DE3046975C2 - Verbrennungskraftmaschine mit Zylinderabschaltung - Google Patents
Verbrennungskraftmaschine mit ZylinderabschaltungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
- F02D17/02—Cutting-out
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
dem zweiten Abgaskanal 20ό in den zweiten Einlaßkanal 166 öffnet, damit Pumpverluste in der zweiten
Zylindereinheit mit den Zylindern D, E und F dann verhindert werden, wenn diese Zylinder abgeschaltet
sind und die Maschine nur mit der ersten Zylindereinheit mit den Zylindern A. Sund Cbetrieben wird. Das Ventil
32 schließt, wenn alle Zylinder A bis F der Maschine
betrieben werden, damit dann keine Abgase rezirkulieren können.
Das Ventil 32 wird von einem pneumatischen Ventilbetätigungsteil 34 betätigt, in dem eine Membrane
in einem Gehäuse untergebracht ist, so daß an beiden Seiten der Membrane zwei Kammern gebildet werden.
Eine Betätigungsstange ist mit einem Ende in der Mitte der Membrane befestigt und führt mit ihrem anderen
Ende zu dem Ventil 32. In dem Ventilbetätigungsteil 34 ist eine Arbeitskammer 34a mit dem Auslaß eines
Dreiwege-Magnetventils 36 verbunden, das einen Einlaß von unter Atmosphärendruck stehender Luft
sowie einen Unterdruckeinlaß aufweist der an dem zweiten Einlaßkanal 16b angeschlossen ist Das
Magnetventil 36 ist normalerweise in einer Stellung, in der atmosphärischer Druck in der Kammer 34a
herrscht, damit das Ventil 32 geschlossen ist. Bei Abschaltung der Zylinder erhält das Magnetventil 36 ein
Steuersignal aus dem Steuerkreis 26 und schaltet in eine Stellung um, in der der Arbeitskammer 34a Unterdruck
aus dem zweiten Einlaßkanal \6b zugeführt wird. Dadurch wird das Ventil 32 geöffnet.
Wie in F i g. 2 schematisch angedeutet ist, besitzt die
Maschine verschiedene Ventilbetätigungsmittel 40 und 42 zum Betätigen der Einlaß- und Auslaßventile, die mit
der ersten und der zweiten Zylindereinheit zusammenarbeiten, und zwar mit jeweils unterschiedlicher
Ventilüberlappung. Die ersten Ventilbetätigungsmittel 40 sind so ausgelegt, daß sie die Einlaß- und
Auslaßventile der Zylinder A. B und C in der ersten sehr geringen Anteil an unverbrennten Gasen erreicht,
da die Ventilüberlappung relativ klein ist Hingegen wird insgesamt eine hohe Abtriebsleistung im Vollastbetrieb
erreicht, da die Zylinder D, E und Fdann mit einer
. 5 relativ großen Ventilüberlappung arbeiten, was zu
einem ausgesprochen guten Spüleffekt führt.
Zylindereinheit mit einer verhältnismäßig kleinen Ventilüberlappung oder gar keiner Ventilüberlappung antreiben (F i g. 3). Damit wird sichergestellt, daß in den
Zylindereinheit mit einer verhältnismäßig kleinen Ventilüberlappung oder gar keiner Ventilüberlappung antreiben (F i g. 3). Damit wird sichergestellt, daß in den
ic Zylindern A, Bund Cbei geringer Maschinenbelastung
eine stabile Verbrennung abläuft. In F i g. 3 repräsentiert die Kurve Xi die Ventilbewegung der Auslaßventile
relativ zum Kurbelwellen-Drehwinkel. Die Kurve Yi
repräsentiert die Ventilbewegungeii der Einlaßventile
im Verhältnis zum Kurbelwellen-Drehwinkel. Das erste Maß an Ventilüberlappung liegt etwa im Bereich von
— 10° bis 20°, vorzugsweise zwischen etwa 0° und 10° Kurbelwellen-Drehwinkei. Die zweiten Ventilbetätigungsmittel
42 sind so ausgelegt, daß sie die Einlaß- und Auslaßventile d, e und / der Zylinder D, E und F der
zweiten Zylindereinbeit mit einer relativ größeren
Ventilüberlappung betreiben (Fig.4). Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß bei großer Belastung eine hohe Abtriebsleistung erzielt wird. In F i g. 4 repräsentiert die
Kurve X 2 die Ventilbewegung der Auslaßventile relativ zum Kurbelweilen-Drehwinkel. Die Kurve V2 repräsentiert
die Ventilbewegung der Einlaßventile relativ zum Kurbelwellen-Drehwinkel. Das jeweilige Maß der
Ventilüberlappung kann durch die Auswahl der
JO Nockenform der den Zylindern A bis F zugeordneten
Steuernocken vorherbestimmt werden. Das zweite Maß an Ventilüberlappung für die Einlaß- und Auslaßventile
d, e, f kann in einem Bereich von etwa 20° bis 80°, vorzugsweise zwischen etwa 30° und 40° Kurbelwellen-Drehwinkel
liegen.
Bei der Zylinderabschaltung wird in den Zylindern A, Sund Ceine besonders stabile Verbrennung mit einem
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verbrennungskraftmaschine mit einer ersten und einer zweiten Zylindereinheit mit jeweils
wenigstens einem Zylinder, von denen die zweite Zylindereinheit bei Unterschreiten einer vorbestimmten
Belastungsgrenze abschaltbar ist, mit Einlaß- und Auslaßventilen für die Zylinder beider
Zylindereinheiten, mit ersten Ventilbetätigungsmicteln
zum Betätigen der Einlaß- und Auslaßventile der ersten Zylindereinheit mit einem ersten Maß an
Ventilüberlappung, und mit zweiten Ventilbetätigungsmitteln zum Betätigen der Einlaß- und
Auslaßventile der zweiten Zylindereinheit mit einem vom ersten Maß abweichenden zweiten Maß der
Ventilüberlappung, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Maß der Ventilüberlappung größer ist als das erste Maß.
2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Maß an
Ventilüberlappung in einem Bereich zwischen etwa - JO" bis 20° liegt, vorzugsweise etwa 0° bis 10°.
3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Maß an
Ventilüberlappung in einem Bereich von etwa 20° bis 80° liegt, vorzugsweise etwa 30° bis 40°.
30
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit Zylinderabschaltung gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Bei einer Verbrennungskraftmaschine mit Zylinderabschaltung, bei der unter bestimmten, niedrigen j5
Belastungszuständen weniger als alle vorhandenen Zylinder arbeiten, ist im Vergleich mit Verbrennungskraftmaschinen, bei denen alle Zylinder über alle
Betriebszustände arbeiten, bei Abschaltung eine stabile Verbrennung besonders wichtig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbrennungskraftmaschine mit Zylinderabschaltung
derart auszubilden, daß bei Abschaltung in den dann noch betriebenen Zylindern stabile Verbrennungszustände
herrschen, und daß die abschaltbaren Zylinder bei hoher Drehzahl und hoher Belastung dann eine hohe
Abtriebsleistung abgeben.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die relativ geringe Ventilüberlappung in der ersten Zylindereinheit ergeben sich bei niedriger
Belastung und damit Abschaltung der zweiten Zylindereinheit stabile Verbrennungszustände in den weiterbetriebenen
Zylindern. Dagegen wird bei hoher Belastung und Betrieb aller Zylinder eine hohe Abtriebsleistung
erreicht, da insbesondere die mit relativ größerer Ventilüberlappung arbeitenden Zylinder der zweiten
Zylindereinheit einen erheblichen Beitrag zu dieser hohen Abtriebsleistung erbringen.
Aus den Unteransprüchen geht das jeweils zweckmäßige Maß der Ventilüberlappung sowie die Relation
zwischen den Ventilüberlappungen hervor.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht einer Verbrennungskraftmaschine
mit Zylinderabschaltung,
F i g. 2 eine schematische Perspektivansicht eines Teiles der Verbrennungskraftmaschine von F i g. 1,
F i g. 3 ein Diagramm über die Überlappung der Einlaß- und Auslaßventile der ersten Zylindereinheit,
und
Fig.4 ein Diagramm über die Überlappung der
Einlaß- und Auslaßventile der zweiten Zylindereinheit.
In F i g. 1 ist eine erste Ausführungsform einer ausfühungsgemäßen Verbrennungskraftmaschine mit
Zylinderabschaltung gezeigt. Die Maschine weist einen Motorblock 10 mit einer ersten Zylindereinheit aus drei
Zylindern A, Sund Cauf, die ständig betrieben werden.
Ferner ist eine zweite Zylindereinheit mit drei Zylindern D, E und F vorgesehen, die bei Abfallen der
Maschinenbelastung unter einen vorbestimmten Wert abschaltbar sind. Luft wird der Maschine durch einen
Ansaugkanal 12 mit einem Drosselventil 14 zugeführt, welches mit einem nicht dargestellten Fahrfußhebel in
Verbindung steht, damit die Luftströmung in die Maschine steuerbar ist Der Ansaugkanal ist stromab
des Drosselventiles 14 an einen Einlaßverteiler 16 angeschlossen, der erste und zweite getrennte Einlaßkanäle
16a und 16b aufweist. Der erste Einlaßkanal 16a
führt zu der ersten Zylindereinheit, der zweite Einlaßkanal 166 führt zu der zweiten Zylindereinheit
Der zweite Einlaßkanal 16ft ist am Anfang mit einem Sperrventil 18 ausgestattet, das so ausgelegt ist, daß es
die Zufuhr frischer Luft zur zweiten Zylindereinheit bei niedriger Maschinenbelastung unterbricht.
Ein Abgasverteiler 20 besitzt erste und zweite voneinander getrennte Abgaskanäle 20a und 206. Der
erste Abgaskanal 20e ist an die erste Zylindereinheit angeschlossen, während der zweite Abgaskanal 20£>
an die zweite Zylindereinheit angeschlossen ist. Der Abgasverteiler ist stromab an eine Abgasleitung 22
angeschlossen, in der ein Abgas-Sensor 24 angeordnet ist
Der Abgas-Sensor 24 kann ein Sauerstoffsensor sein, der den Sauerstoffgehalt der Abgase abtastet und ein
Rückführsignal erzeugt, das das Luft/Brennstoffverhältnis anzeigt, mit dem die Maschine betrieben wird. Das
Rückführsignal gelangt vom Abgas-Sensor 24 zu einem Steuerkreis 26, der auf diese Weise das Arbeiten von
Brennstoff-Einspritzventilen a bis /für die Zylinder A
bis F steuert, um sicherzustellen, daß mit dem der Maschine zugeführten Brennstoff ein gewünschtes
optimales Luft/Brennstoffverhältnis aufrechterhalten bleibt Der Steuerkreis 26 besitzt eine zusätzliche
Funktion, indem er so ausgelegt ist, daß er die Brennstoff-Einspritzventile d, e und /absperren kann,
damit die Brennstoffzufuhr der zugehörigen Zylinder D, fund Fbei niedriger Maschinenbelastung unterbrochen
wird.
Stromab zum Abgas· Sensor 24 ist an die Abgasleitung 22 ein Abgasreiniger 28 angeschlossen. Der
Reiniger 28 kann von einem Dreiwege-Katalysator-Umsetzer gebildet werden, der die Oxidation von HC
und CO und gleichzeitig eine Reduktion von NOx bewirkt, damit die Emission von Schadstoffen aus der
Abgasleitung 22 verringert wird. Der katalytische Umsetzer bringt seine maximale Leistungsfähigkeit
oberhalb einer bestimmten Temperatur. Deshalb ist es zweckmäßig, die Temperatur in dem katalytischen
Umsetzer verhältnismäßig hoch zu halten.
Weiterhin ist ein Rezirkulationskanal 30 für Abgase vorgesehen, der an einem Ende in den zweiten
Auslaßkanal 206 mündet. Sein anderes Ende führt zum zweiten Einlaßkanal 16£>. Der Kanal 30 enthält ein
Ventil 32, welches zum Rezirkulieren von Abgasen aus
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JP54161085A JPS5853178B2 (ja) | 1979-12-12 | 1979-12-12 | 気筒数制御エンジン |
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