DE3046602A1

DE3046602A1 - "schallisolierend gekapselte brennkraftmaschine"

Info

Publication number: DE3046602A1
Application number: DE19803046602
Authority: DE
Inventors: Hermann Dr.-Ing. 3180 Wolfsburg Danckert; Werner Dipl.-Ing. Ebbinghaus; Horst 3341 Groß-Denkte Walter
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1980-12-11
Filing date: 1980-12-11
Publication date: 1982-07-22
Also published as: FR2496167B3; FR2496167A1; US4417552A

Description

Schallisolierend gekapselte Brennkraftmaschine (Zusatz zu Patent ... (Anm. P 28 25 927.D))

Das Hauptpatent ... (Anm. P 28 25 927.0) schützt als Zusatzpatent zum Patent ... (Anm. P 27 46 740.9) eine schallisolierend gekapselte Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Durch eine in dieser Weise ausgebildete Brennkraftmaschine wird die Aufgabe gelöst, sowohl die Ölwanne als auch die schallisolierende Kapsel auch dann nicht an der Brennkraftmaschine festlegen zu müssen, wenn die Brennkraftmaschine im Betrieb Bewegungen relativ zu ihrer Umgebung, also bei einem Fahrzeug relativ zur Karosserie, ausführt.

In den im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsbeispielen bildet die Ölwanne eine nach oben, also in Richtung auf die Maschine, offene Schale, und die Dichtmanschette muß so groß ausgeführt sein, daß sie sich über die gesamte Länge und Breite der Ölwanne erstreckt. Dies erfordert eine Befestigung der Manschette durch eine größere Anzahl von über eine flanschartige Abbiecjung am Rand der Ölwanne gleichmäßig verteilte Schrauben, damit überall die erforderliche Uichtiqkeit erzielt wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausführungsform der Erfindung nach dem Hauptpatent zu schaffen, die den Konstruktions- und Montageaufwand

für die Herstellung der dichten, aber Relativbewegungen zulassenden Verbindung zwischen Motorblock bzw. Zylinderkurbelgehäuse einerseits und Ölwanne andererseits vereinfacht, ohne daß das vorteilhafte Konstruktionsprinzip des Hauptpatents mit einer trockenen schallisolierenden Kapsel und Aufhängung der Ölwanne an der Kapsel verlassen werden muß.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß infolge der im Verhältnis zu den Dimensionen von Motorblock und Ölwanne kleinen Abmessung der Olrückströmöffnung die Unterbringung des Ölmeßstabs außerhalb der eigentlichen Brennkraftmaschine leicht möglich ist.

An dieser Stelle sei eingeführt, daß das Vorsehen einer versteifenden Abdeckplatte speziell an einem Skelettmotor aus der US-PS 3 464 398, F02B 77/00, bekannt ist. Bei dieser Brennkraftmaschine wird die Kapsel durch eine Ölwanne mit bis in Höhe der Zylinder hochgezogenen und dort mit dem Motorblock schallisolierend verbundenen Wänden gebildet, an die unten ein eigentliches ülreservoir angesetzt ist. Im Querschnitt durch die Maschine sind die genannten Seitenwände nach innen eingezogen, so daß sie dort eine -allerdings nur in dieser Richtung- gegenüber den Abmessungen von Motorblock und Ölreservoir verkleinerte Olrückströmöffnung bilden. In Abweichung von der Erfindung liegt bei diesem Stand der Technik aber eine nasse Kapsel vor, die unmittelbar an der Brennkraftmaschine und nicht außerhalb derselben, also bei einem Fahrzeug an der Karosserie, befestigt ist. Damit ergibt sich dort auch nicht das Problem einer öldichten Verbindung zwischen Motorblock und Ölwanne zwecks Gewährleistung einer trockenen Kapsel.

Während es grundsätzlich möglich ist, die erforderliche Öluaugleitung außerhalb der Dichtmanschette verlaufen zu lassen, ist es besonders zweckmäßig, gemäß Patentanspruch 2 die Ölsaugleitung innerhalb der Dichtmanschette verlaufen zu lassen.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, vi/obei Fig. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 eine Ansicht von vorn bei abgenommenem Motorblock zeigen.

Der in den Figuren also nicht dargestellte Motorblock ist nach unten durch die aus Blech oder einem Gußstück bestehende Abdeckplatte 1 bis auf die Ölrückströmöffnung 2 in dieser Platte dicht abgeschlossen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Abdeckplatte aus Blech so geformt, daß sie zugleich die Halterung 3 für die Ölsaugleitung 4 bildet, deren unteres Ende in üblicher Weise mit einem Ölsieb 5 versehen ist und in die Ölwanne 6 hineinragt. Diese ist also Bestandteil der trockenen Kapsel 7, die in nicht dargestellter, da an sich bekannter Weise an der Karosserie oder dergleichen gehalten ist, und an der eigentlichen Kapsel mittels Schrauben 8 befestigt. Da es sich um eine trockene Kapsel handelt, braucht die Verbindung durch die Schrauben 8 nicht notwendigerweise öldicht zu sein.

Die Ölrückströmöffnung 2 und eine mit ihr fluchtende Öffnung 9 in der Ölwanne 6 sind erheblich kleiner als die entsprechenden Abmessungen von Abdeckplatte 1 und Ölwanne 6. Dadurch besitzt die Ölwanne 6 nicht einfach die Form einer nach oben offenen Wanne, sondern auch ein oberes Wandteil 10, das außerhalb des Umrisses des Motorblocks verläuft und demgemäß zur Aufnahme des Ölmeßstabs 11 eingerichtet sein kann. Dieser Ölmeßstab wird durch die Kapsel 7 hindurchgeführt.

Zur öldichten, Relativbewegungen zwischen Motorblock und Ölwanne 6 zulassenden Verbindung weisen die Abdeckplatte 1 und die obere Wand 10 der Ölwanne 6 aufeinander gerichtete, vorzugsweise kreisringförmige Stutzen 12 und 13 auf, an denen dit- Fnden dor hier faltenbaücjartigen Dichtmarittchette 14 beispielsweise mittels Spannbändern 15 festgelegt sind.

Die Ölwanne 6 ist in an sich bekannter Weise mit längs verlaufenden Sicken zur Versteifung und zur Erhöhung der Kühlwirkung versehen.

Aufgrund der einfachen öldichten Verbindung zwischen Motorblock und Ölwanne eignet sich die erfindungsgemäße Konstruktion auch zum nachträglichen Einbau

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beispielsweise bei Fahrzeug-Brennkraftmaschinen. Durch die Abdeckplatte 1
mit der bewußt klein gehaltenen Ölrückströmöffnung 2 werden durch die Kolbenbewegungen hervorgerufene Pulsationen kaum in Richtung nach unten übertragen, wo zudem die Ölwanne 6 mit dem in ihr enthaltenen Ülvolumen schal]dämmend
wirkt.

Leerseite

Claims

AKlIENGESLLlSCHAf i

3180 Wolfsburg

K 3011/1702-pt-hu-sa J ft Q

Patentansprüche

Schallisolierend gekapselte Brennkraftmaschine mit einer Ölwanne, die mit einem Motorblock der Maschine über eine Dichtmanschette in Verbindung steht, die im Betrieb auftretende Relativbeu/egungen zwischen Motorblock und Ölwanne zulassende Falten aufweist und an einem unteren Endbereich der Kapsel als Bestandteil derselben gehalten ist, die ihrerseits außerhalb der Maschine festgelegt ist, nach Patent ... (Anm. P 28 25 927.0), dadurch gekennzeichnet, daß der Motorblock nach unten dichtend durch eine Abdeckplatte (1) mit einer kreisförmigen oder ovalen Ölrückströmöffnung (2) abgeschlossen ist, die klein gegenüber den Längen- und Breitenabmessungen von Abdeckplatte (1) und Ölwanne (6) ist, und daß Ölwanne (8) und Abdeckplatte (1) aufeinander weisende, im wesentlichen fluchtende Stutzen (12,13) tragen, auf denen die Enden der Dichtmanschette (14) festgelegt sind.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Dichtmanschette (14) eine Ölsaugleitung (4) hindurchgeführt ist.