsweise so dicht an die Trommel heran-
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geführt, daß sie von dem entwickelten Bild unter Berücksichtigung der Pertigungstoleranzen gerade noch
nicht berührt wird. Die Feldelektrode erhöht die Schärfe der Abbildung/ wenn der flüssige Entwickler seit
einiger Zeit in Gebrauch ist. Die Verwendung des flüssigen Entwicklers scheint die Ladung der Tonerpartikel
in der Entwicklerflüssigkeit zu verringern. Wenn der flüssige Entwickler frisch ist und die Tonerpartikel
hoch aufgeladen sind, dann besteht die einzige Wirkung der Feldelektrode darin, daß eine vollständige übertragung
des entwickelten Bildes von dem Fotoleiter auf das Trägermaterial gefördert wird. Die Ladung des
entwickelten elektrostatischen Bildes auf der fotoleitenden Oberfläche ist bei Verwendung von Selen negativ.
Das Vorhandensein eines positiven Feldes hat nun die Tendenz, die negativ geladenen Teilchen des
entwickelten Bildes von der Trommel wegzuziehen, wodurch die Affinität des entwickelten Bildes bezüglich
der Trommel gelockert wird. In allen Fällen erscheint das Bild unabhängig vom Alter der Tonerpartikel in
dem flüssigen Entwickler schärfer. Wenn das entwickelte Bild vollständig auf das Trägermaterial übertragen
wird, erhält man auf diesem sehr saubere Kopien mit hohem Kontrast, wobei gleichzeitig die mit der Reinigung
der fotoleitenden Schicht verbundenen Probleme verringert werden.
Versuche, bei denen eine große Anzahl von flüssigen Entwicklern untersucht wurde, haben gezeigt, daß die
Spaltbreite B kritisch ist. Wenn die Spaltbreit zu gering ist, d.h. kleiner als etwa 75 \im, dann ist die
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Tonermenge im. Spalt zu gering, um ein Bild der gewünschten
Dichte zu erzeugen. Wenn nun versucht wird, mit einem flüssigen Entwickler zu arbeiten, der mehr als 2%
Feststoffe enthält, dann wird andererseits die Färbung der Hintergrundbereiche zu einem Problem, wenn man
nicht mit einer ausreichend hohen Vorspannung arbeitet, um eine Tönung der Hintergrundbereiche zu verhindern.
Dies bedeutet, daß an der rotierenden Auftragwalze eine große Menge von Tonerpartikeln hängen bleibt, so daß
sich keineswegs optimale Betriebsbedingungen ergeben, weil die Tonerzusammensetzung sich kontinuierlich ändert,
und zwar in Abhängigkeit davon, wie erfolgreich die von der Auftragwalze abgestreiften Tonerpartikel
wieder gleichmäßig in dem flüssigen Entwickler verteilt werden können. Wenn keine solche Verteilung erreicht
wird, dann wird der prozentuale Anteil der Tonerpartikel im flüssigen Entwickler zu gering, worunter die
Bilddichte leidet.
Wenn der Spalt zu breit ist, dann geht der oben dargelegte Vorteil, daß die Auftragwalze so dicht wie möglich
an das latente elektrostatische Ladungsbild herangeführt wird, verloren. Wenn man also versucht, mit
einer fest montierten, als Auftragelektrode dienenden Auftragwalze einen kleinen Spalt zu erreichen, besteht
nicht nur die Gefahr eines Kurzschlusses mit der Auftragelektrode; >vielmehr ist die Spaltbreite auch so
gering, daß dem Spalt nicht genügend flüssiger Entwickler zugeführt werden kann, um das Bild hinreichend
zu tönen. Es hat sich gezeigt, daß eine Spaltbreite
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zwischen etwa 75 und 150 um bei einem flüssigen Entwickler
dann zu optimalen Ergebnissen führt/ wenn die Spaltbreite im Einzelfall auf den Tonergehalt des
flüssigen Entwicklers abgestimmt ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß für Normalpapier-Kopierer ein verbessertes Verfahren
für den Einsatz: flüssiger Entwickler geschaffen wurde,
gemäß welchem eine im Abstand von der fotoleitenden Oberfläche (auf einer rotierenden Trommel) angeordnete
rotierende Elektrode kontinuierlich flüssigen Entwickler einem schmalen Spalt zwischen der rotierenden Elektrode
und dem Fotoleiter zuführt, derart, daß im Bereich des Spalts eine elektrophoretische Entwicklung des latenten
elektrostatischen Ladungsbildes erfolgen kann. Dabei wird die Auftragelektrode so vorgespannt, daß verhindert
wird, daß die Tonerpartikel auf Hintergrundbereichen des latenten elektrostatischen Ladungsbildes abgelagert
werden. Aufgrund der Tatsache, daß die rotierende Auftragwalze mit ihrem unteren Teil in den flüssigen Entwickler
eintaucht, können Tonerpartikel, die auf der Auftragelektrode verbleiben, von dieser abgestreift
und wieder im flüssigen Entwickler verteilt werden. Hierdurch wird verhindert, daß sich auf der Auftragelektrode
ein Rückstand von Tonerpartikeln sammelt, der zu einer überbrückung des Spalts führen könnte.
Dadurch, daß die Auftragelektrode mit Polyurethan-Ringen versehen ist, kann der Spalt zwischen der Auftragelektrode
und dem Fotoleiter konstant gehalten werden, und zwar unabhängig von einem Verschleiß des
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Fotoleiters, von Schwankungen der Dicke des Fotoleiters und von Exzentrizitäten der Auftragelektrode und/oder
der den Fotoleiter tragenden Trommel. Erfindungsgemäß wird außerdem die Menge der auf dem Fotoleiter verbleibenden
Flüssigkeit durch eine gegensinnig laufende Abstrelferelektrode auf die richtige Größe reduziert.
Dabei kann auch die Abstreiferelektrode mit Polyurethan-Ringen versehen sein, so daß der Spalt zwischen ihr und
dem Fotoleiter konstant bleibt. Auf diese Weise besteht bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Möglichkeit,
auf blattförmigem Trägermaterial getreue, im wesentlichen trockene Kopien mit vergleichsweise hoher Geschwindigkeit,
herzustellen.
Weiterhin ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, daß erfindungsgemäß Einrichtungen vorgesehen sind, mit
deren Hilfe es möglich ist, dem Spalt zusätzliche Entwicklerflüssigkeit zuzuführen, so daß dieser überflutet
wird und eine ausreichende Menge an flüssigem Entwickler vorhanden ist, um das latente elektrostatische Ladungsbild
vollständig zu entwickeln. Dabei kann die Menge der Trägerflüssigkeit des Entwicklers,die auf dem entwickelten.
Bild vorhanden ist, derart reduziert werden, daß sie für eine blattförmige Kopie mit einem Format
von etwa 21 χ 28 cm2 zwischen etwa 70 und 80 mg liegt.
Es hat sich gezeigt, daß eine solche Flüssigkeitsmenge nicht nur die Fortsetzung der Elektrophorese unter der
Wirkung der Feldelektrode 500 ermöglicht, sondern auch von einfachem Papier, auf welches das entwickelte Bild
übertragen wird, ohne weiteres aufgesaugt werden kann.
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Die Feldelektrode 500 wird aus einer geeigneten Potentialquelle,
beispielsweise der Batterie 502, mit einer Spannung versorgt, wobei zu beachten ist, daß
die Welle 8 ebenfalls geerdet ist. Die Feldelektrode 500 gewährleistet nicht nur die Entstehung brillanter
Bilder mit hohem Kontrast unabhängig vom Alter der Entwicklerflüssigkeit, sondern fördert darüberhinaus
die Übertragung des entwickelten Bildes auf das blattförmige Kopiermaterial.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung keineswegs auf die vorstehend beschriebenen
Beispiele beschränkt ist. Vielmehr stehen dem -Pachmann, ausgehend von diesen Ausführungsbeispielen, zahlreiche
Möglichkeiten für Änderung und/oder Ergänzungen zu Gebote, ohne daß -er dabei den Grundgedanken der Erfindung
verlassen müsste.
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Leerseite
Claims (13)
1. Verfahren zum Entwickeln eines auf einer bewegten
fotoleitenden Oberfläche erzeugten latenten elektrostatischen Ladungsbildes, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
a) man bringt auf das latente elektrostatische Ladungsbild aus einem Entwicklerbad mittels einer
sich drehenden leitfähigen Entwicklerelektrode einen flüssigen Entwickler auf, der eine dielektrische
Trägerflüssigkeit aufweist, in der maximal 2 Gew.% - bezogen auf das Gewicht der Trägerflüssigkeit - geladene feste Tonerpartikel
dispergiert sind;
b) man hält die Entwicklerelektrode in einem Abstand von etwa 75 - 150 um von der fotoleitenden Oberfläche;
c) man lässt die Entwicklerelektrode mit einem unteren Teilstück in das Entwicklerbad eintauchen;
d) man treibt die Entwicklerelektrode mit einer solchen Drehzahl an, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit
mindestens gleich der Geschwindigkeit der fotoleitenden Oberfläche ist;
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e) man erzeugt an der Entwicklerelektrode eine Vorspannung, deren Polarität gleich der Polarität
des latenten elektrostatischen Ladungsbildes ist und deren Höhe geringer ist als die Spannung der geladenen Bereiche des
latenten elektrostatischen Ladungsbildes, aber höher als die Spannung der entladenen
Hintergrundbereiche desselben;
f) man entfernt mittels einer sich drehenden Abstreiferwalze,die von der fotoleitenden
Oberfläche in einem Abstand von etwa 25 μια gehalten wird, einen Teil der Trägerflüssigkeit
von dem entwickelten, auf der fotoleitenden Oberfläche befindlichen Bild und
g) man überträgt das entwickelte Bild auf ein blattförmiges Kopiermaterial.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entwicklerelektrode synchron
mit der fotoleitenden Oberfläche antreibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entwicklerelektrode mit einer
solchen Drehzahl antreibt, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit größer als die Geschwindigkeit
der fotoleitenden Oberfläche ist und daß man die Drehzahl der Entwicklerelektrode derart
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regelt, daß eine Überflutung des Spalts zwischen der fotoleitenden Oberfläche und der Entwicklerelektrode
mit flüssigem Entwickler gewährleistet ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Abstreiferwalze
mit einem solchen Drehsinn antreibt, daß die Laufrichtung ihrer Mantelfläche angrenzend an die fotoleitende
Oberfläche der Bewegungsrichtung derselben entgegengesetzt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das entwickelte elektrostatische
Ladungsbild, nachdem dieses die Abstreiferwalze passiert hat, einem elektrischen Feld aussetzt,
dessen Polarität der Polarität der Ladung der Tonerpartikel entgegengesetzt ist.
6. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer auf einer leitfähigen drehbaren Trommel vorgesehenen
fotoleitenden Schicht, mit Ladeeinrichtungen zum Aufladen der fotoleitenden Schicht, mit Belichtungseinrichtungen zum Belichten der fotoleitenden Schicht
mit einem Licht-Abbild eines zu kopierenden Dokuments und zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen
Ladungsbildes auf der fotoleitenden Schicht zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Tank (16) für einen
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flüssigen Entwickler (18) mit einer Trägerflüssigkeit und darin suspendierten geladenen Tonerpartikeln
vorgesehen ist, daß eine zu einer Drehbewegung antreibbare Entwicklerelektrode (20) vorgesehen
ist, daß Positioniereinrichtungen (46 - 54) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Entwicklerelektrode
(20) derart positionierbar ist, daß sie mit einem unteren Teil in den flüssigen Entwickler (18) eintaucht
und mit ihrem oberen Teil in einem solchen Abstand von der fotoleitenden Schicht (4) gehalten
ist, daß sich am Punkt der größten Annäherung ein Spalt mit einer Breite (B) von etwa 75 - 150 μΐη ergibt,
daß Vorspannungserzeugungseinrichtungen (42, 44) vorgesehen sind, durch die an die Entwicklerelektrode
(20) eine solche Vorspannung anlegbar ist, daß eine Abscheidung von Tonerpartikeln in entladenen
Hintergrundbereichen des latenten elektrostatischen Ladungsbildes auf der fotoleitenden Schicht
(4) verhinderbar ist, daß eine zu einer Drehbewegung antreibbare Abstreiferwalze (100) vorgesehen
ist, durch die ein Teil der Trägerflüssigkeit von dem gerade entwickelten elektrostatischen Ladungsbild
entfernbar ist, daß Übertragungseinrichtungen (300) vorgesehen sind, durch die das entwickelte
elektrostatische Ladungsbild von der fotoleitenden Schicht auf ein blattförmiges Trägermaterial (302)
übertragbar ist, und daß an der Entwicklerelektrode
(20) mechanische Kontakteinrichtungen (53) vorgesehen sind, die derart in Kontakt mit der Oberfläche
der fotoleitenden Schicht (4) stehen, daß die Entwicklerelektrode (20) durch die Trommel (2) synchron
mit dieser antreibbar ist.
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7. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanische Kontakteinrichtungen von der
Entwicklerelektrode (20) getragene Kunstharzringe (53) vorgesehen sind.
8. Kopiergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe (53) als Polyurethanringe ausgebildet sind.
• -
9. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer auf einer leitfähigen drehbaren Trommel vorgesehenen fotoleitenden
Schicht, mit Ladeeinrichtungen zum Aufladen der fotoleitenden Schicht, mit Belichtungseinrichtungen
zum Belichten der fotoleitenden Schicht, mit einem Licht-Abbild eines zu kopierenden Dokuments
und zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes auf der fotoleitenden Schicht
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tank (16) für einen
flüssigen Entwickler (18) mit einer Trägerflüssigkeit
und darin suspendierten geladenen Tonerpartikeln vorgesehen ist, daß eine zu einer Drehbewegung antreibbare
Entwicklerelektrode (20) vorgesehen ist, daß Positioniereinrichtungen (46 - 54) vorgesehen
sind, mit deren Hilfe die Entwicklerelektrode (20) derart positionierbar ist, daß sie mit einem unteren
Teil in den flüssigen Entwickler (18) eintaucht und mit ihrem oberen Teil in einem solchen Abstand von
der fotoleitenden Schicht (4) gehalten ist, daß
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sich am Punkt der größten Annäherung ein Spalt mit einer Breite (B) von etwa 75 - 150 um ergibt, daß
Vorspannungserzeugungseinrichtungen (42, 44 vorge- *
sehen sind, durch die an die EntwicJclerelektrode (20) eine solche Vorspannung anlegbar ist, daß
eine Abscheidung von Tonerpartikeln in entladenen Hintergrundbereichen des latenten elektrostatischen
Ladungsbildes auf der fotoleitenden Schicht (4) verhinderbar ist, daß eine zu einer Drehbewegung
antreibbare Abstreiferwalze (100) vorgesehen ist, durch die ein Teil der Trägerflüssigkeit von dem
gerade entwickelten elektrostatischen Ladungsbild entfernbar ist, daß Übertragungseinrichtungen (300)
vorgesehen sind, durch die das entwickelte elektrostatische Ladungsbild von der fotoleitenden Schicht
auf ein blattförmiges Trägermaterial (302) übertragbar ist,und daß Drehzahlregeleinrichtungen (406,
408) vorgesehen sind, durch die die Entwicklerelektrode (20) mit einer solchen Drehzahl antreibbar
ist, daß das aus dem Tank (16) zu dem Spalt transportierte
Volumen an flüssigem Entwickler (18) regelbar ist.
10. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6 - 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorspannungserzeugungseinrichtungen derart ausgebildet sind, daß
durch sie an der Entwicklerelektrode eine Vorspannung erzeugbar ist, deren Polarität der Polarität
der Ladung der geladenen Tonerpartikel entgegengesetzt ist.
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11. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiferwalze (100)
mit einem solchen Drehsinn antreibbar ist, daß die Laufrichtung ihrer Mantelfläche der Bewegungsrichtung
der fotoleitenden Schicht (4) entgegengesetzt ist.
12. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine im Querschnitt bogenförmig gekrümmte Feldelektrode (500) zwischen
der Abstreiferwalze (100) und den Übertragungseinrichtungen (300) eng angrenzend an die fotoleitende
Schicht (4) angeordnet ist, und daß zweite Vorspannungserzeugungseinrichtungen
(502) vorgesehen sind, mit deren Hilfe an der Feldelektrode (500) eine Vorspannung erzeugbar ist, deren Polarität
der Polarität der Ladung der Tonerpartikel entgegengesetzt ist.
13. Kopiergerät nach einem der Ansprüche 6-12, dadurch
gekennzeichnet, daß Abstreifeinrichtungen
(35, 36) vorgesehen sind, durch die Tonerpartikel von der Entwicklerelektrode (20) abstreifbar und
in den flüssigen Entwickler (18) zurückführbar sind.
130038/0792
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